DE19746950C2 - Digital-Analog-Umsetzer - Google Patents
Digital-Analog-UmsetzerInfo
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- DE19746950C2 DE19746950C2 DE19746950A DE19746950A DE19746950C2 DE 19746950 C2 DE19746950 C2 DE 19746950C2 DE 19746950 A DE19746950 A DE 19746950A DE 19746950 A DE19746950 A DE 19746950A DE 19746950 C2 DE19746950 C2 DE 19746950C2
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- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen eines
digitalen Signals in ein analoges, und spezieller betrifft
sie einen Digital-Analog-Umsetzer sowie eine Zellenanord
nung, eine Stromzelle und eine Vorspannungsschaltung für
einen solchen.
Digital-Analog(D/A)-Umsetzer werden dazu verwendet, digitale
Daten in eine analoge Entsprechung umzusetzen. Derartige
D/A-Umsetzer werden bei verschiedenen Arten von Ausrüstungen
verwendet, zu denen digitale Computer, Datenverarbeitungs
systeme, Prozesssteuerungsausrüstungen, Messinstrumente,
Kommunikationsausrüstungen und eine große Vielfalt anderer
Ausrüstungen gehören. Z. B. setzt ein D/A-Umsetzer für eine
Videoplatine eines Personal Computers (PC) von diesem er
zeugte digitale Videodaten in analoge Signale um, die eine
Videnanzeige ansteuern können. Da moderne Farbvideoanzeigen
hunderte oder sogar tausende von Farbtönen und Intensitäten
anzeigen können, ist es wichtig, dass die D/A-Umsetzung sehr
genau ist, um Fehler im angezeigten Bild zu vermeiden. Da
Digitalcomputer und Datenverarbeitungsausrüstungen in der
Industrie weite Verbreitung erfahren haben und sie sogar für
den Hausgebrauch üblich wurden, besteht Bedarf an einer bil
ligen, einfachen und zuverlässigen Vorrichtung zum Umsetzen
von Information zwischen digitaler und analoger Form. Für
etliches an Zeit wurden beachtliche Anstrengungen unternom
men, um einen einfachen, billigen und zuverlässigen D/A-Um
setzer zu schaffen.
Die US-Patente Nr. 4,904,922 für Colles, 5,070,331 für Hisa
no, 5,293,166 für Ta und 5,406,285 für Diffenderfer veran
schaulichen verschiedene Arten von D/A-Umsetzern. Wie es in
Fig. 1 dargestellt ist, umfasst ein bekannter D/A-Umsetzer 1
im Wesentlichen einen Decodierer 2, eine Anordnung 4 von
Stromzellen 6 sowie einen Vorspannungsgenerator 3. Die
Stromzellen 6 der Anordnung 4 sind parallel geschaltet, und
jede der Zellen enthält eine Stromquelle 5. Die digitalen
Daten von einem Datenbus 9 werden auf den Decodierer 2 gege
ben, der selektiv eine oder mehrere der Stromzellen 6 akti
viert, um auf einer Analogausgangssignal-Leitung 7 einen dem
digitalen Datenwert auf dem Datenbus 9 entsprechenden Sum
menstrom zu erzeugen. Der Vorspannungsgenerator 8 erzeugt
auf einer Vorspannungsleitung 3 eine Vorspannung, die die
Stromquelle jeder Stromzelle 6 steuert.
Es besteht Bedarf an einem D/A-Umsetzer mit monotonem Verhalten
mit relativ hohen differenziellen und integralen Nichtlinea
ritäten. "Monoton" bedeutet, dass digitale Information mit
zunehmend ansteigendem Wert in analoge Information mit zu
nehmend ansteigendem Wert umgesetzt wird, ohne dass irgend
eine Abnahme im analogen Wert entsteht, wenn der digitale
Wert fortschreitend zunimmt. Integrale Nichtlinearitäten er
geben sich aus Fehlern, wie sie bei der Umsetzung zwischen
analogen und digitalen Werten über einen weiten Bereich der
artiger Werte erzeugt werden. Differenzielle Nichtlinearitä
ten ergeben sich aus Fehlern, wie sie bei der Umsetzung zwi
schen analogen und digitalen Werten über einen relativ engen
Bereich derartiger Werte erzeugt werden. Um einen derartigen
D/A-Umsetzer zu schaffen, können bekannte D/A-Umsetzer ziem
lich teuer und kompliziert sein.
Z. B. steht die Anzahl n der Zellen 6 in der Anordnung 4 in
Beziehung mit der Anzahl b von Bits auf dem Datenbus 9, wo
bei die Beziehung n = 2b gilt. Wenn der Datenbus 9 eine
Breite von 4 Bits aufweist, um digitale Werte von 0-15 zu
repräsentieren, existieren n = 24 = 16 Stromzellen zum er
zeugen eines Analogstromwerts entsprechend jedem der digita
len Werte. Wenn der Datenbus den digitalen Binärwert "0100"
führt, der dem Dezimalwert "4" entspricht, werden vier der
sechzehn Zellen in der Anordnung aktiviert, um einen Summen
strom zu erzeugen, der dem digitalen Binärwert entspricht,
d. h., dass die Anzahl der zu einem jeweiligen Zeitpunkt ak
tiviert Stromzellen dem Zahlenwert des Datenwerts auf dem
Datenbus 9 entspricht. Der Summenstrom entspricht dem Ana
logwert.
Wie oben beschrieben, können moderne Farbvideoanzeigen hun
derte oder sogar tausende von Farbtönen und Intensitäten an
zeigen. Um zahlreiche Farbtöne und Intensitäten für Farbvi
deoanzeigen zu erzeugen, die aktuell analoge Signale verwen
den, muss die Anzahl von Zellen 6 in der Anordnung mit der
Zunahme der digitalen Werte ansteigen. Um z. B. Analogwerte
entsprechend 512 digitalen Werten zu erzeugen, d. h. von 0-511,
nimmt die Breite des Datenbusses 9 auf 9 Bits zu. Für
monotones Verhalten nimmt die Anzahl der Zellen 6 in der An
ordnung auf n = 29 = 512 Zellen zu.
Eine derartige Zunahme der Zellen führt zu einer Zunahme der
Bauteilemenge und der Ressourcennutzung eines D/A-Umsetzers.
Ferner sind mehr Peripherievorrichtungen dazu erforderlich,
die Zunahme der Anzahl von Zellen zu meistern. Darüber hin
aus besteht die Tendenz, dass eine derartig große Anzahl von
Zellen die Betriebsgeschwindigkeit des D/A-Umsetzers ver
langsamt, was für Vorrichtungen nicht hinnehmbar ist, die
mit hohen Frequenzen von z. B. 100 MHz oder mehr arbeiten
sollen.
Ferner reagiert die Vorspannungsschaltung 8 auf eine Span
nungsschwankung ΔV der Quellenspannung Vdd, und sie reagiert
auch auf im Träger vorhandene Störsignale. Derartige Span
nungsschwankungen und Störsignale beeinträchtigen das PSRR
(Power Supply Rejection Ratio), was dazu führt, dass ein ho
her Linearitätsfehler die Genauigkeit des D/A-Umsetzers be
einflusst. Die Genauigkeit des D/A-Umsetzers wird ferner
durch die Zunahme der Bauteilemenge der Stromzellen beein
trächtigt. Wie angegeben, liefert die Vorspannungsschaltung
eine Bezugsspannung Vref an die Stromzellen. Aufgrund der
Spannungsschwankung ΔV der Quellenspannung Vdd wird von der
Vorspannungsschaltung 8 keine konstante Bezugsspannung Vref
erzeugt, was zur Erzeugung eines Fehlerstroms Ie durch jede
aktivierte Stromzelle 6 führt. Da die Ausgänge aller Strom
zellen 6 parallel zueinander geschaltet sind, führt dies zu
einem Summenstromfehler IE = Ie2b, der erheblich sein kann,
da die Anzahl der Stromzellen mit einer Zunahme der Anzahl
von Bits auf dem Datenbus 9 zum Vergrößern der digitalen
Werte ansteigt.
Es ist schwierig, einen D/A-Umsetzer zu schaffen, der ein
monotones Ausgangssignal bei minimalen integralen und differenziellen Feh
lern liefert, selbst wenn er mit relativ hohen Frequenzen betrieben wird. Fer
ner ist es schwierig, eine D/A-Umsetzer mit relativ niedriger Bauteilmenge
und Resourcennutzung zu schaffen. Darüber hinaus ist es schwierig, einen
genauen D/A-Umsetzer, bereitzustellen, der auch billig und unkompliziert
ist.
