DE2349821A1

DE2349821A1 - Erntemaschine

Info

Publication number: DE2349821A1
Application number: DE19732349821
Authority: DE
Inventors: Alan George Mather; Lancelot Phoenix; John William Euclid Walker
Original assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Current assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Priority date: 1972-10-05
Filing date: 1973-10-04
Publication date: 1974-04-11
Also published as: AU6066773A; CA997572A; US3910286A; IT996247B; ZA737350B; FR2201818B1; FR2201818A1

Description

COHAUSZ & FLORACK 2343821

PAT E NT AN WALT S BÜRO 4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTR. 97

PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER

The Lucas Electrical Company Limited

Birmingham / England " 28. 9. 1973

Erntemaschine

Die Erfindung betrifft eine Erntemaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Zweck der Erfindung ist es, eine derartige Maschine in einfacher und zweckmäßiger Weise so auszubilden, daß auftretende Störungen sofort angezeigt werden und entsprechend schnell behoben werden können.

Die Aufgabe wird bei einer Erntemaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 erwähnten Merkmale gelöst.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen sowie in der Beschreibung enthalten, auf die verwiesen wird.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen

Maschine in schematischer Darstellung, und Fig. 2 eine Ausführungsform der Erfindung in Form eines Blockdiagramms.

Fig. 1 zeigt eine Erntemaschine mit einer Haspel 11, welche die Frucht vom Boden aufgreift. Die Frucht wird durch eine Messeranordnung 12 geschnitten und einer Zubringerschnecke zugeführt, die so ausgebildet ist, daß die Frucht von den Enden der Walze zur Mitte der Maschine transportiert wird. Die Frucht wird dann durch die Finger eines Förderers l4 ergriffen, der die Frucht nach oben transportiert und sie zwischen Dreschkorb 15 und zugeordneter Dreschtrommel l6 herkömmlicher Bauart eingibt. Der Dreschkorb 15 und die Dreschtrommel l6 trennen das Korn, das an zwei Förderbahnen 17, weitergegeben "wird.

Der Förderer 14 ist um seineiobere horizontale Achse 19 verschwenkbar, so daß der gesamte Förderer 14 angehoben werden' kann, wenn eine Anpassung an die von den Fingern des Förderers ergriffene Frucht erforderlich ist. Die Einrichtungen 11, 12, 13, 14 sind auf einer Plattform angeordnet, deren Höhe der zu erntenden Frucht angepaßt werden kann.

Die Haspel wird durch eine Welle angetrieben, auf der gemäß Fig. 2 ebenfalls ein Zahnrad 21 mit einer dazugehörigen Art von Aufnahmeeinrichtung befestigt ist, die nach Maßgabe der vorhandenen Drehgeschwindigkeit der Haspel Impulse erzeugt. Die Ausgangsleistung dieser Aufnahmeeinrichtung 22 wird an eine Frequenz zum Spannungswandler 23 angelegt, der mit Hilfe eines Kondensators 24 eine Ausgangsleistung für einen Betriebs verstärker 25 erzeugt, zu dem ein Widerstand 26 parallelgeschaltet ist. Der Verstärker 25 differenziert das vom Wandler

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23 erhaltene Signal und erzeugt ein Ausgangssignal zu einem Gleichheitsprüfer 27* dessen Ausgangsleistung über einen Verstärker 28 an eine Warn- oder Kontrolleinrichtung 29 angelegt wird. Während des' normalen Betriebes dreht sich die Haspel mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit, so daß im abgeleiteten Stromkreis keine ausgeprägten Ausgangssignale vorhanden sind, wobei auch der Gleichheitsprüfer 27 kein Ausgangssignal erzeugt. Sobald jedoch aus irgendeinem Grund dem

eine

Dreschkorb und der Dreiachtromme 1 größere Menge Frucht zugeleitet wird, beschleunigt die Haspel, und der Verstärker 25 erzeugt ein Ausgangssignal, das vom Gleichheitsprüfer 27 abgenommen wird. Sobald das Beschleunigungssignal einen Wert erreicht, bei dem Dreschkorb und Dreschtrommel zu blockieren drohen, erzeugt der Gleichheitsprüfer 27 ein Ausgangssignal, -das durch den Verstärker 28 verstärkt und an die Einrichtung 29 angelegt wird. Die Einrichtung 29 kann irgendeine Form der Warngebung betätigen oder irgendeine oder mehrere Kontrollen bewirken, z.B. Stoppen der Haspel, Anheben der Plattform und Stoppen der Maschine.

