DE1449584A1 - Anordnung zur UEbertragung von Daten einer Loch- oder Magnetkarte in eine Datenverarbeitungsanlage oder umgekehrt - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung von Daten einer Loch- oder Magnetkarte in eine Datenverarbeitungsanlage oder umgekehrt

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Description

ZUSE KG
BAD HERSFELD
Anordnung zur Übertragung von Daten einer Loch oder Magnetkarte in eine Datenverarbeitungsanlage oder umgekehrt
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur verarbeitungsgerechten Daten-Übertragung von einem Lochkarten- oder Magnetkarten-Lesegerät in eine Datenverarbeitungsanlage und/oder eine Anordnung zur Daten-Übertragung von einer Datenverarbeitungsanlage auf ein Loehkartenstanz- oder Magnetkarten-Schreibgerät. Die Daten auf den Karten sind dabei aus mehreren Begriffen und die Begriffe aus mehreren Zeichen (Ziffern oder Buchstaben) zusammengesetzt, wobei letztere serienweise Übertragen werden.
Sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausgabe von Loch- oder Magnetkarten in bzw. aus Datenverarbeitungsanlagen (im. folgenden DVA abgekürzt) sind im allgemeinen Umschlüsselungsprozesse erforderlich» Bei der Eingabe ist der Lochkartenkode in den Maschinenkode der DVA1 bei der Ausgabe der Maschinenkode in den Lochkartenkode umzuschlüsseln.
Werden die Lochkarten sowohl vom Lesegerät als auch vom Schreibgerät zeilenweise verarbeitet, so besteht die Möglichkeit, daß beim Einlesen • die Informationen der Lochkarte direkt im Arbeitsspeicher
#§4022/14öS -"■....- ■ --ζ-
der DVA abgebildet werden. Zum Beispiel wird bei einer 80-steUigen Lochkarte ein Speicherfeld von 12 χ 80 « 960 Bit so beschrieben, daß an den Binärstellen eine Eins steht, an denen die entsprechenden Stellen der Lochkarte gelocht sind. In einem anschließenden Umschlüssellingsprozeß werden die Informationen per Pragramm vom Lochkartenkode in den Maschinenkode umgewandelt. Bei der Ausgabe der Informationen auf Lochkarten wird entsprechend verfahren. Dieses Verfahren besitzt den Nachteil, da.ß die Rechenanlage fast während der gesamten Einlesezeit der Lochkarte blockiert ist und zum anderen, daß weitere Zeit durch den anschließenden Umschlüsselungsprozeß verloren geht.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Informationen der Lochkarten zunächst in einen Pufferspeicher zu übertragen, dessen Inhalt dann spaltenweise in die DVA gelangt. Hierbei wird bei einem anderen bekannten Verfahren entweder durch Programm oder durch einen festen Umschlüssler der Inhalt des Pufferspeichers in den Maschinenkode der DVA umgewandelt.
Bei Datenverarbeitungsanlagen mit fester Wortlänge tritt insbesondere bei diesem letzgenannten Verfahren ein weiteres Problem auf. Das Problem soll zunächst anhand der Lochkarteneingabe näher beschrieben werden.
Bei der spaltenweisen Eingabe der Informationen des Pufferspeichers in die Rechenanlage werden die in den, Maschinenkode umge- ■ schlüsselten Zeichen im allgemeinen in der ankommenden Reihen folge auf die Speicherzellen der Rechenanlage verteilt. Als Beispiel
04**22/1*06
soll eine Rechenanlage betrachtet werden, die pro Speicherzelle (Wort) zehn Dezimalstellen φ 1 bis DlO) und eine weitere Stelle für das Vor- bzw. Kennzeichen des Wortes (VZ) speichern kann.
Uiier der Voraussetzung, daß in jeder Zeichenstelle so viele Bit enthalten sind, daß sowohl eine Dezimalziffer als auch ein Buchstabe dargestellt werden kann, würden also die ersten zehn ankommenden Zeichen aus dem Lochkartenpuffer im ersten Wort gespeichert, die nächsten zehn im zweiten Wort usw. Da jedoch die Lochkarteninformationen in den meisten Fällen nicht in zehnstellige Begriffe unter teilt sind, ergibt sich, daß die einzelnen Begriffe der Lochkarte (z.B. Adresse, Artikelnummer, Preise usw.) in unmittelbarer Folge auf die einzelnen Worte in der Rechenanlage verteilt sind.
Vor der Verarbeitung der eingelesenen Lochkarteninformationen müs sen also in der Rechenanlage entsprechende Umordnungsprozesse (Spütten) per Programm stattfinden, die die Verarbeitungszeit für die Informationen der Lochkarte u.U. beträchtlich erhöhen.