Aus der DE 690 27 892 T2 ist ein D/A-Wandler bekannt, der eine erste und
eine zweite Anordnung von ersten und zweiten Stromquellen besitzt. Jeder
dieser Stromquellen ist ein Schalter zugeordnet, über den die Ausgänge der
Stromquellen wahlweise mit einer Ausgangsleitung oder mit einer Stromab
führleitung verbunden werden können. Die ersten 15 Stromquellen werden
dabei von vier höherwertigen Bits eines 8-Bit-Wertes gesteuert, während die
zweiten Stromquellen entsprechend den vier unteren oder geringerwertigen
Bits geschaltet werden.
Ferner beschreibt die DE 690 27 892 einen weiteren Digital/Analog-Umsetzer,
bei dem 63 Stromzellen matrixförmig angeordnet sind. Die drei Stromzellen
der mittleren Spalte werden dabei eine nach der anderen entsprechend den
beiden unteren Bits eines 6-Bit-Wertes ein- oder ausgeschaltet. Die Stromzel
len der zweiten zu beiden Seiten unmittelbar neben der mittleren Spalte lie
genden benachbarten Spalten sind zeilenweise jeweils zu einer aus vier
Stromzellen bestehenden Stromquelle zusammengefasst. Diese drei Strom
quellen, die jeweils aus vier Zellen bestehen, werden entsprechend den mittle
ren zweit Bit des 6-Bit-Wertes gesteuert. Die übrigen Stromzellen sind zahl
weise zu drei weiteren Stromquellen zusammengefasst, die ihrerseits entspre
chend den beiden oberen Bits angesteuert werden.
Aus der US 5,254,994 ist ein Digital/Analog-Umsetzer bekannt, der eine ma
trixförmige Anordnung von Stromzellen aufweist. Um entsprechend einem 4-
Bit-Signal 16 verschiedene Stromwerte von 0 bis 15 zu liefern, sind 15 Strom
zellen vorgesehen, die entsprechend einer 4 × 4 Matrix angeordnet sind. Die
oberen beiden Bit dienen dabei zur zeilenweisen Ansteuerung der Stromzel
lenmatrix, während die unteren beiden Bit zur spaltenweisen Ansteuerung
herangezogen werden.
Die einzelnen Stromzellen weisen dabei beispielsweise eine Stromquelle auf,
die zwischen ein erstes Potential und einen Knoten geschaltet ist. Der Knoten
ist über eine Umschaltstufe mit einer ersten und einer zweiten Ausgangslei
tung verbunden. Die Umschaltstufe umfasst dabei eine erste und eine zweite
Schaltungsanordnung mit jeweils drei Transistoren, wobei die Transistoren
der ersten Schaltungsanordnung von den Ausgangssignalen einer Dekodier
schaltung entsprechend dem digitalen Eingangssignal geschaltet werden,
während die Transistoren der zweiten Schaltungsanordnung von den jeweili
gen Komplementären Signalen gesteuert werden. Die erste Schaltungsanord
nung der Umschaltstufe weist dabei zwei in Reihe geschaltete Transistoren
auf, zu denen ein dritter parallel geschaltet ist, während die zweite Schal
tungsanordnung zwei parallel geschaltete Transistoren umfasst, zu denen ein
dritter in Reihe geschaltet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen genauen Digital/Analog-Um
setzer zu schaffen, der trotz niedriger Bauteilmenge und niedrigem Resour
ceneinsatz eine hohe Auflösung besitzt und schnell arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch die Schaltung zum Umsetzen von digitalen Signalen
nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ermöglicht es also, einen relativ billigen und unkomplizierten
D/A-Umsetzer bereitzustellen, der ein hohes S/R (Signal/Rausch-Signal)-Ver
hältnis aufweist. Ferner können mit dem erfindungsmäßen D/A-Umsetzer
Fehlanpassungen gelindert und Linearitätsfehler verringert werden. Außer
dem lassen sich Störimpulse vermeiden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher veranschau
licht, wobei in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen die
selben Elemente kennzeichnen.
Fig. 1 veranschaulicht einen bekannten D/A-Umsetzer;
Fig. 2 veranschaulicht einen D/A-Umsetzer gemäß einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3A ist ein schematisches Schaltbild einer oberen Strom
zelle in einer ersten Anordnung in Fig. 2;
Fig. 3B ist ein schematisches Schaltbild einer Einheits
stromzelle oder einer unteren Stromzelle in einer zweiten
Anordnung in Fig. 2;
Fig. 4A veranschaulicht das Layout der oberen Stromzelle;
Fig. 4B veranschaulicht das Layout der Einheitsstromzelle
oder der unteren Stromzelle;
Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm einer Vorspannungs
schaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 6A ist ein Diagramm einer Latcheinheit, wie in den
Latchschaltungen und Latcheinheiten von Fig. 2 verwendet;
Fig. 6B ist ein detailliertes, schematisches Schaltbild ei
nes in der Latcheinheit verwendeten Inverters mit drei Zu
ständen;
Fig. 6C veranschaulicht das Layout der Latcheinheit;
Fig. 6D ist ein betriebsbezogenes Zeitdiagramm der Latchein
heit;
Fig. 7 veranschaulicht das Layout jeder oberen Stromzelle in
der ersten Anordnung entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 8A veranschaulicht das Layout jeder oberen Stromzelle
in der ersten Anordnung gemäß einem anderen Ausführungsbei
spiel der Erfindung; und
Fig. 8B veranschaulicht das Layout von vier benachbarten
oberen Stromzellen in Fig. 8A.
Fig. 2 veranschaulicht einen 9-Bit-D/A-Umsetzer gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das einen
Summenstrom Icum erzeugen kann, der einem beliebigen digita
len Binärwert von "000000000" bis "111111111", d. h. 512 ver
schiedenen Dezimalwerten auf dem Datenbus entspricht. Der
D/A-Umsetzer umfasst eine erste Anordnung 100 erster Strom
zellen Cm,n (C1,1 bis C8,7), die Zeileneingangssignale auf
Zeilenleitungen Xk,m (k = 1-2; m = 1-8) von einer ersten
Latchschaltung 20 empfangen, die mit einem ersten Thermome
terdecodierer 30 verbunden ist, der eine Anzahl erster deco
dierter Signale über Leitungen A8-A2 liefert, und das
Spalteneingangssignale auf Spaltenleitungen Yn (n = 1-8)
von einer zweiten Latchschaltung 40 empfängt, die mit einem
zweiten Thermometerdecodierer 50 verbunden ist, der eine
Anzahl zweiter decodierter Signale über Leitungen B7-B1
liefert.
Der D/A-Umsetzer umfasst auch eine zweite Anordnung 60 zwei
ter Stromzellen CU1-CU3 sowie CL1, das zwischengespeicher
te Signale auf Leitungen b1-b3 sowie D0" von einer dritten
Latchschaltung 70 und einer zweiten Latcheinheit L2 emp
fängt, die mit einem dritten Thermometerdecodierer 80 bzw.
einer ersten Latcheinheit L1 verbunden sind. Wenn ein 9-Bit-
Datenwert D8-D0 eingegeben wird, werden Datenbits D8-D6
an den ersten Thermometerdecodierer 30 geliefert, und Daten
bits D5-D3 werden an den zweiten Thermometerdecodierer 50
geliefert, wohingegen Datenbits D2-D1 an den dritten Ther
mometerdecodierer 80 geliefert werden und ein Datenbit D0 an
die erste Latcheinheit L1 geliefert wird.
Der erste Thermometerdecodierer 30 decodiert die Datenbits
D8-D6, um eine erste Anzahl decodierter Signale auf den
Leitungen A8-A2 zu erzeugen. Jedes der ersten decodierten
Signale auf den Leitungen A8-A2 wird in die erste Latch
schaltung 20 eingegeben, die auf den Eingangsleitungen Xk,m
Zeileneingangssignale ausgibt. Wie dargestellt, ist mit Aus
nahme der Eingangsleitungen X1,1 und X2,8, die mit Massepo
tential Vgnd bzw. dem Quellenpotential Vdd verbunden sind,
das Eingangssignal auf der Eingangsleitung X1,m auch das
Eingangssignal auf der Eingangsleitung Y2,m-1 (mit 1 < m ≦
8). Jede erste Stromzelle in einer Zeile empfängt ein ent
sprechendes Eingangssignal auf der Eingangsleitung Xk,m.
