DE1449567C3 - Digitales Datenverarbeitungssystem - Google Patents
Digitales DatenverarbeitungssystemInfo
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- DE1449567C3 DE1449567C3 DE1449567A DE1449567A DE1449567C3 DE 1449567 C3 DE1449567 C3 DE 1449567C3 DE 1449567 A DE1449567 A DE 1449567A DE 1449567 A DE1449567 A DE 1449567A DE 1449567 C3 DE1449567 C3 DE 1449567C3
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F3/06—Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
- G06F3/08—Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers from or to individual record carriers, e.g. punched card, memory card, integrated circuit [IC] card or smart card
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- G—PHYSICS
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/08—Digital computers in general; Data processing equipment in general using a plugboard for programming
Description
Die Erfindung betrifft ein digitales Datenverarbeitungssystem mit. einem Kartenleser, einem Drucker,
Datenverarbeitungseinrichtungen und einem als Magnetspeicher ausgebildeten Pufferspeicher zwischen
den Datenverarbeitungseinrichtungen einerseits und den Ein- und Ausgabegeräten andererseits.
Es sind lochkartengesteuerte Rechenmaschinen bekannt, welche neben Tabelliervorgängen auch einfache
Rechenvorgänge unter dem Einfluß eines Stöpselfeldes ausführen können. Ferner sind große
elektronische digitale Datenverarbeitungssysteme bekannt, welche unter dem Einfluß gespeicherter Programme
viele unterschiedliche und umfangreiche Verarbeitungsvorgänge durchführen können. Diese
elektronischen Datenverarbeitungssysteme haben Vorkehrungen zum Vergleichen von Zahlen und zum
Verändern der Ablauffolge von Verarbeitungsvorgängen in Abhängigkeit von dem Ergebnis eines
Vergleiches. Auch sind bekannte elektronische Datenverarbeitungssysteme zur Verarbeitung alphanumerischer
Informationen, zum Vergleichen von Datenwörtern, zu bedingten Veränderungen der Verarbeitungsvorgänge
und zu Datenübertragungen mit oder ohne Veränderung der Angabe von Daten geeignet.
Diese elektronischen digitalen Datenverarbeitungssysteme sind jedoch äußerst aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein digitales Datenverarbeitungssystem zu schaffen, welches
wesentlich geringeren Aufwand hat und billiger ist als bekannte elektronische Datenverarbeitungssysteme, jedoch im Gegensatz zu bekannten Rechenmaschinen
eine genügend große Kapazität zur Verarbeitung alphanumerischer Informationen und zur
Ausführung auch verwickelter Rechenvorgänge einschließlich bedingter Veränderungen der Verarbeitungsprogramme
besitzt und dessen Speicher so klein wie möglich bemessen sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem,digitalen Datenverarbeitungssystem mit einem Kartenleser, einem Drucker, Daten-
Verarbeitungseinrichtungen und einem als Magnetspeicher ausgebildeten Pufferspeichers zwischen den
Datenverarbeitungseinrichtungen einerseits und den Ein- und Ausgabegeräten andererseits gemäß der Erfindung
zur Festlegung des jeweiligen Programms eine Schalttafel und ein Programmzähler vorgesehen
sind, wobei die Schalttafel auch zur Kennzeichnung des ersten und des letzten Speicherplatzes von in dem
Magnetspeicher gespeicherten Operanden dient und es ermöglicht, daß Daten in Form von Operanden
beliebiger Länge bis zur Kapazität des Magnetspeichers aus Lochkarten über den Magnetspeicher in die
Datenverarbeitungseinrichtungen und von diesen über den Magnetspeicher an eines der genannten Ausgabegeräte
übertragen. werden und der Programmzähler durch ein Signal von der Schalttafel aus einer wählbaren
Schrittstellung in Gang gesetzt wird und über aufeinanderfolgende Schrittstellungen Programmsignale
an unterschiedliche Buchsen der Schalttafel gibt. .
Das digitale Datenverarbeitungssystem nach der. Erfindung gestattet es, alle Eigenschaften einer Tabelliermaschine
mit den Rechenmöglichkeiten und Ausgabemöglichkeiten großer elektronischer Datenverarbeitungssysteme
zu verwirklichen, ohne deren Aufwand und Verwickeltheit zu benötigen.
Während bei den bekannten elektronischen digitalen Datenverarbeitungssystemen das gespeicherte
Programm nicht nur die internen Datenverarbeitungsvorgänge einschließlich Adressierung und Rechnen,
sondern auch die verschiedensten Eingabe- und Ausgabegeräte zu steuern hat, wird der Speicher des
digitalen Datenverarbeitungssystems nach der Erfindung nur zum Speichern von Daten verwendet und
hat daher hur eine kleine Kapazität. Alle Steuersignale,
welche für die internen Datenverarbeitungsvorgänge einschließlich Adressieren von Speicherplätzen
und für die externen Arbeitsvorgänge eines Kartenlesers, eines Druckers oder eines Kartenlochers
erforderlich sind, werden von der Schalttafel in Zusammenarbeit mit einem Programmzähler erzeugt.
Die Verwendung einer Schalttafel in einem Datenverarbeitungssystem
ist zur Durchführung einzelner Arbeitsvorgänge wie Steuerung von Sortiervorgängen
U. dgl. bekannt. Die Schalttafel des digitalen Daten-Verarbeitungssystems nach der Erfindung, ist jedoch
geeignet, alle Arbeitsvorgänge des Systems zu steuern. Dies wird erreicht durch die Zusammenarbeit der
Schalttafel mit einem Programmzählwerk und Einrichtungen zu dessen Ingangsetzen aus einer wählbaren
Schrittstellung. Da hierbei die Notwendigkeit zur Speicherung umfangreicher Programme in dem
Speicher des Systems entfällt, ermöglicht das Datenverarbeitungssystem nach der Erfindung eine erhebliche
Einsparung an Aufwand. .
