DE1808159B2 - Einrichtung zur umsetzung von dualzahlen in binaer codierte dezimalzahlen in paralleler darstellung - Google Patents
Einrichtung zur umsetzung von dualzahlen in binaer codierte dezimalzahlen in paralleler darstellungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Um- Inhalte addiert, die im Speicherregister gespeicherte
Setzung von Dualzahlen in binär codierte Dezimal- Dualzahl ergeben, daß die Ausgänge der Teilregister
zahleninparallelerDarstellung,wobeidieumzusetzende über jeweils zugeordnete Expander und Misch-Gatter
Dualzahl in einem binären Speicherregister gespeichert geführt sind, die den Inhalt der Teilregister in die
ist. 5 binär codierte Dezimalform bringen, und daß die
Die bekannten Einrichtungen für derartige parallele Ausgänge der Misch-Gatter einer Addiereinrichtung
Umsetzungen arbeiten in vielen Fällen zu langsam zugeführt werden, an deren Ausgang die der Dualzahl
und sind schaltungsmäßig zu aufwendig. Eine bekannte entsprechende binär codierte Dezimalzahl gebildet
Methode besteht darin, die Dualzahl dadurch in eine wird.
Dezimalzahl umzusetzen, daß die in einem Binärzähler io Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die durch die
enthaltene Dualzahl schrittweise auf Null vermindert Gruppierung der Ausgänge des Registers gebildeten
und der Stand eines Dezimalzählers gleichzeitig schritt- Teilregister jeweils entweder nur Stellen mit geraden
weise von Null aus erhöht wird. Sobald der Binär- oder jeweils Stellen mit ungeraden Stellengewichten
zähler auf Null steht, enthält der Dezimalzähler die des Registers zugeordnet sind.
der umzusetzenden Dualzahl entsprechende Dezimal- 15 Insbesondere bei der Umsetzung vierteiliger Dualzahl.
Diese Umsetzungsmethode ist offensichtlich zahlen wird der Aufwand weiterhin dadurch wesentsehr
langsam. lieh vermindert, daß die Addiereinrichtung eine
Eine weitere bekannte Methode besteht darin, die »Voraus«-Korrekturschaltung in Verbindung mit einem
Umsetzung einer Dualzahl in ihre entsprechende binär Binäraddierer enthält, oder daß die Addiereinrichtung
codierte Dezimalzahl durch eine Dehnung über eine 20 eine »Voraus«-Korrekturschaltung in Verbindung mit
Diodenlogik herbeizuführen. Dabei wird die Dualzahl einem Mehrfachaddierer enthält oder daß die Addier-
in die äquivalente Dezimalzahl übergeführt und dann einrichtung aus Addierern für binär codierte Dezimal-
die Dezimalzahl in die binär codierte Dezimalform zahlen besteht, deren Anzahl um 1 geringer ist als die
gebracht. Anzahl der vorgesehenen Misch-Gatter. Schließlich
In F i g. 1 ist eine nach dieser bekannten Methode 25 wird vorgeschlagen, daß die Addiereinrichtung aus
arbeitende Einrichtung dargestellt. Vorauszuschicken gleichzeitig bis zu 6 binär codierte Dezimalzahlen
ist, daß die Stelle 2° des binären Speicherregisters addierenden Mehrfachaddierern besteht, derenMindest-
nicht gedehnt zu werden braucht, da diese Stelle anzahl durch den auf eine ganze Zahl aufgerundeten
lediglich die Information liefert, ob die binär codierte Ausdruck [ 1- («—5)/6] bestimmt wird, wobei η der
Dezimalzahl gerade oder ungerade sein muß. Diese 30 Anzahl der verwendeten Misch-Gatter entspricht und
Stelle 2° entspricht demnach dem niedersten Bit der der Ausdruck (n—5)/6 = 0 gewählt wird, wenn er sich
Einerstelle der binär codierten Dezimalzahl. Expander 2 als negativ erweist.
zeigt die Dehnung der restlichen Stellen des binären Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
Speicherregisters 1, um durch Kombination und Ver- aus der nachstehenden Beschreibung zweier in der
tausch ung der Stellen des Registers 1 alle diskreten 35 Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Dezimalwerte zu bilden. Die dezimalen Ausgänge des F i g. 1 eine dem in der Beschreibungseinleitung
Expanders 2 werden dann in ihre binär codierte erläuternden Stand der Technik entsprechende Ein-Dezimalkomponenten
aufgeteilt. Ein Mischgatter 3 richtung zur Umsetzung von Dualzahlen in binär besteht aus einer Vielzahl von ODER-Schaltungen, codierte Dezimalzahlen in paralleler Darstellung;
die gleichnamige binär codierte Dezimalkomponenten 40 F i g. 2 ein Blockschaltbild eines ersten erfindungsauf
verschiedene Ausgänge verteilen. gemäßen Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zur
Aus der F i g. 1 ist zu ersehen, daß für eine Um- Umsetzung von Dualzahlen in binär codierte Dezimalsetzung
einer vierstelligen Dualzahl nur wenige Dioden zahlen in paralleler Darstellung;
erforderlich sind. Wird jedoch die Stellenzahl des F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Schalbinären Speicherregisters 1 vergrößert, so nimmt die 45 tungsanordnung zur Übertragskorrektur und die Anzahl der für die Umsetzung im Expander und Schaltung eines binären Addierers, wie sie im Addier-Misch-Gatter erforderlichen Dioden exponentiell zu. werk des in F i g. 2 dargestellten ersten Ausf ührungs-Weist das binäre Speicherregister beispielsweise beispiels verwendet werden, und
13 Stellen auf, so muß der Expander 4096 UND- F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erSchaltungen mit jeweils 12 Eingängen aufweisen. Für 50 findungsgemäßen Einrichtung.
