DE2434418C2 - Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk - Google Patents
Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden StellwerkInfo
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- B61L19/06—Interlocking devices having electrical operation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk
für das Eisenbahnwesen, bei dem zur Steuerung streckenseitiger Fahrwegelemente im Stellwerk bedarfsweise
ansteuerbare Elementgruppen vorgesehen sind, in denen bestimmte, der Fahrwegsicherung dienende
.Spurfunktionen realisierbar sind und die über Spurleitungen, die zwischen den entsprechend der geographischen
Anordnung der Fahrwegelemenie aufeinnnderfolgenden
Eleinentgruppen verlegt sind, zusammenwirken, wobei die gleichen Spurlcilungen nacheinander
für die Realisierung verschiedener Spurfunkiionen beaufschlagt sein können.
Bei nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwer-
,o ken (DE-Zeitschrift Signal und Draht, 1962, Heft 2,
S. 17 bis 39) sind den slreckenseitigen Fahrwcgelementen
wie Weichen, Kreuzungen, Bahnhofs- und Strekkcngleisen, Rangiergleisen und Signalen im Stellwerk
typisierte, meist in Relaistechnik aufgebaute Klemenigruppen
zugeordnet, die zur Steuerung und Überwachung der Fahrwegelemente dienen. Zur Herbeiführung
von Abhängigkeiten zwischen den benachbarten Fahrwegelementen zugeordneten E'.Iemenigruppen
sind diese durch steckbare Spurleitungen entsprechend dem Gleisplan untereinander verbunden. Bei den heuligen
AusführungsformcR von nach dem Spurplanprin/ip
arbeitenden .Stellwerken werden Jic gleichartigen
Fahrwegelementen zugeordneten Flementgruppen räumlich dicht beieinander angeordnet und unlereinander
nicht nur gegebenenfalls durch Spurleitungen. sondern auch durch fest in die Gcstellverdrahtung einbezogene
RingleitungcM verbunden, über die die betreffenden Elemenigruppen gleichzeitig im Parallelbetrieb
oder nacheinander im Serienbetrieb beaufschlagbar sind.
Die Spurleitungen für die Verbindung /wischen den
benachbarten Fahrwegelementen zugeordneten E-IIcmentgruppcn
sind in vieladrigen Kabeln, den sogenannten Spurkabeln. zusammengefaßt. Die ein/einen
Adern der Spurkabel eines Stellwerkes sind immer nach dem gleichen Schema geschaltet, gleichgültig,
welche Elementgruppcn miteinander /u verbinden sind: sie führen in den Elementgruppen auf Schallmitlcl
zur Realisierung gleicher Sp'irfunk: nnen. Die relativ
geringe Zahl von Spurleilungen innerhalb der Spurkabel wird durch ihre zum Teil doppelte Ausnutzung
möglich. So werden z. B. bei einem bekannten Spurplanstellwerk (DE-Zeitschrift Signal und Draht, 1962.
Heft 2, S. 34) diejenigen Spurleitungen. die bc-im Minlatifen
einer Zugstraße nur punktförmig bcnut/t werden später auch für die Zugnummern- und die Vorsignal
steuerung während der Dauer der I ahrsiraße bcniil/l
Die Anzahl der mehrfach ausnut/barcn Spurleitungen ist dadurch bcgrcn/t, daß die über die Spurleitungen
bei der Realisierung bestimmter Spurfiinktioncn zu
Stande kommenden Stromkreise meist fur längere Zeil bestehen bleiben, so daß die Spurleitungen fur cmc
Mchrfachausnul/ung nicht zur Verfugung stehen.
