DE1474376A1 - Verfahren und Anordnung zum schnellen Zugriff bei grossen seriellen Speichern - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum schnellen Zugriff bei grossen seriellen Speichern

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DE1474376A1
DE1474376A1 DE19651474376 DE1474376A DE1474376A1 DE 1474376 A1 DE1474376 A1 DE 1474376A1 DE 19651474376 DE19651474376 DE 19651474376 DE 1474376 A DE1474376 A DE 1474376A DE 1474376 A1 DE1474376 A1 DE 1474376A1
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Description

Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeidung
Aktenz. der Anmelderin: Docket 10 735
Verfahren und Anordnung zum schnellen Zugriff bei großen seriellen Speichern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum schnellen Zugriff bei großen seriellen Speichern.
In der Rechenmaschinentechnik werden zwei grundsätzlich verschiedene Arten von Speichern verwendet. Zur ersten Art von Speichern gehören die sogenannten Magnetkernspeicher« die sloh duroh auSerordentlioh kurze- Zugriffszelten auszeichnen»
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und bei denen die Möglichkeit besteht, ohne Zeltverzögerung aus jedem beliebigen Speicherbereich Informationen in beliebiger Menge und Reihenfolge zu entnehmen. Der Nachteil dieser Speicher besteht in ihren hohen Kosten Je Informationseinheit, die sie fUr Anwendungen, bei denen große Speicherkapazitäten benötigt werden, nur bedingt verwendbar machen.
Zur zweiten Art von Speichern gehören die sogenannten Magnetbandspeicher, deren Hauptvorteil die außerordentlich geringen Kosten Je Informationseinheit sind, die Jedoch sehr lange Zugriffszeiten benötigen.
Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, die Nachteile der obengenannten beiden Speicherarten zu vermeiden und deren Vorteile zu kombinieren.
Um dieses Ziel zu erreichen* wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zum schnellen Zugriff bei großen seriellen Speichern, die aus mehreren großen Speichereinheiten bestehen angegeben, das daduroh gekennzeichnet ist, daß die gespeicherten Daten einerseits in durch besondere«· Kennzeichnungen voneinander getrennte Gruppen unterteilt sind, die ihrerseits in durch besondere Kennzeicnnungen voneinander getrennte Untergruppen unterteilt sind, und
anderseits in Jeweils mehrere der genannten Gruppen entunter
haltende Datensätze teilt sind, daß eine Übersicht vor·«
gesehen 1st, dl« für Jeden Datensatz «ine Aufstellung mit
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Angaben über die Nummer der Speichereinheit in der die erste Gruppe beginnt und mit weiteren Angaben Über die Zahl der in jeder Gruppe enthaltenden Untergruppen enthält, und daß aus der Übersicht durch ein Programmkommando Angaben Über den die gewünschten Daten enthaltenden Datensatz sowie über die Lage der gewünschten Untergruppe in Bezug auf den Anfang des besagten Datensatzes entnommen werden, mit deren Hilfe die betreffenden
Speicherbereiche ermittelt, angesteuert und ausgelesen f
werden.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens, wird eine Anordnung zur Durchführung des genannten Verfahrens angegeben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Übersicht in einem Magnetkernspeicher mit wahlweisen Zugriff gespeichert ist, daß eine Aufzeichnungezugriffsteuerung zum Ansteuern der Anfänge der besagten Aufstellung, zur Bestimmung der die gewünschte Untergruppe enthaltenden Speichereinheit und zur Bestimmung der Gruppe innerhalb der Speichereinheit in der sich die gewünschte Untergruppe befindet, vorgesehen sind, wobei die zuletzt genannten beiden Punktionen ausschließlich unter der Steuerung der besagten Aufstellung unter Programmanforderung ablaufen.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, eine Aufzeichnungezugriff Steuerung und einen Zeitgeber vorzusehen, die aufgrund der Bestimmung der Speichereinheit und der
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Datengruppe die betreffenden Untergruppen unmittelbar aneteuernt
Eine weitere vorteilhafte AusfUhrungsform de· Erfindung·- gedankene wird gekennzeichnet durch Zähler zur Bestimmung der Anfänge der Datengruppen« di-e vorzugsweise unmittelbar mit dem Antrieb der Bandeinheiten verbunden sind« und durch/durch die/die einzelnen Untergruppen trennenden Anzeigesymbole betätigte Zähler zur Ermittlung der jeweils gewünschten Untergruppe. · *
Des weiteren sind Vergleiche sum Vergleich der Zählerstände mit den. Nummern der gewünschten Gruppen und Unter«· gruppen«sowie Steuermittel zur Einleitung der Entnahme des Inhalts der bei Olelchheitsanzelge vorliegenden Speicherabscnnltte,vorgesehen·
Gemäß der Erfindung können die Speiehereinheiten auf Bandspeichereinheiten· auf Magnetplatteneinheiten« oder auf bestimmten Plattengruppen einer Magnetplatteneinheit bestehen·
Es zeigern
Figur 1 Die echematisohe Darstellung der Oesamtanordnung und ihrer wesentliche Teile.
Figur 2 Die schematlsche Darstellung der gemäß der Er-
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findung verwendeten Form der Bandaufzelohnungen.
Figuren JJ A - J B
sind echematieche Darstellungen des Aufbaues einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Speicherworte in Ubersichtapeicher, anfangend mit den ersten Wort einer typischen Liste fUr einen besonders benannten Datensatz.
Figur 4 Ein ins Einzelne gehendes Blockschaltbild eines besonders vorteilhaften Ausrührungsbeispiels der Erfindung.
Figur 5 Ein die arbeitsweise Blockdiagramm der in der Anordnung gemäß Figur 4 verwendeten Zeitgeberkreise veranschaulichendes Blockdiagranun.
Die erfindungsgeraäiie Aufgabe wird im allgemeinen durch
eine Anordnung zum raschen Zugriff zu einem seriellen Speicher gelöst, bei den Jeder Speicher aus einer Anzahl von großen seriellen Speichereinheiten besteht. Jede Einheit« die beispielsweise aus einer Magnetbandeinhalt bestehen kann, enthält große Mengen von seriell gespeicherten Informationen, die zunächst in erste große Gruppen unterteilt sind, die voneinander durch ein charakteristisches Kennzeichen getrennt sind, und die jeweils mehrere zweite Oruppen enthalten können« die ihrerseits jeweils durch besondere Kennzeichen voneinander getrennt sind. Die Gesamt-
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heit der Daten in diesen Einheiten besteht aus Datensätzen, die ihrerseits eine gröbere Anzahl der genannten ersten großen Gruppen enthalten. Für diesen seriellen Speicher ist eine Übersichtstafel vorgesehen, in der jeder Satz benannter Daten aufgezeichnet ist. Diese Tafel enthält genaugenommen eine Mehrzahl von Listen, die sich jeweils auf einen bestimmten benannten Datensatz beziehen. Jede Liste enthält eine Anzahl von Eintragungen, die jeweils eine bestimmte erste Datengruppe anzeigen. Der anzeigende Teil jeder Eintragung enthält die Nummer der großen Speichereinheit, in der ein besonderer benannter Datensatz beginnt, eine Liste der Aufeinanderfolge der besagten ersten großen Gruppen in den besagten Satz und eine Angabe der Zahl der zweiten Gruppen innerhalb jeder ersten Gruppe,die im ganzen Satz enthalten sind. Das Syβte« erfordert ein Programm, mit dessen Hilfe aus den genannten Speicher Daten entnommen werden können, die die Bezeichnung ) des gewünschten Datensatzes oder die Adresse des ersten Gliedes der Liste und die Nummer der zweiten Gruppe vom Anfang dee genannten Satzes angeben, wo sich die gewünschten Daten befinden. Das System enthält insbesondere Speichermittel zum Speichern der vollständigen Übersichtstafel, Mittel zum Ansteuern der besagten Tafel am Anfang einer bezeichneten Datenllstensatzadresse, Mittel zur Feststellung ob die gewünschte Information in einer der großen Speichereinheiten untergebracht ist, und Mittel zum Ansteuern der entsprechenden großen Speichereinheit in Übereinstimmung »it den Ergeb-
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nisten der zuletzt genannten Mittel. Es sind weiterhin Mittel si» Ansteuern 4er gewüntohten ersten Datengruppen aus der angegebenen großen Speichereinheit vorgesehen und zur Bestimmung« daS eine zweite Datengruppe in Übereinstimmung alt der bezeichneten Datenliste darin enthalten ist. JS* sind weiterhin Mittel zum ZKhlen der innerhalb der gesagten ersten Gruppe befindlichen zweiten Gruppen vorgesehen« um die gewünschte zweite ßruppe zu erhalten und um den Inhalt der gewünschten zweiten Gruppe aus dem Speicher zu entnehmen.
Aus dem obengesagten ergibt sich« daß die Aufzeichnungen auf dem Band eine bestimmte Form haben müssen, und daß besondere Vorrichtungen erforderlich sind« um Zugriff zu der besonderen Übersichtstafel zu bekommen und ua das Auftreten von verschiedenen ersten und zweiten Datengruppen innerhalb der seriellen Speicher feststellen zu können. Bs sind besondere Vorrichtungen in Form von Registern» Vergleiohssohaltungeh und Systemzeitgeberkreisen vorgesehen« um den Zugriff zu diesen Speichern in Übereinstimmung mit einer besondere vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung tu ermöglichen.
