DE2445618A1 - Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen stellen von mindestens zwei gleiselementen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen stellen von mindestens zwei gleiselementen

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DE2445618A1 DE19742445618 DE2445618A DE2445618A1 DE 2445618 A1 DE2445618 A1 DE 2445618A1 DE 19742445618 DE19742445618 DE 19742445618 DE 2445618 A DE2445618 A DE 2445618A DE 2445618 A1 DE2445618 A1 DE 2445618A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/081Direct line wire control

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Stellen von mindestens zwei Gleiselementen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Stellen von mindestens zwei Gleiselementen, beispielsweise von einer Weiche und einem zugehörigen beweglichen Herzstück, denen je ein mit Drehstrom betriebener Weichenantrieb zugeordnet ist, der zum üblichen Umstellen und Überwachen einer Weiche mit dem Stellwerk über mindestens vier Leitungen verbunden ist und vom Antrieb gesteuerte, als Folgeumschaltkontakte ausgebildete Endlagekontakte besitzt.
  • In Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen ist es bisher üblich, jedem Gleiselement, z.B. Weichen, zum Stellen und Überwachen eine Antriebseinrichtung, einen sogenannten Weichenantrieb, mit vom Antrieb gesteuerten Endlagekontakten zuzuordnen, wobei jede Antriebseinrichtung über mehrere Verbindungsleitungen mit einer im Stellwerk befindlichen Steuer- und Überwachungsgruppe verbunden ist, über die die Abhängigkeiten mit der Stellwerksschaltung - Fahrstraßenschaltung - hergestellt werden.
  • So ist zum Stellen und Überwachen von einzelnen Gleiselementen, z.B. von Weichen, eine Schaltungsanordnung bekannt (DT-PS 1 605 442), bei der für alle geforderten Betriebsbedingungen ein mit Drehstrom betriebener Weichenantrieb verwendet wird, der durch vier Verbindungsadern mit dem Stellwerk verbunden ist.
  • Zum Einstellen von Fahrwegen müssen die den einzelnen Fahrstrassen zugeordneten Gleiselemente, wie Weichen, Gleissperren usw., jeweils bestimmte Endlagen einnehmen und diese Endlagen signaltechnisch sicher überwacht werden.
  • Es gibt nun Fälle, bei denen Gleiselemente bedingt durch ihre Lage im Gleisnetz, z.B. in Flachkreuzungen, in einfachen Gleisverbindungen, Weichen mit beweglichem Herzstück odgl., bei den möglichen Fahrstraßeneinstellungen jeweils die gleiche Endlage zueinander einnehmen müssen.
  • Zweck der Erfindung ist es, bei solchen Gleiselementeanordnungen Verbindungsleitungen zwischen den Außenanlagen und den Stellwerken, sowie Steuer- und Überwachungsgruppen in den Stellwerken einzusparen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Stellen von mindestens zwei Gleiselementen zu schaffen, bei der jedem Gleiselement ein mit Drehstrom betriebener üblicher Antrieb zugeordnet ist und zumUmstellen und Überwachen der betroffenen Gleiselemente nur vier Leitungen benötigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den jeweils gleichzeitig zu stellenden Gleiselementen zugeordeten Weichenantriebe mit ihren Motorwicklungen und ihren von den Antrieben gesteuerten Endlagekontakten gemeinsam an die für einen Weichenantrieb vorgesehenen zum Stellwerk führenden Leitungen derart angeordnet werden, daß der Stellstrom der Antriebe erst dann abgeschaltet wird, wenn beide Antriebe ihre Endlage erreicht haben.
  • Eine einfache und überwachungssichere Schaltungsanordnung zwischen den Antrieben der gleichzeitig zu stellenden Gleiselemente ergibt sich in der weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die den gleichen Phasen des Stellstromes zugeordneten Motorwicklungen der Antriebe jeweils an die entsprechenden zum Stellwerk führenden Leitungen in Reihe angeordnet werden.
