DE1424732C3 - Einrichtung zum gegenseitigen Austausch von Angabenwörtern zwischen einem unmittelbar zugänglichen Hauptspeicher eineT Ziffernrechenmaschine und einem an diese angeschlossenen Sekundärspeicher vergleichsweise längerer Zugriffszeit - Google Patents
Einrichtung zum gegenseitigen Austausch von Angabenwörtern zwischen einem unmittelbar zugänglichen Hauptspeicher eineT Ziffernrechenmaschine und einem an diese angeschlossenen Sekundärspeicher vergleichsweise längerer ZugriffszeitInfo
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Description
Hauptspeichers fortgesetzt. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß keine separaten Befehlsgruppenübertragungen
programmiert werden müssen. Für sonstige, die zu verarbeitenden Daten darstellenden
Angabenwörter ist die Einrichtung dagegen nicht geeignet.
Es ist ferner aus der deutschen Auslegeschrift 1066 042 bei der Steuerung von Rechen-, Sortieroder
Schreibmaschinen bekannt, zwei Speicher jeweils wechselweise in der Form zu betreiben, daß in
einem Arbeitstakt aus dem einen Speicher Angabenwörter entnommen werden und in einem darauffolgenden
Takt in den anderen Arbeitsspeicher dieselben oder andere Angabenwörter eingeschrieben werden,
oder umgekehrt. Der Zugriff zu beiden Speichern erfolgt dabei unter Verwendung der echten Speicheradressen.
Die einzelnen Operationen können durch Tastendruck oder durch entsprechende Befehle im
Verarbeitungsprogramm eines programmgestalteten Ziffernrechners ausgelöst werden.
Aus der deutschen Patentschrift 1 071 749 ist weiterhin eine Nachrichtenvermittlungsanlage bekannt,
die zur Nachrichtenspeicherung ein Speichersystem benutzt, das aus einem kleinen Eingangsspeicher und
einem größeren Hauptspeicher besteht. Die auf verschiedenen Übertragungsleitungen eingehenden Nachrichten
werden im Eingangsspeicher zunächst zwischengespeichert, in welchem jeder Übertragungsleitung
ein bestimmter Speicherabschnitt fest zugeordnet ist. Nach Eingang des letzten Zeichens oder
nach Füllung des betreffenden Speicherabschnittes erfolgt eine Übertragung zum Hauptspeicher. Dabei
wird durch eine Wähleinrichtung ein freier Speicherplatz im Hauptspeicher ermittelt, in welchen daraufhin
die Nachricht übertragen wird. Ein Leitregister dient zur Aufnahme der Adresse dieses Speicherplatzes
zusammen mit einem Vorrangkennzeichen, das in der Nachricht enthalten ist, und zur Aufnahme
der Nummer der Übertragungsleitung, von welcher die Nachricht empfangen wird. Hierdurch wird die
Belegung des Hauptspeichers festgehalten. Zur Weiterleitung an angechlossene Einheiten oder Übertragungsleitungen
werden die Nachrichten aus dem Hauptspeicher unter Benutzung des Vorrangkennzeichens
entnommen. Hierzu wird zunächst das höchste Vorrangkennzeichen durch Vergleich aller
Vorrangkennzeichen untereinander ermittelt. Daraufhin wird aus dem Leitregister die zu diesem Vorrangkennzeichen
gehörende Adresse im Hauptspeicher ausgelesen und zur Entnahme der Nachricht aus
dem Hauptspeicher benutzt.
Ein solches Speichersystem gestattet zwar eine gute Ausnutzung des Nachrichtenspeichers; bei ihm
ist aber nur eine einseitige Übertragung von Nachrichten zwischen dem Eingangsspeicher und dem
Nachrichtenspeicher vorgesehen. Ferner ist es in der Entnahme von Nachrichten beschränkt, da die gespeicherten
Nachrichten jeweils nur in der Reihenfolge ihrer Vorrangkennzeichen entnommen werden
können. Das Speichersystem ist daher nicht für die oben erläuterten wechselweisen Übertragungen von
Gruppen wahlfrei adressierbarer Angabenwörter zwischen dem Hauptspeicher einer Ziffernrechenmaschine
und einem an diese angeschlossenen Sekundärspeicher geeignet.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art den Programmierungsaufwand für die notwendigen
wechselseitigen Datenübertragungen zwischen dem Hauptspeicher der Ziffernrechenmaschine und
dem an diese angeschlossenen Sekundärspeicher zu vermindern, eine höhere Flexibilität der Programmierung
in bezug auf diese Übertragungsvorgänge zu ermöglichen und den Zeitaufwand herabzusetzen, der
für die Ausführung der Übertragungen in der Maschine benötigt wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
ίο daß ein zweites Leitregister über eine Adressenwählschaltung
durch Kennziffern, welche im Programm der Ziffernrechenmaschine zur Unterscheidung von
Gruppen von Angabenwörtern dienen, wahlfrei zur Übertragung einer Gruppe von Angabenwörtern vom
Sekundärspeicher zum Hauptspeicher adressierbar ist, daß ferner ein drittes Leitregister vorgesehen ist,
das zusammen mit allen Speicheradressen des Sekundärspeichers je eine Frei/Belegt-Anzeige gespeichert
enthält, die über eine Adressenwählschaltung und eine Abfrageschaltung zur Ermittlung der nächsten
freien Adresse abgetastet wird, welche daraufhin zum Setzen der Belegt-Anzeige in das zweite Leitregister
auf einen Platz übertragen wird, welcher der Kennziffer einer aus dem Hauptspeicher in den Sekundärspeicher
zu übertragenden Gruppe von Angabenwörtern entspricht, daß weiter eine Adressenwählschaltung
des Hauptspeichers mit einer Register- und Vergleichsschaltung verbunden ist, in der ein Vergleich
aller für belegte Adressen des Hauptspeichers gespeicherten Kennziffern mit der Kennziffer des
jeweils angeforderten Angabenwortes erfolgt, daß fernerhin die Register- und Vergleichsschaltung einen
Schlüsselsignalgenerator aufweist, der bei Anzeige einer Übereinstimmung die Speicheradresse für die
aufzurufenden Angabenwörter an die Adressenwählschaltung des Hauptspeichers liefert, und daß endlich
ein bei Anzeige einer Nichtübereinstimmung der Register- und Vergleichsschaltung betätigter Schalter
vorgesehen ist, der die Übertragungssteuerschaltung für eine Übertragung einer Gruppe von Angabenwörtern
vom Hauptspeicher zum Sekundärspeicher und eine Rückübertragung der angeforderten Gruppe
von Angabenwörtern vom Sekundärspeicher zum Hauptspeicher in Tätigkeit setzt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß die in den Befehlen des Programms enthaltenen
Adressen keine feste Beziehung zu irgendeinem Speicherort oder zu irgendeiner Speicherortgruppe
mehr zu haben brauchen. Dies ist insbesondere bei Schaltungen vorteilhaft, bei welchen jedem im Hauptspeicher
und im ganzen Sekundärspeicher oder in einem Teil des Sekundärspeichers der Maschine verfügbaren
Wortspeicherort jeweils eine einzige, in jedem Befehl bestimmbare Adressenkennzeichnung
zugeordnet ist. Wenn die Anordnung so getroffen ist, daß bestimmte Ziffern eines beliebigen Adressensignals
stets innerhalb einer Gruppe bzw. eines Blockes von Adressenorten einen anderen bestimmten
Ort bezeichnen, deren Zahl beispielsweise 512 betragen kann, und wenn danach die einzelnen, voneinander
getrennten, jeweils 512 Wörter umfassenden Blöcke vermittels weiterer Ziffern des Adressensignals
bestimmt werden, so brauchen die Leitregister sich nur mit den letzteren Ziffern zu befassen, d. h.
mit den die einzelnen Blöcke bezeichnenden Ziffern, sofern der Uberführungsvorgang nur jeweils einen
oder mehrere vollständige Blöcke betrifft.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungs-
beispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, die ein Blockschaltbild dieses Ausführungsbeispieles zeigt, beschrieben.
In dem Blockschaltbild ist eine Ziffernrechenmaschine dargestellt, die im Parallelverfahren arbeitet
und bei welcher die zu verarbeitenden Zahlen in binärer Form dargestellt sind. Wenn daher in -den
nachstehenden Erläuterungen das Wort »Leitergruppe« gebraucht wird, so ist dieser Ausdruck so
zu verstehen, daß damit eine Gruppe einzelner Leiter gemeint ist, von denen jeder zur Übertragung einer
Binär-Ziffer dient. Der Ausdruck »Torschalter« bedeutet in Verbindung mit derartigen Leitergruppen,
daß für jeden einzelnen Leiter der betreffenden Leitergruppe ein separater Torschaltkreis vorgesehen ist
und daß die Torschaltkreise aller Leiter der betreffenden Gruppe durch ein oder mehrere Steuersignale
für eine Übertragung eines Binär-Ziffernsignals geöffnet werden. Die Leitergruppen sind in der Zeichnung
jeweils nur als einzelne Leitung angedeutet, ao während außerdem zum Zwecke einer besseren Übersichtlichkeit
die einzelnen Torsteuersignal-Verbindungen und andere zugehörige Schaltelemente weggelassen
wurden, da ihre Konstruktion und Schaltung dem Fachmann an und für sich bekannt sind. a$
Die Rechenmaschine des Ausführungsbeispieles weist einen Hauptspeicher 10 mit großer Zugriffsgeschwindigkeit,
einen Sekundärspeicher 11, ein Befehlsregister 14 mit zugehörigem Steuerregister 44
für die normale Maschinensteuerung während der Ausführung des Rechenprogramms, ferner ein gesondertes
Übertragungssteuerregister 17 und ein zugehöriges Übertragungsbefehlsregister 47, ferner eine
Register- und Vergleichsschaltung 21 und einen zugehörigen Schlüsselsignalgenerator 15, einen Entleerungsadressenwähler
50 und eine Gruppe besonderer Wortspeicherregister einschließlich eines Übertragungsbefehlsspeichers
49, des weiteren ein Hauptspeicherleitregister 56, ein Sekundärspeicher-Leitregister
63, ein Programmblock-Leitregister 70 und schließlich einen sogenannten Arbeitsspeicher 52 auf.
