DE608386C - Maschine zur Lochung von Papierstreifen fuer Telegraphie oder Fernsetzen - Google Patents

Maschine zur Lochung von Papierstreifen fuer Telegraphie oder Fernsetzen

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DE608386C
DE608386C DEW88403D DEW0088403D DE608386C DE 608386 C DE608386 C DE 608386C DE W88403 D DEW88403 D DE W88403D DE W0088403 D DEW0088403 D DE W0088403D DE 608386 C DE608386 C DE 608386C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/08Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars combined with perforating apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 608 KLASSE 21 ai GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1932 ab
DieErfindungbezieht sich auf eineMaschine zur Lochung von Papierstreifen für Telegraphie und Fernsetzen, bei der vor der Lochung des Streifens speichernde Zwischenglieder zu Abtastzeilen eingestellt werden. Auf diese Weise wird die Herstellung der Streifen von den Zufälligkeiten des Direktlochens befreit, und es kann eine Korrektur des Satzprovisoriums zwischen dem Einstell- und Abtast-Vorgang eingeschaltet werden. Bei diesem Verfahren ist es auch möglich, regelmäßig vorkommende Hilfszeichen, wie z. B. die Zeichen für den Anlauf- und Anhaltschritt der Geh-Steh-Telegraphie, beim Stanzvorgang einzuschalten und dadurch die Anschlagarbeit an der Tastatur entsprechend zu entlasten.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art beziehen sich auf den Umtrieb von den Setzmaschinenmatrizen ähnlichen, frei beweg-
ao liehen Speicherelementen von individueller Zeichenbedeutung, die, aus einem Magazin ausgezogen, im Kreislauf des Vorgangs wieder in das Magazin zurückgeführt werden.
Im Gegensatz zu diesen Einrichtungen bezieht sich die wesentlich einfachere neue Einrichtung auf eine schreibmaschinenartige Tastaturmaschine mit einem feststehenden Zwischengliederspeicher, dessen ortsfest beweglich gelagerte Elemente durch Tastaturauswahl zu Zeichengruppen kombiniert werden, die beim Stanzvorgang durch Abtasten sofort automatisch wieder aufgelöst werden, derart, daß die eingestellten Speicherglieder in die neutrale Lage zurückgelegt werden. Während die erste Zeile gestanzt wird, kann die nächste Zeile also durch Neugruppierung der Speicherelemente geschrieben bzw. eingestellt (gesetzt) werden. Die gehörige Überlagerung der Vorgänge ohne gegenseitige störende Beeinflussung ergibt sich aus dem Wechselspiel des Auswahl-und Abtastorgans, die, nach dem Vorbild des Schreibmaschinenwagens geführt, gleichzeitig in gleicher Richtung auf der Anschlagbahn des feststehenden Speichers in Bewegung gesetzt werden, und zwar der Auswahlwagen durch den Tastenanschlag in willkürlich unregelmäßigen Schritten, der Abtastwagen durch einen Mechanismus in automatisch regelmäßigen Schritten gesteuert. Dabei verläuft der lediglieh von der Tourenzahl des Mechanismus abhängige Gang des Abtastwagens und damit das Stanzen der Zeile schneller als der Gang des Auswahlwagens und damit das Auswählen (Setzen) der Zeile, weil letzteres von der bedingten Leistung des Kopf-Hand-Arbeiters an der Tastatur abhängig ist. Zweckmäßig werden der Auswahl- und der Abtastwagen mit Rollen auf am Speicherrahmen angebrachten Schienen geführt, und zwar der eine oberhalb, der andere unterhalb der in Gestalt eines ebenen Rahmens ausgebildeten Speicheranschlagbahn. Die genaue Einstellung der Anschläge im Wechsel der Positionen kann durch Friktion ohne besondere Fixierung beim Auswählen erreicht werden.
Die eingestellten Zeichengruppen in der eben gelagerten Anschlagbahn ergeben leicht lesbare Kombinationsbilder in Fünfer- bis Siebeneranordnung. Sie sind auch einem einfachen Korrigieren durch Verstellen einzelner Elemente zugänglich. Ein einfaches Zeilenlängenmeßwerk kann in an sich bekannter Weise an der Maschine mit angebracht werden.
