AT132587B - Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung bei Textilmaschinen, wie Ab- und Aufspulmaschinen u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung bei Textilmaschinen, wie Ab- und Aufspulmaschinen u. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung bei Textilmaschinen, wie Ab-und Aufspul- maschinen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Fadenspannungsausgleich für Textilmaschinen,-wie Ab-und Aufspulmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezweckt, jene bekannten Vorrichtungen dieser Art zu verbessern, bei denen der Faden, bevor er auf die Spule aufgewickelt wird, eine Fadenbremse durchläuft, deren Bremswirkung durch den Faden selbst entsprechend seiner sich ändernden Spannung gesteuert wird. Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 einen Aufriss der Fadenspanneinrichtung beim normalen Ablauf des Fadens, Fig. 2 eine Oberansicht der Vorrichtung, Fig. 3 dieselbe Einrichtung in Ansicht gemäss Fig. 1, aber in einer Lage, bei welcher der Faden an der Abwickelspule festhängt, Fig. 4 und 5 Ober-und Unteransicht einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung im Zustande normaler Fadenabwicklung, Fig. 6 in vergrössertem Massstab und als Schnitt nach Linie ss-ss der Fig. 4 das Hilfsbremsorgan, wie es aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, und Fig. 7 dieselbe Einrichtung nach Fig. 4 und 5 in der Lage nach Fig. 5, aber bei Anhängen des Fadens an der Spule. Als Bremsorgan dient eine Scheibe A, die auf einer Achse 0 festsitzt. Auf der Achse 0 befindet sich ein Zahnrad B, mit dem ein Fadenführer C fest verbunden ist. Das Zahnrad B greift in ein Zahnrad D ein, welches sich um eine feste Achse P drehen kann und einen dritten Fadenführer E trägt, der mit ihm fest verbunden ist. Das äussere Ende F des Fadenführers E ist mit einer Feder G verbunden, die unter Spannung an einem Arm H sitzt, der am Maschinengestell befestigt ist. Die Arme F und F tragen mehrere Rasten für das Einhängen der Feder G. Ein Fadenführer K nimmt den Faden zunächst von der Spule auf. Die Lage dieses Fadenführers K kann mit Hilfe eines Schlitzes R am Maschinengestell verändert werden. Der von der Spule L kommende Faden geht durch die Führung K, schlingt sich sodann über einen Teil des Umfanges der Trommel A durch die Öse des Fadenführers C und kehrt zur Trommel A zurück, um von hier aus in die Führung E einzutreten, von der aus der Faden zur Aufwickelspule gelangt. Unter der Spannung der Feder G bleibt der Fadenführer E beim normalen Fadenablauf in der Lage, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Der Faden nimmt hiebei nacheinander die Stellungen 1, 2, 3,4, 5, 6, 7 ein. Die Reibung in der Aussparung der Bremsscheibe A verursacht eine Bremsung beim Ablauf entsprechend der Länge des Fadenstückes, das auf der Scheibe A aufgerollt ist. Diese Bremsung ist veränderlich. Erhöht sich nun die Spannung wegen erhöhter Aufwickelgeschwindigkeit des Fadens oder vergrössert sich der Widerstand beim Abrollen von der Spule (Anhängen des Fadens auf der Spule), so nimmt der Fadenführer E die Stellung nach Fig. 3 ein, indem er im Sinne des Pfeiles 10 umklappt. Bei seiner Bewegung nimmt er unter Mithilfe der Zahnräder B und D den Fadenführer C mit und bringt ihn in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage. Die Bewegung des Fadenführers C, die hiebei im Sinne des Pfeiles 11 geschieht, bewirkt, dass der <Desc/Clms Page number 2> Faden völlig aus der Fadenführungsrinne- herausgelangt. Durch diese Bewegung macht der Fadenführer C eine beträchtliche Fadenlänge frei, wodurch die Möglichkeit gegeben wird, die überschüssige Spannung auszugleichen. Anderseits wird trotz Erhöhung in der Spannung der Feder G die Fadenspannung selbst nicht verändert, sondern bleibt wegen des beim Verdrehen des Fadenführers sich verkleinernden Hebelarmes S konstant. Sobald nun dieser Fadenwiderstand beseitigt ist, geht der Fadenführer E unter Einwirkung der Feder G in seine Ausgangslage zurück und beseitigt sofort Wellenbildungen oder lose hängende Teile, die andernfalls entstehen müssten. Die Ausbildung der Zahnräder I) und B muss passend bestimmt werden, um jeden Fadenbruch durch Trägheitskräfte zu vermeiden. Ist aber anderseits der auf der Spule festgehaltene Faden in die Lage nach Fig. 3 gekommen, so lässt sich durch ein Anschlagstück I mit Hilfe eines Kontaktes für elektrischen Strom oder durch irgendein anderes System die Maschine anhalten, bevor noch das Faden- überschussstück aufgebraucht ist. Bei der in den Fig. 4-7 dargestellten Ausbildungsform trägt das Zahnrad D einen Daumen 13, der auf einen Hebel 14 einwirkt, welcher um die Achse 15 schwingt und unter Zug einer Feder 16 steht. Dieser Hebel 14 wirkt mit seinem Ende auf ein Gestänge 17, welches eine elektrische Kontakteinrichtung 18 steuert, die durch elastische Lamellen 19 gebildet ist, welche in passender Weise gegen das Gehäuse 20 isoliert sind. Das Gestänge 17 steuert überdies eine zusätzliche Fadenbremse. Diese besteht aus zwei Kreuzgittern, von denen das eine 22 fest ist, während das andere 23 mit dem Schwinghebel. 21 verbunden ist, der um die Achse 24 schwingt. Der Faden läuft auch bei diesem Ausführungsbeispiel nach der Linie 1, 2, 3,4, 5, G'. 