Da nach dem Merkmal der vorliegenden Erfindung eine durch die Adressenziffern eines Befehls festgelegte
Adresse keine feste Beziehung zu irgendeinem Speicherort oder irgendeiner Speicheren gruppe
innerhalb der Maschine hat, wird darauf hingewiesen, daß, wenn nachstehend der Ausdruck »Programmadressenzahl«
oder »Programmblocknummer« benutzt wird, damit ein Adressenziffernbild gemeint ist,
welches innerhalb des Befehls des Programmes für einen bestimmten, auszuführenden Rechnungsgang
benutzt wird, während die Ausdrücke »Speicherblocknummer« oder »Speicheradresse« die Adressenkennzeichnung
eines bestimmten Wortspeicherortes bzw. einer bestimmten Gruppe einzelner Wortspeicherorte
innerhalb eines bestimmten Teils der Maschine bedeuten.
Der Hauptspeicher 10 weist zweckmäßigerweise acht Magnetkernspeichermatrixen auf, deren jede
1024 Angabenwörter in Form von jeweils 16 Blöcken
zu je 512 Wörtern aufzeichnen kann. Die Adressenwahl innerhalb des Hauptspeichers 10 erfolgt mittels
einer Adressenwähleinrichtung 12, welche die Form üblicher Dioden-Baumschaltungen haben kann. Die
Auswahl jeweils einer bestimmten Speicherblockstelle von diesen 16 Speicherblockstellen erfolgt mittels
einer Gruppe von jeweils elf Ziffersignalen d 12 ... i/22 einer Adresse, weiche über eine Einlaßleitergruppe
28 zugeführt werden. Die gleiche Wahl eines gewünschten, einzelnen Wortspeicherortes in einem
beliebig gewählten Block des Speichers 10 erfolgt mittels einer Gruppe von jeweils neun Ziffersignalen
d3 ... d 11 der gleichen Adressen, welche über eine
Einlaßleitergruppe 27 zugeführt werden. Die Schreibeeinlaßleitergruppe des Hauptspeichers 10 ist
mit der Bezugsziffer 41 bezeichnet, während die Ausleseleitergruppe mit der Bezugsziffer 42 bezeichnet
ist.
Der Sekundärspeicher 11 besteht zweckmäßigerweise aus einem oder mehreren Magnettrommelspeichern,
welche jeweils 512 gesonderte Blockspeicherorte nacheinander verfügbar zu machen vermögen,
innerhalb welchen jeweils ein Block zu je 512 einzelnen Wörtern aufgezeichnet werden kann. Die Wahl
innerhalb des Sekundärspeichers 11 erfolgt nur auf Blockbasis mittels einer Adressenwähleinrichtung 16,
die wiederum einer an sich bekannten Bauart angehören kann, innerhalb welcher eine Einrichtung vorgesehen
ist, mittels welcher ein Ausgangssignal Θ erzeugt werden kann, welches jeweils die Speicheradresse
des jeweils nächstverfügbaren Blockspeicherortes angibt und die Form einer Gruppe von
Adressenziffersignalen hat, weiche denjenigen des Registers 14 für den jeweils selben Block entsprechen.
Diese Adressenwähleinrichtung 16 weist außerdem einen Zusammenlauf-Prüfkreis auf, welchem
das Signal Θ zugeführt wird, um dort mit einem Blockadressensignal verglichen zu werden, welches
der Einlaßleitergruppe 20 zugeführt wird. Liegt ein zeitliches Zusammentreffen vor, so wird über die
Leitung 68 ein Signal abgegeben. Das Signal θ ist außerdem außen auf einer Leitung abgreifbar. Die
Schreibe-Einlaßleitergruppe des Sekundärspeichers 11 ist mit der Bezugsziffer 29 bezeichnet, während
die Leseauslaßleitergruppe mit der Bezugsziffer 31 bezeichnet ist. Die letztere ist über eine Übertragungstorschaltung
22 mit der Schreibe-Einlaßleitergruppe 41 des Hauptspeichers 10 verbunden, während
der Schreibeinlaß des Speichers 11 über eine Übertragungstorschaltung 23 von der Leseauslaßleitergruppe
42 des Hauptspeichers 10 her gespeist wird.
Die Ausführungsarten des Hauptspeichers und des Sekundärspeichers haben keinen Einfluß auf das Wesen
der vorliegenden Erfindung.
Die Schreibe-Einlaßleitergruppe 41 und die Lese-Auslaßleitergruppe
42 des Hauptspeichers 10 sind außerdem in üblicher Weise an Hauptstränge 25 und 26 angeschlossen, welche ihrerseits wiederum andere
Maschinenteile speisen, welch letztere die normalen Befehls- und Steuerregister J 4 und 44 und die in der
Zeichnung nicht dargestellten Rechenkreise umfassen.
Das Befehlsregister 14 kann jeder beliebigen bekannten Bauart angehören und beispielsweise die
Form einer Gruppe von Triggerkreisen haben, deren jeweils einer je einem aufzuzeichnenden Ziffersignal
zugeordnet ist, und weist außerdem die erforderlichen Adressen- und Funktions-Steuersignalausgänge entsprechend
den jeweiligen Werten der verschiedenen Ziffern eines darin befindlichen Befehlssignals auf.
Dieses Register 14 weist außerdem Addier- und Subtrahiereinrichtungen auf, mit deren Hilfe ein Befehlssignal in an sich bekannter Weise mit einem Änderungssignal
kombiniert werden kann. Der normale Befehlssignaleinlaß ist bei 24 angedeutet, während
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der Änderungssignaleinlaß bei 18 angedeutet ist. Mit den Funktionssignalauslässen dieses Registers sind
übliche Entschlüsselungskreise verbunden, welche bei 45 angedeutet sind und die erforderlichen Steuer-
und anderen Signale zur Betätigung der Maschine entsprechend dem jeweils zugeführten Befehl liefern.
Die Wort- und Blockadressensignalausgänge werden über Leitergruppen 33, 34 zur Adressenwähleinrichtung
12 geführt.
Das zugehörige Steuerregister 44 kann wiederum einer üblichen Bauart angehören, welche beispielsweise
eine Gruppe von im Gegentakt geschalteten Triggerkreisen aufweisen kann, die jeweils entsprechend
dem Zifferbild eines auf der Leitergruppe 80 zugeführten Eingangssignals eingestellt werden und
während des Maschinenlaufs jeweils fortschreitend im Sinne der Festlegung der Adressen der verschiedenen
aufeinanderfolgenden Befehle eines Programms umgeschaltet werden. Dieses Steuerregister
kann mittels eines auf der Leitung 81 von einem später noch zu erläuternden Schaltgerät 46 zugeführten
Einlaßsignals außer Tätigkeit gesetzt werden. Die entsprechenden Wort- und Blockadressen bestimmenden
Ziffersignalausgänge dieses Steuerregisters werden außerdem über Leitergruppen 33 und 34 der
Adressenwähleinrichtung 12 parallel mit den vom Befehlsregister 14 gelieferten Ausgangsimpulsen zugeführt.
Das gesonderte Übertragungssteuerregister 17 hat eine Bauart, die im wesentlichen identisch mit derjenigen
des Registers 44 ist, und kann mittels eines über eine Leitung 82 von der Schalteinrichtung 46
bezogenen Signals außer Tätigkeit gesetzt werden. Dieses Steuerregister 17 kann außerdem mittels einer
Rückstelleinrichtung 48 auf ein bestimmtes, gewähltes Zifferbild rückgestellt werden. Dieses Übertragungssteuerregister
enthält wie das Steuerregister 44 die üblichen Schaltungen zur fortschreitenden Änderung
der darin enthaltenden Steuerzahl jeweils am Ende eines Rechnungsganges, derart, daß normalerweise
der jeweils nächstfolgende Befehl der Befehlsfolge ausgewählt wird. Die verschiedenen Ziffersignalausgänge
des Steuerregisters 17 werden über eine Leitergruppe.83 der Adressenwähleinrichtung
des Übertragungsbefehlsspeichers 49 zugeführt.
Das Übertragungsbefehlsregister 47 ist grundsätzlich ähnlich dem normalen Befehlsregister 14 und
weist eine Funktions-Entschlüsselungsschaltung 84 auf, welche durch die Funktionsziffersignale eines
jeweils zugeführten Befehls derart betätigt wird, daß verschiedenen Torschaltungen und anderen, während
des selbsttätigen Übertragungsvorgangs wirksamen Schaltungen entsprechende Steuerpotentiale zugeführt
werden. Der Befehlssignaleinlaß des Befehlsregisters 47 ist bei 85 angedeutet, während der Änderungseinlaß
bei 86 angedeutet ist.
Die Register- und Vergleichsschaltung 21 besteht im wesentlichen aus sechzehn einzelnen Gruppen jeweils
kombinierter Trigger- und Ubereinstimmungsanzeigekreise. Jeweils ein Eingang zu jedem dieser
Übereinstimmungszeigekreise ist von dem jeweils zugehörigen Triggerkreis abgeleitet, während der jeweils
andere Eingang die Form des betreffenden Adressenziffersignals der betreffenden Blockkenngruppe hat,
welches über die Leitergruppen 34 vom Befehlsspeieher 14 bezogen wird, oder welches die Form ähnlicher
Impulsausgänge des Steuerregisters 44 hat.