Mit besonderem Vorteil kann bei dem Datenverarbeitungssystem
nach der Erfindung die Schalttafel mit vier Reihen von je 31 Buchsen zur Kennzeichnung
der Speicherplätze für die Stelle niedrigster Wertigkeit. und für die Stelle höchster Wertigkeit
jedes Operanden, mit Buchsen zur Steuerung des Programmzählers sowie mit .31, mit Ausgängen des
Programmzählers verbundenen Buchsenschalters zur Kennzeichnung einzelner Verfahrensschritte der
Datenverarbeitungseinrichtungen ausgerüstet sein. Zwischen die Schalttafelbuchsen zur Kennzeichnung
der Speicherplätze für die Stelle höchster Wertigkeit und die Stelle niedrigster Wertigkeit jedes der beiden
Operanden und einem Speicheradressenregister, das bei Belegung mit einer Adresse den durch die Adresse
gekennzeichneten Speicherplatz zugänglich macht, kann mit Vorteil je ein einem Operanden zugeordnetes
Feldzählerregister geschaltet sein, wobei jedes Feldzählerregister und das Speicheradressenregister
mit einem Vergleicher verbunden: sind, welcher bei
Nichtübereinstimmung der im Speicheradressenregister liegenden Adresse der Stelle höchster Wertigkeit
mit der im Feldzählerregister liegenden Adresse der Stelle niedrigster Wertigkeit desselben Operanden
die schrittweise Weiterschaltung des Feldzählerregisters nach Überführung der Adresse der Stelle
höchster Wertigkeit in diesen und damit eine Veränderung dieser Adresse unter Prüfung der Übereinstimmung
nach jedem Schritt um so viele Schritte veranlaßt, bis Übereinstimmung erzielt ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigen .
Fig. la, Ib und 1 c je eine Ebene eines Speichers,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Datenverarbeitungsanlage,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Speicheradressenschaltung, .
F i g. 4 ein Schaltbild der Speicheradressenschaltung'
.
F i g. 5 a und 5 b Schaltbilder einer Übersetzungsschaltung,
F i g. 6 ein Schaltbild der Schalttafel,
F i g. 7 ein Blockschaltbild der mit der Schalttafel
verbundenen Einrichtungen der Datenverarbeitungsanlage,
F i g. 8 eine Tabelle mit Werten eines 5-Stufen-Zählers, ' : . -
F i g. 9 ein Schaltbild eines Programmzählers,
Fig. 10 ein Schaltbild der ersten Stufe eines Feldzählerregisters,
·.'.'.' ·
Fig. 11 ein Schaltbild der letzten Stufe des Feldzählerregisters,
F i g. 12 ein Schaltbild der ersten Stufe eines Speicheradressenregisters,
F i g. 13 eine Steuerschaltung des Programmzählers.
Der Speicher besteht aus sechs Ebenen, von denen jede 961 in Form einer Matrix 31 · 31 angeordnete
Speicherstellen aufweist. Die gleich bezifferten Speicherstellen der verschiedenen Ebenen bilden je einen
Speicherplatz, jeder Speicherplatz kann bis zu sechs Informationsbits aufnehmen. Der Speicher kann daher
961 Zeichen speichern, die je aus 6 Bits bestehen.
Jeder Speicherplatz wird durch die Ordnungsnummer seiner waagerechten Zeile R und die Ordnungsnummer seiner senkrechten Spalte C bezeichnet. Die
Bezeichnungen der einzelnen Speicherplätze lauten z. B. Rl, Cl. .. R 1, C3 .. . Rl, Cl. ..
In F i g. 1 a sind die ersten 160 Speicherplätze für
einen Kartenleser bestimmt, der 160steIlige Karten verarbeitet. Die Speicherplätze R1, Cl bis'R6, CS
dienen zur Aufnahme von1 Informationen aus den 160 Kartenstellen. Die Speicherplätze R 6, C 6 bis
Λ10, C13 sind zur Steuerung eines Druckers bestimmt,
welcher eine entsprechende Anzahl von Zeichen in einer Zeile drucken kann. Die Speicherplätze
R10, C14 bis R15, C18 sind für einen Kartenlocher
bestimmt, falls ein solcher an das Datenverarbeitungssystem angeschlossen wird. Die übrigen Speicherplätze
R15, C19 bis R31\ C 31 werden den Arbeitsspeicher,
in welchen zu gegebener Zeit Operanden,
Zwischenergebnisse und andere Rechengrößen gespeichert werden können.
In F i g. 1 b sind die Speicherplätze R1, C1 bis R 3,
C18 für einen Kartenleser bestimmt, der 90stellige
Karten verarbeitet. Die Plätze R 6, C 6 bis R 10, C13
sind für den Drucker und die Speicherplätze R 10,
C .14 bis R 12, C 31 für den Kartenlocher vorbehalten.
Dabei ist zu beachten, daß für den Kartenleser und den Kartenlocher jeweils nur 90 Speicherplätze vorgesehen
sind, da sie 90stellige Karten verarbeiten, während für den Drucker 132 Speicherplätze vorgesehen
sind. Die Speicherplätze)? 15, Cl bis R 31,
C 31 bilden den Arbeitsspeicher.
In Fig. Ic sind die SpeicherstellenR1, Cl bis
R 2, C14 und R 3, Cl bis R 4, C14 für einen Kartenleser
bestimmt, der 80stellige Karten verarbeitet. Weitere 132 Speicherplätze sind für den Drucker
vorgesehen und weitere 80 Speicherplätze für den Kartenlocher. Der übrige Bereich der Speicherplätze
Λ13, C28 bis R 31, C31 sowie Rl, C13 bis Rl, ao
C31, A4, C15 bis R6, CS und R 11, C28 bis RU,
C 13 dienen als Arbeitsspeicher.
In dem in F i g. 2 gezeigten Blockschaltbild des Datenverarbeitungssystems sind sämtliche als Blöcke
dargestellten Einrichtungen: Kartenleser 160, Karten- as
locher 161, Speicher 157, Recheneinrichtung 158, Drucker 159, Adressensteuerung 162, Instruktionssteuerung 163, Speichervorrangschaltungen 164, gegenseitig
untereinander und mit der Schalttafel 165 verbunden. Der Kartenlocher 161 ist mit der übrigen
Anlage durch gestrichelte Linien verbunden, um anzudeuten, daß dieses Gerät nicht zwingend vorgesehen
ist.