  • Eine weitere Vereinfachung der Schaltverbindungen zwischen den Antrieben der gleichzeitig zu stellenden Gleiselemente wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die von den Antrieben gesteuerten, als Folgeurnschaltkontakte ausgebildeten Endlagekontakte in der Sternpunktverbindung der in Reihe geschalteten Motorwicklungen angeordnet werden, daß die den jeweils bestehenden Endlagen zugeordneten geschlossenen Kontakte in Reihe geschaltet werden und daß die geöffneten Kontakte parallel angeordnet die Sternpunktverbindung direkt bzw. über einen oder mehrere der geschlossenen, derselben Endlage zugeordneten Kontakte der weiteren Antriebe durchschalten.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann in besonders vorteilhafter Weise beim Umbau von Gleisanlagen verwendet werden, wenn beispielsweise eine Weiche nachträglich durch eine Weiche mit beweglichem Herzstück ersetzt werden soll. In diesem Fall sind in der Stellwerksschaltung keine Anderungen und auch keine weiteren Verbindungsleitungen zum Stellwerk erforderlich, da der weitere Antrieb zum Stellen des Herzstückes an die bereits vorhandene Anlage angeschaltet wird.
  • Die Erfindung sei anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Im Ausführungsbeispiel wird eine bekannte (DT-PS 1 605 442) im Stellwerk angeordnete Steuer- und Überwachungsgruppe verwendet, die über vier Leitungen mit der Außenanlage verbunden ist und hier beispielsweise zwei Gleiselemente, z.B. eine Weiche und ein dieser Weiche zugeordnetes Herzstück, gleichzeitig stellt und die möglichen Endlagen signaltechnisch sicher Uberwacht.
  • In den Figuren sind unterschiedliche Betriebstellungen dargestellt. So zeigen: Fig. 1 den Überwachungsstromkreis einer Endlage der den Gleiselementen zugeordneten Antriebe, Fig. 2 den Umlauf der Antriebe beim Stellen der Gleiselemente von einer Endlage in die andere und Fig. 3 die Anordnung nach dem Auffahren eines Gleiselementes.
  • Im oberen Teil der Figuren sind die Stellwerksteile der Steuer- und Uberwachungsgruppen dargestellt, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind, und im unteren Teil der Figuren sind die in der Außenlage befindlichen Antriebsteile für gleichzeitig zu stellende Gleiselemente wiedergegeben, die über die Leitungen L1 bis L4 mit den Stellwerksteilen verbunden sind.
  • Im Stellwerk befinden sich die Anschlüsse eines Drehstromnetzes mit den Phasen R, S und T und dem Mittelpunkt N sowie einer Gleichstromquelle mit den Potentialen Plus + und Minus -, wobei der MStelpunkt N mit dem Minuspotential der Gleiohstromquelle verbunden ist. Aus der Stellwerksgruppe sind weiterhin ein Gleiohstromrelais WA mit den Kontakten WA1 bis WA3, die Dioden G1 und G2, ein Stromwandler Tr mit seinen drei Wicklungen I bis III, ein wir Überwachen der Endlagen der Antriebe dienendes Relais WÜ sowie Kontakte 1N1 bis WN4 eines nicht dargestellten Netzrelais, Kontakte WP1 bis WP3 eines nicht dargestellten Weichenprüfrelais, Kontakte WL1 und WLS eines nicht dargestellten Weichenlagerelais und ein Kontakt WT1, der den Umstellvorgang der Antriebe einleitet, dargestellt.
  • Von den im Ausführungsbeispiel dargestellten zwei Antrieben sind lediglich die Wicklungen U1, V1 und W1 des Motors vom ersten Antrieb und die WleRLungen U2, V2 und W2 des Motors vom zweiten Antrieb sowie die Endlagekontakte AK+11, AK+12, AK-13 und AK-14 bzw. AK+21, AK+22, AK-23 und AK-24 des einen bzw. des anderen Antriebs dargestellt.
  • Die jeweils einer Lage zugeordneten Endlagekontakte AK+11 und AK+12 bzw. AK-13 und AK-14; AK+21 und AK+22; AK-23 und AK-24 sind als Folgeumschaltkontakte ausgebildet, d.h. bevor der eine Kontakt z.B. AK+12 öffnet, schließt der zugehörige Kontakt z.B. AK+1i und umgekehrt.
  • Die Motorenwicklungen der Antriebe, die den gleichen Phasen des Drehstromes zugeordnet sind, könnten jeweils an die entsprechenden zum Stellwerk führenden Leitungen L1, L3 und L4 parallel angeschlossen werden. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß eine Unterbrechung in einer der zu den Motorwicklungen führenden Verbindungen nicht rechtzeitig, nämlich erst beim Umstellvorgang, erkannt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Figuren ist eine vorteilhafte Anordnung dargestellt, bei der bereits beim Auftreten einer Unterbrechung eine Störmeldung im Stellwerk ausgelöst wird.
