DE3544153C2 - - Google Patents
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- DE3544153C2 DE3544153C2 DE19853544153 DE3544153A DE3544153C2 DE 3544153 C2 DE3544153 C2 DE 3544153C2 DE 19853544153 DE19853544153 DE 19853544153 DE 3544153 A DE3544153 A DE 3544153A DE 3544153 C2 DE3544153 C2 DE 3544153C2
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M11/00—Coding in connection with keyboards or like devices, i.e. coding of the position of operated keys
- H03M11/20—Dynamic coding, i.e. by key scanning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Abfragen von Tasten einer Tastatur gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits allgemein bekannt, Tasten einer Tastatur
unter Verwendung von matrixartig angeordneten Zeilen- und
Spaltenleitungen abzufragen. Die Tasten sind an den Kreuzungspunkten
der Zeilen- und Spaltenleitungen angeordnet.
Üblicherweise ist mit ihnen eine Diode in Serie geschaltet.
Die Spaltenleitungen sind beispielsweise mit einer
Decodierstufe verbunden, die, gesteuert durch einen Zähler
zeitlich nacheinander an die einzelnen Spaltenleitungen
eine vorgegebene Spannung anlegt. Die Zeilenleitungen
sind mit einer Auswertestufe, üblicherweise einem Multiplexer
verbunden, der immer dann, wenn an einer der Spaltenleitungen
zeitlich nacheinander abfragt. Wenn eine Taste
der Tastatur geschlossen ist, stimmt die Spannung der
jeweils ausgewählten Zeilenleitung mit der vorgegebenen
Spannung der entsprechenden Spaltenleitung überein und am
Ausgang der Auswertestufe wird ein entsprechendes Signal
abgegeben. Wenn dagegen die Taste geöffnet ist, weist die
entsprechende Zeilenleitung einen anderen Spannungswert
auf. Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise der DE 25 42 864 C2
zu entnehmen.
Es wäre denkbar, für die Decodierstufe handelsübliche Decodierer
zu verwenden, die als integrierte Schaltkreise
ausgebildet sind und bei denen auch Arbeitswiderstände
der Ausgangstransistoren in dem integrierten Schaltkreis
vorgesehen sind. Derartige integrierte Schaltkreise weisen
jedoch üblicherweise als vorgegebene Spannungen an
den Ausgängen verhältnismäßig niedere Spannungen auf, die
der Betriebsspannung des integrierten Schaltkreises entsprechen.
Zur Erhöhung der Störsicherheit ist es jedoch wünschenswert,
die Ausgänge des Decodierers sehr niederohmig zu
machen und an den Ausgängen eine verhältnismäßig hohe
Spannung zu verwenden, die größer ist als die Betriebsspannung
des integrierten Schaltkreises. Derartige integrierte
Schaltkreise mit externen Arbeitswiderständen
sind jedoch im Handel nur schwer erhältlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zum Abfragen von Tasten einer Tastatur
anzugeben, die einen geringen Aufwand erfordert und
die mit im Handel ohne weiteres erhältlichen integrierten
Schaltkreisen aufgebaut werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil,
daß sie durch die Verwendung eines an und für sich
für das Ansteuern von optoelektronischen Anzeigeeinheiten
vorgesehenen Treiberbausteins sehr einfach und kostengünstig
aufgebaut werden kann.
Für eine übliche alphanumerische Tastatur reichen für die
Decodierstufe zwei derartige Treiberbausteine aus, die
beispielsweise eine (1 aus 10)-Decodierung durchführen.
In diesem Fall sind die drei niederwertigen Eingänge der
beiden Treiberbausteine unmittelbar miteinander verbunden
und die höchstwertigen Eingänge der beiden Treiberbausteine
sind über einen Inverter miteinander verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung und
Fig. 2 ein Schaltbild einer Decodierstufe.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung ist
jeweils eine Taste T in Serie mit einer Diode D zwischen
einer Zeilenleitung Z und einer Spaltenleitung S angeordnet.
