DE2743961A1 - Vorrichtung zur steuerung einer arbeitsmaschine, insbesondere eines maehdreschers - Google Patents

Vorrichtung zur steuerung einer arbeitsmaschine, insbesondere eines maehdreschers

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DE2743961A1
DE2743961A1 DE19772743961 DE2743961A DE2743961A1 DE 2743961 A1 DE2743961 A1 DE 2743961A1 DE 19772743961 DE19772743961 DE 19772743961 DE 2743961 A DE2743961 A DE 2743961A DE 2743961 A1 DE2743961 A1 DE 2743961A1
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Tadeusz Dipl Ing Balinski
Witold Dipl Ing Biskup
Ryszard Dipl Ing Jablonski
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/127Control or measuring arrangements specially adapted for combines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung einer Arbeitsmaschine, insbe-
  • sondere eines Mähdreschers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung einer Arbeitsmaschine, insbesondere eines Mähdrescher3.
  • Bei bekannten Steuerungen einer Arbeitsmaschine wird der Antrieb während der Dauer der Abweichung des Istwerts von einem Sollwert durch aufeinanderfolgende Impulse mit verschiedenen Werten umgesteuert. Die Breite und/oder Amplitude, oder die Frequenz dieser Impulse können dem Absolutwert der Abweichung proportional sein. Dabei werden zusätzlich keine solchen Impulse, die infolge der Abweichung des Istwerts vom Sollwert, die entgegengesetztes Vorzeichen zur vornnehendcnAbweichung hat, abgegeben. In zusammengesetztenTriebwerken von Arbeitsmaschinen erreicht die Gesamthysterese der kinematischen Anordnung hohe Werte und der erste, nach der Änderung des Vorzeichens der Abweichung erzeugte Impuls ist wenig oder sogar nicht wirksam. Dadurch wird die Qualität der automatischen Steuerung verschlechtert.
  • In den bekannten Steuerungen von Arbeitsmaschinerl, insbesondere von Mtihdreschern, ist auch die Verkettung des hydraulischen Handsteuersystems mit der automatischen Steuerung nicht zufriedenstellend ausgelegt. Ferner ist bei den bekannten Steuerungen die Einheit zur Handsteuerung der Maschinengeschwindigkeit durch Einstellung der Druckdifferenz am FJinL:anL des DruckflüssigkeitEigetriebes parallel zu dem weller für den Druckunterschied geschaltet, der von der automatischen Steuerung gesteuert ist, wobei der Wert der Druckdifferenz proportional zur Zeitdauer der Abweichung verändert wird. In dieser Steuerung ist eine Uberordnungdes Signals der Handsteuereinheit gegenüber dem Signal der automatischen Steuerung nicht möglich. In einer anderen Steuerung wird ein hydraulischer, manuell verstellbarer Verteiler über den von dem automatischen Steuersystem gesteuerten Druckwerteinsteller gespeist. Ein Nachteil dieser Steuerung besteht darin, daß es unmöglich ist, mit dem manuell betätigbaren Verteiler die Fahrtgeschwindigkeit der Maschine über die, vorher aufgrund der automatischen Steuerung bestimmten Geschwindigkeit, zu erhöhen. Im Falle einer Störung im Druckwerteinsteller wird auch die Handsteuerung nicht wirksm. In einer anderen bekannten Steuerung ist in dem hydraulischen Kreis eine Sperreinrichtung angeordnet, welche bewirkt, daß bei eingeschalteter automatischer Steuerung mit dem Eingang des Druckflüssigkeitsgetriebes nur das gesteuerte Uruckwertestellglied verbunden ist, bei ausgeschalteter automatischer Steuerung mit dem Eingang des Druckflüssigkeitsgetriebes nur der manuell zu betätigende Verteiler verbunden ist. Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, daß kein flüssiger Ubergzangvon der Ha nd steuerung auf die automatische Steuerung und umgekehrt erfolgt, der sowie in Notwendigkeit, vor der Betätigung der Handsteuerung das automatische Steuersystem vorher auszuschalten. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Steuerungen fjlr Mahdrescher ist die Bestimmung der Meßpunkte, die mit den zugeordneten Einheiten der Steuerung verbunden werden müssen. In den bekannten Steuerungen wird teilweise der Wert des Drehmomentes an der Dreschtrommel zur Bestimmung der Durchsatzleistung herangezogen, wodurch die Messung etwa in der Mitte des technologischen Prozesses erfolgt. Derartige Signale für die den technologischen Prozeß bewirkenden Arbeitsorgane können keine guten Steuerungseigenschaften sichern. Darüber hinaus wird die Messung des Drehmomentes durch die Einwirkung des TrÄgheitsmomentes der rotierenden Dreschtrommel beeinträchtigt. Die Steuerung eines Mähdreschers auf Grund der Messung der Schichtdicke des gemähten Getreides liefert ebenfalls keine zufriedenstellenden Ergebnisse, da der Meßfühler auch Störungen der Getreideschichtdicke wiedergibt, welche durch die Transporteinrichtungen vor dem Meßzeitpunkt bewirkt werden. Ueberdies ermöglicht der E'iihler nur die geometrische Messung der aufgenommenen Getreidemenge. Bei einer anderen sutomatischen Steuerung der Fahrtgeschwindigkeit des Mähdreschers erfolgt die Steuerung auf Grund der Messung der Kornverluste.
  • Hierbei wird die Belastung der in dem gesamten technologischen Prozeß teilnehmenden Arbeitsorgane nicht berücksichtigt, so daß die Arbeitsorgane gegen Uberlastung nicht geschützt sind, was zu Verklemmungen führen kann.
  • Die Anordnung des Kornverlustfühlers am Ende der Arbeitskette ergibt ebenfalls keine Regelung hoher Qualität und Stabilität. Die bekannten Steuerungen weisen Begrenzungsschaltungen für Endstellungen, Geschwindigkeiten und andere Parameter der Arbeitsorgane auf. Die Signale dieser Schaltungen sind den Signalen der das Verfahren steuernden Fühler übergeordnet. Dadurch ergibt sich eine bessere Stabilität oder Berücksichtigung der Arbeitsbedingungen, wie zum Beispiel eine Beschränkung der maximalen Fahrtgeschwindigkeit beim Mahlen des lagernden Getreides oder bei schwierigen Ausgangsbedingungen. In diesem Fall ist der mit dem Laufrad des Mähdreschers verbundene Fah rgeschwindigkeitsfühlerdie Informationsquelle, weshalb sich wegen der geringen Ansprechempfindlichkeit der kinematischen Kette des Antriebs und der langen Ansprechzeiten eine Ubersteuerung und Unregelmaßigkeitenbei der Erreichung des Sollwerts der Geschwindigkeitsgrenze ergibt. Im hydraulischen Kreis sind Begrenzungselemente angeordnet; als Informationsquelle für die Geschwindigkeit dient der Fühler für den Steuerdruckwert. Dadurch wird die Möglichkeit einer Ubersteuerung reduziert, jedoch nicht völlig verhindert. Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, daß zwischen dem kleinsten und größten Geschwindigkeitswert keine Geschwindigkeitsänderung kleinen Werts ausgeführt werden kann, was bei schwierigen Mähbedingungen unbedingt erforderlich sein sollte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile und Schwierigkeiten der bekAnnten Steuerungen zu beseitigen. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Vorrichtung zur automatischen Steuerung eignet sich für Arbeitsmaschinen, insbesondere für Mähdrescher und ermöglicht eine sehr genaue und stabile Steuerung.
  • Der Mähdrescher wird vorzugsweise entsprechend vorgegebener Mähbedingungen mit maximaler Durchstzleistung gesteuert, wobei der den Durchsatz bestimmende Wert das Antriebsmoment nm M ihkopf ist. Der Mähdrescher kann auch auf maximale Leistung gesteuert werden, wobei bei einer derartigen Steuerung dem Steuerblock nur Signale von den die Durchsatzmessung ausführenden 2zählern zugeführt werden. Die den Durchsatz anzeigenden Signale sowie Signale aus dem Fühler für die Belastung oder Uberlastung des Arbeitsglieds sind anderen Signalen übergeordnet.
