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Vorrichtung zur Erzeugung von Schattenrichtliiiien auf zu bearbeitenden Werkstücken.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schattenrichtlinien auf zu bearbeitenden Werkstücken, bei welcher eine feststehende, gradlinig konzentrierte Lichtquelle verwendet wird. unter welcher eine oder mehrere gradlinige Schablonen parallel zu derselben angeordnet sind, so dass der Schatten der Schablone auf das zu bearbeitende Werk- stück als Richtlinie geworfen wird.
Die bisherigen Einrichtungen dieser Art haben in vielen Fällen z. B. Sägegattern und einfachen Besäumsägen gute Dienste erwiesen. Es machte sich aber bei Maschinen mit einstellbaren Sägeblättern, z. B. an Doppelbesäumsägen, der Mangel bemerkbar, dass nur die Schnittlinie der festen Säge angezeigt werden konnte, während die Schnittlinien für die be-
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beweglichen Säge über das Brett erforderlich war.
Vorliegende Erfindung will diese nachteile beseitigen und eine verbesserte Richtvorrichtung schaffen, bei welcher auch der Schnitt der beweglichen Säge durch eine kontinuierliche Einstellung der dem Sägeblatte folgenden Schattenlinie erreicht wird. Zu diesem Zweck ist bei der neuen Vorrichtung die Schablone (gespannte Schnur oder Lineal). welche die Schattenlinien für das bewegliche Sägeblatt erzeugt, seitlich oder quer zur Schncidrichtung verschiebbar angeordnet. Da nun ein deutliches Schattenbild nur dann erscheint, wenn die gradlinige Schablone genau parallel zu der gradlinig konzentrierten Lichtquelle eingestellt ist, so müssen besondere Mittel vorgesehen sein. welche die genaue parallele Lage der geradlinigen Schablone in jedem Einstellpunkt gewährleisten.
Die neue Einrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet. dass die Schablone mit dem Werkzeug derart zwangläufig miteinander verbunden ist, dass bei einer Verstellung der Schablone quer zur Schneidrichtung der Richtschatten der Schablone stets mit dem Schneidp unkt des Werkzeuges zusammenfällt.
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Es zeigen : Fig. 1 eine Doppelbesäumsäge mit dieser Richteinrichtung in Stirnansicht.
Fig. 2 dieselbe mit einer anderen Ausführung der Richteinric. htung in Stirnansicht, Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 2.
Mit a ist die feststehende, geradlinig konzentrierte Lichtquelle, die an der Decke des Arbeitsraumes befestigt ist. bezeichnet. Unter dieser ist ein Gestänge oder Rahmen angebracht. der die feststehende Schablonenschnur b und die bewegliche Schablonenschnur ('trägt. Die Schnur b gibt die Richtschattenlinie für das feststehende Sägeblatt d. Der Rahmen, welcher diese Schnur b trägt. ist an dem feststehenden Gestänge seitlich also quer zur Schneid- richtung verschiebbar und feststellbar angeordnet. Die für das bewegliche Sägeblatt c dienende Schablonenschnur c ist mit ihren Enden an Leitmuttern g befestigt, die auf zwei quer zur Schneidrichtung in dem Gestänge angeordneten Spindeln f mit gleicher Ganghöhe lagern.
Diese die Leitmuttern bewegenden Spindeln sind nun unter sich mit Kettenräder und Ketten derart verbunden, dass bei einer Verstellung des einen Befestignngsendes der Schablonenschnur jeweils durch die zwangläufige Verbindung das andere Befestigungsende der Schablonenschnul
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Schablonenschnur aufgeworfene Richtschattenlinie auf dem Werkstück in grösserem Masse si (, li seitlich bewegt, als die Schablonenschnur selbst, werden durch geeignete Wahl der Übersetzung des Kettenrades 11 zu dem der Spindel i die Streuungsverhältnisse ausgeglichen.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, insofern die Verschiehevorrielhtung/ des beweglichen Sägeblattes unmittelbar mit dem den Schablonenfaden c tragenden Gestänge m unter Fortfall eines Kettenrades und Kette gekuppelt ist. Der Drehpunkt oder Aufhängepunkt
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ist am unteren Ende durch einen gekrümmten Arm mit der Verschiehevorrichtung 1 des he- weglichen Sägeblattes verbunden.
PATENT-ANSPÜCHE :
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Schattenrichtlinien auf zu bearbeitenden Werkstücken mit einer feststehenden, geradlinig konzentrierten Lichtquelle, unter welcher eine oder mehrere geradlinige Schablonen parallel zu derselben angeordnet sind. so dass der Schatten der Schablone auf das zu bearbeitende Werkstück geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone mit dem Bearbeitungswerkzeug derart zwangläufig verbunden ist, dass bei einer Verstellung der Schablone quer zur Schneidrichtung der Richtschatten der Schablone stets mit dem Schneidpunkt des Werkzeuges zusammenfällt.