DE393392C - Zeichengeber, bei welchem die Zeichengabe durch Drehung oder Verschiebung von Scheiben von einer entfernten Stelle aus bewirkt wird - Google Patents

Zeichengeber, bei welchem die Zeichengabe durch Drehung oder Verschiebung von Scheiben von einer entfernten Stelle aus bewirkt wird

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DE393392C
DE393392C DEL47108D DEL0047108D DE393392C DE 393392 C DE393392 C DE 393392C DE L47108 D DEL47108 D DE L47108D DE L0047108 D DEL0047108 D DE L0047108D DE 393392 C DE393392 C DE 393392C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Zeichengeber, bei welchem die Zeichengabe durch Drehung oder Verschiebung von Scheiben von einer entfernten Stelle aus bewirkt wird. Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat, welcher es ermöglicht, mittels einer einfachen Gebevorrichtung und einer geringen Zahl von Leitungen eine große Anzahl verschiedener Zeichen zu geben und in die Ferne zu übertragen. Dies wird dadurch erreicht, daß Scheiben mit versetzten Löchern drehbar oder verschiebbar hintereinander vor einer nicht durchlochten festen oder drehbaren Scheibe so angeordnet sind, daß je nachdem, ob eine oder mehrere Scheiben verdreht werden, an einer bestimmten Stelle die Ausschnitte zur Deckung kommen und dadurch das auf der hintersten Scheibe angebrachte Zeichen sichtbar machen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine schematische Darstellung-- des Empfangsapparates in kreisförmiger Anordnung, Abb. 2 dieselbe in linearer Anordnung, Abb. 3 eine Ansicht des Empfangsapparates, welche gleichzeitig die Antriebsvorrichtung zeigt, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch Abb. 3, Abb. 5 eine Darstellung der Gebevorrichtung mit elektrischen Mitteln, Abb. 6 eine Übersicht der zur Darstellung der einzelnen Zeichen erforderlichen Scheibenstellungen.
  • In Abb. z ist a eine Scheibe oder Ziffer Blatt, die in 16 Teile eingeteilt und in jedem dieser Teile mit einem der darzustellenden Zeichen, beispielsweise Buchstaben, bezeichnet ist. Vor dieser Seheibe sind vier andere Scheiben b, c, d und e angeordnet, welche den gleichen Durchmesser wie die Scheiben a haben, in -der Zeichnung aber mit verschiedenen Durchmessern ineinandergelegt sind, um die gegenseitige Stellung der Löcher klar erkennen zu lassen. Die Scheiben b, c, d und e sind mit Ausschnitten versehen, die so angeordnet sin.l, daß je nach d(r Drehung der Scheiben immer an einer einzigen Stelle die Ausschnitte aller vier Scheiben sich decken und dann das an dieser Stelle befindliche Zeichen sichtbar machen. Wird bcispielswe*se die Scheibe b um die halbe Zeichenentfernung im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so decken sich die vor dem Buchstaben A befindlichen Ausschnitte, das A wird sichtbar, während alle anderen Zeichen verdeckt sind. Wird die Scheibe c gedreht, so decken sich die Ausschnitte vor dem Buchstaben B, dieser wird sichtbar. Um den Buchstaben D sichtbar zu machen, werden die beiden Scheiben b und d um eine halbe Zeichenentfernung gedreht, dann decken sich die Ausschnitte vor dem Buchstaben D. Dem- Buchstaben L steht in der Ruhelage der Scheibe kein Ausschnitt gegenüber, folglich ist es, um an seiner Stelle die Ausschnitte zur Deckung zu bringen, erforderlich, alle vier Scheiben b, c, d und e um eine halbe Zeichenentfernung zu drehen. Andererseits ist in der Ruhelage aller Scheiben die Deckung sämtlicher Ausschnitte vor dem Zeichen -f- vorhanden, das also die Ruhelagestellung des Apparates anzeigt. Aus der Abb. 6 ergibt sich, welche Scheiben zur Darstellung der einzelnen Zeichen zu drehen sind.
  • An Stelle der drehbaren Scheiben können auch Schieber verwendet werden. Eine solche Ausführung ist in Abb.2 dargestellt. Vor einem mit den darzustellenden Zeichen versehenen Streifen a sind vier Schieber b, c, d, e, die auch hier der besseren Übersicht wegen übereinander dargestellt sind, angeordnet. Dieselben tragen wiederum Ausschnitte, die durch eine Verschiebung um die halbe Entfernung der Zeichen i, 2, 3 usw. zur Deckung gebracht werden können. Wird außerdem noch der Streifen a selbst verschiebbar gemacht und zwischen den bei der ersten Anordnung angenommenen Zeichen mit einer zweiten Reihe versehen, so wird die Zahl der mit dem Apparat darzustellenden Zeichen verdoppelt.
  • Die Drehung oder Verschiebung der Deckscheiben kann auf verschiedene Weise durch mechanische, pneumatische, hydraulische oder elektrische Hilfsmittel erfolgen. In Abb.3 und q. ist eine elektrische Antriebsvorrichtung, in Abb. 5 der dazu erforderliche Zeichengeber dargestellt. Die Scheiben b, c, d, e sind mit Ankern z verbunden, auf welche Magnete 2 einwirken und dadurch die zugehörigen Scheiben drehen können. Je nach der Stellung der Scheiben kommen die Ausschnitte zur Deckung und machen das auf der Scheibe a angeordnete Zeichen sichtbar. Die Scheibe a kann aus durchsichtigem M#-.terial hergestellt und von hinten beleuchtet werden. Die Magnete stehen durch vier Leitungen (Abb. 5) und eine gemeinsame Rückleitung' in Verbindung mit Kontakttasten 3. Je nachdem also eine von den Tasten 3 oder mehrere gleichzeitig gedrückt werden, wird einer oder mehrere der Magneten 2 erregt und dadurch die zugehörige Scheibe b, c, d oder e gedreht. Bei der Anordnung nach Abb. 2 ist die Anordnung der Magnete entsprechend Abb. 5.
  • Die Zahl der Leitungen kann auf eine verringert werden, wenn nach dem Prinzip des Mehrfachtelegraphen beim Geber und Empfänger je `ein Verteiler angeordnet wird, der die Impulse zeitlich aufeinanderfolgen läßt. Dabei muß dann im Empfänger eine Sperrvorrichtung angeordnet werden, welche die Scheiben bis zum Loslassen des Gebers festhält. Bei der Zahl von vier Tasten können, wie aus der Zeichnung ersichtlich, i6=(24) Zeichen gegeben werden, bei fünf Tasten (wobei, wie oben erläutert, die fünfte Taste eine Verschiebung der Scheibe a bewirkt oder statt dessen auch eine weitere durch die fünfte Taste bewegte fünfte Deckscheibe vorgeschaltet werden kann) 32 - (25) Zeichen. Bei Verwendung von sechs Tasten können 6:1= (26) Zeichen gegeben werden usw.