Aus Gründen der einfacheren Darstellung sind in der
Fig. 1 diese Serienschaltungen aus der Taste T und der
Diode D nur gestrichelt dargestellt. Lediglich am Kreuzungspunkt
zwischen der Spaltenleitung Sm und der Zeilenleitung
Zo ist die Serienschaltung aus der Diode D und
der Taste T im einzelnen entsprechend einer Vergrößerung
dargestellt. Die Spaltenleitungen S sind mit einer Decodierstufe
DS verbunden, deren Eingänge an den höherwertigen
Ausgängen eines durch einen Taktgeber TG fortgeschalteten
Zählers ZA angeschlossen sind. Die niederwertigen
Ausgänge des Zählers ZA liegen an den Eingängen einer
Auswertestufe A an, die beispielsweise als Multiplexer
ausgebildet ist und die ein Auswertesignal AS abgibt, das
angibt, ob eine durch von dem Zähler ZA abgegebene Zählersignale
ZS adressierte Taste T geschlossen oder geöffnet
ist.
Wenn der Zähler ZA den Zählerstand 0 aufweist, haben alle
Zählersignale ZS den Binärwert 0 und die Spaltenleitung
S 0 hat ebenfalls den Binärwert 0, da ein entsprechender
Ausgangstransistor in der Decodierstufe DS leitend gesteuert
ist. Die den übrigen Spaltenleitungen S 1 bis Sn
zugeordneten Ausgangstransistoren sind gesperrt, so daß
an diesen Spaltenleitungen S 1 bis Sn über jeweils einen
Widerstand R die Betriebsspannung U anliegt. Durch die
Auswertestufe A wird die Zeilenleitung Z 0 ausgewählt und
wenn die Taste T am Kreuzungspunkt zwischen der Spaltenleitung
S 0 und der Zeilenleitung S 0 geschlossen ist,
weist die Zeilenleitung S 0 ebenfalls den Binärwert 0 auf,
der durch die Auswahlstufe A durchgeschaltet wird und als
Auswertesignal AS abgegeben wird.
Wenn nun der Zähler ZA fortgeschaltet wird, werden durch
die Auswertestufe A zeitlich nacheinander alle
Zeilenleitungen Z bis zur Zeilenleitung Zp angesteuert. In Abhängigkeit
davon, ob jeweils eine an der Spaltenleitung S 0
angeschlossene Taste T geschlossen oder geöffnet ist,
weist die entsprechende Zeilenleitung Z den Binärwert 0
bzw. 1 auf und in entsprechender Weise weist auch das
Auswertesignal AS mit dem Fortschalten des Zählers ZA den
der jeweils ausgewählten Zeilenleitung Z zugeordneten Binärwert
auf.
Wenn alle Zeilenleitungen Z 0 bis Zp abgefragt wurden,
wird die nächste Spaltenleitung S 1 aktiviert und sie
nimmt den Binärwert 0 an. Anschließend werden wieder
zeitlich nacheinander alle Zeilenleitungen Z abgefragt
und die entsprechenden Auswertesignale AS erzeugt. Dieser
Vorgang wiederholt sich solange, bis die Spaltenleitung
Sn aktiviert wurde und die Zeilenspaltung Zp abgefragt
wurde. Anschließend wiederholt sich der bereits beschriebene
Vorgang wieder beginnend mit der Spaltenleitung S 0.
