DE268924C - - Google Patents

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DE268924C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
ALEXANDER KLEHE in RATIBOR und AUGUST MÜLLER in DORTMUND.
einer Leitkurve.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1910 ab.
Für das Drehen von Werkstücken mit gekrümmtem Profil ist die Anwendung von Kurvensupporten, bei denen der Drehstahl durch einen mit dem Werkzeughalter in Verbindung stehenden und entlang einer Leitkurve bewegten Kopierstift dem herzustellenden , Profile entsprechend geführt wird, bekannt. Solange die Krümmung der Leitkurve wenig von der Bewegungsrichtung des Supportantriebs abweicht, d. h. die Leitkurve nur flache Krümmungen und geringe Steigungen aufweist, wird die Führung des Kopierstifts durch die Leitkurve ohne Schwierigkeiten und größeren Arbeitsaufwand geschehen können. Enthält aber die Leitkurve abwechselnd starke Krümmungen, große und kleine Steigungen, so werden derartige Kraftzerlegungen und ungleiche Bewegungsgeschwindigkeiten auftreten, daß die Reibung kaum vorteilhaft überwunden wer-
ao den kann. Darum wird es erforderlich sein, den mit dem Drehstahl in Verbindung stehenden Kopierstift durch solche Leitkurven durch einen besonderen Antrieb zu führen, der eine gleichmäßige Bewegung des Zapfens, mithin auch des Drehstahls, bei günstigster Kraftzerlegung und größtmöglichster Herabminderung der Reibung bewirkt. Dies zu erreichen, ist Gegenstand dieser Erfindung, die darin besteht, daß der Kopierstift in einer in sich geschlossenen Leitkurve liegt und seinen Antrieb von einem treibenden Zapfen durch Vermittlung von zwischen ihm und dem treibenden Zapfen eingeschalteten Füllstücken erhält, wobei der vom Kopierstift durchlaufene Teil der Bahn der Profilkurve entspricht, während der vom treibenden Zapfen durchlaufene Teil beliebig sein kann. Für diesen Teil der Bahn wird man natürlich die einfachsten Formen wählen, also den geradlinigen oder kreisförmigen Weg.
In beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen Leitkurven für abwechselnde starke Krümmungen.
Fig. 3 zeigt einen Doppelsupport zum Abdrehen von Eisenbahnrädern, von cJenen der rechte Support für das Drehen des Spurkranzes bestimmt ist.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen in größerem Maßstab die Führung des antreibenden Zapfens und des Kopierstifts.
Nach Fig. 1, 2 und 6 Wird der Kopierstift i1 innerhalb der Bahn M, N, O der Leitkurve k1 bewegt, und zwar durch Vermittlung' von Rollen s1, von denen die eine mittels eines Zapfens r1 in einem anderen Teil der Bahn, der nach Fig. 1 und 6 halbkreisförmig und nach Fig. 2 geradlinig ist, angetrieben wird. Der Antrieb dieses Zapfens kann beliebig erfolgen. Nach Fig. 5 und 6, welche die Leitkurve für den Spurkranz eines Eisenbahnrades
nach Fig. 3 enthalten, sitzt der Zapfen r1 auf der oberen Fläche eines von einem Gehäuse q eingeschlossenen Schneckenrades 0, welches von der Schnecke η gedreht wird. Der Kopierstift i1 ist am Gleitstück h1 befestigt, das mit dem den Drehstahl I1 tragenden Schlitten c1 des Supports c1, b1 in beliebiger Weise verbunden ist. Der Umstand, daß die Kurve wegen des nach oben durchtretenden Kopierzapfens i1 und des nach unten durchtretenden Antriebszapfens r1 (Fig. 4) offen sein muß, bedingt eine besondere Ausbildung der auf den Zapfen i1, r1 sitzenden Rollen, die im besonderen der Fig. 5 entnommen werden kann.
Die an dem oberen und unteren Ende der Zapfen r, r1, i1 sitzenden Rollen s1 sind im Durchmesser etwas größer als die den mittleren Teil der Zapfen umschließenden Rollen P. Die ersteren, die als Druckrollen s1 bezeichnet werden sollen, walzen sich aneinander ab und liegen ober- und unterhalb, also außerhalb der Leitkurve, während die letzteren (Leitrollen P) sich um ihre Zapfen, bzw. den Kopierstift i1, drehen und ohne gegenseitige Berührung lediglich an der Leitkurve entlanggleiten.
Durch das angewandte ■ Druck- und Leitrollensystem wird es möglich, den Kopierstift i1 über steile und stark gekrümmte Kurventeile zwangläufig ohne jegliche Behinderung zu führen und zugleich die Reibung auf das ■ allergeringste Maß herabzumindern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kurvensupport z. B. für Drehbänke zur Erzeugung von Profilen unter Anwendung einer Leitkurve, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkurve in sich geschlossen ist und außer dem Kopierstift (i1) einen treibenden Zapfen (r1) enthält, welcher seine Bewegung durch zwischen ihm und dem Kopierstift (i1) eingeschaltete Füllstücke auf den Kopierstift überträgt, wobei der vom Kopierstift durchlaufene Teil (M, N, 0) der Bahn der Profilkurve entspricht, während der andere Teil beliebig sein kann.
2. Ausführungsform des Kurvensupports nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstahl (I1) mit einem in die Leitkurve (K1) hineinragenden Kopierstift (i1) in Verbindung steht, der eine drehbare Leitrolle (P) und Druckrollen (s1) trägt und mittels eines durch einen Zapfen (rl) angetriebenen Systems von als Füllstücke dienenden Druck- und Leitrollen (s1, PJ in der Leitkurve geführt wird, wobei die miteinander in Berührung befind- , liehen Druckrollen (s1) außerhalb und die Leitrollen (P) ohne gegenseitige Berührung innerhalb der Leitkurve wandern, so daß der Kopierstift (i1) genau und ohne jegliche Behinderung der Leitkurve folgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der
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