DE1530333C3 - Schaltungsmatrix mit den Kreuzungs punkten von Koordinatenleitungen züge ordneten Markierungsschaltmitteln zum Steuern von Fahrstraßenelementen - Google Patents

Schaltungsmatrix mit den Kreuzungs punkten von Koordinatenleitungen züge ordneten Markierungsschaltmitteln zum Steuern von Fahrstraßenelementen

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DE1530333C3
DE1530333C3 DE19651530333 DE1530333A DE1530333C3 DE 1530333 C3 DE1530333 C3 DE 1530333C3 DE 19651530333 DE19651530333 DE 19651530333 DE 1530333 A DE1530333 A DE 1530333A DE 1530333 C3 DE1530333 C3 DE 1530333C3
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Walter Dr.-Ing.Habil. 6380 Bad Homburg Schmitz
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    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

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Description

schaltmittel eines benachbarten Kreuzungspunktes der Matrix anspricht. Durch die jeweils nacheinander betätigten Markierungsschaltmittel von zwei benachbarten Kreuzungspunkten der Matrix werden dabei Fahrstraßenschaltmittel angesteuert, welche die erforderlichen Stell- und Überwachungsvorgänge für das der Verbindungslinie der beiden Kreuzungspunkte zugeordnete Fahrstraßenelement auslösen.
Hierdurch wird erreicht, daß jede Fahrstraße durch die aufeinanderfolgenden Schaltschritte nach einem benachbarten Kreuzungspunkt der Matrix identifizierbar und jedes Fahrstraßenelement durch die Markierungsschaltmittel zweier benachbarter Kreuzungspunkte und die diesen zugeordneten Schaltmittelgruppen steuerbar ist. Vorteilhaft ist außerdem die Mehrfachausnutzung von Kreuzungspunkten und ihrer Schaltmittel zum Markieren von verschiedenen Fahrstraßenelementen für mehrere Fahrstraßen, deren Nachbildungen in der Matrix sich nicht decken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert.
Fig. 1 zeigt in üblicher symbolischer Darstellung eine Schaltungsmatrix. Den Kreuzungspunkten der in den beiden Hauptrichtungen X und Y verlaufenden Koordinatenleitungen X1 bis Xn und Y1 bis Ym ist je ein Markierungsrelais mit vorgeschaltetem Gleichrichter, insgesamt also Xn ■ Ym Relais, zugeordnet. Die senkrechten X-Koordinatenleitungen sind an die Anschlußpunkte KxI, Kx2, Kx3, Kx4 usw. bis Kxn der Kontaktbank Kx eines Wählschalters Wx und die waagerechten Y-Koordinatenleitungen an die Anschlußpunkte KyI, Ky2, Ky3 usw. bis Kym der Kontaktbank Ky eines Wählschalters Wy geführt. Jeder der beiden Wählschalter Wx und Wy ermöglicht bedarf sweise auf an sich bekannte und deshalb nicht dargestellte Weise durch Vorwärts- und/oder Rückwärtsschritte das Ansteuern der einzelnen aufeinanderfolgenden Koordinatenleitungen X1 bis Xn bzw. Y1 bis Ym, so daß nacheinander nur Schaltschritte vollzogen werden können, die sich in jeder der beiden Richtungen X und Y um nicht mehr als eine Zähleinheit unterscheiden. Der Ausgangspunkt des Wählschalters Kx ist der Anschlußpunkt KxO und der des Wählschalters Ky der Anschlußpunkt KyO.
