DE2047304C3 - - Google Patents
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Description
5. Elektromagnetischer Schallerzeuger nach 30 durch die Kraft des Magneten festgehalten ist. Die
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingungsbereitschaft des freien Ankerendes kann
Teil (16) aus dem mittleren Bereich einer durch durch eine biegesteife Ausbildung der genannten Art
die Abkantung entstandenen Seitenwand (15) des wirkungsvoll unterbunden werden, ohne daß dadurch
Ankers in der Ankerebene (17) verblieben ist. die Ansprechempfindlichkeit des Antriebssystems
35 nachteilig beeinflußt wird.
Da die Biegesteifigkeit z. B. auch von der Dicke des verwendeten Materials abhängt, könnte man den
Anker von vornherein aus dickem Material herstellen, d. h., seinen Querschnitt in Bewegungs- bzw.
40 Biegerichtung gegenüber den üblichen Ausführungen
vergrößern. Dagegen spricht, daß der Anker in einem
Die Erfindung betrifft elektromagnetische Schall- Schallerzeuger der beschriebenen Art eine möglichst
erzeuger, insbesondere Wecker für Fernsprechgeräte, kleine Masse haben soll, weil davon in gewissem
mit polarisiertem Antriebsystem und einem gegenüber Maße die Ansprechempfindlichkeit des Systems ab-Magnetpolcn
um eine ortsfeste Lagcrstelle beweglich 45 hängt.
angeordneten Flachanker, dessen größeres Quer- Erfindungsgemäß wird darum vorgeschlagen, den
schniltsmaß sich senkrecht zu seiner Bewegungsrich- Anker mit zumindest einer mit ihm verbundenen, sich
tung erstreckt. jm wesentlichen über seine ganze Länge erstrecken-
Bei Schallcrzeugern dieser Art liegt der Anker in den Versteifungsauflage zu versehen,
seiner Ruhestellung in den meisten Fällen mit einem 50 Eine solche Versteifungsauflage braucht die Masse Ende an einem Magnetpol an und ist, besonders des Ankers nicht wesentlich zu vergrößern, denn sie durch das andere Ende, das sich von der Lagerstelle muß nicht aus magnetisch leitendem Material, nicht an frei bis in die Nahe des anderen Magnetpoles er- cinmal aus Metall bestehen. Bei der Werkstoffwahl streckt, geeignet, von in seiner Umgebung erzeugten kommt es auf genügende Festigkeit bei möglichst geakust.schcn Schwingungen zum Mitschwingen ange- 55 ringer Masse an. Eigenschaften in der gewünschten regt zu werden, wobei er in der Erregerspule Ströme Kombination sind bei Kunststoffen zu finden, die deswechselnder Richtung induziert. Da ein solcher Wck- halb für den genannten Zweck besonders «eeignct ker, der in diesem Falle als Mikrofon wirkt, in Fern- sjnd
seiner Ruhestellung in den meisten Fällen mit einem 50 Eine solche Versteifungsauflage braucht die Masse Ende an einem Magnetpol an und ist, besonders des Ankers nicht wesentlich zu vergrößern, denn sie durch das andere Ende, das sich von der Lagerstelle muß nicht aus magnetisch leitendem Material, nicht an frei bis in die Nahe des anderen Magnetpoles er- cinmal aus Metall bestehen. Bei der Werkstoffwahl streckt, geeignet, von in seiner Umgebung erzeugten kommt es auf genügende Festigkeit bei möglichst geakust.schcn Schwingungen zum Mitschwingen ange- 55 ringer Masse an. Eigenschaften in der gewünschten regt zu werden, wobei er in der Erregerspule Ströme Kombination sind bei Kunststoffen zu finden, die deswechselnder Richtung induziert. Da ein solcher Wck- halb für den genannten Zweck besonders «eeignct ker, der in diesem Falle als Mikrofon wirkt, in Fern- sjnd
Sprechgeräten auch bei aufgelegtem Handapparat an ' Die Versteifungsauflage kann auf den Anker aufdie
Amtsleitung angeschlossen ist, können die von 60 gekiebt, -genietet, -geschraubt oder auf sonst eine
ihm erzeugten Ströme an beliebiger Stelle der Amts- zweckmäßige Art mit ihm verbunden sein. Wichtig
leitung abgenommen und hörbar gemacht werden. ist; daß sie sich über den wesentlichen Teil der Anker-
Damit ist ein unbemerktes; Abhören von Gesprä- lange erstreci(.t und sogar möglichst auch seine Polchen
möglich, die in der Nahe eines Fernsprechappa- flächen einbezieht, denn selbst ein kurzes, unversteifrates
geführt werden. Diese Möglichkeit soll im 65 tes Ankerenide an der am Magnetjoch aufliegenden
öffentlichen Interesse beseitigt werden. Seite begünstigt die Schwingneigung des freien Anker-
Es ist naheliegend, damit beim Ausgangspunkt der endes.