erforderlich sind. Wird jedoch die Stellenzahl des F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Schalbinären Speicherregisters 1 vergrößert, so nimmt die 45 tungsanordnung zur Übertragskorrektur und die Anzahl der für die Umsetzung im Expander und Schaltung eines binären Addierers, wie sie im Addier-Misch-Gatter erforderlichen Dioden exponentiell zu. werk des in F i g. 2 dargestellten ersten Ausf ührungs-Weist das binäre Speicherregister beispielsweise beispiels verwendet werden, und
13 Stellen auf, so muß der Expander 4096 UND- F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erSchaltungen mit jeweils 12 Eingängen aufweisen. Für 50 findungsgemäßen Einrichtung.
den Expander sind demnach dann etwa 50000 Dioden Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
erforderlich. Das Misch-Gatter erfordert etwa weitere betrifft eine Einrichtung zur Umsetzung einer sich aus
20000 Dioden. 13 Bits zusammensetzenden Dualzahl. Selbstverständ-
Eine weitere Untersuchung ergibt, daß eine der- Hch handelt es sich hierbei lediglich um ein Ausartige
Umsetzung einer Dualzahl mit 20 Stellen den 55 f ührungsbeispiel, das sich ohne weiteres auch auf eine
Einsatz von etwa 12 Millionen Dioden erfordern größere Anzahl von Stellen erweitern läßt,
würde. Daraus ergibt sich, daß diese Umsetzungs- Das erste Ausführungsbeispiel enthält ein binäres methode bei mehrstelligen Dualzahlen völlig un- Speicherregister 4 mit 13 Binärstufen 2° bis 212, in wirtschaftlich ist. denen die aus 13 Bits zusammengesetzte Dualzahl
würde. Daraus ergibt sich, daß diese Umsetzungs- Das erste Ausführungsbeispiel enthält ein binäres methode bei mehrstelligen Dualzahlen völlig un- Speicherregister 4 mit 13 Binärstufen 2° bis 212, in wirtschaftlich ist. denen die aus 13 Bits zusammengesetzte Dualzahl
Es ist das Ziel der Erfindung, eine extrem schnell 60 speicherbar ist. Die Stufen des binären Speicherarbeitende
Einrichtung zur Umsetzung von Dual- registers 4 sind beispielsweise bistabile Multivibratoren.
zahlen in binär codierte Dezimalzahlen anzugeben, Jede Stufe ist einer Stelle der Dualzahl zugeordnet
die zwar auch nach dem bekannten Expanderprinzip und repräsentiert daher eine Stelle der Dualzahl mit
arbeitet, die aber weit weniger Schaltelemente er- einem festgesetzten Binärwert und zugeordnetem
fordert. 65 Dezimalwert. Das heißt also, die Stufe 2° ist der Stelle 2°
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die der Dualzahl im Speicherregister 4 zugeordnet und
Ausgänge des Speicherregisters so gruppiert sind, hat einen Binärwert 2° oder Dezimalwert 1.
daß zwei oder mehrere Teilregister entstehen, deren Die Ausgänge des Register 4 sind so gruppiert, daß
es erscheint, als ob Register 4 aus zwei getrennten binären Speicherregistern bestehen würde. Das erste
dieser nur scheinbar vorhandenen Teilregister setzt sich nur aus den Stufen 212, 210, 28, 2e, 24 und 22 des
Registers 4 zusammen und kann demnach lediglich Dualzahlen enthalten, die aus den diesen Stufen zugeordneten
Werten gebildet werden können. Das zweite dieser nur scheinbar vorhandenen Teilregister
setzt sich entsprechend aus den Stufen 211, 29, 27, 25, 23
und 21 dss Registers 4 zusammen.
Die Ausgänge dieses ersten Teilregisters sind mit den Eingängen des Expanders 5 verbunden. Aufbau
und Funktionsweise des Expanders 5 entsprechen dem in F i g. 1 dargestellten Expander 2. Expander 5
weist 63 digitale Ausgänge auf, von denen jeder einer bestimmten Zahl zugeordnet ist. Diese Zuordnung
ergibt sich aus der folgenden Tabelle:
0, 4, 16, 20, 64, 68, 80, 84, 256, 260, 272, 276, 320, 324, 336, 340, 1024, 1028, 1040, 1044, 1088,
1092, 1104, 1108, 1280, 1284, 1296, 1300, 1344, 1348, 1360, 1364, 4096, 4100, 4112, 4116, 4160,
4164, 4176, 4180, 4352, 4356, 4363, 4372, 4416, 4420, 4432, 4436, 5120, 5124, 5136, 5140, 5184,
5188, 5200, 5204, 5376, 5380, 5392, 5396, 5440, 5444, 5456 und 5460.
