DE2015539A1 - Anordnung zum Steuern und Überwachen von Streckeneinrichtungen, insbesondere Weichen, über größere Entfernungen von einem zentralen Stellwerk aus bei elektrifizierten Eisenbahnen - Google Patents

Anordnung zum Steuern und Überwachen von Streckeneinrichtungen, insbesondere Weichen, über größere Entfernungen von einem zentralen Stellwerk aus bei elektrifizierten Eisenbahnen

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DE2015539A1
DE2015539A1 DE19702015539 DE2015539A DE2015539A1 DE 2015539 A1 DE2015539 A1 DE 2015539A1 DE 19702015539 DE19702015539 DE 19702015539 DE 2015539 A DE2015539 A DE 2015539A DE 2015539 A1 DE2015539 A1 DE 2015539A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/081Direct line wire control

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Description

  • Anordnung zum Steuern und Überwachen.von Streckeneinrichtungen, insbesondere Weichen, über größere Entfernungen von einem zentralen Stellwerk aus bei elektrifizierten Eisen-.bahnen Gegenstand des Hauptpatentes (Patentanmeldung P 2 005 249.7) ist eine Anordnung zum Steuern und Überwachen von Streckeneinrichtungen, insbesondere Weichen, über größere Entfernungen von einem zentralen Stellwerk aus bei elektrifizierten Eisenbahnen, bei denen die zwischen dem Stellwerk und den Streckeneinrichtungen verlaufenden Leitungen zur Begrenzung der durch die Fahr ströme von die Anlage befahrenden Triebfahrzeugen in ihnen induzierten Störspannungen in eine von der Entfernung Stellwerk - Streckeneinrichtungen abhängige Anzahl in sich geschlossener kurzer Leiter schleifen aufgetrennt sind und bei denen an den Nahtstellen benachbarter Leiterschleifen vom Stellwerk über Trenntransformatoren gespeiste Schaltmittelgruppen zur galvanischen Trennung von Steuer- und Überwachungsleitungen vorgesehen sind, welche den im Stellwerk ausgelösten Steuersignalen entsprechende Steuersignale über die jeweils nächste Leiterchleife in Richtung auf die Streckeneinrichtungen weitergeben bzw. den an den Streckeneinrichtungen ausgelösten Uberwachungssignalen entsprechende Uberwachungssignale in umgekehrter Richtung über die einzelnen Leiterschleifen an das Stellwerk weitergeben.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich speziell auf eine Anordnung zum Steuern und Überwachen von über vier Leitungen betriebenen Drehstrom-Weichenantrieben mit in den Sternpunktverbindungen der Motorwicklungen angeordneten, vom Antrieb gesteuerten Kontakten, über die die Motorwicklungen bedarfweise an Spannung anschaltbar sind und über die sich nach dem Umlaufen des Antriebes und dem Erreichen der neuen Endlage ein über die vier Leitungen und die drei Wicklungen des Antriebes geführter Überwachungsstromkreis für ein Weichen-Überwachungsrelais schließen kann.
  • Über vier Leitungen gesteuerte und überwachte Drehstrom-Weichenantriebe sind bekannt (DBP 977 164) und haben sich in der Praxis gut bewährt. Die Erfindung baut auf einer bekannten Weichensteuerschaltung auf und zeigt in Weiterbildung des im Hauptpatent offenbarten Erfindungsgedankens einen Weg zur Vergrößerung ier Stellentfernung zwischen Stellwerk und Weichenantrieben.
  • Unter Zugrundelegung der bekannten Weichensteuerschaltung schlagt die Erfindung vor, die vier Leitungen in jeder Schaltmittelgruppe über Kontakte von Weichenlagerelais der betreffenden Schaltmittelgruppe in gleicher Weise miteinander zu verbinden wie bei einen anstelle der Schaltmittelgruppe dort angeordneten Antrieb über dessen Wicklungen und Antriebokontakte, in der Schaltmittelgruppe an die vier Leitungen ochaltmittel anzuschließen, die beim Anschalten des Drehstromes durch die Weichengruppe über Weichenlagerelaiskontakte ansprechen, über nachgeschaltete Schaltmittel den Überwachungsstromkreis für das bereits abgeworfene Weichen-Überwachungsrelais der Weichengruppe auftrennen, ein Weichen-Überwachungsrelais der Schaltmittelgruppe abwerfen und die Weichenlagerelais dieeer Gruppe in die der Soll-Lage der Weiche entsprechende Lage schalten, über die Weichenlagerelais und diesen nachgeechaltete Schaltmittel den vom zugehörigen Trenntransformator gelieferten Drehstrom auf die vier zum Antrieb bzw. zu einer weiteren nachgeschalteten Schaltmittelgruppe führenden Steuer-und Überwachungsleitungen zu schalten und in der Weichen gruppe des Stellwerkes den tJberwachungsstromkreis für das Weichen Überwachungsrelais der Weichengruppe erst bei Übereinstimmung von Soll- und Ist-Lage der Weiche durch das über diese Leitungen ansprechende Überwachungsrelais der Schaltmittelgruppe zu schließen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen.
