AT38013B - Tragbarer Telephon- und Telegraphenapparat. - Google Patents

Tragbarer Telephon- und Telegraphenapparat.

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AT38013B
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AT
Austria
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induction coil
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portable telephone
screw
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Frederick William Medhurst
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Frederick William Medhurst
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Description


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  Tragbarer   Telephon- und Telegraphenapparat.   



   Die Erfindung bildet ein   tragbarer Telephon-und   Telegraphenapparat, insbesondere für militärische Zwecke, bei welchem alle Teile mit Ausnahme des Empfängers sicher in einem geeigneten Behälter befestigt sind, der mittels eines Schulterriemens getragen werden kann. Von bekannten Ausführungen unterscheidet sich der Apparat nach vorliegender Erfindung dadurch, dass der zur Aufnahme der Induktionsspule und der Membrane dienende Behälter mittels Distanzbolzen versteift ist, an deren einem die Membrane, sowie ein Tragarm für die Stellschraube und an deren anderen die Kontaktschraube für die Membrane befestigt ist, die derart sicher gelagert ist, wodurch unbeabsichtigte Schwingungen derselben ausgeschlossen erscheinen. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet weiters eine Induktionsspule für Summer- 
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 ist zwischen den Drähten der eine Schenkel eines   U-förmigen   Blechstreifens angeordnet, dessen zweiter Schenkel an seinem Ende parallel zur Membrane der Induktionsspule umgebeogen ist. 



   In der Zeichnung ist der Apparat in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht des im Koffer befindlichen Apparates bei zurückgeschlagenem Deckel, Fig. 2 veranschaulicht die Induktionsspule mit den dazu gehörigen Teilen, Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten in   grÖsserem Massstabe, Fig. 5   stellt die Induktionsspule im Längsschnitt und Fig.   li   in Draufsicht dar. Fig. 7 ist eine Einzelheit und Fig. 8 veranschaulicht   das Rchaltungsschema   für die einzelnen Bestandteile des Apparates. 



   Der Koffer   1,   in dem der Apparat untergebracht ist, besteht aus Leder oder einem anderen geeigneten Material und ist mit einem Deckel 2 und einem Riemen versehen, der bei Beförderung des Apparates über die Schulter genommen werden kann. An der   Rückseite   des Behälters sind   Klem. mschrauben 4,   4,   vorgesehen (Schaltungsschema   Fig. 8), von welchen die erste zum Anschluss des Apparates an die Linienleitung und die zweite zum Anschluss an die Erdleitung dient, so dass der Apparat leicht in die Leitung und wieder aus dieser geschaltet werden kann.

   Der Koffer 1 ist in zwei Abteilungen unterteilt, (Fig. 1), von welchen die eine zwei Trockenelemente 5   enthält,   während in der anderen Abteilung der Sender 6 und ein Behälter 11 aus Ebonit untergebracht sind, dessen Wände   m. ittels Distanzholzen 12   versteift sind, die mit Hilfe von Schraubenmuttern 13 oder dergl. mit den Wänden des Behälters 11 verbunden sind (Fig. 3). In dem Behälter 11 sind die Induktionsspule 7 und deren Membrane 8, der Schalter 9 und der Telegraphentaster   10   angeordnet. An einem Distanzbolzen 12 ist die Membrane 8 und ein Tragarm 17 für eine Stellschraube 18 und an dem anderen Distanzbolzen   eineKontaktschraube 16   für die Membran' befestigt.

   Auf diese Weise ist die Membrane 8 der Induktionsspule derart in dem Behälter 11 befestigt, dass die Wirksamkeit der Membrane auch bei wenig sorgfältiger Behandlung nicht 
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 ausführen können, dann   wäre sie kaum   als   Aufruf-oder Signalvorrichtung   zu verwenden, da dann häufig unrichtige oder überhaupt keine Zeichen gegeben werden könnten. 



