DE1424732A1 - Elektronische Ziffernrechenmaschine - Google Patents

Elektronische Ziffernrechenmaschine

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DE1424732A1 DE19611424732 DE1424732A DE1424732A1 DE 1424732 A1 DE1424732 A1 DE 1424732A1 DE 19611424732 DE19611424732 DE 19611424732 DE 1424732 A DE1424732 A DE 1424732A DE 1424732 A1 DE1424732 A1 DE 1424732A1
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Description

FATSKTAKWALT
um. ing. B. HOLZEB
1375
P. 81
AUGSBUBQ
LARRB IA
Augeburg, den 17. April 1961 National Beaearch Development Corporation, 1, Tilney Street, London W. 1, England Elektronische Ziffernrechenmaschlne.
Die Erfindung betrifft elektronische Ziffernrechenmaschinen und beinhaltet insbesondere eine verbesserte Wortspeiehersehaltung für die in derartigen Maschinen benutzten Angaben.
Es ist bereits bekannt und entspricht der allgemein üblichen Praxis, zwei oder mehr verschiedene Arten von Angabenwortspeichern in derartigen Maschinen zu verwenden, deren einer, welcher gewöhnlich als Hauptspeicher oder Schnellspeioher bezeichnet wird, unmittelbar mit den Steuer- und Bechenkreisen der Maschine verbunden ist und nur ein begrenztes Wortaufnahmevermögen besitzt, wobei jedoch die einzelnen Wort·ρβloherorte des Speichere unmittelbar bzw· mit hoher Geschwindigkeit zugänglich sind, und deren andere»,
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gewöhnlich al« Sekundär- oder Hilfsspeicher bezeichneter Speicher ein wesentlich höheres Wortaufnahmevermögen besitzt, während infolge der allgemein üblichen Ausführung derartiger Speicher in Form von Magnettrommel oder Magnetbändern diese Speieher eine wesentlich geringere Zugriffageschwindigkeit mit Bezug auf ihre einseinen Speieherorte haben· Sie Durchgabegeschwindigkeiten des Haupt- und des Senkundärspelchers sind gewöhnlich sehr voneinander verschieden, wobei die Durchgabegeschwindigkeit des Hauptspeichers größer 1st und mit dem normalen Durchgaberhythmus der zugehörigen Rechenmaschine synchronisiert ist, während die Durchgabegeechwindlgkeit des Sekundärspeichers häufig verhältnismäßig niedrig ist.
Bei derartigen Haupt- und Sekundär-Wortspeicherschaltungen ist es üblich, in dem Sekundärspeicher enthaltene Angabenwörter in den Hauptspeicher überzuführen, bevor dieselben in der Maschine verarbeitet werden können. Der Einfachheit halber und aus Gründen der Zeitersparnis werden derartige Überführungen häufig blockweise vorgenommen, wobei jeweils ein Wörterblock eine bestimmte Anzahl von Wörtern umfaßt, die zweckmäßigerweise gleich der Anzahl der einzelnen Speicherwortorte in einem bestimmten Abschnitt des Hauptspeichers ist, der beispielsweise die Form einer Magnetkern-Speiehermatrix haben kann» Da es vorkommen kann» daß die verschiedenen Wortspeicherorte eines solchen Hauptspeloherab-
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schnitte, in welche hinein eine derartige Übertragung stattfinden »oll, bereite mit anderen Angabenwörtern, die auch bereits erhaltene und später wieder benötigte Ergebniewörter enthalten können, gefüllt ist, ist es notwendig, auch ein· überführung solcher bereits vorhandener Wörter in umgekehrter Richtung, d.h. vom Hauptspeicher sum Sekundärspeicher vorsusehen, bevor eine Überführung neuer Angabenwörter in den Hauptspeicher hinein stattfinden kann· Es ist weiterhin wichtig, daß die einzelnen Wörter sowohl vor als auch nach g einem Überführungsvorgang identifisiert werden können, was gewöhnlich dadurch geschieht, daß besondere Überführungebefehl β angewandt werden, die jeweils einen Teil des Hauptbefehl sprogramms bilden und welche die betreffenden Adressen bzw. Adreesenblöcke bezeichnen, welche von der überführung in beide Speicher hinein betroffen sind. In diesem Fall hat der Programmer eu jeder Zeit eine vollständige Übersicht und genaue Kenntnis des in den einseinen Wort speicherofen la beiden Speichern befindlichen Inhalte. Gehört der Sekundlrspeioher einer Bauart an, bei welcher die verschiedenen Wortspeicherorte nacheinander verfügbar sind und dessen Zugriffsgeschwindigkeit gering ist, so können die für den Zugang einer bestimmten, duroh den Überführungsbsfehl festgelegten Adresse bsw, eines solchen Adressenblooks benötigten Warte-Zeitspannen eine erhebliche Verlangsamung der durchschnittlichen Rechengeschwindigkeit der Maschine verursachen.
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Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Maschinen* schaltung, mit deren Hilfe derartige Verzögerungen vermindert werden*
Die Erfindung geht demgemäß von einer elektronischen Ziffernrechenmaechine mit einem unmittelbar zugänglichen Haupt-Angabenwortspeicher von hoher Zugriffsgeschwindigkeit zur Aufzeichnung der im laufend wirksamen Rechenprogramm zu verarbeitenden Angabenwörter, ferner mit einem Sekundär-Angabenwortspeicher einer Bauart, bei der die einzelnen Speicherorte bzw· Adressen nacheinander zugänglich sind, weiterhin mit Wortübertragungskanälen zwischen dem Hauptspeieher und dem Sekundärspeicher und endlich mit Steuereinrichtungen zur Ausführung der Übertragungen von Angabenwörtern vom Sekundärspeicher zum Hauptspeicher und vom Hauptspeicher zum Sekundärspeicher aus, und ist durch eine Steuereinrichtung zur Ausführung von Übertragungen der einzelnen Angabenwörter aus dem Hauptspeicher in einen bereits freigewordenen Adressenort des Sekundärspeichers, der nach der Zeitspanne, welche die Forderung nach Durchführung dieser übertragung benötigt, zur Verfügung steht, und ferner durch ein Leitregister zur Aufzeichnung der Programmkennadressen der einzelnen übertragenen Angabenwörter und der Sekundärspeicheradressen gekennzeichnet, zu welchen diese Angabenwörter übertragen wurden.