Der zweite Thermometerdecodierer 50 decodiert die Datenbits
D5-D3 zum Erzeugen einer zweiten Anzahl decodierter Signa
le auf den Leitungen B7-B1. Jedes der decodierten Signale
auf diesen Leitungen B7-B1 wird in die zweite Latchschaltung
40 eingegeben, die auf den Spalteneingangsleitungen Yn
Spalteneingangssignale ausgibt. Die Eingangsleitung Y8 ist
mit dem Sourcepotential Vdd verbunden. Jede der ersten
Stromzellen in einer Spalte empfängt das entsprechende Ein
gangssignal Yn.
Der dritte Thermometerdecodierer 80 decodiert die Datenbits
D2-D1 zum Erzeugen einer dritten Anzahl decodierter Signa
le auf Leitungen a3-a1, die an die dritte Latchschaltung
70 geliefert werden. Die zwischengespeicherten Signale wer
den über Leitungen b1-b3 in die jeweilige der zweiten
Stromzellen CU1-CU3 eingegeben. Das geringstsignifikante
Bit (LSB) D0 wird an die erste und zweite Latcheinheit L1
und L2 geliefert, und das zwischengespeicherte Signal wird
über die Leitung D0" an die zweite Stromzelle CL1 geliefert.
Die erste, zweite und dritte Latchschaltung 20, 40 und 70,
der erste, zweite und dritte Decodierer 30, 50 und 80 sowie
die erste und zweite Latcheinheit L1 und L2 bilden eine Aus
wählschaltung. Obwohl Fig. 2 diese Komponenten gesondert
darstellt, kann die Auswählschaltung zu einer einzelnen Kom
ponente oder zu Komponentengruppen integriert sein, wie es
dem Fachmann erkennbar ist. In ähnlicher Weise können die
oberen, unteren und Einheitsstromzellen integriert sein.
Eine Vorspannungsschaltung 90 liefert eine Vorspannung Vbias
sowie eine Vergleichsspannung Vcomp an jede Zelle in der
ersten und zweiten Anordnung 10 und 60. Ein Taktgenerator
erzeugt auf ein Taktsignal hin vier Taktsignale CK1, CK1,
CK2 und CK2, wobei CK1 und CK2 um 180° gegenüber CK1 bzw.
CK2 phasenverschoben sind, um die Schaltungen des D/A-Umset
zers zu synchronisieren. Ein Spannungsgenerator VGEN liefert
das Quellenpotential Vdd und das Massepotential Vgnd für die
verschiedenen Schaltungen des D/A-Umsetzers.
Abweichend vom Stand der Technik, der 512 Stromzellen benö
tigen würde, verwendet der erfindungsgemäße D/A-Umsetzer ge
wichtete Ströme zum Erzeugen des Summenstroms Icum, der 512
möglichen digitalen Werte der Bits D8-D0 auf dem Datenbus
entspricht. Aufgrund der gewichteten Ströme umfassen die
ersten Stromzellen Cm,n der ersten Anordnung 10 insgesamt 63
obere Stromzellen C1,1-C8,7, und die zweiten Stromzellen
der zweiten Anordnung 60 umfassen drei Einheitsstromzellen
CU1-CU3 sowie eine untere Stromzelle CL1. Wenn die untere
Stromzelle CL1 aktiviert ist, erzeugt sie auf der Ausgangs
leitung OL einen vorbestimmten unteren Strom IL, und jede
der aktivierten Einheitsstromzellen CU1-CU3 erzeugt einen
Einheitsstrom IUN vom Wert 2.IL auf der Ausgangsleitung
OUN (N = 1 bis 3), wohingegen jede der aktivierten oberen
Stromzellen Cm,n einen oberen Strom Io,mn vom Wert 8.IL
auf der Spaltenausgangsleitung On erzeugt. Alle Ausgangssi
gnale jeder oberen Stromzelle in einer Spalte sind mit einer
entsprechenden Spaltenausgangsleitung On verbunden, und die
Ausgangsleitungen OL und OUN sind miteinander verbunden. Die
Ströme IL, IUN sowie Io,mn auf allen Ausgangsleitungen O1-O8,
OU1-OU3 und OL werden aufsummiert, um den Summenstrom
Icum zu erzeugen, der dem digitalen Wert auf dem 9-Bit-Da
tenbus entspricht.
Die folgende allgemeine Gleichung bildet eine Regel für die
Anzahl aktivierter oberer Stromzellen Cm,n von Einheits
stromzellen CUN und unteren Zellen CL, wie sie erforderlich
sind damit der Summenstrom Icum den digitalen Werten auf
einem b-Bit-Datenbus entspricht:
Icum = A.(8.IL) + B.(2.IL) + C.(1.IL)
wobei A die Anzahl der oberen Stromzellen ist, B die Anzahl
der Einheitsstromzellen ist und C die Anzahl der unteren
Zellen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl b der Bits
auf dem Datenbus 9, und Icum muss insgesamt 512 (29) ver
schiedene Werte aufweisen. Um eine lineare Änderung des Sum
menstroms Icum zu erzielen, muss A = 0-63, B = 0-3 und C
= 0-1 gelten. Der Summenstrom Icum kann von null bis 511.
IL = 63.(8.IL) + 3.(2.IL) + 1.(1.IL) variieren
und es wird ein Bereich von 512 Werten für den Summenstrom
Icum erzielt.
Auf Grundlage der Gleichung für die gewichteten Ströme er
gibt sich für die Anzahlen der oberen, unteren und Einheits
stromzellen das Folgende, um den Summenstrom Icum zu erzeu
gen:
n1 = Anzahl der oberen Stromzellen = ganzzahliger Ab rundungswert von (2b/Io,mn)
n2 = Anzahl der unteren Stromzellen = ganzzahliger Ab rundungswert von (2b - n1.Io,mn)/IUN; und
n3 = Anzahl von Einheitsstromzellen = 2b - n1.Io,mn - n2.IUN.
n1 = Anzahl der oberen Stromzellen = ganzzahliger Ab rundungswert von (2b/Io,mn)
n2 = Anzahl der unteren Stromzellen = ganzzahliger Ab rundungswert von (2b - n1.Io,mn)/IUN; und
n3 = Anzahl von Einheitsstromzellen = 2b - n1.Io,mn - n2.IUN.
Gemäß beträgt bei einem 9-Bit-D/A-Umsetzer die Gesamtanzahl
oberer Stromzellen 63, die Gesamtanzahl von Einheitsstrom
zellen beträgt 3, und die Gesamtanzahl unterer Stromzellen
beträgt 1, wenn die Anzahl b der Datenbits 9 ist. Jedoch
kann die Erfindung modifiziert werden, wenn nur zwei ver
schiedene Arten von Stromzellen vorhanden sein sollen.
Das neuartige Merkmale der gewichteten Ströme kann leicht
bei allen b-Bit-D/A-Umsetzern angewandt werden. Wenn z. B.
der Datenbus für einen 8-Bit-D/A-Umsetzer eine Breite von 8 Bits
aufweist, muss der Summenstrom Icum insgesamt 256 (28)
verschiedene Werte aufweisen. Unter Verwendung der obigen
Gleichung für die gewichteten Ströme gilt zum Erzielen des
Summenstroms Icum A = 0-31, B = 0-3 und C = 0-1. Der
Summenstrom Icum kann von 0 bis 255.IL variieren, und es
wird ein Bereich von 256 Werten für den Summenstrom Icum erzielt.
Demgemäß kann mit einer Gesamtheit von 31 oberen
Stromzellen, drei Einheitsstromzellen und 1 unteren Strom
zelle auf einfache Weise ein 8-Bit-D/A-Umsetzer erhalten
werden.
Ferner gilt für die oberen Stromzellen, die unteren Strom
zellen und die Einheitsstromzellen vorzugsweise das Verhält
nis 8 : 2 : 1 für die gewichteten Ströme. Jedoch kann, wie es
ersichtlich ist, das Verhältnis gewichteter Ströme leicht
auf einen anderen geeigneten Wert modifiziert werden, um das
gewünschte Ergebnis zu erzielen und die Anzahl oberer, unte
rer und Einheitsstromzellen kann leicht auf Grundlage eines
derartigen geeigneten Verhältnisses für die gewichteten
Ströme sowie durch Modifizieren der Gleichung für die ge
wichteten Ströme geändert werden.
Der erfindungsgemäße D/A-Umsetzer verwendet auch eine neuar
tige Gruppenaktivierung der oberen Stromzellen Cm,n. Abhän
gig vom digitalen Wert auf dem 9-Bit-Datenbus, werden die
oberen Stromzellen von der oberen Stromzelle C1,1 (die im
Wesentlichen im Zentrum der ersten Anordnung 10 liegt) zur
oberen Stromzelle C1,8, die oberen Stromzellen C2,1 bis
C2,8, die Stromzellen C3,1 bis C3,8 usw. gleichzeitig akti
viert. Anders gesagt, werden die oberen Stromzellen ausge
hend vom Zentrum der Anordnung gruppenmäßig mit gleichzeiti
ger bidirektionaler Zeilenaktivierung und bidirektionaler
Spaltenaktivierung aktiviert.
