DE1530385A1 - Signalsystem bei Stadtbahnen,insbesondere Unterpflaster-Strassenbahnen,fuer Fahrtsteuerungskommandos zur Erhoehung der Leistungsfaehigkeit von Mehrfachhaltestellen - Google Patents

Signalsystem bei Stadtbahnen,insbesondere Unterpflaster-Strassenbahnen,fuer Fahrtsteuerungskommandos zur Erhoehung der Leistungsfaehigkeit von Mehrfachhaltestellen

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DE1530385A1 DE19651530385 DE1530385A DE1530385A1 DE 1530385 A1 DE1530385 A1 DE 1530385A1 DE 19651530385 DE19651530385 DE 19651530385 DE 1530385 A DE1530385 A DE 1530385A DE 1530385 A1 DE1530385 A1 DE 1530385A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/14Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
    • B61L23/16Track circuits specially adapted for section blocking
    • B61L23/161Track circuits specially adapted for section blocking using current of indifferent sorte or a combination of different current types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Signalsystem bei Stadtbahnen, insbesondere Unterpflaster-Straßenbahnen, für Fahrtsteuerungskommandos zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Mehrfachhaltesteller, Die Erfindung betrifft ein Signalsystem bei Stadtbahnfn, insbesondere Unterpflaster-Straßenbahneng für Fahrtsteuerungskommandos zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Melirfaebhaltestellen, mit in Abschnitte unterteilten Selbstblockstrecken SoWte Block-, Ausfahr- und Einfahrsignaien.
  • Bei Stadfbahnen, z. B. UnterpfPlaster-Straßenbahnen, beschlt»ktsieh dae Streckenzietz nicht ausschließlich auf Tunnelstrecken, sondern verläuft auch auf' Straßen mit Individualverkehr. t*-us diesem Grunde ist es insbesondere zu Zeiten Mit &p4,-.zic-"-verkehr nicht möglichi die Fahrzeiten der Stadtbahnen halten, wodurch die Züge unregelmäßig verkehren. Dies fÜhrt 0 dazu, daß gleichzeitig mehrere Züge dicht hintereinander C> verkehren. Auf den Tunnalstrecken %.:erden diese Züge nicht durch den Individualverkehr behindert und können daher bei freien Blockabschnitten mit Spitzengeschieindigkeit fahren. Bei Verwendung von Mehrfa-chhaltestellen,die-es gestatten, daß beispielsweise gleichzeitig zwei aufeinander folgende Züge abgefertigt werden können, wird zwar die Leistungsfähigkeit der Strecken, insbesondere der Tunnelstrecken wesentlich erhöht, jedoch kann die Leistungsfähigkeit der Mehrfachhaltestellen C> nicht immer voll ausgenutzt werden: Wenn nämlich der vordere Abschnitt einer Doppelhaltestelle besetzt ist, dann hält ein Polgezug im hinterenAbschnitt. Dieser Folgezug würde auch darin CD in dem hinteren Atschnitt halten, wenn er die Haltestelle kurz vor der Abfa'",.-rt des Vorzuges erreicht. Damit wäre aber nach Ausfahrt des Vorzuges die Doppelhaltestelle nur zur Hälfte ausgenutzt. Ein ankommender dritter Zug muß vor der Haltestelle so lange warten, bis der zweite Zug die Haltestelle, geräumt hat. Der zweite Zug hätte jedoch bei langsamer Eiafah-,r.