Derartige Leitregister dienen also dazu, die Steuer-
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BAD C"":"
adressensignale, welche jeweils dieselben betreffenden Frograamadressenorte fordern, in eine entsprechende Auswahl der tatsächlichen Speicherorte im Sekundärspeicher umzusetzen, in welches das durch die betreffende Programaadresse bezeichnete Angabenwort aufgezeichnet worden war·
Dieses Merkaal wird insbesondere bei Schaltungen angewandt» bei welohen jeweils eine einsige, in jede« Befehl bestimmbare Adressenkennzeichnung jedem, im Hauptspeicher uad ia ganzen oder einem Teil des Sekund&repeichere der Masohine " verfügbaren Wortspeioherort zugeordnet ist· Indem die Ordnung so getroffen wird, daß bestimmte Ziffern ein·· Beliebigen Adressensignals stets einen anderen, bestimmtem Ort innerhalb einer Gruppe bzw. eines Blockes von Adressen» orten bezeichnet, deren Zahl beispielsweise 512 betragen kann, und indem danach die einzelnen, voneinander getrennten, jeweils 512 Wörter umfassenden Blöcke vermittele weiterer Ziffern des Adressensignals bestimmt werden, braucht das erwähnte Leitregister sioh nur mit den letzteren Ziffern zu befassen, d.h. mit dea die einzelnen Blöcke bezeichnenden Ziffern, sefern, was gewöhnlieh der fall ist, der Überführungsvorgang nur jeweils einen oder mehrere vollständige Blöcke betrifft·
Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung wird nunmehr eine Aueführungefora einer Schaltung nach der Erfindung unter Bezug auf die anliegende Zeichnung b·ispiels-
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weise beschrieben, deren einzige Figur ein Blookschema zeigt, welches die Hauptbestandteile einer elektronischen Ziffernrechenmaschine mit einem Angabenwort speicher nach der Erfindung wiedergibt·
Sie nunmehr zu beschreibende Ziffernreohenmaaohine gehört einer Bauart an, welche nach dem Parallelverfahren arbeitet und bei welcher die au verarbeitenden Zahlen in Binärform dargestellt werden. Wird also in den nachstehenden Ausführungen das Wort "Leitergruppe1* gebraucht» so ist dieser Ausdruck in dem Sinne auszulegen» daß damit eine Gruppe von einseinen Leitern gemeint ist, deren Jeder sur Übertragung eines durchgegebenen Zifferwertes dient· Der Ausdruck "Türschalter* bedeutet, in Verbindung mit derartigen Leitergruppen eine Steuerung aller dieser einzelnen Ziffernleiter Jewellβ einer Leitergruppe auf Grund eines oder mehrerer Steuersignale vermittels von Torschaltkreisen· Diese Leitergruppen sind in der Zeichnung Jeweils nur als einzelne Leitung angedeutet, während außerdem zum Zwecke einer besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung die einzelnen Torsteuersignalverbindungen und anderen zugehörigen Schaltelemente weggelassen sind, da ihre Konstruktion und Schaltung dem Fachmann allgemein bekannt sind und allgemein Anwendung finden·
Die dargestellte Ausführungsform einer Rechenmaschine nach der Erfindung weist einen Hauptspeicher 10 mit großer
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Zugriff«geschwindigkeit, «inen Sekundärspeioher 11, ein Befehlsregister 14 nlt sugehörigea Steuerregister 44 für dl· normale Ifasohinensteuerung während der Ausführung de· Reehenprogramme, ferner «in gesondertes übertragungssteuerreglster und «in tugehSrlges übertraguagebefehlsregister 47, ferner einen Gedächtnlsvergleioherkrels 21 und einen zugehörigen Schlüsselsignalgeneratar 15» einen HauptSpeicher-Blockentleerungswahler 50 und eine Gruppe besonderer Wortspeieher· register einechließlioh eines tTbertragungebefehlsregietere 49t des weiteren ein Hauptspeicher-Blockregieter 56» ein Sekundär· speicher-Leitregleter 63» ein irogrammhlock-Leitregieter und achliefllich einen sogenannten Arbeitsspeicher 52 auf.
Da naofa. dem Merkaal der rorliegenden Erfindung eine durch die Adressensiffem eines Befehls festgelegte Adresse keine feste Besiehung su irgendeinem Speieherort oder Irgendeiner Speicherortgruppe Innerhalb der Maschine hat, wird darauf hingewiesen, daS wenn nachstehend der Ausdruck "PrograemadressensahlN oder MFrograaabloeknuiunerf' benutet wird, da- j mit ein AdressensifferblXd gemeint ist, welches Innerhalb des Befehle des Programmes für einen bestimmten, aussuführenden Rechnungegang benutst wird, während die Ausdrücke "Spei~ cherblooknummer1* oder "Speicheradresse*1 die Adressenkennseiohnung eines bestimmten Wortspeicherorteβ bsw» einer bestimmten Gruppe einseiner Wortspeicherorte innerhalb eines
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"bestimmten Teils der Maschine bedeuten.
Der Hauptspeicher 10 weist zweckmäßigerweise acht Magnetkernspeichermatrixen auf, deren jede 1024- Angabenwörter in Form von Jeweils 16 Blöcken zu je 512 V/örtern aufzeichnen kann. Die Adressenwahl innerhalb des Hauptspeichere 10 erfolgt mittels einer Adressenwähleinrichtung 12, welche die Form üblicher DiodenfBaumschaltungen haben kann. Die Auswahl jeweils einer bestimmten Speicherblockstelle von diesen 16 Speicherblockstellen erfolgt mittels einer Gruppt
von jeweils elf Ziffersignalen d12 d22 einer Adresst,
welche über eine Einlaßleitergruppe 28 zugeführt werden. Die gleiche Iliahl eines gewünschten, einzelnen Wortspeicherortes in einem beliebig gewählten Block des Speichers 10 erfolgt mittels einer Gruppe von jeweils neun Ziffersignalen d3 d11 der gleichen Adressen, welche über eine Einlaßleitergruppe 2? zugeführt werden. Die Schreibeeinlaßleitergruppe des Hauptspeichers 10 ist mit der Bezugsziffer 41 bezeichnet, während die Ausleseleitergruppe mit der Bezugaziffer 4-2 bezeichnet ist.
Der Sekundärspeicher 11 besteht zweckmäßigerweiee aus einem oder mehreren Magnettrommelspeichern, welche jeweils 512 gesonderte Blockspeicherorte nacheinander verfügbar su machen vermögen, innerhalb welchen jeweils ein Block eu j·
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512 einseinen Wörtern aufgezeichnet werden kann. Die Wahl innerhalb des Sekundärspeichers 11 erfolgt nur auf Blookbasis mittels einer Adressenwähleinrichtung 16, die wiederum einer an sich bekannten Bauart angehören kann, innerhalb welcher eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher ein Ausgangssignal θ erzeugt werden kann, welches jeweils die Speicheradresse des Jeweils nächstverfügbaren Blookspeioherortes angibt und die Form einer Gruppe von Adressenziffersignalen hat, welche denjenigen des Registers 14 für den je·· weils selben Block entsprechen. Biese Adressenwähleinrichtung 16 weist außerdem einen Zusammenlauf-Prüfkreis auf, welchem das Signal Θ zugeführt wird, um dort mit einem Blookadressensignal verglichen zu werden, welches der Einlaßleitergruppe 20 zugeführt wird· Liegt ein zeitliches Zusammentreffen vor, so wird über die Leitung 68 ein Signal abgegeben. Das Signal Q ist außerdem außen auf einer Leitung abgreifbar· Die Schreibe-Einlaßleitergruppe des Sekundärspeichers 11 ist mit der Bezugsziffer 29 bezeichnet, während die Leseauslaßleitergruppe mit der Bezugsziffer 31 bezeichnet ist. Di« letztere ist über eine Obertragungstorschaltung mit der Sohreibt-Eialaßleitergruppe 41 des Hauptspeichers verbunden, während der Schreibeinlaß des Speichers 11 über eine Übertragungstorsohaltung 23 von der Leseauslaßleitergruppe 42 des Hauptspeichers 10 her gespeist wird«
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Die Ausführungsarten des Hauptspeichers und des Sekundärspeichers haben keinen Einfluß auf das Wesen der vorliegenden Erfindung.
Die Schreibe-Einlaßleitergruppe 41 und die Lese-Auelaßleitergruppe 42 des Hauptspeichers 1G sind außerdem in üblicher Weise an Hauptstränge 25 und 26 angeschlossen, welche ihrerseits wiederum andere Maschinenteile speisen, welch letztere die normalen Befehls- und Steuerregister 14 und 44 und die in der Zeichnung nicht dargestellten Sechenkreise umfassen.
