DE474962C - Antiballonvorrichtung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Antiballonvorrichtung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE474962C
DE474962C DED53679D DED0053679D DE474962C DE 474962 C DE474962 C DE 474962C DE D53679 D DED53679 D DE D53679D DE D0053679 D DED0053679 D DE D0053679D DE 474962 C DE474962 C DE 474962C
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spinning
thread
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DED53679D
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SPINNEREIMASCHB AKT GES DEUTSC
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/42Guards or protectors for yarns or threads, e.g. separator plates, anti-ballooning devices
    • D01H1/422Separator plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Antiballonvorrichtung für Spinn- und Zwirnmaschinen Bei den bekannten Antiballonvorrichtungen erfolgte das Zurückbringen der Fadentrenner in die Spinnlage und das Umlegen aus dieser erst verhältnismäßig spät, nachdem die Spindeln schon längere Zeit liefen und die Ballonbildung wieder eingetreten war, oder es erfolgte schon während des Umlaufens vor dem Stillsetzen der Spindeln. Dabei ergaben sich Störungen für @lie Bewegung der Fadentrenner selbst sowie nachteilige Einwirkungen auf das Spinnen und die Güte des Gespinstes.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die mechanische Einrichtung für das selbsttätige Umlegen und Wiederzurückführen der Fadentrenner so getroffen, daß das Umlegen aus der Spinnstellung und das Wiederzurückbringen in die Spinnstellung bei der Stellung der Ringbank erfolgt, die noch unterhalb ihrer tiefsten Spinnstellung in der sogenannten Unterwindstellung liegt, in der bekanntlich auf die Hülse oder den Wirtelhals eine Fadenreserve aufgesponnen wird. Mit dieser Ausbildung der mechanischen Einrichtung ist erreicht, daß die Fadentrenner selbsttätig und rechtzeitig aus dem Bereich der herauszunehmenden Kötzer (Kopse) gebracht sind, nachdem die Ringbank stillgesetzt ist, und daß die Fadentrenner wiederum selbsttätig in die Betriebsstellung gebracht sind, bevor das Spinnen in Gang gekommen ist. Die Bewegung der einzelnen oder gruppenweise angeordneten Fadentrenner erfolgt dabei von der Ringbank aus durch Anschläge oder ähnliche Teile. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen bei Fadentrennern ist es bei Verwendung der vorliegenden Anordnung möglich, die Fadentrenner nicht nur gleichzeitig mechanisch und von Hand aus der Betriebsstellung umzulegen, sondern auch=- wieder rechtzeitig in die Betriebsstellung zu bringen und somit das Trennen der Fadenballons während des Spinnens vollkommen durchzuführen..
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung istauf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt in schaubildlicher Ansicht Teile einer Ringbank und der zugehörigen Spindelbank mit einer Gruppe von Fadentrennern an der ersteren in der Betriebsstellung.
  • Abb. z ist ein Querschnitt durch die Ring-und Spindelbank beider tiefsten Stellung der Ringbank unter der Anspinnstellung, der sogenannten Unterwindstellung, mit dem Fadentrenner in der umgelegten Stellung (Außerbetriebsstellung).
  • Die Ringbank a ist in bekannter Weise über der Spindelbank b beweglich angeordnet und mit den Fadentrennern c versehen, welche gruppenweise durch eine Schiene d unter sich verbunden sind. Die in Abb. z vorn sichtbaren Fadentrenner c sind an der Schiene d, die in einem Scharnier e mit Ansätzen f drehbar gelagert ist, befestigt. Das Scharnier e, ,f ist mit einer Schraube g unten an der Platte der Ringbank d fest angeschraubt. Mit dem Scharnier e, f ist eine Feder la an der Ringbank befestigt, die oberhalb des AnsSaLZeS i des ersten Fadentrenners c verläuft und als Klaue ausgebildet ist. In der Spindelbank b sitzt unterhalb des Ansatzes i des Fadentrenners c ein durch sein Gewinde und durch Stellschrauben k nachstellbarer und feststellbarer Anschlagstift 1.
  • Bei der Arbeitsstellung der Ringbank ra nach Abb. i nehmen die Fadentrennerc durch das Eigengewicht ihre normale Betriebsstellung ein, der Ansatz i des ersten Fadentrenners ragt frei zwischen der Feder k und dem Anschlagstift 1 heraus. Wenn das Spinnen beendet ist, wird die Ringbank ca aus der tiefsten Spinnstellung noch näher an die Spindelbank b herangebracht, wobei der Anschlagstift 1 gemäß Abb. 2 auf den Ansatz i des ersten Fadentrenners c stößt; diesen anhebt und unter Spannung der Feder h in der angehobenen Stellung hält, so daß sein bügelförmiger Oberteil aus dem Bereich der Spule umgelegt bleibt. Die Feder h greift mit ihrem Endteil über den Ansatz i des Fadentrenners c. Die durch die Schiene d verbundene Gruppe der Fadentrenner bleibt nach Abb. 2 in ausgerückter Stellung, bis die Ringbank wieder in die Anspinnstellung hochgewunden wird. Während des Hochwindens wirkt die gespannte Feder h auf den Ansatz i des ersten Fadentrenners c und stößt diesen und damit die ganze Gruppe wiederum in die Arbeitsstellung gemäß Abb. i zurück.
  • Die Gruppenanordnung und ihre Bewegung sowie die Hilfsmittel zur Übertragung der Ringbankbewegung an die Fadentrenner können in verschiedenartiger Weise ausgebildet sein. An Stelle der Feder lassen sich andere Vorrichtungen verwenden, welche die Rückführung der Fadentrenner aus der ausgerückten in ihre Betriebsstellung ausführen. Während des Spinnens kann die Gruppe jederzeit auch von Hand umgelegt werden; das Zurückführen in die Betriebsstellung erfolgt dann wie nach dem selbsttätigen Umlegen durch die gespannte Feder, die auf den Ansatz i des die Gruppe bewegenden Fadentrenners einwirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antiballonvorrichtung für Spinn-und Zwirnmaschinen, bei der das Umlegen und Wiederzurückbringen in die Betriebsstellung selbsttätig durch die Bewegung der Ringbank vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen des Fadentrenners (c) oder der Fadentrennergruppe - aus der Betriebsstellung und das Wiederzurückbringen bei einer Lage der Ringbank unterhalb ihrerunterstenSpinnstellung, in der soggenannten Unterwindstellung, erfolgt.
  2. 2. Antiballonvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen des Fadentrenners (c) und das Festhalten in der umgelegten Stellung durch einen auf dessen unteren Ansatz (i) wirkenden Anschlagstift (1) der Spindelbank (b) erfolgt.
  3. 3. Antiballonvorrichtung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückführen des Fadentrenners in die Betriebsstellung beim Hochwinden der Ringbank aus dem Bereich des Anschlagstiftes (1) durch eine vom Ansatz (i) gespannteFeder erfolgt, die denAnsatz (i.) in seine untere Stellung stößt.
DED53679D 1927-08-10 1927-08-10 Antiballonvorrichtung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen Expired DE474962C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213322B (de) * 1955-02-02 1966-03-24 Reiners Walter Dr Ing Vorrichtung zum Beeinflussen der Fadenspannung eines von einem Koetzer ueber Kopf abgezogenen Fadens
JP2008088601A (ja) * 2006-10-02 2008-04-17 Toyota Industries Corp 紡機におけるセパレータの支持構造
EP2123811A1 (de) * 2008-05-23 2009-11-25 Maschinenfabrik Rieter Ag Ringspinn-oder Zwirnmaschine

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