DE1474024C3 - Anordnung zur willkürlichen Umordnung von Zeichen innerhalb eines Informationswortes - Google Patents

Anordnung zur willkürlichen Umordnung von Zeichen innerhalb eines Informationswortes

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Description

3 4
Wortes werden nun die einzelnen, je sechs Bits um- der Registergruppe »2« erscheinenden Bits auf die fassenden Zeichen von dem Magnetband auf die Re- erste Gruppe von sechs Ausgängen »30« des Koppelgister innerhalb der vier Registergruppen 12 über- feldes übertragen, und umgekehrt die an den sechs tragen. -Ausgängen der Registergruppe »3« erscheinenden
Beim Vorbeilaufen eines zu einem bestimmten 5 Bits auf sechs Ausgänge »20« des Koppelfeldes. Wird Wort gehörenden Zeichens an einem (nicht gezeigten) das Informationswort, ausgehend von den Signalaussechsfachen Lesekopf werden die Bits eines annähme- gangen des Koppelfeldes, wieder serienweise in der gemäß. auf dem Magnetband B zuerst auftretenden Reihenfolge der Zeichen ή£ 3, $: 2, $: 1, $: 0 überZeichens $: 3 über eine Vielfach-Sperrstufe 16 auf tragen, so hat das Informationswort nunmehr in Sedie Registergruppe »3« übertragen. Eine Einspei- 10 riendarstellung die Form »ή£ 2«, »^3«, »# 1«, sung kann wahlweise von einem Eingang bzw. Termi- »^£0« im Gegensatz zu der ursprünglichen Reihennal oder von einem Hauptspeicher her erfolgen. folge »$: 3«, »ή£ 2«, »# 1«, »:# 0«. Analoges ergibt Wahlweise kann auch in die Registergruppe »3« über sich auch für Ausgänge »10« und »00« des Matrixeine weitere Sperrstufe 14 das erste Zeichen eines koppelfeldes 20.
Informationswortes von einem Rechner her einge- 15 Es ist auch nicht erforderlich, daß die Einspeisung speist werden. Je nachdem, welche Möglichkeit ge- in die Registergruppen 12 in einem einzigen Arbeitswählt wird, kann über je einen in der Zeichnung als gang erfolgt, bevor eine Einstellung des Matrixkop-Doppelpfeil dargestellten Signaleingang entweder die pelfeldes 20 durchgeführt wird, sondern es können Sperrstufe 16 oder die Sperrstufe 14 aktiviert werden. auch zuerst Umordnungsoperationen zwischen einem Vorliegend soll angenommen werden, daß die Sperr- 20 ersten Paar von Registergruppen bzw. zugeordneten stufe 16 aktiviert ist, daß also keine Eingabe von Ausgängen des Matrixkoppelfeldes 20 und danach einem Rechner erfolgt, obgleich die Vorgänge bei zwischen einem zweiten Paar von Registergruppen Eingabe von einem Rechner her in analoger Weise nebst zugehörigen Ausgängen des Matrixkoppelfeldes ablaufen. 20 durchgeführt werden.
