DE220135C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/52—Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
- B66C13/54—Operator's stands or cabins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/085—Control actuators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
CARL HENKEL in HAMBURG.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern eines bzw. mehrerer Elektromotoren,
insbesondere für Fahr- und Hebezeuge, durch eine an dem Steuerorgan direkt angreifende
Handhabe, bei der das zeitlich nacheinander oder auch gleichzeitig ausführbare Steuern der
Motoren durch einen einzigen Handgriff ermöglicht wird. Für Motorfahrzeuge, bei denen·
nur ein zu steuernder Motor verwendet wird,
ίο. ist die das Vorwärts- imd Rückwärtsfahren bewirkende
Steuerhandhabe für diesen zugleich Lenkhandrad.
Bei den bekannten Steuervorrichtungen werden
die für das gleichzeitige Steuern mehrerer Motoren für verschiedene Bewegungen verwendeten
Steuerschaltwalzen mittels eines Kreuzgelenkes, Hebelantriebes oder unter Zwischenschaltung
eines anderen geeigneten Übertragungsmechanismus von einer gemeinsamen
Handhabe aus bedient. Hierdurch werden die •Konstruktionen umständlich, die. Betriebssicherheit
geringer, die Reibungsverluste in den Antriebsorgaiien größer, und die Feinfühligkeit
in der-Bedienung leidet. Auch werden die Unterhaltungskosten umfangreicher und
der Platzbedarf für die Bedienung größer. Es wird also durch den liier verwendeten unniittel-
: baren Antrieb der Steuerorgane von der Handhabe aus zufolge des Fortfalls jeglicher Zwischenräder,
Hebel, 'Gelenke usw. eine große Betriebssicherheit, eine leichte, feinfühlige und
sichere Regulierung erreicht.
Durch die Anordnung der die Schaltvorrichtungen
für die Widerstandsregelung tragenden Organe auf einer gemeinsamen Achse ist ferner
ein gedrängter Bau der Steuervorrichtungen bei Einbau der Schaltwalzen bzw. -schütten
in ein wenig Raum beanspruchendes Gehäuse bei leichter Zugänglichkeit der einzelnen Kontakte
und Schaltvorrichtungen ermöglicht.
In den Fig. 1 bis 4 ist der Gegenstand der
Erfindung beispielsweise in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar
stellt Fig. ι einen Steuerschalter für Hebezeuge
zum Anlassen eines bzw. gleichzeitigen Anlassen zweier verschiedener Motoren dar. Bei
dieser Ausführungsform ist ein Schaltschlitten mit Kontaktstufen für den Hubmotor und eine
Schaltwalze mit Kontaktstufen für den Schwenkmotor angeordnet.
Fig. 2 und 3 stellen einen Steuerschalter für
Hebezeuge gleich dem der Fig. 1 dar, nur ist hier statt der Schaltwalze für den Schwenkmotor
ein zweiter Schaltschlitten mit Kontaktstufen , und zwar für den Fahrmotor angeordnet.
Fig. 4 stellt einen Steuerschalter für Fahrzeuge dar, bei welchem das Lenkrad mit dem
Steuerschalter, der auch hier die Form des Schaltschlittens hat, zum Steuern vereinigt ist.
Nach der Fig. 1 besteht die Steuervorrichtung aus einem Gehäuse G, in welchem das Steuerorgan
H für den Hubmotor und dasjenige für den Drehmotor, D, vereinigt sind.
Der Hubmotor wird durch einen mittels Handhabe h und Zugstange ζ auf- und abwärts
zu bewegenden Kontaktschlitten S mit Schleifkontakten S gesteuert, die mit Widerstands-
(2. Außage, ausgegeben am ι. Marx
kontakten S1 des Regelungswiderstandes w zu- j
sammenarbeiten. Die Zugstange ist im Schiit- j ten S. drehbar. Der Drehmotor des Kranes i
wird durch eine Schaltwalze D, die Schleif- j kontakte c trägt, gesteuert. Diese Schaltwalze
befindet sich ebenfalls auf der Zugstange, z- und
wird beim Drehen ' der letzteren beeinflußt, während sie beim Auf-' und Abwärtsschieben
der Zugstange unbeeinflußt bleibt, indem die
ίο Zugstange z, hierbei frei durch sie hindurchgleitet.
Zum Heben von Lasten wird das Handrad h mit der Zugstange ζ nach oben herausgezogen,
zum Senken der Last hineingeschoben; zum Linksdrehen des Kranes .wird das Handrad
h links-, zum Rechtsdrehen des Kranes rechtsherum gedreht, so daß bei dieser Ausführungsform
in jedem Falle die Bewegungsrichtungslinie der Last mit der Bewegungsrichtungslinie
der Steuerhandhabe genau übereinstimmt. Beide Bewegungen können auch mit gleicher Wirkung gleichzeitig vorgenommen
werden. .