In F i g. 3 wird ein Blockschaltbild der Adressensteuerung 162 der F i g. 2 gezeigt. Die Schalttafel 165
ist mit der Instruktionssteuerung 163 verbunden. Steuertore 166 empfangen von der Instruktionssteue:
rung 163 Signale. Von der Schalttafel 165 wird Information zu den Steuertoren 166 in Form eines Musters
übertragen, welches die Adresse der Stelle hochster Wertigkeit eines Operanden wiedergibt. Da die
Anlage Operanden unterschiedlicher Länge verarbeiten soll, wird auch die Adresse der Stelle niedrigster
Wertigkeit des Operanden von der Schalttafel 165 zu den Steuertoren 166 übertragen. Auf der Schalttafel
165 werden somit die Startadresse und die Endadresse jedes Operanden gesteckt. Wenn die Steuertore
166 durch ein Signal von der Instruktionssteuerung 163 wirksam werden, gelangt die Startadresse
von der Schalttafel 165 zu einem Feldzählerregister FC. Danach gelangt die Startadresse in ein Speicheradressenregister
MAR, wo sie den gewünschten Speicherplatz bestimmt. Zur gleichen Zeit gelangt die
Endadresse von der Schalttafel 165 in das Feldzählerregister FC. Das Speicheradressenregister MAR und
das Feldzählerregister FC sind mit einem Vergleicher 155 verbunden. Besteht zwischen der Startadresse
im Speicheradressenregister MAR und der Endadresse im Feldzählerregister FC keine Koinzidenz,
dann wird die Endadresse im Feldzählerregister FC gelöscht, die Startadresse von dem Speicheradressenregister MAR an das Feldzählerregister FC zurückgegeben,
und dabei wird die Darstellung, welche den gerade belegten Speicherplatz kennzeichnet, im Feldzählerregister
um 1 verändert, wodurch die Adresse für den nächstfolgenden Speicherplatz bestimmt wird.
Dieser Wert wird in das Speicheradressenregister MAR übertragen, die Endadresse wird wieder zum
Vergleich in das Feldzählerregister FC gegeben, und der Vorgang wird so lange wiederholt, bis zwischen
der gerade im Speicheradressenregister liegenden Adresse und der Endadresse Koinzidenz besteht;
dann ist das Feldzählerregister FC um soviele Schritte verstellt worden als der Operand Stellen besitzt, und
der Vergleichsvorgang kann beendet werden.
Die Adresse der Stelle höchster Wertigkeit und die Adresse der Stelle niedrigster Wertigkeit jedes
der Operanden wird auf der Schalttafel 165 (Fig. 6)
dadurch gesteckt, daß entsprechende Verbindungsschnüre in 8 Buchsen eingesetzt werden, welche die
Zeilen R und Spalten C für jede der Adressen kennzeichnen.
Diese Buchsen sind in den Reihen/, k, I und m
(F i g. 6 c) der Schalttafel 165 angeordnet. Die Buchsen der Reihen / und k kennzeichnen Reihe R und
Spalte C der Stelle höchster Wertigkeit MSL. Die Buchsen der Reihen / und m kennzeichnen Reihe R
und Spalte C der Stelle geringster Wertigkeit LSL eines Operanden. Die Adresse eines Speicherplatzes
wird durch dessen Reihe R und Spalte C in der Speichermatrix bestimmt. Die Werte MSL, R, MSL, C
bilden somit die Speicheradresse der Stelle höchster Wertigkeit und die Werte LSL, R und LSL, C die
Speicheradresse der Stelle geringster Wertigkeit eines Operanden.
Jedes der je einem Operanden zugeordneten Feldzählerregister FCl, FC 1 besitzt 5-Reihen-Flipflops R
und 5-Spalten-Flipflops C. Die 5-Reihen-Flipflops
sind über UND-Steuertore 12-10 (Fig. 4) mit den Ausgängen eines Verschlüßlers 12-11 verbunden,
dessen Eingänge über zu der Schalttafel 165 führende Leitungen, die mit PD bezeichnet sind, die Werte
MSL, R erhalten. Die gleichen Reihen-Flipflops R des Feldzählerregisters FC 1 sind über 5 UND-Steuertore
12-15 mit den Ausgängen eines Verschlüßhers verbunden, der von der Schalttafel die Werte
LSL, R erhält. Die UND-Steuertore 12-10 und 12-15 werden durch Signale, die an die Eingänge 12-13
bzw. 12-14 gelegt werden, abwechselnd durchlässig geschaltet. In entsprechender Weise sind die 5-Spalten-Flipflops
C des Feldzählerregisters FC 1 über UND-Steuertore 12-16 und 12-17 mit den Ausgängen
von Verschlüßlern verbunden, die durch die Werte MLS, C und LSL, C von der Schalttafel gespeist
werden. ■
Das Speicheradressenregister MAR besitzt 5-Reihen-FIipflops
R und 5-Spalten-Flipflops C, deren Eingänge über UND-Steuertore mit den Ausgängen der
Reihen-Flipflops R und Spalten-Flipflops C der Feldzählerregister
FC 1 und FC 2 verbunden werden können. Die Ausgänge der Flipflops des Speicheradressenregisters
MAR sind mit dem Vergleicher 155 verbunden; dies ist durch eine gestrichelte Linie in
F i g. 4 angedeutet. Die anderen Eingänge des Vergleichers 155 sind an die Ausgänge der Reihen-Flipflops
und Spalten-Flipflops der Feldzählerregister FC 1 und FC 1 angeschlossen.
Bei der Eingabe der Stelle höchster Wertigkeit des Operanden 1 in das Speicheradressenregister MA R
durchläuft sie an der gewählten Stelle 6 Kerne der 161 Speicherplätze über eine Decodierschaltung,
welche die Ausgänge der Speicheradressen-Flipflops in ein brauchbares Muster verwandelt. Die in diesen
Kernen gespeicherte Information wird abgelesen und in das Speicherdatenregister 156 (F i g. 7) gegeben.
Die Stelle niedrigster Wertigkeit des Operanden 1
wird in dem Feldzählerregister FCl gelöscht, und die Stelle höchster Wertigkeit des Operanden 1 wird
von dem Speicheradressenregister wieder an das Feldzählerregister FC J zurückgegeben, welches hierbei
um den Wert 1 erhöht wird.