Die drei weiteren Registergruppen »2«, »1«, »0« 25 Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung können sind ebenfalls mit je zwei Paaren von je sechs Ein- in einem, dem Matrixkoppelfeld 20 nachgeordneten gangen vorgesehen, denen je zwei Eingangssperrstufen Binärinvertierer 34 Bits innerhalb jedes Zeichens analog den Eingangssperrstufen 14, 16 der Register- willkürlich umgeordnet werden. Derartige Binärgruppe »3« zugeordnet sind, wobei diese Sperrstufen invertierer sind an sich bekannt, jedoch soll vorliejedoch der besseren Übersichtlichkeit halber nicht 30 gend aufgezeigt werden, daß die erfindungsgemäße veranschaulicht sind. Anordnung mit dem Matrixkoppelfeld als wesent-
Sind nun von dem Magnetband B nacheinander die liches Bauelement einem Binärinvertierer so zugeordvier zu einem Informationswort gehörenden Zeichen net werden kann, daß nicht ein erneuter Umwälzvor- #3, :#: 2, #1, $: 0 abgetastet worden, so enthält gang des umgeordneten bzw. im Format veränderten jede der Registergruppen 12 je sechs Bits eines Zei- 35 Informationswortes erfolgen muß. Selbstverständlich chens, die demgemäß an je sechs Ausgängen jeder ist es erfindungsgemäß auch möglich, bezüglich der Registergruppe erscheinen. an den Signalausgängen des Matrixkoppelfeldes 20
Erfindungsgemäß ist nun den Registergruppen »3« erscheinenden Bits den Binärinvertierer 34 zu um-... »0« ein Matrixkoppelfeld 20 nachgeordnet, wel- gehen, d. h. innerhalb der Bits der einzelnen Zeichen ches vier Gruppen von je sechs Signalausgängen auf- 40 keine Binärinversionen vorzunehmen, weist. Die erfindungsgemäß zu lösende Aufgabe be- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
steht darin, bei einem Informationswort zumindest ist dem Matrixkoppelfeld 20 ein Paritätsüberwacher zwei Zeichen in einem einzigen Umwälzvorgang mit- 28 für je zwei an einem Umordnungsvorgang beteieinander zu vertauschen bzw. umzuordnen. Dies wird ligte Zeichen zugeordnet, welcher anspricht, wenn gemäß der Zeichnung durch Steuereingänge des Ma- 45 sich bei irgendeinem der beiden beteiligten Zeichen trixkoppelfeldes 20 erzielt, denen jeweils eine von nach der Umordnung die Summe der Bitwerte von außen willkürlich einzustellende Steuerstufe zugeord- gerade auf ungerade geändert hat, ohne daß bei dem net ist. Gemäß der Zeichnung ist einer ersten Gruppe anderen beteiligten Zeichen eine umgekehrte Ändevon Signalausgängen des Matrixkoppelfeldes 20 eine rung erfolgt ist. Ein Ansprechen des Paritätsüber-Gruppe von Steuerstufen N 410, N 420, N 430, N 440 50 wachers 28 wäre ein Beweis dafür, daß irgendein in zugeordnet. Wird die Steuerstufe N 410 getastet, so dem Matrixkoppelfeld 20 oder einer vorgeordneten erfolgt eine Übertragung der Bits von der Register- Baueinheit enthaltenes elektronisches Schaltelement, gruppe »3« durch das Matrixkoppelfeld 20 zu Aus- insbesondere Flip-Flop, nicht funktioniert. Bei dem gangen »30« des Koppelfeldes. In analoger Weise in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch den drei restlichen Gruppen von Steuerein- 55 ist, wie bereits eingangs erwähnt wurde, jedem' Zeigängen des Matrixkoppelfeldes 20 je vier Steuerstufen chen ^t 3 ... ^t 0 zusätzlich ein siebtes Bit als Parizugeordnet, die ähnlich den Steuerstufen N 410 ... tätskontrolle zugeordnet, welches ohne jede Umord-N 440 arbeiten. Wird in jeder Gruppe von Steuer- nung dem Paritätsüberwacher 28 zuführbar ist. Der stufen lediglich eine Steuerstufe betätigt, welche der Paritätsüberwacher 28 spricht an, wenn sich die Ab-Steuerstufe N 410 entspricht, so erfolgt in dem Ma- 60 solutwerte der Differenz der Summen der Bitwerte trixkoppelfeld 20 keine Umordnung der Zeichen in- der beiden beteiligten Zeichen nach der Umordnung nerhalb eines Informationswortes, so daß an den vier und der Differenz der Werte der beiden Paritätskon-Gruppen von je sechs Ausgängen des Koppelfeldes trollbits voneinander unterscheiden. Ist also beispielsdas gesamte Wort in Paralleldarstellung erscheint. weise dem Zeichen $: 3 das Paritätskontrollbit 1 und Wird indessen beispielsweise die Steuerstufe N 420 65 dem Zeichen #2 das Paritätskontrollbit 0 zugeord- und eine korrespondierende Steuerstufe innerhalb der net, so ergibt sich als Differenz der ungerade Wert 1. zweiten Gruppe von Steuerstufen des Matrixkoppel- Bildet man von den an der Umordnung beteiligten feldes 20 getastet, so werden die an den Ausgängen Zeichen nach der Umordnung die Summe der Bit-
