DE938403C - Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung

Info

Publication number
DE938403C
DE938403C DEK2729D DEK0002729D DE938403C DE 938403 C DE938403 C DE 938403C DE K2729 D DEK2729 D DE K2729D DE K0002729 D DEK0002729 D DE K0002729D DE 938403 C DE938403 C DE 938403C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
speed
variable
gear
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK2729D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Ruehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK2729D priority Critical patent/DE938403C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE938403C publication Critical patent/DE938403C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät zur spanabhebenden Bearbeitung mit mindestens drei verschiedenen Gliedern, die derartig ausgebildet und angeordnet sind, daß sie dem Logarithmus einer Rechengröße entsprechende Verstellbewegungen ausführen.
  • Die Erfindung bezweckt eine einfache und sichere Steuerung einer Arbeitsgröße an einer Werkzeugmasch,ine, die sich auf Grund eines Rechenvorgangs ergibt. Die Erfindung besteht darin, daß mindestens zwei den Ausgangsgrößen des Reeh.envorgangs zugeordnete Glieder über ein Ausgleichsgetriebe die Stellung eines dritten, die Steuerung der Maschine bewirkenden Gliedes bestimmen, wobei die drei entsprechenden Glieder des Ausgleichsgetriebes dem Logarithmus der Rechengrößen entsprechende Verstellbewegungen erfahren.
  • Mit Hilfe dieser Anordnung erzielt man eine zwangläufige Abhängigkeit der Bewegungen zwischen den Gliedern. Infolgedessen kann man jede einzelne der den Steuervorgang beeinflussenden Größen an stufenlos einstellbaren Teilungen in feststehenden Fenstern ablesen. Die Ausgangsgrößen, aus denen sich die zu steuernde Größe ergibt, lassen sich durch von Hand einstellbare Glieder einstellen. Das Steuergerät wird noch dadurch verbessert, daß die Glieder für die Ausgangsgrößen des Rechenvorgangs mit denjenigen Gliedern .der Werkzeugmaschine in Verbindung gebracht werden, mit welchen diese Ausgangsgrößen an der Maschine selbst eingestellt werden. Die Arbeitsgrößen der Werkzeugmaschine wirken dadurch einzeln und selbsttätig auf das Gerät ein, und das Steuerglied, - das .die gesamte Größe ausdrückt, wird selbsttätig entsprechend eingestellt und bewirkt die entsprechende Steuerurig der Maschine.
  • Für die Anwendung an Werkzeugmaschinen sind zwar schon Rechengeräte mit logarithmischer Skalenteilung bekanntgeworden, die an den Maschinen angeordnet b-zw. in Verbindung mit der Einstellung der Werkzeugmaschine gebracht wurden. Es handelt sich hier aber nicht um Vorrichtungen, an welchen jeder einzelneAusgangswert und die sich daraus ergebende Größe einzeln in stufenlosen Teilungen einstellbar bzw. ablesbar sind.
  • Für die Durchführung beliebiger Rechnungen sind auch schon Rechengeräte mit Umlaufrädergetrieben vorgeschlagen worden. Diese Rechenvorrichtungen dienten- jedoch nicht zur Steuerung der Maschinen. Es wurde auch schon vorgeschlagen, bei Rechengeräten für spanabhebende Werkzeugmaschinen durch freies Einstellen von zwei Rechengrößen selbsttätig eine dritte Rechengröße: abzulesen. Aber auch dieser (keine logarithmische Skalenteilung vorsehende) Vorschlag bringt keine brauchbare Lösung. Schließlich sind noch selbsttätige Anzeigegeräte für die Rechengrößen an spanabhebenden Werkzeugmaschinen vorgeschlagen worden, die mit den Gliedern der Maschine verbunden sind. Bei diesen selbsttätigen Anzeigegeräten, die auch mit logarithmischen Teilungen arbeiten, fehlte aber die Möglichkeit, sämtliche Ausgangsgrößen unabhängig voneinander auf das Anzeigegerät einwirken zu lassen, um dadurch ein Ergebnisglied gegenüber einer ortsfesten Skala oder Steuereinrichtung so einzustellen, daß eine Ablesung an festen Fenstern möglich wurde. Die bekannte Anzeigeeinrichtung ist deshalb für Steueraufgaben ungeeignet.