Die Stelle höchster Wertigkeit des Operanden 2 wird über das Feldzählcrregister FC 2 an das Speicheradressenregistcr
MAR gegeben. Die Stelle niedrigster Wertigkeit der Operanden 2 wird aber in das
MADC 09 bis MADC 012 gekoppelt und ergeben
damit 32 Kombinationen. 31 dieser Kombinationen dienen dazu, eine bestimmte Spaltenleitung auszuwählen.
Soll z. B. die Spalte 1 gewählt werden, dann sind beim Spaltenteil des Speicheradressenregisters MAR
alle fünf Flipflops gelöscht, da gesperrte Signale negativ sind. In diesem Zustand hätte nur das Tor 13 a-001
und Tor 13 a-025 negative Ausgänge. Infolgedessen
Feldzählerregister FC2 erst dann eingegeben, wenn io wären unter den angenommenen Bedingungen nur
der Operand 1 gebildet ist, also der Vergleich in dem die Signale MADCWi und MADCW positiv.
Vergleicher 155 Koinzidenz zwischen den schrittweise Aus Fig. 5 b geht hervor, daß diese Kombination
veränderten Werten des Speicheradressenregisters von positiven Signalen nur am UND-Tor 13 M)Ol
MA1 und dem in dem Feldzählerregister FCl liegen- einen positiven Ausgang verursacht, wobei ein negaden
Wert der Stelle niedrigster Wertigkeit des Ope- 15 tives Ausgangssignal MAECOl und AECOl abgeranden
1 festgestellt wurde. Bei der Eingabe der Stelle geben wird. Alle anderen Tore, die Eingänge der
höchster Wertigkeit des Operanden 2 in das Feld- Fig. 5a erzeugen, geben diesen gewünschten Auszählerregister FC 2 durchläuft sie sechs gewählte gang nicht.
Kerne der 961 Speicherplätze, und die Information Die Anlage verfügt maximal über 62 Programmdieser
Kerne wird in das Speicherdatenregister ao schritte. Bei der normalen Ausführung der Anlage
MDR 156 (Fig. 7) eingeschrieben. Die Stelle hoch- sind 31 Programmschritte vorhanden, denen weitere
ster Wertigkeit des Operanden 2 wird nachfolgend 31 Programmschritte hinzugefügt werden können,
unter Veränderung um den Wert 1 von dem Speicher- Für jeden Schritt gibt es eine Spalte mit 5 Buchsen,
adressenregister MAR zum Feldzählerregister FC2 in dem die ReihenL bis F in Fig. 6a umfassenden
zurückübertragen, und der Vorgang wiederholt sich 25 Schritt-Teil der Schalttafel 165, wobei sich eine Einso
lange, bis die Stelle höchster Wertigkeit des Ope- zelbucb.se oben in der Spalte befindet, und die übrigen
randen 2 mit der Stelle niedrigster Wertigkeit über- vier Buchsen im Innern der Schalttafel paarweise vereinstimmt,
drahtet sind. Die Buchsenspalten sind in zwei Grup-
Auf diese Weise sind die Wörter nicht auf eine pen aufgeteilt; die erste Gruppe ist von 1 bis 31
bestimmte Anzahl von Buchstaben begrenzt. Ihre 30 numeriert, die zweite Gruppe (Fig. 6b) ist mit 32
Länge ist vielmehr variabel. Die Veränderung der bis 62 numeriert,
einen Stelle des Operanden kann sowohl in aufsteigendem als auch in absteigendem Sinn erfolgen, d. h.,
es kann zunächst die Stelle niedrigster Wertigkeit
es kann zunächst die Stelle niedrigster Wertigkeit
eines Operanden über das Feldzählerregister in das 35 drahtet, die während dieses Schrittes ausgeführt wer-
Speicheradressenregister M4.R übertragen werden, den. Das mittlere Buchsenpaar ist mit OP1 bezeichum
dann schrittweise bis zur Koinzidenz mit der
Stelle höchster Wertigkeit dieses Operanden verändert
zu werden, oder es wird zunächst die Stelle höchster
Wertigkeit eines Operanden in das Speicheradressen- 40
register MAR gegeben, um anschließend schrittweise
bis zur Koinzidenz mit der Stelle geringster Wertigkeit verändert zu werden.
Stelle höchster Wertigkeit dieses Operanden verändert
zu werden, oder es wird zunächst die Stelle höchster
Wertigkeit eines Operanden in das Speicheradressen- 40
register MAR gegeben, um anschließend schrittweise
bis zur Koinzidenz mit der Stelle geringster Wertigkeit verändert zu werden.
Die F i g. 5 a und 5 b zeigen eine Decodiermatrix
des Speichers, in den 10 Flipflops des Speicher- 45 Doppelbuchsen OFl und OP 2 sind durch Dioden
adressenregisters MAR 5 Bit gespeichert werden, gegen Rückströme gesichert.
welche die Zeilenleitung R und weitere 5 Bit, welche Die Programmschritte treten nacheinander ein, jedie
Spaltenleitung C darstellen. In den Schaltungen weils einer zu einem gegebenen Zeitpunkt. Bei jedem
der F i g. 5 a und 5 b sind Mittel zur Aufnahme dieser Stopp erhält die Anlage den Befehl zur Durchführung
zwei Muster von Bit zur Abgabe eines Eingangs in 50 eines Teiles des Gesamtprogramms. Die Maschine
die gewünschte Zeilenleitung R und in die gewünschte erkennt gegebenenfalls, daß die Programmschritte in
Spaltenleitung C vorgesehen. Die Figuren zeigen nur . zwei Gruppen erfolgen. Wird kein anderer Befehl
die Decodiermatrix der Spaltenleitung, für die Zeilen- erteilt, dann kehrt der Programmzähler nach Durchleitungen
ist eine identische weitere Decodiermatrix führung des 31. Schrittes zum Schritt 1 zurück bzw.
vorgesehen. Die in F i g. 5 a gezeigte Decodiermatrix 55 nach Durchführung des Schrittes 62 zum Schritt 32.
besteht im wesentlichen aus 12 UND-Toren, 13-001, Die normale Reihenfolge der aufeinanderfolgenden
13-004, 13-007, 13-010, 13-013, 13-016, 13-019, Schritte kann dadurch unterbrochen werden, daß ein
13-022,13-025,13-028,13-031 und 13-034. Die Ein- Sprung verdrahtet wird. ' ...
gänge dieser Tore sind nach ihrem Ursprung bezeich- Die Buchse Start in Reihe A (F i g. 6 a) dient dazu,
net: MARCl bedeutet Ausgang des Spalten-Flipflops 60 das Programm bei einem gewünschten Schritt be-Cl
des Speicheradressenregisters ΜΛ/? positiv, die dienen zu lassen. Hierzu wird die Buchse Start an
Bezeichnung MARC! bedeutet Ausgang des Spalten-Flipflops Cl des Speicheradressenregisters MAR
negativ.
negativ.