Die in Fig. 2 dargestellte Decodierstufe DS enthält beispielsweise
zwei Decodierer DC 1 und DC 2, die an sich als
Anzeigetreiber für optoelektronische Anzeigeeinheiten,
insbesondere lichtemittierende Dioden ausgebildet sind
und im Handel beispielsweise unter der Bezeichnung
SN74LS145 erhältlich sind. Die Decodierer DC 1 und DC 2
sind als (1 aus 10)-Decodierer ausgebildet, jedoch sind
nur jeweils die niederwertigen acht Ausgänge beschaltet
und mit den Spaltenleitungen S 0 bis Sn verbunden. Den
Eingängen der Decodierer D 1 und D 2 werden die vier höherwertigen
Zählersignale ZS zugeführt, wobei dem Decodierer
DC 2 das höchstwertige Zählersignal ZS invertiert zugeführt
wird. Auf diese Weise gibt der Decodierer DC 1 bei
den Zählerständen des Zählers ZA von 0 bis 8 Ausgangssignale
mit dem Binärwert 0 ab, während der Decodierer DC 2
bei den Zählerständen 8 bis 15 Ausgangssignale mit den
Binärwerten 0 an die jeweiligen Spaltenleitungen S abgibt.
Durch die Verwendung der an sich für die Ansteuerung von
Anzeigeeinheiten vorgesehenen Anzeigentreiber mit den externen
Arbeitswiderständen R als Decodierer DC 1 und DC 2
ist es möglich, die Schaltungsanordnung mit einer verhältnismäßig
hohen Betriebsspannung U von beispielsweise
12 V zu betreiben. Damit wird ein hoher Störabstand der
Schaltungsanordnung erreicht.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Abfragen von Tasten einer Tastatur,
bei der die Tasten an Kreuzungspunkten von Zeilenleitungen
und Spaltenleitungen einer Matrix angeordnet
sind, bei der eine Decodierstufe vorgesehen ist, die
zeitlich nacheinander eine vorgegebene Spannung an die
einzelnen Spaltenleitungen anlegt und bei der eine Auswertestufe
zeitlich nacheinander das Vorliegen der vorgegebenen
Spannungen infolge einer geschlossenen Taste
überprüft, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decodierstufe (DS) mindestens einen an sich als
Treiberbaustein für optoelektronische Anzeigeeinheiten
ausgebildeten Decodierer (DC 1, DC 2) enthält, an dessen
Ausgängen die Spaltenleitungen (S) und jeweils ein externer
Arbeitswiderstand (R) angeschlossen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Decodierstufe
(DS) zwei als an sich bekannte Treiberbausteine für Anzeigeeinheiten
ausgebildete Decodierer (DC 1, DC 2) enthält,
deren höherwertige Eingänge miteinander verbunden
sind, wobei die höchstwertigen Eingänge über einen Inverter
(IN) miteinander verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Decodierer (DC 1,
DC 2) als (1 aus 10)-Decodierer ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544153 DE3544153A1 (de) | 1985-12-13 | 1985-12-13 | Schaltungsanordnung zum abfragen von tasten einer tastatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544153 DE3544153A1 (de) | 1985-12-13 | 1985-12-13 | Schaltungsanordnung zum abfragen von tasten einer tastatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544153A1 DE3544153A1 (de) | 1987-06-19 |
DE3544153C2 true DE3544153C2 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=6288393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853544153 Granted DE3544153A1 (de) | 1985-12-13 | 1985-12-13 | Schaltungsanordnung zum abfragen von tasten einer tastatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3544153A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111329C1 (en) * | 1991-04-08 | 1992-12-24 | S. Siedle & Soehne Telefon- Und Telegrafenwerke Stiftung & Co, 7743 Furtwangen, De | Keyboard scanning appts. for detecting key depressions - identifies key from return line and from temporal location of pulse on line, using shift register and processor |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8901018A (nl) * | 1989-04-24 | 1990-11-16 | Philips Nv | Electronisch telefoontoestel. |
-
1985
- 1985-12-13 DE DE19853544153 patent/DE3544153A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111329C1 (en) * | 1991-04-08 | 1992-12-24 | S. Siedle & Soehne Telefon- Und Telegrafenwerke Stiftung & Co, 7743 Furtwangen, De | Keyboard scanning appts. for detecting key depressions - identifies key from return line and from temporal location of pulse on line, using shift register and processor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3544153A1 (de) | 1987-06-19 |
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Legal Events
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