DE440234C - Farbscheibenmagazin fuer Farbenbeleuchtung in Theatern, Signalanlagen o. dgl. - Google Patents
Farbscheibenmagazin fuer Farbenbeleuchtung in Theatern, Signalanlagen o. dgl.Info
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- DE440234C DE440234C DEH103902D DEH0103902D DE440234C DE 440234 C DE440234 C DE 440234C DE H103902 D DEH103902 D DE H103902D DE H0103902 D DEH0103902 D DE H0103902D DE 440234 C DE440234 C DE 440234C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S10/00—Lighting devices or systems producing a varying lighting effect
- F21S10/02—Lighting devices or systems producing a varying lighting effect changing colors
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B47/00—Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
- H05B47/10—Controlling the light source
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21W—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
- F21W2131/00—Use or application of lighting devices or systems not provided for in codes F21W2102/00-F21W2121/00
- F21W2131/40—Lighting for industrial, commercial, recreational or military use
- F21W2131/406—Lighting for industrial, commercial, recreational or military use for theatres, stages or film studios
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Wo es erforderlich ist, von einer Lichtquelle aus verschiedenfarbiges Licht zu erhalten,
z. B. bei Theaterbeleuchtung, Signalanlagen u. a. m., wird dieses allgemein dadurch
erreicht, daß vor die Lichtquelle verschiedenfarbige Scheiben geschoben werden.
Die Bewegung dieser Scheiben muß meistens aus einiger Entfernung, z. B. beim Theater
von einer Beleuchtungszentrale aus, erfolgen. ίο Hierzu wird in den meisten Fällen mechanische
Übertragung durch Rollen und Seilzug verwendet. Bei dieser Anordnung befindet sich unter dem Scheinwerfer ein Scheibenmagazin,
aus dem die jeweils gewünschte Farbscheibe oder auch mehrere gleichzeitig mit beliebiger Geschwindigkeit bis zu beliebiger
Höhe vor den Lichtkegel gezogen werden kann. Hierbei ist die mechanische Übertragung durch Seilzug umständlich und
gibt zu vielerlei Störungen Anlaß; auch ist die wünschenswerte Schwenkbarkeit des Beleuchtungsapparates
nach allen Seiten erschwert durch die dabei auftretende Längenänderung der Seile.
Es sind daher bereits elektrisch betriebene Beleuchtungsvorrichtungen vorgeschlagen worden.
So sieht eine Ausführung eine vor dem Scheinwerfer befindliche Scheibe vor, die auf ihrem Umfange verschiedene Farbscheiben
trägt und diese bei einer Rotation vor dem Lichtkegel vorbeiwandern läßt, wobei aber der ununterbrochene Übergang von
einer Farbe zu einer beliebigen anderen nicht ohne weiteres möglich ist. Ferner ist eine
Ausführung bekannt, bei -der die Farbscheiben an Scharnieren drehbar sternförmig
um die Lichtquelle herum angeordnet sind und bei Bedarf durch elektrischen Betrieb
vor-den Lichtkegel heruntergeklappt werden. Auch hier sind Farbwechselübergänge und
Mischungen meist schwieriger zu erreichen als bei den erstgenannten durch Seilzug bewegten
Farbscheiben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Farbscheibenmagazin
für Farbenbeleuchtung in Theatern, Signalanlagen o. dgl. mit elektrisch betriebener Verschiebevorrichtung für die
Farbscheiben, bei welchem durch einander entgegenlaufende Antriebswellen mittels elek- !
tri sch gesteuerter Kupplungen Übertragungswellen
in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden, durch deren Drehung die Farbscheiben im Magazin verschoben
werden.
