DE2054007A1 - Analog Digital Wandler - Google Patents
Analog Digital WandlerInfo
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Description
Analog-Digital-Wandler
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf schnell ansprechende Analog-Digital-Wandler. Im einzelnen bezieht
sich die Erfindung auf einen erweiterbaren, analog programmierten und mit aufeinanderfolgenden Annäherungen arbeitenden
analog-digital und digital-analog Wandler.
Es sind bereits Analog-Digital-Wandler bekannt, bei denen an ein Widerstandsnetzwerk eine genau bekannte Spannung
angeschlossen ist. Verschiedene Punkte des Widerstandsnetzwerkes repräsentieren dabei Punkte bekannter Bezugspotentiale.
Die Ausgangsgrößen von Vergleichsgliedern, die an die bekannten Bezugspotentiale und an das unbekannte Eingangssignal
angeschlossen sind, stellen dabei die Größe des unbekannten Signals dar. Wenn zum Beispiel ein Vergleichsglied,
das an eine Bezugsspannung von 8 Volt angeschlossen ist, anspricht,
dagegen ein Vergleichsglied, das an eine Bezugsspannung von 9 Volt angeschlossen ist, nicht anspricht, so liegt
die Größe des unbekannten Eingangssignals zwischen 8 und 9
Volt. Größere Genauigkeit kann mit einer solchen Anordnung in der Weise erreicht werden, daß die Differenz zwischen der
unbekannten und der bekannten Spannung als Eingangsspannung für einen zusätzlichen Kreis gleicher Art verwendet wird. In
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dem genannten Beispiel trifft dann dieser zweite Kreis eine genauere Festlegung des unbekannten Eingangssignals zwischen
den beiden Werten von 8 und 9 Volt.
Der Nachteil einer solchen bekannten Schaltung besteht
darin, daß eine große Anzahl von Schaltgruppen erforderlich
ist und die IMwandlungsgeschwindigkeit klein ist. Zum Beispiel sind gesonderte Vergleichsglieder für jede Netzwerkgruppe
erforderlich und das Durchtesten der folgenden Netzgruppe kann erst erfolgen, nachdem die Testung der vorangegangenen
Netzgruppe abgeschlossen ist. Die Dauer der Umwandlung ist daher relativ groß.
In eine Abwandlung der oben beschriebenen Schaltung wird eine Anzahl von binär-gestaffelten Widerständen verwendet,
die entweder in Reihe oder parallel geschaltet sind und durch die eine Anzahl von Signalsummierungspfaden gebildet
wird zur Bestimmung der Größe des unbekannten Eingangssignals im Wege der fortgesetzten Annäherung. Jeder der Summierungspfade
ist mit einem Schalter, z.B. einem Transistor, versehen. An dem einen Anschluß des Schalters liegt ein bekanntes
Bezugspotential. Das unbekannte Eingangssignal liegt an dem anderen Anschluß des Schalters, und zwar regelmäßig über
einem genau bemessenen Widerstand. Die Betätigung des Schalters hat zur Folge, daß das Eingangssignal mit dem bekannten
Bezugssignal verglichen wird, und zwar entweder direkt oder durch einen mit Gewichten versehenen Vergleich. Andere bekannte
Methoden zur Analog-Digital-Wandlung verwenden digital . programmierte vorwärts arbeitende Wandler mit fortgesetzten
Annäherungen·
Alle diese bekannten Schaltungen verlangen einen grossen Aufwand an digitalen Kontrollmitteln. Diese Kontrollmittel
verbrauchen eine erhebliche Leistung, sind von großem Um-
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fange und führen oft zu einer Verschlechterung der Zuverlässigkeit
des Wandlers. Außerdem verursachen diese Kontrollschaltmittel häufig ernsthafte Störungen des analogen Eingangssignals,
was zu einer verminderten Genauigkeit bzw. zu einem Verlust von Eingangsdaten führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Analog-Digital-Wandler zu entwickeln, der im Vergleich
zu den bekannten Wandlern relativ klein und einfach ist, weniger Leistung verbraucht und keine digitalen Schaltkreise
zur Steuerung der fortlaufenden Annäherungen benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung ein Analog-Digital-Wandler mit einer Mehrzahl von in Reihe geschalteten
binär-gestaffelten Widerständen vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ein analoger Programmgeber
in Abhängigkeit einer sich ändernden Testspannung an seinen
Ausgängen in bestimmter zeitlicher Reihenfolge Ausgangssignale
erzeugt, welche die Einspeicherung in die einzelnen Stufen des Datenregisters steuern, daß eine vom Datenregister gesteuerte
Wandlereinheit einen bestimmten Strom vom Eingangssignalstrom subtrahiert und daß die Größe dieses subtrahierten
Stromes in jedem SchaltZeitpunkt des Umwandlungszyklusses
vergrößert wird, falls in dem SchaltZeitpunkt die Differenz
aus dem Eingangssignalstrom und der Summe aus dem Teststrom
und dem zur Wandlereinheit fließenden Strom größer als Null ist.
Gemäß der Erfindung wird der eben beschriebene Differenzstrom
über einen Summenverstärker und ein Vergleichsglied zur Steuerung des Datenregisters und der Wandlereinheit verwendet.
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Der ijial og-Di git al-VaQdI er nach der Erfindung ist
weiter dadurch gekennzeichnet, daß der analoge Programmgeber aus einer Reihe binär-gestaffelter Widerstände besteht,
die von einer konstanten und genau bekannten Bezugsspannung
gespeist werden, und daß jeder Widerstandsabgriff auf den einen Eingang eines zugeordneten Differenzvergleichsgliedes
gegeben wird, an deren zweiten Eingang die Testspannung angeschlossen
ist.
Die Wandlereinheit weist gemäß der Erfindung eine Anzahl binär-gestufter Strompfade auf, von denen jeder aus
einer Diode und einem Widerstand besteht, der an die Bezugsspannung angeschlossen ist. In jedem Strompfad sind zwischen
Widerstand und Diode zwei weitere Dioden kathodenseitig angeschlossen und die Anoden der einen Diodengruppe sind an
die Ausgänge der Flip-Flops des Datenregisters angeschlossen und die Anoden der anderen Diodengruppe sind an die Ausgänge
des analogen Programmgebers angeschlossen.