Die Ausgänge der 12 UND-Tore MAL C ÜI bis 65 auf.
MALCTl kennzeichnen die Spalten 01 bis 012 der Das Feld der Operanden-1-Adresse besteht aus
Speicheradressenleitungen. Die 8 Ausgänge MADCWL
bis MADCOH werden mit jedem der vier Ausgänge
bis MADCOH werden mit jedem der vier Ausgänge
Eine Einzelbuchse oben in jeder Buchsenspalte ist mit FjRO bezeichnet; sie ist über Sammelschienen mit
den arithmetischen oder logischen Verfahren ver-
net und dient zur Definition des Operanden 1. Das untere Buchsenpaar OF 2 dient zur Definition des
Operanden 2.
Die Bezeichnung der Buchsen der Programmierschritte,
dienen den Zeilen L bis F mit PRO, OPl oder OF 2 willkürlich und dient nur der Verdrahtung.
Die Buchsen dienen gleichermaßen als Quellen der Schrittsignale. Die Einzelbuchse PRO sowie die
eine der Buchsen2 bis 15 in Reihet geschaltet,
hierdurch wird der Programmzähler auf diesen Schritt
eingestellt und nimmt von diesen an das Programm
vier Reihen/ bis rri (F i g. 6 c), mit je 31 Buchsen.
Die Buchsen der Reihen/ und k dienen zur Kenn-
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zeichnung von Reihe R und Spalte C der Adresse der
Stelle höchster Wertigkeit (MSL) des Operanden 1, die Buchsen der Reihen/ und m dienen zur Kennzeichnung
der Reihe R und Spalte C der Adresse der Stelle niedrigster Wertigkeit (LSL) des Operanden 1.
Das Feld der Operanden-2-Adresse besteht ebenfalls aus Buchsen in den Reihen / bis m der Schalttafel,
jedoch in deren Spalten 49 bis 80 (Fig. 6d).
In der Reihe A (Fig. 6a, 6b) sind in den Spalten
16 bis 60 Buchsen zur Leitung der Befehle für verschiedene
Steuerungen vorgesehen, z. B. dient die .Buchse Spalte 16 zum Anhalten der Anlage. Die
Buchsen Spalten 25 bis 32 dienen zur absteigenden
Arbeitsweise und die Buchsen Spalten 33 bis 40 zur aufsteigenden Arbeitsweise bei dem Vergleich der
beiden Extremwerte eines Operanden. In der in F i g. 7 gezeigten Blockschaltung des Datenflusses
führen die mit P.B. bezeichneten Leitungen zu der Schalttafel 165. Die Instruktionssteuerung 163 umfaßt
eine Schaltung zur funktiönellen Gruppierung von Steuersignalen,' die zur Durchführung der Operation
zu entsprechenden Zeitpunkten durch die verschiedenen
Funktionsteile in der Anlage erzeugt werden.
Als Beispiel sei angenommen, daß die Daten auf
einer 160stelligen Lochkarte eingegeben werden. Der Kartenleser 160 entnimmt die Daten paarweise aus
den Spalten 1 und 2, 3 und 4 usw. bis 159 und 160.
Diese Daten gelangen Spalte um Spalte in das Datenregister MDR 156j während ein Signal von" der In-
"struktionssteuerung 163 die Speicherädressenschaltung erregt und den: ersten Speicherplatz im Speicher
157 als Leserpufferspeicher kennzeichnet. Vom
Datenspeicher 156 werden die Daten jn fortlaufende Speicherplätze des Bereiches Leserpufferspeicher,
d.h. die Speicherplätze Rl, Cl bis R 6, C 5
(F i g. 1 ä), übertragen.
Soll bei bestimmten Speicherplätzen im Leserpufferspeicher eine Addition durchgeführt werden,
dann werden die Operand- 1-Adresse und die Operand-2-Adresse der beiden zu addierenden Stellen
auf der Schalttafel 165 zusammen mit dem durchzuführenden Vorgang, d. h. Addieren und dem Schritt
für die Operation, eingefügt. Bei diesem Schritt würden die Speicheradressenschaltungen, die in den
F i g. 4 und 5 ausführlich dargestellt sind, die Stelle niedrigster Wertigkeit des Operanden 1 auswählen
und die Information in dieser Stelle zum Datenspeicherregister MDR 156 übertragen. Solange die Stellen
niedrigster Wertigkeit des Operanden 2 eingegeben wird, wird die Stelle niedrigster Wertigkeit des Operanden
1 aus dem Öatenspeicherregister 156 entnommen und in einen Akkumulator 170 gegeben. Wenn
diese Information den Code einer 90stelligen Karte hat, wird sie durch einen Übersetzer 171 so umgesetzt,
daß sämtliche Informationen im Akkumulator 170 bei einer arithmetischen Operation iin gleichen
Code dargestellt sind.
Danach sind die Information der Stelle niedrigster Wertigkeit des Operanden 2 aus dem Speicher 157 in
das Datenspeicherregister 156 übertragen, so daß bei
der Übertragung der Information des Operanden 1 aus dem Speicher 157 diese in dieselbe vorhergehende
Stelle zurückgeschrieben wird. Da das Ergebnis der arithmetischen Operation in die Speicherplätze des
Operanden 2 gegeben wird, ist es nicht nötig, die Information des Operanden 2 in den Speicher zurückzuschreiben.
Wenn sich die Stelle niedrigster Wertigkeit des Operanden 2 im Datenspeicherregister 156 befindet,
wird die Stelle niedrigster Wertigkeit des Operanden 1 aus dem Akkumulator 170 in den Akkumulator 172
übertragen und die Stelle niedrigster Wertigkeit des Operanden 2 vom Datenspeicherregister 156 in den
Akkumulator 170.
