DE2723641C3 - Lichtstellanlage mit Tastenfeld - Google Patents
Lichtstellanlage mit TastenfeldInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B47/00—Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
- H05B47/10—Controlling the light source
- H05B47/155—Coordinated control of two or more light sources
Landscapes
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtstellanlage gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einer aus der DE-OS 23 39 970 bekannten Lichtstellanlage dieser Art sind zehn Wahltasten mit
den Werten 0 bis 9 in der Art einer Rechenmaschinentastatur vorgesehen. Sobald daher mehr als 10 Scheinwerferstromkreise
vorhanden sind, müssen zur Anwahl eines Stromkreises mindestens zwei Tasten betätigt
werden.
Andererseits ist es bekannt (Siemens-Druckschrift Nr. 1312/1116: Sitralux B, Bühnenlichtsteilsystem mit
Rechnersteuerung, Seiten 1 bis 15, 1974), jeder Taste in dem Tastenfeld einer Lichtstellanlage nur einen
einzigen Stromkreis zuzuordnen, so daß jeweils ein einziger Tastendruck zur Anwahl genügt. Nachteilig ist
hier jedoch der große Aufwand für Verdrahtung und Auswertung, wenn es sich um Anlagen mit einer großen
Anzahl von Scheinwerfern handelt; deshalb hat man auch bei Großanlagen bisher auf derartigen Komfort
verzichtet und sich mit dem Eintrippen einer die einzelnen Scheinwerfer identifizierenden Ziffernfolge
begnügt. Nachteilig ist dabei aber nicht nur die Belastung des Anwahlvorganges durch mehrfachen
Tastendruck; schwerer wiegt vielmehr der Umstand, daß die Anordnung der Scheinwerfer auf der Bühne
nicht in einem stilisierten Tastenfeld in Form einer Matrix wiedergegeben werden kann, wodurch die
Übersichtlichkeit von Großanlagen sehr leidet
Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, den mit der Zuordnung jeweils einer Wahltaste zu einem
einzigen Scheinwerfer verbundenen Bedienungskomfort auch bei Großanlagen mit vertretbarem Aufwand
ίο zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Lichtstellanlage der eingangs genannten Art durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Erfindung ist es beispielsweise möglich, die Binäradressen der Sollwertspeicher von 1024 Scheinwerfern
mit Hilfe von zwei Binärumsetzern mit je fünf Ausgängen darzustellen, die ihrerseits jeweils 32 mit
einer entsprechenden Anzahl von Zeilenleitern bzw. Spaltenleitern verbundene Eingänge aufweisen. Bei
Einsatz eines Prozeßrechners für die Abwicklung der Durchschaltung von Sollwertspeichern zu Gebern
lassen sich auf diese Weise alle praktisch auftretenden Wahltastenanschlüsse mit einer einzigen Rechneranschaltung
in Normalausführung bewähltigen.
In der Praxis wird die Gesamtzahl der in einer Lichtsfellanlage eingesetzten Scheinwerfer in der Regel
wesentlich unter der genannten Zahl liegen. Eine individuell gestaltete Ausführung der Tastenfelder und
Rechneranschaltung wäre jedoch teuerer als die Bereitstellung der erwähnten, sehr großen und praktisch
immer ausreichenden Kapazität, vorausgesetzt, man verwendet an sich bekannte Tastenfelder, bei denen die
einzelnen möglichen Positionen individuell mit Tasten besetzt werden können, so daß die Gesamtzahl der
Tasten stets nur der Zahl der vorhandenen Scheinwerfer entspricht.
Soweit die Gesamtzahl der in einer Lichtstellanlage installierten Scheinwerfer unter der genannten Zahl
bleibt, eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, die diesen Scheinwerfern zugeordneten Tasten auf dem Tastenfeld
in einem stilisierten Bühnengrundriß anzuordnen, wodurch sich ein außerordentlich hoher Bedienungskomfort
ergibt. Der damit verbundene Aufwand ist selbst bei kleinen Anlagen mit beispielsweise nur 50
Scheinwerfern durchaus wirtschaftlich vertretbar, da die Kosten für die Matrix mit den Zeilen- und Spaltenleitern
und die beiden Binärumsetzer verhältnismäßig klein sind im Vergleich zu den Kosten für die Zahl der
erforderlichen Wahltasten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur erläutert.
