DE573099C - Schachtsignalvorrichtung - Google Patents

Schachtsignalvorrichtung

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DE573099C
DE573099C DEB152273D DEB0152273D DE573099C DE 573099 C DE573099 C DE 573099C DE B152273 D DEB152273 D DE B152273D DE B0152273 D DEB0152273 D DE B0152273D DE 573099 C DE573099 C DE 573099C
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signal
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DEB152273D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Schachtsignalvorrichtung Die Erfindung betrifft eine mechanische Signalvorrichtung, vornehmlich zur Verwendung in Schächten. Mechanische Signalvorrichtungen für derartige Zwecke haben gewisse Vorteile gegenüber elektrischen, aber auch gewisse Nachteile, die jedoch durch die Erfindung beseitigt werden. Bei einer mechanischen Signalanlage üblicher Art muß der Anschläger einen Handgriff oder Hebel nach einer gegebenen Signalvorschrift einmal oder auch mehrere Male betätigen, um - ebensooft wie der Handgriff betätigt wird - eine Glocke in der -Nähe des Abziehers und Fördermaschinisten zum Tönen zu bringen und das Signal durch einen in Nähe des Maschinisten befindlichen Anzeiger sichtbar zu machen. Die Signalbewegung wird vom Geber zum Empfänger durch einen Draht oder ein Kabel und durch Winkelhebel übertragen. Ist die Entfernung zwischen Anschläger und Abzieher groß, so ergibt sich ein gewisser toter Gang, und die Folge ist, <laß dem Maschinisten das Signal nicht immer richtig überliefert, wird. Auch dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt.
  • `Eine Signalvorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt: eine feste Signalscheibe mit mehreren radialen Teilungen, und zwar je einer für ein jedes Signal; einen Handhebel mit einem über die Signalscheibe beweglichen "Zeiger; eine drehbare Nockenscheibe, die auf der gleichen Achse wie die erwähnte Signalscheibe angeordnet ist und mit Hilfe des .Signalhebels in nur einer Richtung drehbar ist. Die Verdrehung erfolgt unter dem Einfluß einer Kupplung zwischen Signalhebel und Nockenscheibe, die nur wirksam ist, wenn der Signalhebel aus seiner Ruhelage heraus auf ein Signalfeld verstellt wird. Der Signalhebel wird bei seiner Freigabe durch eine Feder selbsttätig vorn Signalfeld in die Ruhelage zurückgeführt. Die Nocken- oder Zahnteilung der Nockenscheibe stimmt mit der Feldteilung der Signalscheibe überein. Ferner besitzt die Gebevorrichtung einen Winkelhebel, dessen eines Ende bei Drehung der N ockenscheibe mit deren Zähnen oder Vorsprüngen der Reihe nach in Eingriff kommt, so daß der Hebel sooft bewegt bzw. hin und her geschwenkt wird, wie es der Zahl der Teilungen entspricht, über welche der Handhebel hinwegbewegt worden ist. Ein vom anderen Schenkel des Winkelhebels abgehendes Kabel oder Seil dient zur Betätigung einer Signalglocke oder mehrerer Glocken und(oder eines Anzeigers. In den übertragungsdraht oder das Kabel wird vorteilhaft eine federnde Kompensationsvorrichtung eingeschaltet. In pra3d erhält der Anschläger eine Signalvorrichtung dieser Art, während für den Abzieher zwei Signalvorrichtungen dieser Art vorgesehen werden, und zwar eine zum Signalisieren nach dem Fördermaschinisten und eine zum Signalisieren nach dem Anschläger. Das Übertragungskabel wird so angeschlossen, daß die Glocke des Abziehers gleichzeitig mit der des Fördermaschinisten ertönt.
  • Die Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung des näheren beschrieben werden.
  • Es stellen dar: Abb. r eine im Sinne der Erfindung konstruierte Signalvorrichtung von der Seite gesehen, Abb. a die Signalvorrichtung von oben gesehen, Abb. 3 die Signalvorrichtung von vorn gesehen.
