DE872373C - Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechanlagen

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Publication number
DE872373C
DE872373C DET4623A DET0004623A DE872373C DE 872373 C DE872373 C DE 872373C DE T4623 A DET4623 A DE T4623A DE T0004623 A DET0004623 A DE T0004623A DE 872373 C DE872373 C DE 872373C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
line
arrangement according
exchange
speech
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Expired
Application number
DET4623A
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Kiebler
Fritz Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DEP20989D external-priority patent/DE806681C/de
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET4623A priority Critical patent/DE872373C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE872373C publication Critical patent/DE872373C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/10Manual exchanges using separate plug for each subscriber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in Fernsprechanlagen Gegenstand des Patents 8o6 681 ist eine Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in Fernsprechanlagen, die der Vermittlungsperson während der Beantwortung eines aus einer Sprechleitung kommenden Anrufs den Empfang von Sprechströmen aus einer zweiten Sprechleitung gestattet, eine Übertragung von Sprechströmen einer der Leitungen auf die andere jedoch verhindert. Im besonderen verfolgt diese Einrichtung den Zweck, während einer bestehenden Verbindung einen aus einer zweiten Leitung kommenden Anruf abzufertigen, ohne die bereits bestehende Verbindung trennen zu müssen. Dies wurde durch eine besondere Brücken- bzw. Gabelschaltung des Fernsprechapparates der Vermittlungsstelle erreicht, wobei an die Diagonalen der Brücken- bzw. Gabelschaltung die beiden Sprechleitungen angeschlossen waren. Hierbei konnte die Vermittlungsperson die beiden Teilnehmer gleichzeitig hören und den Anruf aus einer Sprechleitung beantworten, wobei sie selbst an die andere Sprechleitung angeschlossen blieb. Bei dieser Anordnung trat die Schwierigkeit auf, eine möglichst gleichwertige Nachbildung für das Telefon zu schaffen, weil es sich hierbei um einen freduenzabhängigen Widerstand handelt, der bei jeder Telefonkapsel verschieden sein kann.
  • Dieser Nachteil läßt sich dadurch vermeiden, daß erfindungsgemäß jede Sprechleitung ein Relais, vorzugsweise eine Verstärkerröhre, steuert und der Hörer des Sprechapparates der Vermittlungsstelle an beide gesteuerte Relaisstromkreise gleichzeitig anschaltbar ist. Hierbei kann die Vermittlungsperson nach Anschaltung ihres Telefons an beide Relaisstromkreise beide Teilnehmer gleichzeitig hören. Sie kann weiterhin ihr Mikrophonwahlweise auf eine der beiden Teilnehmerleitungen schalten. Bei einem Relais ist außerdem eine Beeinflussung nur von der Steuerseite, nicht aber von der gesteuerten Seite her möglich. So kann beispielsweise eine Verstärkerröhre nur von der Gitterseite, nicht aber auch von der Anodenseite her beeinflußt werden. Da nun die Ströme der einen Verbindungsleitung nur auf den gesteuerten Stromkreis (Anodenkreis) des der anderen Sprechleitung zugeordneten Relais (Verstärkerröhre) einwirken können, ist damit eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Sprechleitungen unterbunden. Das Telefon liegt beispielsweise über einen Ausgangsübertrager in den Anodenkreisen der beiden Röhren. Der Ausgangsübertrager kann als Differentialübertrager ausgebildet sein, wodurch die von den beiden Relaisstromkreisen hervorgerufene Gleichstromvormagnetisierung kompensiert wird. Ein sonst zur Herabsetzung der Auswirkung einer solchen Vormagnetisierung vorgesehener Luftspalt im Übertrager ist daher- nicht erforderlich, so daß dieser somit kleiner dimensioniert werden kann. Durch ein entsprechendes Übersetzungsverhältnis der Eingangs- oder Ausgangsübertrager kann die Anordnung gleichzeitig für eine oder beide Richtungen als Endverstärker ausgebildet sein. Riegelt man die Eingangsseite der Verstärkerröhren durch je einen Kondensator gegen Gleichstrom ab, so kommt nur der für Wechselstrom sehr hohe Eingangswiderstand des Verstärkers zur Auswirkung. Zweckmäßigerweise wird als Röhrentyp ein solcher gewählt, der es gestattet, die Heiz- und Anodenspannung an der üblichen Speisebatterie für 6o V abzugreifen, so daß ein besonderer Netzteil oder Anodenbatterie wegfällt.
  • .Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist an Hand der zeichnerisch dargestellten Schaltung näher erläutert.