Z. B. entspricht der digitale Wert "010010011" auf dem 9-Bit-
Datenbus dem Dezimalwert "147". Auf Grundlage der Gleichung
für die gewichteten Ströme ergibt sich für den Summenstrom
Icum = 18.(8.IL) + 1.(2.IL) + 1.(1.IL) = 147IL.
Demgemäß werden 18 obere Stromzellen, 1 Einheitsstromzelle
und 1 untere Stromzelle aktiviert, damit Entsprechung zu
diesem digitalen Wert besteht. Auf Grundlage der Signale auf
den Leitungen Xk,m und Yn werden die oberen Stromzellen C1,1
-C1,8 C2,1-C2,8, C3,1 und C3,2 aktiviert, wobei jede
obere Stromzelle einen oberen Strom Io,mn = 8.IL auf der
entsprechenden Ausgangsleitung On ausgibt. Die untere Strom
zelle CL1 und die Einheitsstromzelle CU1 werden aktiviert,
um einen unteren Strom IL bzw. einen Einheitsstrom IU1 = 2.
IL auf den Ausgangsleitungen OL bzw. OU1 auszugeben.
Fig. 3A ist ein schematisches Schaltbild einer oberen Strom
zelle Cm,n in der ersten Anordnung 10 des erfindungsgemäßen
D/A-Umsetzers. Die obere Stromzelle umfasst eine Stromquelle
12, die einen ersten Konstantstrom Ic1 liefert, und eine Um
schaltstufe 14, die einen oberen Strom Io,mn oder /Io,mn auf
die Ausgangsleitung On oder /On ausgibt, wobei Io,mn und
/Io,mn um 180° gegeneinander phasenverschoben sind. Die
Stromquelle 12 umfasst eine Anzahl erster, parallel geschal
teter Transistoren P1-P4, und die Umschaltstufe 14 umfasst
eine Anzahl zweiter Transistoren P5-P8. Vorzugsweise sind
die mehreren ersten und zweiten Transistoren P1-P4 und P5
-P8 PMOS-Transistoren, jedoch kann, wie es erkennbar ist,
der Leitungstyp der Transistoren leicht modifiziert werden.
Auf Grundlage eines Vergleichs zwischen den Signalen auf den
Leitungen X1,m, X2,m und Yn mit der Vergleichsspannung Vcomp
durchläuft der Konstantstrom Ic1 die Transistoren P5 oder
P8, so dass für den oberen Strom Io,mn = Ic1 oder /Io,mn =
Ic1 gilt. Wie oben beschrieben, werden die von aktivierten
oberen Stromzellen Cm,n auf einer entsprechenden Ausgangs
leitung On erzeugten oberen Ströme Io,mn aufsummiert, um den
Summenstrom Icum zu erzeugen. Die Ausgangsleitung /On ist
vorzugsweise mit Masse verbunden.
Wie es in Fig. 3A dargestellt ist, sind die Transistoren P1
-P4 der Stromquelle 12 mit einer Substratvorspannung mit
dem Quellenpotential Vdd verbunden. Die Sources der Transistoren
P1-P4 sind ebenfalls mit dem Quellenpotential Vdd
verbunden, wohingegen die Drains der Transistoren P1-P4
mit einem Knoten N1 verbunden sind. Die Gates der Transisto
ren P1-P1 sind so angeschlossen, dass sie von der Vorspan
nungsschaltung 90 die Vorspannung Vbias empfangen.
Innerhalb der Umschaltstufe 14 sind die Transistoren P5-P8
mit einer Substratvorspannung auf dem Quellenpotential Vdd
verbunden. Die Sources der Transistoren P5-P8 sind mit dem
Knoten N1 verbunden. Die Transistoren P5 und P7 sind in Rei
he geschaltet, und sie sind so parallel zum Transistor P5
geschaltet, dass die Drains mit der Ausgangsleitung /On ver
bunden sind. Die Gates der Transistoren P5, P6 und P7 sind
so angeschlossen, dass sie die Signale von den Eingangslei
tungen X2,m, X1,m bzw. Yn empfangen. Der Drain des Transis
tors P8 ist mit der Ausgangsleitung On verbunden, und sein
Gate ist so angeschlossen, dass es die Vergleichsspannung
Vcomp empfängt.
Die Funktion der Stromzelle Cm,n auf Grundlage der von den
Latchschaltungen 20 und 40 auf die Eingangsleitungen Yn,
X1,m und X2,m ausgegebenen Signale ist in der folgenden Ta
belle I veranschaulicht.
Wenn eine Stromzelle Cm,n in der Tabelle I mit EIN gekenn
zeichnet ist, fließt der Bezugsstrom Ic1 durch den Transis
tor P8 als oberer Strom Io,mn auf die Ausgangsleitung On.
Wenn die Stromzelle Cm,n mit AUS gekennzeichnet ist, fließt
der Konstantstrom Ic1 als oberer Strom /Io,mn durch den
Transistor P5 oder die Transistoren P6 und P7 auf die Aus
gangsleitung /On.
Fig. 3B veranschaulicht schematisch die Schaltung einer Ein
heitsstromquelle CUN oder einer unteren Stromzelle CL1 in
der zweiten Anordnung 60. Jede Einheitsstromzelle CUN (oder
untere Stromzelle CL) umfasst eine Stromquelle 62', die einen
zweiten Konstantstrom Ic2 (oder einen dritten Konstantstrom
Ic3) an einen Knoten N2 liefert, und eine Umschaltstufe 64,
die einen Einheitsstrom IUN oder /IUN (unteren Strom IL oder
/IL) an die Ausgangsleitungen OUN bzw. /OUN (Ausgangslei
tungen OL bzw. /OL) liefert. Die Stromquelle 62 umfasst ei
nen Transistor P9, und die Umschaltstufe 64 umfasst eine An
zahl dritter Transistoren P10-P13. Vorzugsweise sind die
Transistoren P9-P13 PMOS-Transistoren, jedoch kann, wie es
ersichtlich ist, der Leitungstyp der Transistoren leicht mo
difiziert werden.
Auf Grundlage des Vergleichs des Signals auf der Eingangs
leitung bN (D0") mit der Vergleichsspannung Vcomp durchläuft
der Konstantstrom Ic2 (Ic3) die Transistoren P10 oder P13,
so dass für den Einheitsstrom das Folgende gilt: IUN = Ic2
oder /IUN = Ic2 (IL = Ic3 oder /IL = Ic3). Wie oben be
schrieben, wird jeweils der von einer aktivierten Einheits
stromzelle CUN erzeugte Einheitsstrom IUN sowie der untere
Strom IL an die entsprechende Ausgangsleitung OUN bzw. die
Ausgangsleitung OL zur Aufsummierung mit dem oberen Strom
Io,mn geliefert, um den Summenstrom Icum zu erzeugen. Die
Ausgangsleitung /OUN oder /OL ist vorzugsweise mit Masse
verbunden.
Die Transistoren P9-P13 sind mit der Substratvorspannung
Vdd verbunden. Der Transistor P9 der Stromquelle 62 verfügt
über eine Source, die so angeschlossen ist, dass sie das
Sourcepotential Vdd empfängt, einen mit dem zweiten Knoten
N2 verbundenen Drain und ein Gate, das so angeschlossen ist,
dass es die Vorspannung Vbias von der Vorspannungsschaltung
90 empfängt. In der Umschaltstufe 64 sind die Transistoren
P11 und P12 in Reihe zum Drain des Transistors P11 geschal
tet, der mit der Source des Transistors P12 verbunden ist,
und die Gateanschlüsse sind so angeschlossen, dass sie das
Sourcepotential Vdd empfangen. Die in Reihe geschalteten
Transistoren P11 und P12 sind parallel zum Transistor P10
geschaltet, und die Drains der Transistoren P11 und P12 sind
mit der Ausgangsleitung /OUN (/OL) verbunden. Was den Tran
sistor P13 betrifft, ist dessen Source mit dem Knoten N2
verbunden, und sein Gate ist so angeschlossen, dass es die
Vergleichsspannung Vcomp empfängt. Die Drainelektrode des
Transistors P13 ist mit der Ausgangsleitung OUN (OL) verbun
den.
Die Funktion der Einheitsstromzellen CU1-CU3 sowie der un
teren Stromzelle CL ist in der Tabelle II hinsichtlich den
Eingangsdaten D2-D0 veranschaulicht.