Se ist schon gesagt worden« da· die Anordnung der Daten oder die la folgenden kurz gesagt wird« da* Datenformat« aus großen Einheiten, ersten Gruppen Innerhalb dieser großen Einheiten und zweiten Gruppen innerhalb der besagten ersten Oruppen besteht. Auf Magnetbandeinheiten
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bezogen wird folgende Terminologie verwendet. Eine große Einheit besteht aus einem einzelnen Banddeck oder einer Bandeinheit. Jedes der besagten Bänder wird in eine Mehrzahl von Blöcken oder ersten Gruppen unterteilt. Wie schon gesagt« wird Jeder dieser Blöcke seinerseits in eine Anzahl kleinerer Einheiten unterteilt, die normalerweise als Aufzeichnungen bezeichnet werden und die weiter oben als zweite Gruppen bezeichnet wurden. Im folgenden wird anstelle von Einheiten und Gruppen die Bezeichnung Bandeinheit, Block und Aufzeichnung verwendet.
Der obengenannte Ansteuervorgang enthält zwei unterschiedliche Operationen.
Die erste besteht in der Verwendung von besonderen benannten Datenlisten in der Übersichtstafel, um den geeigneten seriellen Speicher oder die Magnetbandeinheit und den richtigen Datenblock der besagten Einheit zu bestimmen. Die zweite Operation enthält die tatsächliche Ansteuerung dieser Speiohereinheit und de.s angegebenen Blocks, und schließlich die Ansteuerung der angegebenen Aufzeichnung innerhalb dieses Blockes.
Gemäß der Erfindung kann das System eine gewünschte Aufzeichnung, die sich in einer Mehrzahl von Magnetbandeinheiten befinden kann, selbsttätig finden, in dem beispiels-
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weise festgelegt wird ermittle die 2 050. Aufzeichnung in dem Zahlblatt benannter Datensatz. Es versteht sich von selbst, dafl eine Adresse in dem besonderen Übersichtsapeicher für den Namen Zahlblatt bestimmbar 1st.
Cemäfl der vorliegenden Erfindung.wird angenommen, daß der Anfang einer Adresse, jeder angegebenen benannten Datenliste im Hauptspeicher im Programm angegeben ist. Es gibt Ubersichtssysteme, die aufgrund der Bezeichnung selbsttätig eine derartige Adresse bestimmen.- Ein derartiges System wird in der US-Patentanmeldung 287 364 von A.P.Mullery, angemeldet am 12. Juni 1963 unter der Bezeichnung symbolische Adressierung angegeben·
In Figur 1 wird ein Gesamtsystem gemäß der vorliegenden Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Das System enthält die folgenden wichtigsten Einheiten: Den Hauptspeicher 110, die Bandeinheiten 120, die Block- und Aufzeichnungszugriff Beteuerungen 114 und 116 und die Systemzeitgebereinheit 118. Jede der Bandheiten 120 des Systems enthält Je einen Blockzähler 122, der normalerweise bei derartigen Einheiten.verwendet wird und automatisch angibt, welcher Blook an einer bestimmten Magneteinheit gerade eingestellt .ist. Die Banteinhelten werden in an und für sich bekannter Weise Jeweils an einer zwischen zwei Blöoken liegenden Stelle angehalten, die, wie aus dem
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folgenden hervorgeht« durch eine Leerstelle zwischen zwei derartigen Blocks bezeichnet wird. Nach den Start einer Magneteinheit vergeht eine bestimmte Zeit bis zum Erreichen der Sollgeschwindigkeit« bevor eine Stelle erreicht wird, in der Informationen ausgelesen werden können. Die vorliegende Erfindung macht von dieser Tatsache Gebrauch« um daß indexzieren einer bestimmten Einheit in beiden Richtungen zu beginnen« wenn eine Suche fUr eine bestimmte Datenaufzeichnung eingeleitet wird.
Der Hauptspeicher 110 ist ein dreidimensionaler Kernspeicher mit wahlweisem Zugriff. Ein derartiger Speicher enthält Adressenregister« Ausgabenpufferregister« Treiberverstärker« Leseverstärker und Inhiblttreiber« sowie die erforderlichen Zeitgeber und Steuerkreise zur Durchführung der verschiedenen Schreibe- und LeseInstruktionen. Die Blockzugriffsteuerungen und die Aufzeichnungszugriffssteuerungen« dargestellt durch die Blocks 114 und 116« werden im folgenden noch genauer beschrieben. Ihre Punktion besteht darin« zuerst den gewünschten Block in dem eine bestimmte gewünschte Aufzeichnung untergebracht, ist zu finden« und anschließend innerhalb dieses Blocks nach der gewünschten Aufzeichnung zu suchen. Die Zeitgeber Anordnung 118 wird ebenfalls noch genauer beschrieben. Zunächst sei Jedoch festgestellt« daß ihre Aufgabe darin besteht« die verschiedenen Operationen des Systems und der Steuerung einer Anfrage des Programms zeitlich aufeinander abzustimmen. Dies· Operati-
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onen verlaufen im allgemeinen synchron, da das System eine Reihe von an und für sich bekannten monostabilen Multivibratoren enthält, deren verschiedeneEingänge und Ausgänge zur Durchfuhrung der Zeitgeber und Prüffunktionen des Systems verwendet werden. Das System kann aber in gewisser Hinsicht auoh als teilweise asynchron arbeitend betrachtet werden, da es an verschiedenen Stellen eine Verzweigung in Übereinstimmung mit bestimmten Sucharten durchführt.
In Figur 2 wird die Art des Formats der Speicherung auf einem Magnetband oder einem anderen ähnlichen Aufzeichnungeträgers, der als serieller Speicher ablesbar ist« dargestellt. Aus dieser zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen Art der Aufzeichnung geht der tatsächliche Aufbau der Speicherung, einschließlich der Blockspalt-Aufzeichnungsanzeiger und ebenso des Aufbaue der Zeichen selbst hervor. Auf dem in dieser Figur dargestellten Aufzeichnungsformat sind drei Block Spalte dargestellt. Wie schon gesagt, bestehen diese Spalten aus an und für sich bekannten, keine Aufzeichnungen enthaltenen Bereichen. Die Breite des besagten Spaltes kann bei verschiedenen Systemen in weiten Orenzen schwanken« die Jedoch normalerweise Jedoch die Breite von einigen 100 Zeichenplätzen aufweisen. Zusätzlich iat eine Mehrzahl von Auf-
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Zeichnungsanzeigern 32 innerhalb der beiden vollständigen Blöcke dargestellt. Diese Aufzeichnungsanzeiger können durch jedes beliebige binär verschlüßelte Zeichen dargestellt werden. Im vorliegenden Beispiel werden sie durch das Symbol (siehe Seite 9, Zeile 6 des englischen Textes) zwischen den verschiedenen Aufzeichnungsanzeigern ist eine größere Anzahl von kleinen Bereichen wiedergegeben, die jeweils ein bestimmtes Zeichen darstellen, daß die verschiedenen Worte, Abstandsignale etc. der betreffenden Aufzeichnung darstellt. Zn der Figur werden nur zwei vollständige Blocks und eine relativ kleine Anzahl von Aufzeichnungen dargestellt. Es versteht sich von selbst, daß in der Praxis eine wesentlich größere Anzahl von Blocks und Aufzeichnungen auf jeden einzelnen Magnetband untergebracht sind. Der Tatbestand wird durch die innerhalb der beiden dargestellten vollständigen Blocks gezeigten Unterbrechung ve^Lnnblldllcht. Beispielsweise Nummern für eine bestimmte benannte Datensatz-Liste werden in der im unteren Teil der Figur dargestellten Tafel wiedergegeben. Die angegebene Liste enthält 2 Blocke, die als Blocks Nr. 18 und 19 der bestimmten Bandeinheit bezeichnet sind. Wie aus dieser Aufstellung zu ersehen, enthält Block 1, 1 500 Aufzeichnungen und Block 2 1 200 Aufzeichnungen. Auch in diesem Fall handelt es sich nur um beispielsweise Angaben. Es versteht sich von selbst, daß Jede beliebige Anzahl von Blocks und Aufzeichnung innerhalb eines Blocks zu einem bestimmten benannten Datensatz zu-
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sammengefaSt werden können. Aus diesem Beispiel geht Jedoch hervor, daß, wenn der benannte Datensatz bei-•spielsweise dl· Bezeichnung Zahlblatt trägt, und beabsiohtigt 1st, diesen bestimmten Datensatz beispielsweise in der Bandeinheit 5 unterzubringen, es nötig ist anzugeben» daß dieser benannte Datensatz "Zahlblatt"' in der Bandeinheit 5 la Block 18 beginnt, der 1 500 einzelne Aufzeichnungen enthält und ebenso den Block 19 der gleichen Bandeinheit enthält, die 1 200 Aufzeichnungen beinhaltet· Die Aufgabe der beschriebenen Anordnung besteht darin« ein derartiges» in der angegebenen Weise beschriebenes Band zu untersuchen, und beispielsweise die 2 050te Aufzeichnung des Datensatzes mit der Benennung Zahlblatt zu finden.
Anhand der Figur JJ, in der ein im Hauptspeicher 110 zu speicherndes Maschinenwort wiedergegeben wird, wird der Aufbau und die Arbeitsweise des vorliegenden Systems klarer herausgestellt. In Figur 2 A, wird das erste Wort der Ubersichtsliste im Hauptspeicher 110 für einen gegebenen benannten Datensatz gezeigt. Dieses Maschinenwort ist in vier Abschnitte untergeteilt. Wird angenommen, daß Jedes Maschinenwort in Hauptspeicher 8 Zeichen hat, so wird Jeder dieser Abschnitte naturgemäß auf zwei Zeichen bestehen. Zur Beschreibung der Erfindung wurde ein aus 8 Zeichen bestehendes Maschinenwort gewählt, da es sioh dabei um eine Standardwortlänge für die meisten Dreidimensionalen Speioher mit wahlweisen Zugriff handelt.