   Der Kern der Induktionsspule besteht aus einem Bündel von Eisendrähten (Fig. 5), zwischen welchen der eine Schenkel eines   U-förmigen   Blechstreifens 15 angeordnet ist (Fig. 7), dessen zweiter Schenkel an seinem Ende 15 parallel zur Membrane 8 der Induktionsspule 7 umgebogen ist, so dass auf diese infolge der grossen Oberfläche des Blechstreifens ein stärkerer magnetischer
Zug ausgeübt wird. Jede Lage der Windungen der Induktionsspule ist von der folgenden mittels 

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 gestellt und besitzt einen Platinkontakt für die Kontaktschraube 16 in entsprechender Entfernung von der Schraube   19,   mittels der die Membrane 8 und der Tragarm   17   an dem Distanzbolzen 12 befestigt sind.

   Die Induktionsspule 7 mit der   Membrane   dient einem doppelten Zweck und zwar beim Aufruf als Summer, in welchem Falle durch die schwingende Membrane 8 der Strom fortwährend geschlossen und unterbrochen wird und durch die Sekundärspule Ströme wechselnder Richtung in die Leitung gesendet werden, welche an der Empfangsstation das Telephon zum Ansprechen bringen ; beim telephonischen Verkehr dient die Spule nur als Translator, wobei die Membrane überhaupt keine Rolle spielt. 



   Um den Apparat zu benützen sind keine anderen Verbindungen erforderlich, als die mit der Linien. und Erdleitung mit Hilfe der Klemmschrauben 4, 4', die an der Aussenseite des Koffers 1 angeordnet sind. Bei sehr kurzen Entfernungen ist keine Erdleitung erforderlich :   10   diesen Fällen genügt es einen Finger an die Klemmschraube   4'für   die Erdleitung anzulegen oder einen mit der   Klemmschraube   41 verbundenen Draht in die Hand zu nehmen. 



   Bei Übertragung eines Anrufsignales auf den Apparat, in welchem Falle die Membrane 
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 Empfänger 21 und vo   1   diesem durch den Taster 10,   Kontakt 2. 2   und Klemme 4'zur Erde und wieder zurück. Zur Abgabe eines Erwiderungssignales wird der Taster 10 mit dem unteren Kontakt und der Schalter 9 mit dem Kontakt a in Verbindung gebracht. Der   Batteriestromkreis   wird derart geschlossen und zwar fliesst der Strom von der Batterie durch den Schalter 9, Kontakt a, Kontaktschraube 16 durch die Primärwicklung der Induktionsspule 7 durch den Taster 10 und den unteren Kontakt zur Batterie zurück. Der derart in der Sekundärwicklung der Induktionsspule 7 hervorgerufene Induktionsstrom erzeugt in der Empfangsstation das Erwiderungssiganl. 



  Nunmehr wird der Schalter 9 umgelegt, mit dem Kontakt b in Berührung gebracht und derart der Sender 6 in den Batteriestromkreis eingeschaltet, welcher von dem Render 6 stromkreis eingeschaltet, welcher von dem Sender 6 durch Kontakt b, Schalter 9 durch die Primärwicklung der Induktionsspule 7 durch den Taster 10 und den unteren Kontakt zur Batterie zurückgeht, so dass nunmehr telephoniert werden kann. 



   Soll der Apparat zum Telegraphieren angewendet werden, dann wird der gleiche Stromkreis wie beim Telephonieren benützt ; die Morse-Zeichen werden mit dem   Telegraphentaster   gegeben, indem die einzelnen Zeichen auf telephonischem Wege durch kürzer oder länger andauernde Signale wiedergegeben werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
1. Tragbarer Telephon-und Telegraphenapparat, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme der Induktionsspule und der Membrane dienende Behälter   (11)   mittels Distanz-   boizen (12) versteift   ist, an deren einem die   Membrane (8)   sowie ein Tragrarm (17) für   die Stell-   schraube   (18)   und an deren anderem die Kontaktschraube (16) für die Membrane befestigt ist, zum Zweck die Membrane sicher zu lagern, und unbeabsichtigte   Schwungungen der@@lben aus-     zuschliessen.   
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AT38013D 1907-03-21 1907-03-21 Tragbarer Telephon- und Telegraphenapparat. AT38013B (de)

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AT38013B true AT38013B (de) 1909-07-26

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