Wenn in der Tabelle II eine Einheitsstromzelle CUN oder eine
untere Stromzelle CL als EIN gekennzeichnet ist, fließt der
Bezugsstrom Ic2 oder Ic3 als Einheitsstrom IUN oder als un
terer Strom IL durch den Transistor P13 auf die Ausgangslei
tung OUN oder OL. Wenn die Einheitsstromzelle CUN oder die
untere Stromzelle CL als AUS gekennzeichnet ist, fließt der
Strom Ic2 oder Ic3 als Einheitsstrom /IUN oder unterer Strom
/IL durch den Transistor P10 auf die Ausgangsleitung /OUN
oder /OL.
In den Fig. 4A und 4B sind das Layout der oberen Stromzelle
Cm,n und der Einheitsstromzelle CUN oder der unteren Strom
zelle CL veranschaulicht. Wie es in Fig. 4A dargestellt ist,
stehen die Sourceelektroden der Transistoren P1-P4 in Kon
takt mit einer mit dem Sourcepotential Vdd verbundenen Me
tallschicht. Alle Transistoren P1-P4 haben dieselbe Größe,
so dass die Kanalbreite "W" dieselbe ist, was die Anpassung
zwischen den Zellen in der ersten Anordnung 10 und der zwei
ten Anordnung 20 verbessert. Demgemäß hat die Summenkanal
breite der Transistoren P1-P4 den Wert 4 W. Eine Polysili
ciumschicht dient als Gate der Transistoren P1-P4, und sie
ist mit der Vorspannung Vbias verbunden. Die Drainelektroden
der Transistoren P1-P4 stehen in Kontakt mit der als Kno
ten N1 dienenden Metallschicht.
Die Transistoren P6 und P7 sind in Reihe geschaltet, und das
Polysiliciumgate empfängt die Signale auf den Leitungen X1,m
und Yn, wohingegen das Polysiliciumgate des Transistors P5
das Signal auf der Leitung X2,m empfängt. Der Transistor P5
verfügt über einen mit der Metallschicht in Kontakt stehen
den Drain zum Ausgeben des oberen Stroms /Io,mn, und er ver
fügt über eine Source, die in Kontakt mit der als Knoten N1
dienenden Metallschicht steht. Die Polysiliciumschicht, die
die zwei Metallschichten des Knotens N1 verbindet, dient als
parasitäres Tiefpassfilter, das digitale Störsignale aus den
Eingangssignalen filtert. Die Vergleichsspannung Vcomp wird
an das Polysiliciumgate des Transistors P8 angelegt, dessen
Sourceelektrode mit der als Knoten N1 dienenden Metall
schicht verbunden ist, und mit einer mit der Metallschicht
verbundenen Drainelektrode zum Ausgeben des oberen Stroms
Io,mn. Die Kanalbreite jedes Transistors P5-P8 entspricht
der Summe der Kanalbreiten W aller Transistoren P1-P4.
Demgemäß entspricht die Kanalbreite aller Transistoren P5-
P8 dem Wert 4 W.
Wie es in Fig. 4B dargestellt ist, steht die Sourceelektrode
des Transistors P9 in Kontakt mit der mit dem Sourcepoten
tial Vdd verbundenen Metallschicht. Bei einer Einheitsstrom
zelle CUN hat der Transistor P9 die Kanalbreite W. Eine Po
lysiliciumschicht dient als Gateelektrode des Transistors
P9, und sie ist mit der Vorspannung Vbias verbunden. Die
Drainelektrode des Transistors P9 steht in Kontakt mit der
als Knoten N2 dienenden Metallschicht.
Die Transistoren P11 und P12 sind in Reihe geschaltet, und
das Polysiliciumgate ist so angeschlossen, dass es das
Sourcepotential Vdd empfängt. Das Polysiliciumgate des Tran
sistors P10 empfängt das Signal auf der Leitung bN (N = 1-
3), und dieser Transistor P10 verfügt über eine Drainelektrode
in Kontakt mit der Metallschicht, um den Einheitsstrom
/IUN auszugeben, und eine Source in Kontakt mit der als Kno
ten N2 dienenden Metallschicht. Erneut dient die die zwei
Metallschichten des Knotens N2 verbindende Polysilicium
schicht als parasitäres Tiefpassfilter, das digitale Störsi
gnale aus den Eingangssignalen ausfiltert. An das Polysili
ciumgate des Transistors P13 wird die Vergleichsspannung
Vcomp angelegt, und dieser Transistor verfügt über eine
Sourceelektrode, die mit der als Knoten N2 dienenden Metall
schicht verbunden ist, sowie eine mit der Metallschicht ver
bundene Drainelektrode zum Ausgeben des Stroms IUN einer
Einheitsstromzelle CUN. Die Kanalbreite jedes der Transisto
ren P10-P11 entspricht der Kanalbreite W des Transistors
P9.
Wie oben erörtert, ist das schematische Schaltbild der unte
ren Stromzelle CL dasselbe wie das der Einheitsstromzelle
CUN. Demgemäß ist das Layout der unteren Stromzelle CL das
selbe, wie es in Fig. 4B dargestellt ist. Jedoch hat die Ka
nalbreite der unteren Stromzelle den Wert 1/2 W. Demgemäß
erzeugt, wenn eine untere Stromzelle einen unteren Strom IL
erzeugt, eine Einheitsstromzelle CUN einen Einheitsstrom vom
Wert 2.IL, da die Kanalbreite der Transistoren einer Ein
heitsstromzelle den doppelten Wert derjenigen der Transisto
ren einer unteren Stromzelle aufweist. Ferner erzeugt jede
obere Stromzelle Cm,n einen oberen Strom vom Wert 8.IL, da
die Breite ihrer Transistoren das Achtfache der Breite der
Transistoren der unteren Stromzelle ist. Auf Grundlage der
artiger Abmessungen kann der Fachmann das Verhältnis der ge
wichteten Ströme dadurch ändern, dass er das Breitenverhält
nis der Transistoren ändert, die in oberen, unteren und Ein
heitsstromzellen verwendet sind.
Im Allgemeinen hat die Anzahl der Transistoren in der Strom
quelle der oberen Zelle den Wert Io,mn/IUN. Demgemäß hat die
Breite der Schalttransistoren den Wert (Io,mn/IUN).W. Fer
ner hat die Kanalbreite der Transistoren in einer unteren
Stromzelle den Wert (IL/IUN).W. Auf Grundlage des Verhält
nisses der gewichteten Ströme kann die Kanalbreite der Tran
sistoren so geändert werden, dass alternative Ergebnisse er
zielt werden.
Bei den in den Fig. 3A und 3B veranschaulichten Ausführungs
beispielen ist die Substratvorspannung an alle Transistoren
angelegt. Ferner sind die Gateelektroden der Transistoren
P11 und P12 mit einem Quellenpotential verbunden. Wie es er
kennbar ist, können die oberen, unteren und Einheitsstrom
zellen so modifiziert werden, dass die Substratvorspannung
umgangen wird. Ferner müssen die Gateelektroden nicht mit
dem Quellenpotential Vdd verbunden sein, sondern sie können
z. B. mit den restlichen Leitungen unter den Leitungen bN
verbunden sein.
Wie dargestellt, liefert die Vorspannungsschaltung 90 die
Vorspannung Vbias und die Vergleichsspannung Vcomp an jede
obere Stromzelle Cm,n, jede Einheitsstromzelle CUN und unte
re Stromzelle CL. Fig. 5 ist ein schematisches Schaltbild
der Vorspannungsschaltung 90, die einen ersten Widerstand R1
und einen Transistor 92, vorzugsweise einen NMOS-Transistor
aufweist, die als Spannungsteiler in Reihe geschaltet sind,
um das Quellenpotential Vdd an einem Knoten N3 zu teilen.
Der Transistor 92 verfügt über eine Gate- und eine Drain
elektrode, die mit dem Knoten N3 verbunden sind, sowie eine
mit dem Massepotential Vgnd verbundene Sourceelektrode. Die
Teilspannung wird als Vergleichsspannung Vcomp an die Strom
zellen angelegt. Der negative Anschluss (-) eines Opera
tionsverstärkers 94 ist so angeschlossen, dass er die Ver
gleichsspannung Vcomp empfängt, und sein positiver Anschluss
(+) ist mit einem zweiten Widerstand R2 verbunden, der sei
nerseits mit einem Knoten N4 verbunden ist.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 94 ist mit einem ers
ten Vorspannungstransistor MC1, den Gateelektroden mehrerer
ersten Stromquellentransistoren 96 1-96 p (p = 1-511) so
wie einer Elektrode eines ersten Kondensators C1 verbunden.