  • Fig. 1 und 2 eine bekannte Weichensteuerschaltung, Fig. 3 einen Teil einer Schaltmittelgruppe, die'anstelle des Antriebes an den im oberen Teil der Fig. 1 dargestellten Teil der im Stellwert angeordneten Weichengruppe angeschlossen ist, Fig. 4 den anderen Teil der Schaltmittelgruppe mit dem über Trennttransformatorewn aus einem Drehstromnetz gespeiketen Weichenantrieb und Fig. 5 und 6 Relaisdiagramme der Weichengruppe und der Schaltmittelgruppe beim Unstellen eines Weichenantriebes.
  • In der Zeichnung sind normale Relais als Kreise und Stützrelais als quadrate dargestellt; bei Relais mit mehreren Wicklungen sind diese mit 1 und 2 bzw. E und R (Einstell- und Ruckstellwicklung) gekennzeichnet. Die Kontakte der Relais tragen die Relaisbezeichnung und eine fortlaufende Nummer.
  • Bevor naher auf die vorliegende Erfindung eingegangen wird, sei zum besseren Verständnis zunächst die Wirkungsweise der bekannten Weichensteuerschaltung erläutert. Im oberen Teil der Fig. 1 und in Fig. 2 iet die im Stellwerk angeordnete Weichengruppe WG, im unteren Teil der Fig 1 der über vier Leitungen L1 bis L4 gesteuerte und überwachte Drehstrom-Weichenantrieb A dargestellt. Der Antrieb befindet sich in der der Plus-Lage der Weiche entsprechenden 1 Endlage und soll aus der Plus- in die Minus-Lage umgestellt werden. Wird der entsprechende Stellauftrag ausgelöst, dann schließt in Fig. 2 der Kontakt ML/1 eines von insgesamt zwei nicht dargestellten Anschaitrelais. Die Anechaltrelais werden beim Auslösen von Stellaufträgen über die jeweilige Weichen lage definierende Kontakte von Weichenlagerelais wechselweise angesteuert und betätigen dabei ihre Kontakte ML/1 bzw. PL/1. Beim Schließen des Kontaktes ML/1 wird über den Kontakt WL3/1 das Weichen-Stella.uf tragemeld erelais WSM angesteuert, dessen Kontakte WSM/1 bis WSM/4 beim Ansprechen des Relais in die jeweilige andere Lage wechseln. Dae Weichen-Stellauftragsmelderelais wird bei jeder Umsteuerung der zugehörigen Weiche unabhängig von deren Lage angesteuert; ee gibt an, daß für die der betreffenden Weichengruppe WG zugeordnete Weiche ein Stellauftrag vorliegt.
  • Der Stellauftrag muß nun in die Weichengruppe übernommen werden und die Weichengruppe gegen eventuell nachfolgende Stellaufträge geeperrt werden bis der Antrieb die neue Endlage erreicht hat. Hierzu dienen Weichenlagerelais WLi bis WL3 und nicht dargestellte, vom Weichen-Überwachungsrelais WU der Weichengruppe geeteuerte Schaltmittel im Anschaltstromkreis des beim Auslosen eines Stellauftrages jeweils nicht angesteuerten Anschaitrelais. Das Weichen-Überwachungsrelais und die Weichenlagerelais werden vom Weichenetellrelaie WS1 gesteuert, das beim Schließen des Kontakte WSI4/1 über seine Einstellwicklung E erregt wird und seine Kontakte WS1/1 bis WS1/8 umlegt.
  • Hierbei wird in Fig. 1 das zuvor über folgenden Überwachungsstromkreis erregte Weichen-Überwachungrelaie WU stromlos geschaltet. (+), WS1/1, WM (1), L4, Wil, AK4, Wi2, L3, WL2/1, WU, WS1/2, L2, AK2, Wi3, L1, WL1/1, WS2/1, WSl/3, (-). Das Weichen-Übverwachungsrelais WU fäl't ab; seine Kontakte wechseln ihre Lage und verhindern dae Wirksamwerden weiterer Stellaufträge. In Fig. 2 wird über die Kontakte ML/1, WL3/1, WS1/4, WL3/2, WS3/4, WS2/5 und den beim Abfallen des Weichen-0berwachungerelaie WU geschlossenen Kontakt WU/1 die Einstellwicklung E des Weichenlagerelais WL1 an Spannung gelegt; das Weichenlagerelaie wechselt dabei in die andere Lage und betätigt seine Kontakte WL1/1 bis WL1/4. Über den Kontakt WL1/2 wird die Einstellwicklung E des Weichenlagerelais WL2 an Spannung gelegt und das Weichenlagerelaie mit seinen Kontakten WL2/1 bis WL2/6 in die andere Lage gesteuert. Der Kontakt WL2/2 legt die Einsteliwicklung E des Weichenlagerelais WL3 an Spannung; die Kontakte WL3/1 bis WL3/4 des Weichenlagerelais wechseln ihre Lage.