Die einzelnen Triggerkreise der einzelnen Gruppen des Gedächtnisvergleicherkreises werden jeweils in
Übereinstimmung mit den betreffenden Zifferwerten des Blockkennadressensignals in einen von jeweils
zwei verschiedenen Schaltzuständen gestellt, wobei die betreffenden Stelleinlässe über die Leitergruppe
30 vom Hauptspeicherleitregister 56 her bezogen werden. Jede Gruppe des Gedächtnisvergleicherkreises
weist eine gesonderte Auslaßleitung 19 auf, die jeweils nur dann erregt wird, wenn die Einstellungen
aller Gedächtnistriggerkreise der betreffenden Gruppe gleichzeitig mit den zugeführten Ziffersignalen auf der
Leitergruppe 34 auftreten. Findet ein solches zeitliches Zusammentreffen statt, so erzeugt das entsprechende
Ausgangssignal auf der zugehörigen Leitung 19 einen Eingang zum Schlüsselsignalgenerator 15.
Dieser Signalgenerator erzeugt auf Grund der Erregung einer beliebigen Eingangsleitung 19 eine jeweils
vierziffrige Signalkombination innerhalb des Bereiches 0000, 0001 ... 1111 jeweils entsprechend derjenigen
Gruppe der Register- und Vergleichsschaltung 21, in welcher dieses zeitliche Zusammentreffen
der Signale stattgefunden hat. Dieses, vom Schlüsselsignalgenerator erzeugte vierziffrige Signal bildet den
blockkennzeichnenden Signaleingang zur Leitung 28 der Adressenwähleinrichtung 12.
Die Register- und Vergleichsschaltung 21 liefert außerdem auf der Leitung 37 stets dann einen Impulsausgang,
wenn die genannte zeitliche Übereinstimmung an einer der erwähnten Gruppen dieses
Kreises auftritt. Wenn an einer beliebigen dieser Triggerkreisgruppen diese Übereinstimmung nicht
erzielt wird, so liefert dieser Kreis auf einer Leitung 39 ein die Nichtübereinstimmung anzeigendes Ausgangssignal.
Der Entleerungsadressenwähler 50 dient zur Wahl einer der zu entleerenden Blockstellen des Hauptspeichers
10, sobald im Hauptspeicher Platz benötigt wird, um einen neuen Wortblock vom Sekundärspeicher
11 her aufzunehmen. Dieser Entleerungsadressenwähler 50 kann eine beliebige Ausführungsform
von einer Mehrzahl möglicher Ausführungsformen haben, was jeweils davon abhängt, welches System
zur Wahl der Blockräumung benutzt wird. Eine einfache Anordnung kann beispielsweise darin bestehen,
jeden der sechzehn Hauptspeicherblöcke jeweils nacheinander der Reihe nach zur Entleerung auszuwählen,
in welchem Fall der Entleerungsadressenwähler 50 lediglich die Form eines sechzehnstufigen
Ringzählers zu haben braucht, der bei jedem Ubertragungsvorgang jeweils um einen Schritt weitergeschaltet
wird, so daß jeweils nacheinander eine seiner sechzehn Schaltstufen im Sinne der Erregung jeweils
eines Leiters wirksam wird, wobei sechzehn dieser Leiter zusammen die Leitergruppe 55 bilden. Eine
andere Ausführungsart eines solchen Gerätes kann beispielsweise aus einer Folge miteinander kombinierter
Impulszähler und Zeitverzögerungskreise bestehen, wobei jeder dieser Kreise jeweils einer Gruppe
des Gedächtnisvergleicherkreises zugeordnet sein kann. Jeder dieser Kreise wird jeweils dann um einen
Schritt hinsichtlich seines Zählzustandes weitergeschaltet, wenn an der betreffenden Gruppe der Register-
und Vergleichsschaltung 21 Übereinstimmung herrscht, wobei dieser Schaltzustand jeweils in entsprechendem
Maße auf Grund einer Maschinen-Grundzeitsteuerung um einen Schritt" zurückgesetzt
wird. Bei dieser Ausführungsform des Gerätes hat also jeweils diejenige Gruppe, die am häufigsten
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benutzt wird, in jedem Augenblick die höchste Zähl- Speichers aufzuzeichnen vermögen. An jeder dieser
stufe, während die am wenigsten häufig benutzte Adressen ist außerdem eine Einrichtung vorgesehen,
Gruppe jeweils die niedrigste Zählstufe aufweist. mit deren Hilfe eine weitere Ziffer aufgezeichnet
! Wird ein Ausgangsimpuls benötigt, der anzeigt, daß werden kann, die als »besetzt/frei« Ziffer bzw. als
! die betreffende Gruppe geräumt werden soll, so wer- 5 »Besetzungsanzeigeziffer« bekannt ist und angibt, ob
j den die verschiedenen miteinander kombinierten Im- die betreffende Blockstelle im Sekundärspeicher 11
s pulszähler und Zeitverzögerungskreise im Sinne einer tatsächlich besetzt oder frei ist. Diesen Besetzungs-
! Bestimmung des jeweils niedrigststufigen Ausgangs- anzeigezifferstellen des Registers ist eine Abfrage-■
impulses überprüft und sodann wird jeweils die be- schaltung 64 zugeordnet, deren Zweck es ist, jeweils
j treffende Leitung der Leitergruppe 55 erregt, auf wel- io zu prüfen, ob durch den Wert »0« oder »1« dieser
eher dann der Adressenwähleinrichtung des Haupt- Besetzungsanzeigeziffer eine Besetzung des betreffenspeicherleitregisters
56 ein Signal dargeboten wird. den Blockortes angezeigt wird und entsprechend dem
Das Hauptspeicherleitregister 56 weist ein Mehr- jeweils ermittelten Wert ein Auslaßsignal zu erzeuadressen-Wortspeichergerät
üblicher Bauweise auf, gen. Diesen Zifferstellen ist außerdem ein Schreibebeispielsweise
eine Magnetkern-Speichermatrix, und 15 kreis 65 zugeordnet, mit dessen Hilfe der Wert der
die zugehörige Adressenwähleinrichtung 57 kann wie- Besetzungsanzeigeziffer von »0« auf »1« geändert
derum eine Dioden-Baumschaltung von an sich be- werden kann, wenn ein bereits leerer Block aufgefüllt
kannter Form enthalten. Dieses Register weist sech- wurde, bzw. mit dessen Hilfe diese Besetzungsanzehn
für sich festlegbare Speicherorte auf, deren zeigeziffer von »1« auf »0« geändert werden kann,
jeder jeweils einer Blockstelle des Hauptspeichers 10 ao wenn ein bereits voller Block entleert wird,
entspricht und deren jeder über die Adressenwähl- Das Programmblock-Leitregister 70 ist hinsicht- ; einrichtung 57 mittels der betreffenden, vom Entlee- lieh seiner Form dem Register 63 ähnlich und weist $] rungsadressenwähler 50 her erregten Leitung der Lei- einen Mehradressen-Wortspeicher auf, der wiederum ψ tergruppe 55 wählbar ist. Dieses Register weist bei zweckmäßigerweise die Form einer Magnetkern-87 einen Leseauslaß und bei 88 einen Schreibeein- 25 Speichermatrix hat und eine Anzahl gesonderter gang auf. Der Leseauslaß 87 ist über eine Leiter- Wortspeicherstellen enthält, deren Zahl wiederum gruppe 58 an den Schreibeeinlaß des Arbeitsspeichers gleich der Anzahl der Blockstellen im Sekundärspei-
entspricht und deren jeder über die Adressenwähl- Das Programmblock-Leitregister 70 ist hinsicht- ; einrichtung 57 mittels der betreffenden, vom Entlee- lieh seiner Form dem Register 63 ähnlich und weist $] rungsadressenwähler 50 her erregten Leitung der Lei- einen Mehradressen-Wortspeicher auf, der wiederum ψ tergruppe 55 wählbar ist. Dieses Register weist bei zweckmäßigerweise die Form einer Magnetkern-87 einen Leseauslaß und bei 88 einen Schreibeein- 25 Speichermatrix hat und eine Anzahl gesonderter gang auf. Der Leseauslaß 87 ist über eine Leiter- Wortspeicherstellen enthält, deren Zahl wiederum gruppe 58 an den Schreibeeinlaß des Arbeitsspeichers gleich der Anzahl der Blockstellen im Sekundärspei-
52 angeschlossen und, wie bereits erwähnt, über eher 11 ist. Die zugehörige Adressenwähleinrichtung
eine Leitergruppe 30 an den Stelleinlaß der Register- 71 ist hinsichtlich ihrer Form wiederum ähnlich der
und Vergleichsschaltung 21 angeschlossen. Der 30 Adressenwähleinrichtung 62 des Speichers 63, derart,
Schreibeeinlaß 88 wird über eine Leitergruppe 89 daß mittels eines auf der Leitergruppe 98 dargebotevom
Leseauslaß des Arbeitsspeichers 52 her gespeist. nen Eingangs ein beliebiger Wortspeicherort gewählt
Der Einlaß der Adressenwähleinrichtung 57 kann werden kann. Diesen Adressenwähleingang bildet in
außerdem über eine Leitergruppe 90 vom Übertra- diesem Fall die Programmblocknummer eines beliegungsbefehlsregister
47 her mit Steuereinlaßsignalen 35 bigen, im Befehlsprogramm gekennzeichneten Wortbeschickt
werden. blockes, während an der zugehörigen Speicherstelle
Der Arbeitsspeicher 52 ist wiederum ein Mehr- eine Speicherblocknummer untergebracht wird,
adressen-Wortspeichergerät und kann beispielsweise welche die Stelle des gewünschten Programmblocks
die Form einer oder mehrerer Magnetkern-Speicher- im Sekundärspeicher 11 angibt. Der Schreibeeingang
matrixen mit zugehöriger Adressenwähleinrichtung 40 erfolgt zu diesem Register über die Leitergruppe 99,
53 haben, die wiederum ihrerseits die Form einer während der Leseausgang über eine Leitergruppe 100
üblichen Dioden-Baumschaltung haben kann. Der erfolgt.
