DE850481C

DE850481C - Einrichtung zur Regelung von Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen

Info

Publication number: DE850481C
Application number: DES21136A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Fichtner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1950-12-05
Filing date: 1950-12-05
Publication date: 1952-09-25

Description

Zur Regelung von Bühnenbeleuchtungs- und ähnlichen Anlagen sind Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen mit Hilfe von Vorwählern, die der Bedienungsmann von Hand einstellt, der Helligkeitsgrad der Beleuchtung vorher bestimmt wird. Für das Ferneinstellen des Lampenreglers selbst wird bei solchen Anordnungen ein gleichfalls von Hand vom Bed#ienungsmann zu betätigender Impulsgeber verwendet, der die Geschwindigkeit, mit welcher die Helligkeit der Beleuchtungsanlage geändert wird, bestimmt. Es ist ferner notwendig, daß die Impulse immer in der gleichen Reihenfolge gegeben werden. Da der Bedienungsmann einer umfangreichen Bühnenbeleuchtungsanlage gleichzeitig eine Mehrzahl von Lampenstromkreisen zu überwachen und einzuregeln hat, ist es wichtig, daß ihm ein Steuerapparat an die Hand gegeben wird, der eine Fehlbedienungsmöglichkeit weitgehend ausschließt.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung von Bühnenbeleuchtungs- und ähnlichen Anlagen der obenerwähnten Art, bei der also den Lampenstromkreisen durch elektrische Impulse gesteuerte Regler zugeordnet sind und bei der der durch Steuerleitungen damit verbundene Impulsgeber durch Drehen eines Handrades vom Bedienungsmann angetrieben wird. Erfindungsgemäß ist der Impulsgeberantrieb so ausgebildet, daß der Impulsgeber unabhängig vom Drehsinn dies Handrades nur in einer bestimmten Dre@hriehtung angetrieben wird. Bei einer solchen Einrichtung braucht also der Bedienungsmann seine Hauptaufmerksamkeit nur den handbedienten Vorwählern der einzelnen Lampenstromkreise besonders zuzuwenden, durch deren Einstellung er den jeweils anzusteuernden Beleuchtungszustand festlegt. Den Taktgeber für das Einregeln der jeweils gerade eingestellten Beleuchtungsstärke auf .die neue, im Vorwähler festgelegte Beleuchtungsstärke kann der Bedienungsmann dann, ohne dabei Fehler befürchten zu müssen, durch beliebiges Drehen am Handradgrif£ des Impulsgebers betreiben. Es ist dann infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Impulsgeberantriebs gleichgültig, ob er dabei das Handrad in d,°m einen oder anderen Drehsinn antreibt.
Für die praktische Ausführung der Erfindung wird man insbesondere zwischen die Impulsgeberw@elle und das in den beiden Drehrichtungen drehbare Handrad ein Stirnra-d'getriebe sehalten, wobei je nach dem Drehsinn des Handrades durch Mitdas eine oder andere von zwei Rädern mitgenommen wird, deren zugeordnete Getrieberäder die Antriebskraft auf die Impulsgeberwelle stets im gleichen Drehsinn übertragen.
In dien Figuren sind schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i ist mit i dier Impulsgeber, mit 2 das Stirnradgetriebe und mit 3 das zum Antrieb des Impulsgebers dienende Handrad bezeichnet. Ausführungsformen für das Stirnradgetriebe zeigen die Fig. 2a und 21) und Fig. 3 a und 3 b_ Bei Fig. 2 a ist mit 4 die Impulsgeberwelle bezeichnet. Wird das Handrad und damit die Handradwelle 3 im Uhrzeigersinn gedreht, so wird über eine Feder 5 das Zahnrad 6 mitgenommen. Dieses treibt das Zahnrad 7 und damit die Impulsgeberwelle 4 entgegengesetzt im Uhrzeigersinn an. Dreht man dagegen die Antriebswelle 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, so wird über eine. Feder 8 ein Zahnrad 9 mitgenommen. Dieses bewegt das Zwischenrad io im Uhrzeigersinn, wodurch das Zahnrad 7 und mit ihm die Impulsgeberwelle 4 auch wieder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Bei dem in Fig. 2a, 2 b dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Mitnehmer für die Zahnräder Blattfedern 5 und 8 dargestellt. Man kann an deren Stelle, wie das in Fig. 3 a, 3 b dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, auch Spiralfedern als Mitnehmer anwenden. Andere nicht dargestellte Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich, wenn man für die Mitnehmer Sperrklinken od. ,g1. anwendet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung von Bühnenbeleuchtungs- und ähnlichen Anlagen, bei der den Lampenstromkreisen durch elektrische Impulse gesteuerte Regler zugeordnet sind und der durch Steuerleitungen damit verbundene Impulsgeber durch Drehen eines Handrades vom Bedienungsmann angetrieben wird, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Impulsgeberantriebs, daß der Impulsgeber unabhängig vom Drehsinn des Handrades nur in einer bestimmten Drehrichtung angetrieben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Impulsgeberwelle und das in beiden Richtungen drehbare Handrad ein Stirnradgetriebe geschaltet ist, wobei je nach dem Drehsinn des Handrades durch Mitnehmer das eine oder andere von zwei Rädern mitgenommen wird, deren zugeordnete Getrieberäder die Antriebskraft auf die Geberwelle stets im gleichen Drehsinn übertragen.