DE2434418C2 - Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk - Google Patents

Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk

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DE2434418C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk für das Eisenbahnwesen, bei dem zur Steuerung streckenseitiger Fahrwegelemente im Stellwerk bedarfsweise ansteuerbare Elementgruppen vorgesehen sind, in denen bestimmte, der Fahrwegsicherung dienende .Spurfunktionen realisierbar sind und die über Spurleitungen, die zwischen den entsprechend der geographischen Anordnung der Fahrwegelemenie aufeinnnderfolgenden Eleinentgruppen verlegt sind, zusammenwirken, wobei die gleichen Spurlcilungen nacheinander für die Realisierung verschiedener Spurfunkiionen beaufschlagt sein können.
Bei nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwer-
,o ken (DE-Zeitschrift Signal und Draht, 1962, Heft 2, S. 17 bis 39) sind den slreckenseitigen Fahrwcgelementen wie Weichen, Kreuzungen, Bahnhofs- und Strekkcngleisen, Rangiergleisen und Signalen im Stellwerk typisierte, meist in Relaistechnik aufgebaute Klemenigruppen zugeordnet, die zur Steuerung und Überwachung der Fahrwegelemente dienen. Zur Herbeiführung von Abhängigkeiten zwischen den benachbarten Fahrwegelementen zugeordneten E'.Iemenigruppen sind diese durch steckbare Spurleitungen entsprechend dem Gleisplan untereinander verbunden. Bei den heuligen AusführungsformcR von nach dem Spurplanprin/ip arbeitenden .Stellwerken werden Jic gleichartigen Fahrwegelementen zugeordneten Flementgruppen räumlich dicht beieinander angeordnet und unlereinander nicht nur gegebenenfalls durch Spurleitungen. sondern auch durch fest in die Gcstellverdrahtung einbezogene RingleitungcM verbunden, über die die betreffenden Elemenigruppen gleichzeitig im Parallelbetrieb oder nacheinander im Serienbetrieb beaufschlagbar sind.
Die Spurleitungen für die Verbindung /wischen den benachbarten Fahrwegelementen zugeordneten E-IIcmentgruppcn sind in vieladrigen Kabeln, den sogenannten Spurkabeln. zusammengefaßt. Die ein/einen Adern der Spurkabel eines Stellwerkes sind immer nach dem gleichen Schema geschaltet, gleichgültig, welche Elementgruppcn miteinander /u verbinden sind: sie führen in den Elementgruppen auf Schallmitlcl zur Realisierung gleicher Sp'irfunk: nnen. Die relativ geringe Zahl von Spurleilungen innerhalb der Spurkabel wird durch ihre zum Teil doppelte Ausnutzung möglich. So werden z. B. bei einem bekannten Spurplanstellwerk (DE-Zeitschrift Signal und Draht, 1962. Heft 2, S. 34) diejenigen Spurleitungen. die bc-im Minlatifen einer Zugstraße nur punktförmig bcnut/t werden später auch für die Zugnummern- und die Vorsignal steuerung während der Dauer der I ahrsiraße bcniil/l Die Anzahl der mehrfach ausnut/barcn Spurleitungen ist dadurch bcgrcn/t, daß die über die Spurleitungen bei der Realisierung bestimmter Spurfiinktioncn zu Stande kommenden Stromkreise meist fur längere Zeil bestehen bleiben, so daß die Spurleitungen fur cmc Mchrfachausnul/ung nicht zur Verfugung stehen.
Der Erfindung U'gt die Aufgabe /ugrundc. ein nach dem Spurplanprinzip arbeitendes Stellwerk so ,lus/ii bilden, daß zur Verbindung der ein/cnen I lemcntgrup pen entsprechend der geographischen Anordnung der zugehörigen Fahrwegelemente sehr viel weniger Spur leitungen benötigt werden als bei bekannten Spurplan-Stellwerken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgcmüB dadurch gelöst, daß in jeder Elementgruppe die Schaltmittcl zur Realisierung der verschiedenen Spurfunktionen an die den einzelnen Spurfunktionen zugeordneten Ausgänge von Schrittschaltern angeschlossen sind, daß die Schrittschalter sämtlicher Elementgruppen durch eine zentrale Steuereinrichtung aus einer Grundstellung heraus simultan fortschaltbar sind und dabei in sämtli-
cliun Elementgruppen schrittweise entsprechend der durch die Abhängigkeiten /wischen den einzelnen Spurfunktionen vorgegebenen Reihenfolge die Schaltmiliel /ur Realisierung der .Spurfunkiionen in der Weise anschalten, daß in jeder Elcmentgruppe /ur gleichen Zeit die /ur Behandlung der gleichen Spurfunkiion erforderlichen Schaltvorgänge ablaufen, und dali die nach dem Spurplan benachbarten Elementgruppen über die Eingänge der S ^trittschalter durch so viele .Spurleitungen miteinander verbunden sind, wie für das Zusammenwirken benachbarter Elementgruppen bei der Realisierung einer einzigen Spurfunkiion erforderlich sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch den Aufbau einer beliebigen EIementgrunpe und
F-' i g. 2 srhemaiisch das Zusammenwirken mehrerer derartiger Elementgruppen in einem Spurplanstellwerk.