Schreibeeinlaß zu diesem Speicher ist bei 92 ange- Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die betref-
|) deutet, während der Leseauslaß desselben bei 93 an- fenden Adressensignaleingänge vom Übertragungs-
γ gedeutet ist. Der bei 94 dargebotene Adressenwähl- 45 befehlsregister 47 her alle über entsprechende Toreingang
wird über eine Leitergruppe 54 vom Über- schaltglieder der Adressenwähleinrichtung 62, 71 und
tragungsbefehlsregister 47 geliefert. Dieser Arbeits- 57 zugeführt werden. Der Leseausgang 93 des Arspeicher
wird als zeitweise wirksamer Speicher wäh- beitsspeichers 52 ist über eine Leitergruppe 67 mit
rend der verschiedenen Schritte des Übertragungsvor- dem Adressenwähleinlaß 20 der Sekundärspeichergangs
benutzt und verschiedene ausschließliche 50 Adressenwähleinrichtung 16 und außerdem mit den
Adressenorte dieses Speichers werden nachstehend Schreibeeinlässen 96, 99 und 88 der Register 63, 70
als Wortspeicherorte wl, w2, w3 . . . usw. be- und 56 sowie über eine Leitergruppe 66 mit dem Anzeichnet,
derungseinlaß 86 des Übertragungsregisters 47 und Das Sekundärspeicher-Leitregister 63 weist ein über eine Leitergruppe 91 mit dem normalen Beweiteres
Mehradressen-Wortspeichergerät auf, das 55 fehlsregister 14 verbunden. Die Leitergruppe 51 stellt
wiederum zweckmäßigerweise die Form einer Ma- eine Verbindung vom Blockziffersignalauslaß des Begnetkern-Speichermatrix
hat und besitzt eine zugehö- fehlsregisters 14 zum Schreibeeinlaß 92 des Arbeitsrige
Adressenwähleinrichtung 62, mit deren Hilfe be- Speichers 52 dar, während der Θ-Signalauslaß 60 der
liebige Wortspeicherorte mittels auf der Leitergruppe Adressenwähleinrichtung 16 ebenso wie die Leseäus-
95 erscheinender Adressensignale gewählt werden 60 lasse 97, 100 und 87 der Register 63, 70 und 56 an
können. Der Schreibeeinlaß dieses Speichers ist bei diesem Schreibeeinlaß 92 angeschlossen sind.
96 angedeutet, während dessen Leseauslaß mit 97 Der Übertragungsbefehlsspeicher 49 kann jede bebezeichnet
ist. Dieser Speicher weist eine Anzahl liebige Ausführungsform haben, doch kann, da es
gesonderter Wortspeicherorte auf, welche gleich der normalerweise nicht notwendig oder wünschenswert
Anzahl der Blockspeicherstellen im Sekundärspei- 65 ist, die Form der darin gespeicherten Wörter zu äncher
11 ist und die jeweils die Programm-Adressen- dem, dieser Speicher die Form eines die darin gezahl
des gegebenenfalls vorhandenen Inhalts einer speicherten Wörter nicht verändernden Speichers
entsprechenden Blockspeicherstelle des Sekundär- haben, in welchem Fall dieser Speicher beispielsweise
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die Form einer Anzahl gesonderter Magnetkerngeräte handen seien. Unter diesen Umständen ergibt sich
haben kann, deren Magnetkernschnecke abnehmbar an der Register- und Vergleichsschaltung 21 eine
ist, wodurch die jeweils in den darin befindlichen zeitliche Übereinstimmung und das infolgedessen an
Adressenorten gespeicherten Wortbilder von Hand der Leitung 37 dargebotene Übereinstimmungssignal
eingestellt werden können und nicht in anderer Weise 5 bildet einen der Steuereingänge des Phasensteuerkrei-
verändert werden können. Mit diesem Speicher ist ses 43. Wenn andererseits ein, bestimmter, mittels
eine Adressenwähleinrichtung 35 irgendeiner belie- der Adressenwähl-Ausgangssignale entweder des
bigen, bekannten Bauart verbunden, deren Adressen- Steuerregisters 44 oder des Befehlsregisters 14 ge-
signaleingang von dem Ziffersignalauslaß des Über- forderter, bestimmter Nummernblock des geforder-
tragungssteuerregisters 17 über die Leitergruppe 83 io ten Wortes noch nicht im Hauptspeicher 10 aufge-
abgeleitet wird. zeichnet ist, dann tritt an keiner der verschiedenen
Die Arbeitsweise der soeben in großen Zügen dar- Gruppen der Register- und Vergleichsschaltung 21
gelegten Schaltung ist die folgende: eine Übereinstimmung auf, wodurch angezeigt wird,
Bei normaler Maschinentätigkeit ist der Ablauf der daß ein Angabenwortblock, welcher das gewünschte
einzelnen Operationsgänge in üblicher Weise derart, 15 Wort enthält, von seinem augenblicklichen Speicher-
daß jeweils die im Steuerregister 44 befindliche ort im Sekundärspeicher 11 in eine der Blockstellen
Steuerzahl dazu benutzt wird, die Adresse des je- innerhalb des Hauptspeichers 10 übertragen werden
weils nächstfolgenden Befehls des Rechenprogramms muß.
dadurch zu kennzeichnen, daß die erforderlichen Diese fehlende Übereinstimmung in der Register-Adressen
wählsignale der Adressenwähleinrichtung 20 und Vergleichsschaltung 21 bewirkt die Aussendung
12 des Hauptspeichers 10 zugeführt werden. Diese eines Nichtübereinstimmungssignals über die Leitung
Adressenwählsignale bestehen aus den Blockkenn- 39, wodurch die Schalteinrichtung 46 umgeschaltet
Signalen, welche der Register- und Vergleichsschal- wird und die Einleitung einer selbsttätigen Übertratung
21 zugeführt werden, wo das jeweils erforder- gung bewirkt. Bei dieser selbsttätigen Übertragung
liehe vierziffrige Ausgangssignal vom Schlüsselst- 25 muß herausgefunden werden, wo das gewünschte
gnalgenerator 15· erzeugt wird, welcher sodann den Wort sich im Sekundärspeicher 11 befindet und so-Blockwähleingang
28 der Adressenwähleinrichtung dann muß dasselbe, nachdem es eine passende Block-12
und die gesonderten Wortkennzeichnungssignale, stelle des Hauptspeichers 10 durch Überführung des
welche dem Eingang 27 dieser Adressenwählein- darin befindlichen Inhalts in den Sekundärspeicher
richtung unmittelbar zugeführt werden, zuführt. Von 30 11 geräumt worden ist, vom Sekundärspeicher 11
der auf diese Weise im Hauptspeicher 10 ausge- in den Hauptspeicher 10 übertragen werden, wobei
wählten Adresse wird sodann der jeweils nächste Be- in den Leitregistern 63 und 70 und im Hauptspeifehl
in das normale Befehlsregister 14 herausgelesen, cherleitregister 56 entsprechende Aufzeichnungen erwelches
dann seinerseits im Sinne der Wahl der folgen. Dieser selbsttätige UbertragungsVorgang wird
Adresse des durch den Befehl gewünschten Zahl- 35 nunmehr im einzelnen beschrieben,
oder Angabenwortes innerhalb des Hauptspeichers Die Betätigung der Schalteinrichtung 46 verlegt 10 wirksam wird. Diese Wahl erfolgt wiederum die Maschinensteuerung vom normalen Steuerregister durch Zuführung der das Wort kennzeichnenden, im 44 und Befehlsregister 14 zu dem gesonderten ÜberRegister 14 eingestellten Ziffersignale unmittelbar tragungssteuerregister 17 und dem zugehörigen Bezum Adressenwähleinlaß 27 der Adressenwählein- 40 fehlsregister 47. Das normale Steuerregister 44 bleibt richtung 12 und durch Zuführung der Blockkenn- auf die betreffende Rechenprogramm-Steuernummer Zeichnungssignale zur Register- und Vergleichsschal- eingestellt, welche das nicht zur Verfügung stehende tung 21, wodurch das vom Schlüsselsignalgenerator Angabenwort gefordert hatte. Das Übertragungs-15 herrührende, erforderliche vierziffrige Block- Steuerregister 17 ist in der bereits beschriebenen adressensignal erzeugt wird. Die Funktionsziffersi- 45 Weise bereits mittels der Rückstelleinrichtung 48 gnale desselben, im Register 14 befindlichen Befehls auf eine bestimmte Zahl eingestellt worden, welche werden auf übliche Weise dann wirksam, wenn die die Adresse des ersten, innerhalb des Übertragungs-Funktions-Entschlüsselungseinrichtung 45, die zur befehlsspeichers 49 befindlichen Unterbefehls innerAusführung des gewünschten Rechnungsganges er- halb einer Folge von Unterbefehlen einer besonderen forderlichen Schalt- und anderen Steuersignale lie- 50 übertragssteuernden Befehlsfolge bezeichnet, die an fert. Wenn der durch den betreffenden Befehl fest- aufeinanderfolgenden Adressenorten des Übertragelegte Rechnungsgang beendet ist, wird auf gleiche gungsbefehlsspeichers 49 gespeichert sind. Infolge-Weise, gewöhnlich durch Änderung der im Steuer- dessen wird nunmehr der Übertragungs-Unterbefehl register 44 befindlichen Steuerzahl einer »1« der an Stelle des normalen Rechenprogramms wirksam jeweils nächste Befehl einer Programmfolge auf 55 und während der Dauer dieser Steuerung werden die gleiche Weise ausgewählt, wobei jedoch unter be- einzelnen aufeinanderfolgenden, in dem Übertrastimmten anderen Bedingungen, beispielsweise dann, gungsbefehlsspeicher 49 enthaltenen Übertragungswenn nur eine bestimmte Übertragung stattfinden befehle nacheinander durch die fortschreitend wechsoll, eine neue Steuerzahl dem Steuerregister 44 zu- selnde Einstellung des Übertragungssteuerregisters geführt wird. Die verschiedenen, durch die Ausfüh- 60 17 ausgewählt und vom Übertragungsbefehlsspcicher rung der einzelnen Programmbefehle bedingten 49 auf das Übertragungsbefehlsregister 47 übertra-Rechnungsschritte werden wiederum unter einer Zeit- gen, wobei die Maschinentätigkeit in einer Weise gesteuerung ausgeführt, die in an sich bekannter Weise steuert wird, die genau analog zu derjenigen der durch eine Phasen- bzw. Arbeitsspielsteuerung fest- normalen Maschinentätigkeit unter der Steuerung gelegt ist. 65 des Steuerregisters 44 und des Befehlsregisters 14