Es ist darauf hinzuweisen, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt lediglich einer dieser Ausgänge des Expanders
erregt sein und damit also lediglich einer der in Tabelle I angeführten Zahlenwerte auftreten kann.
Die 63 Ausgänge des Expanders 5 sind mit den Eingängen des Misch-Gatters 7 verbunden. Auch das
Misch-Gatter 7 entspricht in Aufbau und Wirkungsweise dem bekannten Misch-Gatter 3 der zum Stande
der Technik gehörenden Einrichtung gemäß F i g. 1.
Das Misch-Gatter 7 teilt die Ausgänge und damit die diesen zugeordneten Werte des Expanders 5 in
ihre binär codierten Dezimalanteile auf. Das Misch-Gatter 7 weist 12 Ausgänge auf. Diesen Ausgängen
sind die Dezimalzahlen 2, 4, 8, 10, 20, 40, 80, 100, 200, 400, 1000 und 4000 zugeordnet. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die Signale jeweils eines oder mehrerer Ausgänge des Misch-Gatters 7 den Wert eines Ausgangs
des Expanders 5 kennzeichnen. Führt beispielsweise der der Zahl 5460 zugeordnete Ausgang des
Expanders 5 ein Signal, dann sind zur Darstellung dieser Zahl die den Werten 4000, 1000, 400, 40 und 20
zugeordneten Ausgänge des Misch-Gatters 7 erregt.
In derselben Weise teilt der Expander 6 seine 6, vom zweiten Teilregister kommenden Eingänge
auf 63 diskrete Ausgänge aus. Expander 6 entspricht in Aufbau und Wirkungsweise dem Expander 2 der
zum Stande der Technik gehörenden Einrichtung gemäß F i g. 1. Auch hier kann zu einem gegebenen
Zeitpunkt jeweils nur einer der 63 Ausgänge des Expanders 5 erregt sein. Die folgende Tabelle gibt
die den 63 Ausgängen des Expanders 6 zugeordneten Dezimalzahlen wieder:
2, 8,10, 32, 34, 40, 42,128,130,136,138,160,162,
168, 170, 512, 514, 520, 522, 544, 546, 552, 554, 640, 642, 648, 650, 672, 674, 680, 682, 2048, 2050,
2056, 2058, 2080, 2082, 2088, 2090, 2176, 2178, 2184, 2186, 2208, 2210, 2216, 2218, 2560, 2562,
2568, 2570, 2592, 2594, 2600, 2602, 2688, 2690, 2690, 2696, 2698, 2720, 2722, 2728 und 2730.
Die 63 Ausgänge des Expanders 6 sind mit den Eingängen des Misch-Gatters 8 verbunden. Auch das
Misch-Gatter 8 entspricht in Aufbau und Wirkungsweise
dem Misch-Gatter 3 der bekannten Einrichtung gemäß Fig. 1. Das Misch-Gatter 8 teilt die Ausgänge
und damit die diesen zugeordneten Werte des Expanders 6 in ihre binär codierte Dezimalanteile auf.
Das Misch-Gatter 8 weist 11 Ausgänge auf. Diese 11 Ausgänge sind den Dezimalzahlen 2, 4, 8, 10, 20,
ίο 40, 80, 100, 200, 400 und 2000 zugeordnet.
Die Ausgänge des Misch-Gatters 7 müssen in binär codierter Dezimalform die im ersten der nur scheinbar
vorhandenen Teilregister gespeicherte Dualzahl wiedergeben. In entsprechender Weise müssen die Ausgänge
d;s Misch-Gatters 8 in binär codierter Dezimalform die Dualzahl wiedergeben, die im zweiten Teilregister
gespeichert ist. Es sei hier noch einmal darauf hingewiesen, daß die beiden erwähnten, nur scheinbar
vorhandenenTeilregister in Wirklichkeit in dem einzigen Register 4 enthalten sind und daraus durch geeignete
Gruppierung der Ausgänge der einzelnen Stufen hervorgegangen sind.
Die Ausgänge der Misch-Gatter 7 und 8 sind in einem Addierwerk 9 zusammengeführt. Ein Weg, die von
beiden Misch-Gattern gelieferten Werte zu addieren, besteht in der Verwendung einer »Voraus«-Korrekturschaltung
in Verbindung mit einem Binäraddierer. Dieser Weg unterscheidet sich von der üblichen Methode,
bei der die Werte selbst abgefragt und dann die Korrekturbeträge bestimmt werden, die notwendig
sind, um die gebildete Summe in die richtige binär codierte Dezimalform zu bringen.
Sind die erforderlichen Korrekturbeträge erzeugt, kann also ein Binäraddierer verwendet werden, der die
beiden Zahlenwerte und die Korrekturbeträge addiert und daraus ein Äquivalent der Summe der beiden
Zahlenwerte in korrigierter, binär codierter Dezimali'orm liefert. Durch Anwendung dieser Methode erreicht
man, daß an der Ausgabe des Addierwerkes 9 eine der im Register 4 gespeicherten Dualzahl entsprechende
binär codierte Dezimalzahl erscheint.
