DE413925C - Vorrichtung zur Umwandlung elektrischer in mechanische Arbeit mittels zweier einander beruehrender Koerper, von denen zum mindesten der eine ein elektrischer Halbleiter ist und von denen ferner der eine zweckmaessig dauernd angetrieben wird, waehrend der andere mechanische Arbeit verrichtet - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung elektrischer in mechanische Arbeit mittels zweier einander beruehrender Koerper, von denen zum mindesten der eine ein elektrischer Halbleiter ist und von denen ferner der eine zweckmaessig dauernd angetrieben wird, waehrend der andere mechanische Arbeit verrichtet

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DE413925C DEH88694D DEH0088694D DE413925C DE 413925 C DE413925 C DE 413925C DE H88694 D DEH88694 D DE H88694D DE H0088694 D DEH0088694 D DE H0088694D DE 413925 C DE413925 C DE 413925C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

Description

  • Vorrichtung zur Umwandlung elektrischer in mechanische Arbeit mittels zweier einander berührender Körper, von denen zum mindesten der eine ein elektrischer Halbleiter ist und von denen ferner der eine zweckmäßig dauernd angetrieben wird, während der andere mechanische Arbeit verrichtet. Im Hauptpatent 391452 ist eine Vorrichtun- zur Umwandlung elektrischer in mechanische Arbeit mittels zweier einander berührender Kör ,per beschrieben. von denen mindestens einer ein elektrischer Halbleiter sein kann. Der eine Körper 'wird zweckmäßig dauernd angetrieben, während der andere mechanische Arbeit vrerichtet, indem @er von dem dauernd angetriebenen Körper mitgenommen wird, wenn an diese beiden einander berührenden Körper eine elektrische Spannun- gelegt wird. Die Erfindung des Hauptpatentes besteht darin, daß zwei oder mehrere Paare bzw. Gruppen solcher Körper gemeinsatn angetrieben werden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß diese Vorrichtung zur Bewegung von Setzmaschinen benutzt wird, wöbei sinngemäß alle im Hauptpatent beschriebenen und mechanischen Ausbildungsmöglichkeiten angewendet werden können.
  • Setzmaschinen besitzen bekanntlich eine Tastatur, durch deren Anschlagen die gewünschten Buchstaben oder Matrizen aus Behältern geholt und aneinandergereiht* werden-Es wurde bereits vorgeschlagen, die Tastatur als bloße Steuervorrichtung für einen elektrischen Mechanismus zu benutzen, der unter Anwendung von Elektromagnetspulen arbeitete. Es wurde also durch Niederdrücken einer Taste der Stromkreis `eines zugeordneten Elektromagneten geschlossen, der dann die weitere Arbeit der Maschine einleitete oder auch ausführte.
  • Die Erfahrung lehrt 'nun, daß solche Selbstinduktionsspulen eine gewisse elektrische Trägheit besitzen, die sich darin äußert, daß der Magnet nicht im Augenblick des Stromschlusses seinen Anker anzieht, sondern eine merkbare Zeit später. Es ist nämlich eine unvermeidbare Eigenschaft einer jeden von elektrischem Strom durchflossenen Spule, daß diese den Strom nur allmählich in Folge ihrer sogenannten Selbstinduktionswirkung anwachsen läßt und daher erst nach einem sogar berechenbaren Zeitablauf der Strom in der Spule jenen Wert erreicht, bei dem die Einwirkung auf den Anker groß genug ist, um diesen unter L'berwindung der Bewegungswiderstände in den angehängten Vorrichtungen seinerseits in Bewegung zu setzen. L'.nn ferner größere Kräfte auszuüben, müssen solche Spulen entsprechend bemessen werden, und mit der Größe der Spulen wächst auch deren Selbstinduktion.