ίο Die Einrichtung der Maschine in den notwendigsten Teilen ergibt sich aus der schematischen Darstellung der Zeichnung, in der die Wirkung der Tastatur auf die Anschlagelemente unberücksichtigt geblieben ist. Übertragungen dieser Art sind vielfach bekannt.
In der Zeichnung gibt Fig. I eine Übersicht der notwendigsten Teile von vorn gesehen, teilweise im Schnitt dargestellt. Fig. II stellt schematisch eine Übertragung von Tastenhebel zu Winkelhebel dar.
Fig. III zeigt ein kurzes Stück einer Einstellbahn mit den im Halterahmen eingelagerten Einstellelementen (Anschlagkörpern).
Fig. IV stellt die Einstellbahn von vorn gesehen und im Schnitt gezeichnet dar.
Die Einstellbahn besteht aus dem Halterahmen E und den eingelagerten Ansehlagkörpern i, die, wie aus Fig. III ersichtlich, durch· die Zwischenbleche 2 getrennt, auf die Wellen 3 gesteckt sind. Sie werden durch die starken Bleche 5 und 6 begrenzt und durch die Federn 8 aneinandergepreßt. Die Wellenß sind in den Seitenbahnschienen 10 befestigt und können zum Zusammenhalten durch die Schiene 9 mit Muttern oder Stiften 11 gehalten werden. In Fig. I ist ein Stück einer Einstellbahn dargestellt, über deren Halterahmen E der Beschreibwagen 6" mit den Rollen 12 und 13 auf zwei Schienen 14 läuft, von denen in der Zeichnung nur eine zu sehen ist. In dem Beschreibwagen 6* sind die Stoßnadeln 15 (in der Zeichnung ist nur eine +5 dargestellt) untergebracht. Von der Anzahl der Zeichen, die übertragen bzw. eingestellt werden sollen, ist die erforderliche Anzahl von Einstellmarken (Anschlagkörper) abhängig und davon auch die Anzahl der Stoßnadeln. An die Stoßnadeln greift der auf der Achse 16 befestigte Hebelarm 17 an, der mit dem außerhalb des Beschreibwagens auf derselben Achse sitzenden Hebelarm 18 einen Winkelhebel bildet. Für je eine der in dem Beschreibwagen S untergebrachten Stoßnadeln 15 ist ein Winkelhebel 16, 17, 18 notwendig, auf welchen je eine Schiene 19 wirken kann. In Fig. II ist schematisch die Wirkung einer Klaviaturtaste auf dieWinkelhebel 16, 17, 18 gezeigt. Ein Tastenhebel 20 ist auf einer Welle 21 gelagert und bei ο mit einem Zugband 23 beweglich verbunden. Das Zugband ist wiederum an einen einarmigen Hebel 24 befestigt, der auf der Welle 25 schwingt. Hebel 24 wirkt mit seinem Arm bei b auf die Schiene 19, welche in ihrer Gesamtlänge für eine Parallelbewegung nach unten befestigt ist. An dem Zugband 23 können verschiedene Ausleger 22 befestigt sein, um gleichzeitig mehrere Winkelhebel 16, 17, 18 zu bewegen bzw. Stoßnadeln anzuschlagen. Die Winkelhebel 16, 17, 18 und mit ihnen die Stoßnadeln 15 werden durch die Federn 25° in Nullstellung gehalten. Ferner wird der Beschreibwagen S durch die im Federgehäuse 26 befindliche Uhrfeder mit der Schnur 27 nach rechts gezogen. Die Schaltung des Beschreibwagens geschieht durch Schaltrad oder Hemmzahnsperrung, wie sie vielfach an Schaltapparaten und Schreibmaschinen verwandt werden und bekannt sind und wird gleichzeitig durch Anschlag' des Tastenhebels mit ausgelöst.
