DE2348831B2 - Digital-Analogwandler - Google Patents
Digital-AnalogwandlerInfo
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- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/66—Digital/analogue converters
- H03M1/72—Sequential conversion in series-connected stages
Description
Beim Bau elektrischer Geräte ist man zunehmend bemüht, die bisher verwendeten, mechanisch zu
bestätigenden Bauelemente wie Schalter, Tasten und Drehpotentiometer durch elektronische Bauelemente
zu ersetzen, die über einen digitalen Datenfluß angesteuert werden. Bei der Anwendung der Digitaltechnik
ist die störungsfreie Übertragung der Daten, eine einfache Anzeigemöglichkeit und die Realisierbarkeit
der notwendigen Schaltungen in monolithischer integrierter Halbleitertechnik gewährleistet.
Die Erfindung befaßt sich daher mit einem Digital-Analogwandler nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Eine derartige Schaltung ist beispielsweise notwendig,
wenn ein für die Regelung von Gleichspannungspegeln notwendiges Potentiometer durch eine Digital-Analog-Schaltung
ersetzt werden soll. Solche Digital-Analogwandler werden beispielsweise benötigt, um
Einstellgrößen an Rundfunk-, Fernseh- und Tonbandgeräten zu verändern. Bei einem Fernsehgerät werden
beispielsweise die Helligkeit, die Farbsättigung und die Lautstärke über veränderbare Gleichspannungspegel
eingestellt.
Es sind bereits mehrere Schaltungen vorgeschlagen worden, durch die die herkömmlichen Potentiometer
ersetzt werden können.
Bei einer Schaltung wird die einer Gleichspannungsgröße entsprechende binäre Information in einen
binärcodierten Zähler mit gewichteten Zählerstufen eingeschrieben. Jeder Zählerstufe ist ein gewichteter
Widerstand nachgeschaltet, die alle auf einen gemeinsamen Summierwiderstand arbeiten. Die in den gewichteten
Widerständen entsprechend dem Zählerstand fließenden Ströme werden am Summierwiderstand
aufaddiert, so daß an diesem Widerstand eine dem Zählerstand entsprechende Gleichspannung abfällt.
Diese Schaltung hat den Nachteil, daß die Genauigkeit der verwendeten Widerstände die Genauigkeit der
Ausgar.gsspannung bestimmt.
Bei einer anderen bekannten Schaltung wird die Information über den gewünschten Spannungspegel in
ein diesem Wert entsprechendes Binärwort umgewandelt. Die einzelnen Stellen dieses Binärworte' werden in
jeweils eine jeder Stelle zugeordneten Speicherzelle eingeschrieben. Der Inhalt aller Speicherzellen wird
wiederum über ein Widerstandsnetzwerk abgefragt, wobei die Widerstandsgröße jeder Zelle entsprechend
der jeweiligen Stellenwertigkeit der dem Widerstand zugeordneten Zelle gewichtet ist. Die in den Einzelwiderständen
entsprechend dem Zelleninhalt fließenden und gewichteten Ströme addieren sich dann an einem
nachgeschalteten gemeinsamen Summierwiderstand, an dem so eine dem Binärwort entsprechende Gleichspannung
abfällt. Eine derartige Schaltung mit gewichtetem Zelleninhalt ist beispielsweise aus »IBM Technical
Disclosure Bulletin«, Vol. 15, No. 7, Dez. 72, Seite 2050 bekannt.
Auch diese Schaltung hat den Nachteil, daß die Genauigkeit der Ausgangsgleichspannung von der
Genauigkeit des Widerstandsnetzwerkes abhängig ist. Außerdem muß eine Schaltung vorhanden sein, in der
das dein gewünschten Spannungswert entsprechende Binärwort gebildet wird. Zur Erzeugung des Binärwortes
wird beispielsweise eine vorgegebene Zeit in ein dem Zeitwert entsprechendes Binärwort umgewandelt.
