DE926956C - Selbsttaetiger Signalgeber fuer veraenderbare Einstellung der Meldung - Google Patents

Selbsttaetiger Signalgeber fuer veraenderbare Einstellung der Meldung

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DE926956C
DE926956C DEL13747A DEL0013747A DE926956C DE 926956 C DE926956 C DE 926956C DE L13747 A DEL13747 A DE L13747A DE L0013747 A DEL0013747 A DE L0013747A DE 926956 C DE926956 C DE 926956C
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DE
Germany
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cams
contact
carrier
switching
designed
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Expired
Application number
DEL13747A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Burgard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Signalgeber für veränderbare Einstellung der Meldung Auf vielen Gebieten des Fernmeldewesens werden selbsttätige Signalgeber verwendet. Die Aufgabengebiete dieser Signalgeber sind beispielsweise Feuer-und Unfallmeldedienst und die Landeanlagen der Luftfahrt. Es tritt auch häufig die Aufgabe auf, die Meldung oder den Kode eines selbsttätigen Signalgebers nach gewissen Zeitabständen zu ändern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf solche Signalgeber, bei denen die Meldung oder der Kode geändert werden kann. Grundsätzlich bestehen die Signalgeber aus einem Schaltkontakt, welcher durch eine Reihe auf einem Träger angeordneter Schaltnocken betätigt wird. Der Abstand und die Größe der Schaltnocken sind maßgebend für den zu gebenden Kode. So bedeutet beispielsweise die Kontaktgabe durch einen schmalen Tastnocken einen Punkt, durch einen breiten Tastnocken einen Strich. Die Abstände der Tastnocken auf dem Träger verhalten sich wie die zugebenden Zwischenräume. In den meisten Fällen wird ein solcher Träger als rotierende Scheibe ausgeführt, an deren Umfang die Tastnocken angeordnet sind, die beim Vorbeigleiten am Schaltkontakt eine Betätigung des Kontaktes ausführen. Für sich laufend wiederholende Meldungen wird die Scheibe mit konstanter Tourenzahl gedreht. Um den jeweiligen Text einstellen bzw. verändern zu können, werden die Tastnocken an verschiedenen Stellen des Umfanges der Scheibe angeordnet. Es kann bo_spielsweise durch zwei dicht nebeneinanderliegende Tastnocken ein Strich und durch einen einzelstehenden Tastnocken ein Punkt gesendet werden. Bei einem beabsichtigten Zwischenraum sind keine Tastnocken auf der Scheibe vorhanden. Es ergibt sich somit, daß für jeden Punkt des Kodes ein, für jeden Strich ein besonders breiter oder zwei dicht nebeneinanderliegende Punkttastnocken erforderlich. sind, die in unregelmäßigem Abstand auf der Scheibe angeordnet werden. Bei schnell laufenden Scheiben ergibt sich infolge der durch die unregelmäßige Anordnung der Tastnocken bedingten Schwerpunktsverschiebung der Scheibe ein ungleichmäßiger Lauf; welcher die Lage der Scheibenachse übermäßig beansprucht.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden und eine Reduzierung der Anzahl der erforderlichen Nocken erreicht, indem die Nocken nicht aus der Scheibe herausgenommen werden, sondern in axialer Richtung verschiebbar angeordnet sind, und zwar derart, daß sie verschiedene Stellungen für die Betätigung des Schaltkontaktes einnehmen können, und daß die Schaltkontakte so ausgeführt sind, daß sie an verschiedenen Stellen von verschiedenen Nocken entsprechend deren Stellung auf dem Nockenträger betätigt werden können. Zweckmäßigerweise werden die Nocken einrastbar auf dem Nockenträger ausgeführt, so daß eine leichte Verschiebung ohne besondere Arretierungsmittel möglich ist. Der Schaltnocken wird mit zwei Berührungsflächen für die Nöckenbetätigung ausgeführt. Eine seiner Berührungsflächen wird dabei nur von einzelnen Tastnocken, die andere dagegen von zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden Tastnocken betätigt. Darüber hinaus können die Tastnocken noch in eine Stellung gebracht werden, in welcher sie den Schaltkontakt überhaupt nicht betätigen. Zur Erzielung eines Striches wird eine der Berührungsflächen in radialer Richtung länger gemacht als die andere Berührungsfläche, die zur Erzeugung eines Punktes dient.
  • Ein Signalgeber nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Einstellung der Tastnocken auf dem Ausschnitt einer rotierenden Scheibe zur Erzeugung mehrerer aufeinanderfolgender Punktsendungen; Fig. 2 zeigt eine Einstellung der Nocken zur Sendung, welche aus Strichen verschiedener Länge, Zwischenräumen verschiedener Länge und einzelnen Punkten besteht.