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Es ist einleuchtend, daß auch besondere Speicher mit wesentlich geringerer Speicherkapazität Je Wort verwendet werden könnten, um die zum Betrieb des vorliegenden Systems erforderliche Information zu speichern. Unter neuerlicher Bezugnahme auf Figur 3 A, die ein Format für ein erstes Maschinenwort fUr irgendeinen gegebenen Adressenplatz In der Übersichtstafel für einen gegebenen benannten Datensatz darstellt, bedeutet der erste mit "a" bezeichnete Bereich, der daß Symbol "EX" enthält, daß die vom Programm gesuchten benannten Daten sich in einem äußeren Speicher, beispielsweise in einen seriellen Speicher oder in den Bandeinheiten befinden. Diese Maßnahme ist notwendig, da in einem bestimmten System eine große Anzahl von dauernd benutzten Informationen in einem Bereich des Hauptspeichers gespeichert sein können, der nicht zur Aufnahme der Übersichtstafel bestimmt ist, der Jedoch zur Unterbringung einer besonderen Liste, wie im Zusammenhang mit dem vorliegenden System beschrieben, verwendet wird. Auf jeden .Fall bewirkt das Auftreten des Zeiohens "EX", daß Wirksamwerden der im vorliegenden System enthaltenen Anordnungen und gibt an, daß eine Suche in den äußeren seriellen Speicher gemacht werden muß, um die gewünschten Daten zu ermitteln. Der mit
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"Bandeinheit Nr. " bezeichnete Speicherbereich "b" zeigt die betreffende Bandeinheit an, in dem der besondere benannte Datensatz beginnt. Bei dem in Figur 2 angegebenen Beispiel würde dies die Bandeinheit Nr. 5 sein. Der die Blocknummer angegebene Bereich "c" gibt den ersten Block auf der Bandeinheit an, in dem der benannte Datensatz anfängt, der gemäß des vorliegenden Beispiels der Block 18 ist. Der letzte Bereich dieses Wortes enthält eine Angabe über die Gesamtzahl der Aufzeichnungen, die sich in Block 18 befinden. Diese Anzahl ist gemäß dem in Figur 2 dargestellten Beispiel 1 500. Da es, wie auch im vorliegenden Fall, nicht möglich, ist eine Liste aller Blocknummern für einen durchschnittlichen Datensatz in einem einzigen Maschinenwort zu speichern, so werden weitere Maschinenworte zur Fortsetzung der Liste verwendet. Das in Figur 3 B angegebene Diagramm stellt das zweite anschließende Maschinenwort dar, durch das die Liste der Figur JJ A forgesetzt wird. Im Bereich "e" dieses Wortes ist eine zweite Blocknummer, beispielsweise 19 gemäß dem vorliegenden Beispiel in Figur 2, und im Bereich "f" die Anzahl der Aufzeichnung, beispielsweise 1 200 für das in Figur 2 dargestellte Beispiel, wiedergegeben. Für das in Figur 2 wiedergegebene Beispiel wären dies die gesamten Inhalte des Hauptspeichers. Da aber viele benannte Datensätze wesentlich ausführlicher sind, werden Vorsehungen getroffen, diese Auflistung von Dateninhalten für einen bestimmten Datensatz beliebig vortsetzen zu können. Mit
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anderen Worten sind weitere Blocknummern, Speicherplätze und Aufzeichnungsnumraerbereiche wie "g" und Mh" gemäß Figur J5 B vorgesehen. Gemäß Figur ^ p, wird ein' anderer Fall wiedergegeben, in der ein bestimmter benannter Datensatz in eine andere äußere Bandeinheit hineinreicht. Durch neuerliche Verwendung des Symbols "EX" wird es ermöglicht, daß das System eine andere Bandeinheit auswählt um dann, wie im Zusammenhang mit dem in den Figuren ji A und 2 B angegebenen Beispielen fortzufahren. Es sei Jedoch darauf hingewiesen, daß die Symbole 11EX" und dXe Bandeinheit nummer in den Figuren 2 C und jj A an verschiedenen Orten auftreten. Die erforderlichen Steuerungen zur Prüfung des Platzes, in dem die Angabe der äußeren Bandeinheit erfolgt, werden im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 beschrieben. Es ist zu bemerken, daß dabei kein wesentlicher Unterschied in der Arbeitsweise des Systems besteht, mit Ausnahme der Tatsache, daß die besondere Lage des Symbols "EX" für Steuerzwecke festgestellt werden muß, wie im folgenden noch näher zu beschreiben sein wird.
In Figur JJ D wird dargestellt, wie das in Figur 2 wiedergegebene Beispiel in der benannten Datensatzliste gemäß Figuren ;$ A, 3 C erscheinen würde. Es ist zu bemerken, daß das Symbol "EX" in der Stellung "a" erscheint, um anzuzeigen, daß dieser benannte Datensatz sich in einem äußeren Speicher befindet. Die Nummer 5 erscheint in der Stellung "b" um anzuzeigen, daß der erste Block sich in der Bandeinheit
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Nr. 5 befindet. Die Nummer 18 erscheint in der Stelle "cw und zeigt an, daß der 18. Block auf-diesem Band« das erste Segment des Datensatzes ist, während die Zahl 1 500 in der Stelle ndn anzeigt, daß im Block 18, 1 500 Aufzeichnungen enthalten sind. Im zweiten Maschinenwort erscheint die Nummer 19 an der Stelle nen und zeigt an, daß der 19. Block das zweite Glied des Datensatzes des Bandes ist, während die Nummer 1 200 in Stelle "f" die Nummer der Aufzeichnungen in diesem letzten Glied des Datensatzes- anzeigt. Aus dem Vorhergehenden wird ersichtlich, daß jede beliebige Nummer von Blocks und Bändern in gleicher Weise bezeichnet werden kann, jeinachdem wieviele Glieder im Datensatz enthalten sind.
In Figur 4 wird ein logisches Blockschaltbild einer Ausführungsform des Erfindungsgedankens wiedergegeben. Weiterhin wird ein besonders vorteilhaftes Zeitgeberdiagramm für die Steuereinheit des in Figur 4 beschriebenen Systems angegeben. Ebenso erfolgt eine genaue Beschreibung der Funktionen des Systems unter Berücksichtung von Datenflüssen und des zur Veranschaulichung der verschiedenen Änderungen der Systemfunktionen, wie sie bei einer Liste für benannte Daten in der Übersichtstafel auftreten können. Zusätzlich wird die Funktion des Systems im Zusammenhang mit den Besonderen, im unteren Teil der Figur 2 und der
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Figur J5 D angegebenen Beispiel beschrieben. Bevor Jedoch auf die Einzelheiten der Punktionen dieses Systeme eingegangen wird, wird der Zweck oder die Funktion der wichtigsten Einheiten der in Figur 4 dargestellten Anordnung beschrieben.
In Figur 4 1st der Hauptspeicher 11 als Block dargestellt.
fc Diesem Speicher ist ein Speicheradressregister (MAR) 10 und ein Datenregister 14 zugeordnet. Der Speicher weist fernerhin den Üblichen Leseeingang auf·. Da bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung von der Annahme ausgegangen wird, daß die Übersichtstafel oder die vorher beschriebene Namenliste im Speicher schon vorgespeichert sind, wird von einer Beschreibung des Einschreiben dieser Daten in den Speicher abgesehen, da das Schreiben von alphanumerischen Daten in einen Speicher allgemein bekannt ist. Die Leseoperationen sind die einzigen Speicherzyklen«
r die zur Durchfuhrung des Erfindungegedankens erforderlich sind. Der vier Stellen enthaltende Ring 19 dient zum Auslesen der verschiedenen Abschnitte des Speicherwortes, beispielsweise der Absohnitte a, b, ο und d gemäß der weiter oben gegebenen Beschreibung der Figur J5 A. Der Ent-
schiueier 15 und das Tor 16 prüfen, ob ein bestimmter Speicheren bereich einer der benannten Datenlietworte einen "EX -Anzeiger enthalten, und wenn Ja, überfuhren sie den bistabilen Multivibrator 18 in den "1- oder in n0M-Zustand, um ein· Steuerung der folgenden Steuerechrltte zur Verzweigung in die verscnie-
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denen Steuerroutinen des Systems zu ermöglichen. Das Bandeinheitregister 20 (TUK) bestimmt gemeinsam mit dem EntschlUüler 58, welche Bandeinheit durch die Datenliste der Übersichtstafel im Hauptspeicher aufgerufen werden soll« und sorgt für ein Signal durch das Tor 60, das die aufgerufene Bandeinheit erregt« und sie für die nachfolgende Suche bereit macht.
Das "Zahl der Aufzeichnungen-Register" 40« der Addier-Subtrahierblock 42 und das Aufzeichnungsnummern-Register 12 vergleichen die Nummern der Aufzeichnungen in einem bestimmten Block« der "benannten Datenliste" mit der gewünschten Aufzeichnungsnummer, die in das Register 12 durch das Programm eingespeichert ist« um zu bestimmen, ob es erforderlich ist mit der Suche zum nächsten Datenblock fortzuschreiten, d.h. um festzustellen ob ein bestimmter Block die gewünschte Aufzeichnung enthält oder ob das System zum nächsten in der "benannten Datenliste" angegebenen Block fortschreiten muß.