Bei einer dritten bekannten Schaltung wird wiederum ein Binärwort in die den Stellen des Binärwortes
zugeordnete Speicherzellen eingeschrieben. Das Binärwort ertspricht der gewünschten Gleichspannung. Das
Binärwort wird nun in einem Komparator mit dem Inhalt eines ständig durchlaufenden Zählers verglichen.
Die Stellenzahl des Zählers muß dabei der Stellenzahl des Binärwortes entsprechen. Der Zähler ändert somit
seinen Inhalt mit einer relativ hohen Frequenz und schaltet auf Null zurück und beginnt erneut zu zählen,
wenn der Zähler die höchstmögliche speicherbare Zahl erreiehl hat. Im Nulldurchgang des Zählers wird ein dem
Komparator angeschlossenes Flip-Flop so gesetzt, daß an seinem Ausgang eine Spannung erscheint. Das
Flip-Flop wird vom Komparator dann zurückgesetzt, wenn der Zählerinhalt mit dem Binärwort übereinstimmt.
Die am Ausgang des Flip-Flop auftretende Pulsfolge wird auf einen Integrator gegeben. Da das
Verhältnis der Zeit, in der am Flip-Flop-Ausgang eine Spannung auftritt, zu der Zeit, in der die Ausgangsspannung
d<!s Flip-Flop Null ist, dem Binärwort und damit der gevifünschten Gleichspannung entspricht, gibt der
Integraiior diesen Gieichspannungswert richtig und
unabhängig von Widerstandswerten ab. Zum Aufbau dieser Schaltung ist jedoch ein großer elektronischer
Aufwand notwendig, durch den die Geräte zu sehr verteuert werden.
Ferner ist aus »IBM Technical Disclosure Bulletin«, Vol. 13, No. 7, Dez. 70, S. 1865/66 //66 eine dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Schaltung bekannt Bei dieser Schaltung werden jedoch im
Schieberegister nur Fehlerabweichungen registriert und periodisch über den Integrator aufaddiert, um damit die
elektrische Größe korrigieren zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Digital-Analogwandler anzugeben, der einfach aufgebaut
und damit billig herstellbar ist und bei dem gleichzeitig die Ausgangsgröße unabhängig von einem
Widerstandsnetzwerk ist und direkt einer elektrischen Größe entspricht, die um einen Mittelwert veränderbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Digital-Analogwandler durch die kennzeichnenden
Merkmaie des Anspruches 1 gelöst.
Das der Erfindung zugrunde lieguide Prinzip beruht
darauf, daß die elektrische Größe, beispielsweise eine Gleichspannung, durch die Integration eines ständig
umlaufenden Schieberegisterinhalts entsteht. Die am Integrationsglied abnehmbare Gleichspannung ist direkt
ρ,ι oportional der Anzahl der im Schieberegister enthaltenen logischen »!«-Informationen. Die Auflösung,
d. h. die Unterteilbarkeit der am Integrator abnehmbaren elektrischen Größe ist allein durch die
Länge des Schieberegisters bzw. durch die Anzahl der im Schieberegister unterzubringenden binären Informationen
abhängig. Die Ausgangsgröße am Integrator und die Auflösungsmöglichkeit dieser Größe läßt sich leicht
in Formeln fassen. Bei einer Gleichspannung gilt:
Ausgangsspannung U, = — · UK
Auslösung
wobei «die Anzahl der Bits des Schieberegisters angibt
4i und m die Anzahl der im Schieberegister in einem
Umlauf enthaltenen logischen »!«-Werte bezeichnet. L/ßist die einer logischen »1« entsprechende Pegelspannung.
Der zu integrierende Inhalt des Schieberegisters
Der zu integrierende Inhalt des Schieberegisters
in ergibt sich somit aus dem Verhältnis der im Register
insgesamt vorhandenen logischen »!«-Werte zu den insgesamt vorhandenen logischen »O«-Werten. Der
Ausgang des Schieberegisters wird auf den Eingang Hes Schieberegisters zurückgeführt, so daß der Registerin-
)-) !lall mit Hilfe eines Schiebetaktimpulses ständig
umlaufen kann.