  • Demgegenüber kann man bei der Erfindung eine beliebige Zahl von Ausgangsgrößen von Hand einstellen oder mit Gliedern der Maschine verbinden. Diese Ausgangsgrößen, die in beliebiger Reihenfolge unabhängig voneinander einwirken können, bestimmen dann die Größe des zu steuernden Wertes und verstellen das Steuerglied so, daß sich die Maschine selbsttätig auf den Sollsteuerwert einregelt.
  • Das Steuerglied dieser Einrichtung kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine mittels einer bekannten Regelvorrichtung beeinflussen. Besonders zweckmäßig ist diese Steuerung .bei allen Maschinen mit unter Last veränderlicher Arbeitsgeschwindigkeit, insbesondere Maschinen mit stufenloser Regelung. Falls solche Maschinen mit einem Getriebe ausgestattet sind, bei dem den Stellungen des die Übersetzung einstellenden Bedienungsgliedes stets mit hinreichender Genauigkeit eine bestimmte Übersetzung entspricht, ist die Anwendung besonders einfach. Die Zeichnung bringt" ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung.
  • Fig. r -zeigt dabei einen Längsschnitt durch die Einrichtung und Fig. 2 eine Vorderansicht davon.
  • Zum Verständnis des Steuergerätes nach diesen Figuren sei zunächst der Drehzahlaufbau der Maschine, bei der dieses Steuergerät anwendbar ist, geschildert. Dieser Drehzahlaufbau läßt sich erfindungsgemäß auch schon zur einfachen und genauen Drehzahlanzeige unter Vermittlung mindestens eines zusätzlichen Ausgleichsgetriebes im Steuergerät benutzen.
  • Die Koppelung .des Steuergerätes mit einer in der Drehzahl geregelten Werkzeugmaschine ist im Prinzip in Fig. i dargestellt. Die Drehzahl der Motorwelle kann durch ein mit dem Hebel 62 (Eig. r) einstellbares Vorgelege im Verhältnis 1:4 oder x : 16 übersetzt werden. Die so erhaltenen Drehzahlen sind durch ein dahintergeschaltetes und mit dem Hebel 64 einstellbares z. B. stufenloses Getriebe im Verhältnis r : r bis i.: 4 regelbar. Auf diese Weise ist ein Drehzahlbereich von i : 16 - r '4= 1:64 erzielbar. -Das Steuergerät wird von den am Rahmen 65 der Werkzeugmaschine, z. B. einer Drehbank, angeordneten Einstellhebeln 62 und 64 so beeinflußt, daß es die Drehzahl der Maschine bzw. das zur Steuerung der Drehzahl dienende Glied in die der tatsächlichen Drehzahl entsprechende Stellung bringt.
  • Ein mit dem Hebel 62 des ersten Vorgeleges verbundenes Zahnrad 66 greift in ein Zahnrad 67, das mit einer biegsamen Welle 68 verbunden ist. Die biegsame Welle 68 ist an eine Hülse 69 angeschlossen, die in dem Gehäuse 7o des Steuergerätes drehbar ist und in dieses Gehäuse hineinragt. Innerhalb der Hülse 69 ist das linke Ende einer Welle 71 drehbar, die in der Nähe ihres rechten Endes in einer Nabe 72a der Scheibe 72 drehbar ist. Die Scheibe 72 -ist im Gehäuse 7o befestigt. Auf der Hülse 69 ist ein Zahnrad 73 befestigt. Durch Einstellung des Hebels 62 wird daher das- Zahnrad 73 gedreht.
  • Auf der Welle 71 ist ein Kegelzahnrad 74 drehbar, in dem ein aus der Welle 75 und zwei Umlaufzahnrädern 76, 77 bestehendes Umlaufrädergetriebe gelagert ist. Das Kegelzahnrad 74 greift in ein Kegelzahnrad 78, das durch eine biegsame Welle 79 mit einem am Maschinenrahmen 65 drehbaren Zahnrad 8o verbunden ist. In das Zahnrad 8o greift ein mit dem Hebel 64 verbundenes Zahnrad 81. Wird daher der Hebel 64 verstellt, so wird das Kegelrad 74 gedreht. Mit der Achse 64a kann z. B. eine Servosteuerung zur Einstellung der Übersetzung eines stufenlosen Getriebes gekuppelt sein.