  • Bei dieser Anordnung werden die den gleichen Phasen des Stellstromes zugeordneten Motorwicklungen, z.B. U1 und U2 bzw. V1 und V2, an die Verbindungsleitungen L1 bzw. L3 und L4 in Reihe angeordnet, so daß nach Fig. 1 bei der Endlageüberwachung in üblicher Weise sämtliche Motorwicklungen sowie die zum Stellwerk führenden Leitungen L1 bis L4 auf Unterbrechung überwacht werden.
  • Bei dieser Anordnung können sowohl die Motorwicklungen an die vorhandene Spannung des Stellstromes angepaßt als auch die Spannungen des Stellstromes abhängig von der Anzahl der an einer Phase in Reihe geschalteten Wicklungen erhöht werden, wobei jedoch die betriebsmäßig zulässige Höchstspannung nicht überschritten werden soll.
  • Die Anordnung der Endlagekontakte der einzelnen Antriebe in den Stell- und Überwachungsstromkreisen kann in verschiedenen Variationen erfolgen.
  • Eine signaltechnisch sichere Anordnung mit sehr geringem Schaltungsaufwand ergibt sich, wenn die von den Antrieben gesteuerten, als Folgeumschaltkontakte ausgebildeten Endlagekontakte in der gemeinsamen Sternpunktverbindung der in Reihe geschalteten Motorwicklungen derartig angeordnet werden, daß die den jeweils bestehenden Endlage, z.B. der Pluslage +, zugeordneten geschlossenen Kontakte AK+12 und AK+22 in Reihe geschaltet sind und die geöffneten Kontakte AK+ 11 und AK+21 parallel angeordnet die Sternpunktverbindung beim Beginn des Umstellvorganges direkt, z.B. durch den Kontakt Aus21, bzw. durch den Kontakt AK+11 über den noch geschlossenen Kontakt AK+22 des anderen Antriebes durchschalten.
  • Die erforderlichen Schaltverbindungen zwischen den an die gemeinsamen Leitungen L1 bis 14 angeschlossenen Antrieben sind in den Figuren mit Kv 1 bis Kv 6 bezeichnet.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel befinden sich sowohl die Antriebe als auch die zugeordneten Gleiselemente, die beispielsweise eine Weiche mit einem beweglichen Herzstück sein können, in der Pluslage, wobei der Weiche und dem Herzstück je ein Antrieb zugeordnet ist.
  • Hierbei verläuft der Überwachungsstromkreis der beiden Antriebe vom Potential der Gleichstromquelle über Kontakt WT1, Relais WA, Kontakte WN1, WL1, Leitung L1, Wicklung U1, Verbindung Kvl, Wicklung U2, Kontakt AK+22, Verbindung Kv4, Kontakt AK+12, Leitung L2, Kontakt WP2, Relais WU, Kontakte WP1, WL2, Leitung L3, Wicklung V1, Verbindung Kv2, Wicklung V2, Kontakt AK-23, Wicklung W2, Verbindung Kv3, Wicklung W1, Leitung 14 und Kontakte WN5 und WP3 zum Potential- der Gleichstromquelle. Haben alle Kontakte die in der Fig. 1 dargestellte Lage eingenommen, dann ist das Relais WÜ angezogen, wobei das Relais WA nur vom Fehlstrom durchflossen wird und somit nicht anziehen kann.
  • Das in Arbeitsstellung befindliche Relais WÜ überwacht in diesem Stromkreis einerseits die ordnungsgemäßen Endlagen der beiden Antriebe und andererseits sämtliche Leitungsverbindungen vom Stellwerk zur Außenanlage und in den Antrieben auf Unterbrechungen. Die Abhängigkeiten zwischen den Antrieben und den zugeordneten Gleiselementen sind in bekannter Weise durch mechanische Vorrichtungen hergestellt.
  • Das gleichzeitige Stellen der Weiche und des Herzstückes aus der dargestellten Pluslage in die Minuslage wird durch das ffnen des Kontaktes WT1 eingeleitet, wodurch das Relais wÜ stromlos wird und in die Ruhelage wechselt. Dies bewirkt nun, daß huber nidit dargestellte Stromkreise die Kontakte WL1, WI12, WP1 bis WP3 und WN1 bis WN4 entgegen ihrer gezeichneten Lage umgelegt werden.