Das Befehlsregister 14 kann Jeder beliebigen bekannten Bauart angehören und beispielsweise die Form einer Gruppe von Triggerkreisen haben, deren Jeweils einer Je einem aufzuzeichnenden Ziffersignal zugeordnet ist, und weist außerdem die erforderlichen Adressen- und Funktions-Steuersignalausgänge entspreohend den jeweiligen Werten der verschiedenen Ziffern eines darin befindlichen Befehlssignals auf· Dieses Register 14 weist außerdem Addier- und Subtrahiereinriehtungen auf, mit deren Hilfe ein Befehlssignal in an sich bekannter Weise mit einem Änderungssignal kombiniert werden kann. Der normale Befehlssignaleinlaß ist bei 24 angedeutet, während der Änderungssignaleinlaß bei 18 angedeutet 1st· Mit den Funktionesignalausläseen dieses Registers sind übliche Entschlüeselungskreise verbunden, welche bei 45 ange-
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deutet Bind und die erforderlichen Steuer- und anderen Signale zur Betätigung der Maschine entsprechend dem jeweils zugeführten Befehl liefern. Die Wort- und Blookadreeeensignalausgänge werden über Leitergruppen 33» 34- zur Adressenwähleinrichtung 12 geführt.
Das zugehörige Steuerregister 4*4 kann wiederum einer üb· liehen Bauart angehören, welche beispielsweise eine Gruppe von im Gegentakt geschalteten Triggerirreises aufweisen kann, die jeweils entsprechend dem Zifferbild eines auf der Leitergruppe 80 zugeführten Eingangssignal eingestellt werden und während des Maschinenlaufs jeweils fortschreitend im Sinne der Festlegung der Adressen der verschiedenen aufeinanderfolgenden Befehle eines Programms umgeschaltet werden. Dies·· Steuerregister kann mittels eines auf der Leitung 81 von einem später noch eu erläuternden Schaltgerät 46 zugeführten Einlaßsignals außer Tätigkeit gesetzt werden· Die entsprechenden, Wort- und Bloekadreseen bestimmenden Ziffersignalausgänge dieses Steuerregisters werden außerdem über Leitergruppen 35 und 34- der Adressenwähleinrichtung 12 parallel mit den vom Befehlsregister 14 gelieferten Ausgangsimpulean zugeführt.
Das gesonderte übertragungssteuerregister 17 hat eine Bauart, die im wesentlichen identisch mit derjenigen das ' Eegisters 44 iet, und kann mittels eines über eine Leitung 82
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von der Schalteinrichtung 46 bezogenen Signale außer Tätigkeit gesetzt werden· Dieses Steuerregister 17 kann außerdem mittels einer Rückstelleinrichtung 48 auf ein bestimmtes, gewähltes Zifferbild rüokgestellt werden. Dieses Übertragungssteuerregister enthält wie das Steuerregister 44 die üblichen Schaltungen zur fortschreitenden Änderung der darin enthaltenden Steuerzahl jeweils am Ende eines Rechnungeganges, derart, daß normalerweise der jeweils nächstfolgende Befehl der Befehlsfolge ausgewählt wird. Die verschiedenen Ziffersignalausgänge des Steuerregisters 17 werden über eine Leitergruppe 83 der Adressenwählelnrichtung des Obertragungs-Befehlespelchers 49 zugeführt.
Das Obertragungsbefehlsregieter 47 ist grundsätzlich ähnlich dem normalen Befehlsregister 14 und weist eine Funktlons-Entschlüsselungsschaltung 84 auf, welche durch die Funktionszifferslgnale eines jeweils zugeführten Befehls derart betätigt wird, daß verschiedenen Torsohaltungen und anderen, während des selbsttätigen Übertragungsvorgange wirksamen Schaltungen entsprechende Steuerpotentiale zugeführt werden. Der Befehlssignaleinlaß des Befehlsregisters ist bei 85 angedeutet, während der Änderungeeinlaß bei 86 angedeutet ist.
Der Gedächtnisvergleioherkrels 21 besteht im wesentlichen aus sechzehn einzelnen Gruppen jeweils kombinierter Trigger- und Ubereinstimmungsanzeigekreise. Jeweils ein
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Eingang su Jedem dieser Übereinstimmungsan*eigekreiee ist von dem Jewell« sugehörigen Triggerkreie abgeleitet, wäihrend der Jewell« andere Eingang die Form de« betreffenden Adressen sifferaignals der betreffenden Blockkenngruppe hat, welches über die Leitergruppe 34 rom Befehl«speicher 14 besogen wird, oder welches die Form ähnlicher Impulsauagänge des Steuerregisters 44 hat.
Sie einseinen Triggerkreise der einseinen Gruppen des GedäohtniSYergleicherkreieee werden Jeweils in Übereinstimmung mit den betreffenden Zifferwerten des Blookkennadressensignals in einen τοη Jeweils swei verschiedenen Schalt«u- «tänden gestellt, wobei die betreffenden Stelleinlässe über die Leitergruppe 30 vom Register 56 her bezogen werden· Jede Gruppe des Gedäehtnisvergleicherkreises weist eine gesonderte Aualaßleltung 19 auf, die Jeweils nur dann erregt wird, wenn die Einstellungen aller Gedäohtnistriggerkreise der betreffenden Gruppe gleichseitig mit den sugeführten Ziffersignalen auf der Leitergruppe 34 auftreten. Findet ein solches seitliches Zusammentreffen statt, so erseugt das entsprechende Ausgangssignal auf der zugehörigen Leitung 19 einen Eingang sum Bohlüsselsignalgenerator 1?. Dieser Signalgenerator erseugt auf Grund der Erregung einer beliebigen Eingangeleitung 19 eine Jeweils viersiffrlge Signalkombination innerhalb des Bereiohes 0000, 0001 1111 Jeweils entsprechend derjenigen Gruppe des Gedäohtnievergleicherkreises 21, in welche» dieses seitliche Zusammentreffen der Signale statt-
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gefunden hat· Dieses, vom Schlüsselsignalgenerator erzeugte vlerasiffrige Signal bildet den blockkennzeichnenden Signaleingang zur Leitung 28 der AdreβBenwähleinrichtung 12« Der Gedächtniavergleicherkreis 21 liefert außerdem auf der Leitung 37 stets dann einen Impulsausgang, wenn die genannte zeitliche Übereinstimmung an einer der erwähnten Crruppen dieses Kreises auftritt. Wenn an einer beliebigen dieser Triggerkreisgruppen diese Übereinstimmung nicht erzielt wird, so liefert dieser Kreis auf einer Leitung 39 «la die Nichtübereinstimmung anzeigendes Ausgangssignal.
Der Hauptspeieher-Biockentleerungswähler 50 dient zur Wahl einer der zu entleerenden Blockstellen des Hauptspeichers 10, sobald im Hauptspeicher Plats benötigt wird, um einen neuen Wortblock vom Sekundärspeicher 11 her aufzunehmen. Dieses Gerät 50 kann eine beliebige Ausführungsform von einer Mehrzahl möglicher Ausführungsformen haben, was jeweils davon abhängt, welches System zur Wahl der Blockräumung benutzt wird» Bine einfache Anordnung kann beispielsweise darin bestehen, jeden der sechzehn HauptspeicherblöOke jeweils nacheinander der Reihe nach zur Entleerung auszuwählen, in welchem fall das Gerät 50 lediglich die Form eines sechsehnstufigen Ringzählers zu haben braucht, der bei jedem Übertragungsvorgang jeweils um einen Schritt weitergeschaltet wird, so daß jeweils nacheinander ein« seiner sechzehn Schaltstufen im Sinne der Erregung jeweils eines Leiters wirksam
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wird, wobei sechzehn dieser Leiter zusammen die Leitergruppe 55 bilden. Eine andere Ausführungeart eines solchen Gerätes kann beispielsweise aus einer Folge miteinander kombinierter Impulszähler und Zeitverzögerungskreise bestehen, wobei jeder dieser Kreise Jeweils einer Gruppe des Gedachtnisrexv gleioherkreises sugeordnet sein kann· Jeder dieser Kreise wird jeweils dann um einen Schritt hinsichtlich seines Zähl* zustandes weitergeschaltet, wenn an der betreffenden Gruppe des Gedächtnisvergleieherkreises 21 Übereinstimmung herrscht, wobei dieser Behaltsustand jeweils in entsprechendem Maße auf Grund einer Maechinen«Grundzeitsteuerung um einen Schritt zurückgesetzt wird. Bei dieser Ausführungeform des Gerätes hat also jeweils diejenige Gruppe» die am häufigsten benutzt wird, in jedem Augenblick die höchste Zählstufe, während die am wenigsten häufig benutzte Gruppe jeweils die niedrigste Zählstufe aufweist. Wird ein Auegangsimpuls benötigt, der anzeigt, daß die betreffende Gruppe geräumt werden soll, so werden die verschiedenen miteinander kombinierten Impulszähler und Zeitverzägerungskreise im Sinne einer Bestimmung des jeweils niedrigststufigen Ausgangsimpulsee überprüft und sodann wird jeweils die betreffende Leitung der Leiter» gruppe 55 erregt, auf welcher dann der Adreeeenwähleinrichtung des Registers 56 ein Signal dargeboten wird.
