DE688548C - Einrichtung zur Richtungsbestimmung von Schallwellenenergie in einer Ebene, insbesondere von Wasserschallwellen - Google Patents

Einrichtung zur Richtungsbestimmung von Schallwellenenergie in einer Ebene, insbesondere von Wasserschallwellen

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DE688548C
DE688548C DE1931S0100248 DES0100248D DE688548C DE 688548 C DE688548 C DE 688548C DE 1931S0100248 DE1931S0100248 DE 1931S0100248 DE S0100248 D DES0100248 D DE S0100248D DE 688548 C DE688548 C DE 688548C
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Expired
Application number
DE1931S0100248
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Inventor
Dr Phil Ernst Luebcke
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Richtungsbestimmung von Schallwellenenergie in einer Ebene, insbesondere von Wasserschaliwellen Bei Einrichtungen zur Richtungsbestimmung von Wellenenergie in der Ebene, insbesondere von Wasserschaliwellen, bei denen der Phasenunterschied der auf eine Reihe von Empfängern auftretenden Wellenfront durch Verzögerungsketten ausgeglichen und aus der für den Ausgleich notwendigen Einstellung der Verzögerungsketten auf die Wellenrichtung geschlossen wird, erhält man eine einfache und leicht bedienbare Bauart des Kompensators, wenn man die Empfänger längs einer geraden Linie anordnet. Das gleiche ist der Fall bei Anlagen zum Senden gerichteter Wellenenergie, die ebenfalls mit mehreren verteilt angeordneten Sendern und d mit Verzögerungsketten arbeiten.
  • Häufig ist es aber vorteilhaft, die Strahler nicht linear, sondern auf einer Kurve anzuordnen. Z. B. erhält man eine für den Empfang von Schallwellen beliebiger Richtung gut geeignete Anordnung, wenn man die Strahler so verteilt, daß ihre Verbindungslinie außerhalb der Horizontalebene liegt und die Projektion dieser Linie auf die Horizontalebene nicht linear verläuft.
  • In derartigen Fällen wird jedoch das Bedienen des Kompensators ziemlich schwierig; gewöhnlich ist noch eine Umrechnung der von dem Kompensator angezeigten Werte erforderlich, um die wahre Schallrichtung zu erhalten. Eine andere Schwierigkeit liegt darin, daß bei jeder Änderung der Strahleranordnung oder des Strahlerabstandes ein dazu passender neuer Kompensator erforderlich ist oder doch verschiedene Kompensatorteile ausgewechselt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen an die verschiedenen Strahlergruppen mit nicht linearer Basis leicht anzupassenden Kompensator zu schaffen, bei dem das Einstellen der richtigen Verzögerungswerte ebenso einfach ist wie bei linear angeordneten Strahlern und die zu ermittelnde Richtung der Wellenenergie ohne weiteres an einer Skala abgelesen werden kann.
  • Es sind bereits Kompensatoren für nicht lineare Strahleranordnungen bekanntgeworden, die eine einfache Bedienung ermöglichen sollen, bei denen die Strahleranordnurig im Kompensator geometrisch nachgebildet ist.
  • Es werden hierbei sämtliche in den Strahlern induzierten elektrischen Ströme über eine die e geometrische Anordnung nachbildende Bürstenbrücke durch eine einzige Verzögerungskette, die allen Strahlern gemeinsam ist, geschickt. Es findet also eine Uberlagerung sämtlicher Strahlerschwingungen statt, und damit ist die Möglichkeit gegenseitiger Beeinflussungen, Interferenzen, Verwischungen o. dgl. gegeben. Außerdem erfordert ein derartiger Kompensator die Anfertigung einer neuen Bürstenbrücke, wenn man zu einer anderen Strahleranordnung oder zu derselben Anordnung bei einem Schiff mit anderen Abmessungen übergeht.
  • Bei einer Einrichtung zur Richtungsbestimmung von Schallwellenenergie in einer Ebenen insbesondere von Wasserschallwellen, unter Verwendung einer nichtlinearen Basis der Strahlergruppe, bei der die verschiedenen Verzögerungszeiten in einem Kompensator mittels einer für alle Strahler gemeinsamen Handhabe entsprechend der räumlichen Anordnung der zugehörigen Strahler und der Einfallsrichtung der Schallwellen eingestellt werden, werden daher gemäß der Erfindung die jeldem Strahler einzeln zugeordneten Verzögerungsketten des Kompensators, von denen jede die gleiche Anzahl unter sich gleicher Verzögerungsglieder aufweist, von der gemeinsamen Handhabe aus über je ein in seiner Phase zu den anderen gleichartigen getrennt regelbares Getriebe eingestellt.
  • Es sind zwar bereits Kompensatoren für lineare Strahleranordnungen bekanntgeworden, bei denen ebenfalls jedem Strahler eine besondere Verzögerungskette zugeordnet ist.