  • Das Zahnrad 76 des von dem Kegelrad 74 getragenen Umlaufrädergetriebes 75, 76, 77 greift in das vorher erwähnte Zahnrad 73. Das Zahnrad 77 greift in ein Zahnrad 82, das auf einer auf der Welle-7i drehbaren Hülse 95" (befestigt ist. Auf der Hülse 95" sind außerdem eine Scheibe 96 und ein Zahnrad 97 befestigt. Auf der Scheibe 96 ist die Drehzahlteilung 98 (Fig. 2) vorgesehen. Auf der Welle 71 ist ferner ein Kegelzahnrad 99 drehbar, das mit der Durchmesserteilung ioo (Fig. 2) versehen ist. In dem Kegelzahnrad 99 ist ein weiteres aus der Welle ioi und den Umlaufzahnrädern io2 und 103 bestehendes Umlaufrädergetriebe gelagert. Das Kegelzahnrad 99 greift in ein Kegelzahnrad 104. Das Kegelzahnrad 104 könnte unmittelbar durch einen außerhalb des Gehäuses 70 angeordneten Einstellknopf gedreht werden, um so die Lage des mit der Durchmesserteilung ioo versehenen Kegelzahnrades 99 zu bestimmen. In diesem Falle erfolgt die Einstellung des Kegelzahnrades 99 entgegen der Wirkung eines nicht dargestellten, beispielsweise federbeeinflußten Bremsgliedes.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform werden jedoch die Kegelzahnräder 99 und 104 in Abhängigkeit von der Einstellung des Supports der Arbeitsmaschine eingestellt. Das Kegelzahnrad 104 ist zu diesem Zweck mittels einer biegsamen Welle io5 mit einem am Maschinenrahmen drehbaren Zahnrad io6 verbunden.
  • Das Zahnrad io6 greift in ein Zahnrad 107, das am linken Ende einer Welle io8 befestigt ist. Die Welle io8 ist am rechten Ende unter Vermittlung eines logarithmischen Kurvengetriebes 124 mit dem linken Ende einer Welle 125 verbunden. In der Nähe des rechten Endes der Welle 125 ist auf dieser Welle ein Zahnrad iog angebracht. Auf dem rechten Ende der Welle 125 ist ferner eine Einstellscheibe i io frei drehbar, die unter der Einwirkung von Bremsfedern 123 steht. In der Scheibe iio ist die Welle i i i eines Umlaufrädergetriebes i i i, i 12, 113 gelagert. Das Umlaufzahnrad 112 greift in das Zahnrad io9. Das Umlaufzahnrad 113 greift in ein Zahnrad 114, das auf einer Welle 115 befestigt ist. Durch die radiale Einstellung des nicht dargestellten Supports der Arbeitsmaschine wird die Welle 115 gedreht. Unter Vermittlung des vorher beschriebenen Getriebes wird die ,der radialen Bewegung des Supports entsprechende Drehung der Welle 115 auf das mit der Durchmesserteilung ioo versehene Kegelrad 99 übertragen.
  • Da jedoch die Lage der Drehstahlspitze zum Support je nach der Einspannung des Drehstahls veränderlich ist, ist einer bestimmten Supportstellung nicht ein entsprechender Arbeitsdurchmesser unveränderlich zugeordnet. Mit Rücksicht hierauf ist .die das Umlaufrädergetriebe i i i, 112, 113 tragende Scheibe iio vorgesehen. Diese Scheibe wird auf einen der Einspannung des Stahls im Support entsprechenden Wert eingestellt. Durch Einstellung der Scheibe iio ist daher in einfacher Weise der erforderliche Ausgleich für die verschiedenen Lagen des Stahls ermöglicht.