  • Gemäß der Erfindung wird nun an Stelle solcher mit Trägheit behafteter Magnetspulen eine Vorrichtung nach Patent 391452 benutzt, welche bei größter Kraftleistung praktisch trägheitslos arbeitet und daher eine größere Leistung der Setzmaschine in gleichenZeit-.ab!schnitten gestattet, als unter Anwendung von Magnetspulen möglich sein kann. Als solche Vorrichtung wird ein an sich bekanntes Relais benutzt, das aus zwei einander berührenden Körpern besteht, von denen mindestens der eine :ein elektrischer Halbleitor ist und von denen ferner der eine zweckmäßig dauernd angetrieben wird, während der andere mechanische Arbeit verrichtet, sobald Spannung an die beiden einander berührenden Körper gelegt wird. Der mechanische Arbeit leistende Körper wird nun mit dem Antriebsmechanismus der Setzmaschine verbunden, und in den Stromkreis, der über die beiden Körper .geleitet ist, wird )eine Taste der Setzmaschine eingeschaltet. Wird dann die Taste .niedergedrückt, so wird der eine Körper von dem anderen dauernd umlaufenden. Körper augenblicklich trägheitslos mit großer Kraft mitgenommen und setzt so die Setzmaschine in Tätigkeit. Die hierbei benötigten Ströme sind trotz der großen Leistung erheblich geringer als diejenigen, wie sie zur Erregung eines Elektromagneten benötigt werden, wodurch ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht.
  • Natürlich können in an sich bekannter Weise mehrere Setzmaschinen durch eine geireinsame Tastatur gesteuert werden, indem die elektrischen Vorrichtungen parallel geschaltet und an die zugeordneten Tastengelegt werden.
  • Der dauernd umlaufende Körper kann beispielsweise durch einen Motor angetrieben werden.
  • Eine praktische Ausführung würde also derart beschaffen sein können, daß beispielsweise eine durchgehende Walze von einem Elektromotor angetrieben wird und auf ihr so viele voneinander räumlich getrennte Körper aufliegen, als Tasten vorhanden sind. Jeder dieser aufgelegten Körper ist mit. je einem Antriebsmechanismus verbunden. Eine gemeinsame Batterie ist mit einem Pol mit der Walze. die beispielsweise aus Halbleiteriraterial besteht, verbunden, während der andere Pol der Batterie mit Kontakten in Parallelschaltung verbunden ist, welche je einer Taste zugeordnet sind. Von je einer Taste wiederum führt eine Leitung zu je einem der auf die umlaufende Walze aufgelegten Körper, die beispielsweise aus einem kleinen Blechband bestehen können. Wird nun eine Taste niedergedrückt, so verbindet sie den an sie angeschlossenen Körper mit dem Kontakt, der wiederum mit dem einen Pol der Batterie verbunden ist, und es wird somit der Stromkreis der Batterie über den betreffenden Körper zur Walze geschlossen. Der Körper wird nun von der Walze mitgenommen und setzt den Antriebsmechanismus in Tätigkeit, wodurch beispielsweise ein Typen- oder Matrizenbehälter geöffnet wird, in dem die gewünschte Matrize bzw. die gewünschte Type liegt, welche nunmehr zur Sammelstelle geleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcfI: Vorrichtung zur Umwandlung elektri'-scher in mechanische Arbeit mittels zweier einander berührender Körper, von denen zum mindesten der eine ein elektrischer Halbleiter ist und von denen ferner der eine zweckmäßig dauernd :angetrieben wird, während der andere mechanische Arbeit verrichtet, nach Patent 391452, gekennzeichnet durch die Anwendung der Vorrichtung bei einer Setzmaschine, bei der in bekannter Weise durch eine Tastatur über eine elektrische Vorrichtung die Auslösung der gewünschten Typen oder Matrizen in der Weise erfolgt, daß der mechanische Arbeit verrichtende Körper den Auslöseirechanismus o. dgl. antreibt und der über die beiden einander berührenden Körper geführte Stromkreis die zugeordnete Taste als Stromunterbrecher- bzw. schließer enthält.
DEH88694D 1922-02-08 1922-02-08 Vorrichtung zur Umwandlung elektrischer in mechanische Arbeit mittels zweier einander beruehrender Koerper, von denen zum mindesten der eine ein elektrischer Halbleiter ist und von denen ferner der eine zweckmaessig dauernd angetrieben wird, waehrend der andere mechanische Arbeit verrichtet Expired DE413925C (de)

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