Zur Vereinfachung der Erklärung der Wirkungsweise wird im folgenden ein Ausgang des Misch-Gatters
7 mit A und ein Ausgang des Misch-Gatters 8 mit B bezeichnet. Beispielsweise erhält der dem Wert
100 zugeordnete Ausgang des Misch-Gatters 7 die Bezeichnung 100^4. Ein Kriterium zur Bestimmung,
ob eine Korrektur erforderlich ist, liefert der folgende Ansatz, wobei ein Punkt eine UND-Funktion und
ein + eine ODER-Funktion kennzeichnet. Der Buchstabe C steht für einen Übertrag aus einer niedrigeren
Stelle. Immer wenn eine der folgenden Beziehungen erfüllt ist, wird in der betreffenden Stelle eine »6« (4 -f- 2)
addiert.
Für die Einerstelle gilt die Beziehung:
SA · (SB + AB + 2B) + SB ■ (SA + 4A + 2A)
+ 4A-4B-(2A + 2B).
Für die Zehnerstelle gilt die Beziehung:
80A - (SOB + 4OB + 20B) + SOB ■ (SOA
+ 4OA + 20A) + 4OA ■ 4OB ■ (2OA + 20B).
Die Beziehung für die Hunderterstelle lautet:
400,4 · 4005 · (200yl + 2005).
400,4 · 4005 · (200yl + 2005).
In F i g. 3 sind die logischen Schaltungen angegeben, die erforderlich sind, um die genannten Beziehungen
zu verwirklichen. Eine Beschreibung im einzelnen
5 6
erübrigt sich, da sich der Schaltungsaufbau direkt 500 T der Zehnerstelle liefert ebenfalls keinen Korrekaus
den genannten Beziehungen ergibt. Es liefert die turbetrag. Die Korrekturschaltung 500 H der Hun-Korrekturschaltung
500 U den Korrekturbetrag UC derterstelle liefert einen Korrekturbetrag, da der Teil
für die Einerstelle, die Korrekturschaltung 500 T den 400 Λ · 4005 · (200,4 + 2005)
Korrekturbetrag TC für die Zehnerstelle, die Korrek- 5
Korrekturbetrag TC für die Zehnerstelle, die Korrek- 5
türschalung 500 H den Korrekturbetrag HC für die der Beziehung erfüllt ist. Der in Fi g. 3 B dargestellte
Hunderterstelle. Binäraddierer 550 befindet sich an der Stelle, an der
Es ist die Aufgabe des Binäraddierers 550, die an den die letzten Schritte der Umsetzung der Dualzahl in die
Ausgängen der Misch-Gatter 7 und 8 liegenden Zahlen- äquivalente binär codierte Dezimalzahl erfolgen. Der
werte zusammen mit den in den Korrekturschaltungen io Binäraddierer 550 besteht aus Halbaddierern HA,
gebildeten Korrekturbeträgen zu addieren. Der Binär- Volladdierern FA und Mehrfachaddierern SA. Aufbau
addierer 550 liefert dann die der im Register 4 ge- und Wirkungsweise von Halbaddierer und Volladdierer
speicherten Dualzahl äquivalente binär codierte Dezi- sind hinreichend bekannt. Sogenannte Mehrfachmalzahl,
addierer weisen mehrere, beispielsweise 7 Eingänge
Die Wirkungsweise des Binäraddierers 550 kann in 15 und 3 Ausgänge auf. Einer der 3 Ausgänge ist der
der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise des Summenausgang S, an dem die Summe der 7 Eingangs-
ersten Ausführungsbeispiels entnommen werden. größen erscheint. Den beiden anderen Ausgängen sind
Die Erläuterung der Wirkungsweise erfolgt an Hand ein erster Übertrag C1 und ein zweiter Übertrag C2
eines Zahlenbeispieles. Angenommen, in das Register 4 eines zweistelligen Übertrages zugeordnet,
sei die dreizehnstellige Dualzahl 1111111111111 ein- 20 Es sei hier erwähnt, daß das Addierwerk 9 auch in
gegeben, die in die äquivalente binär codierte Dezimal- anderer Weise als hier dargestellt aufgebaut sein kann,
zahl umgesetzt werden soll. Dieser dreizehnstelligen um eine korrekte Addition der beiden binär codierten
Dualzahl entspricht die Dezimalzahl 8191 und die Dezimalzahlen zu erzielen. Beispielsweise kann ein
binär codierte Dezimalzahl Binäraddierer und zugehörige Korrekturschaltung
1000(XIOOO)OOOI(XIOO)IOOi(XIO)OOOI(XI). 25 verwendet werden, wie er in »Computer Logic The
Functional Design of Digital Computers«, von Ivan
Sobald die dreizehnstellige Dualzahl im Register4 Fl ores, S. 182 bis 187, beschrieben ist. Ein derart
gespeichert ist, sind die Ausgänge sämtlicher Stufen ausgebautes Addierwerk ist aber langsamer als das im
erregt, Die 6 Eingänge des Expanders 5 entsprechen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel verwendete.
der Dualzahl 1010101010100. Expander 5 decodiert die 30 Im folgenden werden für die Halbaddierer HA, VoIl-
6 Eingänge und erregt den der Dezimalzahl 5460 züge- addierer FA und Mehrfachaddierer SA und ebenso für
ordneten Ausgang. Bei erregtem, der Zahl 5460 züge- die verschiedenen Ein- und Ausgänge die auch in der
ordneten Ausgang des Expanders 5 werden die den Zeichnung angegebenen Kurzbezeichnungen verwendet.