Die in Γ ig. i schcmatisch chrgesicllte Elcmcntgruppc ist in vier Wirkebenen ;; bis d aufgeteilt, riauptbestandteil der Wirkebenc a sind vier Umsetzer Ua 1 und LIn 2 sowie Ua 10 und i/.;20. Der Umsetzer Ha 1 dient zum Umsetzen der an den Eingangsleilungen E 1 bis £3 anliegenden Eingangssignale in eine für die Verarbeitung dieser Signale in einer weiteren Wirkebene geeignete Form. Dabei symbolisieren die Eingangsleitung EX die in der Besehreibungseinleitung bereits erwähnten Ringleilungen, die Leitung E2 die vom Stelltisch des Stellwerks oder einer entsprechenden Steuereinrichtung kommenden .Signalleitungen und die Leitung £3 eine Steuerleitung. über die ein erster Schrittschalter .SV/ von einer nicht dargestellten zentralen Steuereinrichtung aus fortschaltbar ist. An den Eingang dieses Schriuschaltcrs .Sa sind über den Umsetzer Ha 10 Spurleitungen .S'ί angeschlossen, welche die Verbindung zu derjenigen Elementgruppe herstellen, deren zugehöriges Fahrwegelement im Gleis links von dem Fiihrwegclen.jnt der dargestellten Elenientgruppc angeordnet ist. Der Umsetzer Ua 10 dient ähnlich wie der Umsetzer Ua 1 zum Umsetzen der über die Spurleilungen .S' 1 auf die Elementgruppc einwirkenden Signale in eine für die Verarbe lung dieser Signale geeignete Form,
Die Veraibeitung der auf die Elenuntgruppe einwirkenden Signale erfolgt in der Wirkebenc b. die in der Zeichnung durch die Symbole für Verknüpfungs- und Speichergliedcr gekennzeichnet ist. Die Wirkebene b enthält alle für die Rc<i,isierung der verschiedenen Spurfunkiionen erforderlichen Schaltmittel, die in be liebiger Technik ausgefühlt sein können. Zu diesen Spurfunktionen gehören wie bei jedem herkömmlichen nach dem SpurplanDrinzip arbeilenden Stellwerk z. B. die Fahrstraßenzulassungsprüfung, die Rangierstraßenüberwachung, die Weichenfestlcgung. die Zugsiraßenanschaltung :'\ Zugstraßenüberwachung, die Durch rutsehwegubcrwachung. die Signalwahl, die .Schutzsuche, die Schutzüberwachung, die Auflöseanschaltung und Abfallprüfung der Cjleisrelais. die Auflösesteuerung, die Durchrulschweganschaltung und die Zugnummernsteuerung.
In der der Wirkebene b nachfolgenden Wirkebene c werden die von den Schaltelementen der Wirkebene b abgegebenen Signal·? verstärkt und in eine für die leistungsgerechte Ansteuerung nachgeschalteter Schaltmittel geeignete Form >ibracht. Diese Schaltmittel sind Bestandteil der Wirkebenc d, die in der Zeichnung durch Relais- und Koninkisymbole gekennzeichnet ist. Diese .Schaltmittel wirken über Stelleitungen Im auf da·, der dargestellten Elemenigruppe zugeordnete Fahrwegelement, /.. B. eine Weiche oder ein Signal, ein. Von dem Fahrwegelement gelangen über die symbolisch angedeuteten Überwachungslciiungen Lc Überwachungssignal an die in der Wirkebene d angeordneten Schallmittel und von dort aus nach Umsetzung in der Wirkebene rz.ur Kennzeichnung des Beiriebsziistandes
ίο bzw. des Betriebsverhaltens des zugeordneten Fahrwegelementes an die Schaltmittel der Wirkebene b. Von dort aus gelangen sie auf den Umsetzer Ua 2 der Wirkebene a, indem sie in eine für die zentrale Überwachung des Betriebsgeschehens erforderliche Form umgesetzt und über Ausgangsleitungen A 1 bis A 3 an diese Überwachungseinrichtungen, beispielsweise eine Stclltafcl, weitergegeben werden.
