DE1146542B - Elektromagnetischer Schallwandler, insbesondere Hoerer oder Mikrophon - Google Patents

Elektromagnetischer Schallwandler, insbesondere Hoerer oder Mikrophon

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DE1146542B
DE1146542B DED35514A DED0035514A DE1146542B DE 1146542 B DE1146542 B DE 1146542B DE D35514 A DED35514 A DE D35514A DE D0035514 A DED0035514 A DE D0035514A DE 1146542 B DE1146542 B DE 1146542B
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Horst Dallmann
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Schallwandler, insbesondere Hörer oder Mikrophon Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Schallwandler, insbesondere einen Hörer oder ein Mikrophon, dessen etwa streifenförmiger und von einer ortsfesten Spule umgebener Anker mit seinem einen Ende fest eingespannt ist und mit seinem anderen Ende in dem zwischen zwei Polen eines Magnetsystems vorhandenen Luftspalt frei schwingt. Gegenstand der Erfindung ist ein verbesserter Schallwandler dieser Art, der sich insbesondere für eine Ausführung mit kleinsten Abmessungen, wie sie beispielsweise in elektrischen Schwerhörigengeräten benötigt wird, eignet. Durch die Erfindung sollen gleichzeitig eine Verkleinerung und eine Verbilligung des Schallwandlers ermöglicht werden.
  • Es ist bekannt, den Anker eines elektromagnetischen Schallwandlers so in dem Magnetsystem anzuordnen, daß er magnetisch entlastet ist, d. h. in seiner Ruhelage frei von magnetischem Fluß ist. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise das Magnetsystem vierpolig ausführen und das eine Ende des Ankers zwischen einem Polpaar fest einspannen, während das andere Ende des Ankers in einem Luftspalt zwischen dem anderen Polpaar frei schwingen kann.
  • Ein bekanntes Beispiel für einen derartigen elektromagnetischen Schallwandler ist in Fig. 1 schematisch im Schnitt dargestellt. Das Magnetsystem dieses Schallwandlers enthält einen Permanentmagnet 1, der zwischen zwei Polplatten 2 und 3 angebracht ist. Die Polplatten 2 und 3 besitzen zwei Polpaare 4, 5 und 10, 11. Zwischen den dem Permanentmagnet 1 zunächst liegenden Polen 4, 5 ist das eine Ende eines Ankers 8 eingespannt, wobei zwischen den Polen und dem Anker unmagnetische Schichten 6 und 7 eingefügt sind. Das andere, freie Ende 9 des Ankers 8 schwingt frei in dem Luftspalt zwischen den Polen 10 und 11. Der Anker 8 ist von einer ortsfesten Spule 12 umschlossen, die ebenfalls zwischen den Polplatten 2 und 3 angeordnet ist. Der Anker 8 ist noch mechanisch mit einer Membran verbunden, jedoch ist dies in der Zeichnung nicht dargestellt, weil es hierauf im Zusammenhang mit der Erfindung nicht ankommt.
  • Ganz abgesehen davon, daß das in Fig. 1 dargestellte, bekannte Magnetsystem durch die beiden Polplatten, die mit erheblicher Genauigkeit gearbeitet sein müssen, recht teuer ist, läßt es sich nur sehr schwer auf extrem kleine Abmessungen bringen. Dies ist einmal darauf zurückzuführen, daß entweder ein Permanentmagnet, wie in Fig. 1 gezeigt, hinter der Einspannstelle des Ankers angeordnet ist oder daß, wie das in anderen, ähnlichen Ausführungen bekannter Art der Fall ist, zwei Permanentmagnete mit ihrer Längsrichtung parallel zum Anker neben diesem zwischen den Polplatten liegen, so daß der Permanentmagnet bzw. die Permanentmagnete stets eine zusätzliche Grundfläche der Polplatten beanspruchen. Außerdem muß auch für die Einspannung des einen Ankerendes zwischen dem einen Polpaar eine gewisse Mindestlänge zur Verfügung stehen.
  • Durch Verkleinerung des Systems nach Bauart der Fig. 1 oder nach ähnlichen Ausführungen ist es bereits gelungen, recht kleine elektromagnetische Schallwandler herzustellen. Der anzustrebenden weiteren Verkleinerung sind aber, wie bereits angedeutet, Grenzen gesetzt, da man die Länge des Ankers nicht beliebig verkleinern kann. Je kürzer nämlich der Anker wird, um so härter arbeitet er, und um so mehr verschiebt sich die Eigenresonanz des Ankers nach den hohen Frequenzen hin. Das hat zur Folge, daß die Empfindlichkeit des Schallwandlers besonders im unteren Frequenzbereich zu gering wird. Diese Erscheinung macht sich besonders unangenehm bei Mikrophonen bemerkbar.