  • CD 0 in die Doppelhaltestelle bereits den vorderen Abschnitt der. Doppelhaltestelle besetzen können, weil der erste Zug ohnehin gleich #Lbgefahren wäre. Damit wäre der hintere Abschnitt "ür den dritten Zug frei gewesen. Dies kann der Fahrer dea f Li Zuges jedoch nicht ohne weiteres wissen. Die.Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil durch ein geeignetes Signalsystem für Fahrtregelungskommandos zu beseitigen und geht von der Erkenntnis aust daß die kleinstmögliche Zugfolgezeit zwischen einem ersten Zug und einem folgenden Zug, also eines Zweierbündels,an derartigen Haltestellen sich bestimmen läßt. Ebenfalls läßt sich die kleinstmögliche Zugfolgezeit zweier Zweierbündel (Bündelfolgezeit) bestimmen. Diese Zeiten hängen im wesentlichen von der Wartezeit an den Haltestellen der Zugwechselzeit und einem Sicherheitszuschlag ab. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Einfahrsi-nal jeder Mehrfachhaltestelle eine del- Anizahl von Haltestellenabschnitten entsprechende Zahl von Fahrtsteuerungssignalbildern für die Signalbegriffe "Abschn-ii-tt 1 besetzen", "Abschnitt II besetzen" usw. vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von einer vorgegebenen kleinstmöglichen Zugfolgezeit eines Zweierbündels und, der jeweils vorliegen.1f.:;ri Folgezeit anschaltbar sind. Bei dem Signalsystem werden also Zeitinformationen in Fahrrichtung übertragen. Ein Signalsystem fUr Doppelhaltestellen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschalten der beiden Fahrtsteuerungssignalbilder eine Logikschaltung mit mindestens zwei Zeitschaltern vorgesehen ist, von denen der erste mit Hilfe eines in I?phrrichtung vor der Doppelhaltestelle vorgesehenen Gleisschaltmittels und der zweite von einem bei der Doppelhaltestelle angebrachten Gleisschaltmittel in die instabile Lage steuerbar sind, die die Zeitschalter dann während der vorgegebenen kleinstmöglichen Zugfolgezeit des Zweierbündels beibehalten, in der sie das Umschalten auf das dem hinteren Haltestellenabschnitt zugeordneten Fahrtsteuerungssignalbild für den Signalbegriff "Abschnitt II besetzen" vorbereiten,und daß beim Passieren innerhalb dieser Zeit des in Fahrrichtung vor der Doppelhaltestelle vorgesehenen Gleisschaltmittels dir Umschaltung auslösbar ist und das dann angeschaltete Signalbild bis zum Erreichen der Grundstellung des zweiten Zeitschalters bleibt. Durch dieses Signalsystem werden bei Doppelhaltestellpn C> Verlustzeiten vermieden, die dadurch entstehen, daß ein Pahrer seinen Zug dicht hinter einem im nächsten Augenblick von dem unmittelbar vor ihm liegenden Haltestellenabschnitt ausfahrenden Zug zum Halten bringt. Dadurch würde der vor ihm liegende Haltestellenabschnitt während seiner Aufenthaltszeit nicht genutzt werden. Ein weiterer Vorteil dieses Signalsystems ist, daß am Gleis keine gesonderten Schalteinrichtungen vorgesehen werden müssen, denn bei Blockstrecken sind ohnehin Schienenkontakte und/oder Gleisrelais od. dgl. vorhanden. Für solche Strecken, bei denen auch mehr als ein Zweierbündel von Zügen, also z. B. drei Züge oder zwei ZweierbÜnd.el, dicht aufeinander folgen, ist es aus wirtschaftlichen GründEn vorteilhaft, bei besetzter Doppelhaltestelle einen nachfolgenden Zug für kurze Zeit von einer vor der Doppelhaltestelle besetzten Haltestelle nicht abfahren zu lassen. Hierdurch wird vermieden, daß dieser Zug vor dem Erreichen der vorausliegenden Doppelhaltestelle zwischendurch anhalten muß. Zu diesezi Zweck wird in der Logikschaltung des Signalsystems an den ersten Zeitschalter mittelbar ein d.ritter Zeitschalter angeschlossen, der bei jedem Betätigen des vor der Doppelhaltestelle vorgel-zehenen Gleisschaltmittels während. der instabilen