  • Der Fernsprechapparat der Vermittlungsstelle besteht in üblicher Weise aus einem Übertrager ti i mit angezapfter Primärseite, an welche das Mikrophon M, die Nachbildung N und der Impulsgeberkontakt nsi angeschlossen sind. Durch Betätigen eines Schalters H kann das Mikrophon M über die Schalterkontakte Hi, H2 von der Teilnehmerleitung I (Amtsleitung) an die Teilnehmerleitung II (Mgldeleitung) angeschlossen werden. Der Hörer T des Fernsprechapparates der Vermittlungsstelle ist ebenfalls wie üblich an die Sekundärseite des Übertragers Ü i angeschlossen. Zugleich mit der Betätigung des Schalters H wird das Telefon T mittels der Schalterkontakte H3 und H q. an die SekundärseiteS des Differentialübertragers Ü.2 gelegt, dessen eine Primärseite P i im Anodenkreis einer Verstärkerröhre R i und dessen andere Primärseite P 2 im Anodenkreis einer zweiten Verstärkerröhre R :D liegt. Die Mittenanzapfung der Primärseite des übertragers Ü 2 ist an die positive Batteriespannung angeschlossen, so daß die Gleichstromvormagnetisierung der beiden Primärwicklungen sich in ihren Wirkungen aufhebt. Das Steuergitter der Röhre R i ist über den Eingangsübertrager EU an die Teilnehmerleitung I, das Steuergitter der Röhre R2 dagegen an die Teilnehmerleitung II über Kondensatoren C angeschlossen, welche die Röhre R gegen Gleichspannung sperren. Ebenso ist die Eingangsseite des Übertragers EU durch einen Kondensator C gegen Gleichspannung gesperrt. Durch Betätigen eines weiteren Schalters V kann das Telefon T -mittels der Kontakte Vi, Tl2 unter Umgehung der Schalterkontakte H3, Hq. ebenfalls an die Sekundärseite des Differentialübertragers i'12 angeschaltet werden. Der Übertrager EU besitzt eine angezapfte Sekundärwicklung, von der bei nicht betätigtem Schalter V nur eine Teilwicklung, bei betätigtem Schalter V jedoch über den Schalterkontakt h3 die gesamte Sekundärwicklung zwische:i Kathode und Gitter der Röhre R i wirksam wird. Die Röhren R i, R 2 werden erst bei Betätigung des Schalters H oder V über die Kontakte Hä bzw. V.4 an eine 6o-Volt-Batterie der Zentrale angelegt.
  • In der dargestellten Ausgangsstellung des Schalters H ist das Mikrophon M des Fernsprechapparates der Vermittlungsstelle mit der Teilnehmerleitung I verbunden, so daß die Vermittlungsperson einen Anruf von dort entgegenehmen und beantworten kann. Meldet sich während dieser Anschaltung ein weiterer Teilnehmer aus der Teilnehmerleitung II, so legt die Vermittlungsperson den Schalter H um. Hierdurch ist das Mikrophon 111 mit der Teilnehmerleitung II verbunden und zugleich das Telefon T an den Differentialübertrager angeschaltet, dessen zugehörige Verstärkerröhren nunmehr von der Batterie gespeist werden. Die Beamtin kann nun den Anruf aus der Teilnehmerleitung II beantworten, während ihr Telefon T zugleich an der Teilnehmerleitung I angeschlossen bleibt. Sie kann also, falls erforderlich, auf Benachrichtigungen aus der Teilnehmerleitung I hin sofort die erforderlichen Schaltmaßnahmen durchführen. Wird der Schalter H umgelegt, so wird das Gespräch aus der Teilnehmerleitung I mittels des Kontaktes H6 durch einen Überbrückungswiderstand r i von 6oo Ohm gehalten. Ebenso wird durch den Kontakt H7 bei betätigtem Schalter H ein Widerstand r2 parallel zur .Sekundärwicklung des Übertragers Ü i gelegt, um während der Anschaltung des Telefons T an den Differentialübertrager Ü 2 den Abschlußwiderstand für die Sprechleitung II auf dem vorgeschriebenen Wert zu halten. Eine Beeinflussung einer Sprechleitung durch die Ströme der anderen ist nicht möglich, da die Sprechströme aus einer Leitung lediglich sich bis zur Anodenseite der Verstärkerröhre der anderen Sprechleitung auswirken können und in Richtung Anode-Gitter der Sprechwechselstrom völlig gesperrt wird.
  • Wird der Schalter h betätigt; so wird das von d; r Leitung I kommende Gespräch in der dann als 1,--iidverstärker wirkenden Röhre R i erheblich verstärkt. Die gleiche Maßnahme könnte natürlich auch- auf Seite der zweiten Sprechleitung durchgeführt werden. Über Kontakt v5 wird durch Einschaltung des Widerstandes r2 der Abschlußwiderstand für die jeweils angeschaltete Sprechleitung auf dem vorgeschriebenen Wert gehalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in Fernsprechanlagen, die der Vermittlungsperson während der Beantwortung eines aus einer Sprechleitung kommenden Anrufes den Empfang von Sprechströmen aus einer zweiten Sprechleitung gestattet, eine Übertragung von Sprechströmen einer der Leitungen auf die andere jedoch verhindert, nach Patent 8o6 681, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sprechleitung ein Relais (Ri, R2), vorzugsweise eine Verstärkerröhre, steuert und der Hörer (T) des Sprechapparates (M, T) der Vermittlungsstelle an beide gesteuerten Relaisstromkreise gleichzeitig anschaltbar ist. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Hörers (T) des Sprechapparates (A1, T) der Vermittlungsstelle über einen Differentialübertrager an die beiden gesteuerten Relaisstromkreise erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hörer (T) des Sprechapparates (M, T) der Vermittlungsstelle an beide gesteuerte- Relaisstromkreise erst beim gleichzeitigen Abfragen der zweiten Leitung (Umlegen des Schalters H) a ngeschaltet wird. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangs- oder Ausgangsübertrager einer oder beider Verstärkerröhren (R i, R2) eine deren Eingangs- oder Ausgangsspannung heraufsetzende Zusatzwicklung besitzt, welche bei Petätigung eines weiteren Schalters (b') zur Erreichung einesLauthörempfanges wirksam wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Hörer (T) des Sprechapparates (M, T) der Vermittlungsstelle auch ohne Umschaltung des Abfragemikrophons (M) zur lautstarken Wiedergabe ankommender Sprechströme an die Anodenkreise einer oder beider Verstärkerröhren (R i, R2) anschaltbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerröhren (R i, R 2) von der normalen Fernsprechbatterie (6o V) gespeist sind.
DET4623A 1948-11-07 1951-07-28 Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechanlagen Expired DE872373C (de)

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