Ein besonderer Vorteil des Analog-Digital-Wandlers nach der Erfindung besteht darin, daß er mit einem weiteren
Wandler gleicher Art in Kaskade betrieben werden kann und so eine größere Auflösung des Eingangssignals erreicht werden
kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der 'zur Verstärkung des Differenzstromes verwendete Summierungsverstärker
keine Sättigungserscheinungen aufweist, wodurch Zeitverzögerungen vermieden werden, die sonst durch das
Zurücklaufen des Verstärkers aus dem Sättigungsbereich entstehen.
Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im einzelnen erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltung mit den entsprechenden Eingängen und Schal-
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tungs einheit en.
In Fig. 2 sind die in Pig. 1 als Blöcke dargestellten Schaltungseinheiten in ihren Einzelheiten dargestellt.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten des Summierungsverstärkers,
insbesondere die Wirkungsweise seiner Gegenkopplung.
In Fig. 4 ist der funktionelle Verlauf des Verstärkungsfaktors
des Summierungsverstärkers abgebildet.
Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm zur Charakterisierung der
Funktionsabläufe in dem analogen Programmgeber.
Wie Fig. 1 zeigt, wird ein unbekanntes analoges Spannungssignal 11 auf den Eingang 12 gegeben. Der Eingang 12 ist
über einen Eingangswiderstand 13 mit dem Widerstandswert fi.
an den Punkt 14 angeschlossen. Die unbekannten Spannungssignale
sind unipolare, positive Gleichspannungen, von einer beispielsweise zu erwartenden Variationsbreite von O bis 5 Volt.
Über einen zweiten Eingang 17 wird eine Bezugsspannung 16 eingespeist, die über die Leitungen 18 und 19 auf einen
analogen Programmgeber 20 gegeben wird. Die Bezugs spannung
16 versorgt den Programmgeber 20 mit negativen, unipolaren und genau bekannten Gleichspannungswerten. Die Polarität der
Bezugsspannung ist vorzugsweise entgegengesetzt zu der Polarität der unbekannten Signalspannungen. Hierin wird jedoch
lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gesehen. In den zu erläuternden Ausführungsbeispielen soll die Bezugsspannung
16 aus einer kompensierten Gleichspannungsquelle von
-10 Volt bestehen.
Mit 22 wird eine veränderliche Testspannung bezeichnet,
deren Spitzenwert größer als die halbe Bezugsspannung
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ist. In dem speziellen Ausführungsbeispiel ist sie also grosser
als 5 Volt. Die Testspannung ist eine Kippspannung, d.h.
eine Spannung, die sich als Funktion der Zeit verändert und somit ihre sämtlichen möglichen Werte durchläuft. Diese Kippoder
Testspannung 22 wird dem Wandler über den Eingang 23
zugeführt.
Mit 26 sind schematisch Schaltmittel angedeutet, durch die der bekannte Teststrom zu einer Vielzahl bestimmter Zeitpunkte
von dem unbekannten Eingangssignal strom im Punkte 14- W subtrahiert wird. Die Testschaltmittel 26 enthalten einen Widerstand
27 in der Größe von 2 R^nJ der zwischen die Punkte
14 und 29 geschaltet ist.
Eine Anzahl von Ausgängen 33 his 38 des Programmgebers
20 entspricht der Zahl der einzelnen Vergleichsvorgänge zwischen der Bezugsspannung auf der Leitung 19 und dem Signal
auf der Leitung 30· Der Vergleich erfolgt in dem analogen
Programmgeber 20. Die Leitungen 33 bis 38 gehen auf die entsprechenden
Eingänge des Datenregisters 4-2.
Die Wandlereinheit 4-1 enthält eine Anzahl analoger
φ Summierungspfade, die nacheinander aktiviert, d.h. stromdurchlässig,
gemacht werden können. Die Bezugsspannung 16 wird der Wandlereinheit 4-1 über den Leiter 4-3 zugeführt, während
das Signal, das sich nach Subtraktion des Testsignals vom Eingangssignal ergibt, der Wandlereinheit 4-1 über die Leitungen
44 und 45 zugeführt wird.
Im Betrieb speichert das Datenregister 4-2 eine Binärzahl und der Binärausgang des Datenregisters repräsentiert
die Größe des unbekannten analogen Eingangssignals 11. Die
Wandlereinheit 4-1 wandelt die gespeicherte Binärzahl in analoge
Ströme, deren Summe in dem Prinzipschaltbild nach Fig. 1
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der Strom in der Leitung 45 ist. Dieser Summenstrom wird
von dem Strom im Leiter 44 subtrahiert, der seinerseits der Differenzstrom aus dem Teststrom und dem unbekannten Signalstrom
ist.
Der somit auf den Summierungsverstärker 46 gegebene Strom ist der Strom, der nach den entsprechenden Subtraktionen
übrig bleibt. Seine Größe ist gleich dem Eingangssignalstrom
abzüglich des Teststromes und abzüglich des Summenstromes im Leiter 45, der sich durch die Digital-Analog-Wandlung
ergibt. Dieser Reststrom wird über den Leiter 47 auf den Eingang
des Summierungsverstärkers 46 gegeben. Die analoge Stromsubtraktion
wird dadurch erreicht, daß der Leiter 47 hinreichend genau auf Erdpotential gehalten wird. Folglich ergibt
sich die Größe des unbekannten Eingangssignalstromes durch Division der unbekannten Signalspannung durch den Widerstand
R. . Der Teststrom, der von dem unbekannten Signalstrom subtrahiert wird, ist gleich der Kippspannung dividiert durch den
Wert 2 R1n.
Der Summierungsverstärker ist schematisch dargestellt und enthält einen Gegenkopplungswiderstand 48. Eine der Eingangsklemmen
des Verstärkers 46 ist an eine Quelle zur Vorspannungskontrolle 49 angeschlossen und bildet so den vierten
Eingang des Wandlers gemäß der Erfindung.