Arbeitet die DVA mit einem sogenannten pseudoalphanumerischen Kode, so tritt eine weitere Schwierigkeit auf. Ein pseudoalphanumerischer Kode speichert in jeder Zeichenstelle eine Ziffer. Soll jedoch Text
O dargestellt werden, so wird bei einem solchen Kode der Platz von
J0 zwei Ziffern zur Darstellung eines Buchstabens benutzt. Es soll "**» hier wiederum ein Beispiel angeführt werden.
** Die oben genannte DVA kann pro Wort zehn Dezimalstellen und ein Vor- bzw. Kennzeichen speichern. Jede Dezimalstelle ist in der
Lage, eine Ziffer im Drei-Excess-Kode zu speichern (hierzu werden vier Bit verwendet). Sollen in der Wortzelle Buchstaben oder andere Sonderzeichen gespeichert werden, so benutzt man zwei Ziffernplätze. Das Kennzeichen des Wortes gibt dann an, daß dieses Wort als Text (mit fünf Buchstaben) und nicht als Zahl (mit zehn Ziffern) zu deuten ist.
Werden nun von einer Lochkarte sowohl Text als auch Zahlen in die Rechenanlage übernommen, so müssen also einmal zwei Vierergruppen' (für einen Buchstaben) und zum anderen eine Vierergruppe (für eine Ziffer) in die Rechenanlage übertragen werden. Da jedoch dann in einem Wort der Rechenanlage sowohl Textzeichen als auch Ziffernzeichen stehen können, ergibt sich hier bereits eine Schwierigkeit bezüglich der Wahl des Kennzeichens für das Wort. Des weiteren taucht die Frage auf, wie die nicht gelochten Spalten der Lochkarte im Speicher der Rechenanlage berücksichtigt werden sollen. Die nicht gelochten Spalten der Karte treten entweder in Text- oder in-
also
Zahlenbegriffen auf. Man müßte/entweder zwei Stellen oder eine Stelle des Wortes im Arbeitsspeicher der Anlage frei lassen. Das ist jedoch vielfach unmöglich, da infolge des automatischen Einlesens über den Umschlüsseier keine entsprechende Unterscheidungsmöglichkeit vorhanden ist.
Außer der Lösung der vorstehenden Aufgaben wird auch eine möglichst hohe effektive Datenverarbeitungsgeschwindigkeit angestrebt, wobei die DVA während des Betriebes des Lochkartenlesens und -Stanzens Berechnungen durchführt.
009822/UÖ8
1443584
Zu diesem Zweck macht man bekanntlich sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausgabe von Lochkarten von einem Pufferspeicher Gebrauch. Die Informationen werden spaltenweise in die Rechenanlage eingegeben bzw. aus der Rechenanlage ausgegeben. Diese Vorgänge laufen mit der hohen internen Transportgeschwindigkeit der DVA ab, so daß die Einlese- und Ausgabevorgänge, welche die DVA blockieren, nur außerordentlich kurze Zeit beanspruchen.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Maskenregister vorgesehen ist, das ebenso viele Wertstellen wie eine Karte Zeichen enthält und synchron mit der Zeichenübertragung abgetastet wird, und daß jeweils eine oder mehrere einander benachbarte Wertstellen des Maskenregisters derart analysiert werden, daß Begriffsgrenzen zwischen zwei Zeichen erkannt werden. Gemäß weiterer Erfindung wird der Inhalt des Maskenregisters zusätzlich so analysiert, daß zur Verarbeitung bestimmte Begriffe von solchen, die nicht verarbeitet werden sollen, unterschieden werden.
weise
Das Maskenregister wird vorteilhafter/aus Speicherzellen der Datenverarbeitungsanlage geladen, die aus dem oder den ersten übertragenen Zeichen bestimmt werden können.
Das Maskenregister kann durch eines oder mehrere der Register der Rechenanlage gegeben sein, die während der Ein- und Ausgabe die erfindung β gemäße Steuerfunktion übernehmen. Es kann aber auch Teil dee Arbeitsspeichers der DVA bilden.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand eine· Ausführungsbeispiels erläutert, das in Fig.l als Blockschaltbild
0C3822/U95
gezeigt ist. Das Ausführungsbeispiel betrifft die Übertragung von Daten einer Lochkarte, die in üblichem Lochkartenkode gestanzt ist, in eine Datenverarbeitungsanlage, in der Dezimalziffern in Tet.raden im sogenannten Drei-Excess-Kode verschlüsselt sind, während für Buchstaben zwei Tetraden zur Darstellung benötigt werden (sogenannte pseudoalphanumerische Darstellung).