Fig. 2 zeigt chematisch die möglichen Wirklinien zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Kreuzungspunkten beim Markieren von Fahrstraßen in Gleisbildform. Jedes in Fig. 1 dargestellte Märkierungsrelais
X1Y1, X2 Y1...usw. bis XnY1, X1Y2, X2 Y2...usw. bis XnY2, X1Y3, X2Y3...usw. bis XnY3 usw. bis X1Yn, X2Yn...vsm. bis XnYm, ist einem bestimmten Kreuzungspunkt zugeordnet und kann zum Markieren einer Fahrstraße bzw. zum Steuern eines Fahrstraßenelementes entsprechend den Wirklinien in den Richtungen X und Y sowie in den dazu diagonal verlaufenden Richtungen nur mit einem Markierungsrelais eines benachbarten Kreuzungspunktes wirksam werden. Die mit den Wählschaltern Wx und Wy möglichen Schaltschritte können zu diesem Zweck nur einen auf den waagerechten, senkrechten oder schrägen Wirklinien benachbarten Kreuzungspunkt ansteuern. Dies gilt auch für die weiteren nicht gesondert dargestellten, an sich bekannten Schaltungsbereiche in Gleisbildform. Vom Kreuzungspunkt x = A, y=8 (Fig. 2) aus können beispeilsweise die durch die stark gezeichneten Pfeile gekennzeichneten Schritte A X gleich 0 oder + 1 und Δ Y gleich +1, 0 oder —1 vollzogen werden. Wenn jedem Fahrstraßenelement, z.B. jedem Weichenstrang, Kreuzungsstrang, Gleisabschnitt, Signal usw., der Abschnitt zwischen zwei Kreuzungspunkten, d. h. eine bestimmte Kombination von zwei nacheinander ansprechenden Markierungsrelais, zugeordnet wird, so läßt sich jede Fahrstraße durch einen bestimmten Linienzug definieren, und zwar unabhängig davon, ob die Längsrichtung der den Gleisen entsprechenden Linien waagerecht, senkrecht oder schräg verläuft. Es ist hierbei sogar möglich, die einzelnen Kreuzungspunkte bzw. Markierungsrelais nebst zugeordneten Schaltmitteln für verschiedene Gleisnetze zu benutzen, sofern deren Fahrstraßenelemente sich nicht dekken. Durch entsprechende Verteilung der Kreuzungspunkte läßt sich dies erreichen. Für die eindeutige Definition und die Steuerung jeder dieser Fahrstraßen genügt die Angabe der zugehörigen aufeinanderfolgenden Kreuzungspunkte oder aber nur die Angabe des ersten Kreuzungspunktes, z. B. für den Startpunkt der Fahrstraße, und der sich daran anschließenden Schritte der Wählschalter. Die zwischen den Punkten χ = 1, y = 4 und χ = 10, y = 5 zu markierende Fahrstraße /1 kann also durch die Kreuzungspunkte 1,4 - 2,4 - 3,3 - 4,2 - 5,2 - 6,2 - 7,3 - 8,4 - 9,5 10,5 oder durch die am Kreuzungspunkt 1,4 beginnenden Schaltschritte (ΔΧ, ΔΥ) ( +1,0)- ( + 1, -1) ( )( )( )( )(
+ l)-( + l, +1)-( + 1,0)bzw. bei n gleichen aufeinanderfolgenden Schaltschritten η (ΔΧ, AY) vereinfacht durch die Schaltschritte ( + 1, 0) - 2( + l, -1) - 2( + l, 0) - 3( + l, +1) - ( + 1, 0) gekennzeichnet werden. Durch diese Beziehungen sind auch für das Steuern ihrer Fahrstraßenelemente besonders einfache Verhältnisse gegeben. Entsprechend kann die zwischen den Kreuzungspunkten x=3, y=l und *=3,y=10im wesentlichen in Richtung Y zu markierende Fahrstraße /2 durch die am Kreuzungspunkt 3,1 beginnenden Schaltschritte 3(0, + 1) - (— 1, + 1) -3(0, + 1) - (+ 1, + 1) - (0, + 1) und die schräg verlaufende zwischen den Kreuzungspunkten 2,1 und 10,10 zu markierende Fahrstraße /3 durch die am Kreuzungspunkt 2,1 beginnenden Schaltschritte -
0) — 3(+ 1, + 1) eindeutig gekennzeichnet werden. Der Kreuzungspunkt 3,3 bzw. das Markierungsrelais X3Y3 (Fig. 1) wird also beispielsweise für drei verschiedene Fahrstraßen /1 bis /3 benutzt. Es ist auch möglich, diesen Kreuzungspunkt noch für eine vierte Fahrstraße (in X-Richtung) zu benutzen.