  • Die jeweilige Lage der Weichenlagerelais, von denen die Weichenlagerelais WL2 und WL3 lediglich Folgerelais des Weichenlagerelais WLi sind , gibt jetzt die durch den Stellauftrag gewünschte Soll-Lage der Weiche an. Der Weichenstellauftrag ist damit von der Weichengruppe übernommen worden.
  • Vor dem Aneprechen des Weichenlagerelais WL3 schließt sich beim Umlegen des Kontaktes WL2/3 über die Kontakte ML/1, WL2/3, WSM/2 und WS1/5 ein Anspredhstromkreis für die Wicklung 1 des Weichenstellrelais WS2. Das Weichenstellrelais WS2 spricht daraufhin an und steuert seine Kontakte WS2/1 bi-s WS2/5 in die jeweils andere Lage. Kurz darauf wird das Weichen-Stellauftragsmelderelais WSM beim Öffnen des Kontaktes WL3/1 abgeworfen. Die Wicklung 1 des Weichenstellrelais WS2 wird durch den dabei öffnenden Kontakt WSM/2 abgeschaltet. Das Weichenstellrelais WS2 hält sich jedoch noch infolge Abfallverzögerung.
  • Beim Umlegen des Kontaktes WS2/2 schließt sich in Fig. 1 ein über den Kontakt WS1/6 geführter Stromkreis fur die Wicklung 2 des Weichenauffahrmelderelais WAM. Auf gäbe des Weichenauffahrmelderelais ist es, beim Auffahren der zugehörigen Weiche anzueprechen und über nachgeschaltete Schaltmittel eine Meldung auezulösen. Das Anschalten des Weichenauffahrmelderelais kurz vor dem Umstellen der Weiche dient lediglich zu seiner Funktionsüberprüfung. Nach dem Aneprechen schafft sich das Weichenauffahrmelderelais über seinen Kontakt WAM/1 zunächst einen Haltestromkreis. Außerdem wird über die Kontakte WS2/3, WSi/3 und WAM/2 das Weichenetelirelais WS 3 mit -den Kontakten WS3/1 bis WS3/4 angeschaltet, weil (-) und Massepunkt des Drehstromnetzes auf gleichetti Potential liegen. Das Weichenstellrelais WS3 dient zum Anschalten des Drehstromes über die Leitungen L1 bis L4 an den Weichenantrieb A.
  • Beim Schließen der Kontakte WS3/1 bis WS3/3 wird der Antrieb zweiphasig erregt, und zwar im Stromkreis R, WS3/3, WLi/3, L1, Wi3, AK2, L2, WSi/7, R1, WS2/4, (-) mit der Pnaeenepannung und im Stromkreis S, WS3/2, Tr1, WL2/4, L3, Wi2, AK4, Wi1, L4, WS3/1, T mit der verketteten Phasenspannung zwischen S und T. Der Antrieb läuft an und legt dabei die Antriebekontakte AK1 und AK2 um. Von da an ist der Motor während der weiteren Umstellung dreiphasig angeschaltet. Der Stellstrom fließt nun von T über WS3/1, L4, Wil und verzweigt eich dann über AK1, Wi3, L1, WL1/3 und WS3/3 nach R und über AK4, Wi2, L3, WL2/4, Trl und W53/2 nach S. Hierbei wird an der Sekundarwicklung des in ile Phasenleitung S einbezogenen Transformators Tr1 eine Spannung abgegriffen, die ausreicht, das über den Kontakt WS2/4 angeschaltete Weichenetellrelaie WS2 über seine Wicklung 2 zu halten.
  • Hat der Antrieb seine neue Endlage erreicht, eo wecheeln auch die Antriebekontakte AK3 und AK4 ihre Lage. Hierdurch wird der Speisestromkreis für die Antriebswicklungen aufgetrennt.
  • Die Wicklung 2 des Weichenstellrelais WS2 wird stromlos, weil Primär- und Sekundarwicklung des Transformators Tr1 von dem im Stromkreie , WS3/2, Tri, WL2/4, L3, Wi2, AK3, L2, WS1/7, Tri , (-) fließenden Strom gegensinnig beaufschlagt werden.
  • Dae Weichenstellrelais WS2, fällt ab und seine Kontakte wecheeln wieder in die dargestellte Lage. Beim Abfallen des Weichenetellrelaie WS2 wird über den Kontakt WS2/3 auch das Weichenstellrelais WS3 stromlos geschaltet. Die Kontakte WS3/1 bis WS3/3 echalten dabei den Drehetrom ab. Der Kontakt WS3/4 schließt in Fig. 2 einen Stromkreis für die Rücketellwicklung R des Weichenstellrelais WS1. Über die Kontakte WS1/8, WAM/3, WSM/4, WS3/4, WS2/5 und WU/1 erhält die Rückstellwicklung R Spannung und die Kontakte WS1/1 bis WS1/8 des Weichenstellrelais wecheeln wieder in die dargestellte Lage. Sobald die Kontakte WS1/1 bis WS1/3 geschlossen haben, kann bei ordnungsgerechter Lage des Antriebes das Weichen-Überwachungsrelais WU in folgendem Stromkreis anziehen: (+),WS1/1, WAM (1), L4, Wil, AK1, Wi3, L1, WL1/3, WU, WS1/2, L2, AK3, Wi2, L3, WL2/4, WS2/1, WS1/3, (-).