  • Zur Erzielung einer größtmöglichen Empfindlichkeit des Schallwandlers ist man daher bemüht, die Eigenresonanz des Ankers möglichst in die Mitte des zu übertragenden Frequenzbereiches zu legen. Deshalb darf eine bestimmte Länge des Ankers nicht unterschritten werden. Ferner darf der Anker aus Stabilitätsgründen nicht zu dünn sein. Schließlich muß der Anker auch eine gewisse Mindestbreite haben, damit der Schallwandler eine ausreichende Empfindlichkeit hat. Bei fortschreitender lineare Verkleinerung eines Schallwandlers nach Fig. 1 oder einer ähnlichen Ausführung wird man also bald an eine Grenze kommen, die man nicht unterschreiten kann. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie ein elektromagnetischer Schallwandler zu gestalten ist, daß er kleiner als die bisher bekannten Ausführungen gebaut werden kann, ohne daß die oben erläuterten Schwierigkeiten auftreten.
  • Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetischen Schallwandler, dessen etwa streifenförmiger und von einer ortsfesten Spule umgebener Anker mit seinem einen Ende fest eingespannt ist und mit seinem anderen Ende in dem zwischen zwei Polen eines aus einem U-förmigen Bügel bestehenden Magnetsystems vorhandenen Luftspalt frei schwingt, und verbessert diesen Schallwandler dadurch, daß das Magnetsystem aus einem ungefähr U-förmigen, aus einem Stück geformten Bügel aus ferromagnetischem Material besteht, dessen freie Schenkelenden auf ihrer Innenseite mit je einem Permanentmagnet verbunden sind, wobei die einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Permanentmagnete zwischen sich den Luftspalt bilden, und daß der zusammen mit der Spule innerhalb des Bügels angeordnete Anker mit seinem einen Ende an oder in der Nähe der die beiden Schenkel verbindenden Basis des Bügels mit geringem magnetischem Übergangswiderstand befestigt ist.
  • Das besondere Merkmal des nach der Erfindung ausgebildeten Schallwandlers besteht somit darin, daß zwei Permanentmagnete unmittelbar zwischen sich den Luftspalt für das frei schwingende Ende des Ankers bilden und der magnetische Rückschluß durch einen U-förmigen Bügel aus weichmagnetischem Material mit geringem magnetischem Widerstand hergestellt ist. Wichtig ist, daß der U-förmige Bügel aus einem Material besteht, das gleichzeitig eine möglichst hohe magnetische Sättigung und einen möglichst kleinen magnetischen Widerstand besitzt. Kobalt-Eisen, Nickel-Eisen und Mu-Metall gehören beispielsweise zu den für den U-förmigen Bügel geeigneten Materialien.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung des elektromagnetischen Schallwandlers hat den Vorzug, daß das Magnetsystem, das aus den beiden Permanentmagneten und dem als Rückschluß dienenden U-förmigen Bügel besteht, praktisch kaum länger ist als der schwingende Teil des Ankers. Die Länge des Magnetsystems ist lediglich um die Dicke des U-förmigen Bügels an dessen Basis größer als die des schwingenden Teiles des Ankers. Die gegenüber bekannten Schallwandlern verhältnismäßig größere Länge des Ankers gestattet es, die Eigenresonanz in die Mitte des zu übertragenden Frequenzbereiches zu legen, ohne Zugeständnisse hinsichtlich Breite und Dicke des Ankers machen zu müssen. Den U-förmigen Bügel kann man aber dünner als 0,8 mm machen.