Die Ausgangsspannung des Summierungsverstärkers 46 im Punkte 50 geht über die Leitung 53 auf einen Eingang des
Daten-Rückführungs-Vergleichsgliedes 54. Der zweite Eingang
dieses Vergleichsgliedes 54 ist über die Verbindung 55 an ein Bezugspotential, zum Beispiel an das Erdpotential, angeschlossen.
Der Ausgang des Vergleichsgliedes 54 wird über den Leiter 56 auf einen Eingang des Datenregisters 42 gegeben.
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In Betrieb aktivieren die Ausgänge 33 bis 38
analogen Programmgebers 20 nacheinander analoge Summierungspfade
in der Wandlereinheit 41, d.h. diese Pfade werden in
einen stromdurchlässigen Zustand gebracht. Die Ausgänge 33 bis 38 geben zugleich Daten, die den Zustand der entsprechenden
Stufen des Programmgebers 20 kennzeichnen und die auf die entsprechenden Eingänge des Datenregisters 4-2 weitergegeben
werden. Die Zustände der Ausgänge des analogen Programmgebers 20 werden nacheinander von dem Zustand L (Spannung
vorhanden) in den Zustand O (Spannung nicht vorhanden) umgeschaltet, wobei diese Umschaltung am Ausgang 33 beginnt
und sich bis zum Ausgang 38 fortsetzt.
Wenn der Ausgang des Programmgebers 20 seinen Zustand ändert, also beispielsweise von L auf O übergeht, wird ein
Signal auf die entsprechende Stelle des Datenregisters 4-2 gegeben,
damit der entsprechende analoge Summierungspfad in der
Wandlereinheit 41 gesteuert werden kann. Die fortlaufende
Schaltung der Ausgänge 33 bis 38 des Programmgebers 20 in
festliegenden Zeitabständen wird dadurch erreicht, daß die Testspannung 22 von einem negativen Wert, der größer ist als
die Hälfte der Bezugsspannung 16, auf O abfällt und dabei eine Anzahl binär-gestaffelter Testspannungswerte durchläuft.
Diese Testspannungswerte werden gewonnen durch die bekannte
Bezugsspannung 16 und einen Spannungsteiler, der aus einer
Anaahl binär-gestaffelter Widerstände besteht. Jeder der verschiedenen Abgriffe am Spannungsteiler geht auf einen Eingang
einer Anzahl von Differenz-Vergleichsgliedern im analogen
Programmgeber 20.
In Pig. 5 stellt die mit 88 bezeichnete Gerade den Verlauf der Test- oder Kippspannung dar. Man erkennt, daß immer
dann, wenn die Testspannung einen der binär-gestaffelten
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Bezugsspannungswerte durchläuft, der Zustand auf einem der
Leiter 33 bis 38 von L auf O übergeht, wobei diese Änderung
zuerst auf dem Leiter 33 und zuletzt auf dem Leiter 38 erfolgt. Die Spannungen auf den Leitern 33 bis 38 sind in lig.
5 mit 81 bis 86 bezeichnet. Die binär-gestuften Spannungswerte sind bezeichnet mit Vpef/2t Vref/4, Vref/8, Vpef/16,
Vre£/32 und v ref/64· Die Zustandsänderung in einem Ausgang
des Programmgebers 20 hat zur Folge, daß in der zugehörigen Stelle des Datenregisters 42 der gerade vorhandene Wert, welcher
von dem Ausgangszustand des Eückführungs-Vergleichsgliedes
54 bestimmt wird, fest eingespeichert wird. Die Ausgänge des Datenregisters 42 dienen zum einen dazu, die Aktivierung
der entsprechenden analogen Strompfade der Wandlereinheit 41 zu steuern, und zum anderen der Anzeige der im Datenregister
42 gespeicherten digitalen Zahl. Da die Ausgangsspannungen
des Programmgebers 20 entsprechende Schaltkreise im Datenregister 42 und in der Wandlereinheit 41 in genauer zeitlicher
Folge steuern, werden diese Ausgangsspannungen als Zeitgebersignale bezeichnet.
Das Datenregister 42 arbeitet in folgender Weise: der auf dem Eingang 56 des Datenregisters vorhandene Zustand wird
im Datenregister gespeichert und wird auf die Wandlereinheit 41 übertragen, wenn das Signal auf der entsprechenden Leitung
33 bis 38 in den Zustand 0 übergeht.
Wenn die Signalspannung auf einer der Leitungen 33
bis 38 in den Zustand 0 übergeht, wird der Zustand L oder 0, der in gerade diesem Augenblick von dem Eückführungs-Vergleichsglied
54 dem Datenregister 42 zugeführt wird, im Datenregister
fest eingespeichert und an die Wandlereinheit 41
weitergegeben. Dieser eingespeicherte Wert bleibt unveränderlich während des restlichen Testzyklusses. Er kann sich erst
wieder ändern, wenn im Programmgeber ein neuer Testzyklus ein-
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geleitet wird, weil dann die Testspannung 22 wieder ihren ursprünglichen Wert annimmt und die Ausgänge des Programmgebers
alle wieder den Zustand L einnehmen. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in der Tatsache, daß die einzigen
Augenblicke, in denen der Stromsummierung im Leiter 45 und dem analogen Signalstrom im Leiter 47 Bedeutung zukommt,
diejenigen sind, in denen die Testspannung 22 einen der analog programmierten, binär-gestaffelten Testspannungswerte
durchläuft, wie sie in Fig. 5 abgebildet sind. In jedem dieser Augenblicke wird eine genau bekannte Strommenge,
deren Größe dem entsprechenden Teststromwert gleich ist, von dem unbekannten Eingangssignalstrom in den analogen Summierungspfaden
der Wandlereinheit 41 abgezogen. Die Größe des Teststromes, der beim Übergang eines Ausganges des Programmgebers
von L auf O subtrahiert wird, ist genau halb so groß wie der beim vorangegangenen Übergang eines Programmgeberausganges
von L auf O subtrahierte Strom.