Die Sourceelektroden des ersten Vorspannungstransistors MC1
und der ersten Stromquellentransistoren 96 1-96 p sowie die
andere Elektrode des ersten Kondensators C1 sind mit dem
Quellenpotential Vdd verbunden. Die Vergleichsspannung Vcomp
liegt auch an den Gates eines zweiten Vorspannungstransis
tors MC2 und mehrerer zweiter Stromquellentransistoren 98 1-
98 q (q = 1-511) an. Die entsprechenden Drainelektroden des
ersten Vorspannungstransistors MC1 und der ersten Stromquel
lentransistoren 96 1-96 p sind mit den entsprechenden
Sourceelektroden des zweiten Vorspannungstransistors MC2 und
der zweiten Stromquellentransistoren 98 1-98 q verbunden.
Die Drainelektroden des zweiten Vorspannungstransistors MC2
und der zweiten Stromquellentransistoren 98 1-98 q sind mit
dem zweiten Widerstand R2 bzw. einem dritten Widerstand R3
verbunden, die auch mit dem Massepotential Vgnd verbunden
sind. Der erste und der zweite Vorspannungstransistor sowie
die mehreren ersten und zweiten Stromquellentransistoren
sind vorzugsweise PMOS-Transistoren.
Die Vergleichsspannung Vcomp ist im Vergleich zum Fall gemäß
dem Stand der Technik sehr stabil, da sie durch die Schwel
lenspannung Vth92 des Transistors 92 bestimmt ist. Die Sta
bilität der Vergleichsspannung Vcomp ist wesentlich, da
Schwankungen derselben die Funktion des D/A-Umsetzers beein
trächtigen. Die Schwellenspannung Vth92 ist sehr stabil im
Vergleich mit einer durch ein Widerstandsnetzwerk, wie es
allgemein dazu verwendet wird, eine Spannung zu teilen, be
stimmten Teilspannung. Ferner verhindert die Schwellenspan
nung Vth92 die Erzeugung von Störsignalen aus dem Sourcepo
tential Vdd. Anstatt dass die Vergleichsspannung Vcomp durch
die Eigenschaften eines Widerstandsnetzwerks bestimmt ist,
entspricht sie der Schwellenspannung Vth92 des Transistors
92 (Vcomp = Vth92).
Aufgrund der Rückkopplungseigenschaften des Operationsver
stärkers 94 hat die Bezugsspannung Vref den Wert Vcomp, und
für den Bezugsstrom gilt: Iref = Vref/R2 = Vcomp/R2. Wenn
der Bezugsstrom Iref durch den ersten Vorspannungstransistor
MC1 fließt, erzeugt der Operationsverstärker 94 die Vorspan
nung Vbias, die an die Gates der ersten Stromquellentransis
toren 96 1-96 p angelegt wird. Da die Eigenschaften des D/A-
Umsetzers durch Schwankungen der Vorspannung Vbias beein
trächtigt werden können, hält der Kondensator C1 eine Span
nung zwischen der Vorspannung Vbias und dem Quellenpotential
Vdd.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, erzeugen die Latchschal
tungen 20, 40 und 70 die decodierten Signale des ersten,
zweiten und dritten Decodierers 30, 50 und 70. Der erste und
der zweite Thermometerdecodierer 30 und 50 sind vorzugsweise
3-auf-8-Decodierer, die auf die Eingangsdaten D8-D6 bzw.
D5-D3 hin decodierte 8-Bit-Signale erzeugen. Jedoch wird
eines der Bits nicht genutzt, z. B., und vorzugsweise, das
geringstsignifikante Bit hinsichtlich des ersten Decodierers
30 sowie das höchstsignifikante Bit hinsichtlich des zweiten
Decodierers 50, so dass auf den Leitungen A8-A2 und B7-B1
decodierte 7-Bit-Signale geliefert werden. Der dritte
Thermometerdecodierer 70 ist ein 2-auf-4-Decodierer, der auf
die Eingangsdaten D2-D1 hin decodierte 4-Bit-Signale er
zeugt. Ähnlich wie beim ersten und zweiten Thermometerdeco
dierer 30 und 50 wird eines der Bits nicht genutzt, z. B. das
höchstsignifikante Bit, so dass auf den Leitungen a3-a1
3-Bit-Signale erzeugt werden.
Wie es ersichtlich ist, können die Decodierer leicht modifiziert
werden. Wenn das Eingangssignal in den Decodierer d
Bits breit ist, wird für den ersten, zweiten und dritten De
codierer ein d-auf-2d-Decodierer verwendet. Aus Designzwe
cken können dieselben Decodierer verwendet werden und es
können nichtgenutzte Ausgangsbits ignoriert werden. Aus den
Lehren der Erfindung sind verschiedene modifizierte und al
ternative Ausführungsbeispiele für die Auswählschaltung
leicht erkennbar.
Die decodierten 7-Bit-Signale vom ersten und zweiten Thermo
meterdecodierer 30 und 50 werden von der ersten bzw. zweiten
Latchschaltung 20 bzw. 40 zwischengespeichert, und die deco
dierten 3-Bit-Signale vom dritten Thermometerdecodierer 80
werden durch die dritte Latchschaltung 70 zwischengespei
chert. Um die decodierten 7-Bit-Signale zwischenzuspeichern,
enthält sowohl die erste als auch die zweite Latchschaltung
20 und 40 insgesamt sieben Latcheinheiten, wohingegen die
dritte Latchschaltung 70 drei Latcheinheiten enthält, um die
decodierten 3-Bit-Signale zwischenzuspeichern. Die erste und
die zweite Latcheinheit L1 und L2 führen eine Zwischenspei
cherung des Eingangsdatenwerts D0 aus.
Fig. 6A ist ein Diagramm einer Latcheinheit 100, wie sie in
der ersten, zweiten und dritten Latchschaltung 20, 40 und 70
sowie den Latcheinheiten L1 und L2 verwendet wird. Die
Latcheinheit 100 umfasst einen Inverter 110 mit drei Zustän
den, der ein decodiertes Signal Din empfängt und der mit ei
nem zweiten Inverter 120 mit drei Zuständen verbunden ist,
um ein zwischengespeichertes Ausgangssignal Dout zu liefern.
Der erste Inverter 110 mit drei Zuständen empfängt die vom
Taktgenerator erzeugten Taktsignale CK1 und CK1, der zweite
Inverter 120 mit drei Zuständen empfängt die ebenfalls vom
Taktgenerator erzeugten Taktsignale CK2 und CK2. Am Verbin
dungspunkt zwischen dem ersten und zweiten Inverter 110 und
120 mit drei Zuständen ist eine Kapazität Cp1 vorhanden.
Fig. 6B ist ein detailliertes Schaltbild des Inverters 120
mit drei Zuständen, der zwei Paare von in Reihe geschalteten
Transistoren enthält. Das erste Transistorpaar umfasst erste
Transistoren 121 und 122, und das zweite Transistorpaar um
fasst zweite Transistoren 123 und 124. Die Gates der Tran
sistoren 121 und 124 sind so angeschlossen, dass sie das Si
gnal vom Knoten A empfangen. Das Gate des Transistors 122
ist so angeschlossen, dass es das Taktsignal CK2 empfängt,
und das Gate des Transistors 123 ist so angeschlossen, dass
es das Taktsignal CK2 empfängt. Die Source des Transistors
121 ist mit dem Sourcepotential Vdd verbunden, und die
Source des Transistors 124 ist mit dem Massepotential Vgnd
verbunden. Das zwischengespeicherte Signal Dout wird am Ver
bindungspunkt zwischen dem ersten und zweiten Transistorpaar
121-122 sowie 123-124 ausgegeben. Vorzugsweise umfasst
das erste Paar PMOS-Transistoren, während das zweite Paar
NMOS-Transistoren umfasst.