Claims (1)

  1. PATENT-A1'sPRUcIi Zeichengeber, bei welchem die Zeichengabe durch Drehung oder Verschiebung von Scheiben von einer entfernter. Stelle aus durch mechanische, elektrische oder sonstige Mittel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor Einer festen oder drehbaren Scheibe (a) andere Scheiben (b, c, d, e) oder Schieber derart drehbar oder verschiebbar angeordnet und mit Ausschnitten derart versehen sind, daß je nachdem, ob eine oder mehrere Sche'ben oder Schieber durch Elektromagnete (2) Kettenantriebe, Druckleitungen oder auf sonstige Weise verdreht oder verschoben werden, an einer bestimmten Stelle die Ausschnitte zur Deckung kommen und dadurch das durch sie zusammengestellte Zeichen (A, B, C ... P oder -j-) sichtbar machen.
DEL47108D 1918-08-31 1918-08-31 Zeichengeber, bei welchem die Zeichengabe durch Drehung oder Verschiebung von Scheiben von einer entfernten Stelle aus bewirkt wird Expired DE393392C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101232B (de) * 1959-01-02 1961-03-02 Commissariat Energie Atomique Vorrichtung zur Fernanzeige der Koordinaten eines schadhaften Elementes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1101232B (de) * 1959-01-02 1961-03-02 Commissariat Energie Atomique Vorrichtung zur Fernanzeige der Koordinaten eines schadhaften Elementes

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