Als Beispiel für die !Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 1 wird angenommen, daß der Signalstrom nach Abzug
des über den Leiter 45 zur Wandlereinheit 41 fließenden Stromes
größer sei als der Teststrom in dem Augenblick, in dem die Testspannung einen der biiiär-gestaffelten Testspannungswerte
durchläuft, z.B. den zum Leiter 35 gehörenden. In diesem Falle ist der restliche Signalstrom, der über den Leiter
47 zum Summierungsverstärker 46 fließt, größer als O. Dieser
restliche Signalstrom hat die Größe des unbekannten Eingangssignalstromes abzüglich des zur Wandlereinheit 41 fließenden
Stromes und des Teststromes. Wenn dieser zum Verstärker 46 fließende Reststrom größer als O ist, erscheint am Ausgang
des Verstärkers 46 ein Signal, welches das Bäckführungs-Vergleichsglied 54 in den Zustand O bringt. Wenn ein Ausgang des
Programmgebers 20 von L auf 0 kippt, wird der Ausgangswert
des Vergleiclxflgliedes 54 fest in die entsprechende Stufe des
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Datenregisters eingespeichert. Im angenommenen Beispiel wird also der Wert O fest eingespeichert. Hierdurch wird der zugehörige
Stromsummierungspfad in der Wandlereinheit 41 in den Stand versetzt, von dem Eingangssignalstrom einen zusätzlichen
Strom zu subtrahieren, der genauso groß ist wie der Teststrom in dem Augenblick, in dem der Programmgeberausgang
35 von L auf O überging.
Wenn der Signalstrom abzüglich des zur !Convert er einheit
41 fließenden Stromes kleiner als der Teststrom ist, erscheint der Zustand L am Ausgang des Vergleichsgliedes 54.
Wenn die Testspannung einen der binär-gestaffelten Testspannungswerte
passiert, geht einer der Ausgänge des Programmgebers in den Zustand O über und speichert das am Ausgang des
Vergleichsgliedes 54- vorhandene L fest in die zugehörige Stufe
des Datenregisters für den Rest des Umwandlungszyklusses
ein. Da ein L eingespeichert wird, wird in diesem Falle durch den zugehörigen Stromsummierungspfad der Wandlereinheit 41
kein Strom von dem Signalstrom subtrahiert.
Der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich jedes Mal, wenn die Testspannung einen der analog programmierten,
binär-gestaffelten Testspannungswerte passiert. Zu federn dieser
Zeitpunkte wird festgestellt, ob der Signalstrom größer
oder kleiner ist als die Summe aus dem Teststrom und dem Strom der von der Wandler einheit 41 abgezogen wird als Folge der
im Datenregister bereits fest eingespeicherten binären Daten. In dieser Weise wird im Wege fortschreitender Annäherungen
der Strom, der durch die Wandler einheit 41 abgezogen wird, dem unbekannten Eingangssignalstrom angenähert, und die Binärzahl,
die im Datenregister 42 gespeichert wird, wird zum Maß für die Größe des Eingangssignals. Da in dem beschriebenen logischen
System dann eine O in das Datenregister 42 eingespeichert wird, wenn der Signalstrom größer ist als die Summe aus
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dem Test strom und dem zur Wandlereinheit 4-1 fließenden Strom,
stellt die im Datenregister gespeicherte Binärzahl das Komplement der Binärzahl dar, die unmittelbar die Eingangssignalspannung
wiedergibt. Von diesem Komplement wird eine das Eingangssignal repräsentierende Binärzahl in einer Weise abgeleitet,
wie es in Bezug auf die Fig. 2 beschrieben wird.
In Fig. 2 werden, soweit die Schaltelemente bereits in Fig. 1 enthalten sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, enthält der analoge Programmgeber
20 eine Anzahl in ihrer Bemessung binär-gestufter Widerstände 60 bis 66, die die Werte H1, 2 E1 , M- E1, 8 E1,
16 F1 und 52 E' haben. Die Widerstände 60 bis 66 sind in Eeihe
geschaltet und liegen über die Leitungen 18 und 19 an der bekannten Bezugsspannung 16· Der Widerstand 60 ist an ein
zweites Bezugspotential, vorzugsweise an das Erdpotential 67« angeschlossen, so daß sich ein genau definierter Spannungsfall
an den Widerständen ergibt. Zwischen den benachbarten Widerständen sind Spannungsabgriffe 68 bis 73 vorgesehen. Die abgegriffenen
Spannungen werden über die Leitungen 74- bis 79
auf die positiven Eingänge zugeordneter, schnell ansprechender Vergleichsglieder 81 bis 86 gegeben. Da die Bezugsspannung
-10 Volt groß ist, beträgt die genau definierte Spannung -5 Volt im Punkte 73, -2,5 Volt im Punkte 72, -1,25 Volt im Punkte
71, -0,625 Volt im Punkte 70, -0,3125 Volt im Punkte 69 und -0,15625 Volt im Punkte 68. Es ist daher die auf einen
Eingang der Vergleicheglieder 81 bis 86 gegebene Spannung genau bekannt.
Die Umschaltung der Vergleichsglieder 81 bis 86 erfolgt in dem Augenblick, in dem die an den negativen Eingängen
der Vergleichsglieder liegende Testspannung genau densel-
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ben Wert annimmt, wie die bekannte Spannung am entsprechenden positiven Eingang 74 bis 79· Zum Beispiel geht das Vergleichsglied
85 von dem Zustand L in den Zustand O über, wenn
die Testspannung den Wert von -2,5 Volt passiert, da im Punkte 72 die bekannte Spannung -2,5 Volt beträgt.