Die erfindungsgemäße Schaltung erlaubt verschiedene Operationen. So müssen Mittel vorgesehen sein,
durch die in aas Schieberegister eine alternierende
W) Folge von logiichen »0«- und »1«-Werten eingeschrieben
wird. Dies ist nötig, um die Ausgangsspannung auf einen Mittelwert einstellen zu können.
Beim Betrieb eines Fernsehgerätes wird beispielsweise gewünscht, daß sich beim Einschalten des Gerätes
b5 alle verstellbaren Größen wie Helligkeit, Lautstärke
und Farbsättigung, auf einen Mittelwert einstellen. Dies geschieht durch das Einschreiben der alternierenden
»0«-»l«-Serie. Eine Integration dieser Serie ergibt bei
einer geradzahligen Anzahl von Bits im Schieberegister eine Ausgangsspannung der GröOe
H, = 0.5 ■ U11
wobei Undie Pegelspannung ist, die einer logischen »I«
entspricht. Die alternierende »0«-»I «-Serie wird mit Hilfe einer ersten Kippstufe eingeschrieben.
Ferner müssen Mittel vorgesehen sein, durch die die Anzahl der im Schieberegister enthaltenen logischen
»0« bzw. »!«-Werte verändert werden können, wenn die Ausgangsgleiehspanming vergrößert oder verkleinert
werden soll. Eine zweite Kippstufe bewirkt, daß während der Dauer eines Eingangssignal binäre Werte
im Schieberegister in einen anderen Wert umgewandelt werden. Durch die Stellung der ersten Kippstufe wird
dabei bestimmt, ob »0«-Werte in »!«-Werte oder umgekehrt »!«-Werte in »0«-Werte umgewandelt
werden sollen. Da der Änderungsbefehl unabhängig vom Registerinhalt von außen der Logik zugeführt wird.
entsteht im Schieberegister ein völlig unregelmäßiges Bitmuster, das dem in einem Zufallsgenerator erzeugten
Bitmuster ähnlich ist.
Die erfindungsgemäße Schaltung und ihre weitere vorteilhafte Ausgestaltung soll im folgenden noch
anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Das Schieberegister ist mit 1 bezeichnet und weist η Bits auf. Der Registerausgang A ist über eine Logik mit
dem Registereingang E verbunden, so daß der Registerinhalt ständig umläuft. Der hierzu erforderliche
Schiebetaktimpuls hat beispielsweise eine Frequenz U von 200 RHz. An den Ausgang A des Schieberegisters
ist ein Integrationsglied 3 angeschlossen, das beispielsweise aus einem Widerstand R\ und einem Kondensator
G besteht. Am Kondensator wird dann die dem Registerinhalt entsprechende Gleichspannung LJ0 abgenommen.
Die Steuerlogik ist mit 2 bezeichnet. Sie enthält eine mit den bekannten Verknüpfungsbausteinen
aufgebaute Logik, die die noch zu beschreibenden Funktionen erfüllt. Eine derartige Stcuerlogik läßt sich
ohne Schwierigkeiten realisieren end braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
Die zwischen den Ausgang A und den Eingang f des
Schieberegisters geschaltete Logik verhindert während des Einschreibens der »0«-»!«-Serie einen Umlauf des
Schieberegisterinhalts. Eine solche Logik ist dann erforderlich, wenn dem Eingang des Schieberegisters
eine ODER-Verknüpfung vorgeschaltet wird.
An eine erste bistabile Kippstufe K1 ist ein erstes
UND-Glied LA angeschlossen, das über das nachgeschaltete ODER-Glied O\ mit dem Eingang E des
Schieberegisters verbunden ist. Die zweite Eingangselektrode des UND-Gliedes U\ ist an den Ausgang Ai
der Steuerlogik 2 angeschlossen. An diesem Ausgang At
steht beim Einschreiben und Verändern des Registerinhalts eine logische »1«. An den Eingang der Kippstufe
K\ ist eine UND-Verknüpfung Ui, angeschlossen, an
deren einem Eingang eine Taktfrequenz anliegt und deren anderer Eingang für die Anlegung eines
Startsignals S; vorgesehen ist. Die Taktfrequenz am
Eingang der UND-Schaltung LA entspricht vorzugsweise
der Schiebetraktfrequenz /i. Das Startsignal wird auch der Steuerlogik (Et) zugeführt um das richtige
Ausgangssignal an Ai der Steuerlogik auszulösen.