werte, so ergibt sich für das aus der Umordnung entstandene Zeichen # 3 der Wert 0 und für das aus der Umordnung entstandene Zeichen $: 2 der Wert 1 (also komplementär zu den nicht umgeordneten ursprünglichen Zeichen). Dann ergibt sich auch hier wederum als Differenz dieser beiden Paritätswerte ein ungerader Wert 1. Ist jedoch beispielsweise in dem Matrixkoppelfeld 20 irgendein Flip-Flop defekt, wurde also bei den beiden umgeordneten Zeichen zumindest eines der Bits fälschlicherweise verändert, so stimmt die Differenz der Summen der Bitwerte nicht mit dem Differenzwert der Paritätskontrollbits überein, so daß durch den Paritätsüberwacher 28 eine Fehleranzeige abgegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur willkürlichen Umordnung zumindest zweier aus je η Bits bestehender Zeichen innerhalb eines serienweise zu übertragende · Zeichen enthaltenen Informationswortes mit ρ Registergruppen, in welche die Zeichen serienweise einzuspeisen sind und von denen jede je η Register zur Aufnahme je eines Bits umfaßt, wobei jede Registergruppe je η Ausgänge zur parallelen Abgabe des Wortes oder eines Teilwortes von der Gesamtheit der ρ Registergruppen aufweist, gekennzeichnet durch ein den Registergruppen (Exx 2-Invertierer) nachgeordnetes Matrixkoppelfeld mit ρ Gruppen von je η Signaleingängen, ρ Gruppen von je η Signalausgängen und ρ Gruppen von je ρ Steuereingängen, von denen je ein wahlweise einzustellender Steuereingang (z. B. über Steuerstufe N 430 innerhalb jeder Gruppe einer Übertragung der Bits des i-ten Zeichens (1 ^ / <j p) auf die /c-te Gruppe (1 5^ k p) der Signalausgänge des Matrixkoppelfeldes zugeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Matrixkoppelfeld (20) ein an sich bekannter Binärinvertierer (34) zur zusätzlichen willkürlichen Umordnung der Bits innerhalb jedes Zeichens nachgeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärinvertierer (34) wahlweise abzuschalten bzw. zu umgehen ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Matrixkoppelfeld (20) ein Paritätsüberwacher (28) für je zwei an einem Umordnungsvorgang beteiligte Zeichen (z. B. 3 und 2) zugeordnet ist, welcher anspricht, wenn sich bei irgendeinem der beiden beteiligten Zeichen nach der Umordnung die Summe der Bitwerte von gerade auf ungerade geändert hat, ohne daß bei dem anderen beteiligten Zeichen eine umgekehrte Änderung erfolgt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zeichen zusätzlich ein (n + l)-tes Bit als Paritätskontrollbit umfaßt, welches ohne jede Umordnung dem Paritätsüberwacher (28) zuführbar ist und daß der Paritätsüberwacher anspricht, wenn sich die Absolutwerte der Differenz der Summen der Bitwerte bei beiden beteiligten Zeichen nach der Umordnung und der Differenz der Werte der beiden Paritätskontrollbits voneinander unterscheiden.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den ρ Registergruppen (12) ein Zwischenspeicher in Form eines zumindest n-spurigen Tonbandes (B) vorgeordnet ist, in dessen Querrichtung auf jeder der Spuren je ein Bit eines Zeichens und in dessen Längsrichtung die Zeichen auf jeweils den η Spuren hintereinander in ρ Bandlängenintervallen aufgezeichnet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonband (n+l)-spurig ist und in der (n+l)-ten Spur für jedes Zeichen je ein Paritätskontrollbit aufzuzeichnen ist.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur willkürlichen Umordnung zumindest zweier aus je η Bits bestehender Zeichen innerhalb eines serienweise zu übertragende Zeichen enthaltenden Informationswortes mit ρ Registergruppen, in welche die Zeichen serienweise einzuspeisen sind und von denen jede je η Register zur Aufnahme je eines Bits umfaßt, wobei jede Registergruppe je η Ausgänge zur parallelen Abgabe des Wortes oder eines Teilwortes von der Gesamtheit der ρ Registergruppen aufweist.