Bei einer arithmetischen Operation werden die Stellen niedrigster Wertigkeit des Operanden 1 und
des Operanden 2 im Vergleicher 155 zu dem Zeitpunkt verglichen, da die Stellen niedrigster Wertigkeit
des Operanden 1 im Akkumulator 170 und die Stelle niedrigster Wertigkeit des Operanden 2 im Speicherdatenregister
156 war. Bei diesem Vergleich wird festgestellt, ob:das Vorzeichen des Operanden 1 und
das Vorzeichen des Operanden 2 gleich sind, d. h. ob beide oder keine der beiden Stellen niedrigster Wertigkeit
der beiden Operanden in der Bitstelle niedrigster Wertigkeit ein Bit haben. Dies dient zur Prüfung,
ob ein Übertrag von der Addition der Stellen höchster Wertigkeit des Operanden 1 und des Operanden 2
stattfinden muß oder nicht.
Die Ergebnisse der Addition erscheinen als Ausgänge von UND-Gliedern, die den Addierer 158
bilden, und das Äusgangsbild wird zum Datenspeicherregister 156 übertragen. Sobald die Information
in diesem Register gespeichert ist, wird sie von dort in den Speicherplatz des Operanden 2 übertragen.
..,. . . .
Der Additionsvorgang, bei dem die. Stellen höchster
Wertigkeit des Operanden 1 und des Operanden 2 bis zu dem Zeitpunkt kombiniert werden, dauert so
lange an, bis sowohl die Operand-1- als auch die Operand-2-Adresse beendet ist. Soll zu diesem Zeitpunkt
nichts weiteres mehr erfolgen, dann rückt der Programmzähler zum nächsten Schritt vor.
Das in F i g. 8 dargestellte Muster der Ausgänge eines Zählers mit 32 Schritten entspricht einem
5-Stufen-Zähler, welcher die fünfte Bitposition B1
und die dritte Bitposition B 3 vergleicht. Bei Gleichheit der Bits wird der Zähler nach rechts geschoben,
wobei in die rechte oder linke Bitposition B 5 eine 1 eingefügt wird. Wenn die Bits in der dritten und
fünften Position ungleich sind, wird der Zähler nach rechts verschoben und eine Null in die linke oder
rechte Bitpositipn eingegeben.
Das Schaltbild eines 5-Stufen-Zählers ist in Fig. 9 wiedergegeben. Dieser Zähler enthält 5 Flipflops 044
bis 048.. Eine schrittweise Veränderung der Einstellung der Flipflops wird durch ein positives Signal auf
der Leitung 172 erreicht. Ein negatives Signal auf der Leitung 170 führt direkt an die linke Seite de'r
Flipflops 044 bis 048 und bewirkt die Löschung des Zählerstandes. Ein positives Signal auf der Leitung
171 bewirkt eine sprunghafte Verstellung des Zählerstandes in Verbindung mit einem Signal PS, PROG,
Cl auf einen vorbestimmten Schritt.
Nach jeder Einstellung der Flipflops 044 bis 048 des Zählers wird geprüft, ob die Einstellung des
Flipflops 046 und 048 miteinander übereinstimmen. Wenn die Ausgangszustände des Flipflops 046, 048
gleich sind, gelangt ein Signal über ein UND-Tor 083 oder ein UND-Tor 084 als Eingang zu einem
ODER-Tor 081. Der Ausgang dieses Tores wird an
das UND-Tor 064 gelegt. Beim nächsten Verschiebesignaiauf
der Leitung 172 hat dann das UND-Tor 064 zwei Eingänge, und sein Ausgang stellt'das Flipflop 044 ein. Die Änderung der Ausgänge der Flip-
I 449
flops 044 bis 048 von 00000:10000 kann als eine Rechtsverschiebung und als die Einfügung einer Eins
bei der Feststellung, daß die Bits 3 und 5 gleich waren, angesehen werden. '
Sind die Ausgangszustände der Flipflops 046 und 048 ungleich, dann legt eines der UND-Tore 085
oder 086 ein Signal über das ODER-Tor 082 an das UND-Tor 065, so daß das Flipflop 044 bei dem nächsten
Verschiebesignal auf Leitung 172 auf Null gestellt wird. ίο
Die übrigen Flipflops 045 bis 048 nehmen bei jedem Verschiebesignal den Ausgangszustand der
vorhergehenden Stufe an. Dies geschieht, weil das Verschiebesignal an beide Seiten eines jeden Flipflops
gelangt. Beispielsweise beim Flipflop 045 über die UND-Tore 067 und 068. Wenn ein Verschiebesignal
auf Leitung 172 auftritt, erhält jedes dieser UND-Tore ein Signal. Dasjenige der beiden UND-Tore, ,
welche das Signal durchlassen kann, wird durch die Einstellung des vorhergehenden Flipflops bestimmt.
War in der vorhergehenden Stufe ein Bit gespeichert, dann ist das Tor 067 vorbereitet. Dadurch wird nunmehr
Flipflop 045 in den Eins-Zustand geschaltet. War umgekehrt in der vorhergehenden Stufe eine
Null gespeichert, dann ist Tor 068 vorbereitet und Flipflop 045 wird nunmehr auf Null gestellt.
Werden 62 Programmschritte benötigt, dann sind zwei 5-Stufen-Zähler gemäß F i g. 9 vorgesehen. Der
Wechsel von den ersten 31 Schritten zu den nächsten 31 Schritten wird von der Schalttafel aus gesteuert.
Zwischen den Zählern besteht keine Verbindung.
In Fig. 10 ist die Schaltung eines der fünf Flipflops 007 des Feldzählerregisters FCl dargestellt. Die
übrigen Reihen-Flipflops R 2 bis RS und die fünf Spalten-Flipflops C des Feldzählerregisters FCl sind
entsprechend ausgebildet. Mit allen Stufen des Feldzählerregisters FCl. sind sieben Steuerleitungen 100,
101, 102, 105, 107, 108 B, 150 verbunden. Zu Beginn einer Operation erscheint ein Löschsignal auf
der Steuerleitung 100, welches jede Flipflopstufe in den 1-Einstellzustand schaltet. Die Signale sind nach
den Steuerleitungen bezeichnet. Wird eine Stelle des Operanden in die Stufe des Feldzählerregisters FCl
eingebracht, dann führt Steuerleitung 101 ein Signal, das an ein UND-Tor 024 gelangt. Wird ein zweites
Signal zum UND-Tor 024 geführt, dann wird der Flipflop 007 in den Null-Einstellzustand umgeschaltet.