In 51Ig. 5 ist der Verlauf der sich fortlaufend ändernden
Spannung am Eingang 23 - wie die Kurve 88 zeigt beispielsweise
linear. Die entsprechenden Vergleichsglieder ändern ihren Zustand von L auf O, wenn die Testspannung eine
der Größen annimmt, die durch die gestrichelten Linien 89 bis 94 gekennzeichnet sind. Der Testspannungsverlauf 88 kann auch
anders als linear sein. Wenn der Verlauf beispielsweise exponentiell erfolgt, werden die Zeitintervalle zwischen den
aufeinander folgenden Schaltungen der Vergleichsglieder 81
bis 86 annähernd gleich groß.
Die Kurven, die in Fig. 5 die Ausgangsgrößen der Vergleichsglieder
darstellen, sind mit den gleichen Bemugszahlen 81 bis 86 wie in Fig. 2 bezeichnet. Das Vergleichsglied 81
geht - wie die gestrichelte Linie 89 zeigt- bei -5 Volt von L auf 0 über. Das Vergleichsglied 82 schaltet bei -2,5 Volt
um, wie die gestrichelte Linie 90 zeigt, und jedes der folgenden
Vergleichsglieder 83 bis 86 schaltet bei der Hälfte der Spannung um, bei der das vorangegangene Vergleichsglied
umgeschaltet hat (siehe die gestrichelten Linien 91 bis 94-) ·
Wie Fig. 2 zeigt, erzeugt das unbekannte Spannungssignal 11 gleichzeitig einen Signalstrom, von dem der Teststrom
im Punkte 14 abgezogen wird. Das Vergleichsglied 86 schaltet daher von L nach 0, wenn die Testspannung den Wert
-5 Volt erreicht. Damit wird die bedeutendste Stelle des binären Ausgange betätigt. In diesem Sehaltaugenblick beträgt
der im Testkreis 26 fließende Strom die Hälfte des maximalen
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Eingangssignalstromes, weil die Werte der Widerstände 27
und 13 im Verhältnis 2 R1n zu Rin stehen. IM eine analoge
Subtraktion der Ströme zu erreichen, liegt das Potential des negativen Eingangs des Verstärkers 46 und damit auch das Potential
des Leiters 44 auf dem virtuellen Erdpotential.
Das Datenregister 42 ist vorzugsweise ein einheitlicher Kreis, der eine Anzahl von Flip-Flops 88 bis 93 enthält,
von denen jedes zwei komplementäre Ausgänge Q und Q aufweist. Das Zeitgebersignal auf den Leitungen 33 bis 38 wird
zur Steuerung der Flip-Flops 88 bis 93 auf deren Eingänge CP
gegeben. Dabei speichert das Flip-Flop 88 die größte Stelle der Binärzahl. In sukzessiver Reihenfolge speichern die weiteren
Flip-Flops 89 bis 93 die jeweils nächstwichtigsten Stellen der Binärzahl. Die unbedeutendste Stelle wird im Flip-Flop
93 gespeichert.
Jedes der Flip-Flops 88 bis 93 hat einen weiteren Eingang D, der über die Leitung 56 an den Ausgang des Rückführungs-Vergleichs
gli ede s 54- angeschlossen ist. Venn dem CP-Eingang
die Wertigkeit O zugeführt wird, nimmt das Flip-Flop den Zustand ein, der an seinem D-Eingang anliegt. Wenn das
Zeitgebersignal am CP-Eingang auf 0 umschaltet, kann der Zustand des Flip-Flop nicht länger dem Zustand am D-Eingang folgen.
Das bedeutet, daß der Zustand des Flip-Flops in dem Augenblick für die restliche Dauer des Umwandlungszyklusses
festgehalten wird, in dem das Zeitgebersignal am CP-Eingang von L auf 0 umschaltet. Der Q-Ausgang jedes Flip-Flops ist
mit L belegt, wenn das Flip-Flop sich in der L-Stellung befindet.
Er ist mit 0 belegt, wenn das Flip-Flop sich in der O-Stellung befindet. Der Q-Ausgang eines jeden Flip-Flops hat
jeweils die komplementäre, also entgegengesetzte Wertigkeit. Da das Datenregister 42 das Komplement der Binärzahl speichert,
die das unbekannte Eingangssignal repräsentiert, wird
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durch die ξ-Ausgänge der Flip-Flops 88 bis 93 am Ende des
Ifiawandlungszyklusses die Größe des unbekannten Spannungssignals in digitaler Form abgebildet.
Die Wandlereinheit 41 enthält eine Anzahl von Strompfaden
A bis F, in denen binär-gestufte Widerstände liegen, die so bemessen sind, daß der in ihnen fließende Strom genau
so groß ist wie der Strom im Testkreis in dem Augenblick, in dem der zugehörige Strompfad aktiviert wird. Die Strompfade
A bis F bestehen aus einem entsprechenden Widerstand 95 bis 100 in Reihe mit einer entsprechenden Diode 101 bis 106.
Die Widerstände 95 "bis 100 haben die Werte 4 E^, 8 Ein,
16 E1n, 32 E1Jj1, 64 E^n und 128 E^. Ein Ende jedes Widerstandes
95 Ms 100 ist über die Leitung 43 an die Bezugsspannung
16 angeschlossen. Die Dioden 101 bis 106 sind mit ihren Anoden an das virtuelle Erdpotential auf dem Leiter 44 angeschlossen,
so daß ein analoger Summierungspfad zwischen dem Bezugspotential und dem Erdpotential geschaffen wird.
Strompfad A wird im aktivierten, d.h. im stromdurchlässigen Zustand den gleichen Strom führen, wie er im Testkreis
in dem Augenblick fließt, in dem die Testspannung den Wert erreicht hat, bei dem das Vergleichsglied 86 anspricht.
Strompfad B wird im aktivierten Zustand den Strom führen, der im Testkreis im Augenblick des Änsprechens des Vergleichsgliedes
85 fließt. Entsprechend führen die Strompfade G bis F im aktivierten Zustand jeweils den Strom, der im Testkreis
gerade im Augenblick des Änsprechens des entsprechenden Vergleichsgliedes
84 bis 81 fließt. An die Kathoden der Dioden 101 bis 106 sind die Kathoden der zugehörigen Dioden 110 bis
115 und 120 bis 125 angeschlossen.