  • Hierbei sind aber die einzelnen Verzögerungsketten nicht genau gleichartig, z. B. bestehen sie aus verschiedenen Anzahlen von Verzögerungseinheiten gleicher Größe oder aus gleichen Anzahlen verschiedener Größe. Demgegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die Verwendung der in der oben angegebenen Weise ausgebildeten und betätigten \'erzögerungslçetten für nicht lineare Strahlergruppen.
  • Durch die Zusammensetzung aus gleichen Einzelteilen ist ein Kompensator geschaffen, der auf einfache Weise wirtschaftlich herzustellen ist, z. B. in Reihenherstellung aus lagermäßigen Teilen zusammengebaut werden kann. Seine Einstellung durch gleichartige, aber getrennt in ihrer Phase zueinander regelbare Getriebe ergibt ferner einen für alle Strahleranordnungen und Abstände verwendbaren Kompensator, oder mit wenigen Handgriffen auf die gerade vorliegende Strahlergruppe einstellbar ist, ohne daß irgendwelche Teile neu hergestellt oder ausgewechselt werden müssen.
  • Zur besseren Erläuterung der Erfindung sei zunächst in Fig. 1 der Vorgang der Richtungsbestimmung mit einer nicht linearen Strahlergruppe in schematischer Darstellung wiedergegeben. Mit 1 bis 6 sind Strahler, z. B.
  • Schallempfänger, bezeichnet, die längs einer Kurve angeordnet sind. Es sei z. B. angenommen, daß die Kurve auf einer zur Horizontalebene geneigten Ebene verläuft, und daß die auf der Zeichnung dargestellten Kreise 1 bis 6 die Projektion der Empfänger auf die Horizontalebene darstellen. Jeder Empfänger ist über je einen Verzögerungsleiter II bis 6I mit einer Wicklung I2 bis 62 verbunden. Die einzelnen Wicklungen wirken auf hintereinandergeschaltete Sekundärwicklungen ein, die mit einem Anzeigegerät 7 verbunden sind.
  • Durch das Gerät 7 ist feststellbar, ob die von den Wicklungen I2 bis 62 übertragenen Impulse gleichphasig sind oder nicht.
  • Um die Richtung von Schallwellen zu ermitteln, müssen bekanntlich die einzelnen Verzögerungsleiter II bis 6I so eingestellt werden, daß die Phasenverschiebung, mit der die einzelnen Empfänger von den Schallwellen beeinflußt wenden, ausgeglichen wird. Falls das Gerät 7 Phasenausgleich anzeigt, läßt sich aus der Einstellung der einzelnen Verzögerungsleiter In bis 6I die Richtung der Schallwellen ermitteln. In Fig. I sind die Verzögerungsleiter schematisch als Rechteck dargestellt, deren Höhe Auskunft über die Größe der bei Phasenausgleich bestehenden Verzögerung gibt. Haben die ankommenden Schallwelle eine andere als die dargestellte Richtung, so muß jeder einzelne Verzögerungsleiter anders eingestellt werden. Dieses Einstellen der leinzelnen Leiter wird durch das Bedienen einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung bewirkt.
  • Der Aufbau einer derartigen Antriebsvor richtung ist durch Fig. 2 schematisch wiedergegeben. Das Einstellen der einzelnen Verzögerungsketten erfolgt durch je einen Kontaktünger I3 bis 53, der an einer Zahnstange I4 bis 54 angebracht ist. Jede der Zahnstangen ist durch je ein Getriebe 15 bis 55 mit einer gemeinsamen Antriebsstange 8 gekuppelt. Die einzelnen Getriebe 15 bis 55, die auf der Zeichnung schematisch als Zahnräder dargestellt sind, sind nun voneinander verschieden ausgebildet, was auf der Zeichnung ihr verschiedener Durchmesser andeutet. Die Getriebe sind so beschaffen, daß die durch das Verschieben des gemeinsamen Antriebes 8 erzeugte Veränderung der Verzögerung die räumliche Anordnung des zugehörenden Strahlers im Verhältnis zu den anderen Strahlern berücksichtigt. Auf diese Weise läßt sich der Kompensator so einrichten, daß man zum Einstellen der einzelnen Verzögerungsketten nur das gemeinsame Antriebsglied 8 zu bedienen braucht. NIit dem Antriebsglied 8 ist eine Anzeigevorrichtung 81 verbunden, und zwar gegebenenfalls über ein Vorgelege 85.
  • Ist das Antriebsglied 8 so eingestellt, daß das Anzeigegerät 7 Phasengleichheit anzeigt; so zeigt die Anzeigevorrichtung 8i die Richtung des empfangenen Schalles an.
  • Gemäß der Erfindung werden die einzelnen Getriebe zwischen den Einzelvorrichtungen jedes Strahlers und dem gemeinsamen Antrieb gleichartig ausgebildet, aber derart, daß ihre gegenseitigen Phasenverschiebungen verstellbar und die Übersetzungsverhäitnisse getrennt regelbar sind. Im allgemeinen ist es erforderlich, die einzelnen Getriebe als Sinusgetriebe auszubilden; Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für diesen Fall. Das gemeinsam Antriebsorgan 8 wird beispielsweise durch ein Handrad S2 bedient, das an einer geeigneten Stelle angeordnet sein kann. Die unter sich gleichen VerzqgerungslcSettlen I I, 21 und 31 der einzelnen Strahler sind an eine Kontaktvorrichtung angeschlossen, die aus je einem drehbaren Schaltarm I6, 26, 36 und einer konzentrisch zur Drehachse verlaufenden Kontaktanordnung besteht. Die einzelnen Verzögerungsglieder jeder Kette sind sämtlich gleich ausgebildet und mit den einzelnen Kontaktstücken verbunden.