Fig. 6C veranschaulicht das Layout der Latcheinheit 100. Wie
dargestellt, ist die Verdrahtungsschicht, die den ersten und
den zweiten Inverter 110 und 120 mit drei Zuständen verbin
det, ausreichend groß dafür geschaffen, dass sie absichtlich
eine geeignete Kapazität in solcher Weise erzeugt, dass das
Ausgangssignal des ersten Inverters mit drei Zuständen für
eine vorbestimmte Zeitspanne in der Kapazität Cp1 eingespei
chert wird. Die Fläche der Verdrahtungsschicht aus Polysili
cium ist geeignet dafür gewählt, dass das decodierte Signal
Din für eine vorbestimmte Zeitspanne korrekt eingespeichert
wird. Demgemäß wird der Kapazitätswert der Kapazität Cp1 auf
Grundlage eines Gleichgewichts zwischen dem Erfordernis,
Leckströme zu verhindern, die das gespeicherte Signal beein
trächtigen, und des Erfordernisses, die Geschwindigkeit des
D/A-Umsetzers zu optimieren, ausgewählt. Vorzugsweise be
trägt der Kapazitätswert ungefähr 3 fF-100 fF (femtoFarads,
d. h. 1.10-15 Farad). Die Taktzyklen sind so gewählt, dass
eine Überlappung der Taktsignale CK1 und CK2 verhindert ist,
was Störimpulse während des Betriebs verhindert.
Fig. 6D ist ein zeitbezogenes Funktionsdiagramm der Latch
einheit 100. Wenn das Taktsignal CK1 für die Zeitperiode t1
hoch ist, wird der erste Inverter 110 auf EIN geschaltet und
es wird das inverterte, decodierte Signal in die parasitäre
Kapazität CP1 eingespeichert. Da das Taktsignal CK2 niedrig
ist, befindet sich der zweite Inverter 120 auf AUS und ist
gegen das invertierte, decodierte Signal Din isoliert. Um
eine Überlappung der Taktsignale CK1 und CK2 zu verhindern,
existiert eine Zeitdifferenz Δt1 zwischen dem Übergang des
Taktsignals CK1 von hoch auf niedrig sowie dem Übergang des
Taktsignals CK2 von niedrig auf hoch. Aufgrund der Kapazität
Cp1 wird das invertierte, decodierte Signal während der
Zeitdifferenz Δt1 korrekt eingespeichert.
Wenn das Taktsignal CK2 auf den hohen Zustand übergeht, be
findet sich der zweite Inverter 120 auf EIN und der erste
Inverter auf AUS. Das in die Kapazität Cp1 eingespeicherte
invertierte, decodierte Signal Din wird vom zweiten Inverter
120 invertiert und als Ausgangssignal Dout ausgegeben. Wenn
die Taktsignale CK1 und CK2 von hoch auf niedrig übergehen,
halten die Ausgänge des ersten und zweiten Inverters mit
drei Zuständen, oder der Puffer, die vorigen Ausgangszustän
de, bis ein Übergang von niedrig nach hoch durch die Taktsi
gnale CK1 und CK2 erfolgt. Ein derartiger Vorgang wird wäh
rend der Taktzyklen der Taktsignale CK1 und CK2 wiederholt.
Wie dargestellt, existiert eine Zeitdifferenz Δt2 zwischen
dem Übergang des Taktsignals CK2 von hoch auf niedrig und
dem Übergang des Taktsignals CK1 von niedrig auf hoch. Es
ist ersichtlich, dass die Zeitdifferenzen Δt1 und Δt2 über
einstimmen können, dass dies aber nicht erforderlich ist.
Die Funktion des erfindungsgemäßen D/A-Umsetzers ist unter
Bezugnahme auf das obige Beispiel ersichtlich, wenn der di
gitale Wert "010010011" als digitaler 9-Bit-Datenwert D8-
D0 auf den Datenbus gegeben wird. Wie es oben angegeben ist,
müssen 18 obere Stromzellen (C1,1-C1,8, C2,1-C2,8, C3,1
-C3,2), 1 Einheitsstromzelle CU1 und 1 untere Stromzelle CL
aktiviert werden, um diesem digitalen Wert zu entsprechen.
Wenn "010" als digitaler 3-Bit-Datenwert D8-D6 an den ers
ten Thermometerdecodierer 30 gegeben wird, werden die Deco
dierungssignale "0000011" auf den Leitungen A8-A2 erzeugt,
die in die entsprechenden Latcheinheiten in der ersten
Latchschaltung 20 eingegeben werden. Die Latcheinheiten wei
sen genaue Synchronisierung für jedes decodierte Signal auf,
und sie liefern diese Signale auf die Eingangsleitungen X1,m
und X2,m-1 für 1 < m ≦ 8. Auf ähnliche Weise decodiert der
zweite Thermometerdecodierer 50 den Wert "010" der digitalen
3-Bit-Daten D5-D3 zum Liefern der Decodierungssignale
"0000011" auf den Leitungen B7-B1. Die decodierten Signale
werden in die entsprechenden Latcheinheiten in der zweiten
Latchschaltung 40 eingegeben, die das zwischengespeicherte
Signal auf die Eingangsleitungen Y7-Y1 ausgibt. Auf Grund
lage der Signale auf den Eingangsleitungen Xk,m und Yn wer
den die oberen Stromzellen C1,1-C1,8, C2,1-C2,8, C3,1
und C3,2 aktiviert, um die oberen Ströme zur Summierung zu
erzeugen.
Der dritte Thermometerdecodierer decodiert den Wert "01" des
digitalen 2-Bit-Datenwerts D2-D1, um auf den Leitungen a3
-a1 das Ausgangssignal "001" zu liefern, das in der dritten
Latcheinheit 70 zwischengespeichert wird. Nach der Zwischen
speicherung werden die zwischengespeicherten Signale "001"
auf die Leitungen b3-b1 ausgegeben. Auf derartige zwi
schengespeicherte Signale hin wird die Einheitsstromzelle
CU1 aktiviert, während der Rest der Stromzellen auf AUS
bleibt. Das geringstsignifikante Bit D0 vom Wert "1" wird
auf der Leitung D0" an die erste und zweite Latcheinheit L1
und L2 gegeben, um die untere Stromzelle CL zu aktivieren.
Demgemäß geben die Einheitsstromzelle CU1 und die untere
Stromzelle CL den Einheitsstrom IU1 und den unteren Strom IL
auf die Ausgangsleitungen OU1 und OL aus. Der obere Strom
Io,mn, der Einheitsstrom IU1 sowie der untere Strom IL wer
den aufsummiert, um den dem digitalen Wert entsprechenden
Summenstrom Icum an den Datenbus zu liefern.
Wenn z. B. das Sourcepotential Vdd den Wert 5,0 V hat, sollte
eine ausreichende Vorspannung angelegt werden, um die Tran
sistoren P1-P4 zu sättigen. Wenn die Vorspannungsschaltung
90 eine Vorspannung Vbias von 3,0 V und eine Vergleichsspan
nung Vcomp von 2,0 V erzeugt, haben der obere, der Ein
heits- und der untere Zellenstrom die Werte 408 µA, 102 µA
bzw. 51 µA. Beim obigen Beispiel gilt Icum = (18.408 µA) +
(1.102 µA) + (1.51 µA) = 7,497 µA.
Fig. 7 veranschaulicht das Layout jeder oberen Stromzelle
Cm,n in der ersten Anordnung 10. Bei diesem Ausführungsbei
spiel kann das in Fig. 4A dargestellte Layout der oberen
Stromzellen verwendet werden, so dass obere Stromzellen, die
in x- und y-Richtung einander benachbart sind, dieselbe Aus
richtung aufweisen.
Fig. 8A veranschaulicht das Layout jeder oberen Stromzelle
Cm,n in der ersten Anordnung 10, und Fig. 8B veranschau
licht das Layout von vier benachbarten oberen Stromzellen
gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie es dargestellt ist, weisen obere Stromzellen, die in x-
und y-Richtung einander benachbart sind, umgekehrte Aus
richtung auf.
Eine derartige umgekehrte
Ausrichtung verbessert die differenziellen und integralen
Nichtlinearitäten und verringert das durch unerwünschte di
gitale Störsignale hervorgerufene Übersprechen. Wie es er
sichtlich ist, müssen nicht alle oberen Stromzellen umge
kehrte Ausrichtung aufweisen. Z. B. kann eine Gruppe oberer
Stromzellen in der ersten Anordnung 10 die umgekehrte Aus
richtung aufweisen.