Die Anoden der Dioden 110 bis 115 sind an die entsprechenden Q-Ausgänge der Flip-Flops 88 bis 93 angeschlossen und
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die Anoden der Dioden 120 bis 125 eind über die Leitungen
127 bis 152 an die entsprechenden Ausgänge 33 bis 38 des Programmgebers
20 angeschlossen. Jeder der Strompfade A bis F ist dann aktiviert, wenn sich beide Dioden des entsprechenden
Diodenpaares aus den Diodengruppen 110 bis 115 und 120 bis
125 im nichtleitenden Zustand befinden. Wenn eine Diode des
entsprechenden Diodenpaares leitend ist, befindet sich der zugehörige Strompfad im nichtleitenden Zustand, da die entsprechende
Diode 101 bis 106 in Sperrichtung mit einer Vor~ spannung beaufschlagt ist. Zum Beispiel ist der Strompfad A
aktiviert, also leitend, wenn beide Dioden 110 und 120 sich im nichtleitenden Zustand befinden. Der Strompfad ist blockiert,
wenn eine der Dioden 110 und 120 in den leitenden Zustand übergeht. Die Dioden 110 bis 115 sind leitend, wenn der Q-Ausgang
des zugehörigen Flip-Flops 88 bis 93 mit L belegt ist. Die Dioden 110 bis 115 sind nicht leitend, wenn der zugehörige
Q-Ausgang mit 0 belegt ist. In ähnlicher Weise ist 3ede der
Dioden 120 bis 125 leitend, wenn ihre Anode mit einem L belegt ist, und nicht leitend, wenn ihre Anode mit 0 belegt ist.
Es wird somit jecler der Strompfade A bis F aktiviert in der
Folge, in der das Zeitgebersignal auf den Leitungen 33 "bis von L auf 0 übergeht, sofern in dem zugehörigen Flip-Flop 88
bis 93 gerade der Wert 0 gespeichert ist. Der Strompfad A wird also aktiviert, wenn das Zeitgebersignal auf der Leitung
38 auf 0 übergeht und im Flip-Flop 88 zu diesem Zeitpunkt der Wert 0 gespeichert ist.
Wenn die unbekannte Spannung beispielsweise einen Wert von 5,0 Volt hat, beträgt der Eingangsstrom, der sich
durch Division der Eingangsspannung durch den Widerstandswert von R1n ergibt, 5,0/R1n Ampere. In dem Augenblick, in dem das
Vergleichsglied 86 seinen Zustand ändert, errechnet sich der Teststrom aus dem Verhältnis der Testspannung und dem Testwiderstand
2 E1n. Er beträgt 5»O/2 H1n - 2,5/R1n. Der Test-
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strom ist also genau halb so groß wie der maximale Eingangsstrom.
Da der Eingangsstrom größer als der Teststrom ist, erscheint in dem Augenblick, in dem das Vergleichsglied 86 auf
0 übergeht, am Ausgang des Vergleichsgliedes 56 der Wert 0.
Da am D-Eingang des Flip-Flops 88 der Wert 0 in diesem Augenblick anliegt, wird der Wert 0 fest in das Flip-Flop eingespeichert.
Die Diode 110 ist nicht leitend, da am Ausgang Q des Flip-Flops 88 der Wert 0 erscheint. Mit dem "übergang von
L auf 0 auf der Leitung 33 geht auch die Diode 120 in den nichtleitenden Zustand über.
Mit der Sperrung der Diode 120 wird der Stromkreis A stromdurchlässig (aktiviert). Da der Spannungsfall an den
Dioden 101 bis 106 vernachlässigbar klein ist, errechnet sich der in einem aktivierten analogen Summierungspfad A bis F
fließende Strom aus der Bezugsspannung Vf und dem Widerstand
im Pfad. Er beträgt also im Strompfad A maximal 10,0/4 R. » 2,5/R;Ln· Diesem Strom ist genau so groß, wie der Strom im
Testkreis in dem Augenblick, in dem auf der Leitung 33 das
Zeitgebersignal von L auf 0 übergeht.
Wenn also der Wert 0 im Flip-Flop 88 fest eingespeichert
ist, wird durch den Strompfad A ein Strom von 2,5/R^n
subtrahiert. Wenn die Testspannung den Wert 2,5 Volt erreicht, geht das Zeitgebersignal auf der Leitung 34- auf 0 über. Der
Teststrom beträgt zu dieser Zeit 1» 25/Ej^1- Da der Strompfad A
infolge der Einspeicherung von 0 im Flip-Flop 88 aktiviert bleibt, wird von dem Eingangsstrom insgesamt ein Strom von
2,5/R1n + 1,25/Rin - 3,75/H1n abgezogen. Dieser ist kleiner
als der maximale Eingangsstrom von 5/R^n» der dem erläuterten
Beispiel zugrunde gelegt wurde. Folglich erscheint am Ausgang des Vergleichsgliedes 54 der Wert 0 und dieser wird fest in
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das Flip-Flop 89 eingespeichert. Es wird daher der Strompfad B aktiviert und es wird ein Strom in der Größe von 10/8 Ein »
1,25/RjJn subtrahiert. Er ist genau so groß wie der Teststrom
im Augenblick des Ansprechens des Vergleichsgliedes 85- In
ähnlicher Weise wird der Wert O in alle übrigen Flip-Flops 90 bis 93 fest eingespeichert und die Strompfade C bis F werden
aktiviert und subtrahieren einen entsprechend kleineren Strom von dem im erläuterten Beispiel zugrunde gelegten maximal
möglichen Eingangsstrom. Folglich ist am Ende des Umwandlungszyklusses
in allen Flip-Flops der Wert 0 eingespeichert und die komplementären Q-Ausgänge zeigen die größtmögliche
Binärzahl an.