  • Wichtig ist, daß das Ende des Ankers mit möglichst geringem magnetischem Übergangswiderstand an der Innenseite der Basis des U-förmigen Bügels befestigt ist. Zu diesem Zweck kann man das Ende des streifenförmigen Ankers um etwa 90° aus der Ankerebene herausbiegen und flächig mit der Innenseite der Basis des U-förmigen Bügels, beispielsweise durch Kleben, Verschweißen oder auf andere ähnliche Weise, verbinden. Die eigentliche Befestigung des Ankers an der Basis des U-förmigen Bügels liegt dabei also außerhalb der Ankerebene. Dadurch, daß die Verbindungsebene zwischen Anker und U-förmigem Bügel senkrecht zur Ankerebene liegt, lassen sich die mechanischen Abmessungen des erfindungsgemäß aufgebauten Schallwandlers ohne Schwierigkeilen weiter verkleinern. Eine weitere Verminderung des magnetischen Übergangswiderstandes kann man noch dadurch erzielen, daß das aus der Ankerebene heraus abgebogene Ende des Ankers breiter als der übrige, schwingende Teil des Ankers ist. Beispielsweise kann der Anker etwa die Form eines T haben, dessen Querbalken etwa senkrecht abgebogen und an der Basisfläche des U-förmigen Bügels befestigt ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht; wie schon erwähnt wurde, darin, daß praktisch die gesamte Länge des Magnetsystems für den schwingenden Teil des Ankers zur Verfügung steht. Darüber hinaus stellt aber der erfindungsgemäße Schallwandler auch noch insofern einen Fortschritt dar, als er sich wesentlich billiger als die bisherigen Schallwandlei herstellen läßt. Der den magnetischen Rückschluß bildende U-förmige Bügel kann nämlich in sehr einfacher Weise aus dünnem Blech geeigneten Materials geschnitten werden. Ein solcher dünner Bügel ist aber als einziger mechanischer Halt für die beiden Permanentmagnete zu schwach, um den Luftspalt zwischen den Permanentmagneten in geeigneter und unveränderlicher Höhe festzulegen. Aus diesem Grunde kann man nach einem weiteren Merkmal den Erfindung zwischen den einander gegenüberstehenden Flächen der beiden Permanentmagnete Abstandsstücke aus unmagnetischem Material vorsehen, die die Höhe des Luftspaltes bestimmen. Diese Abstandsstücke dürfen selbstverständlich die Schwingrogen des Ankers nicht behindern und sind daher zweckmäßigerweise zu beiden Seiten des Ankers zwischen den Permanentmagneten angeordnet.
  • Es ist sogar möglich, den den Rückschluß bildenden U-förmigen Bügel ebenso dünn wie den Anker zu machen. Daraus ergibt sich ein weiterer Vorschlag der Erfindung, nach welchem der U-förmige Bügel und der Anker aus einem Stück bestehen, indem der Anker in entsprechender Weise aus dem U-förmigen Bügel herausgeschnitten oder herausgestanzt und dann abgebogen ist, ohne dabei seinen Zusammenhang mit dem Bügel zu verlieren. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist naturgemäß der magnetische Übergangswiderstand zwischen Anker und U-förmigem Bügel am geringsten. Dies ist ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform.
  • Wenn der U-förmige Bügel aus sehr dünnem Material, das beispielsweise eine Dicke von nur wenigen Zehntelmillimetern hat, besteht, kann sich allerdings die Schwierigkeit ergeben, daß sein magnetischer Widerstand für den Rückschluß zu groß ist. In solchen Fällen kann ein magnetischer Nebenschluß zu dem U-förmigen Bügel vorgesehen sein. Für diesen magnetischen Nebenschluß kann man Formstücke aus weichmagnetischem Material verwenden, die zwischen den Schenkeln des U-förmigen Bügels; vorzugsweise zwischen dessen freien, die Permanentmagnete tragenden Enden, angebracht sind. Diese Formstücke wird man zweckmäßigerweise so gestalten, daß sie gleichzeitig eine starre mechanische Verbindung zwischen den freien Schenkelenden des U-förmigen Bügels bilden und auf diese die Höhe des Luftspaltes zwischen den Permanentmagneten eindeutig und unveränderlich bestimmen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die Fig. 2 bis 7 der Zeichnung, in der einige Ausführungsformen und Einzelheiten des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Schallwandlers dargestellt sind. Es zeigt Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung, Fig.3 eine Vorderansicht der gleichen Ausführungsform, Fig. 4 eine Ausführungsmöglichkeit für den Anker des erfindungsgemäßen Schallwandlers, Fig.5 in schaubildlicher Darstellung die Befestigung des Ankers nach Fig.4 an dem U-förmigen Bügel, Fig.6 eine andere Ausführungsform des U-förmigen Bügels, der mit dem Anker aus einem Stück besteht, und Fig.7 eine andere, mit dem U-förmigen Bügel nach Fig. 6 ausgestattete Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schallwandlers in schaubildlicher Darstellung.