Der zweite Eingang des ODER-Gliedes O\ ist mit
dem Ausgang eines UND-Gliedes Ux verbunden, dessen einer Eingang über ein Negationsglied /Vi gleichfalls an
den Ausgang A\ der Steuerlogik angeschlossen ist. Der andere Eingang des UND-Gliedes U\ ist mit dem
Ausgang A des Schieberegisters verbunden.
Eine zweite bistabile Kippstufe Ki ist mit ihrem
Ausgang an den Eingang E-, der Steueriogik 2
angeschlossen. Sie sorgt dafür, daß bei vorhandenem Eingangssignal Si an der vorgeschalteten UND-Schaltung
Ui ein Binärwert im Schieberegister in den anderen, am Ausgang der ersten Kippstufe /G
erscheinenden Wert dann umgewandelt wird, wenn der erste von A nach E des Schieberegisters laufende
wandlungsfähige Rinärwert erscheint.
Die Schaltung funktioniert wie folgt:
Reim Betätigen des Startsignals 5? wird die Taktfrequenz
f\ über die UND-Schaltung LU auf den Eingang
der bistabilen Kippstufe K\ gegeben. Am Ausgang von K\ erscheint dann eine Impulsfolge, deren Frequenz
gegenüber der von f\ halbiert ist. Das Startsignal S> wird
auch in die Steueriogik eingegeben, worauf sich am Ausgang A1 der Steuerlogik eine logische »I« einstellt.
Somit gelangt die Impulsfolge am Ausgang von K\ über die UND-Schaltung U\ und die ODER-Schaltung O1
ungehindert zum Eingang Edes Schieberegisters. Da die Schicbctaktfrcquen/. /Ί doppelt so groß ist wie die
Frequenz, der Impulsfolge am Eingang Edes Schieberegister*,
wird in das Schieberegister eine alternierende »0«-»1 «-Serie eingeschrieben. Am Ausgang des Ncgationsplieds
/V, erscheint eine logische »0«, so daß die
UND-Schaltung i/( ständig blockiert ist und die vom
Ausgang A des Schieberegisters kommenden umlaufenden
»!«-Informationen nicht wieder auf den Eingang E gegeben werden. Nach dem F.nde des Startsignals
ändert sich die Information am Ausgang A\ der
Steueriogik in eine logische »0«. Hierdurch wird das UND-Glied lh blockiert, während der an A\ angeschlossene
Eingang am UND-Glied ί/j mit einer logischen »!«-Eingangsinformation verschen wird. Somit wird die
UND-Verknüpfung Ui für die umlaufenden Informationen
aus dem Schieberegister freigegeben, die nun ungehindert vom Ausgang A über das ODER-Glied O\
zum Eingang Egelangcn.
Eine Änderung des Registerinhalts wird über das Startsignal S, am UND-Glied U1 ausgelöst.Gleichzeitig
wird die Kippstufe Kt so gesetzt, daß an ihrem Ausgang
die Information auftritt, die anstelle der anderen bisher vorhandenen Binärinformation in eine oder mehrere
Speicherzellen des Schieberegisters eingeschrieben werden soll.
Wenn beispielsweise an der Kippstufe K1 R = \ und
5=0 gesetzt werden, erscheint am Ausgang der Kippstufe eine »0«. Dies bedeutet, daß eine oder
mehrere »!«-Informationen im Schieberegister durch diese »0« ersetzt werden soll. Bei R-O und 5 = 1
entsteht am Ausgang der Kippstufe eine logische »1«, die im Register enthaltene »0«-Werte ersetzen soll.
