DE1474090B2 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
DatenverarbeitungsanlageInfo
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenverarbeitungsanlage
mit einem Speicher zum Speichern von Befehlswörtern, einem Befehlszählerregister zum Bestimmen
der Speicheradresse, von der ein Befehlswort entnommen werden soll, und einer Befehlszählerschaltung
zur Weiterstufung des Befehlszählerregisters um eins, um die Befehle von aufeinanderfolgenden
Speicheradressen zu entnehmen.
Dabei müssen die Speicheradressen genügend lang sein, so daß auch ein Zugriff zu jeder Befehlsspeicherstelle
ermöglicht wird. Bei großen Anlagen bedeutet dieses, daß jede Adresse eine große Anzahl Ziffern
aufweisen muß.
Gewöhnlich sind die Adressen den Schritten des Programmes aufeinanderfolgend zugeordnet. Dieses
bedeutet aber nicht, daß die Befehle in fixierter Reihenfolge ausgeführt werden. So finden beispielsweise
bestimmte Operationen wiederholt statt und können deshalb durch entsprechende Teilprogramme
erfaßt werden, so daß Speicherraum eingespart werden kann. Wenn immer also die Datenverarbeitung
bei einer Programmstelle angelangt ist, an welcher ein solches Teilprogramm durchzuführen ist, findet
mit Hilfe eines sogenannten Sprungbefehls ein Übergang auf dieses Teilprogramm statt, d. h., es wird
auf eine außerhalb der normalen Adressenfolge liegende Adresse gesprungen.
Der Sprung wird durch eine Adresse bewerkstelligt, die die gleiche Länge besitzt wie diejenigen, welche
für gewöhnliches Adressieren verwendet werden. Bei einer großen Anlage erfordert dieses die Speicherung
von Sprungbefehlen, die eine beachtliche Wortlänge besitzen. Neben einer Reduzierung der nutzbaren
Speicherkapazität verursachen derartige Befehle eine Zunahme der Kompliziertheit der numerischen Manipulation,
die insbesondere in denjenigen Fällen erforderlich ist, in welchen indirektes Adressieren verwendet
wird.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, Sprünge auch mit abgekürzten Befehlen bewerkstelligen zu
können, so daß hierdurch die Wortlänge von Sprungbefehlen reduziert und mithin das Speicherungsvermögen
einer gegebenen Anlage erhöht werden kann.
Diese Aufgabe ist für eine Datenverarbeitungsanlage der einleitend beschriebenen Art erfindungsgemäß
gelöst durch die Kombination folgender Merkmale:
a) einige der gespeicherten Befehlswörter sind Sprungbefehle mit kürzerer Wortlänge als die
der anderen Befehlswörter;
b) jeder Befehl besteht aus einem Operationsteil und einem Adressenteil, wobei der letztere kurzer ist
als die Speicheradresse eines Befehlswortes, und
c) Schaltungsmittel, die, auf den Operationsteil eines Sprungbefehls ansprechend, veranlassen,
daß der Adressenteil zu einem Teil des Befehlszählerregisters durchgesteuert wird, um hierin
eine vorbestimmte Anzahl insbesondere der niedrigerwertigen Adressenziffern ohne Änderung
der anderen Adressenziffern zu ändern.
Mit der so gebildeten modifizierten Adresse wird dann der Speicher adressiert, und es werden daher
Programmsprünge während der Verarbeitung erleichtert, insbesondere erhält man auch eine erleichterte
Sprungfehleranzeige.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung beschrieben, deren
einzige Figur das Blockschaltbild einer datenverarbeitenden Anlage zeigt.
Bei der dargestellten Anlage dient ein Programmspeicher 10, der über ein Befehlsregister 20 und einen
Befehlsdecodierer 30 arbeitet, als Befehlsquelle zum Steuern eines Datenregisters 60, das in Verbindung
mit einem Datenadressenregister 70 und einem Datenspeicher 80 arbeitet. Der Einfachheit halber ist der
Befehlsspeicher als vom Datenspeicher getrennt liegend dargestellt, es kann aber auch eine und dieselbe
Einheit, beispielsweise eine Magnetkernmatrix üblicher Bauart, für beide verwendet werden. Die dargestellten,
verschiedenen Verknüpfungsglieder und andere Bauteile sind üblicher Bauart.
Bevor ein Befehl ausgeführt werden kann, wird er dem Speicher durch ein Befehlszählerregister 40 entnommen,
dessen codierter Ausgang die Stelle des Befehls im Speicher 10 angibt. Nachdem parallele Code-
signale, die die Adresse bilden, durch ein Verknüpfungsglied 11 hindurchgeschickt worden sind, tritt der
an der bezeichneten Adresse des Speichers 10 vorhandene Inhalt in das Befehlsregister über ein weiteres
Verknüpfungsglied 12 ein. Beide Verknüpfungsglieder durch einen (nicht dargestellten) Taktgeber gesteuert.
