DE602701C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Verbindungsverkehr - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Verbindungsverkehr

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Publication number
DE602701C
DE602701C DES98083D DES0098083D DE602701C DE 602701 C DE602701 C DE 602701C DE S98083 D DES98083 D DE S98083D DE S0098083 D DES0098083 D DE S0098083D DE 602701 C DE602701 C DE 602701C
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DE
Germany
Prior art keywords
call
connection
contact
officer
relay
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Expired
Application number
DES98083D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Waschnack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE602701C publication Critical patent/DE602701C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. SEPTEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ6Θ2701
KLASSE 21a3 GRUPPE 54oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1931 ab
In Fernsprech-, insbesondere Nebenstellenanlagen, bei denen über eine Verbiridungsleitung, z. B. eine Amtsleitung, ankommende Anrufe von einer Beamtin entgegengenommen werden und unter Mitwirkung der Beamtin die Verbindung zu der gewünschten Sprechstelle aufgebaut werden, wird öfters die Forderung gestellt, während des Aufbaues oder des Bestehens einer solchen Verbindung die
xo Beamtin von dem Aufschalten einer neuen hochwertigen Verbindung, z. B. einer Fernverbindung, zu benachrichtigen.
Da es aus Gründen der Betriebssicherheit nicht angängig ist, in jedem Betriebszustand die der Amtsleitung zugeordnete Anrufeinrichtung in Brücke zur Amtsleitung liegen zu lassen, traten beachtliche Schwierigkeiten auf, wenn die Aufschaltung einer hochwertigen Verbindung am abgehenden Ende der Verbin-
ao dungsleitung zu einer Zeit erfolgt, wo am ankommenden Ende die Verbindung noch nicht vollendet ist und außerdem die Beamtin sich aus irgendwelchem Grunde von der Amtsleitung abschalten mußte. Um auch in diesem Betriebszustande eine Benachrichtigung der Beamtin von der Aufschaltung einer hochwertigen Verbindung durchführen zu können, ohne die Anlage komplizierende, die Gestehungskosten beachtlich erhöhende Um-Schaltungen und Hilfseinrichtungen erforderlich zu machen, wird erfindungsgemäß bei nach Einleitung einer Verbindung erfolgender Abschaltung der Beamtin von einer Verbindungsleitung, deren Anrufeinrichtung außer Wirkung gesetzt ist, durch Schalteinrichtungen eine zur Kenntlichmachung eines Anrufes seitens einer Anschlußstelle der eigenen Anlage dienende Anrufeinrichtung als Hilfsanrufeinrichtung an die Verbindungsleitung angeschaltet.
Zweckmäßigerweise kann eine Einrichtung in einer zeitweise erforderlichen Haltebrücke zwischen den Sprechadern der Verbindungsleitung als Hilfsanrufeinrichtung ausgebildet werden. Es kann ferner eine zum Anruf der Beamtin von einer Anschlußstelle der eigenen Vermittlungsstelle dienende Anrufeinrichtung als Hilfsanrufeinrichtung für hochwertige Anrufe über die Verbindungsleitung benutzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es handelt sich im vorliegenden Falle um die Anordnung einer Nebenstellenvermittlungsstelle, bei welcher ankommende Amtsanrufe von einer Beamtin zu dem gewünschten Nebenstellenteilnehmer weitergeleitet werden.
Läuft ein Anruf über die Amtsleitung ALt ein, so wird durch den vom Amt kommenden Rufstrom das Relais AR über die obere Leitung· der Amtsleitung, Kontakt \A, Kontakt 2 s,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Adolf Waschnack in Finkenkrug b. Berlin.
Anruf relais AR, Kontakt 3 A, untere Leitung der Amtsleitung erregt. Das Relais AR spricht an und schließt seinen Kontakt 4ar, so daß folgender Stromkreis für die Anruflampe hergestellt wird: Erde, Batterie, Kontakt 4 ar, Kontakt 9 A, Anruf lampe AL, Erde. Gleichzeitig wird ein Stromkreis für das Relais H über: Erde, Batterie, Kontakte 4ar, 9 A, Ss, Relais H, Erde geschlossen. Das Relais H schließt seinen Kontakt 6h, so daß folgender Haltestromkreis für das Relais H hergestellt wird: Erde, Batterie, Kontakte ?s, 6h, 82V, Relais H, Erde. Gleichzeitig wird' ein Haltestromkreis für die Anruflampe AL