Ein Pufferspeicher 1 mit 80 Spalten und zwölf Zeilen wird beim Vorgang des Kartenlesens vom Lochkartenleser zeilen- oder spaltenweise (je nach Lesegerät) über nicht gezeigte Leitungen gefüllt. Anschließend werden die Informationen spaltenweise, d.i. zeichenweise, über einen Umschlüssler 2 in ein Eingabe-Register 3 gelesen. Der Inhalt dieses Registers wird dann in die DVA eingegeben. Die Ausgabe der Informationen aus der DVA zum Stanzen einer neuen Lochkarte geschieht über ein Ausgaberegister 5 und einen zugehörigen Umschlüssler in den erwähnten oder einen weiteren Pufferspeicher. Sowohl die Einais auch die Ausgabe wird durch sogenannte "Masken" gesteuert. Das Prinzip dieser Maskensteuerung soll nun am Beispiel der Lochkarteneingabe erläutert werden.
Jedem Zeichen Z 1 bis Z 80, also jeder Spalte des Pufferspeichers ist nach der Erfindung eine Wertstelle, vorzugsweise Binär stelle M 1 bis M 80 eines Maskenregisters zugeordnet. Das Maskenregister wird zu Beginn des Einlesens des Pufferspeichers durch die DVA per Programm gefüllt. Die letzten Stellen des Maskenregisters (M 79 und M 80) werden als Teststellen gewertet und bewirken über eine Analysierschaltung
Ö08822/U9S ~7~
das verarbeitungsgerechte Einlesen der Informationen aus dem Pufferspeicher 1 in die DVA 4. Der Inhalt des Pufferspeichers wird dabei gemeinsam mit dem Maskenregisterinhalt nach "rechts" verschoben. Der Eingabevorgang spielt sich folgendermaßen ab:
Zunächst wird der Inhalt der Spalte Z 80 des Pufferspeichers über den Umscblussler 2 in das Eingaberegister 3 gebracht. In den Teststellen des Maskenregisters wird festgestellt, ob diese Information eine Ziffer oder ein Textzeichen bedeutet.
War in den Teststellen festgestellt worden, daß es sich um eine zur Datenverarbeitung benötigte Ziffer handelt (und nicht um eine Ziffer im Text, z.B. Hausnummer oder um Textbuchstaben), so übernimmt die DVA im folgenden Schritt nur die Stellen E 1 bis E 4, in denen die gelesene Ziffer im Dreiexzeßkode stehen soll. Die Stellen E 5 bis E 8 bleiben bei Ziffern unberücksichtigt. Nach der Übernahme von E 1 bis E 4 wird das Eingaberegister wieder vollkommen gelöscht. Es erfolgt nun das Ablesen der Stelle Z 79, die
durch einmalige Verschiebung des Pufferinhaltes an die Stelle Z 80 gelangt. Gleichzeitig wird auch der Maskenregisterinhalt um eine Binärstelle nach rechts verschoben, d.h. jetzt werden die ursprünglichen Stellen M 78 und M 79 getestet. Wird in den Teststellen festgestellt, daß es sich wiederum um eine Ziffer handelt, so werden ebenfalls wieder nur die Stellen E 1 bis E 4 des Eingaberegisters abgeholt, usw.
Ziffern gelangen so lückenlos in den Speicher der DVA, genauso wie sie später verar leitet werden Jollen^-
Hatte es sich dagegen um Textzeichen oder axh Textziffern gehandelt, so werden, wiederum gesteuert durch die Teststellen, alle Stellen E 1 bis E 8 des Eingabe registers übertragen. Textziffern gelangen also, jeweils durch eine "0"-Tetrade getrennt, in den Speicher der Rechenanlage, da sie keinen Berechnungen unterworfen werden sollen, während Buchstaben an die Stelle von zwei Ziffernplätzen in den Speicher der Rechenanlage gelangen. Dieser Vorgang setzt sich solange fort, bis eine sogenannte "Begriffegrenze" eine Trennung der Informationen bewirkt.
Begriffsgrenzen werden gemäß der Erfindung ebenfalls durch den Inhalt des Maskenregisters bestimmt, so daß bei einem Wechsel des Kartentyps, d.h. der Aufteilung der Begriffe auf eine Karte, nur der Inhalt dieses Maskenregisters verändert werden muß. Wenn man jeder Karte noch ein Merkmal mitgibt, welche von mehreren Masken gelten soll, dann können mit der erfindungsgemäßen Anordnung Karten verschiedenen Typs wahlfrei ineinandergemischt verarbeitet werden. Das Maskenregister muß dann lediglich abhängig von den ersten übertragenen Zeichen richtig gelesen werden.
Zur Analyse des Maskenregisterinhaltes sowohl bezüglich der Datenart (Ziffer oder Buchstabe) als auch hinsichtlich Begriffegrenze dient eine Analysierschaltung 8, deren Eingänge mit den beiden letzten Maskenregisterstellen M 79 und M 80 verbunden sind, die dem jeweils gerade zur Übertragung anstehenden und dem nächstfolgenden Zeichen des Pufferspeichers zugeordnet sind. Die Schaltung weist zwei Aus-
009822/U9S "9"
gänge 9 und 10 auf, deren erster der Datenverarbeitungsanlage mitteilt, wann eine Begriffsgrenze zwischen zwei übertragenen Zeichen liegt. Die Daten einer Karte sollen gemäß Aufgabenstellung nach dem Einlesen in die Speicherzellen der DVA so nach Begriffen geordnet sein, daß in jeder Zelle nur ein Begriff gespeichert ist.