Die Verknüpfungsglieder, ebenso der Taktgeber, sind üblicher Bauart. Jeder Befehl, der in das Register
eintritt, hat zumindest zwei Teile: einer derselben ist ein Befehlsteil und der andere ein Adressenteil. Der
Adressenteil ist zwar häufig entweder eine Datenziffer oder eine Sprungadresse, er weist aber jeden entsprechend
dem Befehl abzufertigenden Punkt auf. Häufig treten in das Register verschiedene Befehle
gleichzeitig ein. In diesem Falle wird der im linken Teil des Registers gelegene Befehl zuerst ausgeführt,
und es tritt, nachdem ein Schiebesteuernetzwerk 21 vom Taktgeber betätigt worden ist, der Inhalt des
rechten Abschnittes in den linken Abschnitt zur Ausführung ein. ao
Jeder besondere Befehl wird vom Decodierer 30 decodiert, so daß ein bestimmter Ausgangsanschluß
des letzteren erregt wird. Im allgemeinen dient der Decodierer-Ausgang zum Einschalten verschiedener
Verknüpfungsglieder und anderer Schaltungskomponenten.
In den Fällen, in denen die Schritte des Programms aufeinanderfolgend durchgeführt werden sollen, wird
jede nachfolgende Adresse am Ausgang des Befehlszählerregisters 40 erhalten durch Vergrößern ihrer
Vorgängerin um eins mit Hilfe der Wirkung einer Befehlszählerschaltung 41 und einem Befehlszähler-Verknüpfungsglied
42. Jedoch wird, wenn ein Sprung zu machen ist, die durch das Befehlszählerregister
angezeigte Adresse auf eine Weise modifiziert, die durch den Adressenteil des den Sprung anweisenden
Befehls diktiert ist. Diese Modifizierung wird durch den Befehlsteil des Sprungbefehls erreicht, die die
Betätigung einer Datenvergleichsschaltung 61 einleitet, so daß ein Verknüpfungsglied 43 aktiviert wird.
Das Verknüpfungsglied 43 gestattet dem Adressenteil des Befehls, in das Befehlszählerregister 40 einzutreten
und die vorher im rechten Teil des Befehlszählerregisters 40 vorhandene Information zu verdrängen.
Folglich ist die am Ausgang des Befehlszählerregisters angezeigte Adresse in der richtigen
Länge zum Adressieren des Programmspeichers, sie ist aber entsprechend der neuen Stelle, von der ein
Befehl nachfolgend zu empfangen ist, modifiziert worden. Erreicht wird dies, ohne daß hierzu weder
die Notwendigkeit besteht, eine gespeicherte Adresse numerisch zu modifizieren noch Zuflucht zu einer
Sprungadresse der gleichen Länge genommen werden muß, wie diese für das Adressieren des Programmspeichers
erforderlich ist. In den Fällen, in denen es wünschenswert ist, kann der Adressenteil des Sprungbefehls
mathematisch mit der vorher vorhandenen Programmadresse mit dem Ziel kombiniert werden,
die gewünschte Programmspeicherstelle zu erzeugen.
In den Fällen, in denen die Verdrängung eines Teiles der vorher vorhandenen Programmadresse
nicht ausreicht, den von einem speziellen Sprungbefehl geforderten Bereich' zu erzeugen, wird eine
Teilverdrängung für das Befehlszählerregister während eines früheren Operationszyklus in einem Hilfsregister
44 gespeichert. Zu dieser Zeit hat ein Decodiersignal ein Eingangsverknüpfungsglied 45 des Registers
44 aktiviert, und ein Ausgangsverknüpfungsgl'ed 46 gesetzt. Nachfolgend vervollständigt das Vergleichssignal
die Aktivierung des Ausgangsverknüpfungsgliedes 46 und setzt dieses nach einem Verzögerungsintervall
zurück, das ausreicht, den Eintritt des vom Hilfsregister 44 gespeicherten Teils in den
Mittelabschnitt des Befehlszählerregisters 40 zu ermöglichen. Die begleitenden Operationen im Datenteil
des Systems und die Wirkungen auf die Komponenten 62 bis 65, 71 und 81 sind durch die einzelnen
unternommenen Datenmanipulationen bestimmt.