Von besonderem Vorteil ist eine derartige Schaltungsmatrix auch zum Aussteuern von weiteren folgeabhängig wirkenden Schaltungsbereichen mit in Gleisbildform angeordneten Relaisgruppen. Hierbei können die jedem Markierungsrelais zugeordneten Relais mit diesem in gemeinsamen steckbaren Relaisgruppen angeordnet und mit Steckkontakteinrichtungen entsprechend Fig. 3 versehen werden. Fig. 3 zeigt schematisch die den Kreuzungspunkten 3,3 und 4,3 zugeordneten Relaisgruppen und Teile der Relaisgruppen benachbarter Kreuzungspunkte. Jedem Kreuzungspunkt ist eine Relaisgruppe mit beispielsweise acht Kontaktleisten für steckbare Leitungen zugeordnet, über die / Signale von bzw. nach den Relaisgruppen von acht benachbarten Kreuzungs-
punkten fortschaltbar sind. Für die Relaisgruppe des Kreuzungspunktes 3,3 sind vier Eingangskontaktleisten jE_j j, E_u o, £_j _! und E0 _i sowie vier Ausgangskontaktleisten A0 v A1 _v Ax 0 und A1 _x dargestellt. Bei der Kontäktleis'ten-Verdrahtung dieser Relaisgruppe mit steckbaren Leitungen entsprechen der Linienführung der Fahrstraßen /1 bis /3 in F i g. 2 werden die Kontaktleisten E_x 0 und A1 0 nicht benutzt. .
An Stelle der Relais mit vorgeschaltetem Gleichrichter in F ig. 1 können in einer Matrix auch gepolte Relais oder entsprechend geschaltete Transfluxoren oder Ringkerne verwendet werden.
Weitere erzielbare Vorteile sind nachstehend an Hand der F i g. 4 erläutert.
In Fig. 4 ist die Fahrstraße /1 aus Fig. 2 zwischen den Kreuzungspunkten χ = 1, y = 4 und χ = 10, y = 5 mit starken Strichen eingezeichnet. Über die Markierungsschaltmittel der Kreuzungspunkte und nachgeschaltete Schaltmittelgruppen, die in der Zeichnung durch Quadrate angedeutet sind, können für diese Fahrstraße die Weichen Wl bis WS sowie die Signale Sl und 52 angesteuert werden. Von der willkürlich angenommenen Gleisanlage mit der Fahrstraße /1 sind zusätzlich noch weitere Gleise mit den Weichen W6 bis WIl und den Signalen 53 bis S7 dargestellt. In dieser Gleisanlage bestehen zwischen dem Start- und dem Zielpunkt der Fahrstraße /1 insgesamt fünf verschiedene Fahrmöglichkeiten.
Zum Ansteuern der zugehörigen Fahrstraßenelemente durch Tasten eines Gleisbildstelltisches wird bisher beispielsweise für die Fahrstraße /1 zusätzlich zur Start- und Zielpunkttaste die Signaltaste für 52 betätigt. Auch für die vier außerdem möglichen Fahrstraßen werden zusätzlich eine Signaltaste, z.B. für
53 bzw. 56, oder zwei Signaltasten, z.B. für 55 und
54 bzw. SS und 57, betätigt. Beim Vorwählen der jeweils gewünschten Fahrstraße durch verherige Einzelumstellung und Einzelverschluß einer oder mehrerer Weichen in der erforderlichen Lage, z. B. PFl + und W2 + für die Fahrstraße /1, sind sogar noch mehr Bedienungshandlungen erforderlich. .
Demgegenüber braucht jetzt nur das der gewünschten Fahrstraße entsprechende Fortschaltprogramm für die schrittweise fortschaltbaren Wählschalter angeschaltet zu werden, die dann über die nacheinander angesteuerten Markierungsschaltmittel des Schaltungsnetzwerkes alle erforderlichen Schaltungsvorgänge auslösen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß dieselben je Kreuzungspunkt vorgesehenen Markierungsschaltmittel im Zusammenwirken mit den Markierungsschaltmitteln einer der maximal acht benachbarten Kreuzungspunkte zum Ansteuern von acht beliebigen Fahrstraßenelementen verwendet werden können, wenn die dem zugehörigen Fahrstraßenverlauf in der Matrix entsprechenden Verbindungslinien der Kreuzungspunkte sich nicht decken.
Zum Nachweis dieses Vorteils wird ebenfalls auf Fig. 4 verwiesen, in der zusätzlich ein Teil der Fahrstraße /3 aus Fig. 3 zwischen den Kreuzungspunkten χ = 2, y = 1 und χ = 7, y — 7 dick gestrichelt eingezeichnet ist. Zu dieser Fahrstraße gehören die Weichen W31bis W35unddas Signal 530. Weitere Fahrmöglichkeiten zwischen dem Start- und dem Zielpunkt der Fahrstraße /3 sind dünn gestrichelt eingezeichnet.