Zahlen 4000, 1000, 400, 40 und 20 zugeordneten Aus- An sämtlichen Eingängen von FA 517 liegt eine 0,
gänge des Misch-Gatters 7 erregt. Am Ausgang des 35 da 25, IA und Korrekturbetrag UC von 500C/0 sind.
Misch-Gatters 7 erscheint die binär codierte Dezimal- Somit liegt am Ausgang S eine 0, und der Übertrag C1
zahl ist 0. Dieselben Verhältnisse liegen bei SA516 und
0101 (X1000) 0100 (χ 100) 0110 (X10) 0000 ( χ 1). FAS1* vor' ^ deren sämtlichen Ein- und Ausgängen
v ' ' ' v ' eine 0 liegt. Da der Übertrag C von FA 515 und der
Diese binär codierte Dezimalzahl ist das Äquivalent 40 zweite Übertrag C2 von FA 516 0 sind, liegt an beiden
der im ersten Teilregister gespeicherten Dualzahl. Eingängen und am Ausgang der ODER-Schaltung 514
In entsprechender Weise sind sämtliche sechs Ein- eine 0. Am Ausgang S von FA 513 erscheint eine 1 und
gänge des zweiten Teilregisters zum Expander 6 erregt. kein Übertrag, da am Eingang 1OA und an dem mit
Die in den Expander 6 eingegebene Dualzahl ist dem Ausgang der ODER-Schaltung 514 verbundenen
0101010101010. Da sämtliche 6 Eingänge des Expan- 45 Eingang eine 0 und am Eingang 105 eine 1 liegt,
ders 6 erregt sind, ist der der Zahl 2730 zugeordnete Der Ausgang C von FA 513 ist der Eingang 20 C
Ausgang des Expanders erregt. zur Korrekturschaltung 500 Γ und liegt aufO. Des-
Wird dem Misch-Gatter 8 die Dezimalzahl 2730 ein- wegen wird von der Korrekturschaltung 500 Γ kein
gegeben, so werden seine den Zahlen 2000, 400, 200, Korrekturbetrag geliefert. An den Eingängen SA 512
100, 20 und 10 zugeordneten Ausgänge erregt. Am 50 liegt eine 0 von TC der Korrekturschaltung 500 T,
Ausgang des Misch-Gatters 8 erscheint somit die binär ein 0 von C von FA513 und jeweils eine 1 von 20.4
codierte Dezimalzahl und 205. Am Ausgang S von SA 512 liegt somit eine 0,
0010 (X 1000) Olli (X 100) 0011 (X 10) 0000 (X 1). *n erste n r Übertrag C1 von 1 und ein zweiter Übertrag
C2 von 0. Am Eingang von SA511 hegt auf 405 und
Diese binär codierte Dezimalzahl entspricht der vom 55 auf TC von der Korrekturschaltung 500Tjeweils eine 0,
zweiten Teilregister in den Expander 6 eingegebenen auf 40/4 und auf C1 von 5Λ 512 jeweils eine 1, so daß
Dualzahl. Die beiden von den Ausgängen der Misch- am Ausgang an S eine 0, an C1 eine 1 und an C2 eine 0
Gatter 7 und 8 gelieferten binär codierten Dezimal- erscheint. Am Eingang von SA 510 liegt ein 80 Λ, 805
zahlen werden im Addierwerk 9 addiert. Am Ausgang und an C2 von SA 512 eine 0 und an C1 von SA 511
des Addierwerkes 9 muß die binär codierte Dezimal- 60 eine 1, so daß am Ausgang an S eine 1, aber keine
zahl Überträge erscheinen.
1000 ( X1000) 0001 (χ 100) 1001 ( χ 10) 000 ( χ 1) Oll ^gänge der ODER-Schaltung 509 sind mit C1
von SA 510 und C2 von SA 511 verbunden und liegen
gebildet werden. beide auf 0, so daß am Ausgang ebenfalls eine 0 er-
Wendet man die drei genannten Korrekturbeziehun- 65 scheint. Am Eingang von FA 503 liegt an 100yl und
gen auf das gewählte Zahlenbeispiel an, dann wird von vom Ausgang der ODER-Schaltung 509 jeweils eine 0
der Korrekturschaltung 500 U der Einerstelle kein und an 1005 eine 1, so daß am Ausgang an S eine 1
Korrekturbetrag geliefert. Die Korrekturschaltung und an C eine 0 erscheint. Am Eingang von SA507
liegt an 200 A und an C von FA 508 jeweils eine 0,
während an 2005 und HC von der Korrekturschaltung
500// eine 1 liegt, so daß am Ausgang an 5 eine 0,
an C1 eine 1 und an C2 eine 0 erscheint. Am Eingang
SA506 liegt an 400A, 4005, C1 von SA507 undanHC
von der Korrekturschaltung 500//jeweils eine 1, so daß
am Ausgang an S eine 0, an C1 eine 0 und an C2 eine 1
erscheint. Am Eingang von A4 505 liegt an C1 von
SA 506 und an C2 von SA 507 jeweils eine 0, so daß
auch am Ausgang an S und C jeweils eine 0 erscheint.
