DE732242C - Typendrucktelegraphenempfaenger - Google Patents
TypendrucktelegraphenempfaengerInfo
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- DE732242C DE732242C DEC53173D DEC0053173D DE732242C DE 732242 C DE732242 C DE 732242C DE C53173 D DEC53173 D DE C53173D DE C0053173 D DEC0053173 D DE C0053173D DE 732242 C DE732242 C DE 732242C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/16—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L17/26—Apparatus or circuits at the receiving end using aggregate motion translation
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Toys (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Typendrucktelegraphenempfänger, bei denen die empfangenen
Zeichenimpulse auf einzelne Anordnungen gegeben werden, deren Bewegungszusammensetzung
den Abdruck des gewünschten Zeichens herbeiführt.
Baim Einstellen eines Typenrades o. dgl. mit Hilfe eines mit zusammengesetzten Bewegungen
arbeitenden Auswählmechanismus bewirkt jeder Impuls der empfangenen Zeichenkombination
einen gewissen Bewegungsbetrag des Typenrades, und der Gesamtbetrag aller dieser Bewegungen ergibt die der Zeichenkombination
entsprechende Einstellung. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird die Anzeigeeinrichtung bzw. das Typenrad in Abhängigkeit
der aufeinanderfolgenden empfangenen Impulse fortlaufend bewegt. Die Erfindung befaßt sich mit ähnlichen Anordnungen,
jedoch werden in Abhängigkeit von den aufeinanderfolgenden Impulsen Wählglieder nacheinander eingestellt, die dann gleichzeitig
die Glieder zur Übertragung der einzelnen Teilbewegungen einstellen und damit die Einstellung
des Typenrades bzw. Anzeigeorganes in einer einzigen Bewegung bewirken.
Der Erfindungsgedanke wird an Hand eines Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert.
In den Fig. 1 bis 5 sind Einzelheiten' der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt.
Die aufgenommenen Impulse werden mit Hilfe eines einzigen Empfangsmagneten einem entzerrenden
Telegraphenübertrager zugeführt, der, da er für den Erfmidungsgegenstand
nicht wesentlich ist, im einzelnen nicht näher beschrieben wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß durch diesen Übertrager ein Steuerglied mit einem Fortsatz des Ankers des Empfangsmagneten und anschließend mit
einem Steuerrahmen für jedes Zeichenelement in Eingriff gebracht wird, so daß der Rahmen
nacheinander entsprechend den aufeinanderfolgenden Impulsen nach der einen oder anderen
Seite umgekippt wird.
Dieser Rahmen ist in der Fig. 1 mit 34 bezeichnet. Der Rahmen 34 steuert die unteren
Enden von fünf Paaren von Steuerhebeln 51, die in den Punkten 54 drehbar gelagert sind.
Die Steuerhebel tragen an ihrem unteren End Längsschlitze, so daß sie außer einer Drehung
auch eine seitliche Bewegung ausführen kön nen. Der Rahmen 34 besitzt Öffnungen 57,
die so angeordnet sind, daß, wenn der Rahmen sich nach der einen Richtung umlegt, die
Kante der entsprechenden öffnung das untere Ende des zugeordneten Steuerhebels nach einwärts
bewegt und es in dieser Stellung- festhält, während das untere Ende des anderen
Steuerhebels freigegeben wird, so daß es eine Bewegung nach außen ausführen kann.
Bei der obenerwähnten Empfangsanordnung
wird durch das Startelement einer Zeichenkombination eine Nockenwelle für eine Umdrehung
freigegeben, die den Mechanismus zur Bewegung des Rahmens 34 in Abhängigkeit von den Zeichenelementen in Wirksamkeit
setzt. An einem geeigneten Punkt während der Drehung der .Nockenwelle wird
durch eine Nocke eine weitere Nockenwelle 53 für eine halbe Umdrehung freigegeben.