Der Erfindung U'gt die Aufgabe /ugrundc. ein nach
dem Spurplanprinzip arbeitendes Stellwerk so ,lus/ii
bilden, daß zur Verbindung der ein/cnen I lemcntgrup
pen entsprechend der geographischen Anordnung der zugehörigen Fahrwegelemente sehr viel weniger Spur
leitungen benötigt werden als bei bekannten Spurplan-Stellwerken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgcmüB dadurch gelöst,
daß in jeder Elementgruppe die Schaltmittcl zur Realisierung der verschiedenen Spurfunktionen an die
den einzelnen Spurfunktionen zugeordneten Ausgänge von Schrittschaltern angeschlossen sind, daß die
Schrittschalter sämtlicher Elementgruppen durch eine zentrale Steuereinrichtung aus einer Grundstellung
heraus simultan fortschaltbar sind und dabei in sämtli-
cliun Elementgruppen schrittweise entsprechend der
durch die Abhängigkeiten /wischen den einzelnen Spurfunktionen vorgegebenen Reihenfolge die Schaltmiliel
/ur Realisierung der .Spurfunkiionen in der Weise anschalten, daß in jeder Elcmentgruppe /ur gleichen
Zeit die /ur Behandlung der gleichen Spurfunkiion erforderlichen
Schaltvorgänge ablaufen, und dali die nach dem Spurplan benachbarten Elementgruppen über die
Eingänge der S ^trittschalter durch so viele .Spurleitungen
miteinander verbunden sind, wie für das Zusammenwirken benachbarter Elementgruppen bei der Realisierung
einer einzigen Spurfunkiion erforderlich sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch den Aufbau einer beliebigen EIementgrunpe
und
F-' i g. 2 srhemaiisch das Zusammenwirken mehrerer
derartiger Elementgruppen in einem Spurplanstellwerk.
Die in Γ ig. i schcmatisch chrgesicllte Elcmcntgruppc
ist in vier Wirkebenen ;; bis d aufgeteilt, riauptbestandteil
der Wirkebenc a sind vier Umsetzer Ua 1 und
LIn 2 sowie Ua 10 und i/.;20. Der Umsetzer Ha 1 dient
zum Umsetzen der an den Eingangsleilungen E 1 bis £3 anliegenden Eingangssignale in eine für die Verarbeitung
dieser Signale in einer weiteren Wirkebene geeignete Form. Dabei symbolisieren die Eingangsleitung
EX die in der Besehreibungseinleitung bereits erwähnten
Ringleilungen, die Leitung E2 die vom Stelltisch des Stellwerks oder einer entsprechenden Steuereinrichtung
kommenden .Signalleitungen und die Leitung £3 eine Steuerleitung. über die ein erster Schrittschalter
.SV/ von einer nicht dargestellten zentralen Steuereinrichtung aus fortschaltbar ist. An den Eingang dieses
Schriuschaltcrs .Sa sind über den Umsetzer Ha 10
Spurleitungen .S'ί angeschlossen, welche die Verbindung
zu derjenigen Elementgruppe herstellen, deren zugehöriges Fahrwegelement im Gleis links von dem
Fiihrwegclen.jnt der dargestellten Elenientgruppc angeordnet
ist. Der Umsetzer Ua 10 dient ähnlich wie der Umsetzer Ua 1 zum Umsetzen der über die Spurleilungen
.S' 1 auf die Elementgruppc einwirkenden Signale in eine für die Verarbe lung dieser Signale geeignete
Form,
Die Veraibeitung der auf die Elenuntgruppe einwirkenden
Signale erfolgt in der Wirkebenc b. die in der Zeichnung durch die Symbole für Verknüpfungs- und
Speichergliedcr gekennzeichnet ist. Die Wirkebene b
enthält alle für die Rc<i,isierung der verschiedenen
Spurfunkiionen erforderlichen Schaltmittel, die in be
liebiger Technik ausgefühlt sein können. Zu diesen Spurfunktionen gehören wie bei jedem herkömmlichen
nach dem SpurplanDrinzip arbeilenden Stellwerk z. B.
die Fahrstraßenzulassungsprüfung, die Rangierstraßenüberwachung,
die Weichenfestlcgung. die Zugsiraßenanschaltung
:'\ Zugstraßenüberwachung, die Durch
rutsehwegubcrwachung. die Signalwahl, die .Schutzsuche,
die Schutzüberwachung, die Auflöseanschaltung und Abfallprüfung der Cjleisrelais. die Auflösesteuerung,
die Durchrulschweganschaltung und die Zugnummernsteuerung.