Das Blocknummern-Register 38« das Vergleiohsreglster 74 und der Blocknummern-Zähler 76 stellen fest, ob die Bandeinheit auf die angegebene Blocknummer im besonderen Teil der "benannten Datenliste" eingestellt ist, die im Augenblick untersucht wird. Stellt die Schaltung fest, daß nicht
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die richtige Blocknummer Im Blocknummern-Zählerregieter gespeichert ist, so wird selbsttätig veranlaßt, daß die Bandeinheit in Vorwärts- oder in RUckwärtsrlchtung fortschreitet, bis die richtige Nummer gefunden ist.
Das Aufzeichnungsnummer-Register 12, die Vergleichsschaltung 22 und das Nullzeichen-Register 90 stellen f fest, wenn die gewünschte Aufzeichnungsnummer tatsächlich gefunden ist. Der Ausgang dieser Schaltung zeigt dem System an, daß diese Aufzeichnung aus der Bandeinheit in den Hauptspeicher zu übertragen 1st. Das Einzelzeichen-Register 83 und der EntechlUßler 86 tasten das band während des schnellen Durchlaufes ab, entdecken das Auftreten von Aufzeichnungssymbolen und liefern die Impulse zur Erhöhung des Inhaltes des Aufzeichnungsnummero-Reglettr· 12·
In Figur 4 ist ein Bereich durch eine gestrichelte Linie 100 abgeteilt. Die oberhalb dieser Linie liegenden logischen Schaltungen haben die Aufgabe festzustellen, ob eine gewünschte Information in einem äußeren Speicher 1st oder nicht und die richtige Bandeinheit vorzubereiten und dann festzustellen, in welchem Datenblock Innerhalb eines * gegebenen "benannten Datensatzes" die betreffende gewünschte Aufzeichnung liegt. Nachdem die richtige Blocknummer bestimmt wurde, die in das Blocknummern-Regieter
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eingegeben wird, führt die unterhalb der Linie 100 liegende Sohaltung, das Feststellen des richtigen Blocks in der gegebenen Bandeinheit durch und leitet nach der Ermittlung dieses Blocks bis zur Auffindung der gewünschten Aufzeichnung einen Suchvorgang ein. Es sei bemerkt, dad das Aufzeichnungsnummern-Register 12 tatsächlich eine Doppelfunktion dadurch ausführt, daß es eine wiohtige Aufgabe Im Verfahrensschritt der Blockermittlung und ebenso im Verfahreneschritt der gewünschten Aufzeichnung durchführt.
Es ist zu bemerken, daß nach dem der noch zu beschreibende Zeitgeberimpuls 30 eingeleitet wurde, die Operation dieses Systeme, d.h. der unter der Linie 100 liegende Teil, vollkommen synchron wird und unter der Selbststeuerung der im Diagramm gezeigten logischen Elemente abläuft. Mit anderen Worten, nachdem es einmal die richtige Blocknummer in das Blooknummern-Reglster 38 eingetragen wurde, stellt der Zeitgeberimpuls 30 den bistabilen Multivibrator 70 auf eins ein. Die Bandeinheit wird in ,!Übereinstimmung mit dem Ausgang dee Vergleichs-Register 7* gesteuert. Jenachdem ob die Zahl la Blocknummernzähler 76 der Bandeinheit größer oder kleiner 1st, als die in Blooknummern-Register 38 gespeicherte Zahl« erscheint auf den Leitungen 78 oder
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ein Rückwärts- oder Vorwärtslauf angebendes Signal. Diese Signale« d.h. die Signale Vor- oder Rücklauf betätigen die Bandeinheit solange, bis ein gleiches Signal auf der Leitung 82 auftritt, zu welchem Zeitpunkt die Bandeinheit angehalten und der bistabile Multivibrator 2 auf den Wert 1 eingestellt wird. Die Einstellung des bistabilen Multivibrators bereitet das Tor 94 vor, durch welches in noch zu beschreibenden Operationen die richtige Aufzeichnungenummer anschließend gefunden wird.
Bevor mit einer genauen Beschreibung des logischen Schaltdlagramms der gesamten Figur 4 begonnen wird, wird bezug genommen auf die folgende Zeitbestimmungs-Aufstellung, in der alle während eines Zeitgeberaschritts ablaufenden Operationen gemeinsam mit Angaben Über die Verzweigung enthalten sind. Diese ZeItbestimmungs-Aufstellung sollte für sich allein genügen, die Art und Welse der Operation des vorliegenden Systems klar anzugeben.
ZeItbestimmungeaufstellung: Laden vom Programm
1. Start-Adresse der "benannten Datenllete" Hauptspeicher.
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2. Nummer der gewünschten Aufzeichnung im Aufzeichnungsnummern-Register
3. Einleitung eines "Lese-Speicher"-Zyklus, d.h. gehe zu S.S.
Zeltgeberschritt 1,
Stelle das Bandeinheitregister auf 0 ein» stelle den Datenregisterring 19 auf 1 ein, stelle P. F. 70 auf 0 zurück stelle F, F. 2 auf 0 zurück, stelle F.. F. 2,auf 0 zurück, gehe zu S. S. 2. Zeitfieberschritt 2, "Lese-Speicher" Instruktion, gehe zu S. S. J. Zeltfieberschritt 3* Prüfe auf Auftreten von lfEXH 1st "EX" das Banfeinheitregister 20 auf 0 gestellt« so bedeutet dies "Zugriff vollständig". Liegt "£X" vor, gehe zu Bandeinheltroutlne, d.h. nach S. S.
Ist "SX" und das Bandeinheitregister 20 auf δ eingestellt, gehe zu Blockroutine, d.h. S. S. (Es handelt sich hier um ein Verzweigungspunkt.)
Bandeinheitroutine Zeltgeberschritt 10
Erhöhe Ring 19,
gehe zus. S. 11 909849/1095
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Zeitgeberschritt 11. Schalte Bandeinheitntunmer vom Datenregieter 14 zu fiand-
einhelt-Regieter 20, .,
gehe zu S. S. 12.
Zeitgeberschritt 12. Prüfe die Stellung des Ringes 19· Ist er In Stellung Nr. 2, gehe zu S. S. 27« Ist er In Stellung Nr. 4, gehe zu S. S.
(Dies 1st ein Verzweigungspunkt) Blockroutlne
Zeitgeberschritt 20.
Übertrage die Blocknummer vom Datenregieter 14 in das Blocknummern-Register JQ1 gehe S. S. 21.
Zeitgeberschritt 21. Erhöhe Ring 19»
gehe zu S. S. 22.
Zeitgeberschritt 22,
übertrage die Nummer der Aufzeichnungen vom Datenregieter zu "Nummer der Aufzeichnungen-Register" 40, gehe zu S. S. 2j5.
Zeitgeberschritt 23. Subtrahiere den Inhalt des "Nummer der Aufzeichnungen-Register11
40 vom Inhalt dee Aufzeichnungsnummern-Reglster
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übertrage das Ergebnis wieder In das Aufzeichnungenummern-Regleter 12«
gehe zu S. S. 24. v
Zeltgeberschritt 24.
PrUfe das Aufzelohnungsnununern-Reglster Ist der Inhalt 0, gehe zu S. S..30.
Ist der Inhalt größer als 0 (positiv), gehe zu S. S.
Ist er negativ« gehe zu S. S.
(Dies 1st ein Verzweigungepunkt)
Zeitgeberschritt 25.
Prüfe die Stellung des Ringes Ist er In Stellung Nr. 2, gehe zu S. S.
Ist er In Stellung Nr. 4, gehe zu S. S.
(Dies let ein Verzweigungspunkt)
Zeitgeberachritt 26.
Stelle den Ring 19 auf 1 zurück« erhöhe NAR 10« gehe zu S. S. 2.
Zeitgeberschritt 27.
Erhöhe Ring 19« gehe zu S. S. 20.
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Zeitgeberschritt 28, Erhöhe Ring 19#
gehe zu S. S. 3.
Zeitgeberschritt 29. Addiere den Inhalt des "Nummern der Aufzeichnungen-Register"^
[ zum Inhalt des Aufzeichnungsnummern-Register 12.
übertrage das Ergebnis zurück in das Aufzelchnungsnummem m Register 12.
Beim Ausschalten von S. S. 29, gehe zu S. S. 30. Zeitgeberschritt 30.
Vergleiche den Inhalt des Blocknummern-Zählers 76 mit dem Inhalt des Blooknummern-Reglsters 38.
Bei Gleichheit, stelle F. F. 2 auf 1 ein, wodurch ein Vorwärts- und Lesekommando zur Bandeinheit gesendet wird. Ist der Inhalt des Blocknummern-Zählers 76 größer, sende das Kommando "Rückwärtsbewegung" bis "Gleich" zur Bandeinheit.
" Ist der Inhalt des Blocknummern-Zählers kleiner, sende das Kommando "Vorwärts" bis "Gleich" zur Bandeinheit.
Diese Zeitbestlmmungsaui'steilung zeigt alle beim Betrieb der erflndungsgemääen Anordnung auftretenden Schritte. Die In Figur 5 angegebene Zeltgebersteuerschaltung wird zur Zeltgebung und zeitlichen Steuerung der in Figur 4 dargestellten
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Anordnung verwendet. Diese Zeltgeberschaltung besteht aus einfachen monostabilen Multlvibratoren« die eingeschaltet, zum EinschaltZeitpunkt einen Impuls und kurze Zeit nachher einen zweiten oder Abschaltimpuls erzeugen. Derartige Multivibratoren sind dem Durchschnittfachmann bekannt und jeder Multivibrator« der die oben angegebenen Bedingungen erfüllt« kannnfUr die einzelnen Zeitgeberstufen oder Multlvibratoren, wie im Zusammenhang mit der Figur 5 angegeben, verwendet werden.