  • Wie oben beschrieben, trägt das mit der Durchmesserteilung ioo versehene Kegelrad 99 das Umlaufrädergetriebe ioi, 102, 103. Das Umlaufzahnrad io2 greift in das bereits erwähnte Zahnrad 97. Das Umlaufzahnrad 103 greift in ein Zahnrad 116, das auf der Welle 71 befestigt ist. Auf der Welle 71 ist außerdem ein gleichzeitig als Zeiger dienendes Steuerglied 117 angebracht, dem auf der Scheibe 72 die Schnittgeschwindigkeitsteilung ii8 (Fig. 2) zugeordnet ist. Das Steuerglied 117 zeigt daher die Schnittgeschwindigkeit an und kann dazu eine zeigerartige Spitze haben. Die Scheibe 72 ist mit Fenstern ii9, i2o versehen, durch welche die Drehzahlteilung 98 bzw. die Durchmesserteilung ioo sichtbar ist. Nach außen ist das Steuerglied 117 durch eine Glasscheibe 121 abgedeckt.
  • Das Steuerglied 117 kann auch gleichzeitig zum Schalten einer Servosteuerung dienen, mit der die Drehzahl der Arbeitsspindel geregelt wird.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise dieser Steuereinrichtung sei zunächst kurz der Rechenvorgang erläutert.
  • In das Gerät werden die beiden Faktoren Durchmesser und Drehzahl eingeleitet. In dem Gerät wird dadurch das Produkt, die Schnittgeschwindigkeit, errechnet. Zu diesem Zweck werden die Stellungen der Hebel 62 und 64, von welchen die Drehzahl abhängig ist, über das Umlaufrädergetriebe 75, 76, 77 auf das Rad 82, die Büchse 95, und die Scheibe 96 so übertragen, daß die Stellung der Scheibe 96 der Drehzahl entspricht. Es ist hierbei vorausgesetzt, daß die Welle 64" bei Drehungen um gleiche Winkelbeträge eine prozentuale gleiche Steigerung oder Minderung der Spindeldrehzahl bewirkt. Es wird ferner vorausgesetzt, daß der Winkelweg des Hebels 62 zwischen den Vorgelegeübersetzungen i : i und 1 : 4 b:zw. 1 : 4 und i : 16 gleich groß ist. Die Übersetzung des Winkelweges von Hebel 62 bis zur Welle 95" bzw. der Scheibe 96 ist so gewählt, daß die Verstellung von der Vorgelegeübersetzung i : i in diejenige 1 : 4 die Drehung der Scheibe 96 um denselben Winkelweg bewirkt, wie sie durch die Drehung der Welle 64a hervorgrufen wird, wenn sich die Welle aus der einen Grenzstellung für die größte Übersetzung in die andere Grenzstellung für die kleinste Übersetzung verdreht. Die Scheibe 96 kann daher mit einer logarithmischen Drehzahlteilung 98 versehen werden.
  • Vorstehend war schon geschildert, wie die Verstellung des Supports bzw. die Einspannung des Stahls im Support über das Urnläufrädergetriebe io9, i io, 111, 112, 113, 114 und den logarithmischen Kurventrieb 124 sowie die nachgeschalteten Übertragungsglieder auf das Kegelrad 99 so einwirken, daß es dem Logarithmus des Durchmessers entsprechende Verstellbewegungen erfährt. Über den Umlaufrädertrieb 97, 101, 1O2, 103 und 116 werden die Verstellbewegungen der die Drehzahl berücksichtigenden Scheibe 96 und des den Durchmesser berücksichtigenden Kegelrades 99 so summiert, daß die Verstellung des Steuergliedes 117 gegenüber der logarithmischen Teilung 118 die Ablesung der Schnittgeschwindigkeit gestattet. Die Stellung des gegebenenfalls als Kontaktfinger zur Schaltung einer Servosteuerung ausgebildeten Steuergliedes 117 entspricht also der Schnittgeschwindigkeit. Durch willkürliche Verstellung des Steuergliedes lassen sich z. B. über eine Servosteuerung verschiedene Schnittgeschwindigkeiten einstellen. Unterschreitet die tatsächliche Schnittgeschwindigkeit die vorgeschriebene Schnittgeschwindigkeit, so schaltet das. Steuerglied 117 den Servomotor ein. Der Servomotor erhöht darin die Drehzahl des Motors der Arbeitsspindel. Dies geschieht so lange, bis die gewünschte Sollgeschwindigkeit erreicht ist.