Die Fahrstraßenelemente der Fahrstraßen /1 und /3 bzw. die entsprechenden Verbindungslinien der Kreuzungspunkte der Matrix decken sich nicht. Das Markierungsschaltmittel des Kreuzungspunktes χ = 3, y = 3, kann daher in den gezeichneten Gleisanlagen vier verschiedene Zustände von Fahrstraßenelementen markieren:
Weichenendlage Wl + zusammen mit Schaltmittel von x—2, y = 4, Weichenendlage W2 + zusammen mit Schaltmittel von χ = 4, y = 2, Weichenendlage W2 — zusammen mit Schaltmittel von χ = 4, y = 3 und Signalstellung S30 zusammen mit Schaltmittel von x= 4, y — 4.
Durch das letztgenannte Schaltmittel können in den angedeuteten Gleisanlagen sogar folgende sechs Zu-• stände markiert werden:
Signalstellung 55 zusammen mit Schaltmittel von χ — 3, y = 4, Weichenendlage W8 + zusammen mit Schaltmittel von χ — 5, y = 3, Weichenendlage WS — zusammen mit Schaltmittel von χ = 5, y = 4, Signalstellung S30 zusammen mit Schaltmittel von x= 3, y = 3, und Weichenendlage W31 - und W32 — zusammen mit Schaltmittel von χ =4, y=5.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 müssen außer den Start-Ziel-Kriterien noch zusätzli- Patentanspriiche: . . . ehe Kennzeichen übertragen werden. Ein weiterer Nachteil der konventionellen Spurplanstellwerks-
1. Schaltungsmatrix mit den Kreuzungspunkten Schaltanlagen besteht darin, daß die den einzelnen von Koordinatenleitungen zugeordneten Markie- 5 Fahrstraßenelementeh zugeordneten Steuerpunkte rungsschaltmitteln zum Steuern von Fahrstraßen- bzw. Relaisgruppen ausschließlich zum Steuern dieser elementen beim Anschalten der Koordinatenlei- Fahrstraße benutzt werden können.
tungen über je einen der betreffenden Koordina- Aus Fig. 14 der deutschen Patentschrift 1 172 712 tenrichtung zugeordneten, von Leutung zu Lei- ist ferner ein Schaltungsnetzwerk in Matrixform betung fortschaltbaren Wählschalter, dadurch l0 kannt, in dem den Kreuzungspunkten der Koordinagekennzeichnet, daß die Wählschalter ( Wx tenleitungen Schaltmittel (Koinzidenzgatter) zuge- und Wy) in der zugehörigen Koordinatenrichtung ordnet sind, die bei entsprechenden Stellungen je (a- bzw. v) vorwärts oder rückwärts fortschaltbar eines 1-bit-Zählers für die beiden Koordinatenrichsind und nach einem dem Fahrstraßenverlauf min- tungen ein Kennzeichnungssignal abgeben; diese destens annähernd entsprechenden Schrittpro- 1S Zähler sind jedoch nur in einer Richtung fortschaltbar. gramm derart fortgeschaltet werden, daß jeweils Ferner wird erst der Zähler für die eine Koordinatendie Markierungsschaltmittel (X2 Y4) und X3Y3) richtung durch sämtliche Stellungen fortgeschaltet, von zwei in der Matrix in Richtung der Koordina- ehe der zweite Zähler für die andere Koordinatenten oder der Diagonalen benachbarten Kreu- richtung einen Fortschaltimpuls erhält. Das dabei von zungspunkten (x=2, y = 4 und χ =3, y=3) 20 einem Koinzidenzgatter abgegebene Kennzeichnacheinander ansprechen und daß durch diese nungssignal markiert immer ein und dasselbe Fahr-Markierungsschaltmittel ein zugeordnetes Fahr- Straßenelement, nämlich eine Weiche, ein Rangiersistraßenelement der betreffenden Fahrstraße steu- gnal bzw. ein Hauptsignal,
erbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für jede
2. Schaltungsmatrix nach Anspruch 1, dadurch a5 beliebige Gleisanlage mit beliebig viel Umweg-Fahrgekennzeichnet, daß den Markierungspunkten straßen eine stets gleichbleibende Form des Fahrstra-(λ:= 3,y= 3 in,Fig. 3) zugeordnete Schaltmittel- ßenmarkierens und der Steuerung der Fahrstraßengruppen mit folgeabhängig von den Markierungs- elemente zu ermöglichen und eine Mehrfachausnutschaltmitteln (X3Y3) steuerbaren Schaltmitteln zung der Fahrstraßen-Markierungsschaltmittel si- in an sich bekannter Weise mit Kontaktleisten (Z? 3° cherzustellen. Mit »Markieren von Fahrstraßen« sind und A) für steckbare Leitungsverbindungen mit hier alle Steuervorgänge gemeint, die bisher durch den Schaltmittelgruppen der benachbarten Kreu- Betätigen von Fahrstraßen- bzw. Signaltasten von zungspunkte (z.B. χ = 2, y = 4) versehen sind. Stelltischen oder durch Nummernstellpulte mit Wähl-