Es wird darauf hingewiesen« dafl alle in der Figur 5 angegebenen Zwischenverbindung genau mit der oben angegebenen Zeltfolge-Aufstellung Übereinstimmen. Das Zeitdiagramm des Systemzeitgebers zeigt nicht die Steuerungen für die entscheidungstreffenden Schaltungen« die die Verzweigung durchfuhren« da sie durch andere« in Figur 4 angegebene logische Schaltung erfolgt. Die Übliche Schaltung zur Durchfuhrung eines auf zwei Eingangswerten beruhenden Entscheidung« wie sie im Zusammenhang mit der Figur 4 erwähnt ist« enthält einen bistabilen Multivibrator« der je nachdem« welche von den beiden Bedingungen vorliegt« in einem von zwei Zuständen eingestellt werden kann«
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und aus weiteren Schaltkreisen zur Peststellung des Zustandes des besagten Multivibrators und zur Verzweigung in einer von zwei Richtungen. Diese Schaltungen sind aus der Figur 4 und deren Beschreibung .' ersichtlich.
ψ Die in der Figur 4 enthaltenden Blocks bestehen insgesamt aus an und für sich in der Rechenmaschinen* technik bekannten Schaltungen« einschließlich der Hauptspeichersteuerungen« der Ringschaltung 19« der verschiedenen Register, EntschlUßler MOder"-Schaltungen, und der Addierer-Subtrahierer-Einheit 42. Diese Schaltungen sind beispielsweise in den folgenden Literaturstellen angegeben.
"Arithmetic Operations in Digital Computers" by R. X. Richards, 1955* D. Van Nostrand Co., New York and " "Digital Computer Components and Circuits" by R. X. Richards, 1937* D. Van Nostrand Co., New York.
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Es- folgt eine ins einzeln gehende Beschreibung der Folge der in Pig. 4 dargestellten logischen Schaltung.
Wie in der Zeitfolgeaufstellung angegeben, muss zur Einleitung einer Suche im vorliegenden System ein Programmkommando zur Entnahme von Daten aus dem Speicher vorliegen. Gleichzeitig muss eine Angabe des "benannten Datensatzes" indem sich die gewünschte Information befindet und ebenso dig Zahl der Aufzeichnung innerhalb dieses "benannten Datensatzes", die die gewünschte Aufzeichnung ist,zur Verfugung gestellt und schlleBslich Ir aas Aufzeichnungsnummern-Register 12 eingegeben werden. Wie 3Chon erwähnt, wird zuerst die Adresse des ersten Wortes der "benannten Datensatz"-Liste erhalten und dann in das Speicheradressregister 10 eingegeben. Es wird daran erinnert, dass die Listen der Aaressen aller "benannten Datensätze" im Hauptspeicher 11 gespeichert sind, das ursprünglich als Übersichtstafel bezeichnet wurde. Das vom Programm herrührende Signal, das einen Speicherzugriffzyklus einleitet, besteht aus einem Impuls, der den Zeitgeberstufen 1 oder S.S. 1 in Fig. 5 zugeleitet wird. Der Zeitgeberimpuls 1 löscht die verschiedenen bistabilen MuItivibratoren 2, 3 und 70 und stellt sie auf Null. Er stellt ferner den Ring 19 auf seine "1" Stellung ein und stellt das Bandeinheitsregister 20 auf "0". Das Abfallen von S.S. 1 startet S.S. 2 dessen Ausgang dem Hauptspeicher als Lesezugriff signal zugeleitet wird. Am Ende der Zeit 2 wird daher das Speicherwort* dessen Adresse in das Speicheradressregister 10 eingegeben wurde« im Datenregister 14 erscheinen. Dieses erste Wort einer Jeden "benannten Datenliste" ist ein aoht
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Zeichen umfassendes Speicherwort, wie es In Pig. }A dargestellt wird, bei den die beiden linken Zeichen für das Sonderzeichen "EX" benutzt werden, das anzeigt, dass die angeforderte Information sich in Susseren Speicher befindet. Wenn diese auf einen Kusseren Speicher hinweisenden Symbolen in den ersten beiden Stellen dieses ersten Speicherwortes nicht vorliegen, dann befinden sich die vo'n Programm angeforderten Informationen bereits in Kernspeicher und es sind keine weiteren Schritte zum Erhalten von Informationen bezüglich den Blatt dieser Information in Kusseren oder Bandspeicher erforderlich.
'λ ei sen die ersten zwei Zeichen auf einen Susseren Speicher hxn, dann geben die nächsten zwei Zeichen die Nummer der Bandeinheit an, in dem der Anfang der Daten liegt. Die fünften und die sechsten Zeichen werden zur Speicherung der Nummer des Blocks In der Bandeinheit verwendet, in den die "benannten Daten" anfangen. Die nächsten zwei Zeichen in diesen Speicherwort, das sind die siebenten und die achten Zeichen, werden
zur Speicherung der Nummer der in diesen Block enthaltenen Aufzeichnungen verwendet. Wie schon erwähnt, kann diese Datenliste sich Über mehr als eine Bandeinheit, wie in Zusammenhang mit den Figuren 3B und JC gezeigt, erstrecken. Es wird darauhingewiesen, dass die' Blocknumner lediglich in der ersten unc zweiten oder der fünften und sechsten Zeichens teile de· Maschinenwortes liegen kann. Ebenso kann der Hinwels auf den Susseren Speicher, "EX"· nur in diesen Stellen liegen.
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Weiterhin 1st es nur möglich, dass die "Zahl der Aufzeichnungen" Anzeige Immer» entweder in der dritten und vierten oder der siebenten oder achten Zeichenstelle eines Speicherwortes auftritt, wie das bei der Bandeinheitnummer der Fall 1st.
Es wird daran erinnert, dass es bei so einer Liste notwendig werden kann, zu einer zusätzlichen Bandeinheit Überzugehen, wenn der Datensatz sich in diesem Bereich erstreckt. Wie in Zusammenhang mit der Pig. ^C bereits beschrieben, wird in diesem Fall das Symbol "EX" entweder in den Stellen "i" oder wk" erscheinen, während die Nummer der Bändeinheit in der nächsten Stelle auftritt. Durch die Prüfung auf Vorliegen oder Nlchtvorllegen des Symbole NEXN in der ersten und zweiten oder der fünften und sechsten Zeichenstelle in den verschiedenen Verarbeitungsschritten, schaltet das System automatisch zu einer anderen Bandeinheit um, so oft die "benannte Datenliete" diese Notwendigkeit anzeigt.
Das Ausschalten von S.S. 2 leitet das Umschalten von S.S. 3 ein, wodurch das Speicherwort im Datenregister auf das Vorliegen des Symbols nEXN in der ersten und zweiten Zeichenstelle geprüft wird. Da der Ring 19 sich in seiner ersten Stelle befindet, 1st das Tor 13 erregt, so dass die Information von der ersten und zweiten Zeichenstelle des Wortes im Datenregister 14 Über die ODER-Schaltung 17 zum Entschlüssler 15 übertragen wird. Das Tor 16 wird durch den Zeltgeberimpuls 3 erregt. Liegt das Symbol "EX" vor, so wird
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der bistabile Multivibrator in seinen "θ"-Zustand überführt. Liegt das Symbol "EX" nicht vor, so*wird der Multivibrator auf den Wert 1 eingestellt.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Ausgangssignal des Entsohlüsslers 15 mit dem Inhalt des Bandelnheitsregisters 20 kombiniert, um festzustellen, welche Verzweigung der Operation durchzuführen 1st. Liegt "EX" nicht vor, und 1st der Inhalt des Bandeinheitregisters Null, was bedeutet, dass keine Bandeinheitnummer in das Bandeinheitregister 20 eingegeben wurde, dann wird beim Abschalten von S.S. 3 durch die Torschaltung 22 die Leitung 24 erregt. Ist die Leitung 24 erregt, so bedeutet das, dass der Zugriff vervollständigt wurde, die verlangte Information sich im Kernspeicher befindet und dass es nicht erforderlich ist, zu Kusseren Speichereinheiten überzugehen. Die Naschine wird daher zu ihrem Programm zurüokkehren und die gewünschte Information aus dem Hauptspeicher in an und für sich bekannter Weise entnehmen. Liegt das Symbol "EX" vor, und 1st der Inhalt des Bandeinheitregisters gleich Null, so bedeutet das, dass das System die erste in der "benannten Liste" angegebene Bandeinheit angesteuert hat. In diesem Fall geht das Programm zum Zeitgeberschritt 10 über, wie aus dem Diagramm gemäss Flg. 5 zu ersehen ist.
Nach der Verzweigung der Maschineninstruktionen zu Zeitgeber 10, wird der Inhalt des Ringes 19 um eins erhöht und nach dem Ausschalten von S.S. 10 der Zeitgeberschritt 11 eingeleitet.