  • Wird nun während des Arbaitsvorgan@gs beispielsweise der-Arbeitsdurchmesser erhöht, so bewirkt die hierfür erforderliche Verstellung des Supports -eine entsprechende Verstellung des Kegelrades 99 und die Einstellung .des Steuergliedes 117 auf eine -entsprechend höhere Schnittgeschwinddgkeit. Die Drehzahl der Arbeitsspindel fällt dadurch über den von dem Steuerglied 117 geschalteten Servomotor entsprechend ab.
  • Diese Steuerung läßt sich bei Werkzeugmaschinen z. B. auch folgendermaßen anwenden: Man baut das gesamte im Kasten 7o eingeschlossene Gerät sehr kräftig, stellt die zur Schnittgeschwindigkeits-Anzeige dienende Welle 71 in -einer der gewünschten Schnittgeschwindigkeit entsprechenden Lage fest und verstellt dadurch zwangläufig über die Umlaufrädergetriebe .des Gerätes die Welle 79 und damit den Hebel 64 auf die Übersetzung, die je nach .dem Durchmesser für die vorgeschriebene Schnittgeschwindigkeit die richtige Spindeldrehzahl gibt: Bei Änderung des Spindeldurchmessers wird dann ohne Zuhilfenahme eines Servomotors der Drehzahlregler 64 entsprechend verstellt.
  • Andererseits kann man die Maschine natürlich auch halbselbsttätig steuern, indem man das Kegelrad 104 nicht mehr vom Support der Maschine aus, sondern durch einen kleinen Handgriff verstellt. Mit diesem Handgriff stellt man dann den Drehdurchmesser und mit einem weiteren Handgriff die gewünschte Schnittgeschwindigkeit ein. Die Steuereinrichtung stellt dann mit dem Servomotor von sich aus die richtige Drehzahl ein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung, bei der die zu steuernde Größe durch einen Rechenvorgang aus mindestens zwei anderen Größen ermittelt wird und deren Glieder dem Logarithmus des Rechenvorgangs entsprechende Bewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei den anderen Größen und ein der zu steuernden Größe zugeordnetes und diese Arbeitsgröße an der Maschine beeinflussendes Glied der Einrichtung durch Ausgleichsgetriebe miteinander verbunden sind.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle der den anderen zugeordneten Glieder von Hand einstellbar sind und durch feinstufig wirksame Halteglieder, z: B. federbeeinflußte Bremsvorrichtungen, in der jeweiligen Einstellage gehalten sind.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Glieder der Einrichtung durch Verbindung mit den jeweiligen Gliedern der Werkzeugmaschine einstellbar sind und hierdurch eine selbsttätige Einstellung der zu: steuernden Größe bewirken.
  4. 4. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der zu steuernden Größe zugeordnete und entsprechend den anderen Größen (z. B. Drehzahl und Drehdurchmesser) sich frei einstellende Steuerglied (117) auf eine servomotorische Regeleinrichtung einwirkt, die die zu steuernde Größe, z. B. die Schnittgeschwindigkeit, auf den erforderlichen Wert einstellt.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehzahl bzw. dem Arbeitsdurchmesser zugeordnete Glieder (96, 99), die von den an der Werkzeugmaschine angeordneten Einstellgliedern (62, 64, 115) beeinflußt sind, unter Vermittlung eines Umlaufrädergetriebes (1o1, 1o2, 103) ein auch ;als Zeiger dienendes Steuerglied (117) für die Schnittgeschwindigkeit einstellen.
  6. 6. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Drehzahl der Werkzeugmaschine zugeordnete Glied der Einrichtung (96) unter Vermittlung mindestens eines zusätzlichen Umlaufrädergetriebes (75, 76, 77) durch an der Arbeitsmaschirne angeordnete Einstellglieder (62, 64) einstellbar ist.