In der Wirkebene a ist ein weiterer Schrittschalter .SV dargestellt; dieser Schrittschalter .SV dienl zur Verbindung der Elemenigruppe mit derjen ;.·η Elementgruppu. die dem im Gicispiiiii ι cents viiin /ugr'iongen ryhrwegelemeni liegenden Fahrwegelement zugeordnet ist. Die Verbindung zwischen beiden Elementgruppen wird durch Spurleitungen .S'IO bewerkstelligt, die über den Umsei/» r Ua 20 mit dem Eingang des Sehnitschaliers .SV verbunden sind. Die beiden Schrittschalter .SVi und Sc. die gemeinsam von einer zentralen Steuereinrichtung schrittweise fortschaltbar sind, sind so geschaltet, daß an ihren einander entsprechenden Ausgangen die Schaliniiitel zur Realisierung jeweils einer bestimmten Spurfunktion angeschlossen sind. Bei der dargestellten Stellung der Schrittschalter möge beispielsweise die Spurfunktion der Fahrstraßenzulassungsprüfung realisierbar sein. Wenn alle für die Realisierung dieser Spurfunktion erforderlichen Schaltvorgänge in der EIemcntgruppe abgelaufen sind, ist die Verbindung zwischen den Spurleitungen S X und .S' IO hergestellt. Ist diese Spurfunktion auch in den benachbarten Elenentgruppen realisiert worden, so sind sämtliche an der Fahrstraßensleuerung beteiligten Elemcnigruppcn dun .geschaltet und die zentrale Steuereinrichtung kann einen Fortschaltimpuls auf die Schrittschalter sämtlicher Elementgruppcn des Stellwerks geben. Dabei werden in den einzelnen Elemcntgriippen die .Schaltmittel zur Realisierung der nächstfolgenden Spurfunktion, beispielsweise die für die Rangierstraßen-Überwachung erforderlichen Schaltmittel, wirksam geschaltet; nach Realisierung dieser Spurfunktion schließen sich über die Spurleitungen zwischen den einzelnen Elementgruppen geführte Überwachtingsstrom kreise und die zentrale Steuereinrichtung schallet die Schrittschalter /ur Anschaltung der für die nächstfolgende Siurfunktion erforderlichen Schaltmillel um einen Schritt fort.
Ist eine Spurfunktun in einer oder in mchieren ange steuerten Elementgruppen nicht realisierbar, so erfolgt die Fortschaltung der Schrittschalter nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne durch einen Zeitschalter der zentralen Sieuerein.ichtung. Es ist auch möglich, die für die Betriebsf jrtführung erforderliche Fortschaltung der Schrittschalter ausschließlich abhängig zu machen vom Ansprechen eines Zeitschalters, dessen Schallzeit in jedem Falle größer als die für die Realisierung einer Spurfunktion erforderliche Verarbeitungszeit in den Elementgruppen sein muß und die in Abhängigkeit von der jeweils geschalteten Spurfunktion einstellbar sein kann.
