DE831710C

DE831710C - Einrichtung zur stufenweisen Grob- und Feinregelung von elektrischen Schaltelementen

Info

Publication number: DE831710C
Application number: DET453A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Alfred Leifer; Herbert Weisswange
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1950-02-09
Filing date: 1950-02-09
Publication date: 1952-02-18

Description

Wird in einem elektrischen Gerät eine stufenweise Grobregelung und eine stufenweise Feinregelung von elektrischen Werten, z. B. in einem Verstärker eine geeichte Grob- und. Feinregelung der Verstärkung verlangt, so wird ein Grobregler und ein davon getrennt bedienbarer Feinregler vorgesehen.
Durch die Erfindung .wird der Erfolg erzielt, daß die Bedienung derartiger stufenweiser Grob- und Feinregler ,vereinfacht wird. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Regeleinrichtung der Grobregler mit einem Nockenrad, gekuppelt ist, in welches ein mit dem Feinregler gekuppelter Hebel nur während des Überganges des Feinreglers von der letzten zur ersten Stufe bei der Vorwärtsregelung bzw. von der ersten zur letzten Stufe bei der Rückwärtsregelung eingreift, und daß in allen Ruhestellungen des Feinreglers der Grobregler ohne Beeinflussung des Feinreglers einstellbar ist.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Grobregler ist durch den Kreis G und der Feinregler durch den Kreis F angedeutet. Sie sind durch Drehen der Achse g bzw. f, z. B. mittels Bedienungsknöpfe oder dadurch drehbar, daß sie mit einem Schlitz für einen Schraubenzieher versehen sind. Die Raststellen der Regler sind durch Striche auf dem Kreis und die zugehörige ortsfeste Raststelle durch je einen Pfeil angedeutet.
Auf der Achse f des Feinreglers F ist ein Hebel H befestigt, der in das Nockenrad N eingreift, wenn von der letzten Feinstufe (9 im Falle des Dezimalsystems) auf die erste Feinstufe (o) geschaltet wird. Die dadurch bewirkte Drehung des Nockenrades N überträgt sich über das Zahnradgetriebe Y, Z so auf den Grobregler G, daß (fieser um eine Stufe fortgeschaltet wird. Dadurch wird eine besondere Bedienung des Grobreglers erspart. Das Übersetzungsgetriebe ist nur dann notwendig, wenn für die beiden Regler dieselbe Drehrichtung verlangt wird.
Die bei der Erfindung angewendeteFortschaltung mittels Hebel und Nockenrad ist von den bekannten Zählwerken übernommen. Es besteht jedoch bei der Erfindung der Unterschied, daß die Grobstufen unabhängig von den Feinstufen eingestellt werden können, während bei einem Zählwerk eine Sperrung der Grobstufen vorgesehen ist.
Die Erfindung ist nicht nur bei regelbaren Widerständen, sondern auch bei regelbaren Kapazitäten oder Induktivitäten anwendbar. Es ist auch nicht erforderlich, daß sich die geregelten Schaltelemente am Ort der Regelurig befinden. In diesem Falle sitzen auf den :\chsen g und f Stufenschalter.

Claims

PATEN TANSE'fil (-HE: i. Einrichtung zur stufenweisen Grobregelung und stufenweisen Feinregelung von elektrischen Schaltelementen, z. B. Widerständen, insbesondere in der Nachrichtentechnik, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobregler (G) mit einem Nockenrad (N) gekuppelt ist, in %velches ein mit dem Feinregler (F) gekuppelter Hebel (H) nur während des Cberganges des Feinreglers (F) von der letzten zur ersten Stufe bei der Vorwärtsregelung bzw. von der ersten zur letzten Stufe bei der Rückwärtsregelung eingreift, und daß in allen Ruhestellungen des Feinreglers (F) der :Grobregler (G) ohne Beeinflussung des Feinreglers (F) einstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekenii7eichiiet, daß (las Nockenrad mit dein Grobregler über ein die Drehrichtung umkehrendes Zahfiradgetriel)e gekuppelt ist. Angezogene Druckschriften: 80 Deutsche Patentschriften Nr. 108 368, 425 3,37, 454 821, 56o 191; österreichische Patentschriften Nr. 97 33f. 121 376; schweizerische Patentschriften Nr. 84986. 85 131 209, 158 647; französische Patentschrift N r. 678 515; Siemens-Zeitschrift 1927, S. 186 bis 187.