DE815659C - Vorrichtung an Stellwerken, insbesondere fuer Buehnenregler - Google Patents
Vorrichtung an Stellwerken, insbesondere fuer BuehnenreglerInfo
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- DE815659C DE815659C DEP2500A DEP0002500A DE815659C DE 815659 C DE815659 C DE 815659C DE P2500 A DEP2500 A DE P2500A DE P0002500 A DEP0002500 A DE P0002500A DE 815659 C DE815659 C DE 815659C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B47/00—Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
- H05B47/10—Controlling the light source
- H05B47/155—Coordinated control of two or more light sources
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
- Vorrichtung an Stellwerken, insbesondere für Bühnenregler Bei Stellwerken für Lichtstärkereglung einer Vielzahl von Beleuchtungseinheiten nach einem bestimmten Beleuchtungsprogramm bei der Beleuchtung der Bühnen und Zuschauerräume in Theatern, Lichtspielhäusern, Zirkussen u. dgl. werden elektrisch gesteuerte Stellwerke verwendet. Bei einer Ausführung bestehen diese im wesentlichen aus einer großen Anzahl auf einer gemeinsamen Welle angeordneter Voreinstellungsorgane, die die Endstellung des Einstellorganes für die zugehörigen Reglerw-iderstä nde o. dgl. (Regelorgan) bestimmen. Die Einstellung der Voreinstellungsorgane erfolgt von Hand nach einem bestimmten Beleuchtungsprogramm, während die Einstellung der entsprechenden Regelorgane elektrisch geschieht. Bei einer Ausführungsform wird die Bewegungsrichtung der für die Regelorgane gemeinsamen Antriebsvorrichtung elektromagnetisch mit Hilfe von zwei Magnetspulen durchgeführt, die über einen Pendelanker ein primäres, ständig in einer Richtung rotierendes Kopplungsorgan zum Eingriff mit dem einen oder anderen von zwei in entgegengesetzter Richtung angetriebenen Kopplungsorganen bringt, Je nachdem der Anker auf demprimären Kopplungsorgan von dem einen oder anderen Magnet angezogen wird. Die Spulen werden über Kontaktvorrichtungen an die Voreinstellungsorgane angeschlossen. Hierbei ist die Steuervorrichtung mit Endausschaltern, sog. Stopporganen für die obere und untere Grenzstellung, versehen. .
- Gemäß der Erfindung werden diese Endausschalter durch eine Vorrichtung ersetzt, die mit Hilfe einer Kontakteinrichtung den Arbeitsstrom zu der einen oder anderen Magnetspule schließt und die Antriebsanordnung für das Regelorgan in Betrieb setzt, und die automatisch den Strom unterbricht, sobald das Regelorgan die durch das Voreinstellungsorgan eingestellte Lage erreicht.
- Durch das Voreinstellungsorgan wird also auf der an dem Stellwerk befindlichen zugehörigen Skala die gewünschte Lichtstärke für jede Beleuchtungseinheit, die aus Lampen oder Lampengruppen besteht, eingestellt. Das Regelorgan, das dazu bestimmt ist, in an sich bekannter Weise den entsprechenden Wert auf dem zugehörigen Regelwiderstand einzustellen, folgt, wenn sein Antriebsorgan eingekuppelt ist, automatisch dem Voreinstellungsorgan in die eingestellte Lage, worauf das Antriebsorgan für das Regelorgan automatisch entkuppelt wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch die Einstellung des Voreinstellungsorgans auf einer auf diesem und dem Regelorgan angeordneten Steuervorrichtung ein Stromweg vorbereitet wird, der geschlossen bleibt, wenn das Antriebsorgan eingeschaltet wird, bis das Regelorgan die eingestellte Lage erreicht hat, worauf der Kontaktkreis der Steuereinrichtung unterbrochen wird.
