DE352930C - Vorrichtung zur willkuerlichen Personenauswahl - Google Patents

Vorrichtung zur willkuerlichen Personenauswahl

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DE352930C
DE352930C DE1920352930D DE352930DD DE352930C DE 352930 C DE352930 C DE 352930C DE 1920352930 D DE1920352930 D DE 1920352930D DE 352930D D DE352930D D DE 352930DD DE 352930 C DE352930 C DE 352930C
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control
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turnstile
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DE1920352930D
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WILHELM KERSTING
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WILHELM KERSTING
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C15/00Generating random numbers; Lottery apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur willkürlichen Personenauswahl. Die Erfindung betrifft einen Kontrollapparat, der dazu bestimmt ist, in größeren Betrieben.-eine auf den Zufall gestellte und vom Kontrollierenden unabhängige Auswahl unter den .die Kontrollstelle passierenden Personen zu ermöglichen. Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Sie erforderten jedoch eine besondere Wartung und damit Zeitverlust. Durch die Wartung wurde die Aufmerksamkeit des Kontrollierenden von seiner Hauptaufgabe abgezogen. Der Erfindungsgegenstand soll diese Nachteile beseitigen. Der Erfindung gemäß werden zwei Arten von Mitneihmern, von denen .die eine Art das Freizeichen, die andere Art das Kontrollzeichen vor eine Schauöffnung bringt oder in Tätigkeit setzt, durch ein von den in Auswahl zu Kontrollierenden bewegtes oder gehemmtes Glied verstellt. Die Intensität der Bewegung bzw. der Zeitpunkt der Hemmung ist dabei der willkürlichen Einwirkung des Betreffenden entzogen.
  • So können auf einem drehbar angeordneten Körper von verhältnismäßig großer Masse in zwei verschiedenen Ebenen zwei Gruppen von Anschlägen, vorzugsweise in voneinander verschiedener Zahl, vorgesehen werden. Die Mitnehmer der einen Gruppe wirken bei entsprechender Stellung auf einen Anschlag des Freizeichens, die der anderen gleichfalls bei entsprechender Stellung auf einen Anschlag des Kontrollzeichens. Der drehbare Körper selbst wird .durch einen von dem zu Kontrollierenden niederzudrückenden Hebel o. dgl. quer zu seiner Achse verstellt, wobei die Anschläge je nach ihrer Stellung entweder das Freizeichen oder das Kontrollzeichen sichtbar machen. Beim Rückgang des Hebels wird .der drehbare Körper in Drehung von wechselnder Intensität versetzt.
  • Vorteilhaft wird gleichzeitig mit einem optischen Kontrollzeichen ein akustisches Signal gegeben, um den Kontrollierenden darauf aufmerksam zu machen, daß die Kontrolle vorzunehmen ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. a eine Vorderansichi der Vorrichtung mit abgenommener Deckplatte.
  • In einem aus den durch Stehbolzen zusammengehaltenen Platten a und 6 gebildeten Rahmen sind die Führungsstangen c und d starr angeordnet. Auf den Führungsstangen c sind die U-förmigen Bügel f gegen die Wirkung der Federn g verschiebbar angeordnet. In diesen U-förmigen Bügeln ist der prismatische Körper h drehbar gelagert. Auf der Achse dieses Körpers h ist ein Zahnrad i aufgekeilt. Der Körper selbst ist mit Mitnehmern j und j, versehen. Die Mitnehmer j liegen in einer anderen Ebene als der Anschlag jl, und zwar sind drei Mitnehmer j auf drei der vier ebenen Begrenzungsflächen des Körpers h und ein Mitnehmer j, auf der vierten ebenen Begrenzungsfläche des Körpers h angeordnet.
  • Auf den Führungsstangen d dagegen ist die durch den Handgriff k verstellbare Mitnehinerstange L gegen die Wirkung der Federn va verschiebbar gelagert. An der Mitnehmerstange L ist mittels der Schrauben n -die Feder o befestigt. Das Ende dieser Feder greift, wie aus Abb. a ersichtlich ist, wenn derHandgriff k herabgedrückt ist, in das Zahnrad i ein, und zwar sind die Zähne dieses Zahnrades i so gestellt, d,aß beim Herabdrücken das Zahnrad i und mit ihm der Körper h nicht oder nur wenig mitgenommen wind, während beim Aufwärtsgang des Handgriffes k die Feder o das Zahnrad i in schnelle Umdrehung versetzt.
  • Mit dem Handgriff k ist weiterhin der Anschlag p verbunden, der in der herabgedrückten Lage des Handgriffes sich gegen eine der ebenen Begrenzungsflächen des Körpers k legt und diesen stillsetzt. Zwei der ebenen Begrenzungsflächen 'des Körpers h liegen dabei wagerecht, zwei senkrecht.
  • Weiterhin sind in dem Rahmen auf Führungsstangen q gegen .die Wirkung der Federn r verschiebbar die Tragstangen s und t, gelagert. Die Stange s trägt oben das Freizeichen u und daran angelenkt das Kontrollzeichen v. Dieses Kontrollzeichen v wird durch die Feder w für gewöhnlich :in der wagerechten Lage, und zwar an dem Anschlag x anliegend, gehalten.
  • Die Stange t trägt oben die Leitfläche y, die auf eine Anschlagfläche z des Kontrollzeichens, v wirkt.