Das Signal "Begriffsgrenze" auf der Leitung 9 wirkt auf die DVA während des Eiagabevorgangs so ein, daß die noch freien Plätze einer mit einem Begriff nur teilgeftillten Speicherzelle mit bestimmten Füllgrößen (z.B. Nullen) besetzt werden und daß eine neue Speicherzelle zur Übernahme des nächsten Begriffs vorbei reitet wird.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt das Maskenregister außer der Kennzeichnung der Begriffsgrenzen noch die weitere Funktion der Auswahl und Kennzeichnung der Begriffe, die zur Verarbei tung gelangen sollen. Beispielsweise bleibt die Kontonummer eines Kunden bei der Kontierung unverändert, sein Kontostand wird aber verarbeitet. Bei dieser Kombination der Funktionen des einzigen Maekenregistere wird per Konvention die Mindestzahl der Zeichen pro Begriff auf »wei festgelegt. Unter diesen Voraussetzungen kann für die Analysier schaltung folgende Regel festgelegt werden:
1. Sets« das Signal "Begriffegrenze" (Signal auf Leitung 9)» wenn keine Begriffegrenze beim letzten vorhergegangen/Zeichen festgestellt wurde und wenn das dem gerade ssu übertragenden Zeichen augeordnet· Maskenregisterelement M 80 den entgegengesetzten
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Zustand wie das unmittelbar darauffolgende Element M 79 aufweist.
2. Setze das Signal "Begriff wird nicht verarbeitet" (Leitung 10), wenn das zweite oder ein weiteres auf eine Begriffsgrenze folgendes Zeichen einen bestimmten Binär zustand (hier Eins) aufweist (Eingabe von Text- und Sonderzeichen).
Diese Regeln werden in einer erfindungsgemäßen Analysierschaltung verwirklicht, wie sie in Fig. 2 in üblicher logischer Dar stellungsweise aufgezeigt ist.
Das Signal "Begriffsgrenze" wird im wesentlichen in einer Antikoinzidenzschaltung, bestehend aus Konjunktionen 11 und 12 und einer Disjunktion 13 gebildet. Der Ausgang wird über eine weitere Konjunktion 14 dann auf die Leitung 9 geschaltet, wenn im unmittelbar vorhergegangenen Übertragungstakt keine Grenze festgestellt wurde. Ein eintaktiges Verzögerungsglied 15 erzeugt diese Bedingung für die Konjunktion 14 aus dem Ausgang der Disjunktion 13.
Das Signal "Begriff wird nicht verarbeitet" (Signal auf Leitung 10) wird aus dem Inhalt des Maskenregisterelements M 80 direkt abgeleitet, wenn keine Grenze im vorherigen Übertragungstakt gefunden wurde, während es aus dem nächsten Element M 79 abgeleitet wird, wenn eine Grenze ermittelt worden war. Die Konjunktionen 16 und 17 erfüllen diese Funktion zusammen mit einer Disjunktion 18.
Jeder so angegebene Übergang bewirkt, daß die DVA die folgenden Informationen in einer neuen Wortzelle speichert. Hierbei ist noch zu erwähnen, daß die Informationen der Lochkarte so im Pufferspeicher auf be-
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wahrt sind, daß beim Ablesen jeweils die niedrigste Stelle einer Zahl oder der letzte Buchstabe eines Textwortes zuerst in die DVA eingelesen wird. Der Inhalt der Spalte Z 80 hätte also, sofern es sich um eine Ziffer handelt, die niedrigste Dezimalstelle des ersten Wortes in der DVA belegt. Es werden nun solange Ziffern in die gleiche Wortzelle eingelesen, bis entweder diese Wortzelle voll ist (dann schaltet die DVA zum nächsten Wort um) oder bis die oben erwähnte Begriffsgrenze den Einspeicherung β Vorgang unterbricht. Es werden dann die u.U. noch freien Stellen der Wortzelle in der DVA mit Füllgrößen aufgefüllt und zwar vorzugsweise mit Nullen des verwendeten Zahlensystems. Eine nicht gelochte Spalte der Lochkarte bewirkt die Speicherung einer kodefremden Tetrade, also z.B. im Dreiexzesskode der binären Null-Tetrade.
Wurden also Textzeichen (oder auch Textziffern oder Sonderzeichen)-eingegeben, so werden die restlichen Stellen des Wortes nach Auftreten einer Begriffsgrenze mit "Nullen" gefüllt. Ein Textwort wird mit "5" in der Vorzeichenstelle VZ der Wortzelle des Speichers gekennzeichnet, während ein Zahlenbegriff mit "Null" im Dreiexzesskode in der Vorzeichenstelle VZ gekennzeichnet wird.