In der der Wirkebene b nachfolgenden Wirkebene c
werden die von den Schaltelementen der Wirkebene b abgegebenen Signal·? verstärkt und in eine für die leistungsgerechte
Ansteuerung nachgeschalteter Schaltmittel geeignete Form >ibracht. Diese Schaltmittel
sind Bestandteil der Wirkebenc d, die in der Zeichnung durch Relais- und Koninkisymbole gekennzeichnet ist.
Diese .Schaltmittel wirken über Stelleitungen Im auf da·,
der dargestellten Elemenigruppe zugeordnete Fahrwegelement, /.. B. eine Weiche oder ein Signal, ein. Von
dem Fahrwegelement gelangen über die symbolisch angedeuteten Überwachungslciiungen Lc Überwachungssignal
an die in der Wirkebene d angeordneten Schallmittel und von dort aus nach Umsetzung in der
Wirkebene rz.ur Kennzeichnung des Beiriebsziistandes
ίο bzw. des Betriebsverhaltens des zugeordneten Fahrwegelementes
an die Schaltmittel der Wirkebene b. Von dort aus gelangen sie auf den Umsetzer Ua 2 der
Wirkebene a, indem sie in eine für die zentrale Überwachung des Betriebsgeschehens erforderliche Form
umgesetzt und über Ausgangsleitungen A 1 bis A 3 an diese Überwachungseinrichtungen, beispielsweise eine
Stclltafcl, weitergegeben werden.
In der Wirkebene a ist ein weiterer Schrittschalter .SV
dargestellt; dieser Schrittschalter .SV dienl zur Verbindung
der Elemenigruppe mit derjen ;.·η Elementgruppu.
die dem im Gicispiiiii ι cents viiin /ugr'iongen ryhrwegelemeni
liegenden Fahrwegelement zugeordnet ist. Die Verbindung zwischen beiden Elementgruppen wird
durch Spurleitungen .S'IO bewerkstelligt, die über den
Umsei/» r Ua 20 mit dem Eingang des Sehnitschaliers
.SV verbunden sind. Die beiden Schrittschalter .SVi und Sc. die gemeinsam von einer zentralen Steuereinrichtung
schrittweise fortschaltbar sind, sind so geschaltet,
daß an ihren einander entsprechenden Ausgangen die Schaliniiitel zur Realisierung jeweils einer bestimmten
Spurfunktion angeschlossen sind. Bei der dargestellten Stellung der Schrittschalter möge beispielsweise die
Spurfunktion der Fahrstraßenzulassungsprüfung realisierbar sein. Wenn alle für die Realisierung dieser
Spurfunktion erforderlichen Schaltvorgänge in der EIemcntgruppe abgelaufen sind, ist die Verbindung zwischen
den Spurleitungen S X und .S' IO hergestellt. Ist diese Spurfunktion auch in den benachbarten Elenentgruppen
realisiert worden, so sind sämtliche an der Fahrstraßensleuerung beteiligten Elemcnigruppcn
dun .geschaltet und die zentrale Steuereinrichtung
kann einen Fortschaltimpuls auf die Schrittschalter sämtlicher Elementgruppcn des Stellwerks geben. Dabei
werden in den einzelnen Elemcntgriippen die .Schaltmittel zur Realisierung der nächstfolgenden
Spurfunktion, beispielsweise die für die Rangierstraßen-Überwachung
erforderlichen Schaltmittel, wirksam geschaltet; nach Realisierung dieser Spurfunktion
schließen sich über die Spurleitungen zwischen den einzelnen Elementgruppen geführte Überwachtingsstrom
kreise und die zentrale Steuereinrichtung schallet die Schrittschalter /ur Anschaltung der für die nächstfolgende
Siurfunktion erforderlichen Schaltmillel um
einen Schritt fort.