!5 über: Erde, Batterie, Kontakte7s, 6h, SN, Ss, 9 A, Anruf lampe AL, Erde hergestellt.
Am Aufleuchten der Lampe AL erkennt die Beamtin, daß ein Amtsanruf vorliegt, und sie legt nunmehr den Abfrageschalter, dessen Kontakte in der Zeichnung sämtlich mit A bezeichnet sind, um. Hierdurch wird einmal der Haltestromkreis für die Anruflampe am Kontakt 9A unterbrochen. Ferner wird der Sprechapparat der Beamtin AB über die Kontakte ι ο ^i und ττΑ an die Amtsleitung angeschaltet. Andererseits wird durch die Kontakte ι A und 3 A das Anruf relais der Leitung AL abgeschaltet.
Die Beamtin ist nunmehr in der Lage, den Wähler W auf den gewünschten Teilnehmer einzustellen; die Einstellung dieses Wählers kann in irgendeiner beliebigen Art und Weise erfolgen. Nach der Einstellung wird Rufstrom über den Langsamunterbrecher L U, Kontakte 14JV, 13 Ji, Wicklung II des Relais S, Schaltarm a, welcher auf den Kontakt des gewünschten Teilnehmers eingestellt ist, zum Teilnehmer zurück und über Schaltarm b in der Stellung des gewünschten Teilnehmers, Wicklung I des Relais S, Erde zum Teilnehmer gesandt. Hebt der gerufene Teilnehmer seinen Hörer ab, so wird das Relais ,S* in der Rufpause in bekannter Weise zum Ansprechen gebracht und öffnet am Kontakt ys den Haltestromkreis des Relais H, so daß das Relais H abfällt und durch öffnen des Kontaktes 13 h und Schließen des Kontaktes 12/1 der Rufstrom abgeschaltet wird und die Gleichstromspeisebrücke für den anrufenden Teilnehmer dauernd angeschaltet wird.
Andererseits kann aber die· Beamtin durch Umlegen ihres Schalters H sich zuerst über die Hauszentrale mit dem gewünschten Teilnehmer in Verbindung setzen, ob er gewillt ist, das vorliegende Amtsgespräch zu übernehmen. In diesem Falle wird der Beamtenapparat von der Amtsleitung an den Kontakten 18H und 19H abgeschaltet, und es besteht über Kontakt 24H, Einrichtung HB, Kontakt 25H lediglich ein Haitestromkreis für die Amtseinrichtungen, während das Anrufrelais AR durch öffnen der Kontakte ι Α und 3 A von der Amtsleitung^Li abgeschaltet ist.
Wenn in dieser Zeit ein Fernamtsanruf einläuft, so wird dieser weder durch die Beamtin wahrgenommen, noch kann der vom Fernamt ausgesandte Rufstrom das Anruf relais AR betätigen. In diesem Falle ist aber die Einrichtung HB als Hilfsanruforgan ausgebildet, z. B. als Schnarre, welche, sobald eine Fernbeamtin sich auf die Amtsleitung AL aufschaltet, zur Wirkung gebracht wird und somit auch die Beamtin der Nebenstellenzentrale von dem vorliegenden Fernamtsanruf benachrichtigt. Die Beamtin kann sich dann durch Rücklegen des Schalters H, uncl zwar durch öffnen der Kontakte 20 h und 21h und Schließen der Kontakt 18h und 19h, wieder an die Amtsleitung anschalten.
Die Einrichtung HE ist gleichzeitig Anrufeinrichtung für die über die Hauszentrale einlaufenden Anrufe, und zwar verläuft der Stromkreis für den Rufstrom über Kontakt 22 H, Anruf einrichtung HE, Kontakt 2 3 H.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen verschiedenwertige go von anderen Vermittlungsstellen ankommende Verbindungen unter Mitwirkung einer Beamtin am ankommenden Ende der Verbindungsleitung hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei nach Einleitung einer Verbindung erfolgender Abschaltung· der Beamtin von einer Verbindungsleitung, deren Anrufeinrichtung außer Wirkung gesetzt ist, Schalteinrichtungen (24.H, 25if) eine zur Kenntlich- 1Oo ■machung eines Anrufes seitens einer Anschlußstelle der eigenen Anlage dienende Anrufeinrichtung als Hilfsanrufeinrichtung an die Verbindungsleitung anschalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98083D 1931-04-18 1931-04-18 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Verbindungsverkehr Expired DE602701C (de)

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DE602701C true DE602701C (de) 1934-09-17

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