Bei einer Betätigung des Startsignals Si und einer
gewünschten Setzung der Kippstufe K1 wird an den
Eingang der Kippstufe K2 ein Taktsignal mit der Frequenz h über das durchgeschaltete UND-Gatter Lh
, angelegt Die Frequenz h ist beispielsweise nicht größer wie der n-te Teil der Schiebetaktfrequenz h (n = Bitzahl
des Registers). Auf diese Weise wird pro Registerumlauf höchstens ein Wert im Schieberegister
geändert
Bei vorhandenem Startsignal Si gibt die Kippstufe Ki
eine Impulsfolge an den Eingang der Steueriogik ab. Gleichzeitig wird die umlaufende Information des
Schieberegisters über den Eingang Ei von der Steuerlo-
gik abgefragt. In dem Augenblick, wie die erste änderungsfähige Information umläuft, erscheint am
Ausgang A\ der Steuerlogik eine logische »I«, die das UND-Glied U\ freigibt, so daß die am Ausgang von K\
anstehende Information über das ODER-Glied Oi auf
den Eingang £des Schieberegisters gelangen kann. Eine umlaufende logische »1« wird, wenn an ihrer Stelle eine
loglvne »0« eingeschrieben werden soll, durch das UND-Gatter Ui abgeblockt, so daß die am Ausgang des
UND-Gliedes U\ stehende »0« eingeschrieben wird. Nach dem Umwandeln der ersten wan,1liingsfähigen
Information wird die Kippstufe Kj über die Rückkopplungsleitung
vom Steuerlogikausgang Aj zurückgesetzt, so daß erst durch den nächsten Impuls wieder eine
weitere Änderurg im Schieberegister vorgenommen werden kann. Beim Zurücksetzen der Kippstufe Ki
erscheint am Ausgang A\ der Steuerlogik wieder eine logische »0«, die den Umlauf des Schieberegisterinhalts
freigibt und das UND-Glied U; blockipri nip I Imwandlung
einer »0« in eine »I« erfolgt auf die gleiche Weise.
Die geschilderte Schaltung kann aus bipolaren Bauelementen oder aus Bauelementen, die nach der
bekannten MOS-Technologie aufgebaut sind, bestehen. Beim Einsatz von MOS-Transistoren können sowohl
statisch als auch mit Taktimpulsen dynamisch betriebene Baugruppen verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Schaltung kann besonders dann rationell eingesetzt werden, wenn an eine
Steuerlogik mehrere Schieberegister mit der zugehörigen Elektronik angeschlossen sind. Mit mehreren
Schieberegistern lassen sich über die gemeinsame Steuerlogik beispielsweise die Helligkeit, die Lautstärke
und die Farbsättigung eines Fernsehgerätes einstellen. Jeder dieser Größen ist der integrierte und veränderbare
Inhalt eines Schieberegisters zugeordnet. Neben den bereits genannten Benutzungsmöglichkeiten kann die
erfindungsgemäße Schaltung auch zur Regelung eines automatischen Sendersuchlaufs, zur Ansteuerung von
Servomotoren oder zur Helligkeitsregelung von Lampen verwende1, werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Digital-Analogwandler zur Einstellung und
Veränderung elektrischer Größen mit einem Schieberegister und einem nachgeschaheten Integrationsglied, mit dem der analoge Wert der elektrischen
Größe durch Integration des digitalen und umlaufenden Schieberegisterinhalts hergestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste logische Schaltung (K\) vorgesehen ist, über die in
Verbindung mit einer Steuer-Logik (2) in das Schieberegister eine alternierende Folge von logischen
»0«- und »1 «-Werten, die einem definierten Mittelwert der elektrischen Größe entspricht,
eingeschrieben und erhalten wird, daß über diese Steuerlogik mit Hilfe einer weiteren vorgeschalteten
Logikschaltung (K2, U2) der Inhalt des Schieberegisters
und damit die digital umgesetzte elektrische Größe veränderbar ist, deren Wert sich aus dem
Verhältnis :1er im Schieberegister insgesamt vorhandenen logischen »!«-Werten zu den insgesamt
vorhandenen logischen »0«-Werten ergibt, und daß ein Schiebetaktimpuls (f\) vorgesehen ist, durch den
der Schieberegisterinhalt durch Umlauf bis jeweils zur Auslösung einer Änderung erhalten bleibt.