oder Angabenwortes innerhalb des Hauptspeichers Die Betätigung der Schalteinrichtung 46 verlegt 10 wirksam wird. Diese Wahl erfolgt wiederum die Maschinensteuerung vom normalen Steuerregister durch Zuführung der das Wort kennzeichnenden, im 44 und Befehlsregister 14 zu dem gesonderten ÜberRegister 14 eingestellten Ziffersignale unmittelbar tragungssteuerregister 17 und dem zugehörigen Bezum Adressenwähleinlaß 27 der Adressenwählein- 40 fehlsregister 47. Das normale Steuerregister 44 bleibt richtung 12 und durch Zuführung der Blockkenn- auf die betreffende Rechenprogramm-Steuernummer Zeichnungssignale zur Register- und Vergleichsschal- eingestellt, welche das nicht zur Verfügung stehende tung 21, wodurch das vom Schlüsselsignalgenerator Angabenwort gefordert hatte. Das Übertragungs-15 herrührende, erforderliche vierziffrige Block- Steuerregister 17 ist in der bereits beschriebenen adressensignal erzeugt wird. Die Funktionsziffersi- 45 Weise bereits mittels der Rückstelleinrichtung 48 gnale desselben, im Register 14 befindlichen Befehls auf eine bestimmte Zahl eingestellt worden, welche werden auf übliche Weise dann wirksam, wenn die die Adresse des ersten, innerhalb des Übertragungs-Funktions-Entschlüsselungseinrichtung 45, die zur befehlsspeichers 49 befindlichen Unterbefehls innerAusführung des gewünschten Rechnungsganges er- halb einer Folge von Unterbefehlen einer besonderen forderlichen Schalt- und anderen Steuersignale lie- 50 übertragssteuernden Befehlsfolge bezeichnet, die an fert. Wenn der durch den betreffenden Befehl fest- aufeinanderfolgenden Adressenorten des Übertragelegte Rechnungsgang beendet ist, wird auf gleiche gungsbefehlsspeichers 49 gespeichert sind. Infolge-Weise, gewöhnlich durch Änderung der im Steuer- dessen wird nunmehr der Übertragungs-Unterbefehl register 44 befindlichen Steuerzahl einer »1« der an Stelle des normalen Rechenprogramms wirksam jeweils nächste Befehl einer Programmfolge auf 55 und während der Dauer dieser Steuerung werden die gleiche Weise ausgewählt, wobei jedoch unter be- einzelnen aufeinanderfolgenden, in dem Übertrastimmten anderen Bedingungen, beispielsweise dann, gungsbefehlsspeicher 49 enthaltenen Übertragungswenn nur eine bestimmte Übertragung stattfinden befehle nacheinander durch die fortschreitend wechsoll, eine neue Steuerzahl dem Steuerregister 44 zu- selnde Einstellung des Übertragungssteuerregisters geführt wird. Die verschiedenen, durch die Ausfüh- 60 17 ausgewählt und vom Übertragungsbefehlsspcicher rung der einzelnen Programmbefehle bedingten 49 auf das Übertragungsbefehlsregister 47 übertra-Rechnungsschritte werden wiederum unter einer Zeit- gen, wobei die Maschinentätigkeit in einer Weise gesteuerung ausgeführt, die in an sich bekannter Weise steuert wird, die genau analog zu derjenigen der durch eine Phasen- bzw. Arbeitsspielsteuerung fest- normalen Maschinentätigkeit unter der Steuerung gelegt ist. 65 des Steuerregisters 44 und des Befehlsregisters 14
Es wurde oben vorausgesetzt, daß in jedem Fall erfolgt.
die jeweils befohlenen Befehls- und Zahlen- bzw. Die Übertragungsschritte verlaufen im einzelnen
Angabenwörter bereits in dem Hauptspeicher 10 vor- wie folgt: Der Einfachheit der Beschreibung halber
15 16
sei angenommen, daß die vom Entleerungsadressen- 11 kennzeichnet und wird natürlich an der Adresse
wähler 50 gewählte Blocknummer 10 zu räumenden w>3 des Arbeitsspeichers 52 festgehalten. Hat die
Blockes mit MSC bezeichnet ist. Die Programm- erste Prüfung bereits ein Freisignal gezeitigt, dann
blocknummer des bereits an der Blockstelle MSC ist natürlich das ursprüngliche Signal Θ, welches
vorhandenen Inhalts dieses Speicherblockes im S dann an der Adresse vv3 des Arbeitsspeichers verHauptspeicher
10 sei mit PBT bezeichnet. Die Pro- fügbar ist, das erforderliche Adressensignal θ Ε.
grammblocknummer des neuen Blockes, der durch Im nächsten Schritt wird das Signal Θ Ε aus
die Blockadressenziffern des Befehls gekennzeichnet dem Arbeitsspeicher 52 über die Leitergruppen 93
ist, welcher ursprünglich im normalen Befehlsregi- und 66 herausgelesen und dem Änderungseinlaß 86
ster 14 enthalten war und vom Sekundärspeicher 11 io des Übertragungsbefehlsregisters 47 zugeführt, wo
auf den Hauptspeicher 10 übertragen werden soll, es den Adressenteil eines Übertragungsbefehls bildet,
sei mit PBR bezeichnet. Die Blocknummer des Se- der wiederum die betreffende Adresse in der Sekundärspeichers
11, an welchem der gewünschte kundärspeicher-Leitschaltung 63 auswählt. Ist diese
Block PBR sich tatsächlich befindet, sei mit SSR be- Adresse ausgewählt, so wird das ursprünglich erzeichnet.
Das Symbol Θ wird zur Bezeichnung des 15 mittelte »frei«-Zeichen auf »besetzt« geändert, indem
auf der Leitung 60 dargebotenen Signals benutzt, die Schreibeinrichtung 65 betätigt wird, während der
welches die jeweils nächste Blockstelle bezeichnet, Block PT von der Adresse w 2 des Arbeitsspeichers
die im Sekundärspeicher 11 zur Verfügung steht, 52 über die Leitergruppen 93 und 96 in die Blockwährend
diejenige Blockstelle des Sekundärspei- adressenspeicherstelle dieses Ortes im Leitregister 63
chers 11, die als leer ermittelt wurde und nach dem ao eingeschrieben wird.
Augenblick der Prüfung als nächste zur Verfügung Während des nächsten Schrittes wird der Block
stehen wird, mit der Bezeichnung ΘΕ bezeichnet sei. PBT aus der Adresse w 2 des Arbeitsspeichers 52
Die verschiedenen, gesonderten Wortadressenorte des über die Leitergruppen 93 und 66 dem Änderungs-Arbeitsspeichers
52, der während des Überführungs- einlaß 86 des Ubertragungsbefehlsregisters 47 zugevorganges
benutzt wird, werden außerdem mit w 1, 35 führt, wo er den Adressenteil eines Befehles bildet,
w 2, W 3, w 4... usw. bezeichnet. mittels welchem im Programmblockleitregister 70
Der erste Schritt ist die Übertragung des Blockes derjenige Adressenort gewählt wird, welcher der be-
PBR vom Befehlsregister 14 in das Register vvl des treffenden Programmblocknummer PBT zugeordnet
Arbeitsspeichers 52 über die Leitergruppe 51. ist. Wenn diese Adresse gewählt ist, wird sodann das
Der nächste Schritt ist die Verwendung des Aus- 30 Signal Θ E aus der Adresse vv3 im Arbeitsspeicher
ganges MSC des Entleerungsadressenwählers 50 als 52 herausgelesen und über Leitergruppen 93 und 99
Adressenwählsignal über die Leitergruppe 55 zur in die gewählte Blockstelle eingeschrieben. Dasselbe
Adressenwähleinrichtung 57> wodurch die betref- Signal PBT wird über Leitergruppen 93 und 66 von
fende Speicherstelle im Hauptspeicherleitregister 56 der Adresse w 2 des Arbeitsspeichers 52 in das norwirksam
gemacht wird. Der Inhalt dieses Speicher- 35 male Befehlsregister 14 eingeschrieben. In diesem
ortes entspricht dem Block PBT, welcher sodann Befehlsregister werden sowohl die Wortwählziffern
über die Leitergruppe 58 aus dem Hauptspeicher- als auch die Funktionsziffern sämtliche den Wert »0«
leitregister 56 herausgelesen und in die Adresce vt>2 haben.