j In den Abb. 1 und 2 ist ein Ausführungsj beispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1
zeigt die an sich bekannte Anordnung, bei der vor dem Scheinwerfer 1 sich ein Farbscheibenmagazin
2 befindet, in welchem die Farbscheiben 4 in Führungsschienen 3 auf und ab bewegt werden können. Der gemäß der
Erfindung ausgebildete Antrieb dieser Farbscheiben ist in dem durch gestrichelte
Linien angedeuteten Gehäuse 5 unterhalb des Magazins untergebracht. Der Antriebsmechanismus
geht aus Abb. 2 hervor. Die durch Elektromotor, Gewicht, Uhrwerk o. dgl. angetriebene Antriebswelle 6 trägt
an j edem Ende einen Reibungszylinder 7. Sie ist durch ein Umkehrgetriebe 8 in der Mitte
unterteilt, so daß die beiden Zylinder 7 verschiedene Drehrichtung haben. Zu jeder
Farbscheibe 4 gehört eine Übertragungswelle 9, von denen zur besseren Übersicht nur eine eingezeichnet ist. Die Wellen 9
j haben in der Mitte ihrer Lagerungen 10 so viel Spiel, daß die am Ende befindlichen
Reibungsscheiben 11, die in der Ruhestellung beispielsweise 2 mm Abstand von den Reibungszylindern
7 haben, mit diesen in Eingriff kommen können. In der Mitte aller dieser Wellen 9 sitzen die Übertragungsritzel 12, die mit den an den Farbscheiben
angebrachten Zahnstangen 13 in Eingriff stehen. ■ "
Die Übertragungswellen 9 können nun an jedem Ende durch ein Solenoid 14 mit Hebelgestänge
15, wie 2. B. in Abb. 3 ausgeführt, so bewegt werden, daß die betreffende
Reibungsscheibe 11 auf dem Zylinder 7 auf- go
liegt und damit die Bewegung des Reibungszylinders 7 auf die Welle 9 und das Ritzel 12
übertragen und die betreffende Scheibe auf- oder abwärts bewegt wird. Soll dieselbe
Scheibe entgegengesetzt bewegt werden, so muß das Solenoid an der anderen Seite derselben
Welle 9 in Tätigkeit gesetzt werden, da ja der gegenüberliegende Reibungstrieb durch das Umkehrgetriebe die entgegengesetzte
Drehrichtung hat. Zu jeder Färb-
scheibe gehören also zwei Solenoide. Die Zylinder 7 müssen so breit gehalten sein, daß
die der Farbscheibenzahl entsprechende An- ! zahl von Reibscheiben 11 nebeneinander
Platz hat.
Dabei ist wünschenswert, daß die am Ende der Bewegung angelangte Scheibe mit einem
Leerlauf versehen ist, so daß sie in ihrer Lage verharrt, auch wenn die elektrische :
Kupplung noch eingeschaltet ist. "Dieser Leerlauf kann durch die in Abb. 4 darge- I
stellte Anordnung auf rein mechanischem ■ Wege erreicht werden. An jedem Ende der
Zahnstange 13 befindet sich als Fortsetzung der Zahnstange ein gelenkig angeordnetes j
Stück 16, das federnd nach hinten ausweichen kann. Es trägt einige schräg ge- ;
stellte Zähne 17. Läuft das Ritzel am Ende der Bewegung auf diese auf, so weichen diese I
nach hinten zurück. Soll nun aber die Bewegung umgekehrt werden, so greifen die j
Ritzelzähne unter die schrägen Zähne und werden dadurch auf die Zahnstange übergeleitet.
Ein solcher mechanischer Leerlauf j hat vor elektrischen Grenzkontakten den ! entschiedenen Vorzug der Einfachheit. ■
Bei dem Erfindungsgegenstand ist fernerhin die Möglichkeit gegeben, die Stellung der
Farbscheiben von einer beliebigen Zentralstelle durch eine Kontrollseheibenvorrichtung
beliebiger Art sichtbar zu machen. Ein I Ausführungsbeispiel für eine derartige Vor- '
richtung zeigen die Abb. 5 und 6. Die Bedienung der Solenoide erfolgt durch die Druckknöpfe
i8, wobei die obere Reihe für die Aufwärtsbewegung, die untere Reihe für die
Abwärtsbewegung vorgesehen sei. Zwischen den beiden zu einer Farbscheibe gehörenden
Kontaktgebern ist ein Fenster 19 angebracht, indem sich eine Kontrollscheibe 20 entsprechend
der Bewegung der Farbscheibe auf oder nieder bewegt. Die Übertragung kann auf einfache Weise z. B. dadurch erreicht
werden, daß auf den Wellen 9 Kontaktsterne 21 (Abb. 6) angebracht werden,
die Kontakte 22 betätigen; diese Kontakte ; schließen die Zuleitung zu Solenoiden, die \
durch eine geeignete übertragung z. B. : mittels Sperrades und zwei Klinken eine unter ; '
dem Kontrollfenster befindliche Zahnstange j bewegen, auf der die Kontrollscheibe befestigt
ist. \ Zusammenfassend bietet die Erfindung 1
folgende Vorteile. Die Bewegungen der einzelnen Farbscheiben können völlig unabhängig
voneinander vorgenommen werden, ' d. h. es können beliebig mehrere Scheiben
gleichzeitig aufgezogen sowie die Bewegung jeder Scheibe beliebig unterbrochen werden.