2. Digital-Analogwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Größe
eine Gleichspannung ist.
3. Digital-Analogwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste
logische Schaltung (K\) beim Einschreiben der alternierenden »0«-»l«-Serie auf den Eingang (E)
des Schieberegisters eine Impulsfolge (J2) auftritt,
deren Frequenz halb so groß ist wie die Schiebetaktfrequenz (Ti).
4. Digital-Analogwandler nach Anpsuch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte logis;che
Schaltung (N\, Ui) vorgesehen ist, durch die während
des Einschreibens der alternierenden »0«-»l «-Serie der Umlauf des Schieberegisterinhalts verhindert
wird.
5. Digital-Analogwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Kippstufe
(K1), die eine Impulsfolge mit halber Schiebetaktfrequenz
abgibt, ein erstes UND-Glied (U\) angeschlossen ist, das über ein nachgeschaltetes ODER-Glied
(O]) mit dem Eingang (E) des Schieberegisters verbunden ist, daß die zweite Eingangselektrcde des
UND-Gliedes (U\) an den Ausgang (A\) der % Steuerlogik (2) angeschlossen ist, der beim Hinschreiben
und Verändern des Registerinhalts eine logische »1« abgibt.
6. Digital-Analogwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Eingangselektrode
des ODER-Gliedes (O\) mit dem Ausgiing
eines zweiten UND-Gliedes (Ut) verbunden ist, deren einer Eingang über ein Negationsglied (N\)
gleichfalls an den Ausgang (A\) der Steuerlogik
angeschlossen ist, während der andere Eingang mit bo dem Ausgang (A) des Schieberegisters verbunden
ist.
7. Digital-Analogwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine über eine
Eingangslogik angesteuerte zweite Kippstufe (K2) (ή
vorgesehen ist, die an den Eingang (E\) der Steuerlogik derart angeschlossen ist, daß bei
vorhandenem Eingangssignal die Steuerlogik bei gewünschter Umwandlung eines binären Wertes im
Schieberegister in den anderen, am Ausgang der ersten Kippstufe (K\) erscheinenden Wert die
Umwandlung beim ersten umlaufenden, wandlungsfähigen Wert auslöst
8. Digital-Analogwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsleitung
des Schieberegisters an die Steuerlogik (E2) angeschlossen ist und daß die Steuerlogik mit der
zweiten Kippstufe (K2) derart verbunden ist, daß
nach der Umwandlung eines Speicherwertes die Kippstufe zurückgesetzt wird.
9. Digital-Analogwandler nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die für den
Betrieb der zweiten Kippstufe (K2) gewählte Taktfrequenz (T3) des Eingangssignals nicht größer
ist wie der n-te Teil der Schiebetaktfrequenz, wobei in der Zahl der im Schieberegister enthaltenen
Informationen entspricht, so daß pro Registerumlauf höchstens ein Wert im Schieberegister geändert
wird.
10. Digital-Analogwandler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß η geradzahlig ist.
11. Digital-Analogwandler nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung mit MOS-Transistoren aufgebaut ist,
die entweder statisch oder dynamisch betrieben werden.
12. Digital-Analogwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere, aus jeweils einem Schieberegister mit zugehöriger Elektronik bestehende Kanäle vorhanden
sind, die über eine Steuerlogik angesteuert werden.
13. Digital-Analogwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre
Verwendung zur Regelung der Bedienungsfunktionen elektrischer Geräte, zum automatischen Sendersuchlauf,
zur Ansteuerung von Servomotoren oder zur Helligkeitsregelung von Lampen.
14. Digital-Analogwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ihre
Verwendung zur Regelung der Helligkeit, der Lautstärke, des Kontrastes oder der Farbsättigung
von Rundfunk- bzw. Fernsehgeräten.
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