Die in F i g. 1 anneEebene ElementeruDDe mit ihren
vier Wirkebenen ./bis ddient lediglich /ur Frläuicrimg der innerhalb der Elcmcntgi lippe ablaufenden Schal ι-vorgänge und bezieht sich nicht auf die konkrete Ausbildung und Bestückung derartiger Elcmcnigruppen. So ist beispielsweise unerheblich, welche Bauelemente als Leistungsschalter für die Wirkebene el verwendet werden: in Abhängigkeit hiervon sind die Verstärker und Umsetzer der Wirkebene c verschieden auszubilden. In Her Wirkebene n sind zur Verdeutlichung der Schrill schalterfiinklionen Symbole für Schrittschalter verwendet worden. An Stelle von jeweils zwei Schrittschalter!! mit bewegten Kontakten werden bei der technischen Realisierung derartiger Elcmentgruppcn mit Sicherheit Schdltmittcl ohne mechanische Kontaklbeanspruchung. beispielsweise ein Schieberegister oder ein ähnliches Bauelement verwendet. Die Eingangs- und Ausgangsleitungen /:"1 bis /Γ3 und Λ 1 bis /A3 stehen für eine vici/tuu viii! ucriüHgcn. tiüCi't uiO ojiui'iC'iiiingcn .3 ι lii'iu 510 können aus mehreren einzelnen Leitungen bestehen. Dies ist unter anderem abhängig von der Stufenzahl der verwendeten Schrittschalter. Die nach dem Spurplan benachbarten Elcmentgruppcn sind über die Eingänge der Schrittschalter mit mindestens so vielen Spurlcitungcn miteinander zu verbinden, wie für das Zusammenwirken benachbarte· Elemenlgruppcn bei der Realisierung einer einzigen Spurfunktion erforderlich sind. Dies werden bei der technischen Realisierung der Elementgruppen jeweils eine oder zwei .Spurleitungen sein.
Bei Verwendung von Schrittschaltern mit einer Stufenzahl, die größer ist als die Anzahl der bei herkömmlichen Spurplanstellwerken zu realisierenden Spurfunktionen, ist es möglich und zweckmäßig, die in gleichartigen F.lcmentgruppen zur Durchführung parallel ablaufender Schaltvorgänge erforderlichen Schallmittel mindestens teilweise über die Schrittschalter und die Spurleitungen zu verbinden. Auf diese Art und Weise kann auf einen Teil der Ringleilungen zwischen gleichartigen Elementgruppen verzichtet werden. Dies führt zu einer Verminderung des Aufwandes bei der Verkabelung der Gestelle für die Aufnahme der Elcmentgruppen und damit zur Erhöhung der Zuverlässigkeit des Spurplanstellwerks.
Grundsätzlich ist es gleichgültig, in welcher Technik die Elementgruppen ausgeführt sind. Sie können beispielsweise in Relaistechnik oder in elektronischer Technik ausgeführt sein; es ist aber auch möglich, die einzelnen Elementgruppen in integrierter Technik aufzubauen. Bei einem derartigen Aufbau der Elementgruppen ist es zweckmäßig, die Schrittschalter der Wirkebene a in die Integraliopsbausteine für die EIcincntgruppcn cin/ubeziehon. Dies führt zu einer Vereinheitlichung der Bauform der Elemcnlgruppcn und ermöglicht außerdem die Schaffung von integrierten Bausteinen mit nur wenigen Anschlüssen.
Das Ausführungsbeispicl nach I" t g. 2 zeigt das Zusammenwirken mehrerer Elcmcntgruppen in einem Stellwerk. Die einzelnen Elcmentgruppcn Eg 1 bis [:ρ4 sind aufgebaut wie die Elcmcnlgruppe nach I" i g. I und den unterhalb dieser Elemenigruppen dargestellten Fahrvvegclemcntcn Weiche. Kreuzung. Hiuiptsignal und Lichtsperrsignal zugeordnet. Vom Stclltisch 1 eines Slcllwerks aus sind die einzelnen [-!lcmcnlgruppcn über die Eingangslcitungcn /:'l und die über Ap-,JuMgrup· pen 2 beaufschlagbarcn Eingangslciiungen 1.2 ansteuerbar. Die für alle F'lcmentgruppen gemeinsame zentrale Steuereinrichtung 3 bewirkt über die Eingangsleitung !■' 3 die Fortschaltung der in den einzeln«. ·,
LiCinCriigriippCn
vOrgCSCiiCnCii
Durchführung aufeinanderfolgender Spurfunkiioncn.
Die einzelnen Elemenigruppen sind im Stellwerk entsprechend der geographischen Anordnung der zugehörigen Fahrwcgclcmcnte durch mindestens jeweils so viele Spurlcitungen verbunden, wie für das Zusammenwirken benachbarter Elcmentgruppcn bei der Realisic rung einer einzigen .Spurfunktion erforderlich sind.