Beim Gleiten der Kontakte s und c wird der entsprechende Widerstand W aus- und einge-
schaltet. ■
Fig. 2 und 3 stellen im Längs- und Querschnitt eine Steuervorrichtung dar, wie sie vorwiegend
bei Laufkranen Anwendung findet. Dieselbe besteht aus dem Gehäuse G mit einem Schalt-
,'jo schlitten S wie bei Fig. 1 zum Steuern für den
Hubmötor, während ein zweiter QuerscMitten S1
zum Steuern eines Fahrmotors dient. Die Zugstange ζ des in Führungen /"geführten Steuerschlittens
'S ist mit letzterem gelenkig verbunden, so daß mit der Zugstange ζ ein. Ausschlag
zur Beeinflussung des ebenfalls in Führungen fx geführten Querschlittens S1 gemacht werden
kann. Beim Heben von Lasten wird wieder der Handgriff h mit der Zugstange Z und dem
Schlitten S nach oben gezogen, beim Senken von Lasten nach unten geschoben. Beim Fahren
des Kranes wird der Handgriff mit. der' Zugstange ζ in der Richtung der Fahrbewegung
nach rechts oder links zum 'Ausschlag gebracht und damit der Schlitten S1 mit den Anlaßkontakten
s über die Widerstandskontakte S1 für den Fahrmotor geführt. ■■'-..
Bei Fig. 4 ist der Schaltschlitten S mit dem Lenkrad h bei Fahrzeugen derart verbunden,
daß er durch das Lenkrad h mittels eines mit ihm fest verbundenen Rohres r, welches über
die Lenkachse α faßt, nach oben oder unten
verschoben werden kann. Das Rohr ist mit der Lenkachse α durch Federkeil o. dgl. derart
verbunden, daß beide gegeneinander frei längsverschiebbar sind, aber für eine Drehbewegung
miteinander gekuppelt sind.
Das Rohr r hat unten einen ringförmigen
Ansatz, der gestattet, daß es sich in der Nabe des Schlittens S frei drehen kann, der aber
bei Längsvei\schiebungen , den Schlitten S mitnimmt.
Hierbei werden dann die Kontakte s des Schlittens mit den Widerstandskontakten S1
zwecks Regelung des Fahrmotors bzw. behufs Vorwärts- oder Rückwärtsfahrens in Beruhrung
gebracht.' Die Lenkachse α ist in bekannter Weise mit der Lenkvorrichtung für das Fahrzeug behufs Links- oder Rechtsschwenkens des
Fahrzeuges verbunden. .
Claims (4)
1. Steuervorrichtung für elektromotorische Antriebe für verschiedene Bewegungen bei
Fahr- und Hebezeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Regelung der Antriebe
notwendigen Schalt- und Steuervorrichtungen auf einer gemeinsamen Achse
derart angeordnet sind, daß sie mittels eines einzigen diese Achse unmittelbar beeinflussenden
Steuerhandgriffs einzeln oder nacheinander oder gleichzeitig zusammenbewegt
werden können. . : .
2. Steuervorrichtung für Hebezeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für die senkrechte Lastbewegung ein mit dem Steuerhandgriff (h) durch Zugstange \
(zy verbundener, von einer Drehbewegung
der letzteren nicht beeinflußter Schalt-■ schlitten (S, Fig. 1) und für die Lastschwfenkbewegung
eine mit der Zugstange/^ drehbare, von der Längsbewegung der Zugstange
. nicht beeinflußte Schalt walze (D,.' Fig. 1)
bewegt wird. . .■■■■'.'
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Last-
bzw. Fahrzeugbewegung ein mit dem Steuerhandgriff (h) durch Zugstange (z) verbundener
Schaltschlitten (S, Fig. 2) iri einer der East-' bzw. Fahrzeugbewegdhg entsprechenden Richtung, für eine zweite zu dieser
ersten Bewegungsrichtung senkrechte: Bewegungsrichtung der Last bzw. de,s Fahrzeuges
ein zweiter auf der Zugstange (z) verschiebbar angeordneter zweiter Schaltschlitten
(S1, Fig. 2 und 3) in einer dieser
zweiten Bewegungsrichtung entsprechenden Richtung bewegt wird. .
4. Steuervorrichtung für Motorfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Steuerhandgriff (h) außer def
drehbaren Lenkachse («, Fig. 4) für das Fahrzeug ein' in ■ der Richtung der Lenkachse
verschiebbarer Schaltschlitten fS) bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220135C true DE220135C (de) |
Family
ID=481210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220135C (de) |
-
0
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