Das Register 36 weist ein Uehradressen-Wortspeicherge·» rät üblicher Bauweise auf, beispielsweise eine Magnetkern-
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Speichermatrix, und die zugehörige Adressenwähleinrichtuiag 57 kann wiederum eine Dioden-Baumschaltuiig von an sich bekannter Form, enthalten. Dieses Register v/eist sechzehn für sich festlegbare .Opeieherorte auf, deren jeder jeweils einer Blockstelle des Hauptspeichers 10 entspricht und deren jeder über die Adressenwähleinrichtung 57 mittels der betreffenden, vom Gerät 50 her erregten Leitung der Leitergruppe 55 wähl» bar ist. Dieses Register weist bei 87 einen Leseauslaß und bei 88 einen Schreibeeingang auf. Der Leseauslaß 87 ist über eine Leitergruppe 58 an den Schreibeeinlaß des Arbeitespeichers 52 angeschlossen und, wie bereits erwähnt, über eine Leitergruppe 30 an den Stelleinlaß des Gedächtnisvergleicherkreises 21 angeschlossen. Der Schreibeeinlaß 88 wird über eine Leitergruppe 89 vom Leseauslaß des Arbeitsspeichers 52 her gespeist. Der Einlaß der Adressenwähleinrichtung 57 kann außerdem über eine Leitergruppe 90 vom Übertragungsbefehleregister 47 her mit Steuereinlaßsignalen beschickt werden.
Der Arbeitsspeicher 52 ist wiederum ein Mehradressen-Wort speichergerät und kann beispielsweise die Form einer oder mehrerer Magnetkern-Speichermatrixen mit zugehöriger Adressenwähleinrichtung 53 haben, die wiederum ihrerseits die Form einer üblichen Dioden-Baumschaltung haben kann. Der Schreibeeinlaß zu diesem Speicher ist bei 92 angedeutet, während der Leseaußlaß desselben bei 93 angedeutet ist. Der bei 94 dar-
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gebotene Adreβsenwahleingang wird über eine Leitergruppe vom Übertragungebefehlsregister 4-7 geliefert. Dieser Arbeitsspeicher wird als zeitweise wirksamer Speicher während der verschiedenen Schritte des Ubertragungsvorgangs benutzt und verschiedene ausschließliche Adressenorte dieses Speichers werden nachstehend als Wortspeicherorte w1, w2, w3 ».».. usw. bezeichnet.
Das Sekundärspeicher-Leitregister 63 weist ein weiteres Mehradreseen-Wortspeichergerät auf, das wiederum zweckmäßigerweise die Form einer Magnetkern-Speichermatrix hat und besitzt eine zugehörige Adreesenwähleinrichtung 62, mit deren Hilfe beliebige Wortspeicherorte mittels auf der Leitergruppe 35 erscheinender Adressensignale gewählt werden können« Der Schreibeeinlaß dieses Speichere ist bei 96 angedeutet, während dessen Leseauelaß mit 97 bzeichnet ist« Dieser Speicher weist eine Anzahl gesonderter Wortspeicherorte auf, welche gleich der Anzahl der Blockspeicherstellen im Sekundärspei- * eher 11 ist und die jeweils die Programm-Adreseenzahl des gegebenenfalls vorhandenen Inhalts einer entsprechenden Blockspeicheretelle des Sekundärspeichers aufzuzeichnen vermögen* An jeder dieser Adressen ist außerdem eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe eine weitere Ziffer aufgezeichnet werden kann, die als "besetzt/frei" Ziffer bzw. als "Besetzuagsanzeigeziffer" bekannt ist und angibt, ob die betreffende Blockstelle im Sekundärspeicher 11 tatsächlich
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besetzt oder frei ist· Biesen Besetzungsanzeigezifferstellen des Registers ist ein Prüfkreis 34 zugeordnet» dessen Zweck es ist, üewBÜB zu prüfen» ob durch den Wert "0" oder W1" dieser Besetzungsanzeigeziffer eine Besetzung des betreffenden Blockortes angezeigt wird und entsprechend dem Jeweils ermittelten Wert ein Auelaßsignal zu erzeugen· Biesen Zifferstellen ist außerdem ein Schreibekreis 65 zugeordnet, mit dessen Hilfe der Wert der Besetzungsanzeigeziffer von "0H auf "1" geändert werden kann, wenn ein bereits leerer Block aufgefüllt wurde, bzw· mit dessen Hilfe diese Besetzungsanzeigeziffer von "1" auf "0" geändert werden kann, wenn ein bereits voller Block entleert wird.
Das Programmblock-Leitregister 70 ist hinsichtlich seiner Form dem Register 63 ähnlich und weist einen Mehradressen-Wortspeicher auf, dor wiederum zweckmäßigerweise die Form einer Magnetkern-Speichermatrix hat und eine Anzahl gesonderter Wortspeicherstellen enthält, deren Zahl wiederum gleich der Anzahl der Blockstellen im Sekundärspeicher 11 ist. Bio zugehörige Adressenwähleinrichtung 71 ist hinsichtlich ihrer Form wiederum ähnlich der Adressenwähleinrichtung 62 des Speichers 63, derart, daß mittels eines auf der Leitergruppe 98 dargebotenen Einganges ein beliebiger Wortspeicherort gewählt werden kann. Biesen Adressenwählelngang bildet in diesem Fall die Programmblocknummer eines beliebigen, im Befehlsprogramm gekennzeichneten
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•.Vortblockes, während an der zugehörigen Speicherstelle eine Opeicherblocknummer untergebracht wird, welche die Stelle des gewünschten Programmblocks im Sekundärspeicher 11 angibt. Der Schreibeeingang erfolgt zu diesem Register über die Leitergruppe 99» während der Leseausgang über eine Leitergruppe 100 erfolgt.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die betreffenden Adressensignaleingänge vom Übertragungsbefehlsregister 47 f her alle über entsprechende Torschaltglieder der Adressenwähleinrichtung 62, 71 und 57 zugeführt werden. Der Leeeausgang 93 des Arbeitsspeichers 52 ist über eine Leitergrupp· 67 mit dem Adressenwähleinlaß 20 der Sekundärspeicher-Adreseenwähleinrichtung 16 und außerdem mit den Schreibeeinlässen 96, 99 und 88 der Register 63, 70 und 56 sowie über ein« Leitergruppe 66 mit dem Inderungseinlaß 86 des Übertragungeregisters 47 und über eine Leitergruppe 91 mit dem normalen Befehlsregister 14 verbunden. Die Leitergruppe 51 stellt eine Verbindung vom Blockziffersignalauslaß des Befehlsregisters 14 «um Schreibeeinlaß 92 des Arbeitsspeichers 52 dar, während der Θ-Signalauslaß 60 der Adressenwähleinrichtung 16 ebenso wie die Leseauslässe 97« 100 und 87 der Register 63, 70 und- 56 an diesem Schreibeeinlaß 92 angeschlossen sind.