Zum Ablesen und Übertragen der Einstellmarken auf eine Kontakteinrichtung oder zur Betätigung eines Stanzwerkes zur Herstellung eines Lochstreifens läuft unterhalb der Einstellbahn E der Ablese- (Abtast-) Wagen A, ein etwa aus vier Wänden ^bestehender Hohlkörper, der in den Verstärkungen bei c auf einer Spindel-28 ruht und an dessen Vorderwand mit der Rolle 29, welche mit der Halsschraube 30 angeschraubt ist, auf der Schiene 31 gleitet. Die Spindel 28 dient gleichzeitig zum Transport des Ablesewagens, welcher ruckweise erfolgt, etwa durch Stillsetzen einer Kupplung nach jeder Umdrehung oder durch Schlagkreuzsteuerung.·
Je nach der Anzahl der nebeneinanderliegenden Einstellmarken (Abtastkörper) sind die Ablesewinkel 32 im Ablesewagen untergebracht. Sie liegen ebenfalls nebeneinander, entsprechend dem Abstand der Einstellmarken, und sind auf der Welle 33 gelagert; durch die Federn 34 nach links gezogen, legen sie sich an den Anschlag 35. An jedem Ablesehebel befindet sich eine Sperrklinke 36, welche mit ihrem Zahn in der Zahnschnittschiene 38 liegt, während ein zweiter Arm der Klinke 36 an dem Anschlag 39 anliegt. An das Zahnschnittband 38 ist an der rechten Seite der Maschine ein Winkelhebel 40 angelenkt, welcher auf einer Welle schwingt. Eine Kurvenscheibe 42 gibt während der Schaltruhe des Ablesewagens den Winkelhebel 40 frei bzw. die Winkelhebel können durch den Federzug 43 der Kurve 42 folgen, wenn ein Abtastwinkelhebel 32 zur Wirkung kommt.
Während sich der Abtastwagen in der Ruhelage befindet, wirkt die von einer Kurve
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(in der Zeichnung nicht dargestellt) gesteuerte Zahnschnittschiene 44 auf den Sperrzahn 45, welcher auf den doppelarmigen Hebel 46 montiert ist. Dieser wieder ist auf der Welle 47 gelagert. Der doppelarmige Hebel faßt mit seinem zweiten Arm bei h an den aus der Schiene 48 und den beiden Armen 49 und der Welle 50 gebildeten Rahmen, bewegt denselben in der geschlitzten Führung nach
ίο links und legt dadurch bei i die Einstellmarken, welche zuletzt abgelesen wurden, wieder in die Nullstellung. Diese Wiederaufnullstellung kann auch durch die Rückwärtsbewegung des Beschreib- oder Ablesewagens bewirkt werden.
Vorgang
Soll ein Schriftsatz durch den Sendestreifenschreiber verarbeitet bzw. umgesetzt oder übertragen werden, so steht der Beschreibwagen v? mit den Stoßnadeln 15 auf die erste Reihe der Einstellmarken (Anschlagkörper) bei i gerichtet. Bei jedem Tastenanschlag werden nun ein oder mehrere Stoßnadeln nach links bewegt und die vor denselben liegenden Einstellmarken in die bei i gezeichnete Stellung gebracht und gleichzeitig der Beschreibwagen £ um einen Schritt weitergerückt. Die Einstellmarken, welche durch die Federn 8 in eine gegenseitige Friktion gebracht sind, behalten die eingestellte Lage bei.
Die Einstellbahn kann, etwa auf 60 Zeichen und Einstellreihen eingerichtet, derart genommen werden, daß ein sitzender Schreiber die Maschine bequem bedienen kann. Am Ende der Einstellbahn wird der Beschreibwagen 6" durch entsprechende Hebel von seiner Hemmung befreit und gegen den Federzug 26 in die Ausgangsstellung geschoben. Gleichzeitig mit dem Freimachen des Beschreibwagens wird die Kupplung für den Transport des Ablesewagens eingerückt, so daß sich derselbe, durch die Spindel 28 ruckweise bewegt, nach rechts schaltet. Innerhalb der Ruhepause im Weiterschalten des Wagens gibt die Kurve 42 die unter Federzug stehenden Zahnschnittschienen 38 frei, von denen gleichzeitig die Winkelhebel 32 mitgenommen werden, wenn ein Winkelhebel 1 mit seinem Taster ο eine durch eingestellte Marken 1 verursachte Lücke vorfindet. In diesem Falle kann der Winkelhebel 40 ausschwingen und diese Bewegung zum Schließen von Kontakten bei p oder zur Herstellung eines Lochstreifens zum Auslösen eines Stanzwerks benutzen. Gleichfalls in der Ruhestellung, während des Abtastvorganges, wird ein Zug auf das Zahnschnittband 44 ausgeübt, welcher durch die Sperrklinke 45 dem doppelarmigen Hebel 46 übertragen wird. Der Hebel wirkt auf den Rückschalterahmen 48, 49, 50 und schiebt die Marken 1 der vorangegangenen Einstellreihe wieder in die Nullstellung.