Der ODER-Schaltung 504 wird von C von HA 505 eine 0 und von C2 von SA 506 eine 1 zugeführt, so daß
am Ausgang eine 0 erscheint. Am Eingang HA 503 liegt an 1000Λ und vom Ausgang der ODER-Schaltung
504 jeweils eine 1, so daß am Ausgang an S eine 0 und an C eine 1 erscheint. Am Eingang von A4 502
liegt an 20005 und an C von 77/1503 jeweils eine 1, so
daß am Ausgang an S eine 0 und an C eine 1 erscheint. Am Eingang von A4 501 liegt an 4000 Λ und an C von
HASGl jeweils eine 1, so daß am Ausgang an S eine 0 und an C eine 1 erscheint.
Es ist festzustellen, daß jeweils der Summenausgang S eine jeden der verschiedenen Addierer einer
ganz bestimmten Binärstelle in einer bestimmten Dezimalstelle der binär codierten Dezimalzahl zugeordnet
ist.
Die Ausgänge des Binäraddierers 550 bilden die Ausgänge des Umsetzers mit Ausnahme der Binärstelle
2° der Einerstelle der binär codierten Dezimalzahl. Wie bereits bei der Abhandlung des Standes der
Technik erwähnt, muß die Binärstelle 2° des Registers 4 keinem Expander zugeführt werden, da sie
lediglich die Gerade-Ungerade-Information für die binär codierte Dezimalzahl liefert. Außerdem entspricht
das im Register 4 gespeicherte Bit 2° dem Wert des Bits 2° der Einerstelle der binär codierten Dezimalzahl.
Somit erscheint am Ausgang der erfindungsgemäßen Einrichtung die binär codierte Dezimalzahl
1000 ( χ 1000) 0001 (χ 100) 1001 (χ 10) 0001 (χ 1),
40
da in der Stufe 2° eine 1 gespeichert ist. Es zeigt sich also, daß die gelieferte binär codierte Dezimalzahl der
im Speicher 4 gespeicherten Dualzahl äquivalent ist.
Expander 5 enthält 400 Dioden. Misch-Gatter 7 und Misch-Gatter 8 verzweigen auf jeweils 63 Leitungen
für im Mittelwert 4 binär codierte Dezimalstellen. Auf dieser Grundlage enthalten die Misch-Gatter
7 und 8 etwa 500 Dioden. Die erfindungsgemäße Einrichtung benötigt demnach für die erforderliche
Dehnung und Mischung etwa 1300 Dioden. Dagegen würde eine dem Stande der Technik entsprechende
Einrichtung bei einer 13-stelligen Dualzahl für die Dehnung etwa 50 000 und für die Mischung
weitere 12 000 Dioden erfordern. Für die gesamte Einrichtung zur Umsetzung ergeben sich dann etwa
66 000 Dioden. Diese Gegenüberstellung zeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die weitaus
geringere Anzahl von Schaltelementen erforderlich ist.
In F i g. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Es ist wiederum willkürlich eine Einrichtung für eine
13stellige Dualzahl gewählt.
Es läßt sich zeigen, daß auch bei der scheinbaren Aufteilung des Registers in zwei Teilregister die für die
Expander und Misch-Gatter erforderliche Anzahl von Dioden mit steigender Größe der umzuwandelnden
Dualzahl ungeheuer ansteigen würde. Abhilfe kann hier eine Aufteilung in mehr als zwei Teilregister
schaffen. Diese weitergehende Aufteilung ergibt sich aus dem in F i g. 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel. Ganz allgemein kann das binäre Speicherregister
in beliebig viele Teilregister aufgeteilt werden, es muß lediglich sichergestellt sein, daß jede Stufe des
binären Speicherregisters mit einem und nur einem Expander verbunden ist.
Das binäre Speicherregister 10 der Einrichtung gemäß F i g. 4 enthält 13 Stufen 2° bis 2ia. Aufbau und
Wirkungsweise entspricht dem Register 4 der Einrichtung gemäß F i g. 2.
Register 10 ist in 4 Teilregister aufgeteilt. Das erste Teilregister enthält die Stufen 212, 210 und 28, deren
Ausgänge mit den Eingängen des Expanders 11 verbunden sind. Das zweite Teilregister enthält die
Stufen 2n, 29 und 27, deren Ausgänge mit den Eingängen
des Expanders 12 verbunden sind. Das dritte Teilregister enthält die Stufen 2e, 24 und 22, deren Ausgänge
mit den Eingängen des Expanders 13 verbunden sind. Schließlich enthält Teilregister 4 die Stufen 25, 2S
und 21, deren Ausgänge mit den Eingängen des Expanders 14 verbunden sind.
Jeder Expander verteilt seine ihm zugeordneten drei Dezimaleingänge auf 7 Dezimalausgänge. Jedes Misch-Gatter
teilt die 7 Ausgänge des zugeordneten Expanders auf die binär codierten Dezimalkomponenten auf.