  • Fig. ia zeigt eine Scheibe i, welche für jeden Schaltnocken einen besonderen Schlitz 2 besitzt. Der Schaltkontakt 3 wird über die kurze Berührungsfläche 4 und über die lange Berührungsfläche 5 durch die Nocken betätigt. Fig. ib zeigt eine Aufsicht auf die als Nockenträger arbeitende Scheibe i, welche in der dargestellten Ausführung aus zwei miteinander verbundenen Blechen besteht. Die Nocken 6 sind in Richtung der Scheibenachse so verschiebbar, daß sie entweder nur die kurze Berührungsfläche 4 oder die Berührungsflächen 4 und 5 gleichzeitig beim Vorbeigleiten berühren. Sie können aber auch so eingestellt werden, daß sie keine dieser Flächen berühren. Im dargestellten Beispiel wird eine Serie von Punkten erzeugt, wobei die Kontaktbetätigung, wie Fig. ic zeigt, nur über die Fläche 4 erfolgt. Fig. i d zeigt die Anordnung in Seitenansicht bei der Einstellung nach Fig. ib. Die Scheibe i trägt einen Nocken 6; welcher die Berührungsfläche 4 des Schaltkontaktes 3 streift und somit den Kontakt betätigt.
  • Fig. 2 a entspricht der Fig. i a, jedoch sind die Nocken so eingestellt, daß sie die Sendung eines Gemisches von Strichen verschiedener Länge, welches . von Zwischenräumen verschiedener Länge voneinander getrennt sind, enthält. Die Nocken 6 ä bis 6 d und 6 h sind so eingestellt, daß sie die Berührungsflächen 4 und 5 betätigen, während die Nocken 6 g, 6 i, 6 k, 6 m und 6n nur die Fläche 4 berühren. Die Nocken 6e, 6 f und 61 dagegen bewirken überhaupt keine Betätigung des Kontaktes 3. Es ergibt sich somit eine Sendung eines langen Striches 6 a bis 6 d, eines doppelten Zwischenraumes 6 e, 6 f, eines einfachen Striches 6 g und 6 h, zweier Punkte 6 i und 6 k, eines einfachen Zwischenraumes ö l und zweier weiterer Punkte 6 m und 6 n. Fig. 2 b zeigt wiederum die Aufsicht auf die Scheibe =, Fig. 2 c das Diagramm der Sendung und Fig. 2 d die Seitenansicht der Scheibe.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht neben der leichten Einstellbarkeit der zu sendenden Meldung und der Vermeidung einer Schwerpunktverschiebung bei der Einstellung in der Reduzierung der Anzahl der Tastnocken auf die Hälfte der bei anderen Verfahren üblichen Zahl, da für die Sendung eines Striches wie bei der Erzeugung eines Punktes nur ein einziger Tastnocken erforderlich ist, der aber infolge seiner Stellung zum Schaltkontakt ..eine längere Schaltdauer bewirkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Selbsttätiger.Signalgeber für einstellbare und veränderbare Meldungen, bei welchem ein Träger mit veränderlich einstellbaren Tastnocken an einem Schaltkontakt vorbeigleitbar ausgeführt ist und der Schaltkontakt entsprechend der Lage der Nocken auf dem Träger betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (6) so ausgeführt sind, daß sie auf dem Träger (i) verschiedene Stellungen für die Betätigung des Schaltkontaktes (3) einnehmen können, und daß der Schaltkontakt (3) so ausgeführt ist, daß er bei verschiedenen Stellen von verschiedenen Nocken (6) entsprechend deren Stellung auf dem Träger (i) betätigt wird.
  2. 2. Signalgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i) der Nocken (6) eine drehbare Scheibe ist, die beim Betrieb umläuft.
  3. 3. Signalgeber nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet,- daß die Nocken (6) an der Peripherie der Scheibe in axialer Richtung verschiebbar und feststellbar; beispielsweise einrastbar sind und der Schaltkontakt (3) so zur Scheibe (i) angeordnet ist, daß die Nocken (6) in verschiedenen Stellungen verschieden axial gegeneinander verschobene Berührungsflächen (4, 5) des Schaltkontaktes (3) beim Vorbeigleiten berühren und dadurch den Kontakt betätigen.
  4. 4. Signalgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Berührungsflächen (4, 5) des Schaltkontaktes (3) so ausgebildet sind, daß sie nur von einzelnen oder von mehreren nebeneinanderliegenden Tastnocken (6 a, 6b usw.) betätigt werden.
  5. 5. Signalgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (3) so ausgebildet ist, daß er durch Berührung des Schaltnockens (6) mit einer Berührungsfläche (4) nur kurzzeitig, mit einer anderen (5) dagegen für eine längere, bespielsweise doppelte Zeit betätigt wird.
  6. 6. Signalgeber nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Schaltnocken (6 e, 6 f) in eine Stellung gebracht werden können, in der sie keine der Berührungsflächen (4, 5) beim Vorbeigleiten berühren.
  7. 7. Signalgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Berührungsflächen (4, 5) der Schaltkontakte voneinander abweichende radiale Längen besitzen.
DEL13747A 1952-10-31 1952-10-31 Selbsttaetiger Signalgeber fuer veraenderbare Einstellung der Meldung Expired DE926956C (de)

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