Hat der Abtastwagen die eingestellte Markenbahn passiert, also alle eingestellten Zeichen übertragen und auch wieder auf Null gestellt, so setzt er durch Umkuppelung die Spindel 28 in entgegengesetzte Drehung und wird damit in die Ausgangsstellung zurückgeführt und eingesperrt, bis eine neue Auslösung durch Zurückschieben des Beschreibwagens erfolgt.
Wenn der Beschreibwagen in die Anfangsstellung gebracht ist, kann sofort mit dem Weiterverarbeiten des Textes fortgefahren werden, da das Abtasten so schnell eingestellt werden kann, daß der Schreiber nicht zu folgen vermag. Die Marken sind sofort nach dem Abtasten wieder auf Null gestellt. So
Der Schreiber hat auch die Möglichkeit, den geschriebenen Text einer vollendeten Einstellbahn auf die Richtigkeit zu prüfen, da die eingestellten Markenkombinationen wie solche in Morseschrift oder einer anderen Zeichenschrift leicht zu lesen sind. Er kann dann eingelaufene Fehler leicht mit" einem kleinen Handinstrument, etwa einer Ahle, berichtigen.
In den Unterlagen ist die Einstellung von Zeichenkombinationen nach dem Fünferalphabet der Schnelltelegraphie angenommen. Durch die Einrichtung auf eine Siebenergruppe können auch Streifen für den Figurenschatz automatischer Setzmaschinen gestanzt werden. Da der Sendestreifenschreiber auch mit einem Meß werk zum Auszählen' der Breitenwerte der Zeichen versehen werden kann, so bietet auch die Herstellung eines typographisch richtigen Zeilenausschlusses keine Schwierigkeit. Da in der Schreibrichtung auch gestanzt wird, ergibt sich auch die Möglichkeit, ungewöhnlich breite Zeilen aus Teilsätzen zu kombinieren. Die Zeileneinteilung ist durch ein Zeilenschlußzeichen, das in einer bestimmten Kombination zum Einstanzen kommt, leicht zu bewirken.
Auch die Anbringung einer Druckeinrichtung zur Herstellung einer Klarschriftkopie bietet keine Schwierigkeiten. Der Sendestreifen kann auch in seinen Zeichensymbolen beliebig gestanzt oder bedruckt werden, um sowohl für mechanisches, elektromechanisches oder photoelektrisches Abtasten brauchbar zu sein.
Die Einstellbahn kann zum Auswechseln eingerichtet werden, damit eine angefangene Arbeit, die durch eine eiligere Arbeit abzulösen ist, nicht annulliert zu werden braucht. Durch Auswechseln anbringbare längere Bahnen können durch Nachstellen fertig beschrieben werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ι. Maschine zur Lochung von Papierstreifen für Telegraphie oder Fernsetzen, bei der vor der Lochung des Streifens durch die Tastatur speichernde Zwischenglieder (Anschläge) eingestellt und nach eventueller Vornahme der auf einfache ίο Weise möglichen Berichtigung unabhängig davon zeilenweise zur Betätigung der Stanzorgane abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende Anschlagbahn, die mit ortsbeweglichen Anschlagen für einen Zeileninhalt versehen ist, als Einheits-Auswahl-Abtastform ausgebildet ist, auf der sich gleichzeitig und in gleicher Richtung ein Auswahlorgan, durch Tastenanschlag in 'willkür-Hch unregelmäßigen Schritten gesteuert, und ein Abtastorgan, durch einen Mechanismus in automatisch regelmäßigen Schritten gesteuert, in der Überlagerung der Vorgänge derart hin und her bewegen, daß ihr durch die Differenz von Arbeiterund Mechanismusleistung gesichertes, störungsloses Wechselspiel zu der unabhängigen Auswirkung des unrhythmischen Setzens und des rhythmischen Stanzens voneinander bei ununterbrochenem Arbeitsverlauf führt.