Eine beispielhafte Datenverarbeitungssituation ist bei der Verarbeitung aufeinanderfolgender Fernsprech-Verbindungsaufzeichnungen
auf Zeitmultiplexbasis gegeben. In einem derartigen Fall ist jede einer speziellen Verbindung zugeordneten Zeitlage
mit vier dieser zugeordneten Informationszeichen versehen und im Datenspeicher aufgezeichnet. Das erste
dieser Zeichen ist eine Verbindungsaufbaumarkierung. Wenn die Fortschrittsmarkierung anzeigt, daß
die Zeitlage inaktiv, so findet ein Sprung auf eine Verbindungsaufzeichnung in einer hierauf folgenden
Zeitlage statt. Ist jedoch die Zeitlage aktiv, so wird die Verbindungsaufzeichnung mit dem Ziel verarbeitet,
Informationen hierüber zu erhalten, z. B. die Rufnummer des Bedienungsanfordernden.
Ein Teil eines beispielhaften Programms zum Bewerkstelligen der vorstehenden Prüfung einer Verbindungsaufzeichnung
ist in der nachstehenden Tabelle angeführt, wobei für jede Programmspeicherstelle angenommen
ist, daß diese zwanzig Bits enthalten soll.
Programm speicheradresse |
STA CGTDR NOT 15 FILlO |
Befehl |
REDCl
RED C 2 NOTS |
34 35 36 37 |
REDC3 |
TSl
XDAR |
|
47 | STA | ||
325 | TS 2 | ||
In der Tabelle sind zwei Arten von Eintragungen dargestellt. Hinsichtlich der ersten wird, bei der
Adresse 34, eine gesamte Speicherstelle von zwanzig Bits (ausgenommen Paritätsbits) durch einen einzigen
Befehl besetzt, wobei die ersten fünfzehn Bits die Adresse TSl im Datenspeicher bezeichnen, die der
Zeitlage Nr. 1 zugeordnet ist (TS ist die Abkürzung für »time slot«). Die verbleibenden fünf Bits des Befehls
34 sind für den Befehlsteil STA bestimmt.
Für Eintragungen der zweiten Art, an den Stellen 35 bis 41, enthält jede Speicherstelle zwei Befehle zu
je zehn Bits. Die Befehle sind ferner in zwei Untergruppen zu je fünf Bits unterteilt. Eine Untergruppe
von fünf Bits liefert einen Befehl, und die andere bezieht sich auf eine Adresse. Die den verschiedenen
Befehlen zugeordneten Bedeutungen ergeben sich aus den gewählten Bezeichnungen des Programms.
Entspricht der Ausgang des Befehlszählerregisters der Adresse 34, so tritt der Inhalt der entsprechenden
Programmspeicheradresse in das Befehlsregister ein. Nachfolgend wird der Befehlsteil, z.B. das Codewort
10000, decodiert, so daß ein Aktivierungssignal am Datenregister-Verknüpfungsglied mit dem Ziel erzeugt
wird, es den Bitts 1 bis 15 zu ermöglichen, in das Datenregister einzutreten.
Während des nächsten Operationszyklus vergrößert die Befehlszählerschaltung den Ausgang des Befehlszählerregisters
um eins, so daß die Doppelbefehle an der Stelle 35 in das Befehlsregister eintreten. Der
linke Befehl CGT (Abkürzung für »clear and gate«) wird zuerst ausgeführt. Er enthält zwei Befehle, von
denen die ersten fünf Bits das Datenadressenregister frei machen und von denen die zweiten fünf Bits den
Inhalt des Datenregisters zum Datenadressenregister liefern. Der rechte Befehl RED (Abkürzung für
»read«) der Stelle 35 ist für das Lesen der der Zeitlage TSl zugeordneten Verbindungsaufzeichnung Cl
(Abkürzung für »call 1«). Da die Adresse im Datenadressenregister diejenige der Zeitlage 1 ist, wird das
dem Datenspeicher entnommene Datenzeichen innerhalb der Verbindungsaufzeichnung dieser Zeitlage
liegen. Da jede Verbindungsaufzeichnung bis zu vier getrennte Informationszeichen enthält, ist die geprüft
werdende spezielle Aufzeichnung durch Einstellen der beiden niedrigwertigen Bits des Datenadressenregisters
mit Hilfe eines Logik-Netzwerkes 71 bestimmt. Für die erste Verbindungsaufzeichnung, d. h.,
für Cl, werden die beiden niedrigwertigen Bits auf Null gestellt.
Der linke Befehl NOT (Abkürzung für »no output test«) der Stelle 36 befiehlt eine durch die Vergleicherschaltung
61 erfolgende Prüfung der Cl-Verbindungsaufzeichnung, die sich nunmehr im Datenregister befindet.