Aufbau und Wirkungsweise der Expander und Misch-Gatter entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Die den Ausgängen der 4 Misch-Gatter 15, 16, 17 und 18 zugeordneten Zahlenwerte werden den Eingängen
der Addiereinrichtung 22 zugeführt. Die Addiereinrichtung 22 enthält drei getrennte Addierwerke
19, 20 und 21, die die erforderlichen Additionen vornehmen. Die am Ausgang des Misch-Gatters 15
und die am Ausgang des Misch-Gatters 16 anstehenden Zahlenwerte werden im Addierwerk 19 addiert. Dasselbe
geschieht durch das Addierwerk 20 für die am Ausgang der Misch-Gatter 17 und 18 anstehenden
Zahlenwerte. Die an den Ausgängen der Addierwerke 19 und 20 gebildeten Zahlenwerte werden im Addierwerk
21 addiert, so daß die gebildete Summe das Äquivalent der im Register 10 gespeicherten Dualzahl
in binär codierter Dezimalform darstellt. Die Addierwerke 19, 20 und 21 gehören zum bekannten Stand der
Technik. Die »Voraus«-Korrekturschaltung und der Binäraddierer des ersten Ausführungsbeispiels sind in
diesem zweiten Ausführungsbeispiel nicht verwendet, um zu zeigen, daß auch übliche Addiereinrichtungen
verwendbar sind. Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels wird an Hand des gleichen, bei
der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwendeten Zahlenbeispiels beschrieben. Es wird also
angenommen, in jeder Stelle des Registers 10 sei eine 1 gespeichert, was der Dezimalzahl 8191 und der binär
codierten Dezimalzahl
1000 (χ 1000) 0001 ( X100) 1001 (χ 10) 0001 ( χ 1)
entspricht. In diesem Falle sind die Ausgangsleitungen sämtlicher Stufen des Registers 10 erregt. Die drei
erregten Eingänge des Expanders 11 ergeben auf der dem Wert 5376 zugeordneten Ausgangsleitung ein
Signal. In entsprechender Weise ist die dem Wert 2688 zugeordnete Ausgangsleitung des Expanders 12, die
dem Wert 84 zugeordnete Ausgangsleitung des Expanders 13 und die dem Wert 42 zugeordnete Ausgangsleitung
des Expanders 14 erregt. Am Ausgang des Misch-Gatters 15 sind die den Werten 4000,1000, 200,
109 547/407
100, 40, 20,10, 4 und 2 zugeordneten Ausgänge erregt.
Die am Ausgang des Misch-Gatters 15 anstehende, binär codierte Dezimalzahl ist demnach
0101 (χ 1000) 0011(X 100) Olli (X10) 0110 ( X1).
Am Ausgang des Misch-Gatters 16 erscheint die binär codierte Dezimalzahl
0010(XIOOO)OIIO(XIOO)IOoO(XIO)IOOO(XI).
Am Ausgang des Misch-Gatters 17 erscheint die binär codierte Dezimalzahl
1000(XlO)OlOO(Xl).
Am Ausgang des Misch-Gatters 18 erscheint die binär codierte Dezimalzahl
0100(xl0)1000(xl).
Die von den Misch-Gattern 15 und 16 gelieferten Zahlenwerte werden im Addierwerk 19 addiert, der
demnach die binär codierte Dezimalzahl
1000 (X1000) 0000 (χ 100) 0110 (χ 10) 0100 (χ 1)
mit dem Dezimalwert 8064 liefert. Die Zahlenwerte der Misch-Gatter 17 und 18 werden im Addierwerk 20 addiert, das dann den binär codierten Dezimalwert
mit dem Dezimalwert 8064 liefert. Die Zahlenwerte der Misch-Gatter 17 und 18 werden im Addierwerk 20 addiert, das dann den binär codierten Dezimalwert
0001 (χ 100) 0010 (χ 10) 0110 (X1)
nächstfolgende ganze Zahl aufgerundet werden. Ist beispielsweise η = 17, so liefert der Ausdruck für die
Anzahl der Mehrfachaddierer einen Wert vom 1 + 2,2, also 3,2. Dieser Wert würde auf 4 aufgerundet werden,
so daß in diesem Falle 4 Mehrfachaddierer erforderlich wären.
Für jeden Expander sind 21 Dioden erforderlich, so daß insgesamt 84 Dioden für sämtliche Expander erforderlich
wären. Unter den gleichen Voraussetzungen
ίο wie beim ersten Ausführungsbeispiel, daß sich nämlich
jeder Ausgang des Expanders aus 4 binär codierten Dezimal komponenten zusammensetzt, so ergibt sich
bei insgesamt 28 Ausgängen eine erforderliche Anzahl von 132 Dioden für die Mischung. Beim betrachteten
Ausführungsbeispiel wären demnach für die Dehnung und Mischung insgesamt nur 16 Dioden erforderlich.
Wie bereits ausgeführt, würde eine zum Stande der
Technik gehörende Einrichtung angenähert 66 000 Dioden erfordern, um eine entsprechende Dehnung
und Mischung ausführen zu können. Daraus ergibt sich eine Einsparung von 99,7 % an Schaltelementen, wenn
das Register 10 erfindungsgemäß in 4 Teilregister aufgespalten wird. Der bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
zusätzlich erforderliche Aufwand von 3 Addierern ist offensichtlich unbeachtlich.
mit dem Dezimalwert 126 liefert.
