DE560982C

DE560982C - Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen

Info

Publication number: DE560982C
Application number: DENDAT560982D
Authority: DE
Original assignee: THIELENHAUS MASCHF
Current assignee: THIELENHAUS MASCHF
Publication date: 1932-10-08

Description

-Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen Die Erfindung betrifft einen Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen mit einer flachen, stabförmigen Klöppelfeder, auf welcher der Aussetzer verschiebbar ist, der von einer auf der Außenseite der Klöppelfeder angebrachten Fadenspannfeder (Federlot) getragen wird.
Nach der Erfindung liegen bei einem derartigen Klöppel die Fadenspannfeder und ein sie führender, am Aussetzer befestigter Führungsstab o. dgl. in einer Längsrinne der Außenseite der Klöppelfeder. Dadurch sind Klöppel der eingangs genannten, meist gebräuchlichen Art, bei denen bisher .der Faden durch Gewichtsbelastung des Aussetzers gespanntwurde, in Klöppel mit federbelastetem Aussetzer umzubauen und auf der gleichen Maschine weiter zu benutzen, denn durch die vertiefte Lage der Fadenspannfeder und ihres Führungsstiftes in einer Längsrinne der Klöppelfeder werden die Außenmaße des Klöppels nicht vergrößert. Die Führung der Fadenspannfeder verhindert deren Seitwärtsschwingen oder Ausbiegen beim Klöppelumlauf. Es sind zwar Flechtmaschinenklöppel bekannt, bei denen die nicht geführte Fadenspannfeder in einem durchgehenden Längsschlitz der Klöppelfeder liegt, wie auch Klöppel mit hülsenförmiger Klöppelfeder, in der die Fadenspannfeder liegt. Bei ersteren ist die Fadenspannfeder nicht geführt und die stabförmige Klöppelfeder durch den sie durchbrechenden Längsschlitz so sehr geschwächt, daß eine stabförmige Klöppelfeder üblicher Abmessung dadurch zu schwach würde, letztere sind Klöppel besonderer Art, welche im Austausch mit den gemäß der Erfindung zu verbessernden Klöppeln nicht zu verwenden sind.
Auf der Zeichnung ist der Klöppel gemäß der Erfindung in Abb. i und 2 in zwei senkrecht zueinander stehenden Ansichten dargestellt. Abb.3 ist ein Schnitt durch den Klöppel nach der Linie A-B der Abb. 2.
Die Garnspule i ist auf der" dünnen Spindel 2 aufgesteckt und durch die Klappe 3 gesperrt, deren freies Ende durch einen Längsschlitz 4. der Klöppelfeder 5 hindurchgreift.
Auf dem unteren Teile der Klöppelfeder ist der Aussetzer 6 verschiebbar, dessen Bewegung nach oben durch den Anschlag 7 begrenzt ist. Der Aussetzer wird durch die Fadenspannfeder (Federlot) 8 getragen und durch den Stift 12 geführt, der in die Fadenspannfeder eingreift. Die Fadenspannfeder und ihr Führungsstift liegen vertieft in einer Längsrinne 14. der Außenseite der Klöppelfeder.
Zum Leiten des ablaufenden Fadens ist auf der Klöppelfeder das Fadenführauge 9 frei verschiebbar.
Der von der Spule i kommende Faden durchläuft zunächst das frei bewegliche Fadenführauge 9, geht dann durch das am oberen Ende der Klöppelfeder 5 befindliche Leitauge io, von diesem zu dem Auge 13 der Fadenspannfeder 8 und verläßt den Klöppel durch das Auge ii. Der ablaufende Faden nimmt dadurch das Leitauge 9 mit an seine jeweilige Ablaufstelle und läuft in einer zu den Fadenwindungen der Spule ungefähr parallelen Richtung bzw. in geringem Winkel zu diesen von der Spule ab.

Claims

PATENTANSPRUCH: Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen mit einer flachen, stabförmigen Klöppelfeder, auf deren Außenseite das den Aussetzer tragende Federlot angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannfeder (8) und ein am Aussetzer befestigter Führungsstab (12) o. dgl. für die Feder in einer Längsrinne (1q.) der Klöppelfeder (5) liegen.