  • Die Steuerung weist einen Fühler für das Antriebsmoment am Mähkopf, einen Leistungsfühler, Schichtdickenfühler, Belastungsfühler fiir den Kornzubringer, einen Belastungsfühler für den Ährenzubrinürer, einen Drchznhlfühler an der Dreschtrommel, Fühler fiir minimale und maximale Fahrgeschwindigkeit und einen Fühler für die Anlaßsperrung auf. Die Ausgänge dieser Fühler sind an den Steuerblock angeschlossen, der mit einem Wahlschalter für die Steuerung versehen ist, und an welchen auch die EinGänGe der elektrohydraulischen Verteiler bzw. Steuereinheiten für minimale und maximale Fahrgeschwindigkeit sowie für die Drehzahl der Dreschtrommel angeschlossen sind. Diese Verteiler steuern das hydraulische Stellglied.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche ein System mit mehreren Eingängen fr eine automatische Regeleinrichtung schafft, läßt sich die Arbeitsweise des Mähdreschers so steuern, daß dessen Leistung unter allen möglichen Mäh- und Grundbedingungen den optimalen Wert erreicht. Damit können die Leistung des Mähdreschers beträchtlich gesteigert und die Kornverluste bedeutend herabgesetzt werden.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der Steuer-Vorrichtung zur automatischen Steuerung eines Mähdreschers, Fig. 2 einen Teil des Blockschaltbilds der Steucr-Vorrichtung, und Fig. 3 den zu Fig. 2 gehörigen anderen Teil des Blockschaltbildes.
  • Das automatische Steuersystem des Mähdreschers enthält einen Steuerblock 7 (Fig. 1), an den die Eingänge des Antriebsmomentfühlers 1 am Mähkopf, des Leistungsfühlers 2, des Schichtdickenfühlers 3, des Belastungsfühlers 4 am Kornzubringer, des Belastungsfühlers 5 am Ährenzubringer, des Drehzahlfühlers 6 an der Dreschtrommel, des Fühlers 8 für minimale Fahrgeschwindigkeit, des Fühlers 9 für maximale Fahrgeschwindigkeit und des Fühlers 10 für die Anlaßsperrung angeschlossen sind. Die Signale des Steuerblocks 7 werden elektrohydraulischen Verteilern 11 und 12 zugeführt, welche ein Stellglied 13 für die Fahrgeschwindigkeit steuern.
  • Darüber hinaus ist mit dem Stellglied 13 mechanisch die handgesteuerte Stelleinheit 14 für die Fahrgeschwindigkeit verbunden, an die der Fühler 8, der Fühler 9 und der Fühler 10 angeschlossen sind. Die Stelleinheit 14 ist mit einer Fahrt-Sperrschaltung 15 verbunden, deren Signal dem Steuerblock zugeführt wird und die mit einem Fahrwerk 16 verbunden ist.
  • Ein elektrohydraulischer Verteiler 17 für die Dreschtrommeldrehzahl wird durch das Signal des Steuerblocks 7 gesteuert und ist mit dem Stellglied 18 verbunden, das mit einer Stelleinheit 19 für die Dreschtrommeldrehzahl verbunden ist. Das Stellglied 18 steuert eine Drehzahl-Stelleinrichtung 20 der Dreschtrommel.
  • Der Steuerblock 7 weist eine Dioden-Matrix D2 auf, an die der Fühler 8, der Fühler 9 und die Einheit 14 zur Geschwindigkeitseinstellung angeschlossen sind. Die Matrix D2 ist mit einem Mehrstellungs-Umschalter P2 versehen, der einen beliebigen Bezugspunkt sowie die Zustände der gegenüber dem Sollwert niedrigeren, gleichen und höheren Geschwindigkeitenzuwhlen gestattet.