  • Die Kontaktarme I6, 26, 36 werden über je ein Ritzel I7, 27, 37 von einer Zahnstange I8, 28, 38 angetrieben, die mit einer Kulisse I9, 29, 39 verbunden ist. In die Kulisse greift der Kulissenstein einer Kurbel I0, 20, 30 ein, die mit dem vom Antriebsglied 8 angetriebenen Ritzel I5, 25, 35 in Verbindung steht. Beim Bedienen des Handrades 82 werden die Schaltarme I6, 26 und 36 bewegt. Dabei sind ihre Geschwindigkeiten bzw. die Schaltschritte je nach der Stellung des zugehörenden Sinusgetriebes voneinander verschieden.
  • Die Kontaktarme I6 und die zugehörenden Kontaktbänke der Einstellvorrichtungen kann man üiereinander, und zwar gleichachsig anordnen, so daß ein Gebilde entsteht, das den Leitungswählern der automatischen Telefone ähnlich ist. Man erhält auf diese Weise verhältnismäßig einfache Anordnungen. Die Antriebsvorrichtung für die Kontakteinrichtungen lassen sich ebenfalls konaxial zueinander anordnen. Eine derartige Ausführungsform ist durch Fig. 4 wiedergegeben. Das gemeinsame Antriebsglied 8 besteht hier aus einer mehrfach unterbrochenen Welle, auf die unmittelbar Idas Handrad 82 und der Zeiger der Anzeigevorrichtung 81 aufgesetzt sind. Die Sinusgetriebe bestehen aus je zwei starr mit der Welle verbundenen Kurbelscheiben 10 bis 40, an deren Kurbel die Kulissen I9 bis 49 geführt sind.
  • Durch passende Einstellung der Phasenverschiebung der einzelnen Schaltarme bzw.
  • Kulissen gegeneinander werden die Getriebe der jeweils vorliegenden räumlichen Anordnung der Strahler angepaßt. Die getrennte Einregelung des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem gemeinsamen Antrieb und den einzelnen Kulissen bzw. Schaltarmen läßt sich z. B. durch die in Fig. 5 dargestellte Ausbildung der Kurbelscheiben IO, 20 usf. erreichen.
  • Der Abstand der Kurbel von der Drehachse kann hier durch eine Stellschraube g 0. dgl. eingestellt werden.
  • Bei Anwendung von Sinusgetrieben kann die Skala der Anzeigevorrichtung linear geteilt sein, so daß sie unmittelbar die Richtung des empfangenen oder auszusendenden Schalles anzeigt.
  • PATENTAN SPRÜCEE : I. Einrichtung zur Richtungsbestimmung von Schallwellenenergie in einer Ebene, insbesondere von Wasserschallwellen, unter Verwendung einer nichtliniearein Basis der Strahlergruppe, bei der die verschiedenen Verzögerungszeiten in einem Kompensator mittels einer für alle Strahler gemeinsamen Handhabe entsprechend der räumlichen Anordnung der zugehorigen Strahler und der Einfallsrichtung der Schallwellen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Strahler einzeln zugeordneten Verzögerungsketten des Kompensators, von denen jede die gleiche Anzahl unter sich gleicher Verzögerungsglieder aufweist, von der gemeinsamen Handhabe über je ein in seiner Phase zu den anderen gleichartigen getrennt regelbares Getriebe eingestellt werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe aus Sinusigetrieben bestehen, die entsprechend der verschiedenen Lage der zugeordneten Strahler im Raum gegeneinander phasenverschoben arbeiten.
    3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Antriebsglied, z. B. eine Antriebswelle, gegebenenfalls über ein Vorgelege mit einer Anzeilgevorrichtung verbunden ist, welche die Richtung des Schalles in Abhängigkeit von der Stellung des Antriebsgliedes anzeigt.
    4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen an den gemeinsamen Antrieb angeschlossenen Einstellvorrichtungen der Verzögerungsketten je einen drehbaren Schaltarm uiid konzentrisch zu dessen Drehachse angeordnete Kontaktstücke enthalten, an weIche die einzelnen Glieder der zugehörenden Verzögerungskette angeschlossen sind und daß die Schaltarme und Kontaktstellen sämtlicher Einstellvorrichtungen gleichachsig angeordnet sind.
    5 Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe zwischen dem gemeinsamen Antrieb und den einzelnen Einstellvorrichtungen zueinander gleichachsig angeordnet sind.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Strahler auf einer außerhalb der Horizontalebene liegenden Kurve angeordnet sind, deren Projektion auf die Horizontalebene nicht linear verläuft.
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