Die von den Addierwerken 19 und 20 gelieferten Zahlenwerte werden im Addierwerk 21 addiert. Das
Addierwerk 21 liefert somit die binär codierte Dezimalzahl
1000 (x 1000) 0001 (x 100) 1001 (XlO) 0000 (X 1)
mit dem Dezimalwert 8190. Wie im Ausführungsbeispiel 1 wird die Stelle 2° der einer in der binär codierten
Dezimalform direkt von der Stelle 2° des Registers 10 bestimmt. Am Ausgang der Einrichtung erscheint
somit die binär codierte Dezimalzahl
1000 ( χ 1000) 0001 ( χ 100) 1001 ( χ 10) 0001 ( χ 1).
40
Es ist festzustellen, daß 3 Addierwerke erforderlich sind, um eine korrekte Addition der 4 von den 4 Misch-Gattern
gelieferten binär codierten Dezimalzahlen zu erhalten. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist
ein Addierwerk weniger erforderlich, als Misch-Gatter vorhanden sind. Wird die erfindungsgemäße Einrichtung
beispielsweise mit 3 Misch-Gattern aufgebaut, so sind lediglich 2 Addierwerke erforderlich. Das erste
Addierwerk würde die Ausgangswerte des ersten und des zweiten Misch-Gatters addieren, während das
zweite Addierwerk die Ausgangswerte des ersten Addierwerkes und des dritten Misch-Gatters addieren
und daraus die binär codierte Dezimalzahl mit Ausnahme des Bits 2° der Einerstelle bilden würde.
Eine weitere Einsparung an Schaltelementen und eine weitere Vereinfachung der Einrichtung kann daduich
erzielt werden, daß ein Addierwerk verwendet wird, das gleichzeitig mehr als zwei binär codierte
Dezimalzahlen addieren kann. Die zum Aufbau der Addiereinrichtung 22 erforderliche Anzahl derartiger
Mehrfachaddierer ist abhängig von der Anzahl der verwendeten Misch-Gatter. Die Anzahl der erforderlichen
Mehrfachaddierer ergibt sich aus dem Ausdruck [1 + (n—6)/5]. Hierbei entspricht η der Anzahl der
Misch-Gatter. Der Wert («—6)/5 ist nur von Bedeutung, solange er positiv ist, während er in allen anderen
Fällen als 0 anzunehmen ist. Der erhaltene Wert für die Anzahl der Mehrfachaddierer sollte stets auf die
Claims (6)
1. Einrichtung zur Umsetzung von Dualzahlen in binär codierte Dezimalzahlen in paralleler Darstellung,
wobei die umzusetzende Dualzahl in einem binären Speicherregister gespeichert ist,
dadurchgekennzeichnet, daß die Ausgänge des Speicherregisters (4) so gruppiert sind,
daß zwei oder mehrere Teilregister entstehen, deren Inhalte addiert die im Speicherregister gespeicherte
Dualzahl ergeben, daß die Ausgänge der Teilregister über jeweils zugeordnete Expander (5, 6) und
Misch-Gatter (7, 8) geführt sind, die den Inhalt der Teilregister in die binär codierte Dezimalform
bringen, und daß die Ausgänge der Misch-Gatter (7, 8) einer Addiereinrichtung (9) zugeführt werden,
an deren Ausgang die der Dualzahl entsprechende binär codierte Dezimalzahl gebildet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Gruppierung der
Ausgänge des Registers gebildeten Teilregister jeweils entweder nur Stellen mit geraden oder jeweils
nur Stellen mit ungeraden Stellengewichten des Registers zugeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Addiereinrichtung eine
»Voraus«-Korrekturschaltung (Fig. 3a) in Verbindung
mit einem Binäraddierer (550) enthält.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Addiereinrichtung eine
»Voraus«-Korrekturschaltung in Verbindung mit einem Mehrfachaddierer enthält.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Addiereinrichtung aus Addierern
für binär codierte Dezimalzahlen besteht, deren Anzahl um 1 geringer ist als die Anzahl der
vorgesehenen Misch-Gatter.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Addiereinrichtung aus gleichzeitig
bis zu 6 binär codierten Dezimalzahlen addierenden Mehrfachaddierern besteht, deren
Mindestanzahl durch den auf eine ganze Zahl aufgerundeten Ausdruck [1— («—5)/6] bestimmt wird,
wobei η der Anzahl der verwendeten Misch-Gatter entspricht und der Ausdruck («—5)/6 = 0
gewählt wird, wenn er sich als negativ erweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Family
ID=24743738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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---|---|
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DE (1) | DE1808159B2 (de) |
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US3638002A (en) * | 1970-04-03 | 1972-01-25 | Nasa | High-speed direct binary-to-binary coded decimal converter |
US3624637A (en) * | 1970-04-29 | 1971-11-30 | Ibm | Digital code to digital code conversions |
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US3242323A (en) * | 1962-12-10 | 1966-03-22 | Westinghouse Air Brake Co | Binary to decimal binary code translator |
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-
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- 1968-11-09 DE DE19681808159 patent/DE1808159B2/de not_active Withdrawn
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