  • Da bereits die Weichenlagekontakte WL1 und WLS ihre in der Fig. 1 dargestellte Lage gewechselt haben, entsteht ein Stellstromkreis zwischen den Phasen R und T über die Stromwandler-Wicklung II, Kontakt WN3, Leitung L4, Motorwicklungen W1 und W2, Kontakt AK-23, Motorwicklungen V2 und V1, Leitung L3, Kontakt WL1 und WN1. Hierdurch wird in der Stromwandler-Wicklung III eine Spannung induziert, die über eine Mittelpunktschaltung durch die Dioden G1 und G2 und den Kontakt WN2 das Relais WA zum Anziehen bringt. Die Kontakte WA1 und WA2 schließen und legen damit die Phase S über die Stromwandler-Wicklung I, Kontakte WA1, WP1, WL2, Leitung L2, Motorwicklungen U1 und U2, Kontakte AK+22, AK+12, Leitung L2, Kontakte WP2 und WA1 an den Mittelpunkt N des Drehstroms.
  • Beide Motoren laufen an, wobei der Antrieb, dessen Kontakt AK+21 bzw. AK+11 zuerst schließt, und der Kontakt AK+22 bzw. AK+12 öffnet, sofort eine Sternschaltung für beide Motoren bewirkt, indem die Motorwicklungen U2 und U1 an die Sternpunktverbindung geschaltet werden. Beide Motoren erhalten somit das volle Drehmoment. Das Relais WA erhält nun eine Erregung, die aus. den beiden um 1200 phasenverschobenen in den Stromwandler-Wicklungen I und II fließenden Strömen erzeugt wird.
  • Bei diesem Umstellvorgang ist es gleich, welcher der beiden Kontakte AK+ 21 oder AK+11 der beiden Antriebe zuerst betätigt wird, da der Kontakt AK 21 direkt oder der Kontakt AK+11 über den noch geschlossenen Kontakt AK+22 die Sternpunktverbindung herstellt. Die in dem Ausfilhrungsbeispiel dargestellte Anordpung der Endlagekontakte hat den Vorteil, daß der mit geringqrer Belastung anlaufende Antrieb durch seinen entsprechenden Kontakt AK+21 bzw. AK+11, der die Sternpunktverbindung für beide Antriebsmotoren durchschaltet, den noch mit geringerer Leistung, in Aeiphasenschaltung laufenden Motor des unter ggf. größerer Belastung stehenden Antriebs in Sternschaltung umschaltet.
  • In der Fig. 2 ist die Schaltungsanordnung in der Phase dargestellt, in der die Motoren der beiden Antriebe in Sternschaltung betrieben werden.
  • Haben die Antriebe ihre gewünschte Endlage erreicht, z.B. die Minuslage, werden die Endlagekontakte AK-13 und AK-14 bzw.
  • AK-23 und AK-24 der beiden Antriebe entgegen der in Fig. 2 dargestellten Lage umgeschaltet. Hierbei ist es wiederum gleich, welcher der Antriebe seine Endlagekontakte zuerst. umschaltet, da die Sternpunktverbindung erst dann aufgetrennt wird, wenn die gewünschte Endlage beider Antriebe erreicht ist und somit die entsprechenden Endlagekontakte beider Antriebe umgelegt sind.
  • Hierdurch wird ein Stromkreis eingeschaltet, der von Phase T, Stromwandler-Wicklung II, Kontakt WN3, Leitung L4, Wicklungen W1 und W2, Kontakt AK+21, Wicklungen U2 und U1, Leitung L1, den Kontakten WL2, WP1, WA1, Stromwandler-Wicklung I zur Phase S verläuft.
  • Die Stromwandler-Wicklungen I und II sind so geschaltet, daß in ihnen zwei um 180° phasenverschobene Ströme wirken und damit in der Wicklung II keine Spannung mehr induziert wird. Das Relais WA fällt ab, öffnet seine Kontakte WA1 bis WA3 und schaltet über einen, nicht dargestellten Stromkreis das Netzrelais ab, wodurch die Kontakte WN1 bis WN3 wieder ihre Grundstellung einnehmen. Der Überwachungsstromkreis für das Relais WÜ wird wieder durchgeschaltet und überwacht die Minuslagen der Antriebe und ihrer zugehörigen Gleiselemente.