Im folgenden soll die Funktion des Maskenregisters anhand eines Beispiele erläutert werden. Die obere Zeile der folgenden Tabelle 1 stellt den Inhalt einer Lochkarte dar.
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(MR)
(Ltg 10)
Der Einfachheit halber wird, sofern ein Buchstabe in der entsprechenden Spalte dargestellt werden soll, ein T, sofern die Spalte leer (ungelocht) ist,ein Schrägstrich und, sofern eine Ziffer dargestellt werden soll ein Z gesetzt.
Tabelle 1
Zl Z 2 ....
Z 10
Z 20
τ τ τ JT ζ ζ τ / \l/ I ι / J/ / Jt τ ( τ τ\/ / J/ / jz ζ
I 1 1 1 0 10 0 0 0 11111
ι ι ι ι ι jooo ο ι loo
I ι
lOOOOUOO 0 0 110
11111 JO 00 0 0 IO 0
1 0 ! 1 1
1 0 1 1
0 0
1 0 0 0
1 1 JO 1
1 0 J1 0 I
1 11 0 0 I ι
(Ltg 9) (Ltg 10)
Z 30
Z 40
Z 50
i/z jz ζ ζ !τ τ τ j/ / τ j/ ζ / {/ / / j/ / / j/ / / «τ τ τ
10 1 JO 0 0
ti ο|ι ο ο
IO 0 |0 0 0 ι
ι(
1 1 0 Jl .1 1 JO 0 1 JO 0 1 JO 0 0 |1 1 0
10 0 1 1 1
10 OJl 0 0 11 0 0 jl 0 OHO
ι ι !
111,00 0 |0 0 0 |0 0 0
0 1 1 1
1 1 1 1 0 0 1 1 1
(Ltg 9) (Ltg 10)
Z 60
Ir
Iz ζ ζ !/// j/ // |t / / |t τ / j/ / / J/ / / Jz ζ zjz ζ zj
Ii ι ι t I ι ' !
10 0 0 Il 1 0 '110 Il 1 0 Il 1 1 |0 0 1 JO 0 1 [θ 0 1 '0 0
{I ' ' I I ι
! ι ο ojioo Jioojioojioolioo jioo U ο ο J ι ο
■ο σ ο Ji ι ι α ι ι ti ι ι ! ι ι ι Jo ο ο ίο ο ο ίο ο ο Io ο
Die zweite Zahl der Tabelle 1 kennaeichnet den Inhalt des Maskenregister β, während die dritte und vierte Zeile die jeweiligen binären Verhältnisse auf den Leitungen 9 und 10 angeben.
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009822/U95 ORIGINAL INSPECTED
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Es sei noch erwähnt, daß die Begriffe auf der Lochkarte aus mindestens zwei Stellen bestehen müssen. Sollen nur einstellige Begriffe verwendet werden, so sind zwei oder mehrere dieser Begriffe in ein Wort der DVA einzulesen (entsprechend gesteuert durch die Maske).
Tabelle 2 Verteilung der Informationen auf die Zellen des Arbeitsspeichers
der DVA
Wort VZ DlO D9 D8 D7 D6 D5 D4 D3 D2 Dl
1. Wort 0 X X X X X X X ζ ζ ζ
2. Wort 0 X X X X X X X ζ ζ ζ
3. Wort 0 X X X X X X X Δ Δ Δ
4. Wort 0 X X X X X X X Δ Δ A
5. Wort 5 X X X X t e t e Δ A
6. Wort 5 X X X X t e Δ Δ Δ Δ
7. Wort 5 X X X X Δ Δ Δ Δ Δ Δ
8. Wort 5 X X X X Δ Δ Δ Δ Δ Δ
9. Wort 0 X X X X X X X ζ ζ ζ
10. Wort 5 X X X X t e t e t e
11. Wort 5 X X X X Δ Δ Δ Δ Δ Δ
12. Wort 0 X X X X X χ χ Δ Δ Δ
13. Wort 0 X X X X X χ χ Δ Δ Δ
14. Wort 0 X X X X X χ χ Δ ζ Δ
15. Wort 5 X X X X Δ Δ Δ Δ t e
16. Wort 5 X X X χ t e t e t e
17. Wort 0 X X X X X X X ζ Z ζ
18. Wort Q X X X X X X X X Δ ζ
19. Wort 0 X X X X X X X X ζ ζ
20. Wort 5 X X X X X X Δ Δ Δ Δ
21. Wort 0 X X X X X X X χ Δ Δ
22. Wort 5 X X X X X X t e -1 e
23. Wort 5 X X X X X X t e t e
24. Wort 0 X X X X X X X X Δ Δ
25. Wort 0 X X X X X Δ Δ Δ Δ
26. Wort 5 t e 0 £ 0 ζ t e Δ Δ
27. 5 t e t e t e t e t e
009822/1495
U49584
Legende zu Tabelle 2
te Beliebiges Textzeichen im pseudoalphanumerischen Kode; es besetzt zwei Ziffernstellen und ist nur in Textbegriff zulässig.