Mikrofonströme, dem Wecker, anzufangen. Bei punktweiser Verbindung der beiden Teile sol-
Mikrofonströme, dem Wecker, anzufangen. Bei punktweiser Verbindung der beiden Teile sol-
(en die Verbindungspunkte ebenfalls über die ganze beiden Flußkreise sind jeweils über die eine Hälfte
Länge des Ankers verteilt sein, damit die Wirkung des Magnetjoches 2 und auf diesem Wege durch die
der Verstcifungsauflage dem Anker in meiner ganzen Wicklungsmitte einer der Weckerspul en 3 geführt und
Länge zugute kommt. über einen Polschuh 4 und eine Hälfte des leicht be-
Die Versteifungsauflage kann auch als zumindest 5 weglichen, beispielsweise auf Schneiden 5 gelagerten
eine Rippe ausgebildet sein, deren größeres Quer- Ankers 6 wechselweise geschlossen. Auf dem Rücken
schnittsmaß sich in Bewegungsrichtung des Ankers des Ankers ist die Versteifungsauflage 7 zu erkennen,
erstreckt. die sich über die ganze Länge des Ankers erstreckt.
In diesem Fall ist auch eine einstückige Ausbildung Mit dem Anker ist der Klöppelstiel 8 starr verbunden,
von Anker und Auflage denkbar. Der auf den magne- io der mit seinem Klöppel 9 die schallabgebenden
tischen Kraftfluß abgestimmte Querschnitt des Ankers Klangkörper (nicht dargestellt) anschlägt,
kann dabei so bemessen sein, daß er die Ausführung Auf das elektrische Funktionsprinzip eines solchen
kann dabei so bemessen sein, daß er die Ausführung Auf das elektrische Funktionsprinzip eines solchen
eines unversteifteii Ankers entspricht. Antriebssystems sei hier nicht näher eingegangen. Er-
An Stelle von Rippen kann der Anker auch mit wähnt sei lediglich, daß der Anker in beiden Bewezumindest
einer, sich im wesentlichen über seine 15 gungsendstellungen jeweils mit einem seiner Arme,
ganze Länge erstreckenden Versteifungssicke ver- gegebenenfalls über ein magnetisch nichtleitendes
sehen sein. Diese Ausbildung ermöglicht die Herstel- Distanzstück 10 an einem der Polschuhe anliegt. Im
lung des Ankers auf einfache Weise durch Stanzen Ruhezustand des Systems wird er in jeder dieser Stel-
und Tiefziehen und ergibt die gleiche Wirksamkeit lungen, die als Ankerruhelagen bezeichnet werden,
wie die vorgenannten. 20 durch die Magnetkraft festgehalten.
Genauso versteifungswirksam ist es, den Anker zu- Das andere Ende des Ankers, das dann zumindest
mindest an einer seiner Längsseiten mit einer etwa von der Lagerstelle ab ungestützt über den zweiten
rechtwinkligen Abkantung zu versehen, die sich im Polschuh ragt, kann sofern es nicht gemäß der vorwesentlichen
über seine ganze Länge erstrecken soll. liegenden Erfindung biegesteif ausgeführt ist, durch
Ein solcher Anker ist auf einfache Weise als Stanz- 25 akustische Schwingungen zum Mitschwingen angeregt
Biegeteil herstellbar. werden. Das hätte die unerwünschte Änderung der
Der Anker kann aber auch aus Profilmaterial mit Breite des Luftspaltes 11 zwischen Anker und PoI-L-
oder U-förmigem oder Rechteckrohr-Profil gebildet schuh, und damit des magnetischen Flusses in diesem
sein, wodurch sich die Herstellung weiter verein- Flußkreis zur Folge,
fachen läßt. 30 Für die biegesteife Ausführung des Ankers sind
fachen läßt. 30 Für die biegesteife Ausführung des Ankers sind
Im Bereich zwischen den Polflächen des Ankers, verschiedene Möglichkeiten denkbar. In Fi g. 2 ist der
um seine Lagersteile herum, kann bei einem Anker Querschnitt eines Ankers 6 mit einer seinen Queraus
U- oder Rechteckrohr-Profi] zur Verringerung schnitt vergrößernden Versteifungsauflage 12 gezeigt,
seiner Masse oder aus konstruktiven Gründen, Mate- Diese Auflage kann aus Metall oder nichtmetallirial,
das für die Steifigkeit des Ankers nicht von Be- 35 schem Werkstoff ausreichender Steifigkeit bestehen,
dcutung ist nacli Belieben entfernt werden. Daraus In Fig. 3 ist die Versteifungsauflage 7 als Rippe ausergibt
sich neben der Verringerung der Ankermasse gebildet, deren größeres Querschnittsmaß b sich in
die Möglichkeit, den Anker der Spulenform anzupas- Bewegungsrichtung 13 des Ankers erstreckt. F.ine
sen und so zu gestalten, daß er dicht an die Spule solche Rippe kann entweder wie die Versteifungsaufherangebracht
werden kann. Dadurch lassen sich Ver- 40 lage gemäß Fig. 2 auf den Ankerquerschnitt aufgeluste
durch magnetische Streuung klein halten. setzt oder aber einstückig an diesen angeformt sein.