Lax-e des ersten Zeitschaltersaus der Grund.stellun-- in die instabile Lage einstellbar ist und diese für eine weitere vorgegebene kleinstmögliche Zugfolgezeit von zwei Zweierbündein beibehält und dabei beim Ausfahrsignal der in Fahrrichtung vor der Doppelhaltestelle befindlichen Haltestelle das Signalbild für den Signalbegriff "Halt" einschaltet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend C> anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt im oberen Teil eine in Fahrrichtung F befahrene Strecke, die in mehrere Blockabschnitte Bl, B29 B3 und B4 unterteilt ist. Am Ende des Blockabschnittes Bl mit einer Haltestelle H steht ein Ausfahrsignal N, am Ende des Blockabschnittes B2 bzw. B3 ein Blocksignal 1 bzw. als Einfahrsignal für den Blockabschnitt B4 mit der Doppelhaltestelle HI und 111I1 ein Fahrtsteuerungssignal E mit zwei Signalbildern I und 11 für 0 die Signalbecriffe "Abschnitt I besetzen" und "Abschnitt 11 besetzen". Jedem der Signale ist ein bei freiem Blockabschnitt erregtes Gleisrelais GLN bzw. GL1 bzw. GLE zugeordnet. Bei freien Blockabschnitten durchfahren die Züge die Strecke zwischen den Haltestellen mit Spitzerigeschwindigkeit. Beim Annähern an das Fahrtsteuerungssignal E vor der Doppelhaltestelle HI, HII wird die Geschwindigkeit so weit verringert, daß der Fahrer auf optische Sicht in die Haltestelle einfahren kann. Je nachdem, ob das Fahrtsteuerungssignal E das Signalbild I oder II für den Signalbegriff "Abschnitt I besetzen" oder "Abschnitt II besetzen" anzeigt, besetzt der Zug den Abschnitt HI bzw. HII der Doppelhaltestelle. Das Fahrtsteuerungssignal E wird mit Hilfe einer im unteren Teil der Zeichnung in Grundstellung und bei freien Blockabschnitten dargestellten Logikschaltung gesteuert, deren Aufbau und 1dirkungsweise zusammen erläutert werden. Wenn ein erster Zug in den Blockabschnitt B2 einfährt, so fällt das bis dahin erregte Gleisrelais GLN ab und öffnet seinen Kontakt GLN1. Mit Hilfe eines Impulsformers JF1 wird. damit ein Impuls erzeugt. Dieser gelangt gleichzeitig auf die Eingänge eines Sperrgatters SG1 und eines Verzögerungsgliedes V, das den Impuls verzögert an eine moxiostabile Kippstufe Z31 weiterleitet, deren Grundstellungsausgang mit dem sperrenden Eingang des Sperrgatters SG1 verbunden ist. Der über die Leitung Ll dem Sperrgatter SG1 zugeführte CD findet dieses roch gesperrt vor, da die monostabile KiDpstufe ZS1 infolge des vorgeschalteten Verzögerungsgliedes V noch nicht in die instabile Lage gekommen ist. Am Ausgang des Sperrgatters SG1 tritt also noch kein Impuls auf. Nach einer durch das Verzögerungsglied V vorgegebenen Verzögerungszeit wird die monostabile Kippstufe ZS1 aus der dargestellten Grundstellung in die instabile Lage gesteuert und gelangt erst nach der vorgegebenen kleinstmöglichen Zugfolgezeit tz eines Zweierbündels von aufeinander folgenden Zügen wieder in die Grundstellung zurück. Während dieser Zeit liegt an dem sperrenden Eingang des Sperrgatters SG1 keine sperrende Spannung an.
  • Bev-ir der Zug ü##n Blockabschnitt B3 verläßt und in.den Blockabschnitt mit der Doppelhaltestelle HI, HII einfährt, ist beim Fahrtsteuerungssignal B das Signalbild I über ein Mischgatter 01 angeschaltet, weil sowohl eine zweite monostabile Kippstufe ZS2 als auch eine bistabile Kippstufe BK in Grund-' stellung sind. Wie für die monostabile Kippstufe ZS1 ist auch für die monostabile Kippstufe ZS2 als Rückstellzeit die kleinstmögliche Zugfolgezeit tz vorgesehen. Betätigt ein zweiter Zug vor Erreichen der Grundstellung der monostabilen Kippstufe ZS1, also vor Ablauf der Zeit tzt das Gleisrelais GLN, so gelangt der durch diese Bahn ausgelöste Impuls über die Leitung Ll und das