des Arbeitsspeichers 52 hineingeschrieben wird. Der nächste Schritt besteht darin, daß das Signal
Der nächste Schritt ist die Herauslesung des Si- 40 & E aus der Adresse vv3 des Arbeitsspeichers 52
gnals Θ aus der Adressenwähleinrichtung 16 des Se- über Leitergruppen 93 und 67 herausgelesen und
kundärspeichers 11 über die Leitergruppe 60 in die dem Adressenwähleinlaß 20 der Adressenwählein-Adresse
w3 des Arbeitsspeichers 52. Dieses Signal Θ richtung 16 des Sekundärspeichers 11 zugeführt
wird sodann über die Leitergruppen 93 und 66 aus wird,, wodurch die letztere, auf die geforderte
dem Arbeitsspeicher herausgelesen und dem Ände- 45 Blocknummer eingestellt wird, wonach Übereinrungseinlaß
86 des Übertragungsbefehlsregisters 47 Stimmung der betreffenden Blocknummer mit dem
zugeführt, wo es den Adressenteil des nächsten Be- sich fortgesetzt ändernden Signal Θ des Sekundärfehls
bildet und danach als Adressensignal für die Speichers abgewartet wird. Sobald diese Überein-Adressenwähleinrichtung
62 des Sekundärspeicher- Stimmung auftritt, gestattet das auf der Leitung 68 Leitregisters 63 wirksam wird. Wenn diese Adresse 50 zur Phasensteuerschaltung 43 gelangende Ausgangswirksam
ist, wird die darin befindliche Besetzungs- signal die Fortsetzung des Übertragungsvorganges,
anzeigeziffer mittels der Abfrageschaltung 64 geprüft, welcher durch das Übertragungsbefehlsregister 47
um zu ermitteln, ob der jeweils als nächster verfüg- so gesteuert wird, daß jede der aufeinanderfolgenden
bare Block im Sekundärspeicher 11 frei oder be- Adressen 0, 1, 2, 3... usw. des Wortblockes PBT
setzt ist. Ist er frei, so verläuft der weitere Vorgang 55 im Hauptspeicher 10 über den Übertragungsweg
des Arbeitsspiels in einer später noch zu beschrei- über die Übertragungstorschaltung 23 dem Schreibebenden
Weise. Ist der betreffende Block besetzt, eingang 29 des Sekundärspeichers 11 zugeführt wird,
dann besteht der nächste Schritt darin, daß das Si- wobei die betreffende Blockstelle im Hauptspeicher
gnal Θ in der Adresse w3 des Arbeitsspeichers 52 10 durch die Signale gewählt wird, welche vom Beauf
Θ + 1 abgeändert wird und sodann die soeben 60 fehlsregister 14 geliefert werden und wobei die verdargelegten
Arbeitsgänge der Auswahl im Register schiedenen Wortspeicherziffersignale zwischen auf-
und der damit gleichzeitig erfolgenden Prüfung einanderfolgenden Wortübertragungen in der Weise
der Besetzungsanzeigeziffer mittels der Abfrageschal- geändert werden, daß zusätzliche Impulse dem Äntung
64 so lange wiederholt werden, bis an einer derungseinlaß 18 dieses Registers unter der Steuenachfolgenden
Blockadresse des Registers 63 ein 65 rung des Befehlsregisters 47 zugeführt werden,
»freier« Block ermittelt wird. Diese Adresse θ + η Wenn diese Übertragung vom Hauptspeicher zum
ist dann diejenige Adresse Θ E, welche die als nach- Sekundärspeicher vollständig durchgeführt ist, wird
ste verfügbare freie Blockstelle im Sekundärspeicher wiederum das vom Entleerungsadressenwähler 50
17 18
gelieferte Signal MSC benutzt, indem es über die Im nächsten Schritt wird das vom Entleerungs-
Leitergruppe 55 der Einrichtung 57 zugeführt wird, adressenzähler 50 gelieferte Wort MSC wiederum
die dann als Adressenwähleinrichtung für das Haupt- dazu benutzt, die betreffende Adresse im Hauptspei-
speicherleitregister 56 im Sinne einer Wahl der be- cherleitregister 56 auszuwählen und das darin betreffenden
Speicherstelle in letzterem Register wirk- 5 findliche Signal PBR wird über die Leitergruppe 3C
sam ist. Wenn diese Wahl erfolgt ist, wird der Wort- herausgelesen, wodurch die betreffende Gruppe der
block PBR aus der Adresse w 1 des Arbeitsspeichers Triggerkreise der Register- und Vergleichsschaltung
52 herausgelesen und als Aufzeichnung des nunmehr 21 entsprechend der vorgenommenen Übertragung
in dem betreffenden Hauptspeicherblock enthaltenen eingestellt wird.
Inhalts in die betreffende Stelle des Hauptspeicher- io Wenn die Übertragung vollständig durchgeführt
leitregisters 56 eingeschrieben. ist, wird die Schalteinrichtung 46 mittels eines vom
Während des nächstfolgenden Schrittes wird der Übertragungsbefehlsspeicher 49 dargebotenen Signals
Wortblock PBR aus der Adresse w 1 des Arbeits- wieder auf ihren Ursprungszustand zurückgestellt,
Speichers 52 über die Leitergruppen 93 und 66 her- wodurch die Maschine wiederum auf ihren vorigen
ausgelesen und dem Änderungseinlaß 86 des Über- 15 Arbeitszustand rückgeschaltet wird, in welchem das
tragungsbefehlsregisters 47 zugeführt, wo er den Befehlsregister 14 und das Steuerregister 44 wirk-Adressenteil
eines Befehls bildet, der dann auf die sam sind und das Übertragungs-Berfehlsregister und
Adressenwähleinrichtung 71 des Programmblock- das Übertragung-Steuerregister 17 außer Tätigkeit
Leitregisters 70 im Sinne einer Wahl des darin ent- gesetzt sind. Das normale Steuerregister 44 enthält
haltenen Adressenortes einwirkt, welcher der be- ao dann noch die Nummer der letzten Programmbefehlstreffenden
Programmblocknummer entspricht und adresse, welche die selbsttätige Tätigkeit ausgelöst
von dieser gewählten Adresse wird sodann der Wort- hatte und diese wird sodann über die Leitergruppen
block SSR herausgelesen, nämlich die Blocknum- 33 und 34 wieder der Adressenwähleinrichtung 12
merstelle im Sekundärspeicher 11, an welcher der des Hauptspeichers 10 zugeführt. Da die Registergewünschte Wortblock PBR sich befindet. Dieser 35 und Vergleichsschaltung 21 nunmehr eine Triggerwird
zur Adresse w4 des Arbeitsspeichers 52 über kreisgruppe aufweist (nämlich diejenige des Blockes
Leitergruppen 100 und 92 herausgelesen. Diese Zahl MSC), deren Einstellung genau derjenigen der gewird
sodann an ihrem Adressenort im Register 70 wünschten Blockzahl PBR entspricht, ist nunmehr
gelöscht. die Übereinstimmung gegeben und der Schlüssel-Im nächsten Arbeitsschritt wird der Wortblock 30 signalgenerator 15 erzeugt das erforderliche vier-
SSR aus der Adresse u>4 des Arbeitsspeichers 52 ziffrige Signal, welches über die Leitergruppe 28
über Leitergruppen 93 und 66 herausgelesen und dazu benutzt wird, denjenigen Block auszuwählen,
dem Änderungseinlaß 86 des Übertragungsbefehls- der soeben von dem Sekundärspeicher 11 her Überregisters
47 zugeführt, wo er den Adressenteil des- tragen wurde. Darum schließt sich nunmehr die
jenigen Befehls bildet, der sodann auf die Adressen- 35 normale Maschinentätigkeit an.
wähleinrichtung 62 des Sekundärspeicher-Leitregi- Während der einzelnen selbsttätigen Übertragungssters 63 im Sinne einer Wahl der dem gewünschten Zeitspannen ist es, obwohl die Unterbrechung der Block entsprechenden Adressenstelle einwirkt. Das normalen Maschinentätigkeit im Sinne einer Befol-Blockadressensignal dieser Adresse wird sodann ge- gung des jeweils im Steuersystem 14 wirksamen Belöscht und die betreffende Besetzungsanzeigeziffer 40 fehls wegen des Fehlens des gewünschten, durch die von »besetzt« auf »frei« geändert. Adressenziffern dieses laufenden Befehls geforderten Diese Zahl PBT wird sodann aus der Adresse w 2 Angabenwortes notwendig ist, nicht nötig, viele der des Arbeitsspeichers 52 über die Leitergruppen 93 normalen Teile der Rechenmaschine einschließlich und 66 zum Einlaß 24 des normalen Befehlsregisters des Hauptspeichers und der Steuerkreise zu be-14 geleitet, wobei wiederum die Wortadressen- und 45 nutzen, es sei dennn während der eigentlichen Wort-Funktionsziffern alle dem Wert »0« entsprechen. Übertragungszeitspannen. In den noch verbleibenden Dasselbe Signal SSR wird außerdem über Leiter- und sehr beträchtlichen Zeitspannen können diese gruppen 93 und 67 aus dem Register vv4 des Ar- Maschinenteile in nutzbringender Weise zur Ausbeitsspeichers 52 herausgelesen und dem Adres- führung anderer Maschinenbefehle benutzt werden, senwähleinlaß 20 der Adressenwähleinrichtung 16 50 beispielsweise zur Ausübung von Teilen eines oder des Sekundärspeichers zugeführt, wodurch die letz- mehrerer anderer, jedoch weniger wichtiger Rechtere auf die gewünschte Speicherblockzahl eingestellt nungsprogramme. Außerdem können diese übrigwird, bezüglich welcher sodann wiederum die An- bleibenden Zeitspannen in Verbindung mit einem kunft eines entsprechenden Θ-Signals und deren dritten Steuersystem auch dazu benutzt werden, Übereinstimmung damit abgewartet wird. Wenn 55 Übertragungen zu und von weiteren HilfsSpeichern, dieses Signal Θ auftritt, löst das daraufhin auf der beispielsweise Magnetbandspeichern oder anderen Leitung 68 dargebotene Übereinstimmungssignal die Umfangsspeichern, durchzuführen.