- Hierbei kann entweder das Vorenstellungsorgan mit zwei Kontaktbahnen für die beiden Magnetspulen versehen sein, um eine Drehung des Regelorgans in der einen oder anderen Richtung zu erzielen, oder nach einer wahlweisen Ausführung, gemäß der Erfindung kann das Voreinstellungsorgan oder das Regelorgan mit einem Drehumschalter ausgerüstet sein, der bei der Voreinstellung eingestellt wird und, nachdem das Regelorgan die eingestellte Lage erreicht hat, unterbrochen wird. Das Schließen und öffnen des Drehumschalters erfolgt hierbei durch einen auf dem Regelorgan bzw. Voreinstellungsorgan angeordneten Mitnehmer. In einem Stellwerk ist eine große Anzahl solcher Einstellanordnungen vorhanden, wobei jedes Regelorgan von einer beliebigen Anzahl Voreinstellungsorgane, entsprechend der Anzahl der Beleuchtungsakte in einem Beleuchtungsprogramm, gesteuert wird.
- In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der beiden wahlweisen Anordnungen dargestellt.
- In Fig. i ist die auf elektromagnetischem Wege umstellbare und ausschaltbare Antriebsanordnung im ganzen mit i bezeichnet. Sie besteht aus zwei Elektromagneten mit je einer Spule 2a bzw. 26 und einem dazwischenliegenden Anker 3, der an dem einen Ende eines in der Mitte drehbar gelagerten Pendelarms befestigt ist, dessen anderes Ende ein ständig in derselben Richtung rotierendes Ritzel 4 trägt. Wenn der Anker 3 sich in den äußeren Endlagen befindet, wird das Ritzel 4 zum Anliegen an ein Reibrad 5 oder 6 gebracht, von denen das eine, beispielsweise, wie gezeigt, 5 auf die Antriebswelle 7 für die Regelorgane des Stellwerks aufgekeilt ist. In der Mittelstellung läuft das Ritzel frei. Dadurch, daß die Reibräder 5 und 6 ständig aneinander anliegen, wird die,Drehbewegung des Ritzels 4 auf die Welle 7 in der einen oder anderen Richtung übertragen.
- Die Einstellungsanordnung für jede Beleuchtungseinheit besteht aus einem Voreinstellhebel8 und einem Reglerhebel g. Der erstere ist frei drehbar auf der Welle 7 gelagert und trägt auf einem sektorförmigen Teil aus Isolierstoff zwei auf demselben Radius liegende kreisbogenförmige Kontaktbahnen ioa und lob, deren äußere Enden über nachgiebige Anschlüsse elektrisch mit den Magnetspulen 2a bzw. 26 und von hier mit dem einen Pol einer Stromquelle verbunden sind. Die inneren Enden der Kontaktbahnen lassen zwischen sich in der Mitte des sektorförmigen Teils eine Lücke frei, die die Unterbrechungsmittelstellung bildet. Der Voreinstellliebel8 hat einen Handgriff und einen eine feste Skala bestreichenden Zeiger, wodurch die gewünschte Stellung des Regelwiderstandes 24 angezeigt werden kann.
- Der Reglerhebel g sitzt fest auf der Welle 7 und trägt an seinem einen Ende eine bekannte Kontaktvorrichtung für den Regelwiderstand 24 und am anderen Ende einen Kontakt i i (eine Rolle, einen Schleifkontakt o. dgl.), der an den anderen Pol der Stromquelle für die Magnetspulen angeschlossen werden kann. Da eine große Anzahl Einstellungsorgane in einem Stellwerk vorhanden sind, erfolgt der Anschluß der Kontakte i i an die Stromquelle über eine gemeinsame Sammelschiene 2o. Mit Hilfe eines Betätigungsschalters 21 werden gleichzeitig die Stromkreise zu allen voreingestellten Kontaktbahnen eingeschaltet, so daß die Reglerhebel g in Bewegung gesetzt werden. Andererseits können zur Durchführung eines bestimmten, aus mehreren Beleuchtungsakten bestehenden Beleuchtungsprogrammes für jede Beleuchtungseinheit mehrere Voreinstellhebel 8 mit zugehörigen Kontaktbahnen vorgesehen werden, die von einer entsprechenden Anzahl Kontakte ii auf jedem Reglerliebel g bestrichen werden. Das Einschalten erfolgt dann über Schalter 22, die zu entsprechenden Sammelschienen 20a, tob usw-. führen, wobei natürlich für jede Sammelschiene ein besonderer Betätigungsschalter 21a, gib usw. vorgesehen ist.