Diese Nockenwelle trägt fünf zueinander versetzte Paare von Nocken 52, so daß jeder
a5 Nocken auf das entsprechende Paar von Steuerhebeln 51 während der aufeinanderfolgenden
Zeichenperioden einwirkt. Die oberen Enden der Steuerhebel 51 steuern Schienen 42
(Fig. ι und 2). Jedes Nockenpaar'52 wirkt so auf die zugeordneten Steuerhebel ein, daß es
sie gleichzeitig nach außen drückt. Das obere Ende desjenigen Steuerhebels der durch den
Rahmen 34 am unteren Ende festgehalten wird, verschiebt die zugeordnete Schiene. \2
in horizontaler Richtung. Wie in der Zeichnung dargestellt, wird der rechte Steuerhebel
51 durch den Rahmen 34 so festgehalten, daß
die Schiene 42, die mit dem oberen Ende des Steuerhebels in Eingriff kommt, nach rechts
bewegt wird. Der andere Hebel 51 wird vom Rahmen 34 nicht beeinflußt, so daß er sich
nach außen bewegen kann, ohne auf -die Schiene 42 einzuwirken. Die Schienen 42 sind
an dem einen Ende in Führungsplatten 49 geführt und greifen mit ihrem anderen Ende
mittels schmaler Schlitze um eine allen Schienen gemeinsame Steuerstange 41. Jede der
Schienen wird in der einen oder anderen von zwei Stellungen durch eine Rasterfeder 46 gehalten
und ist an ihrem linken Ende mit einem hammerförmigen Ansatz 56 versehen. Ferner
ist noch ein Hebel 43 vorgesehen, der einen Fortsatz besitzt, auf den eine nicht dargestellte
Nockenscheibe der Nockenwelle 53 einwirkt, so daß kurz vor Ablauf der halben Umdrehung dieser Welle das linke Ende des
Hebels 43 abwärts bewegt wird, wodurch auch die Stange 41 und damit die linken Enden
der Schiene 42 nach unten bewegt werden. Die hammerförmigen Fortsätze 56 der Schienen
schlagen dabei je nach der Einstellung der einzelnen Schienen auf horizontale Fortsätze
von Einstellhebeln, von denen je zwei pro Zeichenelement vorgesehen sind. Je zwei
dieser Hebel steuern dabei in hier nicht näher 6j zu beschreibender Weise die Bewegung einer
rotierenden Scheibe, die ihrerseits über ein Planetengetriebe eine Teilbewegung auf da»
Typenrad oder ein anderes Einstellorgan überträgt. Die Erzeugung der einzelnen Teilbewegungen
erfolgt dabei für alle Zeichenelemente gleichzeitig, da auch die Beeinflussung der Auslösehebel durch die hammerförmigen
Fortsätze 56 der Schienen gleichzeitig vorgenommen wird. In der \Orstehenden Be-Schreibung
war angenommen, daß der Rahmen 34 auf fünf Paare von Steuerhebeln 51 einwirkt,
um nacheinander fünf Schienen 42 einzustellen. Die in diesem Falle verwendeten Zeichenkombinationen bestehen aus fünf 8"
Wählimpulsen, und es sind daher zwei Kombinationen notwendig, um eine Gruppenumschaltung
und -rückschaltung herbeizuführen. Die den Umschaltungen zugeordneten Zeichenkombinationen
können der Einstellvorrichtung in der gleichen Weise zugeführt werden wie die die einzelnen Zeichen charakterisierenden
Kombinationen, wobei dann an Stelle der Einschaltung des Typenrades die Umschaltung
vorgenommen wird. Die Umschaltung wird iff diesem Falle durchgeführt, während die folgende
Zeichenkombination aufgenommen wird. Es ist, jedoch zweckmäßig, den Umschaltmechanismus
während der Bewegung der die Teilbewegungen zusammensetzenden Anordnung in Abhängigkeit von den Umsch'altzeichen
zu betätigen, da dadurch dem Umschaltmechanismus ein längerer Zeitabschnitt zugeordnet werden kann, wenn z. B. das
Typenrad längs seiner Achse verschoben wer- »°° den soll.
Für diesen Zweck ist eine zusätzliche Schiene 42A (Fig. 3 und 4) vorgesehen, die
einen Hammerfortsatz 56^ ähnlich den Ansätzen
56 der Schiene 42 trägt. Die Schiene '«5 j\.2a wird in die eine oder andere Stellung in
Abhängigkeit von der Einstellung der Schienen 42 beim Empfang des Umschalt- oder
Rückschaltzeichens gebracht. Zu diesem Zweck liegen zwei Schienen 47 unter den Schienen 42 uo
und arbeiten mit Fortsätzen an der Unterseite derselben zusammen. In Fig. 5 ist eine der
Schienen 47 gezeigt. Diese Schienen werden in die eine Richtung durch Federn 55 gezogen
und stehen unter der Wirkung eines Steuerhebels 62 (Fig. 3, Fig. 5), der mit einem Nocken 72 auf der Nockenwelle 53 zusammenarbeitet.