  7. 7, Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Berücksichtigung des Arbeitsdurchmessers dienende Glied (99) vom Support der Maschine unter Vermittlung eines zur Berücksichtigung der gegenseitigen Lage von Werkzeugschneide und Support dienenden Umlaufrädergetriebes (111, 112, 113) einstellbar ist. B. Steuereinrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Berücksichtigung .des Arbeitsdurchmessers und der Drehzahl dienenden Anzeigeglieder (96, 99) und das zur Schnittgeschwindigkeitsregelung dienende Steuerglied (117) gleichachsig angeordnet sind und eine ortsfeste Anzeigescheibe (72) mit einer dem auch als Zeiger dienenden Steuerglied zugeordneten Gradteilung (118) und Ablesefenstern (1i9, i2o) für die Anzeigeglieder (96, 99) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Prof. S c h l e s i.n g er : »Die Werkzeugmaschine«, Springer-Verlag, 1936, S.232 bis 237; E. Preger: »Stufenlos regelbare Kettengetriebe in Werkzeugmaschinen«, S. 2o, Bild 26 und 27 (Sonderdruck aus Z. »Werkstatt und Betrieb«, Jahrg. 71, 1938, Heft 9 bis i4).
DEK2729D 1938-02-08 1938-02-08 Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung Expired DE938403C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK2729D DE938403C (de) 1938-02-08 1938-02-08 Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK2729D DE938403C (de) 1938-02-08 1938-02-08 Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE938403C true DE938403C (de) 1956-01-26

Family

ID=7209554

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK2729D Expired DE938403C (de) 1938-02-08 1938-02-08 Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE938403C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103717B (de) * 1956-04-19 1961-03-30 Lodge & Shipley Co Anzeigevorrichtung fuer die Einstellung der Bedienungshebel von Wechsel-getrieben fuer Werkzeugmaschinen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103717B (de) * 1956-04-19 1961-03-30 Lodge & Shipley Co Anzeigevorrichtung fuer die Einstellung der Bedienungshebel von Wechsel-getrieben fuer Werkzeugmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE938403C (de) Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung
DE1098327B (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einsteuern eines Werkzeugmaschinenschlittens in eine vorbestimmte Lage
EP0126374B1 (de) Registrieranordnung für Fahrtschreiber
DE716569C (de) Mehrspindlige Bohrmaschine mit einem revolverkopfartig schaltbaren Bohrspindeltraeger
DE4222310A1 (de) Vorrichtung zur Auftrennung eines oder mehrerer Stränge schmelzflüssigen Glases in einzelne Glasposten
DE715454C (de) Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Abstechmaschine, mit einer die Regeleinrichtung fuer die Drehzahl beeinflussenden Einstellvorrichtung zum Gleichhalten der Schnittgeschwindigkeit
DE857146C (de) Getriebe zur Umwandlung einer gleichfoermigen Drehbewegung in eine Drehbewegung mit veraenderlicher Geschwindigkeit
DE138823C (de)
DE577567C (de) Vorrichtung zur Reglung der Brettstaerke bei Stammholzsaegen
DE2609515A1 (de) Vorrichtung zum antreiben der waelztrommel einer verzahnungsmaschine
DE700131C (de) Kopierfraesvorrichtung zum Fraesen von Kurven auf Scheiben und Trommeln
DE711854C (de) Einrichtung zur UEbertragung der Tasterbewegung auf das Werkzeug an einer Kopierfraesmaschine zum Herstellen von Propellern
DE956730C (de) Vorrichtung zum Verstellen eines stufenlos regelbaren Vorschubgetriebes durch einen Verstellmotor
DE746513C (de) Gewindeschneidvorrichtung
DE507693C (de) Einrichtung zur Einstellung beliebiger Organe in Abhaengigkeit von der Stellung eines Zeigers
DE341922C (de) Antriebsvorrichtung fuer die Kreismesser von Strangzigarettenmaschinen
AT61501B (de) Einrichtung zum Regeln der Supportbewegung an Drehbänken.
DE2035302C (de) Teileinrichtung mit einer motorgetriebenen Teilscheibenanordnung für einen Gerad-Teiltisch
DE1098789B (de) Vorrichtung an Waelzfraesmaschinen zur selbsttaetigen Axialverschiebung des Fraesers
DE69001529T2 (de) Kontrollvorrichtung.
DE1477449C (de) Hydraulischer Vorschubantrieb fur Werkzeugschlitten an Drehmaschinen
DE532668C (de) Einstellvorrichtung fuer Abstimmorgane bei Radiogeraeten
DE2306695C3 (de) Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben
DE1427514C3 (de) Zu- und Rückstelleinrichtung für den Schleifschlitten einer Schleifmaschine
DE265869C (de)