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Im Zeitgeberschritt 11 wird' die im Datenregister (s. Pig. JA) in der Stelle "b"· gespeicherte Bandeinheitnummer vom Datenregister 14 in das Bandeinheitregister 20 Über das Tor 28 übertragen. Die Stellen 3 und 4 des Datenregisters wurden Über die ODER-Schaltung 17 übertragen, da das Tor 21 durch die Erregung der zweiten Stelle des Ringes 19 geöffnet worden ist. Es 1st nun erforderlich, den Ring 19 daraufhin zu prüfen, ob seine zweite oder seine vierte Stelle erregt ist. Dies wird durchgeführt um« wenn nötig, den Inhalt des Spelcheradressregisters 10 zu erhöhen, um das nächste Maschinenwort für die "benannte Datenliste" zu erhalten, damit der nächste Nummernblock und die näohste Nummer der Aufzeichnungen-Information erhalten wird, damit mit der Zugriffoperation gemäss der welter unten folgenden Beschreibung fortgefahren werden kann. Im Beispiel gemäse Pig. 3A würde die zweite Stelle des Ringes erregt sein, so dass die Erregung von S.S. 12 das Tor 30 veranlasst, den bistabilen Multivibrator 32 auf den Wert 1 einzustellen. Das Ausschalten von S.S. 12 bewirkt seinerseits das Durchschalten der erregten Leitung des bistabilen Multivibrators 32 über das Tor 34, und wie in diesem Fall, den Zeigeberzyklus 27 einzuleiten. Wäre die vierte Stelle des Ringes 19 erregt gewesen, so wäre der bistabile Multivibrator 32 in seines "O"-Zustand, so dass die Einleitung des Zeitgeberzyklueses 26 erfolgt. Da Jedoch eine Liste gemäss den Flg. 3A bis 3C verwendet wird, wird angenommen, dass der Zeitgeberzyklus 27 der nächste Sehritt ist.
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S.S. 27 bewirkt, dass der Inhalt des Ringes 19 wieder erhöht wird, und sein Ausschalten schaltet S.S. 20 ein. Der Grund fUr die Erhöhung des Inhaltes des Ringes 19 liegt darin, dass die nächste aus dem Datenregister zu lesende Nummer die Blocknummer 1st. Der Zeitgeberimpuls 20 wird den Tor 36 zugeleitet und Überträgt eine Blocknummer in die fünfte und sechste Zeichenstelle, d.h. lh die Stelle "c" in Pig. 3A ^ im Blocknummern-Register 38. Die fünfte und sechste Zeichenstelle des Datenregisters 14 wird auch in diesem Zyklus ausgelesen, da die Torschaltung 37 durch das Einstellen des Ringes 19 auf die Stelle 3 betätigt worden ist.
Das Abfallen von S.S. 20 leitet den Zeitgeberzyklus 21 ein. Der Zeltgeberimpuls 21 schaltet den Ring 19 weiter und beim Abschalten führt er zum Zeitgeberzyklus 22. Der Zeitgeber-Impuls 22 bewirkt, dass die in der siebenten und achten Stelle des Maschinenwortes in Datenregleter 15 befindliche f "Zahl der Aufzeichnungen" über die Torschaltung 39 in das "Zahl der Aufzeichnungen-Register" 40 übertragen wird. Das Abfallen von S.S. 22 leitet den Zeitgeberzyklus 23 ein. Der Zeltgeberimpuls 23 bewirkt, dass die Addier-Subtrahlereinhelt 42 den Inhalt des "Zahl der Aufzeichnungen-Register" 40 vom Inhalt des Aufzeichnungsnummer-Reglsters 12 abzieht« das» wie vorher beschrieben, durch das Programm geladen wurde. Es sei bemerkt, dass der Zeltgeberimpuls 23 eine Subtraktion erforderlich macht, was bewirkt, dass die geeigneten Operanden von den Registern 40 und 12 in die Einheit Übertragen werden, worauf
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das Ergebnle automatisch In daa Aufzeichnungsnummern-Reglster 12 zurUcktibertragen wird. Durch diese Operation wird die Zahl im Aufzeichnungenummer-Register 12 um einen Betrag verkleinert, der der Zahl der Aufzeichnungen im ersten Block gleloh 1st. Das Abfallen von S.S. 23 leitet den Zeltgeberzyklus 24 ein.
In diesem Zeitpunkt wird der Inhalt des Aufzeichnungsnummern-Register 12 geprüft, um festzustellen« ob die darin enthaltene Nummer gleich Null, negativ oder postltiv 1st. Es wird darauf hingewiesen, dass das Aufzeichnungsnummern-Register 12 mit dem Entschlüssler 44 Über ein Tor 45 verbunden ist, das durch das Einschalten von S.S. 24 erregt wird. Der Entschlüssler 44 hat drei Ausgänge, von denen der erste eine postive Nummer, der zweite eine Null und der dritte eine negative Nummer an-' zeigt. Das Abfallen von S.S. 24 veranlasst die Schaltung zum Zeitgeberschritt 25* Zeitgebersohritt 30 oder Zeitgeberschritt 29 zu verzweigen, Je nachdem welche der oben genannten drei Bedingungen vorliegt.
Zeigt der Ausgang des Entschlüsslers eine positive Zahl an, eile grosser als Null ist, so wird der Zeitgeberzyklus 25 eingeleitet, welcher im wesentlichen bewirkt, dass die nächste Blocknummer und Zahl der Aufzeichnungen von der "benannten Daten-Liste" übertragen wird.
Der Zeltgeberschritt 30 zeigt an, dass das System bestimmt
hat, in welchem Block die gewünschte Aufzeichnung unterge-
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- 36 - Docket 10
bracht ist und dass diese Blocknummer in das Blooknummern-Regiater JQ übertragen wurde. Die Einleitung des Zeitgeberschrittes >0 bewirkt, dass die Bandeinheit bis zu der richtigen Blocknummer forschreitet und bewirkt dann, dass die weiteren Scheltungen die Aufzeichnung innerhalb dee Blookes ermitteln. Das Auftreten einer Null am Ausgang des Entschlüsslere 44 bedeutet, dass die gewünschte Aufzeichnung die erste in den gerade zu verarbeiteten Block 1st, so dass nur der richtige Block in der Bandeinheit zu finden ist, zu welchem
Zeitpunkt ein Vergleicbs.^ignal von der Vergleichseinheit 92
erzeugt wird> so dass die übertragung der Information von der Bandeinheit in den Bandpuffer 102 unmittelbar bewirkt wird.
Das Auftreten einer negativen Zahl am Ausgang des Entschlüssler 44 zeigt an, dass die gewünschte Aufzeichnung in der Blocknummer gelegen ist, die gerade durch das System verarbeitet wird. Tatsächlich ist diese negative Zahl ein- Komplement der gewünschten Aufzeichnung und ee ist daher erforderllohi den Inhalt des Aufzeichnungnummern-Registers, d.h. die negative Zahl, zu dem Inhalt e r der Zahl der Aufzeichnungen-Register: zu addieren.
Dieser Schritt ersetzt die vorhergehende Zahl vor der letzten Subtraktion in dem Aufzeichnungsnummern-Regieter. Beim Abfallen von S.S. 29 kann der Zeitgeberimpuls 30 eingeleitet werden. Wird angenommen, dass die gewünschte Blocknummer noch nicht gefunden wurde, so erscheint eine positive Zahl am Ausgang des Entschlüsslers 44 und leitet den Zeitgeberzyklus 25 ein. S.S. 25 prüft erneut die Einstellung
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- yt " Docket 10
des Ringes 19* um festzustellen, ob es sich in seiner zweiten oder in seiner vierten Stelle befindet. Es sei darauf hingewiesen, dass Leitungen von den Stellen 2 und 4 über die Torschaltung 52 führen, und wenn der ZeItgeberlmpule 25 dieser Schaltung zugeführt wird, die eine oder die andere dieser Leitungen den bistabilen Multivibrator 54 in seinen "1"-Zustand oder seinen "0"-Zustand überführt, wobei der Ausgang des bistabilen Multivibrators durch das Abschalten von S.S. eingeschaltet wird, um entweder den Zeltgeberzyklue 28 oder 26 einzuleiten.,
In Fortsetzung des Beispiele gemäss Flg. j?A 1st die vierte Stufe des Ringes erregt, was die Betätigung des Zeitgeberschrittes 26 zur Folge hat. Dieser Zustand bedeutet, dass es erforderlich 1st, das nächste Wort aus dem Speicher zu entnehmen, so dass S.S. 26 den Ring auf die Stelle N1" einstellt, den Inhalt des Speicheradressreglsters 10 um eins erhöht, so dass das nächstfolgende Wort darin entnommen und in das Datenregister 14 eingegeben werden kann. Schliesslich wird zum Zeitgeberzyklus 2 zurückgekehrt. Im Zeitgeberzyklus 2 wird der Speicher wieder ausgelesen und der Inhalt in das Datenregister 14 übertragen. Das Programm-schreitet dann zum Zeltgeberzyklus 3 fort, und die ersten beiden Zeichen werden auf das Vorliegen von "EX" geprüft»
Im Beispiel gemäss Fig. JB llugt an "BX" nicht vor und dar Inhalt des Bandeinhelt-Registert f%% nicht gleich Null. Wie schon vcra-ar erwäi*nt, erfolgt dir,.« Prüfung mittels fö;-i»
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schlUsslers 15, Tor 16, bistabilen Multivibrator 18 und der UND-Schaltung 66. Bel Vorliegen dieser Bedingung wird bei Abfallen von S.S. 3 der Zeitgeberzyklus 20 wirksam.
S.S. 20 bewirkt wieder das Auslesen der Blocknummer, gefolgt durch die Zahl der Aufzeichnungen. Anschliessend wird der Inhalt des Aufzeichnungsnummern-Registers 12 subtrahiert und der Inhalt des Aufzeichnungsnummern-Regieters erneut geprüft.
Im vorliegenden Beispiel wird angenommen« dass die Prüfung des Aufzeichnungsnummern-Registers 12 zur Ermittlung einer negativen Zahl führt. Wie schon vorher erwähnt, bedeutet dies, dass der eine negative Zahl anzeigende, am weitesten rechts liegende Ausgang des Entschlüssler 44 beim Abfallen von S.S. 24 erregt wird, wodurch der Zeitgeberschritt 29 eingeleitet wird. In diesem Schritt wird die negative Zahl im Aufzeichnungsnummern-Register zur positiven Zahl im "Zahl der Aufzeichnungen-Register11 40 addiert, wodurch die ursprüngliche positive Zahl im Aufzeichnungsnummern-Regiater 12 ersetzt wird. Das Abschalten S.S. 29 leitet dann den Zeltgeberzyklus 20 ein. Der Zeltgeberimpuls 30 überführt den bistabilen Multivibrator 70 in seinen W1"-Zustand.