Ist eine Spurfunktun in einer oder in mchieren ange
steuerten Elementgruppen nicht realisierbar, so erfolgt die Fortschaltung der Schrittschalter nach Ablauf einer
vorgegebenen Zeitspanne durch einen Zeitschalter der zentralen Sieuerein.ichtung. Es ist auch möglich, die für
die Betriebsf jrtführung erforderliche Fortschaltung der Schrittschalter ausschließlich abhängig zu machen vom
Ansprechen eines Zeitschalters, dessen Schallzeit in jedem Falle größer als die für die Realisierung einer
Spurfunktion erforderliche Verarbeitungszeit in den Elementgruppen sein muß und die in Abhängigkeit von
der jeweils geschalteten Spurfunktion einstellbar sein kann.
Die in F i g. 1 anneEebene ElementeruDDe mit ihren
Die in F i g. 1 anneEebene ElementeruDDe mit ihren
vier Wirkebenen ./bis ddient lediglich /ur Frläuicrimg
der innerhalb der Elcmcntgi lippe ablaufenden Schal ι-vorgänge
und bezieht sich nicht auf die konkrete Ausbildung und Bestückung derartiger Elcmcnigruppen. So
ist beispielsweise unerheblich, welche Bauelemente als Leistungsschalter für die Wirkebene el verwendet werden:
in Abhängigkeit hiervon sind die Verstärker und Umsetzer der Wirkebene c verschieden auszubilden. In
Her Wirkebene n sind zur Verdeutlichung der Schrill
schalterfiinklionen Symbole für Schrittschalter verwendet
worden. An Stelle von jeweils zwei Schrittschalter!! mit bewegten Kontakten werden bei der technischen
Realisierung derartiger Elcmentgruppcn mit Sicherheit Schdltmittcl ohne mechanische Kontaklbeanspruchung.
beispielsweise ein Schieberegister oder ein ähnliches Bauelement verwendet. Die Eingangs- und Ausgangsleitungen
/:"1 bis /Γ3 und Λ 1 bis /A3 stehen für eine
vici/tuu viii! ucriüHgcn. tiüCi't uiO ojiui'iC'iiiingcn .3 ι lii'iu
510 können aus mehreren einzelnen Leitungen bestehen.
Dies ist unter anderem abhängig von der Stufenzahl der verwendeten Schrittschalter. Die nach dem
Spurplan benachbarten Elcmentgruppcn sind über die Eingänge der Schrittschalter mit mindestens so vielen
Spurlcitungcn miteinander zu verbinden, wie für das Zusammenwirken benachbarte· Elemenlgruppcn bei
der Realisierung einer einzigen Spurfunktion erforderlich sind. Dies werden bei der technischen Realisierung
der Elementgruppen jeweils eine oder zwei .Spurleitungen
sein.
Bei Verwendung von Schrittschaltern mit einer Stufenzahl,
die größer ist als die Anzahl der bei herkömmlichen Spurplanstellwerken zu realisierenden Spurfunktionen,
ist es möglich und zweckmäßig, die in gleichartigen F.lcmentgruppen zur Durchführung parallel ablaufender
Schaltvorgänge erforderlichen Schallmittel mindestens teilweise über die Schrittschalter und die Spurleitungen
zu verbinden. Auf diese Art und Weise kann auf einen Teil der Ringleilungen zwischen gleichartigen
Elementgruppen verzichtet werden. Dies führt zu einer Verminderung des Aufwandes bei der Verkabelung der
Gestelle für die Aufnahme der Elcmentgruppen und damit zur Erhöhung der Zuverlässigkeit des Spurplanstellwerks.
Grundsätzlich ist es gleichgültig, in welcher Technik
die Elementgruppen ausgeführt sind. Sie können beispielsweise in Relaistechnik oder in elektronischer
Technik ausgeführt sein; es ist aber auch möglich, die einzelnen Elementgruppen in integrierter Technik aufzubauen.