  • Die Stange t ist an einer Seite mit einer Verzahnung i versehen. In diese greift eine Klinke z ein, die an dem Hebel 3 bei 4 aasgelenkt ist und unter dem Einfluß der Feder 5 steht. An dem anderen Ende trägt der Hebel 3 den Klöppel 6 für die Glocke 7. Die Klinke :2 ist derart angeordnet, daß sie beim. i Abwärtsgehen sich gegen den Anschlag 8 des Hebels 3 legt und infolgedessen ihre durch -die Verzahnung i bewirkten Schwingungen auf den Klöppel 6 überträgt, so daß dieser Klöppel zum Anschlage an die Glocke ge- j bracht wird. Beim Aufwärtsgehen der Stange t dagegen kann die Klinke :2 frei ausweichen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrilchtung ist folgende: Der zu Kontrollierende drückt den Handgriff k aus seiner obersten Lage in seine tiefste Lage. Dabei legt sich zuerst der Hebel p an eine der ebenen. Begrenzungsflächen dies Körpers h und stellt sie senkrecht; sodann kommt die Mitnehmerstange l auf der oberen wagerecht liegenden Fläche des Körpers k zur Anlage und nimmt den Körper h auf ihrem weiteren Wege mit.
  • Bei dieser Bewegung des Körpers k trifft einer der Anschläge j oder j1 auf den unteren hakenförmigen Ansatz der Stange s oder der Stange t, so daß eine dieser Stangen an der Bewegung des Körpers la b@zw. des Handgriffes h teilnimmt.
  • Befindet sich ein Mitnehmer-j in Mitnahmestellung, so wird die Stange s nach unten bewegt, so daß -das Freizeichen u vor die Schauöffnung eines die Vorrichtung umschließenden Kastens gelangt. Befindet sich dagegen der Mitnehmer j, in Mitnahmestellung, so wird die Stange t nach unten bewegt. Ihre Führungsfläche y stößt gegen die Anschlagfläche z des Kontrollzeichens v und schwenkt dieses vor die Schauöffnung. Benn Abwärtsgehen der Stange t wird gleichzeitig der Klöppel 6 zum Anschlag an die Glocke 7 gebracht.
  • Beim Rückgang des Handgriffes k versetzt die Feder o das Zahnrad i in Drehung. Wegen der verhältnismäßig großen Masse des Körpers la dauert die Drehung erhebliche Zeit nach dem Antrieb fort. Diese Drehung hat zur Folge, .daß sich irgendeiner der Mitnehmer j oder j, in Mitnahmestellung begibt, ohne daß von außen willkürlich ein Einfluß darauf ausgeübt werden kann, oh die Anschläge j oder aber der Anschlag j, in die Mitnahmestellung gelangt.
  • Anstatt d'aß der die Mitnehmer tragende Körper h durch den Rückgang des Handgriffes h in Drehung versetzt und durch die Reibung allmählich gehemmt wird, könnte der Körper auch ständig, z. B. durch 'ein Uhrwerk, angetrieben werden: und durch das Niederdrücken des Hebels gehemmt werden. Die Wirkungsweise wäre in diesem Fälle wie oben beschrieben.
  • Bei Bedienung der Vorrichtung von Hand wird vorteilhaft in der Endlage -des Handgriffes, mit welchem die Bedienung erfolgt, ein Signal ausgelöst, um zu Verhindern, daß die Kontrolle dadurch umgangen, wird, daß der Handgriff nicht bis zur Endlage bewegt wird. Das Signal kann beispielsweise in einem mechanisch ausgelösten Glockenzeichen bestehen. Diese Maßnahme ist auf der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Weiterhin kann .die dargestellte Vorrichtung derart mit einem Drehkreuz oder einer sonstigen, im Durchgang angeordneten Sperrvorrichtung verbunden werden, daß die Drehung des Drehkreuzes oder die Bewegung,der sonstigen Sperrvorrichtung den Kontrollapparat in Tätigkeit setzt. Zu diesem Zweck könnten beispielsweise an der Nabe des Sperrkreuzes Klauen angeordnet werden, welche rlen Handgriff h ummittelbar oder durch irgendwelche Übertragungsglieder herabdrükken. Bei einer derartigen Verbindung der Kontrollvorrichtung mit einem Drehkreuz o. dgl. könnte dann das Kontrollzeichen unmittelbar das Drehkreuz oder die sonstige Durchgangs-Sperrvorrichtung feststellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur willkürlichen Personenauswahl, gekennzeichnet durch zwei Arten von Mitnehmern (j, j1), von denen ,die eine Art (j) das Freizeichen (u), die andere Art (j,) das Kontrollzeichen (v) in eine Schauöffnung bringt oder in Tätigkeit setzt, und die durch ein von den in Auswahl zu kontrollierenden Personen bewegtes oder gehemmtes Glied (h) verstellt werden, wobei die Intensität der Beweb-tung bzw.,der Zeitpunkt der Hemmung der willkürlichen Einwirkung des Betreffenden entzogen ist. a. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem,drehbar angeordneten Körper (h) mit verhältnismäßig großer Masse in zwei verschiedenen Ebenen zwei Gruppen von Mitnehmern (j, j@), vorzugsweise in verschiedener Zahl, vorgesehen sind, von denen,die Mitnehmer (j) der einen Gruppe bei wechselnder Stellung auf einen Anschlag des Freizeichens (u) und die Mitnehmer (j1) der anderen Gruppe auf einen Anschlag- des Kontrollzeichens (v) einwirken, und .daß der Körper (h) durch einen von der zu kontrollierenden Person niederzudrückenden Hebel (k) o. dgl. in Drehung von wechselnder Intensität versetzt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurIch - gekennzeichnet, daß die Kontrollvorrichtung durch ein Drehkreuz oder eine sonstige Durchgangssperrvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollzeichen (v) eine Sperrung,des Drehkreuzes o. dgl. bewirkt:
DE1920352930D 1920-12-10 1920-12-10 Vorrichtung zur willkuerlichen Personenauswahl Expired DE352930C (de)

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