ζ Beliebiges Ziffernzeichen, dem im Textbegriff jeweils "0" im Dreiexzesskode vorgesetzt wird.
5 Vorzeichen für einen Textbegriff (wird nicht verarbeitet).
0 Vorzeichen für einen Zahlenbegriff (ist zur Verarbeitung bestimmt).
Δ Binärtetrade "Null"; sie kennzeichnet eine nicht gelochte Spalte. In einem Textbegriff wird die Binärtetrade Null zweimal gesetzt für jede nicht gelochte Spalte der Lochkarte.
X Füllgröße; sie kann beliebige Information enthalten, da sie durch die Maske stets unterdrückt wird. Für die Datenverarbeitung ist es jedoch zweckmäßig, die Füllgröße als dezimal "Null" einzugeben.
In Tab. 2 ist die Verteilung der Informationen auf die Stellen des Arbeitsspeichers der DVA angegeben, wenn die in der ersten Zeile
der Tab. 1 aufgeführten Lochkarteninformationen mit Hilfe der Maske in die DVA eingegeben werden. Der Eingabevorgang beginnt mit der niedrigsten Stelle der Lochkarte (in Tab. 1 die ganz rechts stehende Spalte Z 80). Am Anfang des Eingabevorganges wird lediglich festgestellt, ob es sich bei dem Zeichen um eine Ziffer ("kein Signal" über Leitung 10) oder um ein Textzeichen ("Signal" über Leitung 10) handelt. In dem angegebenen Beispiel handelt es eich um eine Ziffer. Demzufolge werden vom Eingabe register
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nur die Stellen El bis E4 abgerufen und gelangen in die letzte Dezimalstelle der ersten Wortzelle. Die Leitung 9 zeigt hierbei noch kein Signal.
Jetzt wird der Inhalt des Pufferspeichers und des Maskenregisters um eine Stelle nach rechts verschoben. In den Teststellen tritt nun die Kombination 00 auf, die gemäß Vereinbarung besagt, daß noch keine Begriffsgrenze vorhanden ist, somit das Zeichen weiterhin als Ziffer zu werten ist. Die zweite Ziffer ζ gelangt also an die zweite Stelle der ersten Wortzelle.
Im nächsten Schritt wird die Spalte Z 78 noch als Ziffer in der ersten Wortzelle gespeichert, jedoch sofort der Eingabevorgang unterbrochen. Die restlichen 7 Dezimalstellen werden mit der Füll-Tetrade, z.B. der Ziffer Null, aufgefüllt und die Vorzeichenstelle VZ der Wortzelle wird auf Null gesetzt. Die Rechenanlage schaltet nun zur zweiten Wortzelle um und setzt den Eingabevorgang fort, indem sie das Zeichen aus Z 77 als Ziffer erkennt und in die niedrigste Stelle der zweiten Wortzelle setzt. Im Beispiel wurde die Information der Lochkarte in insgesamt 27 Begriffe unterteilt, die demzufolge auch in 27 Wortzellen der Rechenanlage, wie in Tab. 2 angegeben, eingelesen werden. Nach dem bisher Gesagten dürfte es ohne weiteres möglich sein, die Systematik der Eingabe anhand von Tab. 2 zu erkennen.
Nach beendetem Einlesen des Eingabe-Pufferspeichers stehen also die 27 Begriffe der Lochkarte in 27 Wortzellen der Rechenanlage zur Verfügung (Tab. 2). Der Programmierer weiß sofort aufgrund der eingegebenen Maske (diese Maske kann er frei wählen), in welcher
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Wortzelle er welche Information zu finden hat. Damit kann sofort mit der Verarbeitung des Lochkarteninhaltes begonnen werden. Sämtliche Umschlüsselungs- und Umordnungsprozesse entfallen demzufolge.
Die Übertragung der erwähnten 27 Begriffe der Lochkarte vom Eingabe-Pufferspeicher in die Datenverarbeitungsanlage braucht nur 27 sogenannte Wortzeiten der Datenverarbeitungsanlage zu benötigen, wenn ein automatisches Steuersystem die fortlaufende Übertragung in aufeinanderfolgende Wortzellen des Arbeitsspeichers der DVA ermöglicht. Die dazu benötigte Zeit ist selbst bei relativ langsamen Datenverarbeitungsanlagen sehr klein gegenüber der Zeit, die zur Füllung des Eingabe-Puff er spei ehe rs vom Lochkartengerät her erforderlich ist. Somit bestehen die Voraussetzungen, daß die Datenverarbeitungsanlage während der Zeit, in der der Eingabe-Pufferspeicher gefüllt wird, im Programm weiter rechnen kann» also z.B. die gerade eingegebenen Lochkarteninformationen verarbeitet.