  • Die Umstell- und Überwachungsvorgänge von der Minuslage zur Pluslage laufen in entsprechender Weise ab. Werden mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung auffahrbare Gleiselemente gestellt und überwacht, so besteht die Forderung, daß mit dem Auffahren eines Gleiselementes eine Auffahrmeldung in die Stellwerksschaltung eingegeben werden muß. In diesem Fall wird als Auffahrmelder das in der Stell- und Überwachungsgruppe angeordnete Relais WA in üblicher Weise benutzt, indem der die Endlagen der betroffenen Antriebe überwachende Stromkreis, z.B. der in der Fig. 1 dargestellte Überwachungsstromkreis der Pluslagen, umgeschaltet wird. Wird in der gezeichneten Pluslage beispielsweise das dem Antrieb mit den Endlagen takten AK+21, AK+22, AK-23 und AK-24 zugeordnete Gleiselement aurgefahren, so öffnet der Endlagekontakt AK+22 und der Kontakt AK+21 schließt, Fig. 3. Der Kontakt AK+22 unterbricht den Stromkreis des Relais WÜ, dieses wird stromlos und meldet eine Betriebsstörung. Über den geschlossenen Kontakt AK+21 wird der Anschaltstromkreis für das Relais WA über die Leitung L1, den Kontakt AK+21, Wicklungen W2 und W1, Leitung L4 und die Kontakte WN3 und WP3 durchgeschaltet. Das Relais WA zieht an und registriert über einen nicht dargestellten Stromkreis die Auffahrmeldung. Zusätzlich bildet sich das Relais WA einen Haltestromkreis über seinen eigenen Kontakt WA3 und Kontakt WP3.
  • 3 Patentansprüche 3 Bl. Zeichnungen mit 3 Fig.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Stellen von mindestens zwei Gleiselementen, beispielsweise von einer Weiche und einem zugehörigen beweglichen Herzstück, denen je ein mit Drehstrom betriebener Weicheantrieb zugeordnet ist, der zum üblichen Umstellen und Überwachen einer Weiche mit dem Stellwerk über mindestens vier Leitungen verbunden ist und vom Antrieb gesteuerte, als Folgeumschaltkontakte ausgebildete Endlagekontakte besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die den jeweils gleichzeitig zu stellenden Gleiselementen zugeordneten Weichenantriebe mit ihren Motorwicklungen (U1, V1, W1, bzw. U2, V2, W2) und ihren von den Antrieben gesteuerten Endlagekontakten (AK+11 und 12 und AK+ 13 und 14 bzw. AK+21 und 22 und AK-23 und 24) gemeinsam an die für einen Weichenantrieb vorgesehenen,zum zum Stellwerk führenden Leitungen (L1 bis L4) derart angeordnet sind, daß der Stellstrom der Antriebe erst dann abgeschaltet wird, wenn beide Antriebe ihre Endlage erreicht haben.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den gleichen Phasen des Stellstromes zugeordneten Motorwicklungen (U1 und U2 bzw. V1 und V2, W1 und W2) der Antriebe jeweils an den entsprechenden, zum Stellwerk fUhrenden Leitungen (L1 bzw. L3, 14) in Reihe angeordnet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Antrieben gesteuerten, als Folgeumschalt kontakte ausgebildeten Endlagekontakte in der Sternpunktverbindung der in Reihe geschalteten Motorwicklungen angeordnet sind, daß die den jeweils bestehenden Endlagen (+ oder -) zugeordneten geschlossenen Kontakte (AK+12 und AK+22 bzw. AK-14 und AK-24) in Reihe geschaltet sind und daß die geöffneten Kontakte (AK+11 und AK+21 bzw. AK-13 und AK-23) parallel angeordnet die Sternpunktverbindung direkt (durch die Kontakte AK+21 bzw. AK-23) bzw. (durch die Kontakte AK+11 bzw. AK-13) über einen oder mehrere der geschlossenen, derselben Endlage zugeordneten Kontakte (z.B. über die Kontakte AK+22 bzw. AK-24) deraRiteren Antriebe durchschalten.
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DE1605442C (de) * 1972-05-10 Standard Elektrik Lorenz AG, 7000 Suttgart Schaltungsanordnung für Weichen mit Drehstromantrieben

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