Bei einem derartigen Aufbau der Elementgruppen ist es zweckmäßig, die Schrittschalter der
Wirkebene a in die Integraliopsbausteine für die EIcincntgruppcn
cin/ubeziehon. Dies führt zu einer Vereinheitlichung der Bauform der Elemcnlgruppcn und
ermöglicht außerdem die Schaffung von integrierten Bausteinen mit nur wenigen Anschlüssen.
Das Ausführungsbeispicl nach I" t g. 2 zeigt das Zusammenwirken
mehrerer Elcmcntgruppen in einem Stellwerk. Die einzelnen Elcmentgruppcn Eg 1 bis [:ρ4
sind aufgebaut wie die Elcmcnlgruppe nach I" i g. I und den unterhalb dieser Elemenigruppen dargestellten
Fahrvvegclemcntcn Weiche. Kreuzung. Hiuiptsignal
und Lichtsperrsignal zugeordnet. Vom Stclltisch 1 eines Slcllwerks aus sind die einzelnen [-!lcmcnlgruppcn über
die Eingangslcitungcn /:'l und die über Ap-,JuMgrup·
pen 2 beaufschlagbarcn Eingangslciiungen 1.2 ansteuerbar.
Die für alle F'lcmentgruppen gemeinsame
zentrale Steuereinrichtung 3 bewirkt über die Eingangsleitung !■' 3 die Fortschaltung der in den einzeln«. ·,
vOrgCSCiiCnCii
Durchführung aufeinanderfolgender Spurfunkiioncn.
Die einzelnen Elemenigruppen sind im Stellwerk entsprechend der geographischen Anordnung der zugehörigen
Fahrwcgclcmcnte durch mindestens jeweils so viele Spurlcitungen verbunden, wie für das Zusammenwirken
benachbarter Elcmentgruppcn bei der Realisic rung einer einzigen .Spurfunktion erforderlich sind.
Diese Anordnung gestaltet den Aufbau eines Spurplanslcli
i.erks, bei dem der Aufwand für die zwischen
den einzelnen Elementgruppen vorzusehenden Spurlcitungen sehr viel geringer ist als bei herkömmlichen
Spurplansicllwerkcr; Zusätzlich /j der Verringerung
der insgesamt erforderlichen Spuclcitungcn kann mindestens
ein Teil der bisher erforderlichen Ringleitungen eingespart werden. Die Verringerung von Spurleitungen
und Ringlcitungen führt neben einer Kostcn^enkung zu einer Erhöhung der Zuverlässigkeil des Stellwerks.
An die Stelle der eingesparten Spurlcilungcn und Ringleilungen triti eine einzige, auf alle Elementgruppen
geführte Fingangsleitung £'3. die von der zentralen Steuereinrichtung 3 aus steuerbar ist. Die llberwachung
dieser Steucrlcitung bereitet keine Schwierigkeiten. Um sicherzustellen, daß die Schrittschalter in
den einzelnen Elemenigruppen simultan fortgeschaltet werden, müssen die Schrittschalter auf ihr Funktionsverhaltcn
hin überwacht werden. Auf die Einfügung gcsonderler Überwachungseinrichtungen kann verzichtet
werden, wenn die Schrittschalter in eigensicherer Technik aufgebaut sind. d. h.. wenn an zentraler Stelle jede
Störung sofort erkennbar ist. Eigensicher aufgebaute Schalimiitel zur Realisierung der Schrittschalterfunktionen
sind im Eisenbahnwesen hinreichend bekan· v.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk für das Eisenbahnwesen,
bei dem zur Steuerung streckcnseitiger Fahrwegelemente
im Stellwerk bedarfsweise ansteuerbare Elementgruppen vorgesehen sind, in denen be
stimmte, der Fahrwegsicherung dienende Spurfunktionen realisierbar sind und die üb-r Spurleitiingen,
die zwischen den entsprechend der geographischen Anordnung der Fahrwegclemente aufeinanderfolgenden
Elementgruppen verlegt sind, zusammenwirken, wobei die gleichen Spurleitungen nacheinander
für die Realisierung verschiedener Spurfunktionen beaufschlagt sein können, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Elementgruppc (Fig. 1) die Schaltmittel zur Realisierung der verschiedenen
Spurfunklionen an die den ein/einen Spurfunkiii·! en zugeordneten Ausgange von
SchrittschaUern (Sa, Se) angeschlossen sind, daß die
Schrittschalter sämtlicher Elemenigruppen durch eine zentrale Steuereinrichtung (3 in F ι g. 2) aus