Der Übertragungsbefehlsspeicher 49 kann Jede beliebige Ausführungsform haben, doch kann, da es normalerweise nicht
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notwendig oder wünschenswert 1st, die Form der darin gespeicherten Wörter zu ändern, dieser Speicher die Form eines die darin gespeicherten Wörter nicht verändernden Speichers haben, in welchem Fall dieser Speicher beispielsweise die Form einer Anzahl gesonderter Magnetkerngeräte haben kann, deren Magnetkernschnecke abnehmbar ist, wodurch die Jeweils in den darin befindlichen Adressenorten gespeicherten Wortbilder von Hand eingestellt werden können und nicht in anderer Weise verändert werden können. Mit diesem Speicher ist eine Adressenwähleinrichtung 35 irgendeiner beliebigen, bekannten Bauart verbunden, deren Adressensignaleingang von dem Ziffersignalauslaß des Übertragungssteuerregisters 17 über die Leitergruppe 83 abgeleitet wird.
Die Arbeitsweise der soeben in großen Zügen dargelegten Schaltung ist die folgende»
Bei normaler Maschinentätigkeit ist der Ablauf der einzelnen Operationegänge in üblicher Weise derart, daß jeweils die im Steuerregister 44 befindliche Steuerzahl dazu benutzt wird, die Adresse des jeweils nächstfolgenden Befehls des Sechenprogramms dadurch zu kennzeichnen, daß die erforderlichen Adressenwählsignale der Adressenwähleinrichtung 12 des Hauptspeichers 10 zugeführt werden. Diese Adressenwählsignale bestehen aus den Blockkennsignalen, welche dem Gedächtnisvergleicherkreis 21 zugeführt werden, wo das jeweils erforderliche vierziffrige Ausgangssignal vom Schlüsselsignal-
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generator 15 erzeugt wird, welcher sodann den Blockwähleingang 28 der Adressenwähleinrichtung 12 und die gesonderten Wortkennzeichnungssignale, welche dem Eingang 27 dieser Adressenwähleinrichtung unmittelbar zugeführt werden, zuführt. Von der auf diese Weise im Hauptspeicher 10 ausgewählten Adresse wird sodann der jeweils nächste Befehl in das normale Befehlsregister 14 herausgelesen, welches dann seinerseits im Sinne der Wahl der Adresse des durch den Befehl gewünschten Zahl- oder Angabenwortes innerhalb dee Hauptspeichers 10 wirksam wird. Diese Wahl erfolgt wiederum durch Zuführung der das Wort kennzeichnenden, im Eegister eingestellten Ziffersignale unmittelbar zum Adressenwähleinlaß 2.7 der Adressenwähleinrichtung 12 und durch Zuführung der Blockkennzeichnungssignale zum Gedächtnisvergleicherkreis 21, wodurch das vom Schlüsselsignalgenerator 15 herrührende, erforderliche vierziffrige Blockkennzeichnungssignal erzeugt wird. Die Punktionsziffersignale desselben, im Register 14 befindlichen Befehls werden auf übliche Weise dann wirksam, wenn die Funktions-Entschlüsselungseinrichtung 45 die zur Ausführung des gewünschten Eechnungsganges erforderlichen Schalt- und anderen Steuersignale liefert. Wenn der durch den betreffenden Befehl festgelegte Rechnungsgang beendet ist, wird auf gleiche Weise, gewöhnlich durch Änderung der im Steuerregister 44 befindlichen Steuerzahl durch Hinzufügung oder Subtraktion einer "1" der jeweils nächste Befehl der Programmfolge auf gleiche Weise ausgewählt, wobei
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jedoch unter bestimmten anderen Bedingungen, beispielsweise dann, wenn nur eine bedingte Übertragung stattfinden soll, eine neue Steuerzahl dem Steuerregister 44 zugeführt wird. Die verschiedenen, durch die Ausführung der einzelnen Programmbefehle bedingten Rechnungsschritte werden wiederum unter einer Zeitsteuerung ausgeführt, die in an sich bekannter Weise durch eine Phasen- bzw. Arbeitsspialsteuerung festgelegt ist. :,
Es wurde oben vorausgesetzt, daß in jedem Fall die jeweils befohlenen Befehls- und Zahlen- bzw, Angabenwörter bereits in dem Hauptspeicher 1.0 vorhanden seien. Unter diesen Umständen ergibt sich am Gedächtnisvergleicherkreis 21 eine zeitliche Übereinstimmung und das infolgedessen an der Leitung 37 dargebotene Übereinstimmungssignal bildet einen der Steuereingänge des Phaseneteuerkreises 4-3. Wenn andererseits ein bestimmter, mittels der Adressenwähl-Ausgangssignale entweder des Steuerregisters 44 oder des Befehlsregisters 14 geforderter, bestimmter Nummernblock des geforderten Wortes noch nicht im Hauptspeicher 10 aufgezeichnet ist, dann tritt an keiner der verschiedenen Gruppen des Gedächtnisvergleicherkreises 21 eine Übereinstimmung auf, wodurch angezeigt wird, daß ein Angabenwortblock, welcher das gewünschte Wort enthält, von seinem augenblicklichen Speicherort im Sekundärspeicher 11 in eine der Blockstellen innerhalb des Hauptspeichers 10 übertragen werden muß.
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Diese fehlende Übereinstimmung im Gedächtnisverglelcherkreis 21 bewirkt die Aussendung eines Hichtübereinstimmungssignals über die Leitung 39» wodurch die Schalteinrichtung umgeschaltet wird und die Einleitung einer selbsttätigen Übertragung bewirkt. Bei dieser selbsttätigen Übertragung muß herausgefunden werden, wo das gewünschte Wort sich im Sekundärspeicher 11 befindet und sodann muß dasselbe, nachdem es eine passende Blockstelle des Hauptspeichers 10 durch Überführung des darin befindlichen Inhalts in den Sekundärspeicher 11 geräumt worden ist, vom Sekundärspeicher 11 in den Hauptspeicher 10 übertragen werden, wobei in den Leitregistern 63 und 70 und im Blockregister 56 entsprechende Aufzeichnungen erfolgen. Dieser selbsttätige Übertragungsvorgang wird nunmehr im einzelnen beschrieben.
Die Betätigung der Schalteinrichtung 46 verlegt die Maschinensteuerung vom normalen Steuerregister 44 und Befehlsregister 14 zu dem gesonderten Übertragungssteuerregister { 17 und dem zugehörigen Befehlsregister 47. Das normale Steuerregister 44 bleibt auf die betreffende Rechenprogramm-Steuernummer eingestellt, welche das nicht zur Verfugung stehende Angabenwort gefordert hatte. Das Übertragungssteuerregister ist in der bereite beschriebenen Weise bereits mittels der Rückstelleinrichtung 48 auf eine bestimmte Zahl eingestellt worden, welche die Adresse des ersten, innerhalb des Über-
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tragungsbefehlsspeichers 49 befindlichen Unterbefehls innerhalb einer Folge von Unterbefehlen einer besonderen iibertragssteuernden Befehlsfolge bezeichnet, die an aufeinanderfolgenden Adressenorten des Speichers 49 gespeichert sind. Infolgedessen wird nunmehr der Übertragungs-Unterbefehl anstelle des normalen Rechenprogramms wirksam und während der Dauer dieser Steuerung v/erden die einzelnen aufeinanderfolgenden» in dem Speicher 4-9 enthaltenen Übertragungsbefehle nacheinander durch die fortschreitend wechselnde Einstellung des cbertragungssteuerregisters 17 ausgewählt und vom Speicher 49 auf das ubertragungsbefehlsregister 47 übertragen, wobei die Masehinentätigkeit in einer sVeise gesteuert wird, die genau analog zu derjenigen der normalen Maschinentätigkeit unter der Steuerung des Steuerregisters 44 und des Befehlsregisters 14 erfolgt.
