DE806681C - Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechnebenstellenanlagen

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Publication number
DE806681C
DE806681C DEP20989D DEP0020989D DE806681C DE 806681 C DE806681 C DE 806681C DE P20989 D DEP20989 D DE P20989D DE P0020989 D DEP0020989 D DE P0020989D DE 806681 C DE806681 C DE 806681C
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DE
Germany
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line
circuit arrangement
circuit
exchange
arrangement according
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Expired
Application number
DEP20989D
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Kiebler
Fritz Schmitt
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Priority to DET4623A priority patent/DE872373C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/10Manual exchanges using separate plug for each subscriber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in Fernsprechnebenstellenanlagen In Fernsprechnebenstellenanlagen kann es eintreten, daß die Bedienung bei dem Versuch, einen bestimmten Teilnehmer des öffentlichen Netzes oder einer Dienststelle, wie das Fernamt, zu erreichen, längere Zeit warten muß, bis sich die ausgewählte Stelle meldet. Hierdurch wird die Bedienung von der Erledigung sonstiger Wünsche abgehalten, insbesondere ist sie nicht in der Lage, Anrufe aus der Nebenstellenanlage entgegenzunehmen, so daß die Teilnehmer der Nebenstellenanlage einen ungünstigen Eindruck von der Arbeitsweise der Bedienung erhalten.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß die ankommende Meldeleitung und die Amtsleitung zusammen mit der Sprecheinrichtung des Vermittlungsplatzes in einer Brückenschaltung liegen, welche während der Beantwortung eines Anrufes der Meldeleitung einen Empfang von Sprechströmen über die Amtsleitung seitens der Beamtin gestattet, eine Übertragung von Sprechströmen von der Meldeleitung auf die Amtsleitung und umgekehrt jedoch verhindert. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ermöglicht es der Bedienungsperson, einen Anruf über die Meldeleitung abzufragen, ohne ihre Verbindung mit der Amtsleitung, auf welcher sie auf das Melden der gewünschten Stelle wartet, zu lösen. Während des Gespräches mit dem über die Meldeleitung anrufenden Nebenstellenteilnehmer hört die Beamtin die etwa in diesem Zeitpunkt eintreffende Meldung der über die Amtsleitung gewählten Stelle, ohne daß diese Meldung zu dem Gesprächspartner auf der Meldeleitung gelangt. Infolge der Anschaltung der Amtsleitung in Brückenschaltung kann auch der Gesprächspartner auf der Amtsleitung keine Sprechströme erhalten, die von dem Gesprächspartner auf der Meldeleitung herrühren. Will die Beamtin nunmehr mit dem Gesprächspartner der Amtsleitung sprechen, dann schaltet sie sich unter Aufhebung der Brückenschaltung unmittelbar an die Amtsleitung. Hierbei kann die über die Meldeleitung aufgebaute Verbindung gehalten werden, so daß die Beamtin nach Erledigung der auf der Amtsleitung vorzunehmenden Dienste wieder in die Meldeleitung eintreten und das Gespräch wieder aufnehmen kann.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung gewährleistet somit eine wesentlich bessere Ausnutzung der Bedienungsbeamtin von Nebenstellenanlagen und eine schnellere Befriedigung der Wünsche der Nebenstellenteilnehmer.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt einen Leitungswähler LW, durch welchen der Meldeleitungsanschluß ML ausgewählt und belegt werden kann. Stellt ein Teilnehmer der Nebenstellenanlage eine Verbindung zu der Meldeleitung ML her, dann wird durch den Rufstrom das Relais AR erregt, welches eine Lampe AL einschaltet. Für gewöhnlich fragt die Beamtin einen solchen Anruf durch Umlegen des Schalters H ab. Durch diesen verbindet sie über den Differenzübertrager U1 das Mikrophon M und das Telephon T mit der Meldeleitung.
  • Andererseits kann die Beamtin durch Betätigung des Schalters A, sofern der Schalter H in Ruhe steht, ihre Sprecheinrichtung mit der Amtsleitung AL verbinden und in bekannter Weise eine Verbindung im öffentlichen Netz aufbauen. Kommt nun auf der Meldeleitung ML ein Anruf an, während die Beamtin auf das Antworten der über die Amtsleitung ausgewählten und angerufenen Stelle wartet, dann kann die Beamtin, ohne die Verbindung ihres Hörers T mit der Amtsleitung AL zu trennen, den Anruf der Meldeleitung ML entgegennehmen. Zu diesem Zweck betätigt die Beamtin den Schalter S, dessen Kontaktes' und s2 an Stelle des Differenzübertragers U1 den Differenzübertrager U2 mit der Leitung verbinden, wobei eine Drosselspule Dl zum Halten der aufgebauten Amtsverbindung in die Amtsleitung gelegt wird. Die Kontakte s3 und s4 legen den Hörer T in den Sekundärkreis des Übertragers U2; die Kontakte s5, se und s7, se verbinden die Primärspule des Übertragers U2 sowohl mit der Meldeleitung ML als auch mit dem Mikrophon M der Beamtin. Eine Drossel D2 schließt hierbei einen Gleichstromkreis über die Meldeleitung, so daß in bekannter, nicht näher dargestellter Weise in dem Leitungswähler LW der Ruf abgeschaltet und die Verbindung durchgeschaltet wird.