Im Falle einer aufsteigenden Operation wird ein Signal auf Steuerleitung 102 nach dem Löschsignal
zur Einstellung des der Stelle niedrigster Wertigkeit zugeordneten Flipflops im Feldzählerregister FCl
übertragen. Soll das Feldzählerregister vorgerückt werden, dann erscheint auf der Steuerleitung 105 ein
Signal und gelangt zu den UND-Toren 021 und 026. Der weitere Eingang zu jedem dieser Tore ergibt sich
aus einem Vergleich der Ausgangszustände des dritten und fünften Flipflops. Sind die Ausgänge dieser
Flipflops gleich, dann geben die Torkombinationen 094 oder 095 und 090 über einen Verstärker 086
einen Eingang an ein UND-Tor 021. Wenn die Ausgänge des dritten und fünften Flipflops ungleich sind,
liegen die Torkombinationen 096 oder 097 und 091 über einen Verstärker 087 einen Eingang an ein
UND-Tor 026. Die Anordnung ist dieselbe wie bei dem in F i g. 9 dargestellten Programmzähler.
Wenn der Inhalt des Speicheradressenregisters MAR. an das Feldzählerregister FCl zurückgegeben
wird, führt die Steuerleitung 108ß ein Signal, das an die Tore 023 und 028 gelangt. Ist in der Al-Stelle
ein Bit vorhanden, liegt das Signal MARRT am zwei-^
ten Eingang des UND-Tores 023, und dadurch wird Flipflop 007 in den Eins-Einstellzustand geschaltet.
Ist in der R 1-Stelle des Speicheradressenregisters
MAR kein Bit vorhanden, dann liegt das Signal MAARl am zweiten Eingang des UND-Tores 028,
und der Flipflop 007 wird in den Null-Einstellzustand geschaltet.
Wenn das Feldzählerregister FCl in einer auf steigenden
Übertragung tätig wird, prüft jede Stufe, mit Ausnahme der ersten, die Einstellung der .vorhergehenden Stufe und nimmt deren Zustand an, d. h.,
es findet eine Rechtsverschiebung statt. Bei einer abnehmenden Übertragung nimmt jede Stufen mit
Ausnahme der fünften, den Zustand der nachfolgenden Stufe an, d.h., es findet eine Linksverschiebung
statt Die Tore 022 und 027 führen diese Funktion unter dem Einfluß eines Signals auf Steuerleitung 107
durch. ·
Die fünfte Stufe/? 5 des Feldzählerregisters FCl, die in Fig. 11 gezeigt ist, weicht bei einer absteigenden
Operation in der Arbeitsweise von den vier vorhergehenden Stufen ab, ebenso wie die erste Stufe
Rl des Feldzählerregisters FCl bei einer aufsteigenden
Operation von den vier übrigen Stufen R 2 bis
R4 abweicht. Wird eine 1 in die erste Stufe Al bei
einer aufsteigenden Übertragung beschrieben, dann soll die Information verschoben werden, wenn bei
einem vorhergehenden Schritt die dritte und fünfte Stufe gleich waren, d.h. wenn beide Einsen oder
Nullen enthielten. Da die Information, die sich in der fünften Stufe befand, verlorengeht, wenn der Zähler
aufsteigend arbeitet, können die frühere dritte Stufe, die zur neuen vierten Stufe wurde, und die neue erste
Stufe geprüft, werden, um festzustellen, wie die vorherige fünfte Stufe (nun verloren) aussah. Wenn nach
Durchführung des Schaltschrittes bei absteigender Arbeitsweise eine Eins in der ersten Stufe und eine
Eins in der vierten Stufe vorhanden ist, dann bedeutet dies, daß in der früheren fünften Stufe eine Eins vorhanden
war und entsprechend, wenn in der ersten Stufe eine Null und in der vierten Stufe eine Null
ist, dann befand sich in der vorhergehenden fünften Stufe eine Eins. Wenn umgekehrt eine Eins in der
ersten Stufe und eine Null in der vierten Stufe ist, dann war in der vorherigen fünften Stufe eine Null,
und ist in der ersten Stufe eine Null und in der vierten Stufe eine Eins vorhanden, dann befand sich in der
fünften Stufe bei der vorhergehenden Zählung eine Null. Die Schaltung zur Durchführung dieses Vergleiches
besteht aus den UND-Toren 094, 095, 090 und dem Verstärker 086 sowie aus den UND-Toren
096, 097,091 und dem Verstärker 087.
F i g. 12 zeigt eine Stufe. des Speicheradressenregisters
MAR, welche die Reihenadressen MAR-Rl speichert. Der Flipflop009, der als MAR-Rl bezeichnet
ist, ist über verschiedene UND-Tore 037 bis 041 an vier Steuerleitungen 107 B, 1175, 165 B und
153 angeschlossen. Die beiden einzigen Signale, die
hier interessieren, sind die' Signale auf den Steuerleitungen 1075 und 1Γ7Β. Sie übertragen die in den
Feldzählerregistern FCl und FC 2 festgehaltenen
Adressen zum Speicheradressenregister MAR.