7 und gelangt von der Spule L aus zwischen die beiden Gitter 22 und 23, die durch die Feder 16 gegeneinander bewegt werden. Beim normalen Fadenablauf unterliegt (Fig. 4-6) der Faden einer Zusatzspannung, welche zu der Spannung auf der Trommel A hinzukommt, indem der Faden durch die Gitter 22, 23 hindurchgeht. Vermehrt sich nun die Spannung durch erhöhte Abnahme des Fadens von der Maschine aus oder vergrössert sich der Widerstand beim Abwickeln von der Spule, so verschieben sich die Fadenführungen E und C in entsprechender Weise im Sinne der Pfeile 10 und 11, und in einem ganz bestimmten Augenblick, vor Beendigung dieses Laufes, nimmt der Daumen 13 den Hebel 14 mit, und das Gestänge 17 wird im Sinne des Pfeiles 25 bewegt. Durch diese Verschiebung wird der Kontakt 18 geschlossen, und die Maschine steht still, und zu gleicher Zeit hebt sich das Gitter 23, indem es im Sinne des Pfeiles 26 ausschwingt und so die Zusatzspannung aufhebt, die auf den Faden ausgeübt wurde. Die Befestigungsstelle 27 für die Feder G sowie die Anschlagstelle für das Gitter 23 lässt sich durch eine Schraube 28 regeln und durch eine Gegenmutter 29 fesistellen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung bei Textilmaschinen, wie Abund Aufspulmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass zwei gemeinsam bewegliche Fadenführer und ein fester, als Fadenbremse wirkender Fadenführer so zusammenarbeiten, dass der eine bewegliche Fadenführer, der durch Änderungen der Fadenspannung beim Ab- EMI2.1 dieser die Bremswirkung der Fadenbremse regelt.
Claims (1)
- 2. Voiriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden auf der Bremsscheibe (A) an einem Umfangsteil aufliegt, dessen Länge durch den beweglichen Fadenführer (C) so verändert wird, dass Spannungsschwankungen beim Fadenablauf ausgeglichen werden.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Ändern des Hebelarmes, mit dem die Spannfeder an dem beweglichen Fadenführer (E) angreift, die Fadenspannung für den Ablauf eingestellt werden kann.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine selbsttätige elektrische Einrichtung, die durch die Lage des einen beweglichen Fadenführers gesteuert wird, dabei aber dem Fadenführer ein Weiterbewegen auch nach Stromschluss ermöglicht, das Abstellen der Maschine bewirkt und dass diese AbstellvolTichtung überdies gleichzeitig mit dem Abstellvorgang die zusätzliche Fadenbremse ausser Wirkung setzt.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden von der Spule durch einen in der Höhe verstellbaren Fadenführer (IP über die Rinne einer festen Scheibe (X {) zu einem beweglichen Fadenführer (C) läuft und von da zurück über die Scheibe (=1) zou einem EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> 6. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dass die Arme der beweglichen Fadenführer (C und E) durch Zahnräder gemeinsam bewegt werden.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (F) für den Fadenführer (E) von einer Feder (G) gehalten wird, die an einem Arm (H) sitzt, wobei die Arme (F und II) eine grössere Anzahl Rasten für das Festhalten der Feder in beliebigen Entfernungen vom Drehpunkt des beweglichen Fadenführers (E) erhalten. EMI3.1 Maschinengestell ein Kontaktstück (I) angebracht ist, das bei Ausschlag des beweglichen Fadenführers (E) einen Strom schliesst, der zum Anhalten der Maschine dient.9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden durch ein mit Schrauben (28, 29) einstellbares Kreuzgitter (22, 23) geführt wird, bevor er auf die feste Führung (A) gelangt, welches Spanngitter durch die elektrische Aus- brüstung der Maschine gleichzeitig mit Stange (17) ausser Wirkung gesetzt wird.10. Ausführungsform nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (D) mit einem Anschlag (13) versehen ist, der auf den unter Wirkung einer Feder (16) stehenden Hebel ) einwirkt, der die Stange (17) verschiebt.. die gleichzeitig zum Schliessen des Kontaktes (18) und zum Ausrücken der Fadenbremse im Gitter (22, 23) dient.11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass Stellund Feststellschrauben (28, 29) auch die Spannung der Feder (G) für den Hebelarm (F) regeln. EMI3.2
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR132587X | 1930-07-16 |
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| AT132587B true AT132587B (de) | 1933-03-25 |
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| AT132587D AT132587B (de) | 1930-07-16 | 1931-07-07 | Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung bei Textilmaschinen, wie Ab- und Aufspulmaschinen u. dgl. |
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|---|---|
| AT (1) | AT132587B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1236383B (de) * | 1962-01-19 | 1967-03-09 | Mach Bourgeas Pain | Durch Fuehlhebel geregelter Fadenspanner an Textilmaschinen |
-
1931
- 1931-07-07 AT AT132587D patent/AT132587B/de active
Cited By (1)
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| DE1236383B (de) * | 1962-01-19 | 1967-03-09 | Mach Bourgeas Pain | Durch Fuehlhebel geregelter Fadenspanner an Textilmaschinen |
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