Das Tastenfeld ist dort mit 10 bezeichnet und weist η Zeilenleiter 11 auf,die im einzelnen mit 111,112... Hn
bezeichnet sind. Die m Spaltenleiter 12 sind mit 121,122, 123... YIm benannt. Zeilen- und Spaltenleiter sind quer
zueinanderverlaufend nach Art einer Matrix angeordnet; ihre Kreuzungspunkte bestimmen mögliche Positionen
für Wahltasten. An einigen Positionen sind solche durch Vierecke symbolisierte Wahltasten 101,102, iOx
eingezeichnet. Im übrigen seien die genannten möglichen Positionen durch Leerfelder abgedeckt.
Die Zeilenleiter 11 sind an η nicht näher dargestellte
Eingänge eines Binärumsetzers 211 mit fünf Ausgängen
und die Spaltenleiter 12 an m Eingänge eines Binärumsetzers 212 mit ebenfalls fünf Ausgängen
angeschlossen: Diese 10 Ausgänge ermöglichen die Darstellung einer zehnteiligen Binärzahl, so daß sich
insgesamt 2l0(= 1024) Adressen für Sollwertspeicher
bilden und ebenso viele mögliche Positionen für Wahltasten zuordnen lassen. Bei dem angenommenen
Füll mit je fünf Ausgängen je Binärumsetzer kann also das Tastenfeld maximal 32 Zeiicnleiter und 32
Spaltenleiter, also insgesamt 1024 mögliche Positionen
von Wahltasten aufweisen.
Die einzelnen im Tastenfeld eingesetzten Wahltasten sind in bekannter Weise so ausgeführt, daß sie nach
Betätigung an dem zugeordneten Zeilenleiter und Spaltenleiter eine Potentialveränderung bestimmter
Dauer verursachen; beim Betätigen der Wahitaste 102 würde somit vorübergehend ein Signal auf dem
Zeilenleiter 112 und dem Spaltenleiter 123 liegen. Diese Signale werden dann von den Binärumsetzern 211, 212
in eine entsprechende zehnteilige Binäradresse umgewandelt.
Die Wahltasten sind außerdem in bekannter Weise so ausgeführt, daß bei Betätigung einer Taste die
versehentliche Betätigung einer weiteren Taste unterdrückt wird.
Die in einer Lichtstellanlage vorhandenen Scheinwerfer sind mit 51, 52, Sn bezeichnet und weisen jeweils
einen Sollwertspeicher 510,520,5nO samt zugehörigem
Stellglied auf.
Die Verbindung eines Gebers mit einem durch eine Wahitaste bestimmten Scheinwerfer wird hier mit Hilfe
eines Prozeßrechners 3 mit Schnittstellen 31,32 und 33 hergestellt An die Schnittstelle 31 ist dabei das
Tastenfeld 10 über die Rechneranschaltung 21 angeschlossen,
die im wesentlichen aus den erwähnten Binärumsetzern 211,212besteht
Auch die Geber 41, 42, 43 sind über eine Rechneranschaltung 22 an die Schnittstelle 32 und die
Scheinwerfer 51,52,5n über die Rechneranschaltung 23
an die Schnittstelle 33 angeschlossen. Die Verbindung der Rechneranschaltungen 22 und 23 mit den Schnittstellen
32 bzw. 33 ist nur symbolisch durch eine Leitung dargestellt; bei allen Rechneranschaltungen sind selbstverständlich
auch Leitungen für das Steuerwerk und die Alarmbildung erforderlich.
