DE866667C - Anordnung fuer Fernschreibgeraete zum Lochen und Bedrucken eines Lochstreifens - Google Patents

Anordnung fuer Fernschreibgeraete zum Lochen und Bedrucken eines Lochstreifens

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Publication number
DE866667C
DE866667C DEL4285D DEL0004285D DE866667C DE 866667 C DE866667 C DE 866667C DE L4285 D DEL4285 D DE L4285D DE L0004285 D DEL0004285 D DE L0004285D DE 866667 C DE866667 C DE 866667C
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DE
Germany
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drum
punching
printing
arrangement
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Expired
Application number
DEL4285D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Augustin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end

Description

  • Anordnung für Fernschreibgeräte zum Lochen und Bedrucken eines Lochstreifens Bei den im Fernschreibbetrieb bekannten Lochergeräten zum gleichzeitigen Bedrucken des Lochstreifens sind das Lochzeichen und das zugehörige Schriftzeichen räumlich auf dem Lochstreifen getrennt. Soll beispielsweise ein derartiger Lochstreifen zerschnitten werden, weil zwei vorneinandcr unabhängige Fernschreiben unmittelbar aufeinander folgen, so tnuß der Bedienende beachten, daß der Streifen da getrennt wird, wo die Lochung der ersten Fernschrift endet und, der zweite beginnt. Durch die räumliche Trennung Ader Lochzeichen und Schriftzeichen befindet sidh .dann unter Umständen das Ende der Schriftzeichen der ersten: Fernschrift auf -dem Anfang des zweiten Lochstreifens. Durch die räumliche Trennung von, Schriftzeichen und Lochzeichen besteht weiterhin der Nachteil, daß ein \'ergleidh zwischen Schri-ftzeidhen und Lochzeichen sehr schwer möglich ist. Somit wird der eigentliche Zweck des Lochstreifens mit lesbarer Schrift nicht erfüllt. Weiterhin sind Irrtümer beim Trennten von Nachrichten sehr leicht möglich.
  • Um die geschilderten Nachteile zu vermeiden, sdhlägt die Erfindung vor, dien Abdruck und den Lochungsvorgang zeitlich voneinander zu trennen und das zu dem Schriftzeichen gehörende Lochwichen erst dann in den Streifen zu lochen, wenn das gedruckte Schriftzeichen an der Lochungsstelle steht. Die erfindungsgemäße Anordnung verwendet eine Einrichtung, diedurch -denDruckvorgang einsgestellt und beim Lochvorgang abgetastet wird. Diese Einrichtung besteht aus einer Trommell, in der verschiebbare Schieber gelagert sind, welche beim Druckvorganig einsgestellt werden, @d. h. däß in der Trommel ,für jedes Zeichen entsprechend' den zu übertragenden Alphabet Schieber in einer Reihe liegend vorgesehen sind. Die Trommel muß, mit mindestens zwei Sdb:i,eberreih:en mehr versehen sein, als Buchstabenabstände zwischen Abdruckstelle und Lochungsstelle vorhandden,sind. Beim Druckvorgang wird die Trommel jeweils um einen Zahn weitergeschaltet, wobei gleichzeitig die Schieber, welche radial versch@iebhar sind, entsprechend dlem Symbol des zu übertragenden Zeichens eingestellt werden. Der Abtastvörgang zur Einstellung der Lochernadeln erfolgt -in tangentialer Richtung an den Schiebern. Nach dem Abtastvorgang werden die Schieber durch eine besondere Rolle wiedier irr die Normalstellung zurückgeführt.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungeed@anl2ens dargestellt, an Hand derer gleichzeitig die Wirkungsweise des Abdruckens und Locheis erläutert wer-dien soll. Der Druckvorgang wird ausgeführt, und- gleichzeitig werden die Wählschienen, die für die Auswahl des Schriftzeichens verwendet werden, durch fünf Hebel i abgetastet. Diese Hebel i verstellen in einer Walze 2 fünf nebeneinändderlnegende Schieber 3. Nachdem,dieser Vorgang beendet ist",'. h. nachdem las Drucksymbol auf die einzelnen Schieber übertragen: worden-ist, wird die Trommel um einen Zahn weitergeschaltet, so saß fünf neue Schieber q. in den Bereich der ,die Wählschienen abtastenden Hebel i gelangen. Dieser Vorgang wiederhodt,sich bei jedem Abdruck. Nachdem eo entsprechend der räumlichen Abmessungen des Gerätes eine Anzahl von Schriftzeichen auf .dien Lochstreifen gedruckt ist und gleichzeitig -die Symbole für den Lochungsvorgang auf die Trommel übertragen sindl, gelangt das. zuerst auf den Papierstreifen uufgedruckte Schriftzeichen an. dlie Lochungsstelle. In. diesem Augenblick aber sind die Schieber 3, welche die Symbole für den Lochungsvorgang des ersten Schriftzeichens tragen, in .dien Bereich oder Sbanzhebel gelangt. Die Stanzhebel 5 verlassen entsprechend der Stellung der Seliieber 3 ihre Ruhelage und werden :durch den Stanzbügel 6 gegen die LochernadIeln 7 gedrückt und erzeugen die Lochung. Nach Beendiigung der Lochung werden -die Schieber sowie die Stanzhebel 5 in. die Ruhelage gebracht und der Papierstreifen weitertransportiert. Beim nächsten Abdruck gelangen dann die beim zweiten Abdruck eingesitellben Schielber q. in d den Bereich der Stänihebel 5, die dann ebenfalls wieder verstellt werden und dus Lochzeichen, wie oben beschrieben, erzeugen. Die Schieber werden nach ,dem Einstellen der Stanzhebel bei ihrem Weiterdrehen durch eine Rolle 8 in die Ruhelage :gedrückt und stehen dann zur neuen Einstellung bei einem der nächsten Abdruckvorgänge zur Verfügung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung für Fernschreibgeräte zum Lochen undl Bedrucken; eines Lochstreifens, d!a--durch gedkennzeichnlet,_,d!aß der Abdruck- und Lochungsvorgang zeitlich getrennt sind, und ,ddaß das zu den Schriftzeichen gehörende Lochzeichen . erst dann in den Streifen gelocht wird, wenn das gedruckte Schriftzeichen ,an 6-er Lochungsstelle steht: 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge-,kennzeichnet, @daß eine Einrichtung vorhanden ist, welche d urch @dden Druckvorgang eingestellt und, bei dem Lochvorgang abgetastet wird. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, saß zur Einstellung beim Druckvordgan@g eine Trommel vorgesehen ist, in der gemäß :dem Alphabet Schieber vorgesehen sind-, welche beim Abtastvorgang zum Lochen des Papierstreifens entsprechende Lcchernadeln betätigen. 4.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dedurch gekennzeichnet, saß die Trommel mindestens zwei Schieberreihen mehr aufweist, als: Buchstaben@abständde zwischen Abdruckstelle und Loehungsstel'le vorhanden sind!. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, ddaß die Trommel nach jedem Abdruck um einen Zahn weitergeschaltet wird. 6. Anordnung nach Anspruch i -bis 5, .dadurch gekennzeichnet; .saß die Schieber in dier Trommel in radialer Richtung verschiebbar sind. 7. Anordnung nach Anspruch i bi-s, 6, dadurch gekennzeichnet, saß das Abtasten der Schieber in der Trommel in tangentialer Richtung erfolgt. B. Anordnung nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, saß .die Schieber nachdem Verlassen d#tr Abtaststelle für dien Lochvorgang durch eine Rolle in die normale Stellung gebracht werden. .
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