  • Die Relais WSM, WU, WS1, WS2, WS3 und WAM haben damit wieder die dargestellte Grundstellung erreicht, während die Weichenlagerelais WL1 bis WL3 entsprechend der jetzigen Minus-Lage der Weiche die andere.Lage einnehmen. Der Umstellvorgang ist damit abgeschlossen und die Weichen gruppe WG zur Aufnahme eines neuen Stellauftrages bereit.
  • Bei Vergrößerung der Stellentfernung zwischen Stellwerk und Weichenantrieben werden gemäß der Lehre des Hauptpatentes zwischen Stellwerk und Weichenantrieben eine oder mehrere Schaltmittelgruppen angeord-net. Aufgabe der Schaltmittelgruppen ist es, von der zugehörigen Weichengruppe empfangene Stellaufträge und von der Weiche ausgelöste Überwachungssignale Jeweils neu zu bilden und an die Weichengruppe bzw.
  • an den Antrieb weiterzugeben.
  • Es sei nun angenommen, daß an die im oberen Teil der in Fig. 1 und 2 dargestellte Weichengruppe WG des Stellwerks die in Fig. 3 und Fig. 4--dargestellte, zwischen Weichengruppe und Antrieb angeordnete Schaltmittelgruppe SG eingefügt ist. In der Schaltmittelgruppe sind eine Anzahl Relais vorgesehen, die die Funktion der in der Weichengruppe angeordneten Relais nachbilden. Diese Relais sind wie die entsprechenden Relais der Weichengruppe bezeichnet, haben zum besseren Verständnis in der Zeichnung jedoch andere Kurzzeichen erhalten. Anstelle des Weichen-Überwachungsrelais WU ist das Weichen-Überwachungsrelais U vorgesehen, anstelle des Weichenauffahrmelderelai WAM das Weichenauffahrmelderelais AM, anstelle des Weichenstellrelais WS1 das Weichenstellrelais WSI, anstefle -des Weichenstelirelais WS2 das Weichenstelirelais WSII und anstelle der Weichenlagerelais WL1 bis WL3 ist-das Weichenlagerelais WL vorgesehen.
  • Ee sei ferner angenom,nen, daß sich der Weichenantrieb in der der Minus-Lage der Weiche zugeordneten Endlage befindet.
  • Dann nehmen die Schaltmittel der Weichengruppe WG und die Schaltmittel der Schaltmittelgruppe SG den in Fig. 6 oben dargeetellten, der Minus-Lage der Weiche entsprechenden Schaltzustand ein. Das Weichenstelirelais WS1 und das Weichen-Überwachungsrelais WU der Weichen gruppe WG und das Weichen-Überwachungerelais U der Schaltmittelgruppe SG sind erregt, alle übrigen Relais sind abgefallen bzw. nehmen den jeweils dargestellten Schaltzustand ein.
  • Sobald ein Stellauftrag zum Umstellen der Weiche von der Minue- in die Pluslage ausgelöst ist, spricht das in Fig. 2 dargestellte Weichen-Steilauftragsmelderrelais WSM über die Kontakte PL/1 und WL3/3 an. Über den Kontakt WSM/1 wird die Einstellwicklung E des Weichenstellrelais WS1 an Spannung gelegt. Das Weichenstellrelais WS1 wechselt dabei in die andere Lage. Beim Wechsel der Kontakte WS1/1 bis WS1/3 wird das Weichen-UberwachungsrelaiE WU in Fig. 1 abgeworfen. Über die Kontakte PL/1, WL3/3, WSl/4, WL3/4, WS3/4, WS2/5 und WU/1 wird die Rückstellwickung X des Weichenlagerelais WL1 in Fig. 2 an Spannung gelegt. Das Weichenlagerelais wechselt in die der Plus-Lage der Weiche zugeordnete Lage; seine Kontakte nehmen wieder die in Fig. 1 und 2 dargestellte Lage ein. Über den Kontakt WL1/4 wird die Rückstellwicklung R des Weichenlagerelais WL2 an Spannung gelegt, das daraufhin ebenfalls in die andere Lage wechselt und seine Kontakte umlegt. Der Kontakt WL2/5 schließt den Stromkreis für die Wicklung 1 des Weichenstellrelais WS2, das daraufhin anzieht. Gleichzeitig wird über den Kontakt WL2/6 die Rückstellwicklung R des Weichenlagerelais WL3 an Spannung gelegt. Sobald das Weichenlagerelais WL3 gewechselt hat, wird über den Kontakt WL3/3 das Weichen-Stellauftragsmelderelaie WSM abgeschaltet, das seinerseits mit seinem Kontakt WSM/2 das Weichenstellrelais WS2 abschaltet.