Claims (24)
1. Schaltung zum Umsetzen von digitalen b-Bit-Signalen in analoge Signa
le, wobei b eine positive, ganze Zahl ist; mit
einer ersten Anordnung (100) einer Vielzahl von ersten Stromzellen (Cm,n), die in Zeilen- und Spaltenrichtung matrixförmig angeordnet sind und die jeweils einen ersten vorbestimmten Strom (Io) erzeugen;
einer zweiten Anordnung (60) mit mindestens einer zweiten Stromzelle (CU1, CU2, CU3, CL1), die einen vorbestimmten zweiten Strom (IUN, IL) erzeugt, der eine andere Stärke als der vorbestimmte erste Strom (Io) aufweist; und
einer Auswählschaltung (30, 50, 80), die so mit der ersten und der zwei ten Anordnung (100 bzw. 60) verbunden ist, dass abhängig von einem digita len Signal eine erste vorbestimmte Anzahl erster Stromzellen (Cm,n) und eine zweite vorbestimmte Anzahl zweiter Stromzellen (CU1, CU2, CU3, CL1) aus wählbar ist, um jeweils einen ersten bzw. einen zweiten Strom (IO bzw. IUN, IL) zur Bildung eines dem digitalen Signal entsprechenden Stroms (Icum) an eine Ausgangsleitung zu liefern,
wobei ausgehend von einer im Wesentlichen an einem zentralen Ort lie genden Stromzelle (C1,1)
die ersten matrixförmig angeordneten Stromzellen (Cm,n) von der Auswählschaltung (30, 50) entsprechend einer ersten Anzahl von höher wertigen Bit (D8-D6) zeilenweise gruppenmäßig aktivierbar sind, und
die Stromzellen (Cm,n) einer weiteren Zeile entsprechend einer zweiten Anzahl von geringerwertigen Bit (D5-D3) einzeln spaltenweise aktivierbar sind.
einer ersten Anordnung (100) einer Vielzahl von ersten Stromzellen (Cm,n), die in Zeilen- und Spaltenrichtung matrixförmig angeordnet sind und die jeweils einen ersten vorbestimmten Strom (Io) erzeugen;
einer zweiten Anordnung (60) mit mindestens einer zweiten Stromzelle (CU1, CU2, CU3, CL1), die einen vorbestimmten zweiten Strom (IUN, IL) erzeugt, der eine andere Stärke als der vorbestimmte erste Strom (Io) aufweist; und
einer Auswählschaltung (30, 50, 80), die so mit der ersten und der zwei ten Anordnung (100 bzw. 60) verbunden ist, dass abhängig von einem digita len Signal eine erste vorbestimmte Anzahl erster Stromzellen (Cm,n) und eine zweite vorbestimmte Anzahl zweiter Stromzellen (CU1, CU2, CU3, CL1) aus wählbar ist, um jeweils einen ersten bzw. einen zweiten Strom (IO bzw. IUN, IL) zur Bildung eines dem digitalen Signal entsprechenden Stroms (Icum) an eine Ausgangsleitung zu liefern,
wobei ausgehend von einer im Wesentlichen an einem zentralen Ort lie genden Stromzelle (C1,1)
die ersten matrixförmig angeordneten Stromzellen (Cm,n) von der Auswählschaltung (30, 50) entsprechend einer ersten Anzahl von höher wertigen Bit (D8-D6) zeilenweise gruppenmäßig aktivierbar sind, und
die Stromzellen (Cm,n) einer weiteren Zeile entsprechend einer zweiten Anzahl von geringerwertigen Bit (D5-D3) einzeln spaltenweise aktivierbar sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke
des vorbestimmten ersten Stroms größer als diejenige des vorbestimmten
zweiten Stroms ist.
3. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die zweite Anordnung (60) mindestens eine dritte Stromzelle
aufweist, die so mit der Auswählschaltung (80) verbunden ist, dass eine aus
gewählte dritte Stromzelle einen vorbestimmten dritten Strom mit einer Stär
ke aufweist, die verschieden von der des vorbestimmten zweiten Stroms ist.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte
Strom eine Stärke aufweist, die kleiner als der vorbestimmte zweite Strom ist.
5. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Stärken des vorbestimmten ersten und zweiten Stroms ei
nem vorbestimmten Verhältnis I1 : I2 genügen.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbe
stimmte Verhältnis I1 : I2 den Wert 4 : 1 hat.
7. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärken
des ersten, zweiten und dritten vorbestimmten Stroms ein vorbestimmtes Ver
hältnis I1 : I2 : I3 aufweisen.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbe
stimmte Verhältnis I1 : I2 : I3 den Wert 8 : 2 : 1 hat.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl n1 der ersten Stromzellen (Cmin) dem ganzzahligen Abrun
dungswert (2b-1)/I1 entspricht.
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl
n2 zweiter Stromzellen (2b-1) - n1 × I1 ist, wobei es sich um mindestens eine
Zelle handelt.
11. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl
n2 zweiter Stromzellen (Cu1, Cu2, Cu3) in der zweiten Anordnung (60) dem
ganzzahligen Abrundungswert {(2b-1) - n1 × I1}/I2 entspricht, wobei es sich
um mindestens eine Zelle handelt.
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl
n3 dritter Stromzellen (CL1) in der zweiten Anordnung (60) dem Wert (2b-1) -
n1 × I1 - n2 × I2, wobei es sich um mindestens eine Zelle handelt.
13. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass jede erste Stromzelle (Cmin) ein vorbestimmtes Layout aufweist
und die erste Anordnung (100) eine Gruppe von Stromzellen aufweist, von denen
jede umgekehrte Ausrichtung zur benachbarten Stromzelle in der Gruppe
aufweist.
14. Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass benachbar
te Stromzellen der Gruppe sowohl in Spalten als auch Zeilenrichtung umge
kehrte Ausrichtung des vorbestimmten Layouts aufweisen.
15. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass jede Stromzelle unter den ersten und den zweiten Stromzellen
folgendes aufweist:
eine zwischen ein erstes Potential (Vdd) und einen Knoten (N1) geschal tete Stromquelle (12) und
eine Umschaltstufe (14), die mit dem Knoten (N1) verbunden ist und ih rerseits folgendes umfasst:
eine zwischen ein erstes Potential (Vdd) und einen Knoten (N1) geschal tete Stromquelle (12) und
eine Umschaltstufe (14), die mit dem Knoten (N1) verbunden ist und ih rerseits folgendes umfasst:
- a) in Reihe geschaltete Transistoren (P6, P7), die zwischen den Knoten (N1) und eine auf einem zweiten Potential liegende Ausgangsleitung (/Un) geschal tet sind;
- b) einen ersten Transistor (P5), der parallel zu den in Reihe geschalteten Transistoren (P6, P7) geschaltet ist, und
- c) einen zweiten Transistor (P8), der zwischen den Knoten und die Aus gangsleitung geschaltet ist.
16. Schaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Strom
quelle (12) eine vorbestimmte Anzahl m von parallel geschalteten Transistoren
(P1, P2, P3, P4) aufweist, von denen jeder eine vorbestimmte Kanalbreite W
aufweist.
17. Schaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
und der zweite Transistor (P5, P8) der Stromzelle eine Kanalbreite von m.W
aufweisen.
18. Schaltung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zahl m gleich dem vorbestimmten Verhältnis I1 : I2 der Stärken der vorbe
stimmten ersten und zweiten Ströme ist.
19. Schaltung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Strom
quelle der zweiten Stromzelle die Anzahl I3 von parallel geschalteten Transis
toren aufweist.
20. Schaltung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Strom
quelle der dritten Stromzelle einen dritten Transistor mit der vorbestimmten
Kanalbreite (I3/I2) × W aufweist.
21. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Auswählschaltung folgendes aufweist:
eine erste (20, 40) und eine zweite (70) Latchschaltung, die mit der ers ten (100) bzw. zweiten (60) Anordnung verbunden sind; und
einen ersten (30, 50) und einen zweiten (80) mit der ersten bzw. zweiten Latchschaltung verbundenen Dekodierer, die so angeschlossen sind, dass sie das digitale Signal empfangen.
eine erste (20, 40) und eine zweite (70) Latchschaltung, die mit der ers ten (100) bzw. zweiten (60) Anordnung verbunden sind; und
einen ersten (30, 50) und einen zweiten (80) mit der ersten bzw. zweiten Latchschaltung verbundenen Dekodierer, die so angeschlossen sind, dass sie das digitale Signal empfangen.
22. Schaltung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die
erste als auch die zweite Latchschaltung (20, 40) jeweils eine Vielzahl von Lat
cheinheiten mit einem ersten und einem zweiten Inverter (110, 120) aufwei
sen, die auf Taktsignale reagieren und die mit Verdrahtungsleitung verbun
den sind, die eine Kapazität zum Einspeichern des Ausgangssignals des ers
ten Inverters für eine vorbestimmte Zeitspanne aufweist.
23. Stromzelle nach einem der Ansprüche 15-20, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste und das zweite Potential ein Quellen- ein Massepotential sind
und der erste und der zweite Transistor PMOS-Transistoren sind.
24. Stromzelle nach einem der Ansprüche 15-20, dadurch gekennzeichnet,
dass Steuerelektroden der in Reihe geschalteten Transistoren (P11, P12) mit
einander verbunden sind und sie das erste Potential (Vdd) empfangen.
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