  • In allen Abbildungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. _ In der hier lediglich nur beispielsweise dargestellten Ausführung der Erfindung bezeichnet a einen Rahmen, der an der Schachtzimmerung in gewünschter Lage zu befestigen ist. An dem Rahmen ist eine Signalscheibe b angebracht. Die Form dieser Signalscheibe soll vorteilhaft so sein, wie sie hier dargestellt ist. Sie ist radial in mehrere gleiche Felder bi unterteilt, im vorliegenden Falle z. B.. in insgesamt elf Felder, von denen ein jedes für je ein 'Signal in Betracht kommt. Die einzelnen Felder b1 können von Null bis Zehn fortlaufend beziffert und des weiteren noch mit entsprechenden Unterteilungen b2 versehen werden. Auf den Unterteilungen b= werden die verschiedensten Signale verzeichnet, z.-B. unter Nr. z das Signal »AUF«, »STOPP« unter \r. z, »AB« unter Nr. 3, »PERS. AUF« unter `r. d. usw. Auf dem Rahmen a ist eine durch den Mittelpunkt des Signalscheibensektors b führende Achse c ge--lagert. Auf dieser Achse ist frei drehbar ein Nocken- oder Zahnrad d angeordnet. Diese Nockenscheibe ist mit einem Schaltklinkenrad e aus einem Stück geschaffen oder könnte mit dem betreffenden Rad e auch in zweckentsprechender Weise fest verbunden sein. Die Nockenscheibe d besitzt am Rande untereinander gleiche Vorsprünge, Zähne oder Nocken d1. Die Zahl der Zähne des Sperrklinkenrades e ist vorteilhaft gleich der Zahl der Nocken oder Zähne dl oder gleich einem ganzen Vielfachen davon. Des weiteren ist die Teilung der Zähne dl gleich der Teilung der Felder auf der Signalscheibe b. Ein Handhebel f ist so angeordnet, daß er zwischen Signalscheibe b und Nockenscheibe d um die Achse der Scheibe b gedreht werden kann. An dem Hebel f ist ein Zeiger f l vorgesehen, der bei Drehung des Hebels sich über die Felder der Signalscheibe b hinwegbewegt. Der Handhebel f ist der Wirkung einer einstellbaren Feder f2 unterworfen, so daß er nach erfolgter Betätigung immer wieder in die Ausgangs- oder Nullstellung zurück gegen einen Anschlag a2 gezogen wird. Der Anschlag a2 sitzt auf bzw. an einem am Rahmen ca befestigten zweiten Rahmen 0. Die Schwenkbewegung des Hebels f aus der Ruflage heraus ist begrenzt durch einen Anschlag a4, sitzend an einem besonderen Arm des Rahmens a. An dem Handhebel f ist auch eine unter Federwirkung stehende Klinke f3 angebracht, die mit dem mit der Platte d fest zusammenhängenden Sperrklinkenrad e in Eingriff tritt, sobald der Hebel f aus der Ruhelage heraus bewegt wird, jedoch die Verzahnung des Sperrklinkenrades e frei überläuft, sobald der Handhebel losgelassen und durch-die Feder f2 in seine Nullstellung zurückgeholt wird. Ein Winkelhebel g ist dem Rahmen a bei g1 so angelenkt, daß einer seiner Schenkel - das betreffende Winkelhebelende wird vorzugsweise mit einer Rolle g2 versehen - in die Bahn der mit dl bezeichneten Verzahnung der Nockenscheibe d zu liegen kommt und bei Drehung jener Nokkenscheibe d jeder einzelne Zahn dem Hebel g eine Winkelbewegung erteilt. Der andere Schenkel des genannten Winkelhebels g ist mit mehreren Löchern g3 versehen. Der übertragungsdraht bzw. das Übertragungskabel x kann in einem dieser Löcher befestigt werden. Auf dem Rahmen ca ist zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Rollenendes des IIebels g ein Anschlag öder Puffer a5 angeordnet. Dieser Anschlag oder Puffer könnte gegebenenfalls mit einem nachgiebigen Stoff über-. zogen werden. Da das am meisten gebräuchliche Signal das einmalige Anschlagen der Glocke ist, wird zur Begrenzung der zur Abgabe eines derartigen Signals erforderlichen Verstellung des Handhebels f ein herausnehmbarer Anschlag h vorgesehen. Es kann dies ein Stecker sein, der, an einer Kette o. dgl, hängend, in ein im Rahmenaa vorgesehenes Loch gesteckt werden kann, so daß er in die Bahn des Hebels f hineinragt.
  • Wird im Betrieb der Handhebel f so weit bewegt, bis der Zeiger f1 auf eine jeweils bestimmte Zahl bzw. auf das zu übertragende Signal, also beispielsweise auf die Nr. 7 der Signalscheibe, zeigt, so -wird dabei der Winkelhebel g siebenmal bewegt, die Glocke an der Empfangsstelle also ebenfalls siebenmal zum Läuten gebracht und ferner der neben der Fördermaschine aufgestellte Anzeiger, der als solcher nicht zur eigentlichen Erfindung gehört, zur Anzeige des betreffenden Signals Nr.7 veranlaßt worden sein. Der vorzugsweise verwendete Anzeiger besteht aus einer bei jedesmaliger Betätigung des übertragungsdrahtes oder Kabels einmal anschlagenden Glocke in Verbindung mit einem Zeiger, der sich