  • Das Weichenstellrelais WS2 kann sich jedoch zunächst noch infolge Abfallverzögerung halten Beim Ansprechen des Weichenstelirelais WS2 war zuvor das Weichenauffahrmelderelais WAM über den Kontakt WS2/2 in Fig. 1 a.ngeschaltet worden. Das Weichenauffahrmeld erelaie echafft sich einen Haltestromkreis über seinen Kontakt WAM/1 und schaltet mit seinem Kontakt WAM/2 das Weichenstellrelais WS3 an. Das Weichenstellrelais WS3 schaltet mit seinen Kontakten W53/i bis WS3/3 den Drehstrom auf die vier-zur Schaltmittelgruppe SG führenden Leitungen L1 bis L4. Dabei schließt sich ein Stromkreis von S über WS3/2, Tr1, WL1/1, L1, WL/1 (Fig. 3), Tr2, L4 und WS3/1 nach T. Über den Transformator Tr1 wird die Wicklung 2 des Weichenstellrelais WS2 an Spannung gelegt. Das Weichenstellrelais WS2 bleibt so lange ang-eschaltet, wie Drehstrom über die Leitungen L1 bis L4 zur Sch.altmittelgruppe fließt.
  • In der Schaltmittelgruppe SG fließt der Drehstrom über die Primärwicklung des Transformators Tr2, an dessen Sekundärwicklung über-eine Gleichrichterschaltung die Stellrelais WS+ und Ws- mit dem Kontakten WS+/1 bis WS+/6 bzw. WS-/1 bis WS-/6 angeschlossen sind. Bei der angenommenen Minus-Lage der Weiche ist der Kontakt WL/3 geschlossen und der Kontakt WL/4 geöffnet.
  • Über den Kontakt WL/3 spricht das Stellrelais WS- an, das mit seinem Kontakt WS-/1 das Weichen-Überwachungsrelais U- in Fig. 4 abwirft. Das Weichen-Überwachungsrelais U war zuvor in folgendem Stromkreis erregt: (+), AM (1), WS-/1, WS+/1, WSI/2, L14, Wil, AK1, Wi3, L11, WL/9, U, WSI/3, AM/2, L12, AK3, Wi2, L13, WL/10, WSI/10, WSII/4, (-). Über die Kontakte AM/3, WS-/2, WL/6, WSI/5 und WSII/4 wird das Weichenetellrelaie WSI mit den Kontakten WSI/1 bis WSI/11 umgesteuert. Hat das Weichenstellrelais WSI seine Lage gewechselt, so wird die Einstellwicklung E des Weichenlagerelaie WL in folgendem Stromkreis an Spannung gelegt: (+), AM/3, WS-/2, WSI/6, WSII/4, (-)-. Das Weichenlagerelais WL wechselt in die der Plus-Lage der Weiche zugeordnete Lage und legt seine Kontakte WL/1 bis WL/15 um; damit ist der Stellauftrag für die Weiche von der W-eichengruppe WG in die Schaltmittelgruppe SG übernommen worden. Um zu verhindern, daß beim Wechsel der Weichenlagerelaiskontakte auch das zuvor jeweile nicht angeschaltete Stellrelais (WS+) ansprechen kann, ist beim Anschluß einer Schaltmittelgruppe in der Weichengruppe die Phasenleitung R aufgetrennt worden.
  • Beim Öffnen des Kontaktes WL/1 wird der über den Traneformator Tr2 geführte Stromkreis für das Weichenstellrelais 52 der Weichengruppe unterbrochen. Das Weichenstellrelais bleibt jedoch angeschaltet, weil der Speisestromkreis nunmehr über WL/8, WS-/6 und Tr3 geschlossen ist.
  • In der Schaltmittelgruppe SG wird beim Schließen des Kontaktes WL/7 über die Kontakte WSII/4 und WS-/3 die Wicklung 1 des Weichenauffahrmelderelais M4 an Spannung gelegt, das daraufhin anzieht und seine Kontakte AM/1 bis AM/6 umlegt. Über einen Kontakt AM/5 schafft sich das Weichenauffahrmelderelais AM einen Haltestromkreie und bereitet mit seinem Kontakt AM/6 den Speiseetromkreie für seine Wicklung 2 vor. Durch den Kontakt WL/3 wird das Stellrelais WS- abgeworfen, das mit seinem Kontakt WS-/3 den Stromkreis für die Wicklung 1 des Weichenauffahrmelderelais AM auftrennt. Das Weichenauffahrmelderelais AM kann ich jedoch noch infolge Abfal'verzögerung halten.