  • Der Sekundärkreis des Übertragers U2 enthält den Fernhörer T der Sprecheinrichtung und eine Nachbildung N2, die entsprechend abgestimmt ist, sowie zwei Widerstände w1 und w2. Die Amtsleitung ist an die mittlere Anzapfung der Übertragerwicklung und an den Verbindungspunkt der beiden Widerstände angeschaltet, liegt also an zwei Punkten gleichen Potentials, so daß etwaige die Primärspule des Übertragers U2 durchfließende Sprechströme, welche aus der Meldeleitung oder dem Mikrophon der Beamtin herrühren können, auf die Amtsleitung nicht übertragen werden. Solche Sprechströme wirken jedoch auf den Fernhörer T der Beamtin. Auf diesen wirken ebenfalls Sprechströme, welche über die Amtsleitung ankommen. Die Beamtin kann also mit dem Teilnehmer, der die Meldeleitung ausgewählt hat, sprechen und hört trotzdem eine etwa in diesem Augenblick eintreffende Antwort der über die Amtsleitung ausgewählten Stelle.
  • Meldet sich der Amtsteilnehmer, dann legt die Beamtin den Schalter S zurück und schaltet ihre Sprecheinrichtung dadurch wieder unmittelbar an die Amtsleitung. Über den Kontakt s9 war während der Betätigung des Schalters S ein Relais R erregt worden, das durch seinen Kontakt r1 einen Haltestromkreis geschlossen hat, in welchem auch die Lampe L brennt; ein Kontakt r2 dieses Relais hat eine Haltebrücke in der Meldeleitung vorbereitet, welche bei Zurückstellen des Schalters S durch den Kontakt s1° jetzt geschlossen wird. Die zu der Meldeleitung aufgebaute Verbindung bleibt somit gehalten, und die Beamtin wird durch das Brennen der Lampe L daran erinnert, daß auf der Meldeleitung noch eine Verbindung auf sie wartet. Sobald sie also ihre Manipulationen an der Amtsleitung beendet hat, kann sie durch Betätigung des Schalters H erneut in die Meldeleitung eintreten und von dem etwa dort noch wartenden Teilnehmer die Wünsche entgegennehmen. Bei Auflegen ihres Hörers wird Kontakt g geöffnet, Relais R abgeschaltet und hierdurch die Haltebrücke in der Meldeleitung aufgehoben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in Fernsprechnebenstellenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommende Meldeleitung (ML) und die Amtsleitung (AL) zusammen mit der Sprecheinrichtung (M, T) des Vermittlungsplatzes in einer Brückenschaltung liegen, welche während der Beantwortung eines Anrufs der Meldeleitung einen Empfang von Sprechströmen über die Amtsleitung seitens der Beamtin gestattet, eine Übertragung von Sprechströmen von der Meldeleitung auf die Amtsleitung und umgekehrt jedoch verhindert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon (M) der Sprecheinrichtung mit der Meldeleitung (ML) verbunden ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Amtsleitung (AL) an Punkten gleichen Potentials eines aus Fernhörer (T) und Nachbildung (N2) gebildeten, mit der Meldeleitung (ML) gekoppelten Kreises angeschlossen ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (S) der Amtsleitung (AL) deren Anschaltung an die Brückenschaltung ermöglicht.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch r und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Meldeleitung (ML) aufgebaute Verbindung nach Aufheben der Brückenschaltung durch Rückstellen des Schalters (S) gehalten wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Relais (R), welches bei Umlegung der Amtsleitung auf die Brückenschaltung erregt wird, einen Haltestromkreis schließt und eine Haltebrücke für die Meldeleitung vorbereitet, die bei Aufhebung der Brückenschaltung geschlossen wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lampe (L) die Haltung der Meldeleitung anzeigt.
DEP20989D 1948-11-07 1948-11-07 Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE806681C (de)

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DET4623A DE872373C (de) 1948-11-07 1951-07-28 Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechanlagen

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