Bei der Erläuterung eines weiteren Funktionsbeispiels soll angenommen werden, daß die unbekannte Eingangsspannung
etwas größer als 3,125 Volt sei. Der Eingangsstrom ist also
etwas größer als 3»125/Rj_. Wenn die Testspannung 22 den Wert
-5 Volt passiert, schlägt die Ausgangsgröße des Vergleichsgliedes 86 von L auf O um. Der leststrom beträgt in diesem Augenblick
2,5/BjLn* ist also kleiner als der Eingangsstrom. Es
wird daher, wie oben beschrieben, im Flip-Flop 88 der Wert O fest eingespeichert und der Strompfad A aktiviert.
Der noch nicht von der Umwandlung erfaßte Strom beträgt
somit 3,125/H1n - 2,5/Rin ■ 0,625A1n. Wenn die Testspannung
22 den Wert 2,5 Volt erreicht, geht das Vergleichsglied 85 von L auf 0 über. Der Test strom beträgt in diesem
Augenblick 1,25/R^nI er ist also größer als der noch nicht
umgewandelte Strom. Damit ändert eich die Polarität des Stromes an der Leitung 47 und am Ausgang des Vergleichsgliedes
54 erscheint der Wert L. Folglich wird die Diode 111 leitend
und verursacht eine Sperrung der Diode 102. Eine Aktivierung des Strompfades B unterbleibt daher.
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Schließlich erreicht die Testspannung den Wert 1,25 Volt, wodurch das Vergleichsglied 84 von L auf 0 umschaltet.
Der noch nicht gewandelte Eingangs strom beträgt weiterhin etwas mehr als O,625/EL_. Der Teststrom beträgt in diesem
Augenblick 0,625/fi^; er ist also etwas kleiner als der noch
ungewandelte Eingangsstrom. Folglich wird am Flip-Flop 90
der Wert 0 fest eingespeichert und der Strompfad C wird aktiviert.
Erreicht die weiterlaufende Testspannung den Wert
0,625 Volt, so spricht das Vergleichsglied 83 an. Der verbleibende ungewandelte Eingangsstrom ist jedoch sehr klein.
Daher wird - wie mit Bezug auf den Strompfad B oben beschrieben - im Flip-Flop 91 ein L fest eingespeichert und der Strompfad
D bleibt inaktiv, da seine Diode 104 gesperrt bleibt.
Mit dem Weiterlaufen der Testspannung wiederholt sich der
gleiche Vorgang in Bezug auf die Flip-Flops 92 und 93» da der
noch ungewandelte Eingangsstrom kleiner als der Teststrom in den Ansprechzeitpunkten der Vergleichsglieder 82 und 81 ist.
Die gespeicherte Binärzahl hat somit den Wert QIiOTiLL, und an
den Q-Ausgängen der Flip-Flops erscheint die Binärzahl LOLOOO als Maß für die analoge Eingangsspannung.
Der Ausgang des Vergleichsgliedes 81, dad die Stelle kleinster Wertigkeit beschreibt, wird über die Leitung 138 an
die Klemme 139 herausgeführt zur Kontrolle, ob der Umwandlungszyklus beendet ist. Die Beendigung liegt dann vor, wenn
an der Klemme der Vert O erscheint.
Der SuiBiaierungsverstärker 46, der im einzelnen in
Fig. 3 abgebildet ist, arbeitet im wesentlichen als Funktionsverstärker mit dem Verstärkungsgrad 1. Im normalen Betrieb
ist der Gegenkopplungswiderstand - wenn man annimmt, daß eine der Dioden 140 und 141 im Gegenkopplungskreis leitend ist -
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genau so groß wie der Eingangswiderstand, da die "beiden Teilwiderstände
142 und 143 zusammen so groß wie der Eingangswiderstand H^n sind. Wenn jedoch die Ausgangsgröße des Vergleichs
gli ede s 81 von L auf 0 übergeht, wird diese Information über die Leitung 145 zum Schalter 146 übertragen, durch
den ein Widerstand 148, der mit seinem einen Ende zwischen den beiden Gegenkopplungswiderständen 142 und 143 liegt, an
das Bezugspotential, z.B. das Erdpotential 147, angeschlossen wird. Wenn dies geschieht, erlangt der Verstärker einen Verstärkungsgrad
von 32, da der größere Teil des Gegenkopplungsstromes über den relativ kleinen Widerstand 148, dessen Wert
E^n/64 beträgt, abgeleitet wird, was zu einer Erhöhung des
Verstärkungsgrades führt. Anstelle des in der lig. 3 dargestellten
mechanischen Schalters kann Jeder andere für die vorliegende Anordnung schnell genug arbeitende Schalter, wie
z.B. ein Schalttransistor, verwendet werden.
Die beiden Dioden 140 und 141 sind von solcher Beschaffenheit,
daß sie erst stromdurchlässig werden, wenn in Durchlaßrichtung eine Schwellspannung von etwa 0,3 Volt vorhanden
ist. Wenn die Eingangsgröße des Summierungsverstärkers 46 so klein ist, daß sich die Ausgangsspannung im Bereich
zwischen +.0,3 Volt bewegt, sind beide Dioden 140 und 141 nicht leitend. Das bedeutet, daß der Gegenkopplungskreis des Summierungsverstärkers
46 praktisch geöffnet ist bzw. einen unendlich hohen Widerstand hat. In diesem Betriebsfall wird der
Verstärkungsgrad des Verstärkers sehr groß. Daher wird, während
die Eingangsgröße des Verstärkers klein bleibt, seine Ausgangsspannung zunehmend größer, bis sie schließlich einen
Wert erreicht, bei dem - Je nach der Polarität der Ausgangsspannung
- die eine der Dioden 140 oder 141 stromdurchlässig wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Ausgangsspannung
des Summierungsverstärkers für fast alle Eingangssignale den
Wert +.0,3 Volt annimmt.