  • Sobald die Kontakte WS-/1 bis WS-/6 des Stellrelais WS- wieder in die dargestellte Lage wechseln, wird der über den Kontakt WS-/6 geführte Speisestromkreis für das Weichenetellrelaie W52 der Weichengruppe aufgetrennt. Etwa gleichzeitig wechseln jedoch die Kontakte des Weichenauffahrmelderelais AM ihre Lage und das Weichenstellrelaie WS2 bleibt über WL/8, U/2, AM/4 und Tr3 erregt.
  • Sobald das Stellrelais WS- abgefallen ist, wird das Weichenstellrelais WSII in Fig. 3 angeschaltet. Die Speisung des Weichenstellrelaie WSII erfolgt über den Transformator Tr3, der über die Kontakte AM/4, U/2 und WL/8 und die Leitungen L1 und L4 an Spannung liegt.
  • Beim Ansprechen des Weichenstellrelais WSII werden in Fig. 4 folgende Stromkreise geschlossen: (-),Tr4, WSII/3, L12, AK3, Wi2, L13, WL/4, WSII/2, R und S, Tr4, WSI/4, WL/5, L11, Wi3, AK1, Wil, L14, WSI/8, WSII/1, T. Damit liegt an der Wicklung Wi2 des Antriebes die Phasen spannung und an den Wicklungen Wit und Wi3 die verkettete Phasenspannung zwischen S und T.
  • Der Antrieb läuft an und legt die Kontakte AK1 und AK2 um.
  • Es schließt sich dann folgender Stromkreis: (-), Tr4, WSII/3, L12 und AK2, Wi3, Lii, Wl/5, WSI/4, Tr4, S Eowie AK3, Wi2, L13, WL/4, WSII/2, R. Damit werden die Wicklungen des Transformatore Tr4 vom Speisestrom zwischen (-) und S gegensinnig durchflossen. Zusätzlich wird die Sekundärwicklung dee Transformators Tr4 jedoch noch vom Speise strom zwischen (-) und R durchflossen. Der dabei an dieser Wicklung auftretende Spannungsabfall reicht aus, das über den Kontakt AM/6 angeschlossene Weichenauffahrmeldrelais Ad zu halten.
  • Sobald der Antrieb seine neue Plus-Lage erreicht hat, wechseln auch die Antriebskontakte AK3 und AK4 ihre Lage. Die Stellstromkreise werden unterbrochen und folgender Stromkreis geschlossen: (-), Tr4, WSII/3, L12, AK2, Wi3, T11, WL/5, WSI/4, Tr4, S. Die Wicklungen des Transformators Tr4 werden damit gegensinnig vom gleichen Strom durchflossen und das Weichenauffahrmelderelais AM abgeworfen.
  • Der Kontakt AM/4 wechselt dabei in die dargestellte Lage und unterbricht den über Tr3 geführten Haltestromkreis für die Wicklung 2 des Weichenstellrelais WS2 der Weichengruppe. Das Weichenstellrelais fällt ab und seine Kontakte wecheeln wieder in die dargestellte Lage. Der Kontakt WS2/3 dieses Relais wirft das Weichenstellrelais WS3 ab, das daraufhin seine Kontakte WS3/1 bis WS3/4 wieder in die dargestellte Lage steuert.
  • Über die Kontakte WS1/8, WAM/3, WSM/4, WS3/4, WS2/5 und WU/1 wird die Rückstellwicklung R des Weichenstellrelais zu lrealis WS1 in Fig. 2 an Spannung gelegt. Das Weichenstellrelais WS1 wechselt in die andere Lage und legt seine Kontakte wieder in die dargestellte Lage um. Beim Öffnen des Kontaktes WSi/6 wird das Weichenauffahrmelderelais WAM in Fig. 1 stromlos geschaltet.
  • Es fällt ab und steuert seine Kontakte um.
  • Beim Öffnen des Kontaktes AM/4 wird außerdem das Weichenstellrelais WSII stromlos geechaltet. Beim Abfallen des Weichenetellrelaie WSII wird die Hückstellwicklung R des Weichenstellrelais WSI durch Öffnen des Kontaktes WSII/3, der bisher die Rückstellwicklung des Weichenstellrelais WSI kurzgeschlossen hatte, in folgendem Stromkreis an Spannung gelegt: (-), Tr4, WS+/3, WS-/5, WSI/9, AM/2, L12, AK2, Wi3, L11, WL/5, WSI/4, Tr4, S. Dae Weichenetellrelais WSI wechselt seine Lage und legt seine Kontakte WSI/4 und WSI/8 im Speieestromkreis der Motorwicklungen um. Beim Schließen des Kontaktes WSI/3 kann das Weichen-Überwachungsrelais U in folgendem Stromkreis anziehen: (-), WSII/4, WSI/10, WL/5, Lii, Wi3, AK2, L12, AM/2, WSI/3, U, WL/4, L13, Wi2, AK4, Wi1, L14, WSI/2, WS +/i, WS-/1, AM (1), (+). Das Weichenauffahrmelderelais AM iet dabei fehlstromerregt und kann nicht anziehen.