' , scheiben oder Zifferntasten auslösbar sind, z. B. Stel-
35 len und hilfsweises Zurücknehmen bzw. Auflösen von
Fahrstraßen.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß da durch gelöst, daß. die Wählschalter in der zugehörigen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsmatrix mit Koordinatenrichtung vorwärs oder rückwärts fortden Kreuzungspunkten von Koordinatenleitungen 4° schaltbar sind und nach einem dem Fahrstraßenverzugeordneten Markierungsschaltmitteln zum Steuern lauf mindestens annähernd entsprechenden Schritt- von Fahrstraßenelementen beim Anschalten der Ko- programm derart fortgeschaltet werden, daß jeweils ordinatenleitungen über je einen der betreffenden die Markierungsschaltmittel von zwei in der Matrix Koordiantenrichtung zugeordneten, von Leitung zu in Richtung der Koordinaten oder der Diagonalen beLeitung fortschaltbaren Wählschalter. 45 nachbarten Kreuzungspunkten nacheinander anspre-
Schaltungsnetzwerke zum Nachbilden von Fahr- chen und daß durch diese Markierungsschaltmittel ein straßen in Gleisbildform nach dem Start-Ziel-Prinzip zugeordnetes Fahrstraßenelement der betreffenden und zum Steuern von Fahrstraßenelementen entspre- Fahrstraße steuerbar ist. Die vorwärts und/oder rückchen in ihrem Aufbau den Stelltischen bei Gleisbild- wärts fortschaltbaren Wählschalter können beispielsstellwerken. Jedem Fahrstraßenelement, z.B. jeder 5° weise als Zählrelaiskette, Motorwähler oder elektro-Weiche, jedem Gleisabschnitt, jedem Signal usw., ist nische Kippstufenkette ausgebildet sein, eine Baugruppe zugeordnet. Vorzugsweise werden die Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht Schaltungsnetzwerke bei den sogenannten Spurplan- darin, daß den Markierungspunkten zugeordnete Stellwerken mit steckbaren Relaisgruppen ausgerü- Schaltmittelgruppen mit folgeabhängig von den Marstet. Die Relaisgruppen werden der Anordnung der 55 kierungsschaltmitteln steuerbaren Schaltmitteln in an zugehörigen Weichen, Signale, Gleisabschnitte usw. sich bekannter Weise mit Kontaktleisten für steckbare in der Gleisanlage entsprechend über Spurplanschal- Leitungsverbindungen mit,den Schaltmittelgruppen tungsnetze verbunden, wobei meist verschiedene der benachbarten Kreuzungspunkte versehen sind. Wirkungsebenen der Gesamtschaltung als »elektri- Für dieses Merkmal wird Schutz nur in Verbindung sehe Nachbildung« der Gleisanlage erforderlich sind. 6o mit dem Gegenstand des Anspruches 1 beansprucht. Obwohl bei diesen Spurplanstellwerken bereits die Zum Ansteuern eines benachbarten Kreuzungsgesamte Schaltanlage aus standardisierten Teilschal- punktes entsprechend einem dem topographischen tungskomplexen in Form von steckbaren Relaisgrup- Fahrstraßenverlauf entsprechenden Schrittprogramm pen zusammengestellt werden kann, sind noch Son- werden die beiden Wählschalter um keinen Schritt dermaßnahmen erforderlich, wenn zwischen dem 65 oder um einen Schritt vorwärts bzw. rückwärts fortge-Start- und dem Zielpunkt einer Fahrstraße außer der schaltet. Dabei wird in der einen und/oder anderen vorzugsweise benutzten Fahrstraße noch mehrere Koordinatenrichtung eine benachbarte Koordinaten-Umweg-Fahrstraßen möglich sind. In solchen Fällen leitung angeschaltet, wobei jeweils das Markierungs-
DE19651530333 1965-02-02 1965-02-02 Schaltungsmatrix mit den Kreuzungs punkten von Koordinatenleitungen züge ordneten Markierungsschaltmitteln zum Steuern von Fahrstraßenelementen Expired DE1530333C3 (de)

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