Im bisherigen wurde lediglich einiges über den Aufbau der Maske bzw. die Funktion der Maske bei der Eingabe der Lochkarteninformationen aus dem Pufferspeicher gesagt. Da im allgemeinen jedoch Lochkarten •ingegeben werden, die verschiedenartige Bedeutung haben, d.h. bei denen die Begriffe der einzelnen Spalten unterschiedlich zu deuten sind, muß die DVA vor dem Einlesen der Lochkarte feststellen, um welche Art von Lochkarteninformationen es sich handelt, um dann anschließend die erforderliche Mask« in das Maskenregister aus geben zu können.
009822/U95 -18-
H49584
Die Maske wird nach der Erfindung aufgrund von Kennziffern der Lochkarte in den letzten Spalten, z.B. Spalte 79 und 80 (Z 79, Z 80) azsgewählt bzw. abgerufen.
Das vorhergehende Testen der Lochkarte geschieht folgendermaßen:
Es wird vom Programm her der Befehl "Lies 2 Zeichen" gegeben; dadurch werden lediglich die Spalten Z 80 und Z 79 vom Pufferspeicher über den Umschlüssler und das Eingaberegister in die DVA eingegeben. Hierbei wird die Analysier schaltung außer Betrieb gesetzt und automatisch auf Zifferneingabe geschaltet. Die somit eingegebenen beiden Ziffern werden in der DVA getestet und dienen als Kriterium für die nachfolgende Ausgabe der Maske. Damit können bis zu 100 verschiedene Lochkartenarten gekennzeichnet werden. Nach Ausgabe der Maske gibt das Programm den Befehl "Lies alle Zeichen". Damit werden die restlichen 78 Zeichen in der vorher geschilderten Art und Weise unter Benutzung des Inhaltes des Maskenregisters in die DVA eingegeben.
War im Programm vor der Eingabe der Befehl "Lies zwei Zeichen" nicht gegeben worden, so erhält die DVA beim eigentlichen Eingabebefehl alle 80 Zeichen der Lochkarte unter Zuhilfenahme des gerade
Q vorhandenen Inhalts des Maskenregisters. Dieser Fall, d.h. ein
nicht vorheriges Testen der Lochkartenart wird dann gegeben sein,
K) wenn nur eine Lochkartenart verarbeitet werden soll oder wenn die
^ Folge und Anzahl verschiedener Lochkartenarten eindeutig bekannt
cn ist. Das Maskenregister ist daher vorzugsweise zur Erhaltung
der Maske zu einem Schieberingregister verbunden.
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Die Operationen zur Einstellung des Maskenregisters erfordern je nach Programmorganisation L bis 8 Wortzeiten der Anlage. Der zeitliche Aufwand ist also verhältnismäßig gering und stellt praktisch keine Verminderung der Eingabegeschwindigkeit der Lochkarteninformationen in die DVA dar.
Die Ausgabe von Informationen aus dem Speicher der DVA in den Pufferspeicher geschieht entsprechend. Da im Programm die Art der Information bekannt ist, kann auch sofort die richtige Maske in das Maskenregister gebracht werden. Ein anschließender Ausgabebefehl bewirkt, daß die Informationen aus dem Speicher der DVA in den Paff er speicher gelangen, wobei aufgrund des Inhalts des Maekenregisters führende Füllgrößen und die Vorzeichenstellen VZ weggelassen werden, so daß auf der Lochkarte nur die tatsächlich gewünschten Informationen ausgestanzt werden.
Das System der Ausgabe läßt sich am besten erkennen, wenn die vorher eingegebenen und auf den Speicher verteilten Lochkarteninformationen mit Hilfe der gleichen Maske wieder ausgegeben werden. Die letzten 3 Ziffern (zzz) des ersten Wortes werden in den Stellen Z 78 bis Z 80 des Pufferspeichers gegeben. Daraufhin stellt die Analysierschaltung eine Begriffsgrenze fest, wodurch der Ausgabevorgang bis zum Eintreffen des 2. Wortes, genauer der letzten Ziffer ζ des 2. Wortes, unterbrochen wird.
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Bei der vorstehenden Erläuterung der Erfindung wurde vorausgesetzt, daß der Maskenspeicher durch Übertragung des Inhalts einer abgerufenen Speicherzelle des Hauptspeichers der DVA gefüllt wurde. Stattdessen könnte jedoch der Inhalt des zugleich mit dem Pufferspeicher abzutastenden Maskenregisters (Maskenspeichers) zusammen mit weiteren Masken auch in einem gesonderten Speicher oder in einem Teil des Datenspeichers enthalten sein. Es ergibt sich hieraus, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens eine ganze Reihe weiterer Ausführungsformen möglich sind.