Die Übertragungsschritte verlaufen im einzelnen wie folgt: Der Einfachheit der Beschreibung halber sei angenommen, daß die vom Gerät 50 gewählte Blocknummer des im Speicher 10 zu räumenden Blockes mit MSC bezeichnet sei. Die Prograramblocknummer des bereitπ an der Blockstelle MSC vorhandenen Inhalts dieses Speicherblockes im Hauptspeicher 10 sei mit PBT bezeichnet. Die Prograrimblocknuramer des neuen Blockes, der durch die Bloclradrc-nsenzifiern des Beiehls ge-Lennzcichnfct ist , we?lcher ursprünglich im normalen Befehls-
register 14· enthalten war und vom Sekundärspeicher 11 auf den Hauptspeicher 10 übertreten werden soll, sei mit PBR bezeichnet. Die Blocknummer des iJekundärspeichers 11, an welchem der gewünschte Block PBH sich tatsächlich befindet, sei mit SSK bezeichnet. Das Symbol θ wird zur Bezeichnung des auf der Leitung 60 dargebotenen Signals benutzt, welches die jeweils nächste Blockstelle bezeichnet, die im Sekundärspeicher 11 zur Verfügung steht, während diejenige Blockstelle des Selcundärspeichers 11, die als leer ermittelt " wurde und nach dem Augenblick der Prüfung als. nächste zur Verfügung stehen wird, mit der Bezeichnung ΘΕ bezeichnet sei. Die verschiedenen, gesonderten Wortadressenorte des Arbeitsspeichers 52» der während des Oberführungsvorganges benutzt wird, werden außerdem mit wi, w2, w3, w4· ..... uew. bezeichnet.
Der erste Schritt ist die Übertragung des Blockes PBR vom Befehlsregister 14 in das Register w1 des Arbeite- λ
Speichers 52 über die Loitergruppe 51·
Der nächste Schritt ist die Verwendung dea Ausganges LIk)C des Gerätes 50 als Adreasenwäülsignal über die Leiter-Gruppe 55 zur AdreasenwiihloLnrichtung 57» wodurch die betreffende SpeicherstelLe im Hauptspeicher!;)Lookregister 56 wirksam gemacht wird. Der Inhalt dieses >3peicherortes entspricht dem Block PBT, welcher sodann über die Leiter-
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gruppe 58 aus dem Register 56 herausgelesen und in die Adresse w2 des Arbeitsspeichers 52 hineingeschrieben wird.
Der nächste Schritt ist die Herauslesung des Signals O aus der Adressenwähleinrichtung 16 des Sekundärspeichers über die Leitergruppe 60 in die Adresse w3 des Arbeitsspeichers 52. Dieses Signal θ wird sodann über die Leitergruppen 93 und 66 aus dem Arbeitsspeicher herausgelesen und dem Inderungseinlaß 86 des Ubertragungsbefehlsregisters 4-7 augeführt, wo es den Adressenteil des nächsten Befehls bildet und danach als Adressensignal für die Adressenwähleinrichtung 62 des Sekundärspeicher-Leitregisters 63 wirksam wird. Wenn diese Adresse wirksam ist, wird die darin befindliche Beset zungsanzeigeziffer mittels der Prüfeinrichtung 64 geprüft, um zu ermitteln, ob der jeweils als nächster verfügbare Block im Sekundärspeicher 11 frei oder besetzt ist. Ist er frei, so verläuft der weitere Fortgang des Arbeitsspiels in einer später noch zu beschreibenden fteise. Ist der betreffende Block besetzt, dann besteht der nächste Schritt darin, daß das Signal fe in der Adresse w3 des Arbeitsspeichers) 52 auf 9+1 abgeändert wird und sodann die soeben dargelegten Arbeitsgänge der Auswahl im Register 63 und der damit gleichzeitig erfolgenden Prüfung der Besetzungsanzeigeziffer mittels der Prüfeinrichtung 64- solange wiederholt werden, bis an einer nachfolgenden Blockadresse des Registers 63 ein "freier" Block ermittelt wird. Diese Adresse
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ν*
θ + η ist dann diejenige Adresse ΘΕ, welche die als nächste verfügbare freie Blockstelle im Sekundärspeicher 11 kennzeichnet und wird natürlich an der Adresse w3 des Arbeitsspeichers 52 festgehalten. Hct die erste Träfung bereits ein I-'roisignal gezeitigt, dann ist natürlich clan ursprüngliche 3ignal 9, welches dann an der Adresse w? des Arbeitsspeichers verfügbar ist, das erforderliche Adressensignal QL.
In nächsten Schritt wird dar. Signal QT. aus den Arbeitsspeicher 52 über die Leitergruppen 93 und 66 herausgelesen und dem Jinderungseinlaß 86 des tlbertragungsbefehlsregisters Ί7 zugeführt, wo es den Adressenteil eines Übertragungebefehls bildet, der wiederum die betreffende Adresse in der ßekundärspeicher-Leitschaltung 63 auswählt« Ist diese Adresse ausgewählt, so wird das ursprünglich ermittelte "freiM-Zeichen auf "besetzt" geändert, indem die Schreibeinrichtung 65 betätigt wird, während der Block PBT von der Adresse w2 des Arbeitsspeichers 52 über die Leitergruppen 93 und 96 in die Blockadressenspeicherstelle dieses Ortes im Leitregister 63 eingeschrieben wird.
V/ährend des nächsten Schrittes wird der Block PBT aus eier Adresse w2 des Arbeitsspeichers 52 über die Leitergruppen 93 und 66 dem Änderungseinlaß 86 des übertragunftsbefehlnroßistor? 4? zugeführt, wo.er den /dr<?E;senteil eine« Befohlen bildet, mittels welchem im i'i'ogrnrainblockleit-
;; η·ί »/4 (■.' ο1)/, η
register 70 derjenige Adressenort gewählt wird, welcher der betreffenden Prograiamblocknummer PBT zugeordnet ist. Wenn diese Adresse gewählt ist, wird sodann das Signal GE aus der Adresse w3 im Arbeitsspeicher 52 herausgelesen und über Leitergruppen 93' und 99 in die gewählte Blockstelle eingeschrieben. Dasselbe Signal PBO? wird über Leitergruppen 93 und 66 von der Adresse w2 des Arbeitsspeichers 52 in das normale Befehlsregister 14- eingeschrieben* Zn diesem Befehlsregister werden sowohl' die Wortwählziffern als auch die Punktionsziffern sämtliche den Wert 11O" haben.
Der nächste Schritt besteht darin, daß das Signal ΘΕ aus der Adresse w3 des Arbeitsspeichers 52 über Leitergruppen 93 und 67 herausgelesen und dem Adressenwähleinlaß 20 der Adressenwähleinrichtung 16 des Sekundärspeichere 11 zugeführt wird, wodurch die letztere auf die geforderte Blücknummer eingestellt wird, wonach Übereinstimmung der betreffenden Blocknummer mit dem sich fortgesetzt ändernden Signal Q des Sekundärspeichers abgewartet wird. Sobald diese Übereinstimmung auftritt, gestattet das auf der Leitung 66 zur Phaseneteuerschaltung 43 gelangend· Ausgangssignal die Fortsetzung dee Übertragungsrorgangee, welcher durch das Übertragungsbefehlsregister 47 so gesteuert wird, daß Jede der aufeinanderfolgenden Adressen 0, 1, 2, 3, ·...· usw. des Wortblockes PBT la Hauptspeicher 10 über den Übertragung*· über dl« Übsrtragungatorsehaltung 23 d«a ßchreibeein-
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gang 29 des Sekundärspeichers 11 zugeführt wird, wobei die betreffende Blockstelle im Hauptspeicher 10 durch die Signale gewählt wird, welche vom Befehlsregister 14 geliefert werden und wobei die verschiedenen Wortspeicherziffersignale zwischen aufeinanderfolgenden Wortübertragungen in der Weise geändert werden, daß zusätzliche Impulse dem Inderungseinlaß 18 dieses Registers, unter der Steuerung des Befehlsregisters 47 zugeführt werden.