Übertragung in entgegengesetzter Richtung vom Se- Als Abwandlung der hier beschriebenen Einrichkundärspeicher 11 über die Übertragungstorschal- tung ergibt sich, daß die Verwendung eines gesontung 22 zum Schreibeeinlaß 41 des Hauptspeichers 60 derten Ubertragungsbefehlsregisters 47 nicht wesent-10 aus, wobei mit der Wortzifferstelle 0 des Wort- Hch ist, obwohl dessen Vorhandensein die Verwenbildes MSC begonnen wird und jedes Wort seiner- dung der Maschine für andere Zwecke während der seits wiederum in aufeinanderfolgenden Schritten Übertragungszeitspannen wesentlich erleichtert. Die übertragen wird, die durch das Übertragungsregister Tätigkeiten dieses Registers 47 können auch durch 47 in einer Weise gesteuert werden, die derjenigen 65 das normale Befehlsregister 14 übernommen werden, entspricht, in welcher zuvor die Übertragun- indem dessen Adressenwähl- und Funktionssteuergen in entgegengesetzter Richtung stattgefunden schaltungen entsprechend erweitert werden,
haben. Außerdem können die verschiedenen Register
wähleinrichtung 62 des Sekundärspeicher-Leitregi- Während der einzelnen selbsttätigen Übertragungssters 63 im Sinne einer Wahl der dem gewünschten Zeitspannen ist es, obwohl die Unterbrechung der Block entsprechenden Adressenstelle einwirkt. Das normalen Maschinentätigkeit im Sinne einer Befol-Blockadressensignal dieser Adresse wird sodann ge- gung des jeweils im Steuersystem 14 wirksamen Belöscht und die betreffende Besetzungsanzeigeziffer 40 fehls wegen des Fehlens des gewünschten, durch die von »besetzt« auf »frei« geändert. Adressenziffern dieses laufenden Befehls geforderten Diese Zahl PBT wird sodann aus der Adresse w 2 Angabenwortes notwendig ist, nicht nötig, viele der des Arbeitsspeichers 52 über die Leitergruppen 93 normalen Teile der Rechenmaschine einschließlich und 66 zum Einlaß 24 des normalen Befehlsregisters des Hauptspeichers und der Steuerkreise zu be-14 geleitet, wobei wiederum die Wortadressen- und 45 nutzen, es sei dennn während der eigentlichen Wort-Funktionsziffern alle dem Wert »0« entsprechen. Übertragungszeitspannen. In den noch verbleibenden Dasselbe Signal SSR wird außerdem über Leiter- und sehr beträchtlichen Zeitspannen können diese gruppen 93 und 67 aus dem Register vv4 des Ar- Maschinenteile in nutzbringender Weise zur Ausbeitsspeichers 52 herausgelesen und dem Adres- führung anderer Maschinenbefehle benutzt werden, senwähleinlaß 20 der Adressenwähleinrichtung 16 50 beispielsweise zur Ausübung von Teilen eines oder des Sekundärspeichers zugeführt, wodurch die letz- mehrerer anderer, jedoch weniger wichtiger Rechtere auf die gewünschte Speicherblockzahl eingestellt nungsprogramme. Außerdem können diese übrigwird, bezüglich welcher sodann wiederum die An- bleibenden Zeitspannen in Verbindung mit einem kunft eines entsprechenden Θ-Signals und deren dritten Steuersystem auch dazu benutzt werden, Übereinstimmung damit abgewartet wird. Wenn 55 Übertragungen zu und von weiteren HilfsSpeichern, dieses Signal Θ auftritt, löst das daraufhin auf der beispielsweise Magnetbandspeichern oder anderen Leitung 68 dargebotene Übereinstimmungssignal die Umfangsspeichern, durchzuführen.
Übertragung in entgegengesetzter Richtung vom Se- Als Abwandlung der hier beschriebenen Einrichkundärspeicher 11 über die Übertragungstorschal- tung ergibt sich, daß die Verwendung eines gesontung 22 zum Schreibeeinlaß 41 des Hauptspeichers 60 derten Ubertragungsbefehlsregisters 47 nicht wesent-10 aus, wobei mit der Wortzifferstelle 0 des Wort- Hch ist, obwohl dessen Vorhandensein die Verwenbildes MSC begonnen wird und jedes Wort seiner- dung der Maschine für andere Zwecke während der seits wiederum in aufeinanderfolgenden Schritten Übertragungszeitspannen wesentlich erleichtert. Die übertragen wird, die durch das Übertragungsregister Tätigkeiten dieses Registers 47 können auch durch 47 in einer Weise gesteuert werden, die derjenigen 65 das normale Befehlsregister 14 übernommen werden, entspricht, in welcher zuvor die Übertragun- indem dessen Adressenwähl- und Funktionssteuergen in entgegengesetzter Richtung stattgefunden schaltungen entsprechend erweitert werden,
haben. Außerdem können die verschiedenen Register
63, 70, 56 und sogar 49 durch ein einziges Speichergerät von entsprechendem Wortfassungsvermögen
ersetzt werden. Die Erfindung ist außerdem selbstverständlich auf nach dem Serienverfahren arbei-
tende Rechenmaschinen anwendbar, indem an Stelle 5 sehen wird.
einer Verteilung der verschiedenen Zifferstellen auf eine entsprechende Gruppe voneinander insolierter
Zifferstellenleiter eine entsprechend auf die einzelnen Zifferstellen eingeteilte Zeitsteuerung vorge-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Einrichtung zum gegenseitigen Austausch von Angabenwörtern zwischen einem unmittelbar
zugänglichen Hauptspeicher einer Ziffernrechenmaschine und einem an diese angeschlossenen
Sekundärspeicher vergleichsweise längerer Zugriffszeit, mit einer Übertragungssteuerschaltung
zur Durchführung der erforderlichen Übertragungen von Angabenwörtern in beiden Richtungen,
mit einem Speicherplatzzuteiler, der den in den Sekundärspeicher einzugebenden Angabenwörtern
freie Speicheradressen zuordnet, und mit einem ersten Leitregister, das in Abhängigkeit
von Kennziffern zum Auffinden der tatsächlichen Speicheradressen dient, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Leitregister (70) über eine Adressenwählschaltung (71) durch Kennziffern, welche im Programm der Ziffernrechenmaschine
zur Unterscheidung von Gruppen von Angabenwörtern dienen, wahlfrei zur Übertragung
einer Gruppe von Angabenwörtern vom Sekundärspeicher (11) zum Hauptspeicher (10)
adressierbar ist, daß ferner ein drittes Leitregister (63) vorgesehen ist, das zusammen mit allen
Speicheradressen des Sekundärspeichers je eine Frei/Belegt-Anzeige gespeichert enthält, die über
eine Adressenwählschaltung (62) und eine Abfrageschaltung (64) zur Ermittlung der nächsten
freien Adresse abgetastet wird, welche daraufhin zum Setzen der Bclegt-Anzeige in das zweite Leitregister
(70) auf einen Platz übertragen wird, welcher der Kennziffer einer aus dem Hauptspeicher
in den Sekundärspeicher zu übertragenden Gruppe von Angabenwörtern entspricht, daß
weiter eine Adressenwählschaltung (12) des Hauptspeichers (10) mit einer Register- und Vergleichsschaltung
(21) verbunden ist, in der ein Vergleich aller für belegte Adressen des Haupt-Speichers
gespeicherten Kennziffern mit der Kennziffer des jeweils angeforderten Angabenwortes
erfolgt, daß fernerhin die Register- und Vergleichsschaltung (21) einen Schlüsselsignalgene-,
rator (15) aufweist, der bei Anzeige einer Übereinstimmung die Speicheradresse für die aufzurufenden
Angabenwörter an die Adressenwählschaltung des Hauptspeichers liefert, und daß endlich
ein bei Anzeige einer Nichtübereinstimmung der Register- und Vergleichsschaltung betätigter
Schalter (46) vorgesehen ist, der die Übertragungssteuerschaltung (17, 47, 49, 52, 64, 65) für
eine Übertragung einer Gruppe von Angabenwörtern vom Hauptspeicher zum Sekundärspeicher
und eine Rückübertragung der angeforderten Gruppe von Angabenwörtern vom Sekundärspeicher
zum Hauptspeicher in Tätigkeit setzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitregister (63, 70, 56)
eine Anzahl von Wortregistern umfassen, die durch die Ausgangssignale eines Entleerungsadressenwählers
(50), welcher eine aus dem Hauptspeicher zu entfernende Gruppe von Angabenwörtern
bestimmt, adressierbar sind, und die Kennziffern dieser Angabenwörter enthalten.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärspeicher
(11) und der Hauptspeicher (10) in Speicherblöcke unterteilt sind, daß ferner die Leitregister
(63, 70, 56) jeweils die gleiche Anzahl von Wortregistern enthalten, wie Sekundär- bzw.