Das die vorhandene Geschwindigkeit der Haspel wiedergebende Signal kann selbstverständlich auf verschiedene Weisen erhalten werden, so beispielsweise elektromagnetisch oder optisch.

Bei einer Abwandlung wird, anstelle der Differenzierung des Geschwindigkeitssignals, das Geschwindigkeitssignal mit einem Signal verglichen, das von einem dem Antriebsmechanismus der Haspellzugeordneten Potentiometer stammt, so daß die Ist-Geschwindigkeit der Haspel mit der Soll-Geschwindigkeit verglichen wird. Wenn die Ist-Drehzahl die Soll-Drehzahl um einen vorbestimmten Wert unterschreitet, wird die Kontroll— oder Warneinrichtung 29 betätigt.

Bei Bedarf kann die Anordnung auch derart sein-, daß die Maschine versucht, das Blockieren automatisch zu beheben, sobald ein mögliches Blockieren angezeigt wird. Dies kann durch Betätigen von Mitteln zur Einstellung der relativen Stellungen von Dreschkorb und Dreschtrommel geschehen, oder durch Umkehrung

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der Drehrichtung der Haspel. Darüber hinaus kann es in einigen Anordnungen erwünscht sein, den Bedienungsmann auf irgendeine Weise lediglich zu warnen, sobald die Möglichkeit eines Blockie· rens gemeldet wird, so daß der Bedienungsmann Schritte unternehmen kann, das Blockieren durch geeignete Verstellung der Maschine zu verhindern. Wenn der Bedienungsmann derartige Schritte zur Behebung der Gefahr unterläßt, dann kann die Kontrolle auf irgendeine der Arten wirksam werden, die weiter oben bereits beschrieben wurden. Es könnte auch eine leichte Zeitverzögerung zwischen Warnabgabe und wirksamer Kontrolle vorgesehen werden, so daß, falls der Fehler während der Ver·» zögerungszeit beseitigt wird, die Kontrolle nicht wirksam wird. Alternativ dazu könnten auch zwei Signale erhalten werden, eines sobald das Blockieren offensichtlich wird, an welchem Punkt dann die Kontrolle wirksam wird, und eines etwas früher, nämlich wenn das Warnsignal gegeben wird.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Erntemaschine mit einem Dreschkorb und Dreschtrommel für das erforderliche Trennen der Frucht, mit einer Haspel zur Aufnahme der Frucht vom Boden und mit einem Förderer zum Transportieren der Frucht von der Haspel zur Dreschtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Drehgeschwindigkeit der Haspel (.11) erfassende Einrichtung (21, 22) zur Abgabe eines Warnsignals oder zum Einsetzen einer Eontrolle in dem Augen-» blick vorgesehen ist, in dem Dreschkorb und Dreschtrommel zu blockieren dr.ohen.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel in Tätigkeit .treten, sobald die Drehgeschwindigkeit der Haspel (11) unter einen vorbestimmten Wert fällt.

3· Maschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differentiator vorgesehen ist, an den das Geschwindigkeitssignal anlegbar ist und der ein Ausgangssignal erzeugt, das die Verzögerung der Haspel (ll) wiedergibt, und daß die Mittel tätig werden, sobald die Verzögerung der Haspel (ll) einen vorbestimmten Wert überschreitet.

4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch ge»» kennzeichnet, daß zwei Signale vorgesehen sind, von denen das eine das Blockieren in einem Zeitpunkt anzeigt, in dem es kurz bevorsteht und in dem die Kontrolle wirksam wird, und von denen das andere zu einem früheren Zeitpunkt einsetzt und die Abgabe eines Warnsignals wirkt.

5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal erhaltbar ist,, wenn ein mögliches Blockieren angezeigt wird, wobei das Signal zur Betätigung einer Warngebung sowie ebenfalls zur Schaffung eines Eingangs·

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signals an ein Zeitverschiebungsgebilde verwendet wird, das nach der Zeitverzögerung eine Kontrolle wirksam werden läßt, wenn nicht die Gefahr des Blockierens während der Verzögerungsperiode behoben worden ist.

6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5*. dadurch gekennzeichnet, daß eine Eontrolle durch Einstellung der relativen Stellungen von Dreschkorb und Dreschtronunel wirksam wird.

7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrolle durch Umkehrung der Drehrichtung der Haspel wirksam wird.

8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrolle durch Stoppen dar Haspel wirksam wird.

9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrolle durch Unterbrechen der Aufnahme weiterer Frucht wirksam wird.

10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolle durch Abstellen der Maschine wirksam wird.

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