DE220135C - - Google Patents

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DE220135C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/52Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
    • B66C13/54Operator's stands or cabins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/085Control actuators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
CARL HENKEL in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern eines bzw. mehrerer Elektromotoren, insbesondere für Fahr- und Hebezeuge, durch eine an dem Steuerorgan direkt angreifende Handhabe, bei der das zeitlich nacheinander oder auch gleichzeitig ausführbare Steuern der Motoren durch einen einzigen Handgriff ermöglicht wird. Für Motorfahrzeuge, bei denen· nur ein zu steuernder Motor verwendet wird,
ίο. ist die das Vorwärts- imd Rückwärtsfahren bewirkende Steuerhandhabe für diesen zugleich Lenkhandrad.
Bei den bekannten Steuervorrichtungen werden die für das gleichzeitige Steuern mehrerer Motoren für verschiedene Bewegungen verwendeten Steuerschaltwalzen mittels eines Kreuzgelenkes, Hebelantriebes oder unter Zwischenschaltung eines anderen geeigneten Übertragungsmechanismus von einer gemeinsamen Handhabe aus bedient. Hierdurch werden die •Konstruktionen umständlich, die. Betriebssicherheit geringer, die Reibungsverluste in den Antriebsorgaiien größer, und die Feinfühligkeit in der-Bedienung leidet. Auch werden die Unterhaltungskosten umfangreicher und der Platzbedarf für die Bedienung größer. Es wird also durch den liier verwendeten unniittel-
: baren Antrieb der Steuerorgane von der Handhabe aus zufolge des Fortfalls jeglicher Zwischenräder, Hebel, 'Gelenke usw. eine große Betriebssicherheit, eine leichte, feinfühlige und sichere Regulierung erreicht.
Durch die Anordnung der die Schaltvorrichtungen für die Widerstandsregelung tragenden Organe auf einer gemeinsamen Achse ist ferner ein gedrängter Bau der Steuervorrichtungen bei Einbau der Schaltwalzen bzw. -schütten in ein wenig Raum beanspruchendes Gehäuse bei leichter Zugänglichkeit der einzelnen Kontakte und Schaltvorrichtungen ermöglicht.
In den Fig. 1 bis 4 ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar stellt Fig. ι einen Steuerschalter für Hebezeuge zum Anlassen eines bzw. gleichzeitigen Anlassen zweier verschiedener Motoren dar. Bei dieser Ausführungsform ist ein Schaltschlitten mit Kontaktstufen für den Hubmotor und eine Schaltwalze mit Kontaktstufen für den Schwenkmotor angeordnet.
Fig. 2 und 3 stellen einen Steuerschalter für Hebezeuge gleich dem der Fig. 1 dar, nur ist hier statt der Schaltwalze für den Schwenkmotor ein zweiter Schaltschlitten mit Kontaktstufen , und zwar für den Fahrmotor angeordnet.
Fig. 4 stellt einen Steuerschalter für Fahrzeuge dar, bei welchem das Lenkrad mit dem Steuerschalter, der auch hier die Form des Schaltschlittens hat, zum Steuern vereinigt ist.
Nach der Fig. 1 besteht die Steuervorrichtung aus einem Gehäuse G, in welchem das Steuerorgan H für den Hubmotor und dasjenige für den Drehmotor, D, vereinigt sind.
Der Hubmotor wird durch einen mittels Handhabe h und Zugstange ζ auf- und abwärts zu bewegenden Kontaktschlitten S mit Schleifkontakten S gesteuert, die mit Widerstands-
(2. Außage, ausgegeben am ι. Marx
kontakten S1 des Regelungswiderstandes w zu- j sammenarbeiten. Die Zugstange ist im Schiit- j ten S. drehbar. Der Drehmotor des Kranes i wird durch eine Schaltwalze D, die Schleif- j kontakte c trägt, gesteuert. Diese Schaltwalze befindet sich ebenfalls auf der Zugstange, z- und wird beim Drehen ' der letzteren beeinflußt, während sie beim Auf-' und Abwärtsschieben der Zugstange unbeeinflußt bleibt, indem die
ίο Zugstange z, hierbei frei durch sie hindurchgleitet. Zum Heben von Lasten wird das Handrad h mit der Zugstange ζ nach oben herausgezogen, zum Senken der Last hineingeschoben; zum Linksdrehen des Kranes .wird das Handrad h links-, zum Rechtsdrehen des Kranes rechtsherum gedreht, so daß bei dieser Ausführungsform in jedem Falle die Bewegungsrichtungslinie der Last mit der Bewegungsrichtungslinie der Steuerhandhabe genau übereinstimmt. Beide Bewegungen können auch mit gleicher Wirkung gleichzeitig vorgenommen werden. .