  • An einen Eingang der Matrix D2 ist ein Begrenzer 21a für die minimale Geschwindigkeit und ein Begrenzer 21b für die maximale Geschwindigkeit angeschlossen. Das Signal des Begrenzers 21a wird über eine Steuerschaltung 22 dem elektrohydraulischen Verteiler 11, und das Signal des Begrenzers 21b über eine Steuerschaltung 23 dem elektrohydrnulischen Verteiler 12 zugefihrt. Mit dem Begrenzer 21a sind über eine Signalform-Schaltung 37 der Belastungsfühler 4 am Kornzubringer und der Belastungsfühler 5 am Ährenzubringer verbunden.
  • Der Steuerblock 7 enthalt eine Dioden-Matrix D1, an die der Antriebsmomentfühler 1 angeschlossen ist. Die Matrix D1 weist einen Mehrstellungsschalter P1 auf, der die Wahl eines beliebigen Bezugspunktes und mindesteno drei etriebszustnde ermöglicht. An die Matrix D1 ist ein Decoder 27 für den Drehmomentwert angeschlossen, dessen Signal über eine UND-Schaltung 33 einem monostabilen Multivibrator 34 zugeführt wird, der Störungen beim Umschalten der Fühlerkontakte beseitigt. Das Signal des Multivibrators 34 wird der Steuerschaltung 22 und einer das Vorzeichen der Regelabweichung speichernden Speicherschaltung 28 zugeführt. Der Speicherschaltung 28 wird über eine Nullstellschaltung36 das Signal eines Taktgebers 30 zugeführt, der durch das Regelabweichungssignal ausgelöst wirdx Der UND-Schaltung 33 werden die Signale der Schichtdickenfühler 3 und der Schaltung 37 zugeführt. Das Ausgangssignal des Taktgebers 30 wird der Steuerschaltung 22, die den Verteiler 11 steuert, und der Steuerschaltung 23 zugefiihrt, die den Verteiler 12 steuert. Der Steuerschaltung 23 wird auch das "schneller bedeutende Signal vom Decoder 27 zugeführt.
  • Der Taktgeber 30 wird von der Schaltung 29 zur Änderung der Taktimpulsbreite gesteuert. Die Schaltung 29 ist an den Ausgang der Speicherschaltung 28 angeschlossen.
  • Der Lcistungsfühler 2 ist an eine Eingang:,schiltung 39 angeschlossen, mit der ein Wählschalter 38 für die Steuerart verbunden ist. Der Wahlschalter ist an seiner anderen Seite mit der Ma-trix Dl verbunden. Das Signal des Leistungsfühlers 2 wird nach Umwandlung in der Eingangaschaltung 39 UND-Schaltungen 41, 43 und 42 zugeführt. Die UND-Schaltung 42 empfängt außerdem das durch eine lRegelabweichung von einem Taktgeber 44 erzeugte Signal. Der Ausgang der UND-Schaltung 42 ist mit der Speicherschaltung 28 verbunden. Der Taktgeber 44 wird durch das Signal der UND-Schaltung 41 gestellert, an deren Eingang das Signal der Steuerschaltung 32 angelegt wird, wobei der Eingang der Steuerschaltung 32 mit dem Ausgang der UND-Schaltung 33 und mit dem Eingang des Multivibrators 34 verbunden ist. Der Multivibrator 34 ist mit der UND-Schaltung 35 verbunden, an deren Eingang das Signal des Decoders 27 angelegt wird, und deren Ausgang mit dem TaktGeber 30 verbunden ist. Die Schaltung 29 zur automatischen Veränderung der Taktimpulsbreite der Impulse des Taktgebers 30 ist über einen Impulszihler 31 mit einer Speicherschaltung 45 verbunden, welche eine Uberlastung erfaßt und speichert.
  • Die Schaltung 45 ist mit einer Schaltung 46 zur automatischen Nullstellung beim Einschalten sowie mit dem Eingang und Ausgang der UND-Schaltung 33 und der Speicherschaltung 28 verbunden. Ds Überlastungssignal X der Schaltung 45 wird der Schaltung 26 zur automatischen Verstellung des Geschwindigkeitseinstellers zugeführt, der mit dem Trommeldrehznhieinsteller 13 und der Verzögerungsschnltung 25 verbunden ist. Der Trommeldrehzahleinsteller 1>3 ist mit der Matrix D3 verbunden, an welche der Dreschtrommel-Drehznhlfiihler 6 angeschlossen ist. Die Matrix D3 ist an die signalformende Schaltung 24 angeschlossen, mit weicher den elektrohydraulischen Vertciler 17 steuernde Schaltungen4Ound 47 verbunden sind.