Wenn diese Übertragung vom Hauptspeicher zum Sekundärspeicher vollständig durchgeführt ist, wird wiederum das vom Gerät 50 gelieferte Signal HSG benutzt, indem ee über di· Leitergruppe 55 der Einrichtung 57 zugeführt wird, die dann als Adressenwähleinrichtung für das Begister 56 im Sinne einer Wahl der betreffenden Speicherstelle in letzterem Register wirksam ist. Wenn diese Wahl erfolgt ist, wird der Wortblock PBB aus der Adresse wi des Arbeitsspeichers 52 herausgelesen und als Aufzeichnung des nunmehr in dem be- j treffenden Hauptspeicherblock enthaltenen Inhalts in di· betreffende Stelle des Registers 56 eingeschrieben.
Während des nächstfolgenden Schrittes wird der Wortblock FBB aus der Adresse w1 des Arbeitsspeichers 52 über die Leitergruppen 93 und 66 herausgelesen und dem Änderungseinlaß 66 des übertragungsbefehlaregisters 47 zugeführt, wo
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er den Adressenteil eines Befehls bildet, der dann auf die Adressenwähleinrichtung 71 <ies Programmblock-Leitregisters im Sinne einer Wahl de*? darin enthaltenen Adressenortes einwirkt, welcher der betreffenden Programmblocknummer entspricht und von dieser gewählten Adresse wird sodann der Wortblock SSR herausgelesen, nämlich die Blocknummerstelle ini Sekundärspeicher 11, an welcher der gewünschte Wortblock PBR sich befindet« Dieser wird zur Adresse w4 des Arbeitsspeichers 52 über Leitergruppen 100 und 92 herausgelesen« Diese Zahl wird sodann an ihrem Adressenort im Register 70 gelöschtt
Im nächsten Arbeitsachritt wird der Wortblock SSR aus der Adresse w4 des Arbeitsspeichers 52 über Leitergruppen und 66 herausgelesen und dem Inderungseinlaß 86 des Übertragungsbefehlsregisters 47 zugeführt, wo er den Adressenteil desjenigen Befehls bildet, der sodann auf die Adressenwähleinrichtung 62 des Sekundärspeicher-Leitregisters 63 is Sinne einer Wahl der dem gewünschten Block entsprechenden Adressenstelle einwirkt. Das Blockadressensignal dieser Adresse wird sodann gelöscht und die betreffende Besetzungsanzeigeziffer von "besetzt" auf "frei" geändert·
Diese selbe Zahl S3R wird sodann aus der Adresse w4 des Arbeiteapeichers 52 über die Leitergruppen 93 und 66 zum Einlaß 24 des normalen Befehlsregisters 14 geleitet, wobei wiederum die Wortadresaen- und Funktioneziffern alle
SAD
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dem Wert "Ο" entsprechen» Dasselbe Signal SSR wird außerdem über Leitergruppen 93 und 67 aus dem Ee gist er w4 des Arbeit·«» speichere 52 herausgelesen und dem Adressenwähleinlaß 20 der Adressenwähleinrichtung 16 des Sekundärspeichere Bug·· führt, wodurch die letztere auf die gewünschte Speicherbloekzahl eingestellt wird, bezüglich welcher sodann wiederum die Ankunft eines entsprechenden ©-Signals und deren Übereinstimmung damit abgewartet wird. Wenn dieses Signal 0 auftritt, löst das daraufhin auf der Leitung 68 dargebotene Ubereinetimmungssignal die Übertragung in entgegengesetzter Richtung vom Sekundärspeicher 11 über die Übertragungetor· schaltung 22 sum Schreibeeinlaß 41 des Hauptspeichers 10 aue, wobei mit der Wortzifferstelle O des Wortblockes MSO begonnen wird und jedes Wort seinerseits wiederum in aufeinanderfolgenden Schritten übertragen wird, die durch das Ub·*- tragungsregister 47 in einer Weise gesteuert werden, dl· derjenigen entspricht, in welcher zuvor die Übertragungen la entgegengesetzter Richtung stattgefunden haben· (
Im nächsten Schritt wird das vom Gerät 50 geliefert· Wort MßC wiederum dazu benutzt, die betreffende Adresse im Hauptßpeicherblockregieter 56 auszuwählen und das darin !befindliche Signal FBR wird über die Leitergruppe 30 herausgelesen, wodurch die betreffende Gruppe der Triggerkreis· (Site Gedäahtnlavergleicnevkr·!*·-; 21 wieder auf ihren Ursprung·- zuat&nd xurückgt«teilt wird»
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Wenn die Übertragung vollständig durchgeführt ist, wird die Sehalteinrichtung 46 mittels eines vom Übertragungsspeioher 49 dargebotenen-Signals wieder auf ihren Ursprungszustand zurückgestellt, wodurch die Maschine wiederum auf ihren vorigen Arbeitszustand rückgeschaltet wird, in welchem das Befehleregister 14 und das Steuerregister 44 wirksam sind und das Übertragungs-Befehlsregister und das Übertragungs-Steuerregister 17 äußer Tätigkeit gesetzt sind· Das normale Steuerregister 44 enthält dann noch die Nummer der letzten Programmbefehieadresse, welche die selbsttätige Tätigkeit ausgelöst hatte und diese wird sodann über die Leitergruppen 55 und 54 wieder der Adressenwähleinrichtung 12 des Hauptspeichers 10 zugeführt. Ba der Gedächtnlsvergleieherkreie 21 nunmehr eine Triggerkreisgruppe aufweist (nämlich diejenige des Blockes MSC), deren Einstellung genau derjenigen der gewünschten Bloekzahl FBB entspricht, ist nunmehr die Übereinstimmung gegeben und der Schlüssel signalgenerator 15 erzeugt das erofrderliohe vierzlffrlge Signal, welches über die Leitergruppe 28 dazu benutzt wird, denjenigen Block auszuwählen, der soeben von dem Sekundärspeloher 11 her übertragen wurde. Daran schließt sich nunmehr die normale Maschinentätigkeit an.
Während der einzelnen selbsttätigen Übertragungszeitspannen ist es, obwohl die Unterbrechung der normalen Maschinentätigkeit im Sinne einer Befolgung des jeweils im Steuer-
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system 14- wirksamen Befehls wegen des Fehlens des gewünschten» durch die Adressenziffern dieses laufenden Befehls geforderten Angabenwortes notwendig ist, nicht nötig, viele der normalen Teile der Rechenmaschine einschließlich des Hauptspeichers und der Steuerkreise zu benutzen, es sei denn während der eigentlichen Wortübertragungszeitspannen. Xn den noch verbleibenden und sehr beträchtlichen Zeitspannen können dies· Maschinenteile in nutzbringender Weise zur Ausführung anderer Maschinenbefehle benutzt werden, beispielsweise zur Ausführung von Teilen eines oder mehrerer anderer, jedoch weniger wichtiger Rechnungeprogramme. Außerdem können diese übrigbleibenden Zeitspannen in Verbindung mit einem dritten Steuersystem auch dazu benutzt werden, Übertragungen zu und von weiteren Hilfespeichern, beispielsweise Magnetbandspeichern oder anderen Umfangeapeichern, durchzuführen.