Während jeder halben Umdrehung der Welle 53 und unmittelbar nachdem alle Schienen 42 eingestellt worden sind,
schlägt der Nocken J2 gegen den Hebel 62 und iebt ihn entgegen der Kraft der Feder 61 an,
wobei die Schienen 47 freigegeben werden
und, falls sie anderweitig nicht gehindert sind, der Wirkung der Feder 55 folgen können.
Eine solche Bewegung der Schienen 47 ist jedoch nur möglich, wenn über die Schienen
42 ein Umschalt- oder Rückschaltzeichen eingestellt wunde und daher keiner ihrer Fortsätze
im Wege der in Frage kommenden Schiene 47 liegt. Jede der Schienen 47 arbeitet mit einem Winkelhebel 65 zusammen, wie aus
Fig. 4 ersichtlich, so daß der der betreffenden Schiene 47 zugeordnete Hebel 65 bei der Bewegung
der Schiene gedreht wird und damit eine Bewegung der Schiene 42^ herbeiführt.
Das linke Ende der Schiene 42^ ist auf einer
Stange 66 geführt, die in einem Rahmen 67 liegt, der um denselben Drehpunkt schwenkbar
ist wie der Hebel 43. Der Rahmen 67 wird mit Hilfe eines zweiarmigen Hebels 57 bewegt, der mit einem Ansatz 60 versehen ist.
Der Hebel 57 wird dabei von einer bespnderen Nockenscheibe der Achse 53 gesteuert, um den
Fortsatz 60 gegen einen Fortsatz 59 des Rahmens 67 so zu schlagen, daß die Stange 66
nach unten bewegt wird und den Hammer 56Λ entsprechend der Einstellung der Schiene
' 42^ auf den einen oder anderen von zwei die
Umschaltung und Rückschaltung bestimmenden Steuerhebeln schlägt. Die dadurch hervorgerufene
Umschaltung und Rückschaltung wird nicht näher beschrieben, da sie für den Erfindungsgedanken als solchen nicht wesentlich
ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι . Typendrucktelegraphenempf anger, bei dem durch nacheinander empfangene Zeichenimpulse eingestellte Steuerglieder auf Teilbewegungen eines Typenträgers hervorrufende Einstellglieder einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der die Teilbewegungen hervorrufenden Einstellglieder durch die Steuerglieder (42) und damit die Einstellung des Typenträgers in einer einzigen Bewegung erfolgt.
- 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglie-, der (42) als in der Längsrichtung gleitende Schienen ausgebildet sind, die nach erfolgter Einstellung in einer senkrecht zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Richtung gleichzeitig bewegt werden und dabei entsprechend ihrer Einstellung auf die den Typenträger einstellenden Einrichtungen, einwirken.
- 3. Empfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zeichenwechsel besondere Umschaltschienen (42A) vorgesehen sind, die nach erfolgter Einstellung direkt auf die Zeichenwechseleinrichtung einwirken.
- 4.Typend rucktelegraphenemp fänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschienen 42 auch als Wählglieder zur Betätigung einer von zwei Schienen (47), die die Gruppenumschaltung bzw. Gruppenrückschaltung steuern, wirken.
- - 5. Empfänger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (42A) durch zwei im rechten Winkel zu den Steuerschienen (42) liegende und mit diesen zusammenarbeitende Schienen (47), die entsprechend den Aussparungen der Steuerschienen (42) von einer Nockenanordnung (72) betätigt werden, gesteuert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB201128X | 1936-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE732242C true DE732242C (de) | 1943-02-25 |
Family
ID=10140590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC53173D Expired DE732242C (de) | 1936-09-22 | 1937-09-09 | Typendrucktelegraphenempfaenger |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH201128A (de) |
DE (1) | DE732242C (de) |
FR (1) | FR826859A (de) |
GB (1) | GB482048A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2542574A (en) * | 1946-06-05 | 1951-02-20 | Ruben Samuel | Alkaline dry cell |
-
1936
- 1936-09-22 GB GB25732/36A patent/GB482048A/en not_active Expired
-
1937
- 1937-09-09 DE DEC53173D patent/DE732242C/de not_active Expired
- 1937-09-17 FR FR826859D patent/FR826859A/fr not_active Expired
- 1937-09-21 CH CH201128D patent/CH201128A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH201128A (de) | 1938-11-15 |
FR826859A (fr) | 1938-04-12 |
GB482048A (en) | 1938-03-22 |
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