Hauptspeicherblöcke aufweisen, und daß die Übertragungs-Steuerschaltung (17, 47, 49, 52, 64,
65) eine sequentielle Übertragung der einen Block bildenden Anzahl der Angabenwörter steuert.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärspeicher
(11) eine Anzeigevorrichtung (60) aufweist, die in bezug auf einen Abtastumlauf den
jeweils nächsten verfügbaren Blockspeicherplatz bereits zu einem Zeitpunkt anzeigt, bevor dieser
für ein Schreiben oder Lesen zugänglich ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Adressenwählschaltung
(16) eine Vergleichsschaltung enthält, der einerseits die Blockspeicherplatz-Anzeige
des Abtastumlaufes und andererseits die Anzeige des nächsten freien Speicherplatzes aus
den Leitregistern (63, 70, 56) zugeführt wird und die bei Gleichheit der Eingangssignale die übertragung
der Angabenwörter vom Hauptspeicher (10) nach dem Sekundärspeicher (11) einleitet.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitregister
(63, 70, 56) drei getrennt ansteuerbare Gruppen darstellen, von denen die erste (63) zur
Aufnahme der Sekundärspeicherkennziffern zusammen mit den Besetzt/Frei-Anzeigen, die
zweite (70) zur Speicherung der belegten Sekundär-Speicheradressen und die dritte (56) zur
Speicherung von Kennziffern der in den Blöcken des Hauptspeichers gespeicherten Angabenwörter
dient, daß der Adressenausgang eines die Übertragung steuernden Befehlsregisters (47) über
Torschaltungen mit den Adressiereingängen (95, 98, 90) der drei Gruppen verbunden ist, und daß
ein Arbeitsspeicher (52) zur Zwischenspeicherung von Haupt-, Sekundär- und Leitspeicheradressen
während einer Übertragungsoperation vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die übertragung steuernde
Übertragungsbefehlsregister (47) von dem normalen Befehlsregister (14) der Rechenmaschine unabhängig
und getrennt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungssteuerschaltung
(17, 47, 49, 52, 64, 65) einen Ubertragungsbefehlsspeicher (49) aufweist, in dem eine Folge von Ubertragungssteuerbefehlen
gespeichert ist, die nacheinander dem Übertragungsbefehlsregister (47) zuführbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertragungssteuerregister (17) vorgesehen ist, das auf die
Anfangsadresse einer Übertragungs-Steuerbefehlsfolge im Übertragungsbefehlsspeicher (49) einstellbar
ist und das mit dem durch die Nichtübereinstimmungsanzeige der Register- und Vergleichsschaltungen
(21) betätigten Schalter (46) verbunden ist und über diesen ein Startsignal für den Aufruf der Übertragungs-Steuerbefehlsfolge
erhält.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer
Inkrementierschaltung versehene Übertragungs-
3 4
Befehlsregister (47), das die vom Sekundärspei- Speichers ist erheblich größer als die des Sekundärcher
gelieferte Blockspeicherplatz-Anzeige spei- Speichers und mit dem Arbeitstakt der zugehörigen
chernde Register des Arbeitsspeichers (52) und Ziffernrechenmaschine synchronisiert.
die die Besetzt/Frei-Anzeige enthaltende Leit- Bei solchen Einrichtungen ist es üblich, im Sekun-
die die Besetzt/Frei-Anzeige enthaltende Leit- Bei solchen Einrichtungen ist es üblich, im Sekun-
registergruppe (63) eine Abtastschleife bilden, an 5 därspeicher enthaltene Angabenwörter in den Hauptdie
eine Abfrageschaltung (64) angeschlossen ist speicher zu überführen, bevor dieselben in der Zif-
und die unabhängig von einem Abtastumlauf fernrechenmaschine verarbeitet werden. Der Eindes
Sekundärspeichers durch wiederholte H- 1- fachheit halber und aus Gründen der Zeitersparnis
Inkrementierung der Blockspeicherplatz-Anzeige werden derartige Überführungen häufig blockweise
in der betreffenden Leitregistergruppe die Adresse io vorgenommen, wobei ein Wörterblock eine bestimmte
des nächsten leeren Speicherplatzes ermittelt. Anzahl von Wörtern umfaßt, die zweckmäßigerweise
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 gleich der Anzahl der einzelnen Wortspeicherorte in
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeits- einem bestimmten Abschnitt des Hauptspeichers ist,
speicher (52) eine Verbindung (93, 66, 91) zum der beispielsweise die Form einer Magnetkern-Spei-Befehlsregister
(14) aufweist, über die eine im 15 chermatrix haben kann. Da es vorkommen kann, daß
Arbeitsspeicher zwischengespeicherte Kennziffer die verschiedenen Wortspeicherorte eines solchen
von Angabenwörtern zur Adressierung des Hauptspeicher-Abschnittes, zu denen eine derartige
Hauptspeichers (10) zum Befehlsregister Übertrag- Übertragung stattfinden soll, bereits mit anderen Anbar
ist. gabenwörtern gefüllt ist, muß eine Überführung die-
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 20 ser zu der betreffenden Zeit nicht benötigten Anbis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekun- gabenwörter in umgekehrter Richtung, d.h. vom
därspeicher (11) ein magnetischer Umlaufspeicher Hauptspeicher zum Sekundärspeicher vorgenommen
ist und daß zur Blockspeicherplatz-Anzeige auf werden, bevor die neuen Angabenwörter in den
diesem befindliche Adressierungsaufzeichnungen Hauptspeicher gebracht werden können. Hierbei ist
dienen. 35 es wichtig, daß die einzelnen Wörter sowohl vor, als
13. Einrichtung nach Anspruch 10 und 12, da- auch nach der Übertragung identifizierbar und adresdurch
gekennzeichnet, daß die Blockspeicher- sierbar sind. Diese Übertragungen werden gewöhnlich
platz-Anzeige bei der Suche nach der nächsten durch besondere Übertragungsbefehle ausgeführt, die
freien Sekundärspeicheradresse zur ersten Adres- jeweils einen Teil des Gesamtprogrammes bilden und
sierung der die Besetzt/F-ei-Anzeigen enthalten- 30 die die betreffenden Adressen bzw. Adressenblöcke
den Leitregistergruppe (63) dient. bezeichnen, welche von der Übertragung zwischen
beiden Speichern betroffen sind. Der Programmierer
hat daher zu jeder Zeit einen vollständigen Überblick
und genaue Kenntnis des in den einzelnen Wortspei-35 cherorten beider Speicher befindlichen Inhaltes.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum gegen- Gehört der Sekundärspeicher einer Bauart an, bei
seitigen Austausch von Angabenwörtern zwischen welcher die verschiedenen Wortspeicherorte nacheineinem
unmittelbar zugänglichen Hauptspeicher einer ander verfügbar sind und dessen Zugriffsgeschwindig-Ziffernrechenmaschine
und einem an diese ange- keit relativ gering ist (Magnetaufzeichnungsspeicher), schlossenen Sekundärspeicher vergleichsweise länge- 40 so können die für den Zugang einer bestimmten,
rer Zugriffszeit, mit einer Übertragungssteuerschal- durch den Übertragungsbefehl festgelegten Adresse
tung zur Durchführung der erforderlichen Übertra- bzw. eines solchen Adressenblockes benötigten
gungen von Angabenwörtern in beiden Richtungen, Wartezeiten eine erhebliche Verlangsamung der
mit einem Speicherplatzzuteiler, der den in den Se- durchschnittlichen Rechengeschwindigkeit der Makundärspeicher
einzugebenden Angabenwörtern freie 45 schine verursachen.
Speicheradressen zuordnet, und mit einem ersten Bei umfangreichen Verarbeitungsprogrammen von
Leitregister, das in Abhängigkeit von Kennziffern Ziffernrechenmaschinen der genannten Art wird jezum
Auffinden der tatsächlichen Speicheradressen weils nur ein Teil der Befehle im Hauptspeicher gedient, speichert, während ein weitaus größerer Teil der
Es ist bereits bekannt, zwei oder mehr verschie- 50 Befehle des Programmes im Sekundärspeicher festdene
Arten von Angaben-Wortspeichern in Ziffern- gehalten wird. Es ist aus der deutschen Patentschrift
rechenmaschinen zu verwenden, von denen einer, 1013 904 bei Maschinen dieser Art bekannt, beder
gewöhnlich als Hauptspeicher oder Schnellspei- stimmte Stellen der Befehlsadresse als Kennzeichen
eher bezeichnet wird, unmittelbar mit den Steuer- für Befehlsgruppen zu benutzen, die durch eine Sam-
und Rechenkreisen der Maschine verbunden ist und 55 melübertragung automatisch vom Sekundärspeicher
nur ein begrenztes Wortaufnahmevermögen besitzt, in den Befehlsspeicher zu bringen sind. Zu diesem
wobei jedoch die einzelnen Wortspeicherorte unmit- Zwecke werden die betreffenden Adressenstellen
telbar bzw. mit hoher Geschwindigkeit zugänglich beim normalen Fortschreiten oder bei einem im
sind, und von denen der andere, der gewöhnlich als Programm auftretenden Sprang mit den entspre-Sekundär-
oder Hilfsspeicher bezeichnet wird, ein 60 chenden Adressenstellen des jeweils nachfolgenden
wesentlich höheres Wortaufnahmevermögen besitzt, Befehles verglichen. Wird bei diesem Vergleich eine
jedoch infolge der konstruktiven Ausgestaltung der- Abweichung der kennzeichnenden Adressenstellen
artiger Speicher in Form von Magnettrommeln oder festgestellt, wird automatisch eine Sammelübertra-Magnetbändern
eine wesentlich geringere Zugriffs- gung einer neuen Befehlsgruppe aus einem großräugeschwindigkeit
in bezug auf die Wortspeicherorte 65 migen Sekundärspeicher in den Hauptspeicher oder
besitzt. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Haupt- und Schnellspeicher ausgelöst, wobei die vorher dort aufdes
Sekundärspeichers weichen gewöhnlich stark von- gezeichneten Befehle gelöscht werden. Das Pro-,
einander ab;· die Arbeitsgeschwindigkeit des Haupt- gramm wird daraufhin mit dem neuen Inhalt des
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