einer Grundstellung heraus simultan fonschaltbar sind und dabei in sämtlichen Eleinentgruppen
schrittweise entsprechend der durch die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Spurfunktionen vorgegebenen
Reihenfolge die Schaltmittel zur Realisierung der .Spurfunktionen in der Weise anschalten,
daß in jeder Elementgruppe zur gleichen Zeit die zur Behandlung der gleichen .Spurfunktion erforderlichen
Schalivorgängc ablaufen, und daß die nach
dem Spurplan benachbarten f.tcmentgruppen über die Eingänge der Schrittschalter durch so viele
Spurlcilungen (Sl. SlOJ miteinander verbunden
sind, wie für das Zusammenwirken benachbarter Elementgruppen bei der Realisierung einer einzigen
Spurfunktion erforderlich >ind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die in gleichartigen Elemenigruppen
zur Durchführung parallel ablaufender Sehaltvor
gänge erforderlichen Schaltmittcl mindestens teilweise
über die Schrittschalter und die Spurleitungen verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch I für in integrierter Technik aufgebaute Elementgruppen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrittschalter in die Integra tionsbausteinc für die Elementgruppcn einbezogen
sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortschaltung der Schrittschalter durch die zentrale Steuereinrichtung von der Realisierung
der jeweils geschalteten Spurfunklion in Sämtlichen an der Fahrstraßenbildung beteiligten
Elementgruppen abhängig gemacht ist und/oder durch einen Zeitschalter erfolgt, dessen Schaltzciten
größer als die zu erwartende Verarbeitungs/eit für die jeweilige .Spurfunktion in den F.lementgruppcn
ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2434418A DE2434418C2 (de) | 1974-07-17 | 1974-07-17 | Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk |
AT431575A AT340476B (de) | 1974-07-17 | 1975-06-06 | Anordnung bei einem nach dem spurplanprinzip arbeitenden stellwerk |
ZA00754060A ZA754060B (en) | 1974-07-17 | 1975-06-25 | Arrangement for use in a switching system operating on thegeographical circuiting principle |
CH851475A CH587739A5 (de) | 1974-07-17 | 1975-07-01 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2434418A DE2434418C2 (de) | 1974-07-17 | 1974-07-17 | Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434418B1 DE2434418B1 (de) | 1975-11-06 |
DE2434418C2 true DE2434418C2 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=5920832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2434418A Expired DE2434418C2 (de) | 1974-07-17 | 1974-07-17 | Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT340476B (de) |
CH (1) | CH587739A5 (de) |
DE (1) | DE2434418C2 (de) |
ZA (1) | ZA754060B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3314702A1 (de) * | 1983-04-22 | 1984-10-25 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches stellwerk |
-
1974
- 1974-07-17 DE DE2434418A patent/DE2434418C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-06-06 AT AT431575A patent/AT340476B/de active
- 1975-06-25 ZA ZA00754060A patent/ZA754060B/xx unknown
- 1975-07-01 CH CH851475A patent/CH587739A5/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3314702A1 (de) * | 1983-04-22 | 1984-10-25 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches stellwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA431575A (de) | 1977-04-15 |
ZA754060B (en) | 1976-05-26 |
CH587739A5 (de) | 1977-05-13 |
DE2434418B1 (de) | 1975-11-06 |
AT340476B (de) | 1977-12-12 |
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Legal Events
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