Insbesondere ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, daß der Analysierschaltung genau zwei Zeichen zugeführt werden oder dali Kartenlese- und -stanzgerät denselben Pufferspeicher benutzen. Die Erfindung läßt sich vielmehr auch auf getrennte Lese- oder Stanzgeräte anwenden. Schließlich soll jede Art der Speichertechnologie auf kartenförmigen Informationsträgern, insbesondere auch die magnetische Speicherung auf Magnetkarten, in den Anwendungsbereich dieser Erfindung fallen.
Die Erfindung ist auch nicht beschränkt auf die Übertragung nur positiver oder nur negativer Zahlen. Das Vorzeichen kann vielmehr sowohl in der Vorzeichenstelle VZ, wo bei dezimaler Darstellung noch mehrere Tetradenkombinationen unbenutzt sind, verschlüsselt werden, als auch in Form von Sonderzeichen im Rahmen der Begriffe abgelocht und verschlüsselt sein.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung läßt sich mit nichtbinären Masken, z.B. mit dezimaler Darstellung der einzelnen Wertstellen, erzielen. Es genügt dann die Analyse von jeweils nur einer
Wertstelle des Maskenregisters, um eine Aussage über Begriffsgrenze und zugleich über die Verarbeitungsvorschrift zu erhalten. Dem vergrößerten Aufwand für das Maskenregister steht in diesem Fall außer einer vereinfachten Analysier schaltung der Vorteil gegenüber, daß in einer rein dezimalen DVA keine rein binären Größen auftreten.
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Claims (10)

  1. Pat e.n tansprüche
    %. Anordnung zur verarbeitungsgerechten Übertragung von Daten von einer Datenverarbeitungsanlage auf ein Loch- oder Magnetkarten-Schreib- und Lesegerät oder umgekehrt, wobei eine Karte in mehrere Bereiche eingeteilt ist, die je einen Begriff zu speichern vermögen und jeder Begriff aus mehreren Zeichen besteht, die serienweise übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daö ein Maskenregister vorgesehen ist, das ebensoviele Wertstellen wie eine Karte Zeichen enthält und synchron mit der Zeichenübertragung abgetastet wird, und daß jeweils eine oder mehrere einander benachbarte Wertstellen des Maskenregisters derart analysiert werden, daß Begriffs grenzen zwischen zwei Zeichen erkannt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Maskenregisters derart analysiert wird, daß zur Verarbeitung bestimmte Begriffe von solchen, die nicht verarbeitet werden sollen, unterschieden werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Maskenregister aus einer Speicherzelle der Datenverarbeitungsanlage geladen wird, die aus dem oder den ersten übertragenen Zeichen bestimmt wird.
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    H49584
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3 mit einem Maskenregister, dessen Wertstellen je eine Binärziffer enthalten, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Begriffsgrenzen mindestens zwei Zeichen Abstand voneinander aufweisen und dali eine Einrichtung zur schrittweisen Analyse des Maskenregisterinhalts vorhanden ist, die ein Signal "Begriffs -grenze" an die Speicheradressensteuerung der Datenverarbeitungsanlage überträgt, wenn zwei benachbarte Maskenregisterelemente unterschiedlichen Binärzustand aufweisen und wenn nicht in dem unmittelbar vorhergegangenen Schritt eine Begriffsgrenze erkannt wurde, während sie ein Signal "Begriff ist nicht zur Verarbeitung bestimmt" abgibt, wenn das zweite auf eine Begriffs grenze folgende Maskenregister element einen bestimmten Binär zustand aufweist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1-2 mit einem Maskenregister, dessen Wertstellen je eine Ziffer eines Zahlensystems zu einer Basis g-rößer als zwei enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Analyse der Maskenregister-Wertstelle vorgesehen ist, deren zugeordnetes Zeichen gerade übertragen wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Signal "Begriffsgrenze" bewirkt, daß die Adresse der gerade behandelten Speicherzelle der Datenverarbeitungsanlage geändert, insbesondere um eine Einheit erhöht wird.
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    H49584
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daiä beim Einlesen einer Karte in die Datenverarbeitungsanlage abhängig vom Signal "Begriff ist nicht zur Verarbeitung bestimmt" ein Kennzeichen an der Vorzeichenstelle der gerade behandelten Speicherzelle entsprechend gesetzt wird und daß die nach aufgetretener Begriffsgrenze noch unbesetzten Speicherplätze der Zelle mit vorwählbaren Zeichen aufgefüllt werden.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daiS das Karten-Schreib- und Lesegerät einen Pufferspeicher enthält» der den Inhalt einer Karte zwischenspeichert und gegebenenfalls in anderer Reihenfolge wieder abgibt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dalS das Karten-Schreib- und Lesegerät einen Umschlüssler und/oder einen Kodeprüfer enthält.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daii das Maskenregister als Teil dieses Datenspeichers ausgebildet ist.
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