  • Eine das Signal "langs.ner" abgebende Steuerschaltung 47 ist mit einer Verzögerungsschaltung 25 verbunden.
  • Der Wählschalter 38 für die Steuerungsart ist im Steuerblock 7 angeordnetund estattet, eine Steuerung für einen maximalen Durchsatz oder für maximale Leistung zu wählen.
  • Eine Steuerung für maximalen Durchsatz arbeitet abhängig vom Momentfühler 1, dem Trommeldrehzahl-Fühler 6, dem Schichtdickenfühler 3, dem Belastungsfiihler 4 des Kornzubringers und dem Belastungsfühler 5 des Ährenzubringers. Auch die Signale der Fühler 8 und 9 des Anlaßsperr-Fühlers 10 werden bei dieser Steuerungsart berücksichtigt.
  • Am Ausgang des Steuerblocks 7 werden, abhängig von den Signalen der Fühler, Signale erzeugt, welche als Regel-, Uberlastungs-, Umkehr- und Normalzustandsignale bezeichnet werden. Die Zuführung von Signalen mit verschiedenen Werten ausgangsseitig des Steuerblocks 7 sichert eine gute Steuerungsqualitiit und kompensiert negative Beeinflussungen der gesamten Unempfindlichkeit der kinematischen Kette beim Ansprechen des Arbeitsglieds auf Änderungen des Vorzeichens der Regelabweichung.
  • Bei einer vom Durchsatz abhängigen Steuerung bewirken die eine zu geringe Belastung anzeigenden Signale des Fühlers 1 am Mnhkopf eine Steigerung der Fahrgeschwindigkeit, bei einer leistungsabhängigen Steuerung werden diese Signale nicht direkt vom Steuerblock 7 empfangen. Tritt eine Überlastung auf, so erfolgt eine Verminderung der Fahrgeschwindigkeit; bei nicht ausreichender Momentbelastung werden in bestimmten Intervallen vom Impulszähler 31 die die Fahrt beschleunigenden Signale abgegeben. Die Impulszählung wird unterbrochen, wenn vorzeitig ein Signal bei Erreichen des Sollwerts des Antriebsdrehmomentes auftritt.
  • Zur Unterdrückung von Schwingungen weist der Antriebsdrehmomentfühler 1 oder dessen Signalweg ein Filter auf.
  • Die Signale des Steuerblocks 7, welche die Fahrgeschwindigkeit steuern, werden den das Stellglied 13 steuernden elektrohydraulischen Verteilern 11 und 12 zugeführt, wobei das Stellglied 13 mechanisch mit der zur Handsteuerung dienenden Geschwindigkeitseinstelleinheit 14 verbunden ist. Mit dem Stellglied 13 und/oder der Einheit 14 sind mechanisch die Geschwindigkeitsfühler 8 und 9 und der Anlaßsperrfühler 10 verbunden.