    2. Streifenlocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Anschlagbahn als ein ebener, zwei Angriffsflächen auf das Anschlagaggregat bietender Rahmen ausgebildet ist, auf dessen oberer Fläche das Auswahlorgan in Gestalt eines mit den gehörigen Stoßstiften oder Einstellhebeln (15) versehenen Wagens (S), auf dessen unteren Fläche das entsprechend in Wagenform ausgebildete und mit den gehörigen Ablesewinkeln (32) versehene Abtastorgan (A) geführt wird, wobei die Steuerung des Auswahlwagens wie bei einer Typenhebelschreibtnaschine durch den Verschub mittels Federzugs auf einer Schaltzahnstange, die Steuerung des Abtastwagens durch eine umlaufende Spindel (28) oder eine andere Fortschaltung erfolgt.
    3. Streifenlocher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigen der ausgewählten Stoßnadeln oder Einstellhebel (15) und das Abtasten der eingestellten Anschlagkörper (3) mittels Zugs oder Drucks durch Schienen, Zahnschnittschienen oder auch durch Drähte, auf welchen von dem Beschreib- und Ablesewagen mitgenommene Übertragungseinrichtungen gleiten, geschieht, welche in jeder fortgeschalteten Stellung das Übertragen der ausgewählten Kombination ermöglichen.
    4. Streifenlocher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurechtlegen der Einstellmarken unabhängig von dem Anschlag des Schreibers derart erreicht wird, daß die Auswahlstoßstifte oder Einstellhebel (15) durch den Tastenanschlag nur eingestellt und gesperrt werden und diese Sperrung beim Fortschalten des Wagens wieder aufgehoben wird.
    5. Anschlagrahmen für Streifenlocher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ablesewinkeln (32) des Abtastwagens (S) befindlichen Sperrklinken auf einer gezahnten Schiene (38) entlang gleiten, deren Zahnung den Schaltweiten entspricht und durch die Wirkung dieser Zahnschiene in jeder Stellung arbeitsfähig sind.
    6. Anschlagbahnrahmen für Streifenlocher nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsbeweglich eingelagerten Anschlagkörper (31) in Form von ausgeklinkten Ringen oder Scheiben durch Friktion so festgehalten werden, daß ihr sicheres Abtasten ohne eine besondere Fixierung beim Auswählen erreicht wird.
    7. Anschlagbahn für Streifenlocher nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlabtastkörper derart auf zylindrischen Dornen oder Wellen gelagert sind, daß unmittelbar nach jeder Einstellung auch das Zurücklegen der Anschläge in die Nullstellung erfolgen kann.
    8. Auswahlwagen (Beschreibwagen) für Streifenlocher nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Bewegung des Wagens durch die Auswahl der gehörigen Stoßnadeln oder Einstellhebel (15) zur Wirkung kommende auslösende Tastenanschlag durch in Parallelbewegung aufgehängte Schienen nach unten oder oben übertragen wird, derart, daß der Angriff auf die Schienen an beliebiger Stelle erfolgen kann.
    9. Ablesewagen für Streifenlocher nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das rhythmische Abtasten der durch die Beschriftung eingestellten Anschlagkörper zur Übertragung auf eine Stanzeinrichtung o. dgl. durch in ihm angebrachte Ablesewinkel (32) erreicht wird, die durch die Wirkung von Zahnbändern bei der Fortschaltung des Wagens schrittweise ein- und ausgerückt werden.
    10. Fortschaltung für die Ablesewagen-
    führung von Streifenlochern nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Fortschaltung eines Sperrzahnrades ein Stahlband oder eine Kette bewegt wird, an welcher der Ablesewagen befestigt ist.
    ii. Anschlagelement für Streifenlocher nach Anspruch ι bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das in Form einer Scheibe oder eines Ringes ausgebildete und mit zwei entgegengesetzt zueinander stehenden Vorsprüngen versehene Element (3) mittels seiner zentralen Bohrung derart drehbar auf einer Welle gelagert werden kann, daß nach Wahl einer der Vor-Sprünge für den Angriff der Auswahlstoßnadeln oder des Einstellhebels und des Ablesewinkels einstellbar wird.
    12. Anschlagelement für Streifenlocher nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß seine flachförmige Ausbildung eine enge Zusammenlagerung von Elementengruppen im Sinne der Telegraphierkombinationen und damit die Verkörperung der gesetzten Zeile in leicht übersehbaren und lesbaren Zeilenbildern zwecks Nachprüfung und Berichtigung des Satzes gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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