Diese Anordnung gestaltet den Aufbau eines Spurplanslcli i.erks, bei dem der Aufwand für die zwischen den einzelnen Elementgruppen vorzusehenden Spurlcitungen sehr viel geringer ist als bei herkömmlichen Spurplansicllwerkcr; Zusätzlich /j der Verringerung der insgesamt erforderlichen Spuclcitungcn kann mindestens ein Teil der bisher erforderlichen Ringleitungen eingespart werden. Die Verringerung von Spurleitungen und Ringlcitungen führt neben einer Kostcn^enkung zu einer Erhöhung der Zuverlässigkeil des Stellwerks. An die Stelle der eingesparten Spurlcilungcn und Ringleilungen triti eine einzige, auf alle Elementgruppen geführte Fingangsleitung £'3. die von der zentralen Steuereinrichtung 3 aus steuerbar ist. Die llberwachung dieser Steucrlcitung bereitet keine Schwierigkeiten. Um sicherzustellen, daß die Schrittschalter in den einzelnen Elemenigruppen simultan fortgeschaltet werden, müssen die Schrittschalter auf ihr Funktionsverhaltcn hin überwacht werden. Auf die Einfügung gcsonderler Überwachungseinrichtungen kann verzichtet werden, wenn die Schrittschalter in eigensicherer Technik aufgebaut sind. d. h.. wenn an zentraler Stelle jede Störung sofort erkennbar ist. Eigensicher aufgebaute Schalimiitel zur Realisierung der Schrittschalterfunktionen sind im Eisenbahnwesen hinreichend bekan· v.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk für das Eisenbahnwesen, bei dem zur Steuerung streckcnseitiger Fahrwegelemente im Stellwerk bedarfsweise ansteuerbare Elementgruppen vorgesehen sind, in denen be stimmte, der Fahrwegsicherung dienende Spurfunktionen realisierbar sind und die üb-r Spurleitiingen, die zwischen den entsprechend der geographischen Anordnung der Fahrwegclemente aufeinanderfolgenden Elementgruppen verlegt sind, zusammenwirken, wobei die gleichen Spurleitungen nacheinander für die Realisierung verschiedener Spurfunktionen beaufschlagt sein können, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Elementgruppc (Fig. 1) die Schaltmittel zur Realisierung der verschiedenen Spurfunklionen an die den ein/einen Spurfunkiii·! en zugeordneten Ausgange von SchrittschaUern (Sa, Se) angeschlossen sind, daß die Schrittschalter sämtlicher Elemenigruppen durch eine zentrale Steuereinrichtung (3 in F ι g. 2) aus einer Grundstellung heraus simultan fonschaltbar sind und dabei in sämtlichen Eleinentgruppen schrittweise entsprechend der durch die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Spurfunktionen vorgegebenen Reihenfolge die Schaltmittel zur Realisierung der .Spurfunktionen in der Weise anschalten, daß in jeder Elementgruppe zur gleichen Zeit die zur Behandlung der gleichen .Spurfunktion erforderlichen Schalivorgängc ablaufen, und daß die nach dem Spurplan benachbarten f.tcmentgruppen über die Eingänge der Schrittschalter durch so viele Spurlcilungen (Sl. SlOJ miteinander verbunden sind, wie für das Zusammenwirken benachbarter Elementgruppen bei der Realisierung einer einzigen Spurfunktion erforderlich >ind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die in gleichartigen Elemenigruppen zur Durchführung parallel ablaufender Sehaltvor gänge erforderlichen Schaltmittcl mindestens teilweise über die Schrittschalter und die Spurleitungen verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch I für in integrierter Technik aufgebaute Elementgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittschalter in die Integra tionsbausteinc für die Elementgruppcn einbezogen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung der Schrittschalter durch die zentrale Steuereinrichtung von der Realisierung der jeweils geschalteten Spurfunklion in Sämtlichen an der Fahrstraßenbildung beteiligten Elementgruppen abhängig gemacht ist und/oder durch einen Zeitschalter erfolgt, dessen Schaltzciten größer als die zu erwartende Verarbeitungs/eit für die jeweilige .Spurfunktion in den F.lementgruppcn ist.
DE2434418A 1974-07-17 1974-07-17 Anordnung bei einem nach dem Spurplanprinzip arbeitenden Stellwerk Expired DE2434418C2 (de)

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ZA00754060A ZA754060B (en) 1974-07-17 1975-06-25 Arrangement for use in a switching system operating on thegeographical circuiting principle
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314702A1 (de) * 1983-04-22 1984-10-25 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches stellwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314702A1 (de) * 1983-04-22 1984-10-25 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches stellwerk

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ATA431575A (de) 1977-04-15
ZA754060B (en) 1976-05-26
CH587739A5 (de) 1977-05-13
DE2434418B1 (de) 1975-11-06
AT340476B (de) 1977-12-12

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