DE2944071A1

DE2944071A1 - Musterwaehlvorrichtung fuer eine elektronische waehlvorrichtung

Info

Publication number: DE2944071A1
Application number: DE19792944071
Authority: DE
Inventors: Toshiro Musashino Fujimura; Susumu Hanyu; Masanori Hara; Mitsurur Mito Ibaraki Kamei; Hideaki Hachioji Takenoya; Yoshinobu Hachioji Tokyo Tonomura
Original assignee: Janome Sewing Machine Co Ltd
Current assignee: Janome Corp
Priority date: 1978-04-20
Filing date: 1979-10-31
Publication date: 1981-05-14
Also published as: DE2944071C2

Description

Musterwählvorriohtung für eine elektronische
Wählvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Musterwählvorrichtung für eine elektronische Nähmaschine, bei der die normalerweise und häufig verwendeten Nusterwählschalter durch Betätigung eines eigenen Schalters dazu ausgenutzt werden können, solche Muster auszuwählen, die sehr speziell sind und nicht häufig ausgewählt werden.
Die Nähmuster der elektronischen Nähmaschine sind als Muster information in einem elektronischen Speicher gespeichert.
Durch Anwendung der Halbleiterintegrationstechnik kann man ;jetzt ein solches Speicherelement sehr klein machen. Obgleich aber ein sclches Speicherelement klein ist, so kann es eine beachtliche Anzahl von Nähdaten speichern, wenn man mit einen mechanischen Speicher, beispielsweise mit Nocken, vergleicht.
Bei der elektronischen Nähmaschine erfolgt die Nusterauswahl so, daß man besondere elektrische Signale verwendet, durch die die gespeicherten Daten selektiv abgerufen werden. Dies bedeutet, daß die Musterwahl im allgemeinen Musterwählschalter erforderlich macht, von denen jeder je nach dem gewünschten Muster betätigt wird. Die Anzeige der Muster und die Wahlanzeigelampen leuchten auf und zeigen die Wahl eines Musters an.
Die Erfordernisse für die Auswahl von Mustern werden umso umfangreicher, je mehr muster in der elektronischen Nähmaschine gespeichert sind. Der Platz in einer solchen Nähmaschine zur Montage der Musterwählvorrichtung von so vielen Wahlmöglichlreiten ist Jedoch begrenzt. Wenn viele Muster für die I-iähmaschine vorbereitet werden sollen, dann sollte jedes der für die Auswahl erforderlichen Glieder so klein als möglich gemacht werden. Der Auswahlvorgang wird infolgedessen schwierig.
Wenn man überlegt, welche Nähmuster notwendig sind, dann stellt man fest, daß man manche Muster häufig, andere selen verwendet werden.
Unter Berücksichtigung der Häufigkeit der Verwendung wurde nun gemäß der Erfindung eine IvIuster,çählvorrichtung so ausgebildet, daß eine große Anzahl von Mustern in einer elektronischen Nähmaschine gespeichert werden kann.
Gemäß der Erfindung bilden die häufig benutzten Muster eine erste Gruppe an der Vorderplatte der Nähmaschine, wobei diesen Mustern die entsprechenden MusterrlShlschalter und Anzeigelampen zugeordnet sind. Die nicht so häufig benutzten Hunter sind als zweite Gruppe in eine normalerweise abgedeckten Teil,z.3.
an der Unterseite der Deckplatte der Nähmaschine, angeordnet.
Zur Auswahl der zweiten Gruppe von Mustern ist ein eigener Umschalter vorgesehen, der bei Betätigung bewirkt, daß die Schalter für die erste Gruppe zur Auswahl eines Musters der zweiten Gruppe verwendet werden können.
Die Erfindung wird im folgendc-n anhand des in der Zeicnnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eineNähmaschine nit einer Musterwählvorrichtung.
Fig. 2 zeigt in größerer Darstellung einen Teil der erfindungsgemäßen Anordnung.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht der Unterseite der Deckelplatte der Nähmaschine.
Fig. 4 erläutert die Erfindung in einen Blockschema und Fig. 5 zeigt in einem Fließschema die Steuerung.
In Fig. 1 sind mit 1 bis 10 die Musterwähldruckschalter bezeichnet, mit 1' bis 10' die Musteranzeige der ersten Gruppe von Mustern, die häufig verwendet werden. Die Bezugszeichen 1" bis 10" sind Wählanzeigelampen, die aus Leuchtdioden bestehen und innerhalb der Musteranzeigen 1' bis 10' angeordnet sind und diese beleuchten, wenn ein Muster der ersten Gruppe ausgewählt ist. Die Bezugszeichen 11 und 12 sind Nummernanzeigeteile des ersten Segments für die Muster der zweiten Gruppe, die nicht so häufig verwendet werden. Das Bezugszeichen 13 ist ein Schalter, der, wenn er gedrückt ist, die Funktion der Musterxihlschalter 1 bis 10 ändert. Wenn der Schalter 13 nicht gedrückt ist und daher in seiner ersten Lage ist, dienen die Schalter 1 bis 10 zur Auswahl der ersten Gruppe von Mustern, und die ausgewählten Muster werden in den Anzeigeteilen 1' bis 10' durch die Anzeigelampen 1" bis 10 angezeigt.