Beim Gleiten der Kontakte s und c wird der entsprechende Widerstand W aus- und einge-
schaltet. ■
Fig. 2 und 3 stellen im Längs- und Querschnitt eine Steuervorrichtung dar, wie sie vorwiegend bei Laufkranen Anwendung findet. Dieselbe besteht aus dem Gehäuse G mit einem Schalt-
,'jo schlitten S wie bei Fig. 1 zum Steuern für den Hubmötor, während ein zweiter QuerscMitten S1 zum Steuern eines Fahrmotors dient. Die Zugstange ζ des in Führungen /"geführten Steuerschlittens 'S ist mit letzterem gelenkig verbunden, so daß mit der Zugstange ζ ein. Ausschlag zur Beeinflussung des ebenfalls in Führungen fx geführten Querschlittens S1 gemacht werden kann. Beim Heben von Lasten wird wieder der Handgriff h mit der Zugstange Z und dem Schlitten S nach oben gezogen, beim Senken von Lasten nach unten geschoben. Beim Fahren des Kranes wird der Handgriff mit. der' Zugstange ζ in der Richtung der Fahrbewegung nach rechts oder links zum 'Ausschlag gebracht und damit der Schlitten S1 mit den Anlaßkontakten s über die Widerstandskontakte S1 für den Fahrmotor geführt. ■■'-..
Bei Fig. 4 ist der Schaltschlitten S mit dem Lenkrad h bei Fahrzeugen derart verbunden, daß er durch das Lenkrad h mittels eines mit ihm fest verbundenen Rohres r, welches über die Lenkachse α faßt, nach oben oder unten verschoben werden kann. Das Rohr ist mit der Lenkachse α durch Federkeil o. dgl. derart verbunden, daß beide gegeneinander frei längsverschiebbar sind, aber für eine Drehbewegung miteinander gekuppelt sind.
Das Rohr r hat unten einen ringförmigen Ansatz, der gestattet, daß es sich in der Nabe des Schlittens S frei drehen kann, der aber bei Längsvei\schiebungen , den Schlitten S mitnimmt. Hierbei werden dann die Kontakte s des Schlittens mit den Widerstandskontakten S1 zwecks Regelung des Fahrmotors bzw. behufs Vorwärts- oder Rückwärtsfahrens in Beruhrung gebracht.' Die Lenkachse α ist in bekannter Weise mit der Lenkvorrichtung für das Fahrzeug behufs Links- oder Rechtsschwenkens des Fahrzeuges verbunden. .

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Steuervorrichtung für elektromotorische Antriebe für verschiedene Bewegungen bei Fahr- und Hebezeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Regelung der Antriebe notwendigen Schalt- und Steuervorrichtungen auf einer gemeinsamen Achse derart angeordnet sind, daß sie mittels eines einzigen diese Achse unmittelbar beeinflussenden Steuerhandgriffs einzeln oder nacheinander oder gleichzeitig zusammenbewegt werden können. . : .
2. Steuervorrichtung für Hebezeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die senkrechte Lastbewegung ein mit dem Steuerhandgriff (h) durch Zugstange \ (zy verbundener, von einer Drehbewegung der letzteren nicht beeinflußter Schalt-■ schlitten (S, Fig. 1) und für die Lastschwfenkbewegung eine mit der Zugstange/^ drehbare, von der Längsbewegung der Zugstange . nicht beeinflußte Schalt walze (D,.' Fig. 1) bewegt wird. . .■■■■'.'
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Last- bzw. Fahrzeugbewegung ein mit dem Steuerhandgriff (h) durch Zugstange (z) verbundener Schaltschlitten (S, Fig. 2) iri einer der East-' bzw. Fahrzeugbewegdhg entsprechenden Richtung, für eine zweite zu dieser ersten Bewegungsrichtung senkrechte: Bewegungsrichtung der Last bzw. de,s Fahrzeuges ein zweiter auf der Zugstange (z) verschiebbar angeordneter zweiter Schaltschlitten (S1, Fig. 2 und 3) in einer dieser zweiten Bewegungsrichtung entsprechenden Richtung bewegt wird. .
4. Steuervorrichtung für Motorfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Steuerhandgriff (h) außer def drehbaren Lenkachse («, Fig. 4) für das Fahrzeug ein' in ■ der Richtung der Lenkachse verschiebbarer Schaltschlitten fS) bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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