Es sei angenommen, daß beim Betätigen der Wahltaste 102 eine Binärzahl an der Schnittstelle 31
liegt, durch die der Sollwertspeicher 510 des Scheinwerfers 51 auf einen der Geber 41 bis 43 geschaltet wird,
wobei die Auswahl beispielsweise des Gebers 41 durch manuelle Wahlschalter erfolgen kann. In diesem Fall
liegt dann der gerade gespeicherte Sollwert an dem Anzeigeinstrument 411 und kann durch das Betätigungsglied
412 des Gebers 41 verändert werden. Die Zuordnung der einzelnen Scheinwerfer zu den einzelnen
Wahltasten läßt sich durch entsprechendes Anschließen der Scheinwerfer an die Ausgänge der
Rechneranschaltung 23 verändern.
Hierzu X Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lichtstellanlage, insbesondere für Theater und Studios, mit mindestens einem Geber zur Einstellung
der Sollwerte für die einzelnen Stellgrößen der Scheinwerfer, und mit in einem Tastenfeld angeordneten
Wahltasten, wobei die durch Betätigen von Wahltasten ausgelösten elektrischen Potentialänderungen
in einem nachgeschalteten Umsetzer in entsprechende Steueradressen zum Anschalten
jeweils eines SoHwertspeichers eines Scheinwerfers an den Geber umgeformt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tastenfeld (10) mit η mal m möglichen, willkürlich besetzbaren Positionen
für die Wahltasten (101, 102, \0x) vorgesehen ist,
wobei jede geometrisch mögliche Position durch die Kreuzungspunkte von matrixartig angeordneten
Zeilenleitern (111 bis Unrund quer dazu verlaufenden
Spaltenleitern (121 bis \2m) bestimmt ist und durch Betätigen einer Wahltaste eine Potentialänderung
an den ihre Position bestimmenden Zeilen- und Spaltenleitern ausgelöst wird, daß die π Zeilenleiter
(Ul bis Un) und die m Spaltenleiter (121 bis YIm)
jeweils an ebenso viele Eingänge eines Binärumsetzers (211; 212) angeschlossen sind, durch den jedem
Zeilen- bzw. Spaltenleiter eine Binärzahl zugeordnet wird und daß die Ausgänge der beiden Binärumsetzer
(211, 212) zusammen die Binäradressen der Sollwertspeicher (510, 520, SnO) der Scheinwerfer
(51,52,Sn) bilden.
2. Lichtstellanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchschaltung des durch
eine Binäradresse bezeichneten Sollwertspeichers (510, 520, SnO) auf einen Geber (412) ein
Prozeßrechner (3) dient.
3. Lichtstellanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 32 Zeilenleiter und 32 Spaltenleiter
für maximal 1024 mögliche Positionen von Wahltasten (tOtff) über eine einzige Rechneranschaltung
(21) mit zwei je fünf Ausgänge aufweisenden Binärumsetzern (211,212) geführt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2723641A DE2723641C3 (de) | 1977-05-25 | 1977-05-25 | Lichtstellanlage mit Tastenfeld |
BE187907A BE867321A (fr) | 1977-05-25 | 1978-05-22 | Installation pour le reglage de l'eclairage, dite "jeu d'orgue" equipee d'un clavier |
GB21637/78A GB1569069A (en) | 1977-05-25 | 1978-05-23 | Lighting control apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2723641A DE2723641C3 (de) | 1977-05-25 | 1977-05-25 | Lichtstellanlage mit Tastenfeld |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2723641A1 DE2723641A1 (de) | 1978-11-30 |
DE2723641B2 DE2723641B2 (de) | 1981-06-04 |
DE2723641C3 true DE2723641C3 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=6009849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2723641A Expired DE2723641C3 (de) | 1977-05-25 | 1977-05-25 | Lichtstellanlage mit Tastenfeld |
Country Status (3)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1977
- 1977-05-25 DE DE2723641A patent/DE2723641C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-05-22 BE BE187907A patent/BE867321A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-05-23 GB GB21637/78A patent/GB1569069A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2723641B2 (de) | 1981-06-04 |
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BE867321A (fr) | 1978-09-18 |
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