- Fig. 2 zeigt eine auf demselben Prinzip beruhende Anordnung für die automatische Steuerung der Reglerhebel g mit dem Unterschied, daß an Stelle der Kontaktbahnen ioa und iob sowie des Kontaktes i i ein Drehumschalter 12 aus Isolierstoff mit einer Kontaktbahn 15 verwendet wird. Wenn der Teil 14 in -der Mittelstellung ist, wird der Stromkreis zu den Magnetspulen 2" oder 26 (Fig. i) unterbrochen, und wenn derTeil 14 sich in der einen oder anderen Endlage befindet, wird der eine oder andere Stromkreis geschlossen. Der bewegliche Teil 14 ist auf der von der Kontaktbahn 15 abgewendeten Seite mit einem Einschnitt 16 versehen, der, wenn der Drehumschalter 12 auf dem Voreinstellhebel8 angeordnet ist, mit einem auf dem Reglerhebel g angebrachten Mitnehmerstift 17 zum Eingriff kommt, sobald die beiden Hebel 8 und g angenähert zur Deckung kommen. Der Drehumschalter 12 kann natürlich auch auf dem Steuerhebel 9 angeordnet sein und infolgedessen der Mitnehmerstift 17 auf dem Voreinstellhebel B. Es soll angenommen werden, daß der Drehumschalter 12 auf dem Hebel 8 sitzt. Wenn dieser aus der Nullstellung gedreht wird, wird der bewegliche Teil 14 des Drehumschalters 12 durch den Mitnehmerstift 17 auf dem Steuerhebel 9 aus der Unterbrechungsmittelstellling in die Kontaktstellung mit dem Kontakt 13a geschwenkt, so daß die Verbindung mit der Steuermagnetspule 2a (Fig. i) hergestellt wird. Der Reglerhebel 9 wird daher, wenn der Schalter 21 (Fig. i) eingelegt ist, in die voreingestellteLage gedreht. Hier greift der Stift 17 auf dem Reglerhebel 9 in den Einschnitt 16 des Drehumschalters 12 ein und unterbricht den Drehumschalter, so daß auch der Strom für die Magnetspule unterbrochen wird. Die Drehung des Reglerhebels 9 nach der entgegengesetzten Richtung wird durch den Kontakt 136 erzielt.
- Die Anordnung der Stromverbindungen, der Sammelschienen 20 bzw. 20a, 2o6 usw., des Betätigungsschalters 21 bzw. Zia, 216 sowie der Sehalter 22 bleibt bei der Vorrichtung nach Fig. 2 dieselbe wie bei der Vorrichtung nach Fig. i.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch große Einfachheit aus, da besondere Endausschalter entbehrlich werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Stellwerken, insbesondere für Bühnenbeleuchtung zur Einstellung der Lichtstärke der einzelnen Beleuchtungseinheiten, bei der ein drehbares Einstellungsorgan (Regelorgan) unter der Einwirkung und in Abhängigkeit von der Lage eines ständig in derselben Richtung rotierenden, primären, auf elektrischem Weg umstellbaren Antriebsorganes in beiden Richtungen über zwei mit,diesemOrganwechselweise zum Eingriff kommenden angetriebenen Organen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan (9) in Abhängigkeit von der Einstellung eines Voreinstellungsorganes (8) automatisch drehbar ist, und daß die Steuervorrichtung zum Schließen und öffnen des Stromes für die automatisch elektromagnetische Umstellung des primären Antriebsorganes (i) teils auf dem Regelorgan (9) und teils auf dem Voreinstellungsorgan (8) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung zum Schließen und öffnen des Stromes für die Umstellung des primären Antriebsorganes (i) aus einer Kontaktanordnung besteht, die teils aus zwei getrennten auf demselben Radius auf dein `'oreinstellungsorgan (8) angeordneten Kontaktbahnen (ioa, iob) gebildet wird, deren äußere Enden je an ein Ende einer Magnetspule (2a, 26) für die Umstellung des primären Antriebsorganes angeschlossen sind, während die anderen nebeneinanderliegenden Enden der Kontaktbahnen eine Lücke frei lassen, und teils aus einem rollenden oder gleitenden Kontakt (i i) besteht, der auf dem Regelorgan (9) gegenüber den Kontaktbahnen angeordnet ist und an den anderen Pol der Stromquelle der Magnetspulen anschließbar ist, so daß das Regelorgan (9) mit Hilfe dieser Kontaktvorrichtung mittels der An-. triebsanordnung (i) in die für die Unterbrechung des Magnetspulenstromkreises durch die Einstellung des Voreinstellungsorganes bestimmte Endlage geführt wird (Fig. i).