Die Einstellung des bistabilen Multivibrators 70 auf den Wert verursacht die folgenden zwei Ereignisse. Zuerst wird die richtige Bandeinheitnummer durchgeschaltet und verbindet die gewünschte Bandeinheit mit dem System. Ebenso wird der Torkreis
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' ■ ■ ■ - ■■-*■<* SAD ORiGiNAL
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- 39 - Docket 10 725
72 erregt, εο dass der Ausgang des Vergleichskrelses 7^ zwecks richtiger Steuerung der ausgewählten Bandeinheit ausgelesen werden kann. An einem der Eingänge der Vergieichseinheit 7^ liegt das Blocknummern-Regiater J58, das die zuletzt von der "benannten Datenliste" im Hauptspeicher erhaltene Blocknummer enthält. Am anderen Eingang der Vergleicheschaltung 7^ lit-.It der BlocknurcmernzKhler 76, der baulich mit dar Bandeinheit verbunden ist.
Es iei ausdrücklich darap erinnert, dass die mittels der Bandeinheit normalerweise auf Kommando Blocks ausgelesen werden, und dass die Bandeinheiten immer in der Mitte eines iilockanzeigers oder eines Blockspaltes angehalten werden. Gemäas der vorliegenden Erfindung gelangt das beschriebene System zu der gewünschten Blocknummer ausgehend von jeder beliebigen Stellung In tier die betreffende Einheit gerade eingestellt ist, So wird dit,- bandeinheit entweder vorwärts oder rückwärts bewegt, Je nach der gewünschten und in Blocknummerregister 2Q angegebenen Blocknummer.
1st die Nummer in Blockzähler 76 grosser als die in Blocknummern-Register 38» so ist es klar, dass . die Bandeinheit auf einen Block eingestellt ist, der weiter vorne liegt als der gewünschte. Daher wird ein Zurückbewegungs- oder Umkehrsignal an die Bandeinheit über die Leitung 78 von der Torschaltung 72 geleitet, welche bewirkt,dass die Bandeinheit
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- 40 - Docket
βο lange zurückbewegt wird, bis die beiden Nummern gleich . sind, In welchem Zeltpunkt ein Stop-Slgnal an die Bandeinheit gegeben wird, und der bistabile Multivibrator 2 in seine "1B-Stellung überführt Wird. Ist andererseits die Nummer im Block nummernzähler 76 kleiner als die im Blocknummern-Regieter 38, so muss die Bandeinheit vorwärts bewegt werden und daher wird über die Leitung 60 ein Kommando an die Bandeinheit geleitet, bis die beiden Zahlen gleich sind» Die Bandeinheit wird dadurch angehalten und der bistabile Multivibrator 2 * in seine ""!"-Stellung überführt. Das Einstellen einer H1" in den bistabilen Multivibrator gibt an/ dass die Bandeinheit sich vorwärts bewegen und lesen soll.
Jetzt müssen Aufzeichnungssymbole bei ihrem Vorbeigang am Lesekopf gelesen werden. Jedes am Lesekopf der Bandeinheit auftretende Symbol erscheint sofort in Einzelzelchen-Register 84 und wird im Entschlüssler 86, der zur Erkennung der Aufzeichnungssymbole vorgesehen ist, entschlüsselt. Jedesmal wenn ein derartiges Aufzeichnungssymbol auftritt, tritt ein Ausgangsimpuls auf der Leitung 88 für den Entschlüssler 86 auf, der dazu dient, den Inhalt des Aufzeichnungsnummern-Registers 12 um eins zu verringern. Es wurde weiter oben schon gesagt, dass dieses Register 12 eine positive Zahl enthält, die der Relativlage der gewünschten Aufzeichnung in den entsprechenden Block gleich ist. Sobald genug Aufzeichnungssymbole erkannt wurden« um den Inhalt des Aufzeichnungsnummern-Registers 12 bis auf Null zu vermindern
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Docket 10
wird durch die Vergleichsschaltung 92 ein Verglelchselgnal erzeugt, das dem bistabilen Multivibrator 3 über den Schaltkreis 94, der seinerseits durch die Einstellung des bistabilen Multivibrators 2 auf den Wert "1" betätigt worden 1st, zugeführt. Es wird darauf hingewiesen, dass das Null-»Register 90 eine binäre "0" enthält, die darin zum Zwecke des Vergleichs mit dem Inhalt des Aufzeichnungsnummern-Registers 12 gespeichert 1st. Wenn der bistabile Multivibrator 3 in seinem Ein-Zustand überführt wird, erregt er das Tor 98 und hält es im offenen Zustand, so dass alle Zeichen In der Bandeinheit die im Einzelzeichen-Register 84 erscheinen, automatisch in den Bandpuffer 102 übertragen werden. Das Auslesen der Information von Band, anfangend mit der gewünschten Aufzeichnungsnummer wird normalerweise durch das Programm gesteuert, um entweder bis zum Ende der Aufzeichnung oder bis zum Ende des vorliegenden Blocks fortgeführt zu werden, zu welohem Zeitpunkt sie automatisch gestoppt wird und eine neue Instruktion des Programms erhalten wird.
In der vorhergegangen Beschreibung wird Jede Situation, die möglicherweise in diesem System auftreten kann, mit Ausnahme der Fortsetzung von Daten in zweite Bandeinheit beschrieben. In diesem Fall wird ein zusätzliches "EX" -Symbol entweder in der ersten und zweiten oder der fünften und sechsten Zeichenstelle einer der in Datenregister 14 gespeicherten Maschinenworte auftreten. Ist das "EX"-Symbol * ι 'ler ersten und der zweiten ZoJLiens teile und das Bandeinheit regle t*x enthS.\t irgendein« von Null vereclii . *tne
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' . 42 - Docket 10
Zahl, was der Pall sein würde, wenn die folgenden Glieder der "benannten Datenliste" erlangt und verarbeitet worden wären, dann finden die folgenden Operationen stattt
Liegt "EX" vor, so 1st es ohne Belang, ob das Bandeinheit-Register 20 auf "0" eingestellt ist oder nicht, weil die Einstellung des bistabilen Multivibrators 18 t.uf den Wert n0" automatisch das System in den Zeitgeberzyklus 10 Über- * führt. Wie schon angegeben, stellen die Zeitgeberzyklen 10, 11 und 12 die sogenannte "Bandeinheitroutine" dar, durch die die richtige Bandeinheitsnummer erhalten und in das Bandeinheitsregister eingegeben, sowie die Stellung des Ringes 19 geprüft wird, um festzustellen, ob ein zusätzliches Wort aus dem Hauptspeicher ausgelesen werden soll oder nicht, um die nächste Blocknummer und die Zahl der Aufzeichnungen zu erhalten. PUr die vorliegende Untersuchung wird angenommen, dass der Ring in der Stelle 2 erregt 1st, so dass die Routine zum Zeitgeberzyklus 27 verzweigt, der lediglich den Ring 19 weiterschaltet und unmittelbar darauf zur "Blockroutine" beginnend mit den Zeitgeberschritt 20 übergeht.
Erscheint "EX" in der fünften und sechsten Stelle des Speicherwortes, so wäre im Zeitgeberschritt 12 eine Verzweigung des Systems zum Zeitgeberzyklus 26 aufgetreten. Dieser Zyklus stellt den Ring 19 auf "1", erhöht den Inhalt dee Spelcheradrees-Registers 10 um eins, und kehrt dann zum Zeitgeberzyklus 2 zurück. In Zeitgeberzyklus 2 und 3 wird ein 3peicher-
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- 43 - Docket 10 735
wort von der neuen Adresse in das Datenregister 14 Übertragen und beim Abfall von S.S. 3 zum ZeItgeberzyklue 20 verzweigt, der mit einer "Blockroutine" fortfährt.
Nachdem die Einzelheiten der in Pig.4 dargestellen Anordnung und deren Funktion unter allen möglichen Umständen erklärt worden ist» folgt die Beschreibung eines kurzen Suchvorganzes ausgehend von den in Fig. 3D angegebenen Werten.
In Flg. 3D sind zwei Maschinenworte dargestellt, die die "benannte Datenliste" für einen bestimmten Datensatz enthalten, der im Rahmen des vorliegenden Beispiels mit "Zahlblatt" bezeichnet wird. Es wird angenommen, dass die Ausgangsadresse für das erste Wort im Programm enthalten 1st oder mit Hilfe einer Anordnung,die in der US-Anmeldung 287 364 beschrieben wird, erstellt werden kann. Es sei angenommen, dass diese Adresse beispielsweise 1.048 ist. Weiter sei angenommen, dass das Programm die 2.050. Aufzeichnung in diesem besonderen Datensatz anfordert. Daher wird die Adresse 1.048, die die Adresse des ersten Wortes in der Datensatzliste für die mit Zahlblatt bezeichneten Daten ist, in das Speicheradress-Register 10 eingegeben, die Aufzeichnungsnummer 2.050 in das Aufzeichnungsnummern-Register 12 eingegeben und ein "Start" oder "Zugang zum Speicher" Signal in Form eines Impulses dem System zur Einstellung S.S. 1 zugeleitet.