  • Das in den Fig.2 und 3 schematisch dargestellte Magnetsystem des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Schallwandlers besteht aus einem etwa U-förmig gebogenen Bügel 21, dessen freie Schenkelenden 14 und 15 an ihren Innenseiten Permanentmagnete 16 und 17 tragen. Wenn dieses Magnetsystem für Schallwandler in Kleinstbauweise, beispielsweise für Schwerhörigengeräte, verwendet werden soll, kann das Material des Bügels 21 beispielsweise eine Dicke von 0,4 mm haben. Der Bügel 21 ist aus einem Blech weichmagnetischen Materials geformt, das eine möglichst hohe Sättigung und einen möglichst geringen magnetischen Widerstand hat.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist durch Abstandsstücke 22 und 23 zwischen den Permanentmagneten 16 und 17 ein Luftspalt genau definierter Höhe festgelegt. In diesem Luftspalt schwingt das freie Ende 19 eines Ankers, der sich in der Mitte zwischen den Schenkeln des Bügels 21 und parallel zu diesem erstreckt. Das rückwärtige Ende 20 des Ankers 18 ist etwa senkrecht aus der Ankerebene herausgebogen und an der Innenseite der Basis 13 des Bügels 21 befestigt. Die Verbindungsstelle zwischen dem Ankerende 20 und der Basis 13 ist daher so großflächig, daß ein ausreichend kleiner magnetischer übergangswiderstand gewährleistet ist.
  • Der Anker 18 ist in der üblichen Weise von einer ortsfesten und zwischen den Schenkeln des Bügels 21 angeordneten Spule 12 umschlossen. Die mechanische Verbindung des Ankers 18 mit einer Membran od. dgl. wurde der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnet.
  • Man erkennt an Fig. 2, daß weder durch die Permanentmagnete 16 und 17 noch durch die großflächige Verbindung des Ankers 18 mit dem Bügel 21 die Abmessungen des Magnetsystems vergrößert werden, wie es bei den bekannten Systemen der Fall ist. Das gesamte Magnetsystem ist lediglich um die Dicke der Basis 13 des Bügels 21 länger als der schwingende Teil des Ankers 18, wodurch außerordentlich günstige Bedingungen für die Abmessungen des Schallwandlers geschaffen sind.
  • Um den magnetischen übergangswiderstand zwischen dem Anker 18 und dem Bügel 21 noch weiter herabzusetzen, kann man das aus der Ankerebene herausgebogene und an der Innenfläche der Basis 13 befestigte Ende 20 des Ankers 18 breiter machen als den schwingenden Teil des Ankers. Eine solche Gestaltung des Ankers zeigen beispielsweise die Fig. 4-und 5. Fig. 4 läßt die Form eines Ankers 24 erkennen, der etwa die Form eines T hat. Der Querbalken 25 des Ankers 24 wird längs einer Linie 26 senkrecht aus der Ankerebene herausgebogen und an der Innenseite der Basis 13 des Bügels 21 befestigt, z. B. angeschweißt oder angeklebt.
  • Wenn man den U-förmigen Bügel ebenso dünn wie den Anker macht, kann man diese beiden Teile so aus einem Stück Blech herstellen, daß sie auch in dem fertigen Magnetsystem noch ein einziges Stück bilden. Fig. 6 zeigt, wie ein solcher U-förmiger Bügel 26, der mit einem Anker 28 aus einem Stück besteht, aussehen kann. Der Anker 28 ist aus einem Ausschnitt 27 des Bügels 26 herausgestanzt oder herausgeschlagen und dann in die entsprechende Lage gebogen worden. Die Ansatzstelle des Ankers 28 liegt in halber Höhe der Basis des Bügels 26.
  • Wenn der U-förmige den magnetischen Rückschluß bildende Bügel so dünn ist, daß sein magnetischer Widerstand zu groß wird, muß ein zusätzlicher magnetischer Nebenschluß vorgesehen werden. Diese Notwendigkeit besteht beispielsweise dann, wenn der U-förmige Bügel ebenso dünn ist wie der Anker und beispielsweise nach Fig. 6 mit dem Anker aus einem Stück besteht. Wie ein für diesen Fall geeigneter magnetischer Nebenschluß aussehen kann, geht beispielsweise aus Fig. 7 hervor. Der U-förmige Bügel 26 und der Anker 28 dieses elektromagnetischen Schallwandlers stimmen mit Fig. 6 überein. Der Übersichtlichkeit halber wurde in Fig.7 allerdings die normalerweise den Anker umschließende Spule fortgelassen.