Viele Abwandlungen der hier beschriebenen Schaltung ergeben sich dem Fachmann, ohne daß von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird· So ist beispielsweise die Verwendung eines gesonderten Umsetzungsbefehlsregisters 4-7 nicht wesentlich, obwohl dessen Vorhandensein die Verwendung der Maschine für andere Zwecke während der Übertragungezeitspannen wesentlich erleichtert. Sie Tätigkeiten diesee Registers 47 können auch durch das normale Befehlsregister 14 übernommen werden, indem dessen Adressenwähl- und Funktionssteuerschaltungen entsprechend erweitert werden.
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Außerdem können die verschiedenen Register 63» 70§ 56 und sogar 49 durch ein einziges Speichergerät von entsprechendem Wortfaseungsvermogen ersetzt werden. Sie Erfindung ist außerdem selbstverständlich auf nach dem 3irienverfahren arbeitende Rechenmaschinen anwendbar, indem anstelle einer Verteilung der verschiedenen Zifferstellen auf eine entsprechende Gruppe voneinander isolierter Zifferstellenleiter eine entsprechend auf die einzelnen Zifferstellen eingeteilte Zeitsteuerung vorgesehen wird.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    1· Elsktronlaoha ZiffernreohonnaBOfcine nit einem unmittelbar Bug&ngllohon H&upt~Angabenwortspeicher von hoher Zugriffegieohwindigkeit eur Aufzeichnung dor Im laufend wirk· aaaon Reohenprogramm cu rorarboltenden Angabonwörter, ferner alt elnea &ekund&r~AngabenwortBpelohor einer Bauart, bei der die einzelnen Bpoichororte bew. Adreooen naohelnandor BUgänglieh elnd, waiterhin mit Wortübertragunsslcanälen sniaohen den Eauptapeichor und dem Sekundärspeicher und end» Iloh mit Steuereinrichtungen iur Ausführung der Übertragunsen Ton Angabenwttrtern tob Sekundärspoleher sum Hauptopeioher und Toa Hauptspeicher bus Sekundärepeleher, eekonnseiehnot durch eine Stouerolnriohtung nur Ausführung von Übertragungen der oinaelnen Angabonwurter aus dom Hauptopoichor in einen bereit· freigevordenen Adreaeonort dee ßekundäropeloliera, der nach der Zeitspanne, welche die Forderung nach Durchführung dieser Übertragung benötigt, but Verfügung eteht und ferner gekean-Belohnet durch ein Leltregieter xur Auf Belohnung der Progriueufrkennodresaen der. einseinen übertragenen Angabomtörter und der Sokundäropeloheradreaaen, iu welchen dieee Angabenwörter übertragen wurden.
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  2. 2. Elektronische Ziffernrechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Übertragungsvorgänge, zwischen dem Hauptspeicher und dem Sekundär speicher in Form von nacheinander erfolgenden Übertragungen von jeweils einzelnen Gruppen bzw. Blöcken von Angabenwörtern vorgenommen werden.
  3. 3. Elektronische Ziffernrechenmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines stellenanzeigenden Signals, welches jeweils die Identität des jeweils als nächsten zugänglich werdenden Blockspeicherortes im Sekundärspeicher angibt, bevor dieser Blockspeicherort tatsächlich für die Einschreibung bzw. Herauslesung zugänglich wird.
  4. 4-, Elektronische Ziffernrechenmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Leitregister eine Aufzeichnung über den Besetzungszustand der einzelnen Blockspeicherorte im Sekundärspeicher unterhält.
  5. 5. Elektronische Ziffernrechenmaschine nach Anspruch 4-, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Überprüfung des Leitregisters im Sinne einer Ermittlung des jeweiligen Be setzungszustandes des jeweils durch das Stellenanzeigesignal angezeigten Blockspeicherortes und, falls diese Überprüfung ergibt, daß der betreffende Blockspeicherort besetzt ist, zur Weiterprüfung dee Leitregisters im Sinne der Ermittlung
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    des Besetzungszustandes weiterer Sekundärspeicher-Blockspeicherorte, die nacheinander jeweils nach dem durch das jeweils vorausgegangene Stellenanzeigesignal angezeigten Blockspeicherort und vor ,Ankunft der diese weiteren Blockspeicherorte anzeigenden Stellenanz-eigesignale zugänglich werden, wobei dieser Vorgang solange fortgesetzt wird, bis ein freier Blockspeicherort ermittelt worden ist.
  6. 6. Elektronische Ziffernrechenmaschine nach einem der Ansprüche 3» 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das stellenanzeigende Signal eine Form hat, die gestattet, dasselbe als Adressenwählsignal zur Betätigung der mit dem Leitregister verbundenen Adressehwähleinrichtung zu benutzen.
  7. 7. Elektronische Ziffernrechenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärspeicher die Form einer Magnettrommel hat und daß das stellenanzeigende Signal dadurch erzeugt wird, daß eine Folge von im Sekundärspeicher gespeicherten Signalen aus diesem herausgelesen wird.
  8. 8. Elektronische Ziffernrechenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Leitregister eine Mehrfach-Adressenwortspeichereinrichtung mit gesonderten Wortspeicherorten für die einzelnen Blockspeicherort im Sekundärspeicher aufweist, welche eine Adressenwähleinrichtung enthalt, die durch ein Adressensignal in Tätigkeit gesetzt wird, welches die Blockkennzahl der betreffenden
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    Blockspeicherstelle des Sekundärspeichers dars'tellt, wobei, die einzelnen Wortspeicherorte die-Programmblockadressenzahlen beliebiger, an dem betreffenden Blockspeicherort des Sekundärspeichers aufgezeichneter Angabenwörter aufzuzeichnen vermögen.
  9. 9· Elektronische Ziffernrechenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitregister einen Mehrfachadressenwortspeicher aufweist, der für die einzelnen, in der Rechenmaschine zur Speicherung von Angabenwörtern verfügbaren und ausmachbaren Speicherblockstellen jeweils gesonderte Speicherorte und eine Adressenwäh!einrichtung aufweist, die durch Adressensignale in Tätigkeit gesetzt wird, welche die Programmblockadressen der einzelnen verfügbaren Speicherblockstellen darstellen, wobei die einzelnen Wortspeicherorte die Speicherblockstellen im Sekundärspeicher aufzuzeichnen vermögen, an welchen die betreffenden Angabenwortblöcke zeitweilig aufgezeichnet werden.
  10. 10. Elektronische Ziffernrechenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Angabenwörter bzw. Angabenwortblöcke zwischen dem Hauptspeicher und dem Sekundärspeicher selbsttätig unter maschineller Steuerung erfolgt, indem eine Folge einzelner, in einem gesonderten Übertragungsbefehlsspeicher enthaltener, bestimmter Übertragungsbefehle benutzt wird.
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  11. 11. Elektronische Ziffernrechenmaschine nach Anspruch gekennzeichnet durch ein von dem normalen Befehlsregister der Rechenmaschine unabhängiges und getrenntes Übertragungsbefehlsregister.
  12. 12. Elektronische Ziffernrechenmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Übertragungsbefehlsregister und mit dem Übertragungsbefehlsspeicher ein gesondertes Ubertragungssteuerregister verbunden ist.
  13. 13. Elektronische Ziffernrechenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen weiteren gesonderen AngabenwortSpeicher zum Gebrauch während der selbsttätigen Übertragungsvorgänge, der während der normalen Tätigkeit der Maschine im Zuge der Ausführung eines Rechnungevorganges nicht durch einen normalen Befehl im Sinne der Auewahl einer darin enthaltenen Adresse verfügbar gemacht werden kann.
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    HO
    Leerseite
DE1424732A 1960-04-20 1961-04-18 Einrichtung zum gegenseitigen Austausch von Angabenwörtern zwischen einem unmittelbar zugänglichen Hauptspeicher eineT Ziffernrechenmaschine und einem an diese angeschlossenen Sekundärspeicher vergleichsweise längerer Zugriffszeit Expired DE1424732C3 (de)

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