Bei einem Anker mit abgebogenen Seitenwänden Selbstverständlich ist es möglich, mehrere parallele
kann weiterhin ein Teil im mittleren Bereich der Sei- Rippen dieser Art auf dem Rücken des Ankers anzutenwände
z.B. durch Ausreißen beim Biegevorgang ordnen. Nach Fig. 4 ist der Anker 6 mit einer Verin
der Ankerebene verbleiben. Ein solches Teil ragt 45 steifungssicke 14 versehen, während er nach Fig. 5
nachher in der Ankerebene über seine Seitenwand an einer seiner Längsseiten eine rechtwinkelige Abhinaus
und kann vorteilhaft für die mechanische kantung 15 aufweist. Anker mit rechtwinkeligen Ab-Führung
des Ankers im System benützt werden. kantungen 15 an den Längsseiten gemäß F i g. 5 und 6
Im folgenden sei die Erfindung an Hand ■ on in den können auch aus entsprechendem Profilmatcrial cr-Fig.
dargestellten Ausführungsbeispielen näher er- 50 stellt sein. Eine besondere Ausführung eines Ankers
läutert. Es zeigt mit Abkantungen 15 an beiden Längsseiten, jedoch
Fig. 1 das polarisierte Antriebssystem eines elek- nicht aus Profilmaterial, zeigt Fig. 7. Ein Teil 16 im
tro-magnetischen Schallerzeugers in einer Seitenan- mittleren Bereich jeder Seitenwand des Ankers ist
sieht in vereinfachter Darstellung, hier nicht mitgebogen worden, sondern in der Anker-
Fig. 2 bis 6 biegesteife Querschnittsformen für 55 ebene 17 verblieben. Diese Teile ragen über die seitden
erfindungsgemäßen Anker, liehe Begrenzung des Ankers hinaus und können
Fig. 7 einen erfindungsgemäßen Anker in per- vorteilhaft für die mechanische Führung des Ankers
spektivischer Darstellung, benutzt werden. Der Anker 6 aus Rechteckrohr-Pro-
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines er- fil uemäß Fig. 8 ist im mittleren Bereich 17 freigearfindungsgemäßen
Ankers. 60 beitct, um auf diese Weise dicht an der Spule gelagert
Das in Fig. 1 dargestellte Antriebssystem enthält werden zu können. Die Polschuhe 4 können in diesem
einen Permanentmagnet 1, dessen Kraftfluß sich in Fall gegenüber der Anordnung in Fig. 1 wesentlich
zwei symmetrischen Flußkreisen konzentriert. Die kürzer gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektromagnetischer Schallerzeuger, insbe- ordnete Kurzschlußringe den erzeugten magnetischen
sondere Wecker für Fernsprechgeräte, mit pola- 5 Wechselfluß so zu dämpfen, daß die in der Spule inrisiertem
Antriebssystem und einem gegenüber duzierten Ströme nicht mehr abgehört werden
Magnetspulen um eine ortsfeste Lagerstelle be- können.
weglich angeordneten Flachanker, dessen grö- Andere Vorschläge gehen dahin, einen magneti-
ßeres Querschnittsmaß sich senkrecht zur Bewe- sehen Wechselfluß gar nicht erst entstehen zu lassen
gungsrichtung erstreckt, dadurch gekenn-io durch Festlegen des Ankers in seiner Ruhelage mitzeichnet,
daß der Anker (6) in seiner Bewe- tels Federn, oder asymmetrischer Fuhrung des Magungsrichtung
eine Versteifungsauflage (7 bzw. gnetflusses durch entsprechende Gestaltung des An-12)
oder eine Verformung (14 bzw. 15) aufweist. kerquerschnittes.
2. Elektromagnetischer Schallerzeuger nach Gemeinsames Merkmal aller dieser Vorschlage ist,
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 15 daß sie sich, da Federkräfte überwunden oder Kurz-Versteifungsauflage
als zumindest eine parallel schlußströme erzeugt werden müssen, auch auf die zur Ankerlänge angeordnete Rippe (7) ausgebil- Ansprechempfindlichkeit des Weckersystems nachdet
ist, deren größeres Querschnittsmaß (b) sich teilig auswirken.
in Bewegungsrichtung (13) des Ankers (6) er- Zweck der Erfindung ist es, das Entstehen eines
streckt. 20 eine Mikrofoniespannung erzeugenden magnetischen
3. Elektromagnetischer Schallerzeuger nach Wechselflusses zu verhindern, ohne das freie Ende
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die des Ankers in seiner Ruhelage besonders zu fixieren.
Verformung als zumindest eine, parallel zur An- Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß der Ankerlänge
verlaufende Sicke (14) ausgebildet ist. ker des Magrietsystems in seiner Bewegungsrichtung
4. Elektromagnetischer Schallerzeuger nach 25 mit einer Versteifungsauflage oder einer Verformung
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Zwecke der Versteifung versehen ist. Dabei
Anker zumindest an einer seiner Längsseiten mit wird davon ausgegangen, daß der Anker in seiner
einer etwa rechtwinkligen Abkantung (15) ver- Ruhelage, wie eingangs ausgeführt, mit einem Ende
sehen ist. am Polschuh des einen Magnetjoches anliegt und
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