  • Über die Kontakte U/i, AM/1 und WSI/1 kann nun auch das Weichen-Überwachungsrelais WU der Weichengruppe in folgendem Stromkreis ansprechen: (-), WS1/3, WS2/1, WL1/1, L1, WL/11, WSI/1, AM/1, U/i, L2, WSl/2, WU, WL2/1, L3, WL/12, Tr2, L4, WAM (i), WS1/1, (+).
  • Damit sind sämtliche Relais der Weichengruppe WG und der Schaltmittelgruppe SG mit Ausnahme der Weichenlagerelais, die nach beendeter Umstellung die jeweilige Iet-Lage der Weiche angeben, wieder in die Grundstellung gegangen. Weichengruppe WG und Schaltmittelgruppe SG sind bereit zur Aufnahme eines neuen Stellauftrages.
  • Beim Zwischen schalten von Schaltmittelgruppen zwischen Stellwerk und Weiche muß dafür Sorge getragen werden, daß nicht nur die Meldungen über das Übereinstimmen von Soll- und Ist-Lage der Weiche an das Stellwerk weitergegeben werden, sondern auch durch Störungen bedingte Meldungen, wie eie beispielsweise beim Auffahren der Weiche dreh ein Fahrzeug zur gelöst werden.
  • Beim Auffahren einer in der Plus-Lage befindlichen Weiche schließt zunächst der Antriebskontakt AK1 und der Antriebskontakt AK2 öffnet. Dabei wird der Uberwachung s stromkre is für das Weichen-Überwachungsrelais U der Schaltmittelgruppe SG aufgetrennt, das daraufhin abfällt. Über den Kontakt U/1 wird auch das Weichen-Überwachungsrelais WU der Weichengruppe abgeworfen und damit in der Weichen gruppe ein erstes StörungE-signal ausgelöst. Ferner schließt sich beim Wechsel der Kontakte AK1 und AK2 in der Schaltmittelgruppe folgender Stromkreis: (+), AM (1), WS-/1, WS+/1, WSI/2, L14, Wil, AK1, Wi3, L11, WL/5, WSI/10, WSII/4, (-). Das Weichenauffahrmelderelais AM der Schaltmittelgruppe spricht an und wechselt seine Kontakte. Beim Schließen des Kontaktes AM/4 schließt sich dann ein Stromkreis für das Weichenauffahrmelderelais WAM der Weichengruppe: (+), WS1/1, WAM (1), L4, Tr3, AM/4, U/2, WL/8, L1, WL1/1, WS2/1, WS1/3, (-). Das Weichenauffahrmelderelais WAM der Weichengruppe zieht ebenfalls an und definiert damit die bereits vom Weichen-Überwachungsrelais WU ausgelöste Störungemeldung.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es ist ohne weiteres möglich, die aufgezeigte Anordnung mehr oder weniger geringfügig zu ändern, ohne daß dabei von dem Erfindungsgedanken abgegangen wird. Beispielsweise ist es möglich, auf die Funktionsüberprüfung der Weichenauffahrmeld erelais zu verzichten.
  • Deegleichen ist es aber auch möglich, anstelle mehrerer als Folgerelais arbeitender Relais ein einzigee Relais zu verwenden, wenn dieses Relais genügend Kontakte besitzt.
  • Es ist auch möglich, der Schaltmittelgruppe anstelle des Weichenantriebes eine weitere Scha,ltmittelgruppe nachzuschalten, die ihrerseits - gegebenenfalls über weitere Schaltmittelgruppen - mit dem Weichenantrieb verbunden Yst. Auf diese Weise ist es möglich, die Entfernung zwischen Stellwerk und Weichenantrieb beliebig zu vergrößern, ohne unliebeame Rück wirkungen auf die Überwachungseinrichtungen im Stellwerk befürchten zu müssen.
