DE406760C - Akustische Alarmvorrichtung - Google Patents

Akustische Alarmvorrichtung

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DE406760C
DE406760C DEG54212D DEG0054212D DE406760C DE 406760 C DE406760 C DE 406760C DE G54212 D DEG54212 D DE G54212D DE G0054212 D DEG0054212 D DE G0054212D DE 406760 C DE406760 C DE 406760C
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membrane
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alarm device
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
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Description

  • Akustische Alarmvorrichtung. Zusatz zum Patent 316o22. Das Hauptpatent 3 i 6o22 betrifft eine Alarmvorrichtung, die aus einer Membran besteht, die auf magnetischem Wege in die für die Tonerzeugung maßgebende Schwingung versetzt wird, indem zwischen ihr und einem feststehenden Magneten ein oder mehrere eiserne Zwischenstücke angeordnet sind, die abwechselnd die die Kraftlinien leitende Verbindung zwischen den Polen und der Membran herstellen und unterbrechen. Bei einer Ausführungsform wird das Zwischenstück als Anker eines von dem Magneten erregten Elektromotors ausgebildet, so daß es einer besonderen Antriebsvorrichtung nicht bedarf. Die durch die Membran erzeugten Schwingungen bilden in Verbindung mit einem Schalltrichter einen kräftigen Ton. Es hat sich herausgestellt, daß dieser Ton dadurch um ein vielfaches verstärkt werden kann, daß man die Membran auf einer Luftkatumer anordnet, durch die die Schallwellen, die auf die so gebildete Luftsäule von der Membran übertragen werden, wieder auf die Membran zurückgeworfen «-erden und deren Schwingung verstärken. Hierbei zeigt sich, daß die Abmessung der Luftkammer von großer Bedeutung ist, da die beste Wirkung nur dann erreicht wird, wenn die Größe und Form der Kammer auf die Schwingungszahl der Membran abgestimmt ist, d. h., wenn also bei Verwendung einer Luftkammer mit einer der Membran parallelen Rückwand der Abstand der letzteren von der Membran der Schwingungszahl der Membran entsprechend abgestimmt ist. Diese Abstimmung läßt sich zwar auf rechnerischemWege nicht ermitteln. Sie hängt von der Abmessung und der Einspannung der Membran ab. Eine ausgeführte Membran von go mm Durchmesser und einer Plattenstärke von o,2 mm, in der Mitte belastet durch ein Polstück von 2o g, besitzt eine Schwingungszahl von etwa 25o in der Sekunde. Der Abstand der Rückwand der Luftkammer voij der Membran beträgt hierbei 30 mm. Dieser Abstand muß sich ändern, wenn etwa durch Veränderung der Einspannung derselben Membran deren Schwingungszahl verändert wird. Die hierbei erforclerliche Abänderung läßt sich durch Versuch ermitteln. Man hat bereits Alarmvorrichtungen ausgeführt, bei denen eine Membran vor einer geschlossenen Luftkammer liegt. Indessen ist bei diesen bekannten Ausführungen die Übereinstimmung zwischen der Schwingungszahl der Membran und der Abmessung der Luftkammer nicht vorhanden. Diese Luftkammer läßt sich beispielsweise auf der dem Schalltrichter gegenüberliegenden Seite der Membran anordnen. In diesem Falle macht die Anordnung der magnetischen Erregervorrichtung für die Membran gewisse Schwierigkeiten. Um nämlich die Wirkung der Kammer nicht abzuschwächen, empfiehlt es sich, die Luftkammer als vollkommen leeren Raum auszubilden, die Erregervorrichtung also nicht in sie hineinzulegen. Die -Erregervorrichtung wird deshalb hinter die Kammer gelegt. Das mit der Membran verbundene eiserne Polstück, durch das der Weg für den Kraftlinienfluß der Erregervorrichtung geschlossen wird, wird an einer durch die Luftkammer ragenden Stange befestigt. Bereits im Hauptpatent ist zum Ausdruck gebracht, daß der Kraftlinienfluß durch die Membran oder durch diese und eiserne Stege geleitet wird. Dieser Gedanke wird bei der neuen Ausführung dadurch weiter ausgebildet, daß der Kraftlinienfluß über ein von der Membran unabhängiges Polstück und einen geschlossenen Eisenbügel geleitet wird. Das Polstück liegt in der für den Kraftlinienfluß günstigsten Weise vollkommen zwischen den Enden des Bügels.
  • Schon bei der Benutzung der Einrichtung nach dem Hauptpatent stellte sich der Übelstand heraus, daß unangenehme Nebentöne dadurch erzeugt werden, daß der mit der Membran verbundene Eisenkern infolge der Anziehung durch das Zwischenstück in der Richtung der Ebene der Membran Schwingungen hervorrief. Dieser Mißstand wird bei der freien Lagerung des- Kernes besonders empfindlich. Der Erfindung gemäß wird er dadurch beseitigt, daß der Eisenkern gegen derartige parallel zur Membranebene gerichtete Kräfte abgesteift wird. Am zweckmäßigsten dienen hierzu ein oder zwei Lenker.