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Der Verstärker arbeitet also in den meisten Betriebszuständen
mit einer Verstärkung 1:1, mit einem Verstärkungsgrad von 32, nachdem die kleinste Digitaleinheit abgetastet
ist, und mit einer sehr hohen Verstärkung, wenn die Ausgangsspannung im Bereich von +0,3 Volt liegt. Dies ist
erkennbar aus Fig. 4, die den Verstärkungsgrad zeigt. Man
erkennt einen sehr steilen Kurvenzug im Bereich des praktisch geöffneten Gegenkopplungskreises und einen mit der Steigung
1 verlaufenden Kurvenzug im Bereich des geschlossenen
Gegenkopplungskreises. Der Übergang liegt bei dem zugrunde gelegten Diodentyp bei etwa +0,3 Volt.
Die beschriebene Schaltung kann mit einer weiteren Schaltung gleicher Art als Kaskade betrieben werden. In diesem
Falle arbeitet der Verstärker 46 der ersten Stufe mit einem Verstärkungsgrad 32 und das Fehlersignal, das am Ausgang
52 erscheint, hat die Funktion der unbekannten Spannung 11
für die zweite Stufe. Es wird in gleicher Weise in eine digitale Größe umgewandelt wie oben beschrieben.
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Claims (17)
- AnsprücheAnalog-Digital-Wandler mit einer Mehrzahl von in. Beine geschalteten binär-gestaffelten Widerständen, dadurch gekennzeichnet, daß ein analoger Programmgeber (20) in Abhängigkeit einer sich ändernden Testspannung (22) an seinen Ausgängen (33 bis 38) in bestimmter zeitlicher Beihenfolge Aus gangs signale erzeugt, welche die Einspeicherung in die einzelnen Stufen des Datenregisters (42) steuern, daß eine vom Datenregister (42) gesteuerte Wandlereinheit (4-1) einen bestimmten Strom vom Eingangssignalstrom subtrahiert und daß die Größe dieses subtrahierten Stromes in jedem Schaltzeitpunkt des ümwandlungszykluases vergrößert wird, falls in dem Schalt Zeitpunkt die Differenz aus dem Eingangssignalstrom und der Summe aus dem Teststrom und dem zur Wandlereinheit (41) fließenden Strom großer als Hull ist.
- 2. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der analoge Programmgeber (20) aus einer Beihe binär-gestaffelter Widerstände (60 bis 66) besteht, die von einer konstanten und genau bekannten Bezugsspannung (16) gespeist werden, und daß jeder Widerstandsabgriff (66 bis 73) auf den einen Eingang eines zugeordneten Differenzvergleichsgliedes (81 bis 86) gegeben wird, an deren zweiten Eingang die Testspannung (22) angeschlossen ist.
- 3. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsgröße der Differenzglieder (81 bis 86) von L auf 0 übergeht, wenn beide Eingangsspannungen der Differenz glieder gleich groß sind.
- 4. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Eingänge (D) der Flip-llops (88 bis 93)109820/1889des Datenregisters (42) über einen Summierungsverstärker (46) und ein Vergleichsglied (54) bei negativem Vorzeichen des in Anspruch 1 bezeichneten Differenzstromes der Wert L gegeben wird und bei positivem Vorzeichen dieses Differenzstromes der Wert O.
- 5. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler einheit (41) eine Anzahl binär-gestaffelter Strompfade (A bis F) aufweist, von denen jeder aus einer Diode (101 bis 106) und einem Widerstand (95 bis 100) besteht, der an die Bezugs spannung (16) angeschlossen ist.
- 6. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (95 bis 100) so bemessen sind, daß der Strom im zugehörigen Strompfad (A bis F) genauso groß ist, wie der Teststrom in dem Augenblick, in dem der zugehörige Strompfad in den stromdurchlässigen Zustand übergeht.
- 7. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Strompfad zwischen Widerstand und Diode zwei weitere Dioden (110 bis 115 und 120 bis 125) kathodenseitig angeschlossen sind und die Anoden der einen Diodengruppe an die Q-Ausgänge der Flip-Flops (88 bis 93) angeschlossen sind und die Anoden der anderen Diodengruppe an die Ausgänge (33 bis 38) des analogen Programmgebers (20) angeschlossen sind.
- 8. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Übergang der Programmgeberausgänge (33 bis 38) von L auf O der gerade am Eingang (D) des zugehörigen Flip-Flops (88 bis 93) vorhandene Zustand fest eingespeichert wird und während des ganzen Umwandlungszyklusses erhalten bleibt.1098^0/1889
- 9. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flip-Flops (88 bis 93) je einen weiteren komplementären Ausgang (Q) haben, durch die die Eingangsgröße (11) in digitaler Form wiedergegeben wird.
- 10. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung (16) doppelt so groß wie die maximal verarbeitbare Eingangsspannung (10) ist.
- 11. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (27) im Testkreis doppelt so groß wie der Eingangswiderstand (13) ist.
- 12. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Summierungsverstärker (46) bei kleinen Eingangswerten mit erhöhtem Verstärkungsgrad arbeitet.
- 13· Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Summierungsverstärker (46) einen Gegenkopplungswider st and (142 und 143) hat, der so bemessen ist, daß der Verstärker mit einer Verstärkung 1 : 1 arbeitet.
- 14. Analog-Digital-Wandler nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Umwandlungszyklusses in Abhängigkeit der Ausgangsgröße des Vergleichsgliedes (81) ein erheblicher Teil des Gegenkopplungsstromes über einen Parallelwiderstand (148) zur Erde (147) abgeleitet wird.
- 15. Analog-Digital-Wandler nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstarkungegrad vergrößert wird, wenn die Ausgangsgröße unter einen bestimmten Wert sinkt
- 16. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 15» dadurch gekenn-1 098^0/ 1889zeichnet, daß im Gegenkopplungskreis zwei Dioden (140 und
141) antiparallel eingeschaltet sind, die erst dann in den stromleitenden Zustand übergehen, wenn in Durchlaßrichtung eine bestimmte Schwellspannung überschritten wird. - 17. Analog-Digital-Wandler, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Analog-Digital-Wandler nach den Ansprüchen 1 bis 16 in Kaskade geschaltet werden, wobei die Ausgangsgröße des Summierungsverstärkers der ersten Stufe die Eingangsgröße für die zweite Stufe darstellt.109820/1889Leerseite
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