  • 6 Figuren 4 Ansprüche

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. nordnung zum Steuern und Überwachen von Streckeneinrichtungen, insbesondere Weichen, über größere Entfernungen von einem zentralen Stellwerk aus bei elektrifizierten Eisenbahnen, bei denen die zwischen dem Stelfwerk und den Streckeneinrichtungen verlaufenden Leitungen zur Begrenzung der durch die Fahr ströme von die Anlage befahrenden Triebfahrzeugen in ihnen induzierten Störspannungen in eine von der Entfernung Stellwerk - Streckeneinrichtungen abhängige Anzahl in sich geschlossener kurzer Leiterschleifen aufgetrennt sind und bei denen an den Naht-Etellen benachbarter Leiterschleifen vom Stellwerk über Trenntransformatoren gespeiste Schaltmittelgruppen zur galvanischen Trennung von Steuer- und Überwachungsleitungen vorgesehen sind, welche den im Stellwerk ausgelösten Steuersignalen entsprechende Steuersignale über die jeweils nächste Leiterschleife in Richtung auf die Streckeneinrichtungen weitergeben bzw. den an den Strecken einrichtungen ausgelösten Überwachungssignalen entsprechende Überwachungssignale in umgekehrter Richtung über die einzelnen Leiterschleifen an das Stellwerk weitergeben, nach Patent (Patentanmeldung P 2 005 249.7) für einen über vier Steuer-und Überwachungsleitungen betriebenen Drehstrom-Weichenantrieb mit in den Sternpunktverbindungen der Motorwicklungen angeordneten, vom Antrieb gesteuerten Kontakten, über die die Motorwicklungen bedarfsweise an Spannung anschaltbar sind und über die sich nach- dem Umlaufen des Antriebes und dem Erreichen der neuen Endlage ein über die vier Leitungen und die drei Wicklungen des Antriebes geführter Überwachungsstromkreis für ein Weichen-Überwachungsrelais schließen kann-, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die vier Leitungen (L1 bis L4 in Fig 1 und Fig. 3) in jeder Schaltmittelgruppe (SG) über Kontakte (WL/1, WL/2, WL/11, WL/12) von Weichenlagerelais (WL) der betreffenden Schaltmittelgruppe in gleicher Weise miteinander verbunden sind wie bei einem anstelle der Schaltmittelgruppe (SG) dort angeordneten Antrieb (A in Fig. 1) über dessen Wicklungen (Wi1 bis Wi3) und Antriebskontakte (AK1 bis AK4), daß in der Schaltmittelgruppe (SG) an die vier Leitungen (L1 bis L4) angeschlossene Schaltmittel (WS+, WS-) vorgesehen eind, die beim Anschalten des Drehstromes durch die Weichengruppe (WG) über Weichenlagerelaiskontakte (WL/3 bzw. WL/4) ansprechen, über nachgeschaltete Schaltmittel (WSI) den Überwachungsstromkreis für das bereits abgeworfene Weichen-Überwachungsrelais (WU) der Weichengruppe auftrennen, ein Weichen-Überwachungsrelais (U) der Schaltmittelgruppe abwerfen und die Weichenlagerelais (WL) dieser Gruppe in die der Soll-Lage der Weiche entsprechende Lage schalten, daß die Weichenlagerelaie und diesen nachgeschaltete Schaltmittel (WSII) vom zugehörigen Trenntraneformator (TS) gelieferten Drehstrom auf die vier zum Antrieb (A) bzw. zu einer weiteren nachgeschalteten Schaltmittelgruppe führenden Steuer- und Überwachungsleitungen (L11 bis zu Li4) schalten und daß das erst bei Übereinstimmung von Soll- und Ist-Lage der Weiche über dieee Leitungen (L11 bis L14) ansprechende Weichen-Überwachungsrelais (U) der Schaltmittelgruppe in der Weichengruppe bzw. der in Richtung auf das Stellwerk folgenden Schaltmittelgruppe den Überwachungsstromkreis für das Weichen-Überwachungsrelais dieser Gruppe schließt.
  2. 2. Anordnung nach Anepruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beim Anschalten des Drehstromes ansprechenden Schaltmittel aus zwei Stellrelais (WS+ und WS-) bestehen, durch welche die Weichenlagerelais (WL) in die der Soll-Lage entsprechende Lage steuerbar sind, daß die Stellrelais traneformatorisch an einen Stromkreis angekoppelt sind, der über die die vier Leitungen (L1 bis L4) verbindenden Weichenlagerelaiskontakte (WL/1, WL/2, WL/11, WL/12) geführt und bis zum Umsteuern der Weichenlagerelais (WL) in die Soll-Lage geschlossen ist und daß in- ihrem Strom.-pfad eich aueschließende Kontakte (WL/3, WL/4) der Weichenlagerelais angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jeder Schaltmittelgruppe (SG.) ein beim Auffahren der zugehörigen Weiche ansprechendes Weichenauffahrmelderelais (AM) zugeordnet ist, das zur Funktionsüberprüfung bei jedem Umstellen des zugehörigen Weichenantriebes zusätzlich durch Kontakte (WL13, WS+/5.bzw. WL7, WS-/3) der Weichenlagerelais (WL) und der Stellrelais (WS+ bzw. WS-) in einem Gleichstromkreis anschaltbar ist und bis zum Erreichen der Soll-Lage des Antriebes bzw. bis zum, Ansprechen des Weichen-Überwachungsrelais der gegebenenfalls nachgeschalteten Schaltmittelgruppe durch den angeschalteten Drehstrom erregt bleibt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis. 3, d a d u r c h g e k e n næ e i c h n e t , daß jeder Schaltmittelgruppe ein beim Abfallen des zuvor. erregten Stellrelais (WS+ bzw. WS-) ansprechendes Weichenstellrelais (WSII) zum Durchschalten des Drehstromes zugeordnet ist und daß im Stromkreis des Weichenstellrelais (WSII) ein Arbeitskontakt (AM/4) des Weichenauffahrmelderelais (AM) der Schasltmittelgruppe angeordnet ist..
    L e e r s e i t e
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