Sperrgatter SG1 an.d-ie bistabile Kippstufe BK. Dadurch wird diese aus der Grundstellung in die andere stabile Lage gestellt. Hierdurch erhält ein Koinzidenzeatter Kl über seinen unteren Eingang Öffnungspotential. Die Signalstellung des Fahrteteuerungesignals E ist dann immer noch unverändert; es zeigt das Signalbild.I. Auf das Signalbild II für den Signalbegriff "Abschnitt II besetzen" wird dann umgeschaltet, wenn der vorausfahrende erste Zug an dem Fahrtsteuerungssignal E vorbeigefahren ist und durch Belegen des Blockabschnittes B4 das Gleisrelais GLE betätigt. Das Gleisrelais GLE fällt ab und bringt durch Öffnen seines Kontaktes GLE1 über einen Impulsformer JF2 die monostabile Kippstufe ZS2 in die instabile Lage. Der dann Steuerpotential abgebende Ausgang der monostabilen Kippstufe ZS2 veranlaßt das geöffngte Koinzidenzgatter Kl, das Signalbild II für den Signalbegriff "Abschnitt II besetzen" anzuschalten. Das Signalbild I wird abgeschaltet, weil das Mischgatter 01 weder von der bistabilen Kippstufe BK noch von der monostabilen Kippstufe ZS2 Steuerpotential erhält. Der zweite Zug belegt also den Abschnitt HII der Doppelhaltestelle. Nach der Zeit tz fällt die monootabile Kippstufe ZS2 wieder in die Grundstellung zurück und bringt dadurch die bietabile Kippstufe BK auch wieder in Grundstellung. Hierdurch wird anstelle des Signalbildes IT des Fahrtsteuerungssignale B wieder das Signalbild 1 angeschaltet. 'Jenn der zweite Zug nicht wie oben angenommen vor dem Erreichen der Grundstellung der monostabilen Kippstufe ZS1 den Blockabschnitt B2 belegt, sondern nach dem Erreichen der Grund.stellung, also nach der Zeit tz, so ist das Sperrgatter SG1 wieder gesperrt. Der beim Belegen des Blockabschnittes B2 über die Leitung Ll abgegebene Impuls wird durch das Sperrgatter SG1 gesperrt und. gelangt nicht an die bistabile Kippstufe BK. Damit erhält auch der zweite Zug das Signalbild I. Wenn der zweite Zug in den Blockabschnitt B4 einfährt, steht u. U. der..lerste Zug noch im Abschnitt HI der Doppelhaltestelle; dieser wird jedoch anschließend sofort geräumt, so daß der zweite Zug nicht - wie es ohne das Fahrtsteuerungssignal E der Fall gewesen wäre - in dem Abschnitt HII, sondern in dem Abschnitt HI hält. Wenn ein Zweierbündel von Zügen die Doppelhaltestelle HI, HII belegt hatg so soll vermieden werdeng daß ein nachfolgender dritter,Zug bzw. ein weiteres ZweierbÜndel in zu kleinem Abstand folgt; sonst würde er die Doppelhaltestelle besetzt vorfinden und müßte auf der Strecke vor der Doppelhaltestelle HI, HII warten. Aus diesem Grunde wird für diesen Zug das Ausfahrsignal N für eine weitere vorgegebene kleinstmögliche Behnfolgezeit tf, der Bündelfolgezeit, von einem Zweierbündel und einem nachfolgenden Zug bzw. zwei Zweierbündel in "Halt"-gestellt. Dieses geschieht auf folgende Weise: An den Ausgang des Sperrgatters SG1 ist eine monostabile Kippstufe ZS3 angesch1ossen, die bei der vorliegenden Grundstellung über ihren unteren Ausgang ein Koinzid.enzgatter K2 vorbereitend C> öffnet. An dem oberen Ausgang der monostabilen Kippstufe ZS3 liegt ein Nischgatter OS. Wenn das Sperrgatter SG1 einen Ausgangsimpuls abgibt, damit beim Fahrtsteuerungssignal E das Signalbild II zum Belegen des Abschnitts HII angeschaltet wird (in diesem Falle ist ein Zweierbündel ausgefahren), CD wird die monostabile Kippstufe ZS3 in die instabile Lage gesteuert und gelangt erst wieder nach der Zeit tf in die Grundstellung zurück. Bei der instabilen Lage wird über das Mischgatter OS die rote Lampe rt des Ausfahrsignals N entsprechend dem Signalbegriff "Halt" angeschaltet, ohne daß der Blockabschnitt B2 belegt ist. Die grüne Lampe gn, die dem Signalbegriff "Fahrt" entspricht, erlischt, weil