Besteht die letztere gänzlich aus Nullen, so ist die Zeitlage inaktiv, und es wird ein Sprung auf eine
nachfolgende Zeitlage zur Prüfung der Verbindungsaufzeichnung derselben unternommen. Der Sprung
wird durch Überführen des Adressenteiles 15 des Befehls NOT in den rechten Teil des Befehlszählerregisters
bewirkt. Hierdurch wird der frühere Inhalt dieses Registerteiles verdrängt, so daß die Programmadresse
47 wird. Im nächsten Operationszyklus tritt der Befehl RED an der Adressenstelle 47 in das Befehlsregister
ein, so daß eine Prüfung der Verbindungsaufzeichnung C 3 im Datenregister ermöglicht
wird. Das Ergebnis ist ein kurzer Sprung.
Doch zurück zum NOT-Befehl der Adressen 36. Wenn die erste Ziffer der Verbindungsaufzeichnung
der Zeitlage 1 anzeigt, daß die Zeitlage aktiv ist, so wird eine Prüfung des zweiten Teiles der Aufzeichnung
gemacht, die in das Datenregister mit Hilfe des RED-Befehls der Adresse 36 überführt wird. Im
nächsten Operationszyklus wird ein FIL-Befehl (Abkürzung
für »Fill«) dem Hilfsregister eingegeben. Dieser Befehl dient zur Vorbereitung eines Sprunges,
der sich über den Bereich hinaus erstreckt, der durch Verdrängen der fünf niedrigwertigen Befehlsbits des
Befehlszählerregisters gegeben ist. Im nächsten Halbzyklus befiehlt ein NOT-Befehl die Prüfung des Cl-Datenwortes.
Wird hierbei gefunden, daß sich letzteres im Null-Zustand befindet, so wird ein Sprung auf
Stelle 325 gemacht. Dieser Fernbereichssprung wird durch die kombinierte Verdrängung der Befehlszählerregisterinhalte
im mittleren bzw. rechten Teil ermöglicht. Zu dem Zeitpunkt, in dem der rechte Teil
verdrängt wird, tritt auch der Inhalt des Hilfsregisters ein, wenn das Ausgangsverknüpfungsglied des Hilfsregisters
vorher gesetzt worden ist.
Es sei bemerkt, daß die Adresse des FIL-Befehls
das binäre Gegenstück einer dezimalen 10 darstellt, während die Adresse des NOT-Befehls das binäre
Gegenstück einer dezimalen 5 darstellt. Da die Programmspeicheradresse unter zehn Bits liegt, liefern
diese beiden Teile die ganze Sprunginformation, wobei das dezimale Gegenstück, wie dargestellt," 325 ist.
Der Befehl STA an der Stelle 325 ist ähnlich derjenigen
der Adresse 34 mit der Ausnahme, daß er eine Prüfung der Verbindungsaufzeichnung der
nächstfolgenden Zeitlage einleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Datenverarbeitungsanlage mit einem Speicher zum Speichern von Befehlswörtern, einem
Befehlszählerregister zum Bestimmen der Speicheradresse, von der ein Befehlswort entnommen
werden soll, und einer Befehlszählerschaltung zur Weiterstufung des Befehlszählerregisters um eins,
um die Befehle von aufeinanderfolgenden Speicheradressen
zu entnehmen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) einige der gespeicherten Befehlswörter sind Sprungbefehle mit kürzerer Wortlänge als
die der anderen Befehlswörter;
b) jeder Befehl besteht aus einem Operationsteil und einem Adresseriteil, wobei der
letztere kurzer ist als die Speicheradresse eines Befehlswortes, und I
c) Schaltungsmittel (21), die, auf den Operationsteil eines Sprungbefehls ansprechend,
veranlassen, daß der Adressenteil zu einem Teil des Befehlszählerregisters (40) durchgesteuert
wird (über 43), um hierin eine vorbestimmte Anzahl insbesondere der niedrigerwertigen
Adressenziffern ohne Änderung der anderen Adressenziffern zu ändern.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modifizierung des Befehlszählerregisterinhaltes
auf einen Sprungbefehl hin bewirkt wird durch Ersetzen des| in dem Befehlszählerregisterteil
stehenden Inhaltes durch den Adressenteil des Sprungbefehls.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein weiteres Register (44) zum
Zwischenspeichern des Adressenteils eines vorausgegangenen Sprungbefehls und daß die auf
den Operationsteil ansprechende)! Schaltungsmittel (21) auch veranlassen, daß der Inhalt des weiteren
Registers (44) zu einem anderen, insbesondere höherwertigen Teil des Befehlszählerregisters (40)
durchgesteuert wird (über 46), um eine weitere vorbestimmte Anzahl von Adr^ssenziffern hierin
gleichlaufend mit der Änderung des ersterwähnten Teils der Adressenziffern zu ändern.
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