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Erschütternngskontakt.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf einen Erschütterungskontakt, welcher auf die kleinste Bewegung reagiert und an jede pulsierende Stromgattung angeschlossen werden kann. Die Wirkung des Kontaktes beruht im wesentlichen auf dem Schwingungsvermögen zweier ungleich schwerer massiver Körper, welche jeder für sich je auf dem oberen Ende von zwei ineinander angeordneten vertikal stehenden Schraubenfedern angeordnet und mit Kontakten versehen sind, wodurch bei Erschütterung die beiden Kontakte in Berührung kommen und dadurch einen Alarmstromkreis schliessen.
Parallel zu den beiden Kontakten ist ein Kondensator geschaltet ; dadurch wird der über die beiden Kontakte führende und durch den fallweise, nur bei der Berührung der Kontakte auftretenden Stromschluss als Arbeitsstrom wirkende Alarmstromkreis zwecks Verhütung einer Unterbrechung der Zuleitung gleichzeitig als Ruhestromkreis benützt.
Zwei in den Stromkreis in Kette geschaltete Relais zeigen durch eine Alarmglocke jede Änderung in der Anlage an, wobei ein Relais das Anwachsen des Stromes durch fallweises Schliessen der beiden Kontakte durch Erschütterung, das andere Relais jedoch, welches durch den über den Kondensator führenden Strom während des Betriebes dauernd festgehalten wird, nur durch eine Unterbrechung des Stromkreises betätigt wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 der Erschütterungskontakt, in den Fig. 2 und 4 Einzelheiten und in Fig. 3 die Schaltung mit Übertragungsleistung ersichtlich gemacht.
Auf der Grundplatte c aus Isoliermaterial ist der Sockel b mit zwei Schrauben befestigt, auf welchem die Schraubenfeder h auf einen ihren Windungen entsprechenden Gewinde des Sockels b aufgeschraubt ist. In die Schraubenfeder h ist am oberen Ende der massive Körper a mit seinen isoliert befestigten Kontakt p eingeschraubt und ist der Kontakt p durch das Litzenkabel s mit der Anschlussklemme t2 verbunden.
Die Anschlussklemme ist durch die Kontaktschiene r, Schraubenfeder i, dem kleinen Schwingungkörper f mit dem zweiten Kontakt e, dessen Spitze in die etwas grösser gehaltene Öffnung des Kontaktes p hinein ragt, leitend verbunden. Die beiden Kontakte e und p kommen durch die kleinste Erschütterung der Vorrichtung in gegenseitige Berührung und schliessen beide Anschlussldemmen tl und t2 fallweise kurz. In der Höhe der drei Regulierschrauben 0."0", 03, welche ein seitliches Einstellen des Kontaktes e gestatten, ist auf der Schraubenfeder h ein Isolierring befestigt, um Körperschluss über die Regulierschrauben zu vermeiden.
Der ganze von der Grundplatte c ausgehende obere Teil ist durch das Schutzgehäuse n und den mit eingefasster Glaslinse versehenen abschraubbaren Deckel m abgeschlossen. An die beiden Klemmen und ist der Kondensator k angeschlossen und ist derselbe durch die Schutzhülse 1 und die Scheibe d gänzlich unzugänglich angeordnet, so dass man denselben nur nach vorhergehender Erschütterung der Vorrichtung erreicht.
In der Zeichnung ist in Fig. 3 die Schaltung dargestellt. Von einer pulsierenden Stromquelle wird ein Pol über einen Lampenwiderstand w, zur Anschlussklemme t2, der andere Pol über einen Aus- schalter Mi, den Lampenwiderstand w2 und die beiden hintereinander geschaltenen Relais Bi und R2 zur Klemme geführt.
Durch den an die beiden Klemmen und t2 angeschlossenen Kondensator k ist für pulsierende oder induzierende Ströme ein dauernder als Ruhestrom verwendbarer Übergang erreicht, welcher genügend stark ist, um das Relais anzuziehen und festzuhalten, im Gegensatz zum Relais , welches nur bei durch Erschütterung erfolgtem Kurzschluss der beiden Kontakte e und p in Funktion tritt.
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Die beiden Relais R1 und R2 betätigen die Alarmglocke S, wobei das Relais R1 im stromlosen Zustande, hervorgerufen durch Beschädigung der Leitung, und Relais R2 nur bei Kurzschluss, hervor- gerufen durch Erschütterung der Vorrichtung, die Glocke einschalten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.1