Werden Informationen vom Feldzählerregister FCl in das Speicheradressenregister MAR übertragen,
dann führt Steuerleitung 107 B ein Signal zu
den UND-Toren037 und 046. Ist die StufeRi des
EeldzählerregistersFCl ein Bit vorhanden, dann liegt
Signal FCl Rl am zweiten Eingang des UND-Tores 037, und der Flipflop 000 wird zur Wiedergabe dieser
Tatsache in den Eins-Einstellzuständ geschaltet Führt Stufe Al des Feldzählerregisters FCl hingegen
kein Bit, dann liegt Signal FCl, R1 aiii zweiten Eingang des UND-Tores 040, und Flipflop 009 wird in
den Null-Einstellzustand geschaltet
Die in F i g. 13 dargestellte Steuerschaltung für den
Programirtzähier (Fig.9) gibt die Signale 170Λ,
170B, HlA, Π1Β, HlA und 1725 ab, wobei die
Signale Λ den ersten Prograrhrnzählefl und die Signale
B.einen zweiten Prdgrärtünzahler steuern, wenn
die 62-Schrittfoige angewendet wird. Die Einstellseite eines Flipflops 041 steuert die Signale 170 uttd
171, und die Löschseite dieses Flipflops steuert die
Signale 172. Der Flipflop 041 wird jedesmal, wenn
ein Signal Pf* 2 mit Intervallen von 8 μβ auftritt, ge-
14
löscht. Wenn 4 \is danach Signal PPO erscheint und
falls der vorhergehende Programmschritt beendet ist, ein Signal EP erscheint, liefern die UND-Tore 035
und 036 Ausgangssignale, die als Signale 172/1 und
S 172 B an den Klemmen auftreten und den Programm-
zähler nach der Beschreibung zu F i g. 9 vorrücken.
Der Programmzähler wird gelöscht und springt
gegebenenfalls in eine voreiiigestellte Aüsgangslage,
wenn der FlipflöpO4i eingestellt ist und die Erzeü-
gUng eines der Signale 170,171 ermöglicht. Die Einstellung
des Flipflops 041 kann zum Zeitpunkt TP 3
erfolgen, falls eiri Befehl zur Voreinstellung des PrögrämmzähJers
aus der Reihet der Schalttafel an dem ODER-Tor 069 Vorliegt und die Eingangsbedin-
IS gütigen eines UND-Tores 076 erfüllt sind. Liegen
Signale än allen drei Eingängen des UND-Tores 061,
dann gelangt ein Steuersignal art den linken Eingang
des Flip'flops 041, durch das das Flipflöp in den Eins-Einstellzüstand
geschältet wird.
Hierzu 5 Blatt Zelchnungeä
Claims (6)
1. Digitales Datenverarbeitungssystem mit einem Kartenleser, einem Drucker, Datenverarbeitungseinrichtungen
und einem als Magnetspeicher ausgebildeten Pufferspeicher zwischen
den Datenverarbeitungseinrichtungen einerseits und den Ein- und Ausgabegeräten andererseits,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des jeweiligen Programms eine Schalttafel
(F i g. 6) und ein Programmzähler (F i g. 9) vorgesehen sind, wobei die Schalttafel (F i g. 6 c,
Reihen /, k, I, m) auch zur Kennzeichnung des
ersten und des letzten Speicherplatzes von in dem Magnetspeicher gespeicherten Operanden dient
und es ermöglicht, daß Daten in Form von Operanden beliebiger Länge bis zur Kapazität des
Magnetspeichers aus Lochkarten über den Magnetspeicher (157) in die Datenverarbeitungseinrichtungen
(158, F i g. 7) und von diesen über den Magnetspeicher (157) an eines der genannten
Ausgabegeräte (159) übertragen werden und daß der Programmzähler (F i g. 9) durch ein Signal
von der Schalttafel (F i g. 6, Reihe A) aus einer wählbaren Schrittstellung in Gang gesetzt wird
und über aufeinanderfolgende Schrittstellungen Programmsignale an unterschiedliche Buchsen
(F i g. 6 a, 6 b, Reihen L bis P) der Schalttafel gibt.
2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmzähler
über fünf Flip-Flop-Stufen (044 bis 048, F i g. 9) verfügt, welche über einen Entschlüßler mit 31
verschiedenen Buchsen (Fig. 6a, 6b, ReihenL
bis P) der Schalttafel verbunden sind, wodurch 31 getrennte Programmschritte sequenziell möglich
sind.
3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetspeicher
(157) aus einer Magnetkernmatrix mit 961 Stellen besteht, die in 31 Zeilen und 31 Spalten angeordnet
sind und wovon jede Stelle eine aus 6 Bits bestehende Darstellung speichern kann.
4. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttafel mit
4 Reihen von je 31 Buchsen (Fig. 6c, Reihen; bis m) zur Kennzeichnung der Speicherplätze für
die Stelle niedrigster Wertigkeit und für die Stelle höchster Wertigkeit jedes Operanden, mit Buchsen
(F i g. 6 a, Reihe A) zur Steuerung (Löschen, Fortschalten, Voreinstellen) des Programmzählers
sowie mit 31 mit Ausgängen des Programmzählers verbundenen Buchsenspalteh (F i g. 6 a, Reihen
L bis P) zur Kennzeichnung einzelner Verfahrensschritte der Datenverarbeitungseinrichtungen
ausgerüstet ist.
5. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
Schalttafelbuchsen (F i g. 6 c, Reihen / bis m) zur Kennzeichnung der Speicherplätze für die Stelle
höchster Wertigkeit und die Stelle niedrigster Wertigkeit jedes der beiden Operanden und einem
Speicheradressenregister (MAR), das bei Belegung mit einer Adresse den durch die Adresse gekennzeichneten
Speicherplatz zugänglich macht, je ein einem Operanden zugeordnetes Feldzählerregister
(FC) geschaltet ist, daß jedes Feldzählerregister (FC) und das Speicheradressenregister (MAR)
mit einem Vergleicher (155) verbunden sind, welcher bei Nichtübereinstimmung der im Speicheradressenregister
(MAR) liegenden Adresse der Stelle höchster Wertigkeit mit der im Feldzählerregister
(FC) liegenden Adresse der Stelle niedrigster Wertigkeit desselben Operanden die schrittweise
Weiterschaltung des Feldzählerregisters (FC) nach Überführung der Adresse der Stelle
höchster Wertigkeit in dieses und damit eine Veränderung dieser. Adresse unter Prüfung der
Übereinstimmung nach jedem Schritt um so viele Schritte veranlaßt, bis Übereinstimmung erzielt ist.
6. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Feldzählerregister
(FC 1, FC2 in Fig. 4) 5 Flip-Flop zur
Kennzeichnung der Reihe und 5 Flip-Flop zur Kennzeichnung der Spalte einer Adresse aufweist,
welche je über Verschlüßler (12-11) von Buchsen (F i g. 6 c, Reihen / bis m) der Schalttafel angesteuert
werden.
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