  • Man hat bereits den Vorschlag gemacht, in einem angemessenen Abstande von einer Membran und getrennt von dieser eine Luftsäule anzuordnen, die von der Membran in Schwingung versetzt wird, um eine zweite Membran zu bewegen, mittels deren ein die Hauptmembran erregender Stromkreis abwechselnd geöffnet und geschlossen wird. Indessen hat diese Luftsäule, die von der Hauptmembran getrennt ist, nicht die Wirkung, daß sie die Schwingungen der Hauptmembran durch Resonanz verstärkt. Auch hat man bereits den Vorschlag gemacht, statt der von einer Scheibe gebildeten Meinbran eine metallische Kapsel zu verwenden, die derart freischwebend aufgehängt ist, daß die gesamte Kapsel an den Schwingungen teilnimmt. Zwar schließt eine solche Kapsel eine Luftmasse ein. Diese bewirkt aber keine Verstärkung des Tones, insbesondere, cla ihre Schwingungszahl nicht entsprechend der Schwingungszahl der Wandungen der Kapsel abgestimmt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
  • Die Erregervorrichtung ist ebenso wie im Hauptpatent in einem Gehäuse k eingeschlossen, das aber nicht notwendigerweise aus Eisen zu bestehen braucht. Im Innern dieses Gehäuses ist ein Elektromagnet a und ein beispielsweise vierpoliger Anker b mit Ankerwicklung i angeordnet. Die Membran c liegt im vorliegenden Falle nicht unmittelbar vor dem Anker b, i, sondern vor einer Kammerfit. An der Membran ist ein Polstück it mittels einer Stange o befestigt, das unmittelbar vor dein Anker b, i liegt. Das Polstück st wird etwa durch einen Lenker p derart geführt, daß es sich in der Bewegungsrichtung der Pole b, also parallel zur Ebene der Membran c, nicht verschieben kann. Eine ähnliche Anordnung wird sich auch in den Fällen empfehlen, in denen das Polstück dem Hauptpatent entsprechend unmittelbar an der Membran sitzt. Der Magnet a ist im vorliegenden Falle als nahezu geschlossener Bügel ausgebildet, dessen Schenkel g das Polstück u von beiden Seiten mit möglichst wenig Spielraum umschließen. Auf der der Kammer in gegenüberliegenden Seite befindet sich der Schalltrichter h.
  • Durch die Drehung des Ankers b, i wird der magnetische Kraftfluß abwechselnd über das Polstück n geschlossen und unterbrochen. Die dadurch bewirkte schwingende Bewegung wird durch die Stange o auf die Membran c übertragen. Die Schwingungen der Membran wirken auch auf die in der Kammer m befindliche Luftsäule, die bei richtiger Abstimmung der Größe der Kammer eine Rückwirkung auf die Membran ausübt und dadurch den Ton bedeutend verstärkt. Besonders zweckmäßig ist die gezeichnete Anordnung deshalb, weil die Kammer in ein so gut wie vollkommen leerer Raum ist, da die Erregervorrichtung in einem besonderen Gehäuse angeordnet ist.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Tonstärke mit bedeutend schwächerer Erregung oder bei gleicher Erregung ein bedeutend stärkerer Ton erreicht werden kann, wenn die Erregerwicklung nicht an einer Stelle angeordnet, sondern derart verteilt wird, daß an jedem Luftspalt ein Teil der magnetischen Erregung wirkt. Demgemäß ist die Erregerwicklung a in zwei Teile unterteilt, und zwar sitzt der eine Teil ebenso wie im Hauptpatent auf dem Pol q, während der andere Teil an dem das Polstück n umschließenden Pol q1 sitzt.
  • Da die Alarmvorrichtung bei voller Ausnutzung ihrer Leistungsfähigkeit einen außerordentlich starken Ton gibt, empfiehlt es sich für solche Fälle, in denen ein schwächerer Ton erwünscht ist, die Resonanz zwischen den Schwingungen der Membran c und der magnetischen Erregung zu stören. Dies läßt sich beispielsweise dadurch -erreichen, daß man den Anker b, i in solchen Fällen mit geringerer Geschwindigkeit umlaufen läßt, beispielsweise, indem man ihm einen Vorschaltwiderstand vorschaltet. Im allgemeinen wird man diesen Widerstand einschalten. Nur in bestimmte, Fällen schaltet man den Widerstand aus, so daß die magnetischen Schwingungen denjenigen der Membran c entsprechen oder zweckmäßiger noch etwas schneller sind als diese.

Claims (2)

  1. PATENT-AN SPRÜ cHE: r. Akustische Alarmvorrichtung nach Patent 316o22 mit einer hinter der Membran angeordneten Luftkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer nach Form und Größe gegenüber der Membran abgestimmt ist.
  2. 2. Akustische Alarmvorrichtung nach Anspruch i; bei der die Bewegung des Polstückes des außerhalb der Luftkammer angeordneten Elektromagneten durch eine durch die Luftkammer ragende Stange auf die Membran übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (o) mit dem Polstück durch einen Lenker gegen Schwingung in der Richtung der Bewegung des Zwischenstückes gesichert ist.
DEG54212D Akustische Alarmvorrichtung Expired DE406760C (de)

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