Wie aus Fig. 3D hervorgeht, erscheint das Symbol "EX" in der ersten und zweiten Zeichenstelle, d.h. in der Stelle "a" auf
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8AD ORIGINAL
- ** - Docket 10
und der Bandeinheit-Anzeiger 5 in der Stelle nb" . Der Datensatz enthält zwei vollständige Blocks, von denen der erste Block 1.500 Aufzeichnungen und der zweite Block 19 1.200 Aufzeichnungen enthält. -
Ist das erste Wort in dem Datenregister 14 gespeichert, so wird die Stelle "a" untersucht und.festgestellt, dass sie das Symbol "EX" enthält, das automatisch eine Bandeinheit-
\f routine auslöst. Zu diesem Zeitpunkt wird die Zahl 5 aus dem Datenregister 14 entnommen und in Bandeinheitregister gespeichert, zu welchem Zeitpunkt der Block- 18 und anschliessend die Zahl der Aufzeichnungen 1.5OO in der Stelle nbn angesprochen wird. Dabei wird die Nummer des Blocks 18 in das Blocknummernregister 38 übertragen und die Nummer des Aufzeichnungsanzeigers 1.500 wird in das "Zahl der Aufzeichnungen Register" 40 übertragen. Durch bereits beschriebene Operationen wird die Zahl I.500 von der Zahl 2.O5O abgezogen und das Ergebnis 1.230, das offenbar positiv ist, bewirkt, dass zum
Zeitgeberzyklus 25 zurückverzweigt wird, wodurch eine neue Blockroutine eingeleitet wird. Nachdem die letzte Zahl der Aufzeichnungen aus der vierten Stelle des Maschinenwortes im Datenregister 14 erhalten wurde, bewirkt das. System,ι dass das zweite Wort aus der besonderen "benannten Dateniiste", die wie vorhergesagt in der Stelle 1.049 gespeichert sein würde, aus dem Gedächtnis entnommen, und in das Datenregister 14 übertragen wird. Das System prüft nun wieder auf das Vorliegen des Symbols "EX", und dieses nicht vorliegt, wird in der
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- 45 - Dooket 10
"Blockroutine"fortgefahren, die bewirkt, dass die Zahl 19 die Zahl 18 ersetzt« die sich gerade Im Blocknummern-Register 38 befindet. Zweitens wird die Zahl 1.200 In das Zahl der Aufzeichnungen Register 40 Übertragen und In der Subtraktionsroutine des Zeitgeberzyklus 23 wird festgestellt, dass eine negative Zahl« d.h. -65O, sich Jetzt Im Aufzeichnungsnummern-Register 12 befindet, und bewirkt, aass der Zeitgeberzyklus 29 auftritt. Im Zeitgeberzyklus 29 wird die negative Zahl, d.h. -65O zu dem Jeweils im Zahl der Aufzeichnungen Register befindlichen Zahl, d.h. 1.200 addiert, so dass wieder eine positive Zahl 55O in das Aufzeichnungsnummern-Register 12 gelangt. In diesem Zeltpunkt, wenn die Blocknummer 19 in Blocknummernregister 38 und die Aufzeichnungsnummer 550 im Aufzeichnungsnummern-Register 12 gespeichert ist, wird der Zeitgeberschritt 30 eingeleitet, der dem tatsächlichen Zugriff zu den Daten in der Bandeinheit bewirkt. Unter der Annahme, dass die Bandeinheit 5 auf dem Block 23 eingestellt war, bedingt aas Auftreten der negativen Zahl 4 (durch Vergleich von 23 und 19) ein RUckwärtsbewegungs-Kommando an die Bandeinheit, zu welchem Zeitpunkt die Bandeinheit sich um vier Blocks bis zum Auftreten aer Zahl I9 in Blocknummernzähler 76 zurückbewegt. In diesem Zeitpunkt wird die Bandeinzelt angehalten und der bistabile iMuxtivibrator 2 auf den Wert n1n eingestellt, woduch eine erneute Bewegung der Bandeinheit verursacht wird.
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die diesmal in Vorwärtsrichtung beginnend mit dem Block 19 der Bandeinheit erfolgt. Das Einzelzeichenregister 84 und der Entschlüssler 86 tasten den Block auf das Auftreten von Aufzeichnungsmarkierungen ab und verkleinern die in Aufzelchnungsnummern-Register gespeicherte Zahl 550, bis der Inhalt des Registers schliesslich Null wird. Zu welchem Zeltpunkt sich das System am Anfang der 5!>0. Aufzeichnung im Block 19 befindet. Zu diesem Zeitpunkt wird der bistabile Multivi-
> bra tor j> auf den Wert "1" eingestellt und die 550. Aufzeichnung in Block 19 wird in an für sich bekannte*Welse In den Bandpuffer 102 Übertragen.
Aus den bisher gemachten Ausführungen geht hervor« dass jede Anzahl von Blocks und Jede Anzahl von Bandeinheiten eine Liste von "benannten Daten" bilden können. Einmal in angegebenen Block kann Jede Zahl oder Ordnung von Blocke auftreten. Die einzige Anforderung besteht darin, dass Jede
> Blocknummer die richtige Anzahl der in ihn enthaltenen Aufzeichnungen in den benachbarten Zeichenstellen des Maschinenwortes aufweisen muss. Es wird natürlich angenommen« dass die Liste selbst in richtiger Art und Welse erstellt und in der richtigen Reihenfolge gespeichert wird.
Es 1st selbstverständlich auch möglich« andere als die angegebenen Zeitgeberzyklen zu verwenden« ohne den Rahmen des Erfindungsgegenstandes zu verlassen. Die Prüfung der Einstellung des Ringes 19 in den Stellen 2 und 4, wird mit
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- *7 - Docket 10 755
Hilfe von zwei Torschaltungen und einem bistabilen Multivibrator durchgeführt. Ee leuchtet ein, dass einer der Torkreise und der Multivibrator weggelassen werden kann, so dass die Aufgabe direkt durch das einzelne Tor, beispielsweise beim Abfall von S.S. 25 erfolgt. Dies 1st beispielsweise am Ausgang des Entschlüsslers 44 der Fall, wo dieser Ausgang unmittelbar zu den Zeitgeberstufen 25, 29 oder 30 führt. Weiterhin ist es klar, dass an Stelle der angegebenen Magnetbandeinheiten, jede andere Art von seriellen Speichern, beispielsweise Draht-, Film-, Platte -Papierband o. dgl. Speicher Verwendung finden können. Besondere vorteilhaft würde sich als Ersatz für die Magnetbandeinheiten eine Magnetplatteneinheit erweisen, insbesondere, wenn diese mit einem einzigen Zugriff betrieben würde.
Es folgen die Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. - 48 - Docket 10
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum schnellen Zugriff bei.grossen seriellen Speichern, die aus mehreren grossen Speichereinheiten bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten Daten einerseits in durch besondere Kennzeichnungen voneinander getrennte Gruppen unterteilt sind, die ihrerseits in durch besondere Kennzeichnungen voneinander getrennte Untergruppen unterteilt sind, und andererseits in Jeweils mehrere der genannten Gruppen enthaltende Datensätze unterteilt sind, dass eine Übersicht vorgesehen ist, die für Jeden Datensatz eine Aufstellung mit Angaben über die Nummer der Speichereinheit in der die erste Gruppe beginnt und mit weiteren Angaben über die Zahl der in jeder Gruppe enthaltenden Untergruppen enthält, und dass aus der Übersicht durch ein Programmkommando Angaben über den die gewünschten Daten enthaltenden Datensatz sowie über die Lage der gewünschten Untergruppe in bezug auf den Anfang des besagten Datensatzes entnommen werden, mit deren Hilfe die betreffenden Speicherbereiche ermittelt, angesteuert und ausgelesen werden.
    2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersicht in einem Magnetkernspeicher (110) mit wahlweisem Zugriff gespeichert ist, dass eine Aufzeichnungszugriffsteuerung (H4) zum Ansteuern der Anfänge der besagten Aufstellungen, zur Bestimmung der
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    - 49 - Docket 10
    ' die gewünschte Untergruppe enthaltenden Speichereinheit und zur Bestimmung der Gruppe Innerhalb der Speichereinheit in der sich die gewünschte Untergruppe befindet, vorgesehen sind, wobei die zuletztgenannten beiden Funktionen au8schlies8lloh unter der Steuerung der besagten Aufstellung und der Progranunanf orderung ablaufen.
    • ·
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Aufzeichnungs-Zugriffsteuerung (116) und einen Zeitgeber (Ii8)f die aufgrund der Bestimmung der Speichereinheit und der Datengruppe die betreffenden Untergruppen unmittelbar ansteuern.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3* gekennzeichnet durch Zähler zur Bestimmung der Anfänge der Datengruppen.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch/ durch die/die einzelnen Obergruppen und Gruppen trennenden Anzeigesymbole betätigte Zähler zur Ermittlung der Jeweils gewünschten Gruppe bzw. Untergruppe.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5» gekennzeichnet durch Vergleiche zum Vergleich der Zählerstände mit den Nummern der gewünschten Obergruppen, Gruppen und Untergruppen und durch Steuermittel zur Einleitung der Entnahme des Inhaltes der bei Gleichheiteanzeige vorliegenden Speicherabschnitte.
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    U7A376
    - 50 - Docket 10
    7· Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheiten aus Bandspeichereinheiten bestehen.
    8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheiten aus Magnetpiattenelnhelten bestehen.
    f 9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheiten aus bestimmten Platten oder Plattengruppen einer Magnetplatteneinheit bestehen.
    0.9 849/1095
DE19651474376 1964-06-29 1965-06-28 Verfahren und Anordnung zum schnellen Zugriff bei grossen seriellen Speichern Pending DE1474376A1 (de)

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DE (1) DE1474376A1 (de)
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GB (1) GB1045054A (de)

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