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Voreinstellungsorgan (8) eine Kontaktvorrichtung angebracht ist, bestehend aus einem Drehumschalter (12) mit zwei festen Kontakten (13a, 136) und einem beweglichen Umschalterteil (14), der in seinen äußeren Endstellungen das Schließen des Stromkreises zu der einen oder anderen Magnetspule vorbereitet, und der in seiner Mittellage diesen Stromkreis unterbricht, und daß der bewegliche Umschalterteil (14) mit einer Mitnehmeranordnung (16) versehen ist, die bei Beginn der Einstellung 'und am Ende der Regelbewegung in Eingriff mit einem auf dem Regelorgan (9) angebrachten Mitnehmer (17) kommt, so daß der Stromkreis zu der einen oder anderen Magnetspule zuerst geschlossen und .dann geöffnet wird (Fig. 2).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehumschalter (12) auf dem Regelorgan (9) und der Mitnehmer (17) auf dem Voreinstellungsorgan (8) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl Voreinstellungs- und Regelorgane auf einer gemeinsamen, von dem primären Antriebsorgan angetriebenen Welle angeordnet sind, und daß der eine Pol (i i) jeder Kontaktanordnung an eine gemeinsame Sammelschiene (2o) angeschlossen ist, die über einen Betätigungsschalter (21) an den einen Pol der Stromquelle für die Magnetspulen angeschlossen wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung eines aus mehreren Beleuchtungsakten bestehenden Beleuchtungsprogrammes für jede Beleuchtungseinheit eine entsprechende Anzahl Voreinstellungsorgane (8) und Kontaktanordnungen vorgesehen sind, deren einen Pole mittels Einzelschalter (21a, 2i6) an weitere für jeden Beleuchtungsakt angeordnete Sammelschienen (20a, 2o6) angeschlossen werden können, die über je einen zugehörigen Betätigungsschalter (22) an den einen Pol der Stromquelle für die Magnetspulen angeschlossen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE815659X | 1948-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE815659C true DE815659C (de) | 1951-10-04 |
Family
ID=20345516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2500A Expired DE815659C (de) | 1948-09-30 | 1949-04-07 | Vorrichtung an Stellwerken, insbesondere fuer Buehnenregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE815659C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009700B (de) * | 1953-02-20 | 1957-06-06 | Siemens Ag | Regeleinrichtung fuer Buehnenbeleuchtungs- und aehnliche Anlagen mit Vielfachvoreinstellern |
DE1110724B (de) * | 1955-05-13 | 1961-07-13 | Siemens Ag | Anordnung zur Einstellung der Buehnenbeleuchtung |
-
1949
- 1949-04-07 DE DEP2500A patent/DE815659C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009700B (de) * | 1953-02-20 | 1957-06-06 | Siemens Ag | Regeleinrichtung fuer Buehnenbeleuchtungs- und aehnliche Anlagen mit Vielfachvoreinstellern |
DE1110724B (de) * | 1955-05-13 | 1961-07-13 | Siemens Ag | Anordnung zur Einstellung der Buehnenbeleuchtung |
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