Durch Fortfall von Seilzügen und sonstigen mechanischen Antriebsmitteln kann
das ganze Scheinwerfergehäuse im Raum gedreht und geschwenkt werden.
Durch die elektrische Übertragung wird nicht nur die Übertragung von der Zentralstelle
zu den Brennstellen außerordentlich vereinfacht und betriebssicherer gestaltet, sondern es kann auch durch eine elektrische
Anzeigevorrichtung die jeweilige Stellung aller Scheiben in der Zentrale auf die bequemste
Weise sichtbar gemacht werden.
Claims (4)
1. Farbscheibenmagazin für Farbenbeleuchtung in Theatern, Signalanlagen
o. dgl. mit elektrisch = betriebener Verschiebevorrichtung für die Farbscheiben,
dadurch gekennzeichnet, daß durch einander entgegenlaufende Antriebswellen (6) mittels elektrisch gesteuerter Kupplungen
Übertragungswellen (9) in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden, durch deren Drehung die Farbscheiben
(4) im Magazin (2) verschoben werden.
2. Elektrisch betriebenes Farbscheibenmagazin nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Reibungsscheiben (7) auf den Antriebswellen, gegen die auf elektromagnetischem
Weg auf den Übertragungswellen (9) sitzende Scheiben (Ί i) gepreßt werden, welche die Verschiebung
der Farbscheiben veranlassen.
3. Elektrisch betriebenes Farbscheibenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Farbscheiben an den Enden des Förderweges durch einen mechanischen Leerlauf
(16) auch bei Aufrechterhaltung des Steuerstromes begrenzt wird.
4. Elektrisch betriebenes Farbscheibenmagazin nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung, die die Stellung und Bewegung der Farbenscheiben im
Magazin an der Steuerstelle anzeigt, indem auf den Übertragungswellen des Magazins (2) Kontaktgeber _ (21) angeordnet
sind, mittels deren, wenn sich die Wellen drehen, Magnetspulen eingeschaltet werden, die mittels Klinken und no
Sperräder in an sich bekannter Weise die Kennscheiben (20) der Anzeigevorrichtung
(Abb. 5) im gleichen Sinn wie die Farbscheiben bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103902D DE440234C (de) | Farbscheibenmagazin fuer Farbenbeleuchtung in Theatern, Signalanlagen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103902D DE440234C (de) | Farbscheibenmagazin fuer Farbenbeleuchtung in Theatern, Signalanlagen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440234C true DE440234C (de) | 1927-02-01 |
Family
ID=7169385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH103902D Expired DE440234C (de) | Farbscheibenmagazin fuer Farbenbeleuchtung in Theatern, Signalanlagen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440234C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961006C (de) * | 1950-09-26 | 1957-03-28 | Thomas Lilienfein Dipl Ing | Elektrisch ferngesteuerte Helligkeitsregulierung vorzugsweise fuer Buehnenbeleuchtung |
-
0
- DE DEH103902D patent/DE440234C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961006C (de) * | 1950-09-26 | 1957-03-28 | Thomas Lilienfein Dipl Ing | Elektrisch ferngesteuerte Helligkeitsregulierung vorzugsweise fuer Buehnenbeleuchtung |
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