auf einer entsprechend der Stel1-scheibe b beschrifteten und bezifferten Signalscheibe bewegen läßt. Der Glockenhammer igt versehen mit einem federgesteuerten Schnapphebel, der eine ein Schaltklinkenrad betätigende Klinke angreift. Der Zeiger der Signalscheibe wird von dem Sperrklinkenrad getragen, so daß das Signal sichtbar und auch hörbar gegeben wird. Der Zeiger verharrt in der Anzeige des zuletzt gegebenen Signals so lange, bis ein neues Signal übertragen wird. Sobald dies geschieht, springt der Zeiger auf \'u11 zurück, noch bevor die Glocke zum Tönen kommt. Die Kompensationsvorrichtung zur Aufnahme des im LJbertragungsdraht oder Kabel vorhandenen toten Ganges ist so eingerichtet, daß die Bewegung am ziehenden Ende des Drahtes oder Kabels x größer ist als jene Bewegung, welche am anderen Ende des Drahtes oder Kabels zur Betätigung der Glocke erforderlich ist. Wenn z. B. die Bewegung, welche erforderlich ist, um die Glocke zum Tönen zu bringen, einem Hub von r5o mm entspricht, so entspricht -die Bewegung des Antriebshebels einem Hub von aas mm. Die Differenz wird durch eine verstellbare Feder ausgeglichen. _ Zu einer Kompensationsvorrichtung solcher Art (s. hierzu insbesondere den rechten Teil der Abb. r) ehört ein Bügel i, an dessen oberes Ende il' der zur Glocke und/oder Anzeiger führende Draht oder das Kabel x befestigt wird. Eine Traverse i2, die auf oder zwischen den Schenkeln oder Seitenteilen des Bügels i sich frei verschieben läßt, trägt eine zentral sitzende, mit Schraubengewinde versehene Stange i3. Diese Stange ist durch ein Lager, befindlich in einer die unteren Enden des Bügels i zusammenschließenden festen Platte i4, frei hindurchgezogen. Das untere Ende dieser Stange il ist mit dem von der Signalgebevorrichtung kommenden Draht oder Kabel x unmittelbar oder mittelbar über einen Winkelhebel :e2 verbunden. Mit il bezeichnete Druckfedern umschließen die Schenkel oder Seitenteile *des Bügels sowie die Stange i3 und wirken zwischen der verschiebbaren Traverse i2 und der festen Platte i4. Die Spannung der Federn i' und somit die Bewegung der Stange i3 relativ zum Bügel i kann mit Hilfe einer Mutter i6 eingestellt werden, die auf die Stange i3 aufgeschraubt ist und gegen die Oberseite der verschiebbaren Traverse i= des Bügels i liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schachtsignalvorrichtung, bei der je nach der Einstellung eines Signalhebels mit Zeiger auf einer radial unterteilten Signalscheibe an der Gebestelle eine entsprechende Felge akustischer oder optischer Signale (z. B. Glockenschläge oder Zeigerausschläge) an der Empfangsstelle ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schenkelende (g2) eines verschwenkbaren Kniehebels (g) auf dem Kranz eines drehbaren Zahnrades (d) liegt, dessen Zahnteilung übereinstimmt mit der Feldteilung der auf gleicher Achse mit ihm sitzenden festen Signalscheibe, und daß der um die Achse der Signalscheibe verschwenkbare Signalgebehebel (f) bei seiner Verstellung aus der -Nullage, in der er durch Federkraft fest= gehalten oder in die er bei Freigabe des Hebels durch Federkraft selbsttätig zurückgeführt wird, auf ein Feld der Signalscheibe mittels einer nur in dieser Richtung wirksamen Kupplung (e, f3) das Zahnrad mitnimmt, welches dabei für jedes vom Signalhebel überfahrene Signalfeld durch je einen Zahn den Kniehebel, dessen anderer Schenkel durch ein Zugorgan (z. B. Draht, Seil, Kette) mit dem Signalgerät an der Empfangsstelle verbunden ist, einmal aus seiner Ruhelage verschwenkt. a. Schachtsignalvorrichtung nach Anspruch r., dadurch gekennzeichnet, daß in das vom Kniehebel der Gebevorrichtung zum Signalgerät der Empfangsstelle führende Zugorgan eine federnde Kompensationsvorrichtung (i, il bis i6) eingefügt ist.
DEB152273D 1930-10-09 1931-09-29 Schachtsignalvorrichtung Expired DE573099C (de)

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GB573099X 1930-10-09

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DEB152273D Expired DE573099C (de) 1930-10-09 1931-09-29 Schachtsignalvorrichtung

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