Bei Anordnungen der erwähnten Art sind zahlreiche Umordnungvorgänge erforderlich, wobei in einem einzigen Umordnungsvorgang die Umordnung lediglich bitweise, nicht jedoch zeichenweise erfolgt. Da in der Technik moderner Datenverarbeitungsanlagen das allgemeine Bestreben besteht, den Zeitaufwand für einzelne Datenverarbeitungsoperationen möglichst gering zu halten, steht die wiederholte Umordnung von Zeichen einer weiteren zeitverkürzenden Rationalisierung derartiger Datenverarbeitungsanlagen entgegen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer demgegenüber Verbesserten Anordnung, welche die Umordnung zumindest zweier Zeichen innerhalb eines Informationswortes in einem einzigen Umordnungsvorgang ermöglicht. Erreicht wird dies durch ein den Registergruppen nachgeordnetes Matrixkoppelfeld mit ρ Gruppen von je η Signaleingängen, ρ Gruppen von je η Signalausgängen und ρ Gruppen von je ρ Steuereingängen, von denen je ein wahlweise einzustellender Steuereingang (z. B. über Steuerstufe N430) innerhalb jeder Gruppe einer Übertragung der Bits des Men Zeichen (1 <| i ^L p) auf die A'-te Gruppe (1 ^ k <j p) der Signalausgänge des Matrixkoppelfeldes zugeordnet ist.
Durch das erfindungsgeäß vorgesehene Matrixkoppelfeld können bei entsprechender Eingabe von Steuersignalen an die Steuereingänge sämtliche Bits eines Zeichens mit sämtlichen Bits eines anderen Zeichens in einem einzigen Umordnungsvorgang vertauscht werden, so daß sich gegenüber den bisherigen bekannten Anordnungen die angestrebte Zeitersparnis pro Betriebsvorgang ergibt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung zur willkürlichen Umordnung zumindest zweier aus je η = 6 Bits bestehender Zeichen innerhalb eines ρ = 4 Zeichen enthaltenden Informationswortes in Blockschaltbilddarstellung sowie in Teildarstellung unter Weglassung sich analog wiederholender Bauelemente zeigt.
Gemäß der Zeichnung werden über ein sieben Spuren 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 umfassendes Magnetband B aus je ρ = 4 Zeichen bestehende Informationsworte vier Registergruppen 12 serienweise zugeführt. Jedes Zeichen innerhalb eines Wortes umfaßt jeweils η = 6 Bits, welche auf den Spuren 1 bis 6 aufgezeichnet sind, während die siebte Spur der Aufzeichnung eines jedem einzelnen Zeichen zugeordneten Paritätskontrollbits vorbehalten ist, dessen Zweck und Auswertung später erläutert wird.
Die vier Registergruppen 12 sind mit »3«, »2«, »1« und »0« bezeichnet. Die Registergruppe »3« umfaßt hierbei Register E 002, £012 ... £052, insgesamt also sechs Register; die Registergruppe »2« Register £062, £072... £112; die Registergruppe »1« Register £122, £132 ... £172; die Registergruppe »0« Register £182, £192... £232. Innerhalb je eines
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977