  • Die Zweipositions-Verteiler 11 und 12 verbinden in der durch ein Steuersignal erreichten Stellung die Arbeitskammer des Stellglieds 13 mit der hydraulischen Energiequelle, während in der freien bzw. nicht angesteuerten Stellung dessen Kammern untereinander und mit dem Arbeitsflüssigkeitsbehälter verbunden sind. Auf diese Weise wird zu jedem Zeitpunkt die Überordnung der Handsteuerung gewährleistet, ohne daß der Steuerblock 7 ausgeschaltet werden muß. Somit ist auch ein flüssiger Ubergang von der Handsteuerung auf die automatische Steuerung und umgekehrt gesichert. Die bestehende Hysterese der Geschwindigkeitseinstelleinheit 14, die durch Umkehrsignale kompensiert wird, reduziert Unregelmtißigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Grenzgeschwindigkeiten, welche sich aus der Hysterese der Geschwindigkeitsfühler 8 und 9 ergeben. Um die Unregelmdßigkeiten hinsichtlich der Grenzgeschwindigkeiten zu vermeiden, welche sich aus langen Ansprechzeiten der Glieder der kinematischen Kette ergeben, die die Steuersignale zum Radantrieb geben, ist der Dreschtrommeldrehzahlfühler 6 mechanisch mit dem Drehzahleinsteller P3 verbunden. Die mechanische Verbindung zwischen der Einstelleinheit 14 für die Fahrgeschwindigkeit und dem AnlaI3sperrfühler 10 bewirkt eine selbstteitige Ausschaltung des Steuerblocks 7 in denjenigen Stellungen der Einstelleinheit 14, welche der Vorwiirts- und der Rückwärtsfahrt entsprechen. Die Fahrt-Sperrachaltung 15 erlaubt eine Überprüfung der Funktion des Systems beim Stillstand des Mähdreschers.
  • Leerseite

Claims (23)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur automatischen Steuerung einer Arbeitsmaschine, insbesondere eines Mähdreschers, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Antriebsdrehmomert-Rihler (1) an einem Plähkopf, ein Leistungsfühler (2), ein Schichtdickenfühler (3), ein Belastungsfühler (4) am Kornzubringer, ein Belastungsfühler (5) am Ährenzubringer, ein Drehzahlfühler (6) an der Dreschtrommel, ein Fühler 8 für minimale Fahrgeschwindigkeit, ein Fühler (9) für maximale Fahrgeschwindigkeit und ein Fühler (10) für eine Anlaßsperre vorgesehen sind, deren Ausgänge mit einem einen Steuerart-Wählschalter aufweisenden Steuerblock (7) verbunden sind, daß an den Steuerblock (7) Eingänge elektrohydraulzcher Verteiler (11,12) für die Fahrgeschwindigkeit sowie ein Eingang eines elektrohydraulischen Verteilers (17) für die Drehzahlen der Dreschtrommel angelegt sind und daß ein hydraulisches Stellglied (13) mit den Verteilern (11,12) für die Fahrgeschwindigkeit verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der AntriebsdrehmomeS»Fihler (1) mit einem Impulszähler verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Moment-Khler (1) ein Filter enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (13) mechanisch mit einer Einheit (14) zur manuellen Einstellung der Fahrgeschwindigkeit verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlaßsperrschaltung (15) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßsperrschaltung (15) mechanisch mit der Einheit (14) zur manuellen Einstellung der Fahrgeschwindigkeit verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßsperrschaltung (15) mechanisch mit dem Stellglied (13) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammern des Stellglieds (13) im betriebslosen Zustand der elektrohydraulischen Verteiler (11,12) untereinander und mit einem Arbeitsflüssigkeitsbehälter in Verbindung stehen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock (7) eine Diodenmatrix (D1) aufweist, welche mit dem Antriebsist drehmomentfühler (1) verbunden und einen Mehrpositions-Wählschalter (P1) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählschalter (P1) wenigstens drei'Betriebsstellungen aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock (7) eine Diodenmatrix (D2) aufweist, welche mit dem Fühler (8) für minimale Geschwindigkeit und dem zähler (9) für maximale Geschwindigkeit verbunden ist, daß ein Mehrpositions-Wählschalter (2) vorgesehen ist, der eine Wahl eines Zustands mit gegenüber dem Sollwert niedrigerer, gleicher oder höherer Geschwindigkeit bewirkt, dnß un die Diodenmatrix (D2) eine Geschwindigkeitsbegrenzungsschaltung (21a; 21b) angeschlossen ist, die über eine Steuerschaltung (22) des einen Verteilers (11) und iiber eine Steuerschaltung (23) des anderen Verteilers (12) mit dem Stellglied (13) verbunden ist, und daß die Einheit (14) zur Geschwindigkeitseinstellung an die Matrix (D1) angeschlossen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock (?) eine Diodenmatrix (D3) aufweist, welche mit dem Drehzahlfühler (6) der Dreschtrommel verbunden ist und eine Trommeldrehzahleinstelleinrichtung (P3) aufweist, der zur Wahl eines beliebigen Bezugspunktes und zur automatischen Steigerung der Trommeldrehzahl bei einer Drehmomentüberlastung vorgesehen ist, daß die Matrix (D3) mit einer ersten Steuerschaltung (40) und mit einer zweiten Steuerschaltung (47) verbunden ist, daß an die erste Steuerschaltung (47) eine Verzögerungsschaltung (25) angeschlossen ist, die mit einer Schaltung (26) zur automatischen Verstellung der Geschwindigkeitseinstelleinheit verbunden ist, die ein Vberlastungssignal (x) eines Decoders (27) empfängt, und daß die Steuerschaltungen (40 und 47) mit einem elektrohydraulischen Verteiler (17) zur Einstellung der Drehzahl der Dreschtrommel verbunden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Matrix (D2) mit der Geschwindigkeitsbegrenzungsschaltung (21a; 21b) verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherschaltung (28) zur Speicherung des Vorzeichens einer Abweichung vorgesehen ist, deren einer Ausgang mit einer "schaltung (29) zur automatischen Steuerung eines Taktimpulse liefernden Taktgebers (30) verbunden ist, und daß ein zweiter Ausgang der Taktgeber-Steuerschaltung (29) mit einem Impulszähler (31) verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (30) über eine Nullstellachaltung (36) mit der Speicherschaltung (28) verbunden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 11s, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Eingänge des Impulszählers (31) mit einer Steuerschaltung (32) verbunden ist, welche an den Ausgang einer UND--chaltung (33) angeschlossen ist, daß die UNV-Schaltung (33) mit einem monostabilen Multivibrator (34) verbundenist, dessen einer Ausgang mit Schaltungen (22,28)und dessen anderer Ausgang mit einem der Eing.tnge einer UND-Schaltung (35) verbunden ist, und daß der zweite Eingang der UND-Schaltung (35) mit dem Ausgang des Decoders (27) verbunden ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der UND-Schaltung (33) mit dem Decoder (27), einem Schicht<'ii ckenbegrenzer (36) und dem Ausgang einer Signalformschaltung (37) verbunden ist, und daß die Signalformschaltung (37) mit dem Fühler (4) für die Belastung des Kornzubringers verbunden ist.
  18. 18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wahl schalter (38) für die Steuerungsart vorgesehen ist, der mit einer r*lntrix (D7) und mit einer Ausgangsschaltung (39) verbunden ist, an die der Leistungsfühler (2) angeschlossen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang der Ausgangsschaltung (39) mit einem Eingang der UND-Schaltungen (42, 41) verbunden ist,und daß der zweite Ausgang mit den UND-Schaltungen (43, 41) verbunden ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (32) an die UND-Schaltung (41) angeschlossen ist, deren Ausgang mit dem Eingang des Taktgebers (44) verbunden ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der UND-Schaltung (42) an den Eingang der Speicherschaltung(28) angeschlossen ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Impulszählers (31) mit dem Eingang einer Speicherschaltung (45) für die Art und den Wert erUberlastung angeschlossen ist, daß die Speicherschaltung den Ausgang einer nutomatischen Nullstellschaltung (46) empfangs, der gleichzeitig an den Eingang der Speicherschaltung (28) für das Vorzeichen der Abweichung angeschlossen ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang der Speicherschaltung (45) zur Speicherung der Uberlastungsart und des Uberlastungswerts mit dem Ausgang der UND-Schaltung (33) und mit dem Ausgang des Decoders (27), und ein Ausgang der Speicherschaltung (45) mit einem Eingang der Speicherschaltung (28) für das Vorzeichen der Abweichung verbunden ist.
DE19772743961 1976-10-01 1977-09-29 Vorrichtung zur steuerung einer arbeitsmaschine, insbesondere eines maehdreschers Pending DE2743961A1 (de)

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