Wenn der Schalter 13 gedrückt und daher in der zweiten Stellung ist, dann werden die Muster der zweiten Gruppe mit zwei Zeichen ausgewählt, die in den Anzeigeteilen 11 und 12 angegeben sind, indem man fortlaufend einen der Schalter mit den Nummern 0 bis 9 betätigt, wie dies in Fig. 2 angezeigt ist.
In diesem Fall wird, wenn der Schalter 13 gedrückt ist, die Deckelplatte 14 der Nähmaschine gelöst und öffnet sich durch eine nicht dargestellte Feder und nimmt die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein. An der Unterseite 15 der Deckelplatte sind die Muster der zweiten Gruppe und die nötigen Erläuterungen hierfür angebracht, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 die Steuerung der Wahl des Musters der ersten Gruppe erläutert. Ein Mikrocomputer, der eine Zentraleinheit CPU aufweist, und ein nur zum Auslesen dienender Speicher ROM, ein addressierbarer Schreib- und Lese speicher RAFVI und ein Eingangs/Ausgangstor I/O erhält ein Signal, das von dem Pulsgenerator synchron mit der Drehung der oberen Armwelle der Nähmaschine ausgeht,und ein Signal von dem Musterwählteil, der die Nusterwählschalter 1 bis 10 enthält, und gibt ein Signal an eine ausgewählte Musteranzeigelampe 1" bis 10" und ferner ein Stichsignal an die Steuervorrichtungen für Auslenkungen und Vorschub der Nähmaschine ab, wobei dieses Signal pro Umdrehung der Nähmaschine gemäß dem in dem Speicher ROM gespeicherten Programm abgegeben wird, wie dies aus dem Fließschema der Fig. 5 ersichtlich ist, wodurch die Stiche des ausgewählten Nähmusters gebildet werden.
Die Auswahl der Muster dcr ersten und zweiten Gruppe wird in folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 erläutert.
Die Auswahl der Muster der ersten Gruppe kann dadurch vorgenommen werden, daß einer der Druckschalter 1 bis 10 niedergedrückt wird. Wenn dann der Schalter 13 nicht gedrückt und in seiner ersten Stellung ist, dann wird das v!ählsignal in den Speicher RAM der Mikrocomputers über den Schaltkreis 4 gegeben, um den Wert des M1 Registers zur Steuerung der 7-Segmentanzeigeeinrichtung 11 des Speichers zu ändern und um auch den Wert des r112 Registers zur Steuerung der Anzeigevorrichtung 12 zu ändern, und um schließlich den Wert des M3 Registers ur Steuerung der Anzeigelampen 1" bis 10" zu ändern, wodurch eines der Muster 1' bis 10' ausgewählt wird und eine der Anzeigelampen 1" bis 10" über den Decoder aufleuchtet, so daß das ausgewählte Muster erzeugt wird, wenn die Nähmaschine durch Betätigung der nicht gezeigten Steuerein=-zAtur.g in Betrieb genonmen wird. Ein Bezugszeichen N in dem Fließschema ist ein Diskriminierungssignal, das in dem Speiche RAM gespeichert ist und die Figuren der 7-Segmentanzeige II, 12 bei der Wahl der zweiten Gruppe von Mustern unterscheidet.
Die Auswahl der zweiten Gruppe von Mustern erfolgt wie folgt.
Der Schalter 13 wird in seine zweite Stellung niedergedrüskt, und die Muster und die entsprechenden Ziffern der beiden Stellen sind aus der Musteranzeigetafel bekannt, die an der Unterseite 15 der Deckelplatte 14 angebracht ist. Wenn das gewählte Muster der Zahl 88 entspricht, dann kann das Muster dadurch ausgewählt werden, daß der Druckschalter 8 der Druckschalter 1 bis 9 zweimal gedrückt wird. Wenn in diesem Fall der Druckschalter 8.gedrückt wird, dann erscheint die Ziffer im Anzeigeteil 12, und das Signal N wird 1, und wenn der Druckschalter ein zweites Mal gedrückt wird, dann erscheint die Ziffer in dem Anzeigeteil, und das Signal N wird 2, da in der Zwischenzeit die Inhalte der M1 Register, des M2 Reesters und des M3 Registers ersetzt sind. In diesem Falle leuchten die Lampen 1" bis 10" nicht auf. Das Programm wird für jedes ausgewählte Muster der zweiten Gruppe durchgeführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Musterwählvorrichtung für eine elektronische Nähmaschine, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen elektronischen Speicher, in dem mehrere Musterdaten in einer ersten Gruppe und mehrere Musterdaten in einer zweiten Gruppe gespeichert sind, wobei die Musterwählvorrichtung mehrere Druckschalter aufweist, von denen jeder den Nusterdaten der ersten Gruppe entspricht, ferner eine Schalteinrichtung, die bewirkt, daß, wenn sie in einer ersten Stellung ist, die Druckschalter die Musterdaten der ersten Gruppe auswählen,und wenn sie in einer zweiten Stellung ist, die Nusterschalter irgendwelche Nusterdaten der zweiten Gruppe auswählen.
2. Musterwählvorric;htung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung in der zweiten Stellung bewirkt, daß die Druckschalter als Dezimaltasten wirken, und irgendwelche Nusterdaten der zweiten Gruppe gewählt werden.