das Koinzidenzgatter K2 nur noch über den Kontakt GLN1 Steuerpotential erhält. Wenn der Kontakt GLN1 beim Belegen des Blockabschnittes B2 geöffnet wird, entfällt das Steuerpotential am negierten EinganZ des Mischgatters OS, so daß auch hierdurch unabhängig von der Zeit tf die Ausfahrt aus dem Blockabschnitt Bl gesperrt wird. Erstywenn nach der Zeit tf die monostabile Kippstufe ZS3 wieder in Grundstellung geht, kann das Ausfahrsignal N wieder "Fahrt" anzeigen. Bis der Zug danÜ die Doppelhaltestelle HI, HII erreicht hat, ist diese von dem vorausfahrenden Zweierbündel geräumt. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel für eine Doppelhaltestelle beschränkt. Die Logikschaltung kann in Relaistechnik oder auch mit elektronischen Bausteinen erstellt werden. Es ist auch möglich, zur Steuerung der Logikschaltung anstelle des Kontaktes GLN1, einen entsprechend arbeitenden Kontakt vom Gleisrelais GL1 oder einen Schienenkontakt zu verwenden. Außerdem kann neben dem Fahrtsteuerungssignal E auch noch ein Einfahrsignal vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 71 a- Signalsystem bei Stadtbahnen, insbesondere Unterpflaster-Straßenbahnen, für Frhrtstereer"irgsko.,r.-man.dos zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Mehrfachhaltestellen, mit in Abschnitte unterteilten Selbstblockstrecken, sowie Block-, Ausfahr- und.
  2. Einfahrsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einfahrsignal jeder Mehrfachhaltestelle eine der Anzahl von Haltestellenabschnitten entsprechende Zahl von Fahrtsteuerungssignalbild-ern (I, II) für die Signalbegriffe "Abschnitt I besetzen", "Abschnitt II besetzen" usw. vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von einer vorgegebenen kleinstmöglichen Zugfolgezeit (tz) eines Zweierbündels und der jeweils vorliegender, Folgezeit anschaltbar sind. 2.
  3. Signalsystem nach Anspruch 1 für Doppelhaltestellen, mit einem vorderen und einem hinteren Haltestellenabschnitig dadurch gekennzeiebnetg daß zum Anschalten der beiden Fahrtsteuerungssignalbilder (It II) eine Logikschaltung mit minäestens zwei Zeitschaltern (ZS1, ZS2) vorgesehen ist, von denen der erste (ZS1) mit Hilfe eines in Fahrrichtung vor der Doppelhaltestelle (HI, HII) vorgesehenen Gleisschaltmittels (GIN) und der zweite (ZS2) von einem bei der Doppelhaltestelle angebrachten Gleissehaltmittel (GLE) in die instabile Lage steuerbar sind, die die Zeitschalter dann während der vorgegebenen kleinstmöglichen -Zuefolgezeit (tz) des Zweierbündels beibehalten, in der sie das Umschalten auf das dem hinteren Haltestellenabschnitt (HII) zugeordneten Fahrtsteuerungssignalbild. (II) für den Signalbegriff "Abschnitt II besetzen" vorbereiten und daß beim Passieren innerhalb dieser Zeit den in Fahrrichtung vor der Doppelhaltes#elle vorgesehenen Gleisschaltmittels (GLN) die Umschaltung auslösbar ist und das dann angeschaltete Signalbild (II) bis zum Erreichen der Grundstellung des zweiten Zeitschalters (ZS2) bleibt. 3. Signalsystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den ersten Zeitschalter (ZS1) mittelbar ein dritter Zeitschalter (ZS3) angeschlossen ist, der bei jedem Betätigen des vor der Doppelhaltestelle (HI, HII) vorgesehenen Gleisschaltmittels (GLN) während der instabilen Lage des ersten Zeitschalters (ZS1) aus- der Grund.stellung in die instabile Lage einstellbar ist und diese für eine weitere vorgegebene kleinstmögliche Zugfolgezeit (tf) von zwei Zweierbündeln beibehält und dabei beim Ausfahrsignal (N) der in Fahrrichtung vor der Doppelhaltestelle (HI,- HII) befindlichen Haltestelle (H) das Signalbild (rt) für den Signalbegriff "Halt" einschaltet.
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