  • Bei dem in Fig. 7 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel wird die Reihenschaltung der beiden den Luftspalt begrenzenden Permanentmagnete 29 und 30 durch zwei etwa L-förmige Formstücke 31 und 32 bewirkt, die so zusammengesetzt sind, daß sie sich etwa zu einem Rechteck ergänzen. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 sind hier die Permanentmagnete 29 und 30 nicht unmittelbar an den Schenkelenden des U-förmigen Bügels 26 befestigt. Diese Schenkelenden sind viehnehr mit den Außenflächen der langen Schenkel 33 der Formstücke 31 und 32 fest verbunden. An den Innenseiten der langen Schenkel 33 sind dann die Permanentmagnete 29 und 30 angebracht. Durch die kurzen Schenkel 34 der Formstücke 31 und 32 wird der Abstand der einander zugekehrten Flächen der Permanentmagnete 29 und 30 und damit die Höhe des Arbeitsluftspaltes für den Anker 28 eindeutig festgelegt, so daß besondere Abstandsstücke zwischen den Permanentmagneten 29 und 30 entbehrlich sind. Die Formstücke 31 und 32 bestehen aus weichmagnetischem Material und bilden den hauptsächlichen magnetischen Rückschluß für die Permanentmagnete 29 und 30. Gleichzeitig verleihen sie dem Magnetsystem die erforderliche mechanische Festigkeit und Starre.
  • Eine Anordnung nach Fig. 7 läßt sich selbstverständlich auch dann anwenden, wenn der U-förmige Bügel und der Anker nicht aus einem Stück bestehen, sondern beispielsweise nach der in Fig. 2 oder 5 gezeigten Art miteinander verbunden sind.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromagnetischer Schallwandler, insbesondere Hörer oder Mikrophon, dessen etwa streifenförmiger und von einer ortsfesten Spule umgebener Anker mit seinem einen Ende fest eingespannt ist und mit seinem anderen Ende in dem zwischen zwei Polen eines aus einem U-förmigen Bügel bestehenden Magnetsystems vorhandenen Luftspalt frei schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus einem ungefähr U-förmigen, aus einem Stück geformten Bügel aus ferromagnetischem Material besteht, dessen freie Schenkelenden auf ihrer Innenseite mit je einem Permanentmagnet verbunden sind, wobei die einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Permanentmagnete zwischen sich den Luftspalt bilden, und daß der zusammen mit der Spule innerhalb des Bügels angeordnete Anker mit seinem einen Ende an oder in der Nähe der die beiden Schenkel verbindenden Basis des Bügels mit geringem magnetischem übergangswiderstand befestigt ist.
  2. 2. Schallwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Ankers an der Innenseite der Basis des U-förmigen Bügels befestigt ist.
  3. 3. Schallwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Ankers außerhalb seiner Ebene an der Basis des U-förmigen Bügels befestigt ist.
  4. 4. Schallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Ankers etwa senkrecht aus der Ankerebene heraus abgebogen und auf der Basisfläche des U-förmigen Bügels befestigt ist.
  5. 5. Schallwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Ankerebene heraus abgebogene Ende des Ankers: breiter als der übrige, schwingende Teil des Ankers ist.
  6. 6. Schallwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker etwa die Form eines T hat, dessen Querbalken etwa senkrecht abgebogen und an der Basisfläche des U-förmigen Bügels befestigt ist.
  7. 7. Schallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel aus ferromagnetischem Material eine Dicke von nicht mehr als 0,8 mm hat. B.
  8. Schallwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus dem U-förmigen Bügel herausgeschnitten oder herausgestanzt ist und mit diesem ein Stück bildet:
  9. 9. Schallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberstehenden Flächen der beiden Permanentmagnete Abstandsstücke aus unmagnetischem Material vorgesehen sind, die die Höhe des Luftspaltes bestimmen.
  10. 10. Schallwandler nach einem der Anspräche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischerNebenschluß zu dem U-förmigenBügel vorgesehen ist.
  11. 11. Schallwandler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den magnetischen Nebenschluß bildenden Formstücke aus weichmagnetischemMaterial gleichzeitig denAbstand zwischen den freien Schenkelenden des U-förmigen Bügels und damit die Höhe des Luftspaltes festlegen:
  12. 12. Schallwandler nach Anspruch 10 und 11; dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Nebenschluß aus zwei etwa L-förmigen und sich zu einem Rechteck ergänzenden Formstücken besteht, wobei je ein Schenkel der Formstücke auf seiner Außenseite mit der Innenseite des freien Schenkelendes des U-förmigen Bügels und auf seinerInnenseite mit einemPermanentmagnet fest verbunden ist, während der andere Schenkel den Abstand zwischen den beiden Permanentmagneten bestimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 551729; USA: Patentschrift Nr. 2 582 942.
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