DE402009C - Anordnung zur Verstellung von Apparaten, insbesondere von Schalt- und Steuerapparaten bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen mittels Seilzuege - Google Patents

Anordnung zur Verstellung von Apparaten, insbesondere von Schalt- und Steuerapparaten bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen mittels Seilzuege

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DE402009C
DE402009C DEB110903D DEB0110903D DE402009C DE 402009 C DE402009 C DE 402009C DE B110903 D DEB110903 D DE B110903D DE B0110903 D DEB0110903 D DE B0110903D DE 402009 C DE402009 C DE 402009C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/12Control gear; Arrangements for controlling locomotives from remote points in the train or when operating in multiple units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~ M 402009 KLASSE 201 GRUPPE 30
(B 110903 VIIIJ20I)
Bergmann-Elektricitäts-Werke, Akt.-Ges. in Berlin.
Anordnung zur Verstellung von Apparaten, insbesondere von Schalt- und Steuerapparaten bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen mittels Seilzüge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1923 ab.
Bei Eisenbahnzügen, die aus mehreren Wagen zusammengestellt sind, ergibt sich vielfach die Aufgabe, im Falle der Verstellung eines Apparates in dem einen Wagen die gleiche Verstellung eines entsprechenden Apparates in einem
anderen Wagen herbeizuführen. Das kann mit Hilfe eines Seilzuges bewerkstelligt werden, der die beiden Apparate verbindet. Dabei ergibt sich aber die Schwierigkeit, daß die zwischen den Wagen verlaufende Seillänge je nach der
Stellung der Wagen verschieden ist. Gegenüber der mittleren Länge, wie sie dem Fahren auf der geraden Strecke entspricht, kann beim Fahren von Kurven entweder eine Verkürzung oder umgekehrt eine Verlängerung eintreten. Damit ändert sich dann aber auch der Spannungszustand des Seilzuges, so daß dieser im einen Falle schlaff wird und die Bewegungen des einen Apparates infolgedessen nicht mehr vollständig ) auf den anderen überträgt oder aber eine zu hohe Spannung erhält und so eine gar nicht beabsichtigte Verstellung hervorbringt.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, soll gemäß der Erfindung der Spannungszustanc1. den ι Seilzuges von der jeweiligen gegenseitigen Stellung der miteinander gekuppelten Fahrzeuge möglichst unabhängig gemacht werden. Das geschieht in der Weise, daß in Abhängigkeit von der gegenseitigen Stellung der Fahrzeuge selbsttätig eine Regelung des Spannungszustandes des Seilzuges erfolgt. Wie dies im einzelnen bewerkstelligt werden kann, ist in der Zeichnung des näheren veranschaulicht.
Abb. ι veranschaulicht zunächst einen aus zwei Wagen A1, A2 zusammengestellten Zug mit Apparaten B1, B2, die durch einen Seilzug α verbunden sind. Die gegenseitige Stellung der Wagen A1, A2 auf der geraden Strecke ist durch ausgezogene, die Stellung in einer Kurve durch gestrichelte Linien angedeutet. Wie danach ohne weiteres zu ersehen ist, erfährt die zwischen den Wagen A1, A2 liegende Seillänge des Seilzuges α in der gezeichneten Kurve eine wesentliche Verkürzung. In der entgegengesetzten Kurve würde umgekehrt eine entsprechende Verlängerung eintreten.
Nach Abb. 2 ist der Seilzug α nun im Wagen42 über eine Rolle b geführt, die in einer Führung c verschiebbar ist. Diese Rolle δ steht unter der Wirkung einer Feder d, die so stark bemessen ist, daß die Stellung der Rolle durch die Benutzung des Seilzuges α nicht merklich beeinflußt wird. Andererseits ist die Rolle δ aber mit einer Rolle β zusammengebaut, über die ein Seil f verläuft, das je mit einem Ende an den Wagen A1, A2 befestigt ist. Durch das Zusammenwirken dieses Seiles f mit der Feder d wird dann die Lage der Rolle δ bestimmt, und zwar wird die Rollenlage je nach der gegenseitigen Stellung der Wagen A1, A2 verschieden sein. Durch Verlegung des Seils f dicht neben dem Seil α läßt sich erreichen, daß die Lagenänderung der Rolle b ungefähr in dem Maße erfolgt, wie es erforderlich ist, um die durch die veränderte Stellung der Wagen A1, A2 sich ergebenden Anderungen im Spannungszustande des Seilzuges a auszugleichen.
Abb. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführung der Ausgleichsvorrichtung, die besonders in Betracht kommt, wenn die Stellungsänderungen der Wagen A1, A2 gegeneinander verhältnismäßig groß sind und sich durch eine gedrängte Bauart auszeichnen. Der Seilzug a verläuft danach über Rollen bx, δ2, die auf einem Hebel g sitzen. Andererseits ist das Seil f über Rollen C1, c2 geführt, die auf den Achsen der Rollen O1, δ2 angeordnet sind. Die Feder d ist in diesem Falle als Spiralfeder ausgebildet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anordnung zur Verstellung von Apparaten, insbesondere von Schalt- und Steuerapparaten bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen mittels Seilzüge, welche zwischen gekuppelten Fahrzeugen verlaufen und die einzelnen Apparate miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungszustand des Seilzuges («) von der jeweiligen gegenseitigen Stellung der Fahrzeuge (A11A2) möglichst unabhängig gemacht wird, indem in Abhängigkeit von der Stellung der Fahrzeuge (A1, A2) die Regelung der Seilspannung mit Hilfe eines besonderen Seiles (f) erfolgt, das gleichfalls, zweckmäßig dicht neben dem Seilzug («), zwischen den Fahrzeugen (^1, A2) verläuft und an diesen befestigt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Seil (f) eine Rolle (δ bzw. bx, O2), über die der Seilzug (a) geführt ist, entgegen einer ständig wirkenden Kraft (Feder d) verstellt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig wirkende Kraft genügend stark bemessen ist, damit bei der Bewegungsübertragung mittels des Seilzuges (a) eine Verstellung der Rolle (δ) nicht eintreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB110903D 1923-08-30 1923-08-30 Anordnung zur Verstellung von Apparaten, insbesondere von Schalt- und Steuerapparaten bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen mittels Seilzuege Expired DE402009C (de)

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